DE4422308C2 - Automatisches Rottenwarngerät - Google Patents
Automatisches RottenwarngerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Rottenwarngerät mit
optischen Signalmitteln und wenigstens einem Schallgeber.
Gleisbauarbeiter an Bahnstrecken werden z.Zt. häu
fig noch von sie begleitenden Sicherungsposten aku
stisch auf herannahende Züge aufmerksam gemacht.
Dieses System ist in mehrerlei Hinsicht verbesserungs
bedürftig. Zum einen kann der Aufmerksamkeit eines
Sicherungspostens ein Zug entgehen und zum anderen
werden die unnötig lauten akustischen Signale als stö
rend empfunden.
Es sind daher bereits in der Vergangenheit automati
sche Rottenwarnanlagen vorgeschlagen worden, bei de
nen herannahende Züge automatisch erfaßt werden und
z. B. auf dem Funkwege Informationen an akustische
Warnanlagen wie Schnarren oder Hörner oder auch
optische Warnanlagen wie gelbe Blinklichter weiterge
geben werden. Ein Beispiel für eine optische Anlage, die
z.Zt. bekannt ist, findet sich in dem Gebrauchsmuster
DE-U1 93 04 748.
Die in diesem Gebrauchsmuster beschriebene Rot
tenwarnanlage vermag jedoch nicht einem der Haupt
probleme dieser Anlagen beizukommen, der Verwen
dung nur in der Dunkelheit und nicht für erhellte Bau
stellen oder in der Dämmerung oder am Tag.
Weiter sind als Stand der Technik
zu nennen:
- - ein Aufsatz 'Caesperlein, H.': "Aspekte der Warnung von Gleisarbeitern", e & i, 1990, S. 510-516 in der ein automatisches Rottenwarngerät mit optischen Signalmitteln und wenigstens einem Schallgeber beschrieben ist und auch schon offenbart ist, daß Schallgeber noch höhere Lautstärken als der Umgebungslärmpegel aufweisen müssen,
- - ein Aufsatz 'Lengemann, et al.', "Automatische Rottenwarnsysteme - von der kollektiven zur individuellen Warnanlage", Signal + Draht, 1987, S. 31, die das Vorhandensein optischer und akustischer Signalmittel offenbart,
- - die deutschen Offenlegungsschriften DE 42 18 166 A1, DE 40 17 596 A1 und die Patentschrift DE 32 22 495 C2, die automatische Lautstärkeregelungen von Unterhaltungs-Audio-Geräten insbesondere in Kraftfahrzeugen beschreiben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
wesentlich sichere automatische Rotten
warnanlage auch in der Dämmerung und bei Tag sowie
bei gut beleuchteten Baustellen zu schaffen.
Erfindungsgemäß werden die Aufgaben durch ein au
tomatisches Rottenwarngerät mit den im Anspruch
aufgeführten Merkmalen gelöst.
Insbesondere ist vorteilhaft, daß das erfindungsgemä
ße Rottenwarngerät seine abgegebenen Signale ent
sprechend dem Umgebungsstörpegel also insbesondere
der Umgebungslautstärke und der Umgebungshellig
keit anpaßt. Damit wird erreicht, daß das Signal auch
dann, wenn z. B. laute Maschinen eingesetzt werden,
genügend laut ist, um die Gleisarbeiter zu warnen.
Andererseits kann das Gerät, insbesondere dann,
wenn es sich um eine leise Baustelle handelt und die
Aufmerksamkeit der Bauarbeiter entsprechend hoch
für leise Geräusche ist, mit leiseren Signalen warnen.
Um die Verwechslung mit anderen Warnsignalen auszu
schalten, wird vorgeschlagen, akustische Signale in ei
nem elektronischen Baustein in digitalisierter Tonfolge
abzuspeichern, die die typische Toncharakteristik, z. B.
eines handbetätigten Tyfons mit einer Gasdruckflasche,
wie sie von Sicherungsposten z.Zt. verwendet werden,
reproduzieren. Die Gleisbauarbeiter kennen dieses Si
gnal und dessen Bedeutung und können schulungsge
mäß entsprechend schneller handeln.
