DE19630933A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie VerkehrsdatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeit
barer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrs
daten.
Derzeit sind folgende Verfahren zum Erfassen und Weiterverarbeiten von Verkehrsinfor
mationen üblich:
In Ballungsgebieten oder Problemzonen sind selbsttätig arbeitende Sensoren installiert, wie Induktionsschleifen in der Fahrbahn, Baken am Straßenrand, Sichtgeräte usw., die ihre Informationen an Zentralen schicken, wo die Informationen ausgewertet werden und zur Erzeugung von Verkehrsdaten dienen, die über den Rundfunk gesendet werden, mit Hilfe derer Verkehrswechselzeichen gesteuert werden usw. Dieses automatisch arbeitende System ist außerordentlich aufwendig und wird daher nur in Problemzonen installiert. Bei einem anderen System werden Zustandsgrößen von Fahrzeugen (z. B. Crashsensor, ABS, Scheinwerfer usw.) automatisch erfaßt und an ein zentrales Auswertesystem übertragen. Die verfügbaren Meldungen sind wegen der Erfassung mittels Sensoren nur begrenzt aus sagekräftig und geben das Verkehrsgeschehen nur teilweise wider.
In Ballungsgebieten oder Problemzonen sind selbsttätig arbeitende Sensoren installiert, wie Induktionsschleifen in der Fahrbahn, Baken am Straßenrand, Sichtgeräte usw., die ihre Informationen an Zentralen schicken, wo die Informationen ausgewertet werden und zur Erzeugung von Verkehrsdaten dienen, die über den Rundfunk gesendet werden, mit Hilfe derer Verkehrswechselzeichen gesteuert werden usw. Dieses automatisch arbeitende System ist außerordentlich aufwendig und wird daher nur in Problemzonen installiert. Bei einem anderen System werden Zustandsgrößen von Fahrzeugen (z. B. Crashsensor, ABS, Scheinwerfer usw.) automatisch erfaßt und an ein zentrales Auswertesystem übertragen. Die verfügbaren Meldungen sind wegen der Erfassung mittels Sensoren nur begrenzt aus sagekräftig und geben das Verkehrsgeschehen nur teilweise wider.
Ein anderes System besteht darin, daß ausgewählte Verkehrsteilnehmer, Hubschrauber
oder stationäre Beobachtungsposten per Telefon oder Funk Klartextmeldungen an eine
Leitstelle abgeben, wo die Meldungen in Verkehrsmeldungen umgesetzt werden, die dann
zur Steuerung von Verkehrszeichen oder in Form von Rundfunkmeldungen genutzt
werden. Dieses Verfahren ist wegen des hohen Aufwandes an Telefon- und Auswerteper
sonal sehr teuer und darum nur in beschränktem Rahmen realisierbar. Außerdem sind die
Daten durch individuelle und ungenaue Wortbeschreibungen relativ unpräzise.
Wegen der absehbaren Bedeutung von zentralgesteuerten Verkehrsleitsystemen und
autarken Fahrzeugnavigationssystemen, die jeweils aktualisierte Verkehrsmeldungen
empfangen und verarbeiten, kommt einer möglichst aktuellen und umfassenden Verkehrs
datenerfassung steigende Bedeutung zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedli
che Daten, wie Verkehrsdaten, anzugeben, mit dem bzw. der die Normmeldungen auf
einfache Weise und mit großer Aussagekraft erzeugt werden können.
