DE3803220A1 - Haushaltsgeraet mit einer programmschalteinrichtung - Google Patents
Haushaltsgeraet mit einer programmschalteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät gemäß dem
Hauptpatent . . . (Patentanmeldung P 37 09 670).
Bei der dort
zur Anwendung gelangten phonetischen Steuereinrichtung für
Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Wäschetrockner,
Elektroherde oder dergleichen ist eine
Programmschalteinrichtung zur Steuerung auswählbarer
unterschiedlicher Arbeitsprogramme vorgesehen. Dabei
erfolgt die Auswahl eines Arbeitsprogramms durch Erkennen
und Auswerten eines vom Gerätebenutzer gesprochenen Code-
Wortes. Dieses Code-Wort wird als Sprachmustersignal an
einem von mehreren Speicherplätzen eines
Sprachmusterspeichers der Steuerung dann abgelegt, wenn der
Benutzter dieses Code-Wort zur Vereinfachung des späteren
Aufrufs von Arbeitsprogrammen wieder verwenden will. Einem
Arbeisprogramm oder Arbeitsprogrammabschnitt sind dabei
mehrere Speicherplätze zugeordnet, durch die es möglich
ist, dieses Programm wie beispielsweise "Buntwäsche" durch
dialektgefärbte oder fremdsprachliche Ausdrücke aufzurufen.
Um die Anzahl der Speicherplätze dabei auf ein
wirtschaftlich vertretbares Maß beschränken zu können, ist
vorgesehen, dann das zeitlich am längsten im
Sprachmusterspeicher abgelegte Sprachmustersignal zu
löschen, wenn alle Speicherplätze belegt sind und ein neues
Code-Wort abgelegt werden soll. Handelt es sich bei diesem
am längsten im Sprachmusterspeicher abgelegten Code-Wort
jedoch um eines der häufiger benützten, dann führt diese
Auswahl der Löschung von belegten Speicherplätzen zu einem
unbefriedigenden Ergebnis.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer
phonetischen Steuereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des 1.
Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche nicht mehr
oder lange Zeit nicht mehr aufgerufene Code-Wörter bzw.
ihre Sprachmustersignale im Sprachmusterspeicher gelöscht
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale des 1. Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung einer phonetischen
Steuereinrichtung gemäß der Erfindung wird durch die dem
jeweiligen Sprachmustersignal hinzugefügte zeitabhängige
Information eine Vergleichsgröße bereitsgestellt, die auf
die Häufigkeit der Benutzung schließen läßt. Es werden
demnach nur die am längsten nicht genutzten Sprachmuster,
die in der Betriebspraxis am wenigsten benötigt werden,
gelöscht. Da dieser Löschvorgang automatisch über den
Zeitvergleich erfolgt, muß der Benutzer nicht darüber
entscheiden, welches der Code-Wörter mit größter
Wahrscheinlichkeit überflüssig ist. Die zeitabhängige
Information entspricht dabei vorzugsweise dem aktuellen
Datum bei dem Aufruf eines bereits gespeicherten Code-
Wortes bzw. bei der Neueingabe eines Code-Wortes, so daß
bei dem Wunsch, ein neues Code-Wort in den
Sprachmusterspeicher einzugeben, ein Vergleich der
Datumsinformation mit dem aktuellen Datum erfolgen und das
Code-Wort mit den ältesten Datum gelöscht werden kann.
