DE19630933A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeit­ barer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrs­ daten.
Derzeit sind folgende Verfahren zum Erfassen und Weiterverarbeiten von Verkehrsinfor­ mationen üblich:
In Ballungsgebieten oder Problemzonen sind selbsttätig arbeitende Sensoren installiert, wie Induktionsschleifen in der Fahrbahn, Baken am Straßenrand, Sichtgeräte usw., die ihre Informationen an Zentralen schicken, wo die Informationen ausgewertet werden und zur Erzeugung von Verkehrsdaten dienen, die über den Rundfunk gesendet werden, mit Hilfe derer Verkehrswechselzeichen gesteuert werden usw. Dieses automatisch arbeitende System ist außerordentlich aufwendig und wird daher nur in Problemzonen installiert. Bei einem anderen System werden Zustandsgrößen von Fahrzeugen (z. B. Crashsensor, ABS, Scheinwerfer usw.) automatisch erfaßt und an ein zentrales Auswertesystem übertragen. Die verfügbaren Meldungen sind wegen der Erfassung mittels Sensoren nur begrenzt aus­ sagekräftig und geben das Verkehrsgeschehen nur teilweise wider.
Ein anderes System besteht darin, daß ausgewählte Verkehrsteilnehmer, Hubschrauber oder stationäre Beobachtungsposten per Telefon oder Funk Klartextmeldungen an eine Leitstelle abgeben, wo die Meldungen in Verkehrsmeldungen umgesetzt werden, die dann zur Steuerung von Verkehrszeichen oder in Form von Rundfunkmeldungen genutzt werden. Dieses Verfahren ist wegen des hohen Aufwandes an Telefon- und Auswerteper­ sonal sehr teuer und darum nur in beschränktem Rahmen realisierbar. Außerdem sind die Daten durch individuelle und ungenaue Wortbeschreibungen relativ unpräzise.
Wegen der absehbaren Bedeutung von zentralgesteuerten Verkehrsleitsystemen und autarken Fahrzeugnavigationssystemen, die jeweils aktualisierte Verkehrsmeldungen empfangen und verarbeiten, kommt einer möglichst aktuellen und umfassenden Verkehrs­ datenerfassung steigende Bedeutung zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedli­ che Daten, wie Verkehrsdaten, anzugeben, mit dem bzw. der die Normmeldungen auf einfache Weise und mit großer Aussagekraft erzeugt werden können.
Der das Verfahren betreffende Teil der Erfindungsaufgabe wird mit dem Merkmal des Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß der Meldung über örtlich unterschiedliche Daten wenigstens eine Normmel­ dung aus einem Vorrat an Normmeldungen zugeordnet wird, ist die Bandbreite möglicher Normmeldungen erheblich größer als bei deren Erfassung mittels Sensoren. Beispielsweise kann eine Meldung von Berufskraftfahrern oder sonstigen Vielfahrern oder ausgewählten Personen per Sprache eingegeben werden oder kann über mit Piktogrammen versehene Tasten eingegeben werden. In jedem Fall wird die eingegebene Meldung in wenigstens eine Normmeldung umgewandelt, die wiederum in einen EDV-auswertbaren Datensatz umgewandelt wird, der in einem Rechner verarbeitet werden kann und zur Erzeugung von Verkehrsinformationen dient, die wiederum Leitsysteme steuern oder an Navigations­ systeme in Fahrzeugen gesendet werden usw . . Der Standort, von dem aus eine Normmel­ dung oder der ihr entsprechende Datensatz abgegeben wird, kann zusätzlich erfaßt werden, so daß dem Datensatz Positionsdaten beigefügt werden.
Der Anspruch 2 kennzeichnet ein besonders flexibles Verfahren zum Erzeugen EDV- verarbeitbarer Normmeldungen, bei der die sensorischen Fähigkeiten des Menschen als Erzeuger der Meldung voll genutzt wird und von der Vergleichseinrichtung in wenigstens eine Normmeldung umgewandelt wird.