Der das Verfahren betreffende Teil der Erfindungsaufgabe wird mit dem Merkmal des
Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß der Meldung über örtlich unterschiedliche Daten wenigstens eine Normmel
dung aus einem Vorrat an Normmeldungen zugeordnet wird, ist die Bandbreite möglicher
Normmeldungen erheblich größer als bei deren Erfassung mittels Sensoren. Beispielsweise
kann eine Meldung von Berufskraftfahrern oder sonstigen Vielfahrern oder ausgewählten
Personen per Sprache eingegeben werden oder kann über mit Piktogrammen versehene
Tasten eingegeben werden. In jedem Fall wird die eingegebene Meldung in wenigstens
eine Normmeldung umgewandelt, die wiederum in einen EDV-auswertbaren Datensatz
umgewandelt wird, der in einem Rechner verarbeitet werden kann und zur Erzeugung von
Verkehrsinformationen dient, die wiederum Leitsysteme steuern oder an Navigations
systeme in Fahrzeugen gesendet werden usw . . Der Standort, von dem aus eine Normmel
dung oder der ihr entsprechende Datensatz abgegeben wird, kann zusätzlich erfaßt werden,
so daß dem Datensatz Positionsdaten beigefügt werden.
Der Anspruch 2 kennzeichnet ein besonders flexibles Verfahren zum Erzeugen EDV-
verarbeitbarer Normmeldungen, bei der die sensorischen Fähigkeiten des Menschen als
Erzeuger der Meldung voll genutzt wird und von der Vergleichseinrichtung in wenigstens
eine Normmeldung umgewandelt wird.
Mit dem Merkmal des Anspruchs 3 wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß der Norm
meldung unmittelbar eine Positionsmeldung zugeordnet wird, die zusammen mit der
Normmeldung in den mittels EDV-auswertbaren Datensatz umgewandelt wird. Auf diese
Weise ist vollautomatisch eine sichere örtliche Zuordnung der Verkehrsinformationen
möglich.
Der Anspruch 4 kennzeichnet den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird eine besonders rasche Eingabemöglichkeit von
Meldungen erzielt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 ist weitgehende Flexibilität bezüglich der eingebbaren
Meldungen und deren Umwandlungen in Normmeldungen gegeben.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 wird die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erhöht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 8 läßt sich jeder Meldung unmittelbar die geographi
sche Position zuordnen, in der der jeweils gemeldete Zustand vorhanden ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 9 wird die Flexibilität der erfindungsgemäßen Vor
richtung weiter erhöht.
Der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß dem Anspruch 10 ermöglicht eine kom
fortable Zusammenfassung der einzelnen Meldungsinhalte zu einer Standardmeldung, die
mit den Merkmalen des Anspruches 11 in rechnerverarbeitbare digitale Daten umgewandelt
wird.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 12 wird ein vollautomatischer Betrieb der erfindungs
gemäßen Vorrichtung möglich, dessen Sicherheit gemäß dem Anspruch 13 weiter erhöht
wird.
Mit der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Anspruch 14
steht ein einfach zu transportierendes Gerät zur Verfügung, das an unterschiedlichste
Personen ausgegeben bzw. in unterschiedlichsten Fahrzeugen installiert werden kann, um
auf einfache Weise aussagefähige und EDV-verarbeitbare Verkehrsdaten zu erfassen.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist nicht nur die Erfassung von Verkehrsdaten; die
Erfindung eignet sich vielmehr für alle Anwendungsgebiete, bei denen an unterschiedlichen
geographischen Positionen ermittelte Daten zusammengefügt werden müssen, um daraus
ein Bild über jeweilige Situationen zu erhalten, wie Schadstoffinformationen, Wetter
informationen usw. Dabei können die Meldungen auf sehr einfache Weise eingegeben
werden, was die Anzahl und die Aussagekraft der Meldungen verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und
mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Handgerätes, das die erfindungsgemaße Vor
richtung aufnimmt.