Gemäß dem Hauptpatent . . . (Patentanmeldung P 37 09 670) ist
für die Auswahl eines Arbeitsprogrammes eine phonetische
Auswahl eines Arbeitsprogramms geschaffen, wobei die hierfür
erforderliche Steuereinrichtung als Zusatzeinrichtung in einem
elektronisch gesteuerten Haushaltsgerät realisiert werden kann. Der dort
vorhandene Mikroprozessor kann dann gleichzeitig zur Auswertung von
Codewörtern und ihrem Vergleich mit in einem Sprachmusterspeicher
abgelegten Sprachmustern herangezogen werden. Wird dabei eine
Übereinstimmung des Codewortes mit einem der für die einzelnen
Arbeitsprogramme abgelegten Sprachmuster festgestellt, dann kann über
den Prozessor der entsprechende Arbeitsablauf in der
Programmschalteinrichtung ausgewählt und gesteuert werden. Wird eine
Übereinstimmung zwischen dem phonetisch eingegebenen Codewort und einem
abgespeicherten Sprachmuster nicht festgestellt, kann beispielsweise
durch Betätigen einer dem gewünschten Arbeitsprogramm zugeordneten Taste
das digitalisierte Codewort als Sprachmustersignal im zugeordneten
Speicherplatz des Sprachmusterspeichers abgelegt werden, so daß dieses
vom Benutzer frei wählbare Codewort für spätere Steuerungsvorgänge für
den gewünschten Arbeitsprogrammablauf gespeichert ist. Hierdurch können
fremdsprachliche oder Dialektausdrücke als Codewörter vom Benutzer frei
gewählt werden. Es kann jedoch auch ein bei der Herstellung fest
eingegebener Sprachmustersatz vorgegeben werden, der vom Benutzer
beachtet werden muß. Sollen von Standardprogrammen abweichende
Arbeitsprogramme möglich werden, dann können auch mehrere Codewörter
miteinander verknüpft werden, die aufeinanderfolgend innerhalb eines
bestimmten freigegebenen Eingabezeitraumes gesprochen werden müssen. Der
Prozessor verknüpft dann diese speziellen Arbeitsprogrammabläufe und
führt deren Steuerung über die angeschlossenen Steuereinrichtung aus. Im
übrigen kann die phonetisch getroffene Auswahl des Arbeitsprogrammes
optisch oder akustisch bestätigt werden, in dem beispielsweise in einem
Anzeigendisplay Leuchten an Plätzen eingeschaltet werden, die dem
gewählten Arbeitsprogramm entsprechen bzw. können über Lautsprecher
Begriffe wie "Verstanden" oder das ausgewählte Arbeitsprogramm im
Klartext wiederholt werden. Diese Aufgabe kann auch dann erfolgen, wenn
die Auswahl des Arbeitsprogramms durch Betätigen einer entsprechenden
manuellen Schalteinrichtung erfolgt ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Prinzipdarstellungen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Programmschalteinrichtung für ein
Haushaltsgerät,
Fig. 2 ein Grundprogrammablaufschema für eine phonetische Auswahl
eines Arbeitsprogramms,
Fig. 3 ein Ergänzungs-Programmablaufschema zur Identifikation von
bereits mit einem Codewort belegten Tastschalteinrichtungen,
Fig. 4 ein Ergänzungs-Programmablaufschema zur Feststellung,
ob freier Speicherplatz vorhanden ist und
Fig. 5 ein Ergänzungs-Programmablaufschema zur Auswahl von nicht
benötigten Codewörtern.
Eine Programmsteuereinrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 für ein
Haushaltsgerät weist einen Prozessor (1), insbesondere einen
Mikroprozessor auf, der im Dialog mit einer Programmsteuerung (2),
insbesondere einem mechanischen Schaltwerk mit oder ohne Mikroprozessor
oder nur einem weiteren Mikroprozessor für die Durchführung einer
Mehrzahl von Arbeitsprogrammen steht. Die Programmsteuerung gibt ihre
Ausgangssteuersignale an die für die Durchführung des jeweiligen
Arbeitsprogramms im Haushaltsgerät vorgesehenen Einrichtung (3), wie
Heizelemente, Motoren, Ventile, Ventilatoren oder dergleichen dem
gewünschten Ablauf entsprechend weiter. Die Auswahl der Arbeitsprogramme
kann dabei mittels einer manuell zu betätigenden Schalteinrichtung (4)
erfolgen, die vorliegend aus einer Mehrzahl von einzelnen Tastschaltern
(5) aufgebaut ist. Die Schalteinrichtung (4) steht mit dem Prozessor (1)
in elektrischer Verbindung, wobei den einzelnen Tastschaltern oder deren
Kombination (5) Arbeitsprogramme zugeordnet sind. Bei der Steuerung für
eine Waschmaschine kann einem Tastschalter (5) beispielsweise das
Arbeitsprogramm "Vorwaschen", einem weiteren Tastschalter (5) das
Arbeitsprogramm "Hauptwäsche" und den weiteren Tastschaltern (5) z. B.
die in Fig. 1 den Tastschaltern (5) zugeschriebenen Arbeitsprogramme
zugeordnet sein. Bei der Betätigung eines oder mehrerer des Tastschalter
(5) veranlaßt dann der Prozessor (1) die Programmsteuerung (2) zur
Abarbeitung der ausgewählten einzelnen Arbeitsprogramme, soweit deren
Verknüpfung sinnvoll ist.