Mit dem Merkmal des Anspruchs 3 wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß der Norm­ meldung unmittelbar eine Positionsmeldung zugeordnet wird, die zusammen mit der Normmeldung in den mittels EDV-auswertbaren Datensatz umgewandelt wird. Auf diese Weise ist vollautomatisch eine sichere örtliche Zuordnung der Verkehrsinformationen möglich.
Der Anspruch 4 kennzeichnet den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird eine besonders rasche Eingabemöglichkeit von Meldungen erzielt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 ist weitgehende Flexibilität bezüglich der eingebbaren Meldungen und deren Umwandlungen in Normmeldungen gegeben.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 wird die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 8 läßt sich jeder Meldung unmittelbar die geographi­ sche Position zuordnen, in der der jeweils gemeldete Zustand vorhanden ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 9 wird die Flexibilität der erfindungsgemäßen Vor­ richtung weiter erhöht.
Der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß dem Anspruch 10 ermöglicht eine kom­ fortable Zusammenfassung der einzelnen Meldungsinhalte zu einer Standardmeldung, die mit den Merkmalen des Anspruches 11 in rechnerverarbeitbare digitale Daten umgewandelt wird.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 12 wird ein vollautomatischer Betrieb der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung möglich, dessen Sicherheit gemäß dem Anspruch 13 weiter erhöht wird.
Mit der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Anspruch 14 steht ein einfach zu transportierendes Gerät zur Verfügung, das an unterschiedlichste Personen ausgegeben bzw. in unterschiedlichsten Fahrzeugen installiert werden kann, um auf einfache Weise aussagefähige und EDV-verarbeitbare Verkehrsdaten zu erfassen.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist nicht nur die Erfassung von Verkehrsdaten; die Erfindung eignet sich vielmehr für alle Anwendungsgebiete, bei denen an unterschiedlichen geographischen Positionen ermittelte Daten zusammengefügt werden müssen, um daraus ein Bild über jeweilige Situationen zu erhalten, wie Schadstoffinformationen, Wetter­ informationen usw. Dabei können die Meldungen auf sehr einfache Weise eingegeben werden, was die Anzahl und die Aussagekraft der Meldungen verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Handgerätes, das die erfindungsgemaße Vor­ richtung aufnimmt.
Gemaß Fig. 1 sind innerhalb eines Gerätes 2 folgende Bausteine bzw. Bauteile unterge­ bracht:
Ein GPS-Empfänger 4 empfängt mittels einer Antenne 6 Signale von geostationären Satelliten, die in einer Positionsbestimmungseinheit 8 in Positionsdaten umgerechnet werden, die den geographischen Standort des Gerätes 2 nach Länge und Breite sowie gegebenenfalls nach Höhe angeben. Einem Mikrofon 10 ist ein Sprachumsetzer 12 nach­ geschaltet, in dem über das Mikrofon 10 eingegebene Sprache in Daten umgesetzt wird, die in einer Vergleichsvorrichtung 14 verarbeitbar sind. Die Vergleichseinrichtung 14 ist weiter mit einer Sprachmusterbibliothek 16 verbunden, in der ein Vorrat vorbestimmter Normmeldungen abgelegt ist, die in der Vergleichsvorrichtung 14 mit den vom Sprach­ umsetzer 12 kommenden Daten verglichen werden, um eine Übereinstimmung zwischen den über das Mikrofon 10 eingegebenen Meldungen und den Normmeldungen zu ermitteln. Der Vergleichsvorrichtung 14 ist eine Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 nachgeschaltet, die zusätzlich mit einer Eingabetasteneinheit 20 und einer Zusatzinformationseingabeeinheit 22 verbunden ist.
Der Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 nachgeschaltet ist ein Sendeautomat 24, der mit einer Sendeeinrichtung 26 verbunden ist, die an eine Sendeantenne 28 angeschlossen ist. Eine mit einem Lautsprecher 30 versehene Bestätigungsvorrichtung 32 ist mit dem Sende­ automat 24 sowie der Vergleichsvorrichtung 14 verbunden.
