DE19723938A1 - Haushaltgerät, insbesondere elektrisch betriebenes Haushaltgerät - Google Patents
Haushaltgerät, insbesondere elektrisch betriebenes HaushaltgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere ein elektrisch betriebenes Haus
haltsgerät, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Haushaltsgeräten wird durch mechanische Stellglieder dem oder den elektrischen Ver
brauchern Leistung zugeführt.
Die mechanische Stellglieder bzw. Bedienelemente befinden sich im Haushaltsgerät, so
daß die Bedienperson am Ort des Haushaltsgeräts zu sein hat, um die Bedienelemente
zu betätigen. Die Bedienperson hat damit die aktuelle Arbeit zu unterbrechen und gege
benenfalls die Hände zu reinigen und zu trocknen. Darüber hinaus erweist sich die Betäti
gung von Haushaltsgeräten für behinderte Menschen oft als relativ mühsam.
Es ist bereits ein Produkt mit der Bezeichnung "SICARE pilot" (Firma evosoft Software
vertrieb GmbH, D-90411 Nürnberg/Deutschland) für den REHA-Bereich bekannt, das ein
mobiles Gerät umfaßt, welches gesprochene Befehle in Signale umsetzt. Die Ausgabe
der Signale erfolgt durch Infrarotsender, z. B. für die Steuerung von Fernsehgeräten, Vi
deorecordern, HiFi-Anlagen, Telefon und Beleuchtung, durch Funksender, z. B. für die
Steuerung von Haustüren, Fahrstühlen, Ruf- und Alarmanlagen oder durch drahtgebun
dene Schnittstellen, z. B. für die Steuerung von elektrisch angetriebenen Rollstühlen und
motorverstellbaren Betten. Das bekannte Produkt, das für körperbehinderte Personen
bestimmt ist, ermöglicht die Speicherung von maximal 64 Befehlen. Das mobile Gerät
sendet den Befehl für die gewünschte Aktion, z. B. "Fernseher an", automatisch über die
zuvor ausgewählte Schnittstelle an das entsprechende Gerät. Jede einzelne Anweisung
kann mehrere Geräte gleichzeitig ansprechen. Das bekannte Produkt wird auf die indivi
duellen Sprachmuster einer Person trainiert und realisiert damit eine sprecherabhängige
Spracherkennung. Im Idealzustand sind andere Personen nicht in der Lage, aus gespro
chenen Befehlen Signale zu bilden, die die Geräte steuern. Die Spracherkennung ist bei
dem bekannten Produkt in der Weise realisiert, daß vorgegebene Worte (z. B. "Haus",
"Licht", "vier", "minus") gemäß einem Menübaum mit mehreren Zweigen zu sprechen
sind, wobei die einzelnen Worte in beliebigem zeitlichem Abstand gesprochen werden
können. Wenn wegen einer Unpäßlichkeit der körperbehinderten Person die Sprachein
gabe vorzeitig abgebrochen wird, können einzelne Worte, z. B. aus einem Radio- oder
Fernsehgerät, die in dem nach dem Spracheingabeabbruch anstehenden Zweig des
Menübaums vorgesehen sind, zur Bildung von Signalen führen, die ein oder mehrere
Geräte steuern. Eine solche ungewollte Steuerung eines oder mehrerer Geräte, z. B. ei
nes Rollstuhls, kann die körperbehinderte Person gefährden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
sprachgesteuerte Bedienung von Haushaltsgeräten sicherer zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Haushaltsgerät gelöst, das in Anspruch 1
definiert ist.
Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät weist anstelle der mechanischen Bedienelemente
oder auch zusätzlich zu diesen eine erste Einrichtung zur Eingabe von Sprachsignalen,
die Betriebsfunktionen des Haushaltsgeräts bezeichnen, eine zweite Einrichtung zur Er
kennung der durch die Sprachsignale bezeichneten Betriebsfunktionen und eine dritte
Einrichtung zur Umsetzung der erkannten Sprachsignale in Steuerbefehle zum Betrieb
des Haushaltsgeräts auf. Damit läßt sich das Haushaltsgerät auch von Bedienpersonen
bedienen, die sich nicht unmittelbar am Ort des Haushaltsgeräts aufhalten. Eine manuelle
Bedienung erfolgt nicht, so daß die Bedienperson während der Bedienung des Haus
haltsgeräts "die Hände frei hat". Die Bedienperson kann damit beispielsweise Zutaten für
die Zubereitung einer Speise bearbeiten und gleichzeitig eine Kochmulde eines Herdes
einschalten. Die Bildung ungewollter Steuerbefehle wird dadurch verhindert, daß aufein
anderfolgende Sprachsignale nur dann zur Bildung eines Steuerbefehls führen, wenn die
aufeinanderfolgenden Sprachsignale in einer definierten Reihenfolge und innerhalb einer
vorgebbaren Zeit eingegeben werden. Wenn diese Bedingungen nicht vorliegen, wird kein
Steuerbefehl gebildet. Weiterhin werden die Sprachsignalverbreitungsprozeduren an den
Startpunkt der Verarbeitungsabfolge zurückgestellt. Soll also der ursprünglich beabsich
tigte Steuerbefehl gebildet werden, sind nicht die noch fehlenden Sprachsignale einzuge
ben, vielmehr sind alle vorgesehenen Sprachsignale innerhalb der definierten Reihen
folge, innerhalb der vorgebbaren Zeit einzugeben.
Die Spracherkennung erfolgt vorzugsweise sprecherunabhängig und ermöglicht damit,
die Haushaltsgeräte in größerer Serie herzustellen, ohne daß Modifikationen zur Bedien
barkeit durch einzelne Bedienpersonen vorzunehmen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts ist
dadurch gekennzeichnet, daß das einem Steuerwerk zugeordnete Steuerungsprogramm
in der Weise ausgestaltet ist, daß die erste Einrichtung und/oder die zweite Einrichtung
und/oder die dritte Einrichtung nur nach Betätigung eines mechanischen Bedienelements
aktivierbar ist (sind). Dies ist mit dem Vorteil verbunden, daß ein eventuell wochenlang
laufendes Radio- oder Fernsehgerät durch das rein zufällige Abspielen von "passenden"
Schlüsselwörtern das Hausgerät nicht einschalten kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät; und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Abfolge von Verfahrensschritten bei der Einga
be, der Erkennung und die Auswertung von Sprachsignalen.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts, das beispielsweise ein elektrisch betriebener Herd mit einer Mulde ist,
weist mechanische Bedienelemente 2 auf, die eine Leistungsquelle P schalten. Die Lei
stungsquelle P dient der Zufuhr elektrischer Leistung, z. B. an eine Kochmulde mit einer
ersten Kochstelle K1 (vorne links), einer zweiten Kochstelle K2 (hinten links), einer dritten
Kochstelle K3 (hinten rechts) und einer vierten Kochstelle K4 (vorne rechts).
Weiterhin weist das erfindungsgemäße Haushaltsgerät eine erste Einrichtung 3 auf, die
der Eingabe von Sprachsignalen dient und insbesondere durch ein unmittelbar am Haus
haltsgerät angebrachtes Mikrofon gebildet ist.
Alternativ hierzu ist vorgesehen, daß die Einrichtung 3 getrennt von dem Haushaltsgerät
angeordnet ist und beispielsweise in einem tragbaren Fernsprechendgerät (schnurlos
Telefon; Handy) gebildet ist, wobei das vorhandene Mikrofon des Fernsprechendgeräts
eine Doppelfunktion erhält.
