DE19905076C2 - Sprachsteuerungsmodul - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sprachsteuerungsmodul, insbesondere zum Steuern ei
ner Spielsteuerung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Benutzerschnittstelle eines Computerspieles, wie beispielsweise ein Compu
ter-Joystick, umfaßt üblicherweise einen beweglichen Steuerknüppel und mehrere
Steuerknöpfe. Der Vorteil des Steuerknüppels und der Steuerknöpfe liegt in einem
einfachen Betrieb und einfacher Bedienung. Die Voreinstellungen und Funktionen
der Steuerknöpfe variieren jedoch von Spiel zu Spiel. Dies ist offensichtlich nicht
benutzerfreundlich, da sich der Benutzer abhängig vom gerade verwendeten Pro
gramm an die jeweiligen unterschiedlichen Funktionen für jeden Steuerknopf erin
nern muß. Wenn der Benutzer ferner in das Spiel vertieft ist, kann es passieren,
daß er unbeabsichtigt den falschen Knopf drückt, da er nicht in der Lage ist,
gleichzeitig die Tastatur und den Bildschirm zu betrachten. Dies stört den Spiel
ablauf und führt zur Frustration beim Benutzer.
Mit dem Vorteil der Spracherkennungstechnologie sind die vorerwähnten
Nachteile lösbar. Es gibt derzeit verschiedene Spracherkennungsmodule auf dem
Markt, einschließlich Spracherkennung für kontinuierliches Sprechen und Sprach
erkennungseinrichtungen für einzelne Befehle. Wie die Namen bereits implizieren,
erkennt die Spracherkennung für kontinuierliches Sprechen kontinuierlich gespro
chene Sprache und die Spracherkennung für einzelne Kommandos nur einzeln,
mit Zwischenpausen gesprochene Worte.
Im kontinuierlichen Erkennungsmodus wird ein Sprachsignal ständig über das Mi
krofon eingegeben und der Signalerkennungsprozeß läuft sofort ab. In diesem
Vorgang werden die eingehenden Sprachsignale mit bereits existierenden, im
Speicher gespeicherten Befehlen verglichen. Wenn ein eingehendes Sprachsignal
identisch mit einem der gespeicherten Befehle ist, dann wird der entsprechende
Befehl ausgeführt. Wenn es jedoch zu viele vorbestimmte Befehle gibt, dauert es
zu lange Zeit, um jeden einzelnen individuell zu vergleichen. Wenn das Zeitinter
vall zwischen zwei eingehenden Sprachsignalen nicht lange genug ist, dann wird
der Befehl nicht sofort ausgeführt.
Im Kommandomodus für einzeln mit Zwischenpausen gesprochene Worte wird
bevorzugt zunächst ein Knopf gedrückt, bevor der Sprachbefehl eingegeben wird.
Dies setzt die Steuerung in Bereitschaft, so daß diese ein eingehendes Sprachsi
gnal erwartet. Wenn der eingegebene Sprachbefehl identisch mit einem vorbe
stimmten Befehl ist, dann wird dieser ausgeführt. Hierbei erfolgt eine Erkennung
nur dann, wenn ein Knopf gedrückt wird, so daß die Speicherkapazität von vorbe
stimmten Befehlen höher ist. Dies ist für einen Benutzer jedoch nicht vollständig
befriedigend.
Aus der US PS 4 704 696 ist ein Verfahren mit einer Vorrichtung zur Sprachsteue
rung eines Computers bekannt. Hierbei ist lediglich eine einzige Spracherken
nungseinrichtung vorgesehen, welche dazu dient, ein kontinuierliches Sprachsi
gnal in Spielbefehle umzusetzen, welche üblicherweise von einer Eingabevorrich
tung an den Computer übergeben werden, wie Spielbefehle "links", "rechts", "Feu
er" o. ä. Diese Befehle werden sonst üblicherweise mit einem Joystick eingegeben.
Aus der Druckschrift DE 38 53 294 T2 ist ein Verfahren zur Beendigung eines Te
lefonanrufes durch Sprachsteuerung bekannt. Auch bei diesem System ist ledig
lich eine einzige Spracherkennungsvorrichtung bekannt. Die weiterhin erwähnten
"Vorrichtungen zum Erkennen der vom Benutzer ausgesprochenen Äußerungen"
bearbeiten nicht eine Spracheingabe vom Mikrofon, sondern lediglich den Aus
gang der Spracherkennungsvorrichtung. Somit handelt es sich bei diesen Vor
richtungen nicht um jeweilige "Spracherkennungsvorrichtungen" im eigentlichen
Sinne. Es wird im wesentlichen lediglich eine zusätzliche Funktionen zur Verfü
gung gestellt, welche eine irrtümliche Beendigung des Gesprächs aufgrund der
Sprachsteuerung verhindern sollen.