Zur Steuerung der gesamten Vorrichtung ist ein Mikrocomputer 33 mit Mikroprozessor und zugehörigen Programm- und Arbeitsspeicher vorgesehen, dessen Anschlüsse an die einzelnen Bauteile der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet sind.
Die von der Sendeantenne 28 abgestrahlten Signale werden von einem Empfänger empfan­ gen und dort einem Auswerterechner 34 zur weiteren Verarbeitung zugeführt.
Fig. 2 zeigt perspektivisch das Gerät 2. Das Gerät 2 weist eine Einheit 35 auf, die das Mikrofon 10 (Fig. 1) und den Lautsprecher 30 enthält. Meldungen können über das Mikrofon 10 oder Meldetasten 36 eingegeben werden, die vorteilhafterweise beschriftet oder mit Piktogrammen versehen sind, um jeweilige einzugebende Meldungen darzustellen.
Weiter ist eine Aktivierungstaste 38 zum Einschalten des gesamten Gerätes vorgesehen und eine SOS-Kurzruftaste 40 zum Absetzen einer Notrufmeldung.
An Buchsen 42 ist beispielsweise eine externe Stromversorgung, eine Empfangs- und eine Sendeantenne und/oder ein PC zur Eingabe weiterer Daten anschließbar.
Die Bausteine sind in ihrem Aufbau und ihrer Funktion an sich bekannt und werden daher nicht im einzelnen erläutert. Im folgenden wird die Gesamtfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben:
Zunächst wird der Fall erläutert, in dem eine Meldung mittels Sprache über das Mikrofon 10 eingegeben wird:
Solche Meldungen können unterschiedlichster Art sein, wie:
  • - Schleudergefahr, beispielsweise durch Öl, Rollsplit, Schmutz, Nässe;
  • - Schneeglätte; Eisglätte;
  • - Hindernisse auf der Fahrbahn, wie Geröll, Bauteile, Tiere, Menschen;
  • - Baustelle;
  • - Sperrung oder Umleitung;
  • - Stau mit Stillstand, unmittelbar nach einer Kurve usw.;
  • - Unfall;
  • - Sichtbehinderung durch Nebel, Rauch, Schneetreiben, Regen usw.
  • - Seitenwind;
  • - Allgemeine Gefahrenstelle;
  • - Falschfahrer auf der Gegenfahrbahn oder auf der eigenen Fahrbahn usw.
Eine Person gibt eine Meldung als Klartextmeldung über das Mikrofon 10 ein. Der Sprachumsetzer 12 wandelt diese Meldung in Daten um, wie sie in Spracherkennungs­ systemen allgemein verwendet werden. Die Vergleichsvorrichtung 14 vergleicht diese Daten mit in der Sprachmusterbibliothek 16 abgelegten Sprachmustern, die Normmeldun­ gen entsprechen. Als Ergebnis des in der Vergleichsvorrichtung 14 stattfindenden Daten­ vergleichs wird wenigstens eine Normmeldung ausgewählt, die der Datensatz- und Kodier­ vorrichtung 18 zugeführt wird. Diese Normmeldung kann lediglich eine Oberbegriffs­ meldung sein, wie Schleudergefahr, Glätte, Hindernis usw.; sie kann aber bei Erkennen eines Details diese Details zusätzlich enthalten und lautet dann beispielsweise Schleuder­ gefahr durch Rollsplit. Selbstverständlich kann die Meldung auch lediglich das Detail enthalten, wie beispielsweise nur den Begriff Rollsplit.
