DE19630933C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie VerkehrsdatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeit
barer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrs
daten.
Derzeit sind folgende Verfahren zum Erfassen und Weiterverarbeiten von Verkehrsinfor
mationen üblich:
In Ballungsgebieten oder Problemzonen sind selbsttätig arbeitende Sensoren installiert, wie
Induktionsschleifen in der Fahrbahn, Baken am Straßenrand, Sichtgeräte usw., die ihre
Informationen an Zentralen schicken, wo die Informationen ausgewertet werden und zur
Erzeugung von Verkehrsdaten dienen, die über den Rundfunk gesendet werden, mit Hilfe
derer Verkehrswechselzeichen gesteuert werden usw. Dieses automatisch arbeitende
System ist außerordentlich aufwendig und wird daher nur in Problemzonen installiert. Bei
einem anderen System werden Zustandsgrößen von Fahrzeugen (z. B. Crashsensor, ABS,
Scheinwerfer usw.) automatisch erfaßt und an ein zentrales Auswertesystem übertragen.
Die verfügbaren Meldungen sind wegen der Erfassung mittels Sensoren nur begrenzt aus
sagekräftig und geben das Verkehrsgeschehen nur teilweise wider.
Ein anderes System besteht darin, daß ausgewählte Verkehrsteilnehmer, Hubschrauber
oder stationäre Beobachtungsposten per Telefon oder Funk Klartextmeldungen an eine
Leitstelle abgeben, wo die Meldungen in Verkehrsmeldungen umgesetzt werden, die dann
zur Steuerung von Verkehrszeichen oder in Form von Rundfunkmeldungen genutzt
werden. Dieses Verfahren ist wegen des hohen Aufwandes an Telefon- und Auswerteper
sonal sehr teuer und darum nur in beschränktem Rahmen realisierbar. Außerdem sind die
Daten durch individuelle und ungenaue Wortbeschreibungen relativ unpräzise.
Wegen der absehbaren Bedeutung von zentralgesteuerten Verkehrsleitsystemen und autar
ken Fahrzeugnavigationssystemen, die jeweils aktualisierte Verkehrsmeldungen empfangen
und verarbeiten, kommt einer möglichst aktuellen und umfassenden Verkehrsdatenerfas
sung steigende Bedeutung zu.
Aus der DE 43 24 215 A1 ist ein Sprach-/Navigationssystem für Fahrzeuge bekannt, bei
dem ein Fahrzeug mittels in einem Sprachspeicher abgelegten akustischen Meldungen die
über einen Lautsprecher wiedergegeben werden, entsprechend einer optimalen Route ge
steuert wird. Das System weist eine Eingabeeinheit auf, mittels derer ein Zielort eingege
ben werden kann.
Aus der DE 195 19 066 A1 ist ein Verfahren und ein System zur Zielführung eines Fahr
zeugs bekannt, bei dem in eine Eingabeeinheit eine Zielposition eingegeben werden kann,
ein Mikroprozessor anhand des augenblicklichen Standortes und anhand von Straßenkarten
eine Fahrtroute berechnet und diese Fahrtroute in einer Ausgabeeinheit angezeigt wird.
Aus der EP 0 283 795 A2 ist ein Haushaltsgerät mit einer mikroprozessorgesteuerten Pro
grammsteuerung bekannt, die manuell über Tasten oder akustisch über ein Mikrophon
durch Sprechen ihre Befehle betätigt werden kann.
Aus "Scorer T.: Vehicle Location System, Paper No. 13, In: NAV 90, Land Navigation
and Information Systems, Papers" ist ein Fahrzeugortungssystem bekannt, bei dem auf An
forderung durch eine Zentrale ein vollständiger Datensatz aus Position, Geschwindigkeit,
Richtung und Status gesendet wird. Die Statusdaten können dabei vom Fahrer eingegeben
werden oder automatisch erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Er
zeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen für Überwachungs- und/oder Leitsysteme,
insbesondere Verkehrsleitsysteme zu schaffen, das bzw. die kostengünstig arbeitet und den
noch eine hohe Effizienz des jeweiligen Systems ermöglicht.