Gemaß Fig. 1 sind innerhalb eines Gerätes 2 folgende Bausteine bzw. Bauteile unterge
bracht:
Ein GPS-Empfänger 4 empfängt mittels einer Antenne 6 Signale von geostationären Satelliten, die in einer Positionsbestimmungseinheit 8 in Positionsdaten umgerechnet werden, die den geographischen Standort des Gerätes 2 nach Länge und Breite sowie gegebenenfalls nach Höhe angeben. Einem Mikrofon 10 ist ein Sprachumsetzer 12 nach geschaltet, in dem über das Mikrofon 10 eingegebene Sprache in Daten umgesetzt wird, die in einer Vergleichsvorrichtung 14 verarbeitbar sind. Die Vergleichseinrichtung 14 ist weiter mit einer Sprachmusterbibliothek 16 verbunden, in der ein Vorrat vorbestimmter Normmeldungen abgelegt ist, die in der Vergleichsvorrichtung 14 mit den vom Sprach umsetzer 12 kommenden Daten verglichen werden, um eine Übereinstimmung zwischen den über das Mikrofon 10 eingegebenen Meldungen und den Normmeldungen zu ermitteln. Der Vergleichsvorrichtung 14 ist eine Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 nachgeschaltet, die zusätzlich mit einer Eingabetasteneinheit 20 und einer Zusatzinformationseingabeeinheit 22 verbunden ist.
Ein GPS-Empfänger 4 empfängt mittels einer Antenne 6 Signale von geostationären Satelliten, die in einer Positionsbestimmungseinheit 8 in Positionsdaten umgerechnet werden, die den geographischen Standort des Gerätes 2 nach Länge und Breite sowie gegebenenfalls nach Höhe angeben. Einem Mikrofon 10 ist ein Sprachumsetzer 12 nach geschaltet, in dem über das Mikrofon 10 eingegebene Sprache in Daten umgesetzt wird, die in einer Vergleichsvorrichtung 14 verarbeitbar sind. Die Vergleichseinrichtung 14 ist weiter mit einer Sprachmusterbibliothek 16 verbunden, in der ein Vorrat vorbestimmter Normmeldungen abgelegt ist, die in der Vergleichsvorrichtung 14 mit den vom Sprach umsetzer 12 kommenden Daten verglichen werden, um eine Übereinstimmung zwischen den über das Mikrofon 10 eingegebenen Meldungen und den Normmeldungen zu ermitteln. Der Vergleichsvorrichtung 14 ist eine Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 nachgeschaltet, die zusätzlich mit einer Eingabetasteneinheit 20 und einer Zusatzinformationseingabeeinheit 22 verbunden ist.
Der Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 nachgeschaltet ist ein Sendeautomat 24, der mit
einer Sendeeinrichtung 26 verbunden ist, die an eine Sendeantenne 28 angeschlossen ist.
Eine mit einem Lautsprecher 30 versehene Bestätigungsvorrichtung 32 ist mit dem Sende
automat 24 sowie der Vergleichsvorrichtung 14 verbunden.
Zur Steuerung der gesamten Vorrichtung ist ein Mikrocomputer 33 mit Mikroprozessor
und zugehörigen Programm- und Arbeitsspeicher vorgesehen, dessen Anschlüsse an die
einzelnen Bauteile der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet sind.
Die von der Sendeantenne 28 abgestrahlten Signale werden von einem Empfänger empfan
gen und dort einem Auswerterechner 34 zur weiteren Verarbeitung zugeführt.
Fig. 2 zeigt perspektivisch das Gerät 2. Das Gerät 2 weist eine Einheit 35 auf, die das
Mikrofon 10 (Fig. 1) und den Lautsprecher 30 enthält. Meldungen können über das
Mikrofon 10 oder Meldetasten 36 eingegeben werden, die vorteilhafterweise beschriftet
oder mit Piktogrammen versehen sind, um jeweilige einzugebende Meldungen darzustellen.
Weiter ist eine Aktivierungstaste 38 zum Einschalten des gesamten Gerätes vorgesehen und
eine SOS-Kurzruftaste 40 zum Absetzen einer Notrufmeldung.
An Buchsen 42 ist beispielsweise eine externe Stromversorgung, eine Empfangs- und eine
Sendeantenne und/oder ein PC zur Eingabe weiterer Daten anschließbar.