Die erste Einrichtung 3 zur Eingabe von Sprachsignalen ist mit einer zweiten, an sich be
kannten Einrichtung 41 zur Erkennung der durch die Sprachsignale bezeichneten Be
triebsfunktionen und diese wiederum mit einer dritten, an sich bekannten Einrichtung 42
zur Umsetzung der erkannten Sprachsignale in Steuerbefehle zum Betrieb des Haus
haltsgeräts 1 verbunden.
Die zweite Einrichtung 41 und die dritte Einrichtung 42 können räumlich verbunden und
schaltungstechnisch durch eine Einrichtung 4, bzw. durch ein Steuerwerk CPU
(Mikroprozessor) gebildet sein.
Diesem Steuerwerk, das durch die zweite und dritte Einrichtung 41, 42 gebildet sein
kann bzw. diesen Einrichtungen sowie der ersten Einrichtung 3 zugeordnet ist, ist ein
Steuerungsprogramm zugeordnet, das unter anderem in der Weise ausgestaltet ist,
daß aufeinanderfolgende Sprachsignale nur dann zur Bildung eines Steuerbefehls
führen, wenn aufeinanderfolgende Sprachsignale (z. B. W1, W2, W3, W4 in Fig. 2),
deren Reihenfolge durch einen Menübaum (Fig. 2) definiert ist, innerhalb einer vor
gebbaren Zeit (T12 = Zeitraum zwischen dem Beginn oder dem Ende der Eingabe ei
nes Sprachsignals W1 und dem Beginn oder dem Ende der Eingabe eines folgenden
Sprachsignals W2) eingegeben werden.
Weiterhin kann das Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet sein, daß bei ei
ner Eingabe aufeinanderfolgender Sprachsignale (z. B. W1, W2 außerhalb der vor
gebbaren Zeit (T12) oder bei einem Abbruch der Sprachsignaleingabe (z. B. keine Ein
gabe von W3 und W4) ein Steuerbefehl nur dann gebildet wird, wenn alle zur Bildung
eines Steuerbefehls erforderlichen Sprachsignale erneut, nun tatsächlich in der defi
nierten Reihenfolge innerhalb der jeweils vorgebbaren Zeit (T12 bezüglich W1, W2;
T23 bezüglich W2, W3); T34 bezüglich W3, W4 in Fig. 2) eingegeben werden.
Vorzugsweise erfolgt die Sprachsignalerkennung sprecherunabhängig. Sie kann jedoch
auch sprecherabhängig, insbesondere sprechergruppenabhängig erfolgen. Sprache von
Erwachsenen weisen Sprachcharakteristiken auf, die sich von Kinder-Sprachcharakteri
stiken entscheiden. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts
lassen sich Kinder von der Betätigung des Haushaltsgeräts ausschließen.
Das Steuerungsprogramm kann auch in der Weise ausgestaltet sein, daß die erste
und/oder die zweite und/oder die dritte Einrichtung nur nach Betätigung eines mechani
schen Bedienelements 2 aktivierbar ist bzw. sind. Das mechanische Bedienelement 2 ist
in diesem Fall eine Sondertaste, durch deren Betätigung ein Befehl gebildet wird, der an
gibt, daß eine Steuerung des Haushaltsgeräts durch Sprachsignale erfolgen soll. Die
konkrete Steuerung, z. B. einer bestimmten Temperatur einer Kochstelle eines Herdes
erfolgt damit nicht; diese Steuerung wird durch die Betätigung der Sondertaste vielmehr
vorbereitet. Insbesondere ist die erste und/oder die zweite und/oder die dritte Einrichtung
unmittelbar nach einem Abschalten des Haushaltsgeräts nur nach Betätigung eines
solchen mechanischen Bedienelements 2 (Sondertaste) aktivierbar.
In diesem Fall läßt sich das Haushaltsgerät durch Sprachsignale nach einem vorherge
henden Abschalten nur dann aktivieren, wenn zuvor das mechanische Bedienelement
betätigt worden ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß diese Betätigung nur innerhalb ei
nes vorgebbaren Zeitraums nach einem Abschalten freigegeben wird.