Wenn die Vergleichsvorrichtung 14 anhand des Vergleichs wenigstens eine Normmeldung aus der Sprachmusterbibliothek 16 identifiziert hat, sendet sie ein Signal an die Bestäti­ gungsvorrichtung 32 woraufhin der Lautsprecher 30 oder eine nicht dargestellte optische Anzeige die Identifizierung einer Normmeldung anzeigt. Die Identifizierung einer Norm­ meldung führt gleichzeitig dazu, daß aus der Positionsbestimmungseinheit 8 die augen­ blickliche geografische Position des Gerätes 2 (Fig. 1) ausgelesen wird und in der Daten­ satz- und Kodiervorrichtung 18 mit der Normmeldung zu einer Standardmeldung zu­ sammengefügt wird. Dieser Standardmeldung kann über die Zusatzinformationsangabeein­ heit 22 eine Zusatzmeldung hinzugefügt werden, beispielsweise eine Identifikationsmeldung zur Erkennung des Gerätes bzw. der bedienenden Person, die über eine der Meldetasten 36 eingegeben oder automatisch angehängt wird. Die in der Datensatz- und Kodiervor­ richtung zusammengestellte Standardmeldung, die auch den Meldezeitpunkt enthalten kann, wird anschließend in einen elektronisch verarbeiteten Code, beispielsweise Binär- oder Hexadezimalcode oder einem anderen gebräuchlichen Code, umgesetzt und als EDV- auswertbarer Datensatz dem Sendeautomat 24 zugeführt, der den Datensatz selbsttätig über die Sendeeinrichtung 26 sendet und der Bestätigungsvorrichtung 32 ein Signal zusendet, das das Aussenden eines Datensatzes anzeigt. Der gesendete Datensatz (Sendung beispiels­ weise entsprechend Standards wie GSM, DCS 1200, PCS 1900) wird nach Empfang im Auswerterechner 34 ausgewertet und gegebenenfalls nach Zusammenfügen mit anderen im Auswerterechner vorhandenen Datensätzen als Verkehrsinformation weitergeleitet.
Mit dem beschriebenen System ist es möglich, in kostengünstiger Weise zuverlässige Verkehrsdaten weitgehend flächendeckend und aussagekräftig zu erzeugen, die in zentrale Systeme zur Verkehrssteuerung, zur Generierung von Rundfunkmeldungen oder unmittel­ bar zur Einspeisung in Fahrzeugnavigationssysteme verwendet werden können. Ein besonderer Vorteil des Systems liegt darin, daß die Meldungen routenbezogen ausgewertet oder weiterverschickt werden können, da sie die geographische Information jeweils mitenthalten.
Im folgenden wird die Funktion der Vorrichtung bei Eingabe einer Meldung mittels einer der Eingabetasten 36 über die Eingabetasteneinheit 20 erläutert. Wenn eine der Eingabeta­ sten 20 betätigt wird, ist der jeweiligen Taste bereits eine in der Sprachmusterbibliothek 16 abgelegte Normmeldung zugeordnet. Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 die Ein­ gabetasteneinheit 20 als unmittelbar an die Datensatz- und Kodiervorrichtung 18 ange­ schlossen dargestellt; es versteht sich jedoch, daß die Eingabetasteneinheit 20 an die Sprachmusterbibliothek 16 angeschlossen ist und diese einen Ausgang hat, der die über eine der Eingabetasten 36 unmittelbar angesprochene Normmeldung direkt an die Daten­ satz- und Kodiervorrichtung 18 sendet. Die weitere Funktion hinsichtlich der Generierung einer Standardmeldung mit den Positionsdaten sowie gegebenenfalls Zusatzdaten, deren Umwandlung in einem Datensatz und dessen Versenden entspricht dem vorbeschriebenen, anhand einer sprachlich erzeugten Normmeldung beschriebenen Ablauf.