Die Bausteine sind in ihrem Aufbau und ihrer Funktion an sich bekannt und werden daher
nicht im einzelnen erläutert. Im folgenden wird die Gesamtfunktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschrieben:
Zunächst wird der Fall erläutert, in dem eine Meldung mittels Sprache über das Mikrofon 10 eingegeben wird:
Solche Meldungen können unterschiedlichster Art sein, wie:
Zunächst wird der Fall erläutert, in dem eine Meldung mittels Sprache über das Mikrofon 10 eingegeben wird:
Solche Meldungen können unterschiedlichster Art sein, wie:
- - Schleudergefahr, beispielsweise durch Öl, Rollsplit, Schmutz, Nässe;
- - Schneeglätte; Eisglätte;
- - Hindernisse auf der Fahrbahn, wie Geröll, Bauteile, Tiere, Menschen;
- - Baustelle;
- - Sperrung oder Umleitung;
- - Stau mit Stillstand, unmittelbar nach einer Kurve usw.;
- - Unfall;
- - Sichtbehinderung durch Nebel, Rauch, Schneetreiben, Regen usw.
- - Seitenwind;
- - Allgemeine Gefahrenstelle;
- - Falschfahrer auf der Gegenfahrbahn oder auf der eigenen Fahrbahn usw.
Eine Person gibt eine Meldung als Klartextmeldung über das Mikrofon 10 ein. Der
Sprachumsetzer 12 wandelt diese Meldung in Daten um, wie sie in Spracherkennungs
systemen allgemein verwendet werden. Die Vergleichsvorrichtung 14 vergleicht diese
Daten mit in der Sprachmusterbibliothek 16 abgelegten Sprachmustern, die Normmeldun
gen entsprechen. Als Ergebnis des in der Vergleichsvorrichtung 14 stattfindenden Daten
vergleichs wird wenigstens eine Normmeldung ausgewählt, die der Datensatz- und Kodier
vorrichtung 18 zugeführt wird. Diese Normmeldung kann lediglich eine Oberbegriffs
meldung sein, wie Schleudergefahr, Glätte, Hindernis usw.; sie kann aber bei Erkennen
eines Details diese Details zusätzlich enthalten und lautet dann beispielsweise Schleuder
gefahr durch Rollsplit. Selbstverständlich kann die Meldung auch lediglich das Detail
enthalten, wie beispielsweise nur den Begriff Rollsplit.
Wenn die Vergleichsvorrichtung 14 anhand des Vergleichs wenigstens eine Normmeldung
aus der Sprachmusterbibliothek 16 identifiziert hat, sendet sie ein Signal an die Bestäti
gungsvorrichtung 32 woraufhin der Lautsprecher 30 oder eine nicht dargestellte optische
Anzeige die Identifizierung einer Normmeldung anzeigt. Die Identifizierung einer Norm
meldung führt gleichzeitig dazu, daß aus der Positionsbestimmungseinheit 8 die augen
blickliche geografische Position des Gerätes 2 (Fig. 1) ausgelesen wird und in der Daten
satz- und Kodiervorrichtung 18 mit der Normmeldung zu einer Standardmeldung zu
sammengefügt wird. Dieser Standardmeldung kann über die Zusatzinformationsangabeein
heit 22 eine Zusatzmeldung hinzugefügt werden, beispielsweise eine Identifikationsmeldung
zur Erkennung des Gerätes bzw. der bedienenden Person, die über eine der Meldetasten
36 eingegeben oder automatisch angehängt wird. Die in der Datensatz- und Kodiervor
richtung zusammengestellte Standardmeldung, die auch den Meldezeitpunkt enthalten kann,
wird anschließend in einen elektronisch verarbeiteten Code, beispielsweise Binär- oder
Hexadezimalcode oder einem anderen gebräuchlichen Code, umgesetzt und als EDV-
auswertbarer Datensatz dem Sendeautomat 24 zugeführt, der den Datensatz selbsttätig über
die Sendeeinrichtung 26 sendet und der Bestätigungsvorrichtung 32 ein Signal zusendet,
das das Aussenden eines Datensatzes anzeigt. Der gesendete Datensatz (Sendung beispiels
weise entsprechend Standards wie GSM, DCS 1200, PCS 1900) wird nach Empfang im
Auswerterechner 34 ausgewertet und gegebenenfalls nach Zusammenfügen mit anderen im
Auswerterechner vorhandenen Datensätzen als Verkehrsinformation weitergeleitet.