Gegenüber den handbetätigten Tyfonen, die mit einer
sehr großen Lautstärke ausgestattet sind, die jedoch
aufgrund von Umweltbedingungen Schwankungen un
terworfen sind, kann jetzt ein elektronisch definierter
Signalton mit genau bestimmter Lautstärke abgegeben
werden.
Weiter wird ein häufig auftretendes
Problem automatischer Anlagen mit Warnlichtern,
nämlich das Versagen der Warnlichter vermieden, in
dem die Lichterzeugung mit Hilfe einer Sensoreinrich
tung erfaßbar ist. Bei einem Selbsttest nach Aufstellen
der Anlage wird ein Signal abgegeben und entspre
chend von einem Sensor aufgefangen. Sollte das Signal
nicht erzeugt werden, wird die Anlage eine entspre
chende Störmeldung ausgeben, so daß man bereits beim
Aufstellen der Anlage weiß, daß ein Fehler zu beheben
ist.
Während des Betriebs der Anlage wird diese die Um
weltbedingungen weiter beobachten. Insbesondere
wird sie bei Auftreten heller Beleuchtung oder intensi
ver Lichtquellen z. B. einer taghellen Nachtbeleuchtung
auf einer Baustelle, beim Schweißen mit gleißenden
Lichtbögen oder auch beim Erfassen eines Dämme
rungsbeginns automatisch von ggf. vorgewählten rein
optischen Signalen, z. B. Blitzlichtern, auf ein zusätzli
ches akustisches Signal beim Warnen umschalten. Da
mit ist eine Fehlbedienung durch Fehlauswahl der Si
gnalmittel ausgeschlossen.
Weiter wird vorgeschlagen, die Warneinrichtungen
unabhängig mit Strom zu versorgen, so daß durch eine
direkt in die Signalmittel, beispielsweise in die Blitz
leuchte eingesetzte logische Schaltung das Vorhanden
sein und den Anschlußzustand der übrigen Systemkom
ponenten überwacht und ggf. durch ein Störsignal even
tuelle Störungen angezeigt werden.
Zur Vermeidung falsch gesteckter Kabel wird vorge
schlagen, mechanisch die Stecker derart auszubilden,
daß nur eindeutige Steckverbindungen möglich sind, die
Stecker also einzig und allein in die für sie bestimmten
Buchsen steckbar sind.
Für den alternativen Fall einer Funkverbindung wird
vorgeschlagen, an den funkempfangenen Geräten, ins
besondere den Signalgebern Anzeigen vorzusehen zur
Anzeige der empfangenen Signalstärke. Diese Anzeigen
können das Vorhandensein starker Störquellen bzw. das
Nichtvorhandensein eines guten Empfangs anzeigen
oder eine automatische Störmeldung ermöglichen.
Weiter wird vorgeschlagen, manuelle Schalter zur
Auslösung eines der verschiedenen Rottenwarnsignale
vorzusehen. Viele der automatischen Anlagen haben
nicht die Möglichkeit, andere Gefahren als die, die auto
matisch überwacht werden, anzuzeigen, da es keine
Möglichkeit gibt, sie flexibel durch einen eine untypi
sche Gefahr erkennenden Sicherungsposten auslösen
zu lassen. Schon während der Aufbauphase ist diese
Einrichtung wirksam, um das System in Funktion zu
setzen. Dies ist selbstverständlich erforderlich. Daher
wird vorgeschlagen, am Zentralgerät und auch an den
dezentralen Warneinrichtungen manuelle Schalter zur
Auslösung eines der verschiedenen Rottenwarnsignale,
Ro1, Ro2 oder Ro3 vorzusehen.
Um das automatische Rottenwarngerät absolut si
cher zu gestalten, wird vorgeschlagen, zwei getrennt
voneinander arbeitende Prozessoreinrichtungen vorzu
sehen, wobei die erste Prozessoreinrichtung bei Vor
handensein einer Zugeinfahrmeldung das entsprechen
de Warnsignal abgibt, die zweite Prozessoreinrichtung
dies unabhängig von der ersten Einrichtung ebenfalls
tut und die zweite Prozessoreinrichtung zusätzlich hier
zu noch überprüft, ob ein gleichartiges Signal von der
ersten Prozessoreinrichtung bereits ausgegeben wurde.