Weiterhin sind Pausen (Tt in Fig. 2) unterschiedlicher Länge zwischen den Sprachsi
gnalen vorgebbar.
Die zweite Einrichtung 41 kann die eingegebenen Sprachsignale auch sprecherabhängig
erkennen. Damit wird es möglich, nur bestimmte Personen, beispielsweise nur die er
wachsenen Mitglieder eines Haushalts für die Betätigung des Haushaltsgeräts zu autori
sieren.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Haushaltsgerät eine Mehrzahl elektrischer
Verbrauchselemente (K1, K2, K3, K4) auf, die individuell durch Sprachsignale steuerbar
sind.
Die Sprachsignale bestehen vorzugsweise aus einer Folge vorgebbarer "Schlüssel
wörter", die insbesondere in einer durch einen Menübaum definierten Reihenfolge zu
sprechen sind. Ein Beispiel eines solchen Menübaums ist in Fig. 2 dargestellt. Der Auf
bau dieser Folge orientiert sich dabei an der Grammatik der Sprache, in der die Schlüs
selwörter gesprochen werden.
Die in Fig. 2 dargestellten Wörter, wie "Mulde", "Kochstelle" können im Gebrauch der
Kochmulde durch beliebig gestaltete Lautfolgen ersetzt werden, so daß z. B. auch
sprachbehinderte Bedienpersonen erfindungsgemäße Haushaltsgeräte in einfacher Wei
se steuern können.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel beginnt jede Folge von Schlüsselwör
tern mit dem Wort "Mulde" (W1) als Ansprache des zu steuernden Haushaltsgeräts
selbst. Danach wird die Funktion "Kochstelle" (W2, 1. Alternative) oder "Bräter" (W2, 2.
Alternative) ausgesprochen, wobei die Funktion "Bräter" und "Kochstelle" dem haushalts
üblichen Gebrauch entsprechend intuitiv als voneinander unabhängig betrachtet werden,
auch wenn sie im gleichen Gebiet auf der Kochmulde genutzt werden. Nach der Wahl der
Funktion "Kochstelle" oder "Bräter" wählt die Bedienperson durch das Schlüsselwort "1"
oder "2" oder "3" oder "4" (W3, 1., 2., 3. oder 4. Alternative) den Ort auf der Kochmulde
(vorne links; hinten links; hinten recht; vorne rechts) aus, auf dem die Kochstelle Aktionen
durchführen soll. Als Beispiel für alternative Schlüsselwörter kann statt einer Zahl auch
die Bezeichnung "vorne links", "hinten links", "hinten rechts" oder "vorne rechts" ausge
sprochen werden.
Nachdem so die Funktion "Kochstelle" oder "Bräter" und die genaue Ortsbezeichnung auf
der Kochmulde angegeben sind, wird durch ein weiteres Schlüsselwort (W4) die von der
betreffenden Kochstelle gewünschte Aktion angegeben.
Zwischen der Aussprache von zwei Schlüsselwörtern liegt eine Pause, die in Fig. 2 mit Tt
bezeichnet ist. Die Pause dient dazu, die Schlüsselwörter bei Bedarf voneinander deutlich
zu trennen und gleichzeitig eine Zeitgrenze zu definieren, nach der das folgende Wort
spätestens gesprochen werden muß. Wenn das zweite Wort nicht oder nicht rechtzeitig
gesprochen wird, dann wird dies als Fehler erkannt. Eine derartige unvollständige Folge
von Sprachsignalen bzw. Schlüsselwörtern führt nicht zur Bildung eines Steuerbefehls
und damit zu keiner Aktion der Kochmulde; es erfolgt ein sogenanntes Time-out. Dies gilt
auch, wenn nach Überschreiten einer Zeitgrenze die Folge von Schlüsselwörtern korrekt
weitergesprochen wird.