Daneben ist an den Prozessor (1) ein Sprachanalysator (6) angeschlossen
der von einem Schallwandler (7), insbesondere einem Mikrophon gesteuert
wird. Zusätzlich steht mit dem Prozessor (1) ein Sprachmusterspeicher
(8) im Dialog, der entweder fest vorgegebene Sprachmustersignale enthält
oder dessen Speicherplätze frei mit Sprachmustersignalen belegt werden
können. Wird hierbei nach dem Start der Programmschalteinrichtung keiner
der Tastschalter (5) betätigt, sondern innerhalb einer Zeitdauer von z.
B. 10 Sekunden ein Codewort in den Schallwandler (7) gesprochen, dann
wird dieses Codewort im Sprachanalysator (6) in ein Analysesignal
umgewandelt, das der Prozessor (1) durch interne Steuerungsabläufe auf
Übereinstimmung mit den einzelnen im Sprachmusterspeicher (8) abgelegten
Sprachmustersignalen vergleicht. Da die einzelnen Speicherplätze des
Sprachmusterspeichers (8) den Funktionen zugeordnet sind, wie sie
einzelnen Tastschaltern (5) beigegeben sind, wird bei Übereinstimmung
zwischen dem Analysesignal des Codewortes und einem Sprachmustersignal
in einem Speicherplatz die Programmsteuerung (2) über den Prozessor (1)
zur Abarbeitung des entsprechenden Arbeitsprogramms veranlaßt. Es können
also über die phonetische Eingabe die gleichen Arbeitsprogramme
aufgerufen werden, wie sie durch manuelles Betätigen der Tastschalter
(5) gesteuert werden können. Es wird somit die Auswahl eines
Arbeitsprogramms durch Erkennung und Auswertung eines vom Gerätebenutzer
gesprochenen Codewortes in der Programmschalteinrichtung vorgenommen.
Sind fest vorgegebene Sprachmuster im Sprachmusterspeicher (8) abgelegt,
dann muß die Eingabe über den Schallwandler (7) gegebenenfalls solange
wiederholt werden, bis das vorgegebene Sprachmuster mit dem des
Codewortes übereinstimmt. Um jedoch Fremdsprachen oder Dialekte
berücksichtigen zu können, die der jeweilige Benutzer des
Haushaltsgerätes spricht, kann für die Sprachmustersignale ein
wahlfreier Speicher (RAM) verwendet werden. Durch Eingabe eines
Codewortes über den Schallwandler (7) und Betätigen eines Tastschalters
(5) wird dann in einer diesem Tastschalter (5) zugeordneten
Speicherstelle des Sprachmusterspeichers (8) das vom Sprachanalysator
(6) erzeugte, dem Codewort entsprechende Analysesignal abgelegt. In
gleicher Weise können auch die weiteren Speicherplätze im
Sprachmusterspeicher (8) belegt werden, wenn der entsprechende
Tastenschalter (5) betätigt und ein zugehöriges Codewort eingegeben
wird. Durch Eingabe des jeweils gewählten Codewortes über den
Schallwandler (7) kann dann nach dem Start der Programmschalteinrichtung
die Programmsteuerung (2) in Gang gesetzt werden. Ein Speicher mit
wahlfreiem Zugriff macht es dabei auch möglich, daß bei einer
beabsichtigten oder unbeabsichtigten Änderung des Codewortes dieses neue
Codewort dem jeweiligen ausgewählten Arbeitsprogramm durch Betätigen des
zugehörigen Tastschalters neu zugeordnet wird.
An den Prozessor (1) kann ferner ein Sprachschatzspeicher (9)
angeschlossen sein, der nach erfolgter Auswahl des Arbeitsprogrammes
über einen Demodulator (10) und einen Lautsprecher (11) ein akustisches
Quittungssignal abgibt. Dieses Quittungssignal kann durch den Begriff
"Verstanden" oder die akustische bzw. optische Wiederholung des oder der
gewählten Arbeitsprogramme gebildet sein.