Für den Fall, daß dem nicht so ist, wird ein Störsignal mit
der Bedeutung eine Prozessoreinrichtung ist gestört zu
sätzlich abgegeben. Die zweite Prozessoreinrichtung
muß aber nicht alle weiteren, der ersten Prozessorein
richtung obliegenden Systemtätigkeiten, z. B. Überprü
fung korrekten Aufbaus und dergleichen ausführen kön
nen.
Bezüglich der technischen Ausführung des Zentralge
rätes wird weiter vorgeschlagen, per Software Einstell
möglichkeiten vorzusehen, durch die die Signalstärke
des Warnsignals in Abhängigkeit von der Umgebungs
lautstärke einrichtbar ist. Ggf. soll in Dezibelschritten
vorwählbar sein, um genau wie viel lauter ein Warnton
sein soll. Genauso kann die Länge der Warntöne und
der Pausen per Software vorgegeben werden.
Abschließend wird noch vorgeschlagen, einen Spei
cher zum Protokollieren der Betriebszustände, insbe
sondere der während des Betriebes erfaßten und/oder
ausgelösten Ereignisse vorzusehen. Es hat sich gezeigt,
daß bei einer großen Anzahl von Unfällen mit Gleisbau
arbeitern im nachhinein schwierig festzustellen ist, ob
diese gewarnt wurden, wann dies geschah und falls dies
nicht geschah, ob dies ein menschlicher Fehler oder ein
technischer Fehler war. Zur Vermeidung weiterer ähnli
cher Unfälle ist dies jedoch unbedingt nötig.
Insbesondere ist es auch zur Akzeptanz der Geräte
wichtig, nachweisen zu können, daß diese einwandfrei
funktioniert haben und ein etwaiger Unfall auf andere
Ursachen zurückzuführen ist. Gleichzeitig wird hier
durch der Nachweis ermöglicht, daß nicht die Sicher
heitsvorkehrungen oder die Planung versagt haben,
sondern daß andere hier nicht vorhersagbare Ereignisse
ursächlich sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erge
ben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten
Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine vorgeschlagene Ausführungsform des au
tomatischen Warngerätes mit Rahmen und akustischen
Signalmittel,
Fig. 2 eine Ansicht des Zentralgerätes mit den Be
dienfeldern,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des erzeugten
angepaßten Schallpegels im Vergleich zu anderen Ein
richtungen,
Fig. 4 eine vorgeschlagene Ausführungsform eines
nach oben abgedeckten optischen Signalmittels,
Fig. 5 eine andere vorgeschlagene Ausführungsform
zweier richtungsgetrennter optischer Signalmittel und
Fig. 6 eine wie in Fig. 5 richtungsgetrennte Ausfüh
rungsform jedoch mit scheinwerferartigen Blitzlampen.
Das in der Fig. 1 dargestellte automatische Rotten
warngerät besteht aus einem stabilen Tragrahmen, in
dem ein Schallgeber 12 ggf. auch eine Blitzleuchte
(nicht dargestellt) vorgesehen sind. Die Blitzleuchte läßt
sich auch höher anbringen, z. B. auf einer ausziehbaren
Stange, die fest mit dem Rahmen verbunden ist. An dem
Zentralgerät 14 kann außer den mechanisch eindeutig
ausgebildeten Steckverbindungen 16 zum Anschluß an
die automatischen zugerfassenden Gleisschalter auch
ein Handschalter zur Warnsignalauslösung vorgesehen
werden.
In Fig. 2 ist die Zentraleinrichtung mit den wenigen,
stabil ausgeführten und eindeutig benutzbaren Schal
tern und Anzeigen dargestellt. An eine Zentraleinrich
tung kann eine Mehrzahl von längs den Gleisen aufge
stellten dezentralen Warneinrichtungen angeschlossen
werden.
Fig. 3 zeigt schematisch die unterschiedlichen Anfor
derungen an die Warnsignallautstärke bei verschiede
nen lärmenden Geräten im Vergleich zu Tyfonen oder
bisher bekannten Geräten mit fest vorgegebener Laut
stärke.
Die Warneinrichtungen können ebenfalls mit Hand
betätigungen zur Warnsignalauslösung ausgestattet
sein. Ein Informationsrückkanal, z. B. für die Informa
tion sich leerender Batterien der dezentralen Warnein
richtungen ist schon vorhanden, um das einwandfreie
Funktionieren dieser dezentralen Einrichtungen zusätz
lich zentral überwachen zu können, und automatisch
melden zu können.