Der das Verfahren betreffende Teil der Erfindungsaufgabe wird mit dem Merkmal des
Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß der Meldung über örtlich unterschiedliche Daten wenigstens eine Normmel
dung aus einem Vorrat an Normmeldungen zugeordnet wird, ist die Bandbreite möglicher
Normmeldungen erheblich größer als bei deren Erfassung mittels Sensoren. Beispielsweise
kann eine Meldung von Berufskraftfahrern oder sonstigen Vielfahrern oder ausgewählten
Personen per Sprache eingegeben werden. Die eingegebene Meldung wird dann in wenig
stens eine Normmeldung umgewandelt, die wiederum in einen EDV-auswertbaren Daten
satz umgewandelt wird, der in einem Rechner verarbeitet werden kann und zur Erzeugung
von Verkehrsinformationen dient, die wiederum Leitsysteme steuern oder an Navigations
systeme in Fahrzeugen gesendet werden usw.. Durch die Spracheingabe der Meldung wer
den die sensorischen Fähigkeiten des Menschen als Erzeuger der Meldung voll genutzt und
von der Vergleichseinrichtung dann in wenigstens eine Normmeldung umgewandelt. Die
manuelle Eingabemöglichkeit der Meldungen über Tasten erhöht die Einsatzflexibilität des
Verfahrens. Dadurch, daß der Normmeldung unmittelbar eine Positionsmeldung zugeord
net wird, die zusammen mit der Normmeldung in den mittels EDV-auswertbaren Datensatz
umgewandelt wird, ist vollautomatisch eine sichere örtliche Zuordnung der Verkehrsinfor
mationen möglich.
Der Anspruch 2 kennzeichnet den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vor
richtung.
Die gemäß dem Anspruch 3 vorgesehene Eingabetasten sind vorteilhafterweise mit Pikto
grammen versehen.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erhöht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird die Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrich
tung weiter erhöht, wobei die einzelnen Meldungsinhalte in dem Datensatz zusammenge
faßt werden.
Der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß dem Anspruch 6 ermöglicht eine Weiterver
arbeitung der Daten in einem Rechner.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 wird ein vollautomatischer Betrieb der erfindungsge
mäßen Vorrichtung möglich, dessen Sicherheit gemäß dem Anspruch 8 weiter erhöht wird.
Mit der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Anspruch 9
steht ein einfach zu transportierendes Gerät zur Verfügung, das an unterschiedlichste Per
sonen ausgegeben bzw. in unterschiedlichsten Fahrzeugen installiert werden kann, um auf
einfache Weise aussagefähige und EDV-verarbeitbare Verkehrsdaten zu erfassen.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist nicht nur die Erfassung von Verkehrsdaten; die Erfin
dung eignet sich vielmehr für alle Anwendungsgebiete, bei denen an unterschiedlichen geo
graphischen Positionen ermittelte Daten zusammengefügt werden müssen, um daraus ein
Bild über jeweilige Situationen zu erhalten, wie Schadstoffinformationen, Wetterinforma
tionen usw.. Dabei können die Meldungen auf sehr einfache Weise eingegeben werden,
was die Anzahl und die Aussagekraft der Meldungen verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und
mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Handgerätes, das die erfindungsgemäße Vor
richtung aufnimmt.