In einem solchen Fehlerfall muß die für die Steuerung des Haushaltsgeräts (hier:
Kochmulde) entsprechende Folge von Schlüsselwörtern W1, W2, W3, W4 erneut von
Beginn an ausgesprochen werden.
Fehlbedienungen der Kochmulde, wie sie z. B. aus der Folge von Wörtern eines zufälligen
Gespräches oder aus einer Radio- oder Fernsehsendung im Hintergrund zu erwarten
sind, sind bei dieser erfindungsgemäß vorgesehenen Abfolge von Verfahrensschritten
nicht zu erwarten, da die Wahrscheinlichkeit, daß genau die vorgegebenen Schlüsselwör
ter in genau der vorgesehenen Reihenfolge in genau der vorgegebenen zeitlichen Relati
on außerordentlich gering ist.
Die Betriebssicherheit der Kochmulde kann durch weitere gesonderte Maßnahmen ge
währleistet werden. Damit beispielsweise eine ausgeschaltete Kochmulde nicht z. B.
durch ein mehrere Wochen lang spielendes Radio eingeschaltet werden kann, das eine
zufällige passende Kombination von Schlüsselwörtern angibt, wird nach einem Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine abgeschaltete Kochmulde durch die ma
nuelle Betätigung eines mechanischen Bedienelements 2 für die Eingabe von Sprachsi
gnalen vorbereitet. Wenn diese Sprachsignaleingabe innerhalb einer bestimmten Zeit
nicht erfolgt, dann geht die durch die vorstehend genannten Einrichtungen des Haus
haltsgeräts gebildete Bedienlogik wieder in ihren Ruhezustand über und kann nicht durch
eine zufällige Kombination von Schlüsselwörtern in Betrieb genommen werden.
Wenn unmittelbar nach Aussprache einer Folge von Schlüsselwörtern bei einer weiteren
Kochstelle der Kochmulde Aktionen ausgelöst werden sollen, dann ist die Aussprache
des Schlüsselwortes "Mulde" nicht notwendig, wenn die hierfür definierte Zeit eines Time-outs
Tt noch nicht verstrichen ist. Es kann dann sofort eine neue Kochstelle durch das
entsprechende Schlüsselwort ausgewählt werden. Analog wird verfahren, wenn bei einer
Kochstelle mehrere Aktionen durchgeführt werden sollen. Ein Beispiel hierfür ist die Folge
von Schlüsselwörtern "Mulde - Kochstelle - vorne links - ein - Zone - Ankochen": Sie
schaltet die Kochstelle vorne links mit der Zusatzzone ein und setzt den Ankochstoß.
Wenn mindestens ein Heizelement der Kochmulde in Betrieb ist, dann ist eine Betätigung
des mechanischen Bedienelements (Sicherheitsschalter) vor jeder weiteren sprachlichen
Bedienung der Kochmulde nicht notwendig, denn es kann davon ausgegangen werden,
daß sich eine zur Bedienung der Kochmulde autorisierte Person im Raum befindet und
wie bisher die sichere Funktion der Kochmulde überwacht.