Die Schienen
schalter zur Erfassung herannahender Züge können
entweder auf mechanischem Wege das Passieren von
Rädern an bestimmten Gleisabschnitten oder auf induk
tivem Wege das Vorhandensein großer Metallgegen
stände erfassen.
Zur Erfassung der Umgebungslautstärke im Bereich
der Gleisbauarbeiter wird insbesondere vorgeschlagen,
den Schallgeber als Mikrofon zu verwenden. Diese "Mi
krofon"-Eigenschaft wird erfindungsgemäß auf ein
wandfreies Funktionieren überwacht. Eine geeignete
Überwachung der Membran des Schall"empfängers"
wäre durch das Umwandeln der analog am Eingang
eines entsprechenden Bauteils anliegenden Signale in
Digitalsignale durchzuführen. Selbst bei absoluter Ruhe
hat sich gezeigt, daß wenigstens ein Bit des Digitalsignals
gesetzt ist. Nur für den Fall, daß die Membran mecha
nisch zerstört würde, wird es möglich, daß die Bitfolge
0000 0000, also völliges Null, erreicht wird.
In diesem Fall kann man also bereits eine entspre
chende Anzeige aktivieren, daß die Membran zerstört
ist und daß kein Signal abgegeben werden kann. Ent
sprechende Störungssignale können abgegeben werden
indem sofort auf andere Signalmittel umgeschaltet wer
den kann.
Durch die gewählte Überwachung der Funktionsfä
higkeit der Warnsignale in den Einrichtungen für die
Warnsignale selbst ist es möglich, auf (Kabel-)Rücklei
tungen zu verzichten, die die Warnsignalmittel wieder
mit der Zentraleinrichtung verbinden. Dadurch ist der
Aufwand zur Verlegung von Kabeln beim Aufstellen
der Einrichtung wesentlich vermindert. In einer Weiter
bildung der Erfindung wäre es auch möglich, die Mikro
fone zur Erfassung der Umgebungslautstärke individu
ell an jede einer Mehrzahl von Warneinrichtungen an
zubringen, beispielsweise dann, wenn diese individuell
von den zu warnenden Personen getragen werden.
Soll jedoch eine zweite Ausführung ver
wandt werden, bei der die Signale zwischen Zentralein
heit und Warnmitteln bzw. zwischen Zentraleinheit und
Gleisüberwachungsschaltern funktechnisch übertragen
werden, so ist darauf zu achten, daß in einem vorzugs
weise zu verwendenden 460 MHz-Bereich selbst bei ei
ner Störhochfrequenzspannung von bis zu 1 µV am An
tenneneingang des Empfängers Signale noch einwand
frei erkannt werden.
Bezüglich der optischen vorgeschlagenen Warnein
richtung wird vorgeschlagen, eine sich in einer horizon
talen Ebene oberhalb der Leuchte 18 erstreckende Ab
schirmplatte 20 vorzusehen (Fig. 4), um nicht - die hö
her sitzenden - Lockführer vorbeifahrender Züge un
nötig zu verwirren, bzw. gegenüber anderen Warnsi
gnalen zu desensibilisieren.
Dem gleichen Zweck dient auch die ebenfalls vorge
schlagene senkrechte Trennscheibe 22, die zwei Signal
lampen 18, 19 voneinander trennt (Fig. 5), wobei ent
sprechend der von den Schienenschaltern erkannten
Fahrtrichtung eines Zuges nur jeweils diejenige Lampe
18 betrieben werden, die in Fahrtrichtung liegen (also
die für den Zugführer unsichtbaren Lampen).
Ein gleicher Effekt wird durch zwei z. B. von Auto
bahnbaustellen bekannten Richtblitzleuchten 24, 25
(Fig. 6) bewirkt, die in um 180° einander gegenüberlie
gende Richtung entlang der Bahnstrecke ausgerichtet
sind, und von denen jeweils nur eine 24 oder 25 z.Zt.
betrieben wird. Gleichzeitig wird durch die Vorsehung
zweier solcher Lampen erreicht, daß Züge, die einander
an einer derart gesicherten Baustelle entgegenkommen,
vor dem herannahenden entgegenkommenden Zug ge
warnt werden, da nun beide Signalleuchten 18, 19; 24, 25
durch jeweils den anderen Zug aktiviert werden.