Gemäß Fig. 1 sind innerhalb eines Gerätes 2 folgende Bausteine bzw. Bauteile unterge
bracht:
Ein GPS-Empfänger 4 empfängt mittels einer Antenne 6 Signale von geostationären
Satelliten, die in einer Positionsbestimmungseinheit 8 in Positionsdaten umgerechnet
werden, die den geographischen Standort des Gerätes 2 nach Länge und Breite sowie
gegebenenfalls nach Höhe angeben. Einem Mikrofon 10 ist ein Sprachumsetzer 12 nach
geschaltet, in dem über das Mikrofon 10 eingegebene Sprache in Daten umgesetzt wird,
die in einer Vergleichsvorrichtung 14 verarbeitbar sind. Die Vergleichseinrichtung 14 ist
weiter mit einer Sprachmusterbibliothek 16 verbunden, in der ein Vorrat vorbestimmter
Normmeldungen abgelegt ist, die in der Vergleichsvorrichtung 14 mit den vom Sprach
umsetzer 12 kommenden Daten verglichen werden, um eine Übereinstimmung zwischen
den über das Mikrofon 10 eingegebenen Meldungen und den Normmeldungen zu ermitteln.
Der Vergleichsvorrichtung 14 ist eine Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 nachgeschaltet,
die zusätzlich mit einer Eingabetasteneinheit 20 und einer Zusatzinformationseingabeeinheit
22 verbunden ist.
Der Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 nachgeschaltet ist ein Sendeautomat 24, der mit
einer Sendeeinrichtung 26 verbunden ist, die an eine Sendeantenne 28 angeschlossen ist.
Eine mit einem Lautsprecher 30 versehene Bestätigungsvorrichtung 32 ist mit dem Sende
automat 24 sowie der Vergleichsvorrichtung 14 verbunden.
Zur Steuerung der gesamten Vorrichtung ist ein Mikrocomputer 33 mit Mikroprozessor
und zugehörigen Programm- und Arbeitsspeicher vorgesehen, dessen Anschlüsse an die
einzelnen Bauteile der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet sind.
Die von der Sendeantenne 28 abgestrahlten Signale werden von einem Empfänger empfan
gen und dort einem Auswerterechner 34 zur weiteren Verarbeitung zugeführt.
Fig. 2 zeigt perspektivisch das Gerät 2. Das Gerät 2 weist eine Einheit 35 auf, die das
Mikrofon 10 (Fig. 1) und den Lautsprecher 30 enthält. Meldungen können über das
Mikrofon 10 oder Meldetasten 36 eingegeben werden, die vorteilhafterweise beschriftet
oder mit Piktogrammen versehen sind, um jeweilige einzugebende Meldungen darzustellen.
Weiter ist eine Aktivierungstaste 38 zum Einschalten des gesamten Gerätes vorgesehen und
eine SOS-Kurzruftaste 40 zum Absetzen einer Notrufmeldung.
An Buchsen 42 ist beispielsweise eine externe Stromversorgung, eine Empfangs- und eine
Sendeantenne und/oder ein PC zur Eingabe weiterer Daten anschließbar.
Die Bausteine sind in ihrem Aufbau und ihrer Funktion an sich bekannt und werden daher
nicht im einzelnen erläutert. Im folgenden wird die Gesamtfunktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschrieben:
Zunächst wird der Fall erläutert, in dem eine Meldung mittels Sprache über das Mikrofon
10 eingegeben wird:
Solche Meldungen können unterschiedlichster Art sein, wie:
- - Schleudergefahr, beispielsweise durch Öl, Rollsplit, Schmutz, Nässe;
- - Schneeglätte; Eisglätte;
- - Hindernisse auf der Fahrbahn, wie Geröll, Bauteile, Tiere, Menschen;
- - Baustelle;
- - Sperrung oder Umleitung;
- - Stau mit Stillstand, unmittelbar nach einer Kurve usw.;
- - Unfall;
- - Sichtbehinderung durch Nebel, Rauch, Schneetreiben, Regen usw.
- - Seitenwind;
- - Allgemeine Gefahrenstelle;
- - Falschfahrer auf der Gegenfahrbahn oder auf der eigenen Fahrbahn usw.