Die manuell oder phonetisch ausgewählten Arbeitsprogramme werden
zusätzlich in einer optischen Anzeige (12) dauerhaft dargestellt, um
jederzeit eine Überprüfung des gewählten Programmablaufs zu ermöglichen.
Dabei ist die Anzeige (12) vom Prozessor (1) gesteuert. Anschließend
wird die Eingabemöglichkeit noch für eine Zeit von beispielsweise 5
Stunden offengehalten, damit vorzugsweise manuell eine Zusatzwahl oder
Korrektur des oder der eingegebenen Arbeitsprogramme ausgeführt werden
kann. Erst danach wird der ausgewählte Arbeitsprogrammablauf über die
Programmsteuerung (2) gestartet.
Wenn dem phonetisch eingegebenen Codewort keines der Sprachmustersignale
im Sprachmusterspeicher (8) entspricht, wird in der Anzeige (12) oder
über die akustische Ausgabeeinrichtung (9 bis 11) beispielsweise die
Aufforderung ausgegeben "Bitte drücken Sie den Tastschalter für das
gewünschte Arbeitsprogramm". Mit dem Drücken dieser Taste wird dann das
Analysesignal an dem diesem Tastenschalter (5) zugeordneten
Speicherplatz im Sprachmusterspeicher (8) abgelegt. Danach kommt
beispielsweise die oben angegebene Quittierung "Verstanden", die Anzeige,
die Wartezeit für die Änderung oder zusätzliche Auswahl von
Auswahl von Arbeitsprogrammen sowie der Start für die Programmsteuerung
(2).
An den Prozessor (1) kann auch ein Summer (13) angeschaltet werden, der
nach Abarbeitung des oder der gewählten Arbeitsprogramme beispielsweise
einen Dauerton abgibt. Der Prozessor (1) kann aber auch Steuersignale
von zusätzlichen Schaltern des Haushaltsgeräts, beispielsweise eines
Türschalters (14) erhalten, der bei geöffneter Tür eine Signalgabe an
dem Anzeigendisplay (12), dem Summer (13) oder der akustischen
Ausgabeeinrichtung (9 bis 11) bewirkt. Über die akustische
Ausgabeeinrichtung (9 bis 11) kann dabei beispielsweise der
Fehlerhinweis ausgegeben werden "Schließen Sie bitte noch die Tür".
Im übrigen nimmt der Prozessor (1) auch Steuersignale von Sensoren (15)
auf, die beispielsweise Betriebstemperaturen, Niveaus oder sonstige
während des Programmablaufs sich ändernde Parameter oder Istwerte
abgegeben.
Im Programmablaufschema der Fig. 2 ist zwischen Trennpunkten A und B
ein Programmablaufschritt vorgesehen, in dem das neu eingegebene
Sprachmustersignal und die hierzu betätigte Taste mit ihrer Funktion
abgespeichert werden, bevor die akustische oder optische Anzeige
"Verstanden" erfolgt. Diesem Programmablaufschritt war der Vergleich des
eingegebenen Sprachmustersignals mit den bereits abgespeicherten
Sprachmustern mit negativer Entscheidung und dem Hinweis an den Benutzer
vorausgegangen, den Tastenschalter (5) zu betätigen, dem das eingegebene
Codewort zugeordnet sein soll. Um dabei die Steuerung über die
Spracheingabe komfortabler gestalten zu können, kann zwischen den
Trennpunkten A und B eine Erweiterung des Programmablaufschemas gemäß
Fig. 3 vorgesehen werden. Demnach wird nach dem Hinweis, den
Tastschalter (5) zu bedienen, welchem das neueingegebene Codewort
zugeordnet sein soll, ein erneuter Vergleichsvorgang eingeführt, bei
dem ein Vergleich mit abgespeicherten Tasten erfolgt. Hierdurch wird die
Frage beantwortet, ob der gerade bestätigten Taste oder auch einer
betätigten Tastenkombination überhaupt schon ein Sprachmuster zugeordnet
war. Ist demnach keinem Tastenschalter (5) oder einer Kombination von
mehreren Tastenschaltern (5) ein Sprachmuster zugeordnet, dann wird
dieses Sprachmustersignal und die zugehörige Tastenfunktion wie nach
Fig. 2 abgespeichert. Wird in dem Vergleich jedoch festgestellt,
daß der oder den Tastschaltern (5) bereits ein Sprachmustersignal
zugeordnet war, dann wird lediglich dieses Sprachmuster im
Sprachmusterspeicher ersetzt und an den Trennpunkt B weitergesprungen.