1
Haushaltsgerät
2
mechanische Bedienelemente
3
erste Einrichtung zur Eingabe von Sprachsignalen
4
, CPU Steuerwerk
41
zweite Einrichtung zur Erkennung der durch die
Sprachsignale bezeichneten Betriebsfunktionen
42
dritte Einrichtung zur Umsetzung erkannter Sprachsignale in
einen Steuerbefehl
P Leistungsquelle
T12, T23, T34 Zeiträume zwischen der Eingabe von Sprachsignalen
Tt Pausen zwischen Sprachsignalen
W1, W2, W3, W4 Sprachsignale
P Leistungsquelle
T12, T23, T34 Zeiträume zwischen der Eingabe von Sprachsignalen
Tt Pausen zwischen Sprachsignalen
W1, W2, W3, W4 Sprachsignale
Claims (10)
1. Haushaltsgerät, insbesondere elektrisch betriebenes Haushaltsgerät (1), mit
mechanischen Bedienelementen (2), durch deren Betätigung jeweils ein
Steuerbefehl zum Betrieb des Haushaltsgeräts (1) eingebbar sind, wobei das
Haushaltsgerät (1) anstelle der mechanischen Bedienelemente (2) oder zu
sätzlich zu den mechanischen Bedienelementen (2) eine erste Einrichtung (3)
zur Eingabe von mindestens zwei Sprachsignalen (Wi, i = 1, . . ., n), die
Betriebsfunktionen des Haushaltsgeräts bezeichnen, eine zweite Einrichtung
(41) zur Erkennung der durch die Sprachsignale bezeichneten Betriebsfunk
tionen und eine dritte Einrichtung (42) zur Umsetzung der erkannten
Sprachsignale in einen Steuerbefehl zum Betrieb des Haushaltsgeräts (1)
umfaßt, aufweist, wobei die dritte Einrichtung (42) den Steuerbefehl nur er
zeugt wenn die Sprachsignale in einer durch einen Menübaum definierten
Reihenfolge eingegeben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Einrichtung (3) und/oder der zweiten Einrichtung (41) und/oder
der dritten Einrichtung (42) ein Steuerwerk (4, CPU) mit einem Steuerungs
programm zugeordnet ist, das in der Weise ausgestaltet ist, daß aufeinander
folgende Sprachsignale nur dann zur Bildung eines Steuerbefehls führen,
wenn die aufeinanderfolgenden Sprachsignale (W1, W2, W3, W4) innerhalb
einer vorgebbaren Zeit (T12, T23, T34) eingegeben werden.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Eingabe aufeinanderfolgender Sprachsignale außerhalb der vorgebbaren Zeit
oder bei einem Abbruch der Sprachsignaleingabe ein Steuerbefehl nur dann
gebildet wird, wenn alle zur Bildung eines Steuerbefehls erforderlichen
Sprachsignale in der definierten Reihenfolge und aufeinanderfolgende
Sprachsignale innerhalb der vorgebbaren Zeit (T12, T23, T34) erneut
eingegeben werden.
3. Haushaltsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sprachsignalerkennung sprecherunabhängig erfolgt.
4. Haushaltsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet ist, daß
die erste Einrichtung (3) und/oder die zweite Einrichtung (41) und/oder die
dritte Einrichtung (42) nur nach Betätigung eines mechanischen Bedienele
ments (2) aktivierbar ist (sind).
5. Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steue
rungsprogramm in der Weise ausgestaltet ist, daß die erste Einrichtung (3)
und/oder die zweite Einrichtung (41) und/oder die dritte Einrichtung (42) un
mittelbar nach einem Abschalten des Haushaltsgeräts (1) nur nach Betätigung
eines mechanischen Bedienelements (2) aktivierbar ist (sind).
6. Haushaltsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste, die zweite und die dritte Einrichtung (3, 41, 42) in einem vorgebbaren
Zeitraum nach Betätigung eines mechanischen Bedienelements (2) aktivier
bar ist (sind).
7. Haushaltsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Einrichtung (3) am Haushaltsgerät (1) oder getrennt
von diesem angeordnet ist.
8. Haushaltsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Einrichtung (3) in einem tragbaren Fernsprechendge
rät integriert ist.
9. Haushaltsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß es mehr als ein elektrisches Verbrauchselement (K1, K2, K3,
K4) aufweist, das individuell durch die Sprachsignale steuerbar ist.
10. Erste und/oder zweite und/oder dritte Einrichtung (3, 41, 42) für ein Haus
haltsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19723938A1 true DE19723938A1 (de) | 1998-12-10 |
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ID=7831706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997123938 Withdrawn DE19723938A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Haushaltgerät, insbesondere elektrisch betriebenes Haushaltgerät |
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