Eine Person gibt eine Meldung als Klartextmeldung über das Mikrofon 10 ein. Der
Sprachumsetzer 12 wandelt diese Meldung in Daten um, wie sie in Spracherkennungs
systemen allgemein verwendet werden. Die Vergleichsvorrichtung 14 vergleicht diese
Daten mit in der Sprachmusterbibliothek 16 abgelegten Sprachmustern, die Normmeldun
gen entsprechen. Als Ergebnis des in der Vergleichsvorrichtung 14 stattfindenden Daten
vergleichs wird wenigstens eine Normmeldung ausgewählt, die der Datensatz- und Kodier
vorrichtung 18 zugeführt wird. Diese Normmeldung kann lediglich eine Oberbegriffs
meldung sein, wie Schleudergefahr, Glätte, Hindernis usw.; sie kann aber bei Erkennen
eines Details diese Details zusätzlich enthalten und lautet dann beispielsweise Schleuder
gefahr durch Rollsplit. Selbstverständlich kann die Meldung auch lediglich das Detail
enthalten, wie beispielsweise nur den Begriff Rollsplit.
Wenn die Vergleichsvorrichtung 14 anhand des Vergleichs wenigstens eine Normmeldung
aus der Sprachmusterbibliothek 16 identifiziert hat, sendet sie ein Signal an die Bestäti
gungsvorrichtung 32 woraufhin der Lautsprecher 30 oder eine nicht dargestellte optische
Anzeige die Identifizierung einer Normmeldung anzeigt. Die Identifizierung einer Norm
meldung führt gleichzeitig dazu, daß aus der Positionsbestimmungseinheit 8 die augen
blickliche geografische Position des Gerätes 2 (Fig. 1) ausgelesen wird und in der Daten
satz- und Kodiervorrichtung 18 mit der Normmeldung zu einer Standardmeldung zu
sammengefügt wird. Dieser Standardmeldung kann über die Zusatzinformationsangabeein
heit 22 eine Zusatzmeldung hinzugefügt werden, beispielsweise eine Identifikationsmeldung
zur Erkennung des Gerätes bzw. der bedienenden Person, die über eine der Meldetasten
36 eingegeben oder automatisch angehängt wird. Die in der Datensatz- und Kodiervor
richtung zusammengestellte Standardmeldung, die auch den Meldezeitpunkt enthalten kann,
wird anschließend in einen elektronisch verarbeiteten Code, beispielsweise Binär- oder
Hexadezimalcode oder einem anderen gebräuchlichen Code, umgesetzt und als EDV-
auswertbarer Datensatz dem Sendeautomat 24 zugeführt, der den Datensatz selbsttätig über
die Sendeeinrichtung 26 sendet und der Bestätigungsvorrichtung 32 ein Signal zusendet,
das das Aussenden eines Datensatzes anzeigt. Der gesendete Datensatz (Sendung beispiels
weise entsprechend Standards wie GSM, DCS 1200, PCS 1900) wird nach Empfang im
Auswerterechner 34 ausgewertet und gegebenenfalls nach Zusammenfügen mit anderen im
Auswerterechner vorhandenen Datensätzen als Verkehrsinformation weitergeleitet.
Mit dem beschriebenen System ist es möglich, in kostengünstiger Weise zuverlässige
Verkehrsdaten weitgehend flächendeckend und aussagekräftig zu erzeugen, die in zentrale
Systeme zur Verkehrssteuerung, zur Generierung von Rundfunkmeldungen oder unmittel
bar zur Einspeisung in Fahrzeugnavigationssysteme verwendet werden können. Ein
besonderer Vorteil des Systems liegt darin, daß die Meldungen routenbezogen ausgewertet
oder weiterverschickt werden können, da sie die geographische Information jeweils
mitenthalten.