Der Sprachmusterspeicher (8) hat eine über die Zahl von Tasten (5)
hinausgehende Anzahl von n-Speicherplätzen. Bei jeder Neueingabe über
eine oder mehrere Tasten (4, 5) ist es dabei möglich, den nächsten
freien Speicherplatz zu belegen. Ist der Speicher jedoch bereits voll,
dann kann bei der Aufforderung zur Speicherung des neueingegebenen
Codewortes der zuerst belegte oder älteste Speicherplatz gelöscht und
mit dem neuen Codewort belegt werden. Es können aber auch einem
Tastenschalter (5) eine bestimmte Zahl von Speicherplätzen fest
zugeordnet werden. Bei der Eingabe eines neuen Sprachmustersignals wird
auch hier zweckmäßig der zuerst belegte Speicherplatz neu belegt,
wenn die dieser Taste zugeordneten Speicherplätze alle belegt waren.
Können einem Tastenschalter mehrere Sprachmustersignale zugeordnet
werden, dann ist es möglich, daß die Bedienung der phonetischen
Steuereinrichtung von Personen vorgenommen werden kann, die
unterschiedliche Begriffe für die einzelnen Teile der Arbeitsprogramme
benutzen oder eine unterschiedliche Aussprache haben.
Um eine zweckmäßige Organisation eines so ausgebauten
Sprachmusterspeichers (8) zu erreichen, wird in Fig. 3 der
Programmablaufschritt zwischen den Trennpunkte C und B entsprechend
Fig. 4 ersetzt. Ist demnach im
vorausgegangenen Identitätsvergleich der abgespeicherten Tasten eine
positive Entscheidung gefallen, dann wird zunächst abgefragt, ob die
Anzahl der bereits belegten Speicherplätze, die insgesamt vorgesehen
sind oder einem einzelnen Tastschalter (4) zugeordnet sind, erreicht
ist. Ist das nicht der Fall, wird das neu eingegebene Codewort in einer
der freien Speicherstelle abgespeichert und es erfolgt der Sprung zum
Trennpunkt B. Sind dagegen die Speicherplätze belegt, dann wird
beispielsweise durch die akustische Ausgabeeinrichtung (9-11) der
Benutzer gefragt, ob dieses neue Sprachmuster abgespeichert werden soll.
Wird diese Entscheidung mit Ja beantwortet, wird eine der
Speicherstellen mit dem neuen Codewort überschrieben und der
entsprechenden Taste zugeordnet. Der Programmablauf springt dann wieder
zum Trennpunkt B weiter. Will der Benutzer dagegen das neue Codewort
nicht abgespeichert haben, und entscheidet er mit Nein, dann erfolgt ein
Rücksprung zum Start, wo der Benutzer zur Eingabe eines weiteren
Codewortes aufgefordert wird. Die Frage an den Benutzer, ob das neu
eingegebene Codewort abgespeichert werden soll, kann auch entfallen,
wenn festgelegt wird, daß in diesem Falle automatisch der Inhalt einer
Speicherstelle durch das neue Sprachmustersignal ersetzt werden soll. In
diesem Falle wird nach der Feststellung, daß kein freier Speicherplatz
mehr vorhanden ist, gemäß der gestrichelten Linie in Fig. 4 sofort an
die Trennstelle D gesprungen, nach welcher das automatische
Überschreiben ausgeführt wird.
Dabei kann dem Benutzer aber auch die Möglichkeit eingeräumt werden, ein
bestimmtes der abgespeicherten Codewörter zu löschen. Hierzu wird der
Programmablaufschritt zwischen den Trennpunkten D und B in Fig. 4
ersetzt durch Programmablaufschritte gemäß Fig. 5. Demnach werden die
Codewörter aller einer Taste zugeordneten Speicherstellen über die
Ausgabeeinrichtung (9-11) nacheinander ausgegeben. Ist das zu
tauschende Codewort gefunden, wird das Sprachmuster in der
entsprechenden Speicherzelle ersetzt und an den Trennpunkt B gesprungen.