Weiter ist die Verwendung der von Autobahnbaustel
len bekannten Warnlampen mit Lauflichtsteuerung be
kannt.
In den Gehäusen der Lampen 18, 19, 24, 25 werden
vorteilhafterweise Sensormittel
zur Erfassung der tatsächlich abgegebenen Signale einge
setzt, z. B. Phototransistoren, die über Lichtleitfasern
die Lichtsignale überwachen. Die weiter vorgeschlage
nen unabhängigen Stromversorgungen der Signalmit
tel sollten ebenfalls direkt in deren Gehäusen vorgese
hen werden. Es ist auch denkbar, die Schallgeber bzw.
Warngeräte ohne Zentraleinrichtung zu betreiben.
Die Prozessoreinrichtungen sollten zusammen in dem
Zentralgerät in Modulbauweise einander überwachend,
ggf. noch durch eine ebenfalls überwachte Relaisauslö
sung ergänzt, vorgesehen werden. Bedienelemente zur
softwaremäßigen Verstellung der Lautstärkedifferenz
sollten nur werksseitig bzw. durch Servicepersonal ver
stellbar sein. Gleiches gilt für das Auslesen des Spei
chers für die während des Betriebs erfaßten Ereignisse,
das z. B. durch einen angeschlossenen Personalcompu
ter erfolgen könnte.
Es ist auch denkbar, statt Funk- oder Kabelverbin
dungen zwischen den einzelnen Komponenten des Rot
tenwarngerätes auch Laserlicht-, ultraschall- oder infra
rot-Datenübertragung zu verwenden. Letzteres würde
sich insbesondere dann anbieten, wenn beispielsweise
eine längere Lichtschrankenstrecke vorhanden ist, die
dazu dient, einen Arbeitsbereich in dem sich Gleisbau
arbeiter aufhalten, von einem befahrenen Nachbargleis
zu trennen. Bei Unterbrechen dieser Lichtschranke z. B.
wenn ein Arbeiter auf das befahrbare Nebengleis wech
selt, würde ein Warnsignal ausgelöst werden. Bei einer
allgemeinen Anwendung müßte berücksichtigt werden,
daß bei Unterbrechung so einer Strecke einmalig eine
Warnung gegeben wird, anschließend die Übermitt
lungsstrecke aber nicht mehr zur Verfügung steht, oder
daß bei Übermittlung erstmalig des Warnsignals auf
diesem Weg noch nicht durch andere Übermittlungen
sichergestellt ist, daß die Übertragungsstrecke steht.
Die induktiven Schienenschalter zum Erfassen des
Einfahrens eines Zuges in einen überwachten Gleisbe
reich sollten bevorzugt mit Einrichtungen versehen sein,
die beim Lösen, Entfernen oder Verschieben der Schie
nenschalter eine Störmeldung ausgeben.
Claims (1)
- Automatisches Rottenwarngerät mit optischen Signalmitteln und wenigstens einem Schallgeber, gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung zum Erfassen tagheller Nachtbeleuchtung oder eines Dämmerungsbeginns mit
- - einem automatischen Umschalter von optischen Signalen auf zusätzliche akustische Signale,
- - wenigstens ein Mikrophon zur Erfassung der Umgebungslautstärke,
- - wobei die vom Schallgeber abgegebenen Signale die erfaßte Umgebungslautstärke um einen vorbestimmten Lautstärkewert übertreffen.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004062789A1 (de) * | 2004-12-21 | 2006-07-06 | Msb-Management Gmbh | Schulungsvorrichtung und Verfahren zum Simulieren von Standardsituationen und/oder Gefährdungssituationen an einer Gleisbaustelle sowie deren Verwendung |
DE102004062789B4 (de) * | 2004-12-21 | 2007-06-14 | Msb-Management Gmbh | Schulungsvorrichtung und Verfahren zum Simulieren von Standardsituationen und/oder Gefährdungssituationen an einer Gleisbaustelle sowie deren Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4422308A1 (de) | 1995-12-21 |
EP0687614A1 (de) | 1995-12-20 |
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