Mit dem beschriebenen System ist es möglich, in kostengünstiger Weise zuverlässige
Verkehrsdaten weitgehend flächendeckend und aussagekräftig zu erzeugen, die in zentrale
Systeme zur Verkehrssteuerung, zur Generierung von Rundfunkmeldungen oder unmittel
bar zur Einspeisung in Fahrzeugnavigationssysteme verwendet werden können. Ein
besonderer Vorteil des Systems liegt darin, daß die Meldungen routenbezogen ausgewertet
oder weiterverschickt werden können, da sie die geographische Information jeweils
mitenthalten.
Im folgenden wird die Funktion der Vorrichtung bei Eingabe einer Meldung mittels einer
der Eingabetasten 36 über die Eingabetasteneinheit 20 erläutert. Wenn eine der Eingabeta
sten 20 betätigt wird, ist der jeweiligen Taste bereits eine in der Sprachmusterbibliothek
16 abgelegte Normmeldung zugeordnet. Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 die Ein
gabetasteneinheit 20 als unmittelbar an die Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 ange
schlossen dargestellt; es versteht sich jedoch, daß die Eingabetasteneinheit 20 an die
Sprachmusterbibliothek 16 angeschlossen ist und diese einen Ausgang hat, der die über
eine der Eingabetasten 36 unmittelbar angesprochene Normmeldung direkt an die Daten
satz- und Kodiervorrichtung 18 sendet. Die weitere Funktion hinsichtlich der Generierung
einer Standardmeldung mit den Positionsdaten sowie gegebenenfalls Zusatzdaten, deren
Umwandlung in einem Datensatz und dessen Versenden entspricht dem vorbeschriebenen,
anhand einer sprachlich erzeugten Normmeldung beschriebenen Ablauf.
Die beschriebene Vorrichtung kann in vielfältiger Weise abgeändert sein. Die einzelnen
Einheiten müssen nicht notwendigerweise alle in einem tragbaren Gerät untergebracht sein,
vielmehr kann beispielsweise die Sprachmustererkennung bzw. die Erkennung von Norm
meldungen in einer stationären Station erfolgen, der ein dann aus Meldung, Position sowie
gegebenenfalls Zusatzinformation bestehender Datensatz zugesandt wird und von der aus
dann der die Normmeldung enthaltende Datensatz weitergesendet wird. Die Positions
ermittlung muß nicht notwendigerweise mit dem GBS-Verfahren erfolgen; sie kann auf
jedwelche andere geeignete Art, beispielsweise durch Koppelnavigation mittels Magnetfeld
und Radsensoren erfolgen. Es können die unterschiedlichsten Sende- und Empfängersyste
me verwendet werden, beispielsweise Infrarotstrecken, Ultraschallstrecken, Laserstrecken,
Mobilfunksysteme usw. Das erfindungsgemäße System ermöglicht größtmögliche Flexibi
lität, da die von ihm erzeugten Daten EDV-gerecht vorliegen und mit den Daten anderer
Systeme zusammengefügt werden können. Die Eingabe der Meldungen bzw. Daten ist
außerordentlich einfach, so daß maximale Datensicherheit besteht. Die Eingabegeräte sind
kostengünstig und können im Bedarfsfall sicher identifiziert werden.
Claims (14)
1. Verfahren zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldun
gen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meldung über örtlich unterschiedliche Daten aus einem vorbestimmten
Vorrat an Normmeldungen eine Normmeldung zugeordnet wird und daß die Normmeldung
in einem EDV-auswertbaren Datensatz umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meldung über ein Mikrofon (10) eingegeben wird und von einer Vergleichsvorrichtung
(14) mit in einer Sprachmusterbibliothek (16) abgelegten Normmeldungen verglichen wird,
wobei aus dem Vergleich wenigstens eine Normmeldung hervorgeht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Normmeldung eine Positionsmeldung zugeordnet wird, die die Position angibt, in
der die Meldung eingegeben wird.
4. Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus
Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten, mit
einer Eingabeeinrichtung (10, 20, 22; 35, 36, 38, 40) und
einer Sendeeinrichtung (26) zum Senden von Daten, die aus der Eingabeein richtung eingegebenen Informationen abgeleitet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer elektronischen Meldungsbibliothek (16) ein Vorrat vorbestimmter Normmeldungen abgelegt ist, von denen bei Betätigung der Eingabeeinrichtung wenigstens eine ausgelesen wird und als Normmeldung gesendet wird.
einer Eingabeeinrichtung (10, 20, 22; 35, 36, 38, 40) und
einer Sendeeinrichtung (26) zum Senden von Daten, die aus der Eingabeein richtung eingegebenen Informationen abgeleitet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer elektronischen Meldungsbibliothek (16) ein Vorrat vorbestimmter Normmeldungen abgelegt ist, von denen bei Betätigung der Eingabeeinrichtung wenigstens eine ausgelesen wird und als Normmeldung gesendet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabeeinrichtung mehrere Eingabetasten (36) aufweist, die vorbestimmten Normmel
dungen zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinrichtung ein Mikrofon (10) enthält,
daß die Meldungsbibliothek als Sprachmusterbibliothek (16) ausgebildet ist, in der vorbestimmten Normmeldungen zugeordnete Sprachmuster abgelegt sind,
daß eine Vergleichsvorrichtung (14) vorgesehen ist, die durch Vergleich der durch das Mikrofon eingegebenen Sprache mit den Sprachmustern wenigstens eine Norm meldung identifiziert.
daß die Eingabeeinrichtung ein Mikrofon (10) enthält,
daß die Meldungsbibliothek als Sprachmusterbibliothek (16) ausgebildet ist, in der vorbestimmten Normmeldungen zugeordnete Sprachmuster abgelegt sind,
daß eine Vergleichsvorrichtung (14) vorgesehen ist, die durch Vergleich der durch das Mikrofon eingegebenen Sprache mit den Sprachmustern wenigstens eine Norm meldung identifiziert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Bestätigungsvorrichtung (33) vorgesehen ist, die die Identifizierung einer Normmel
dung anzeigt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einrichtung (4, 6, 8) zur Bestimmung der augenblicklichen
geografischen Position der Eingabeeinrichtung vorgesehen ist, die eine Positionsmeldung
erzeugt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einrichtung (22) zum Erzeugen einer Zusatzmeldung vor
gesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß eine Datensatz- und Kodiervorrichtung (18) vorgesehen ist, die die Normmel
dung und die Positionsmeldung und/oder die Zusatzmeldung zu einer Standardmeldung
zusammenfügt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kodiervorrichtung (18) vorgesehen ist, die die zu sendenden
Meldungen in digitale Daten umwandelt, die in einem Auswerterechner (34) auswertbar
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sendeeinrichtung (26) ein Sendeautomat (24) vorgeschaltet ist,
der bei Vorhandensein einer Meldung diese selbsttätig sendet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, gekennzeich
net durch eine Bestätigungsvorrichtung (32), die das Absenden einer Meldung
anzeigt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung in einem von Hand zu transportierenden Gerät (2)
untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130933 DE19630933C2 (de) | 1996-07-31 | 1996-07-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996130933 DE19630933C2 (de) | 1996-07-31 | 1996-07-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19630933A1 true DE19630933A1 (de) | 1998-02-05 |
DE19630933C2 DE19630933C2 (de) | 1999-04-08 |
Family
ID=7801400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996130933 Expired - Fee Related DE19630933C2 (de) | 1996-07-31 | 1996-07-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1996-07-31 DE DE1996130933 patent/DE19630933C2/de not_active Expired - Fee Related
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