Wird kein Codewort für entbehrlich erachtet, dann erfolgt ein Rücksprung
zum Start, wobei sich dann der Benutzer eines Codewortes bedienen kann,
das ihm gerade ausgegeben worden ist. Er kann jedoch auch ein neues
Codewort eingeben und an die Stelle eines anderen Codewortes setzen.
Wenn der Benutzer nicht mit der Entscheidung belastet
werden soll, welches der verschiedenen, für ein
Arbeitsprogramm oder Arbeitsprogrammteil abgespeicherten
Code-Worte gelöscht werden soll, dann wird den einzelnen
Sprachmustersignalen jeweils eine zeitabhängige Information
angefügt, die Aufschluß über den Zeitpunkt gibt, zu dem
dieses Sprachmustersignal eingespeichert bzw. das letzte
Mal aufgerufen worden ist. Es weisen somit die
Sprachmustersignale der am häufigsten benutzten Code-Wörter
die jüngeren zeitlichen Informationen auf, so daß bei dem
Wunsch der Neueingabe eines Codewortes dessen zeitabhängige
Information mit den zeitabhängigen Informationen der
bereits abgespeicherten Sprachmustersignale verglichen
werden muß, um das Sprachmustersignal mit der ältesten
Zeitinformation zu ermitteln. Es kann somit gelöscht und
durch das Sprachmustersignal des neu einzugebenen Code-
Wortes ersetzt werden. Die zeitabhängige Information ist
dabei insbesondere das bei der Eingabe oder beim Aufruf
aktuelle Datum, das in elektronischen Steuerung über
Zeitmeß- oder Schalteinrichtungen zur Verfügung stehen
kann. Es braucht dann vom Benutzer nicht gesondert
eingegeben werden, sondern kann selbsttätig durch die
Steuerung dem Sprachmustersignal angefügt werden.
Claims (3)
1. Phonetische Steuereinrichtung, insbesondere für
Haushaltgeräte, wie Waschmaschine, Geschirrspülmaschine,
Trockner, Elektroherd oder dergleichen, mit einer
Programmschalteinrichtung zur Steuerung auswählbarer
unterschiedlicher Arbeitsprogramme, wobei die Auswahl eines
Arbeitsprogrammes durch Erkennung und Auswertung eines vom
Gerätebenutzers gesprochenen Codewortes erfolgt, das als
Sprachmustersignal an einem von mehreren Speicherplätzen
eines Sprachmusterspeichers abgelegt und ein gegebenenfalls
dort bereits gespeichertes Sprachmustersignal gelöscht
wird, nach Patent (Patentanmeldung P 37 09 670), dadurch
gekennzeichnet, daß dem Sprachmustersignal eines aus dem
Sprachmusterspeicher (8) aufgerufenen Sprachmustersignals
oder einem neu eingegebenen Sprachmustersignal jeweils eine
zeitabhängige Information angefügt wird, daß bei der
Neueingabe eines Codewortes die zeitabhängigen
Informationen der bereits abgelegten Sprachmustersignale
verglichen und das Sprachmustersignal mit der ältesten
zeitabhängigen Information gelöscht bzw. mit dem
Sprachmustersignal und dessen zeitabhängiger Information
des neueingegebenen Codewortes überschrieben wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zeitabhängige Information dem bei
dem Aufruf oder der Neueingabe eines Codewortes gegebenen
aktuellen Datum entspricht.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zeitabhängige Information von der
Steuerung bereitgestellt und selbsttätig beim jeweils
aufgerufenen Sprachmustersignal aktualisiert bzw. einem
neueinzugebenden Sprachmustersignal hinzugefügt wird.
Priority Applications (2)
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IT8919305A IT1228289B (it) | 1988-02-04 | 1989-02-03 | Elettrodomestico con un dispositivo per la selezione dei programmi. |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3803220A DE3803220A1 (de) | 1987-03-24 | 1988-02-04 | Haushaltsgeraet mit einer programmschalteinrichtung |
Publications (1)
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---|---|
DE3803220A1 true DE3803220A1 (de) | 1989-08-17 |
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Family Applications (1)
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DE3803220A Withdrawn DE3803220A1 (de) | 1987-03-24 | 1988-02-04 | Haushaltsgeraet mit einer programmschalteinrichtung |
Country Status (1)
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