Die beschriebene Vorrichtung kann in vielfältiger Weise abgeändert sein. Die einzelnen Einheiten müssen nicht notwendigerweise alle in einem tragbaren Gerät untergebracht sein, vielmehr kann beispielsweise die Sprachmustererkennung bzw. die Erkennung von Norm­ meldungen in einer stationären Station erfolgen, der ein dann aus Meldung, Position sowie gegebenenfalls Zusatzinformation bestehender Datensatz zugesandt wird und von der aus dann der die Normmeldung enthaltende Datensatz weitergesendet wird. Die Positions­ ermittlung muß nicht notwendigerweise mit dem GBS-Verfahren erfolgen; sie kann auf jedwelche andere geeignete Art, beispielsweise durch Koppelnavigation mittels Magnetfeld und Radsensoren erfolgen. Es können die unterschiedlichsten Sende- und Empfängersyste­ me verwendet werden, beispielsweise Infrarotstrecken, Ultraschallstrecken, Laserstrecken, Mobilfunksysteme usw. Das erfindungsgemäße System ermöglicht größtmögliche Flexibi­ lität, da die von ihm erzeugten Daten EDV-gerecht vorliegen und mit den Daten anderer Systeme zusammengefügt werden können. Die Eingabe der Meldungen bzw. Daten ist außerordentlich einfach, so daß maximale Datensicherheit besteht. Die Eingabegeräte sind kostengünstig und können im Bedarfsfall sicher identifiziert werden.

Claims (14)

1. Verfahren zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldun­ gen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Meldung über örtlich unterschiedliche Daten aus einem vorbestimmten Vorrat an Normmeldungen eine Normmeldung zugeordnet wird und daß die Normmeldung in einem EDV-auswertbaren Datensatz umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldung über ein Mikrofon (10) eingegeben wird und von einer Vergleichsvorrichtung (14) mit in einer Sprachmusterbibliothek (16) abgelegten Normmeldungen verglichen wird, wobei aus dem Vergleich wenigstens eine Normmeldung hervorgeht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Normmeldung eine Positionsmeldung zugeordnet wird, die die Position angibt, in der die Meldung eingegeben wird.
4. Vorrichtung zum Erzeugen EDV-verarbeitbarer Normmeldungen aus Meldungen über örtlich unterschiedliche Daten, wie Verkehrsdaten, mit
einer Eingabeeinrichtung (10, 20, 22; 35, 36, 38, 40) und
einer Sendeeinrichtung (26) zum Senden von Daten, die aus der Eingabeein­ richtung eingegebenen Informationen abgeleitet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer elektronischen Meldungsbibliothek (16) ein Vorrat vorbestimmter Normmeldungen abgelegt ist, von denen bei Betätigung der Eingabeeinrichtung wenigstens eine ausgelesen wird und als Normmeldung gesendet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung mehrere Eingabetasten (36) aufweist, die vorbestimmten Normmel­ dungen zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinrichtung ein Mikrofon (10) enthält,
daß die Meldungsbibliothek als Sprachmusterbibliothek (16) ausgebildet ist, in der vorbestimmten Normmeldungen zugeordnete Sprachmuster abgelegt sind,
daß eine Vergleichsvorrichtung (14) vorgesehen ist, die durch Vergleich der durch das Mikrofon eingegebenen Sprache mit den Sprachmustern wenigstens eine Norm­ meldung identifiziert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bestätigungsvorrichtung (33) vorgesehen ist, die die Identifizierung einer Normmel­ dung anzeigt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Einrichtung (4, 6, 8) zur Bestimmung der augenblicklichen geografischen Position der Eingabeeinrichtung vorgesehen ist, die eine Positionsmeldung erzeugt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Einrichtung (22) zum Erzeugen einer Zusatzmeldung vor­ gesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Datensatz- und Kodiervorrichtung (18) vorgesehen ist, die die Normmel­ dung und die Positionsmeldung und/oder die Zusatzmeldung zu einer Standardmeldung zusammenfügt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Kodiervorrichtung (18) vorgesehen ist, die die zu sendenden Meldungen in digitale Daten umwandelt, die in einem Auswerterechner (34) auswertbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sendeeinrichtung (26) ein Sendeautomat (24) vorgeschaltet ist, der bei Vorhandensein einer Meldung diese selbsttätig sendet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, gekennzeich­ net durch eine Bestätigungsvorrichtung (32), die das Absenden einer Meldung anzeigt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrichtung in einem von Hand zu transportierenden Gerät (2) untergebracht ist.
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