Im folgenden wird die Funktion der Vorrichtung bei Eingabe einer Meldung mittels einer
der Eingabetasten 36 über die Eingabetasteneinheit 20 erläutert. Wenn eine der Eingabeta
sten 20 betätigt wird, ist der jeweiligen Taste bereits eine in der Sprachmusterbibliothek
16 abgelegte Normmeldung zugeordnet. Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 die Ein
gabetasteneinheit 20 als unmittelbar an die Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 ange
schlossen dargestellt; es versteht sich jedoch, daß die Eingabetasteneinheit 20 an die
Sprachmusterbibliothek 16 angeschlossen ist und diese einen Ausgang hat, der die über
eine der Eingabetasten 36 unmittelbar angesprochene Normmeldung direkt an die Daten
satz- und Kodiervorrichtung 18 sendet. Die weitere Funktion hinsichtlich der Generierung
einer Standardmeldung mit den Positionsdaten sowie gegebenenfalls Zusatzdaten, deren
Umwandlung in einem Datensatz und dessen Versenden entspricht dem vorbeschriebenen,
anhand einer sprachlich erzeugten Normmeldung beschriebenen Ablauf.
Die beschriebene Vorrichtung kann in vielfältiger Weise abgeändert sein. Die einzelnen
Einheiten müssen nicht notwendigerweise alle in einem tragbaren Gerät untergebracht sein,
vielmehr kann beispielsweise die Sprachmustererkennung bzw. die Erkennung von Norm
meldungen in einer stationären Station erfolgen, der ein dann aus Meldung, Position sowie
gegebenenfalls Zusatzinformation bestehender Datensatz zugesandt wird und von der aus
dann der die Normmeldung enthaltende Datensatz weitergesendet wird. Die Positions
ermittlung muß nicht notwendigerweise mit dem GBS-Verfahren erfolgen; sie kann auf
jedwelche andere geeignete Art, beispielsweise durch Koppelnavigation mittels Magnetfeld
und Radsensoren erfolgen. Es können die unterschiedlichsten Sende- und Empfängersyste
me verwendet werden, beispielsweise Infrarotstrecken, Ultraschallstrecken, Laserstrecken,
Mobilfunksysteme usw.. Das erfindungsgemäße System ermöglicht größtmögliche Flexibi
lität, da die von ihm erzeugten Daten EDV-gerecht vorliegen und mit den Daten anderer
Systeme zusammengefügt werden können. Die Eingabe der Meldungen bzw. Daten ist
außerordentlich einfach, so daß maximale Datensicherheit besteht. Die Eingabegeräte sind
kostengünstig und können im Bedarfsfall sicher identifiziert werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen für Über
wachungs- und/oder Leitsysteme, insbesondere Verkehrsleitsysteme, bei welchem Verfah
ren manuell oder per Sprache an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten
eingegebenen Meldungen aus einem vorbestimmten Vorrat an Normmeldungen Normmel
dungen zugeordnet werden,
wobei eine über ein Mikrophon (10) eingegebene Meldung von einer Ver gleichsvorrichtung (14) mit in einer Sprachmusterbibliothek (16) abgelegten Normmeldun gen verglichen wird, und die der eingegebenen Meldung zugeordnete Normmeldung aus dem Vergleich hervorgeht,
jeder Normmeldung eine Positionsmeldung zugeordnet wird, die die Position angibt, in der die Meldung eingegeben wurde, und
die Normmeldungen zur Weiterleitung an das Überwachungs- und/oder Leitsy stem in EDV-auswertbare Datensätze umgewandelt werden.
wobei eine über ein Mikrophon (10) eingegebene Meldung von einer Ver gleichsvorrichtung (14) mit in einer Sprachmusterbibliothek (16) abgelegten Normmeldun gen verglichen wird, und die der eingegebenen Meldung zugeordnete Normmeldung aus dem Vergleich hervorgeht,
jeder Normmeldung eine Positionsmeldung zugeordnet wird, die die Position angibt, in der die Meldung eingegeben wurde, und
die Normmeldungen zur Weiterleitung an das Überwachungs- und/oder Leitsy stem in EDV-auswertbare Datensätze umgewandelt werden.
2. Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen für Überwa
chungs- und/oder Leitsysteme, insbesondere Verkehrsleitsysteme, aus an unterschiedlichen
Orten und zu unterschiedlichen Zeiten eingegebenen Meldungen mit
einer manuell oder per Sprache betätigten Eingabeeinrichtung (10, 20, 22; 35, 36, 38, 40),
einer Sendeeinrichtung (26) zum Senden von Daten, die aus der Eingabeein richtung eingegebenen Informationen abgeleitet sind, an das Überwachungs- und/oder Leit system,
einer elektronischen Meldungsbibliothek (16) mit einem Vorrat vorbestimmter Normmeldungen, von denen bei Betätigung der Eingabeeinrichtung (10, 20, 22; 35, 36, 38, 40) wenigstens eine ausgelesen wird, welche Meldungsbibliothek eine Sprachmusterbi bliothek (16) enthält, in der vorbestimmten Normmeldungen zugeordnete Sprachmuster abgelegt sind,
einer Vergleichsvorrichtung (14), die durch Vergleich der durch ein Mikrophon (10) eingegebenen Sprache mit den Sprachmustern wenigstens eine Normmeldung identifi ziert,
einer Einrichtung (4, 6, 8) zur Bestimmung der augenblicklichen geographi schen Position der Eingabeeinrichtung, die eine Positionsmeldung erzeugt, und
einer Datensatz- und Kodiervorrichtung (18), in der die Normmeldung und die Positionsmeldung in einen EDV-auswertbaren Datensatz umgewandelt werden, der von der Sendeeinrichtung (26) an das Überwachungs- und/oder Leitsystem gesendet wird.
einer manuell oder per Sprache betätigten Eingabeeinrichtung (10, 20, 22; 35, 36, 38, 40),
einer Sendeeinrichtung (26) zum Senden von Daten, die aus der Eingabeein richtung eingegebenen Informationen abgeleitet sind, an das Überwachungs- und/oder Leit system,
einer elektronischen Meldungsbibliothek (16) mit einem Vorrat vorbestimmter Normmeldungen, von denen bei Betätigung der Eingabeeinrichtung (10, 20, 22; 35, 36, 38, 40) wenigstens eine ausgelesen wird, welche Meldungsbibliothek eine Sprachmusterbi bliothek (16) enthält, in der vorbestimmten Normmeldungen zugeordnete Sprachmuster abgelegt sind,
einer Vergleichsvorrichtung (14), die durch Vergleich der durch ein Mikrophon (10) eingegebenen Sprache mit den Sprachmustern wenigstens eine Normmeldung identifi ziert,
einer Einrichtung (4, 6, 8) zur Bestimmung der augenblicklichen geographi schen Position der Eingabeeinrichtung, die eine Positionsmeldung erzeugt, und
einer Datensatz- und Kodiervorrichtung (18), in der die Normmeldung und die Positionsmeldung in einen EDV-auswertbaren Datensatz umgewandelt werden, der von der Sendeeinrichtung (26) an das Überwachungs- und/oder Leitsystem gesendet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Eingabeeinrichtung mehrere Eingabe
tasten (36) aufweist, die vorbestimmten Normmeldungen zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei eine Bestätigungsvorrichtung (33)
vorgesehen ist, die die Identifizierung einer Normmeldung anzeigt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei eine Einrichtung (22)
zum Erzeugen einer Zusatzmeldung vorgesehen ist und die Datensatz- und Kodiervor
richtung (18) die Zusatzmeldung zusammen mit der Normmeldung und der Positionsmel
dung in den EDV-auswertbaren Datensatz umwandelt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei eine Kodiervorrichtung
(18) vorgesehen ist, die die zu sendenden Meldungen in digitale Daten umwandelt, die in
einem Auswerterechner (34) auswertbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Sendeeinrichtung
(26) ein Sendeautomat (24) vorgeschaltet ist, der bei Vorhandensein einer Meldung diese
selbsttätig sendet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei eine Bestätigungsvor
richtung (32) vorgesehen ist, die das Absenden einer Meldung anzeigt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die Vorrichtung in ei
nem von Hand zu transportierenden Gerät (2) untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996130933 DE19630933C2 (de) | 1996-07-31 | 1996-07-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten |
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DE1996130933 DE19630933C2 (de) | 1996-07-31 | 1996-07-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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