Die Druckschrift DE 690 26 474 T2 offenbart ein System mit nur einer Spracher
kennungseinrichtung in Form einer Spracherkennungseinheit. Die mit "Spracher
kennungseinrichtung" bezeichneten Teile sind tatsächlich "Musteranpaßabschnit
te", d. h. diese vergleichen Sprachmuster aus dem Mikrofon mit Sprachmustern in
einem Wörterbuch. Diese "Musteranpaßabschnitte" arbeiten nicht zeitlich versetzt
sondern parallel und analysieren ein und dieselbe Spracheingabe mit unterschied
lichen Analysemethoden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Sprachsteuermodul
der o. g. Art zur Verfügung zu stellen, welches die vorgenannten Nachteile besei
tigt und eine Spielsteuerung zur Verfügung stellt, welche eine kontinuierliche
Spracherkennung und eine Spracherkennung einzelner Befehle kombiniert.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Erfindungsgemäß wird ein Sprachsteuermodul zum Steuern einer Spielsteuerung
zur Verfügung gestellt, welche folgendes aufweist, ein Mikrofon zur Eingabe von
Sprachsignalen; eine erste Spracherkennungseinrichtung zum Konvertieren des
vom Mikrofon innerhalb einer vorbestimmten Zeit kommenden Sprachsignals in
einen entsprechenden Spielbefehl; und eine zweite Spracherkennungseinrichtung
zum Konvertieren der von dem Mikrofon kommenden, kontinuierlichen Sprachsi
gnale in einen entsprechenden Schaltbefehl; wobei das Sprachsteuerungsmodul
derart ausgebildet ist, daß dieses nach Konvertierung des kontinuierlichen
Sprachsignals durch die zweite Spracherkennungseinrichtung in einen Schaltbe
fehl die erste Spracherkennungseinrichtung für die vorbestimmte Zeit aktiviert und
das Sprachsignal für die vorbestimmte Zeit ausschließlich der ersten Spracher
kennungseinrichtung zuführt.
Dies hat den Vorteil, daß das Sprachsteuerungsmodul automatisch jedes Sprach
signal unterscheidet, ohne die Notwendigkeit einen Knopf zu drücken, wodurch
sich eine einfache Bedienung und ein flüssigerer Spielablauf ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sprach
steuermoduls zur Verwendung mit einem Computerspielsystem, in
schematischer, perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines in Fig. 1 dargestellten Computer-Joysticks,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des in Fig. 2 dargestellten Sprachsteuerungsmo
duls,
Fig. 4 ein Flußdiagramm der Spracherkennungseinrichtung für kontinuierli
ches Sprechen und
Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform für verschiedene in Fig. 3 darge
stellte Befehldateien.
Die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sprachsteuerungsmodules 12 zur Verwendung mit einem Computerspielsystem
10 umfaßt einen Computer-Joystick 18. Das Computerspielsystem 10 umfaßt eine
Spielsteuerung 16, das Sprachsteuerungsmodul 12 zum Auswerten von eingehenden
Sprachsignalen zum Steuern der Spielsteuerung 16, eine Anzeigeein
richtung 14 zum Darstellen eines Bildes auf einem Bildschirm, und den Computer-
Joystick 18 zum Erzeugen von Cursorsignalen, wie auch zum Erzeugen von Ein
gangssignalen von der Tastatur zum Steuern der Spielsteuerung 16. Die Spiel
steuerung 16 ist beispielsweise ein PC oder eine PC-Spielebox. Das Sprachsteue
rungsmodul 12 umfaßt ein Mikrofon 28 zur Eingabe von Sprachsignalen und einen
Lautsprecher, um einem Benutzer das Resultat einer jeden Konvertierung von der
Spracherkennungseinrichtung mitzuteilen.
Der Computer-Joystick 18 umfaßt ein Gehäuse 22, eine Steuerschaltung 20, wel
che innerhalb des Gehäuses 22 zum Steuern der Spielsteuerung 16 angeordnet
ist, einen beweglichen Griff 24, welcher auf dem Gehäuse 22 angeordnet und mit
der Steuerschaltung 20 zum Erzeugen von Verschiebungssignalen zum Steuern
der Verschiebung von Objekten des Spieles verbunden ist, mehrere Funktionsta
sten 26, welche auf dem Gehäuse 22 angeordnet und mit der Steuerschaltung 20
zum Erzeugen mehrerer Tastendrucksignale verbunden sind, und ein Sprach
steuerungsmodul 12, welches elektrisch mit der Steuerschaltung 20 zum Verar
beiten von eingehenden Sprachsignalen verbunden ist. Das in Fig. 3 dargestellte
Sprachsteuerungsmodul 12 umfaßt eine Spracherkennungseinrichtung 32 für ei
nen Befehlsmodus zum Ausführen einer Erkennung im Befehlsmodus, eine Spra
cherkennungseinrichtung 34 für einen kontinuierlichen Sprechmodus zum Ausfüh
ren einer Spracherkennung von kontinuierlicher Sprache, und einen Schalter 36
zum Senden von eingegangenen Sprachsignalen von dem Mikrofon 28 zur Spra
cherkennungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen oder zur Spracherken
nungseinrichtung 32 für den Befehlsmodus.
Die Spracherkennungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen umfaßt einen
Speicher 35 zum Speichern einer Steuerbefehldatei 38, welche ausgeführt wird,
wenn das eingegebene Sprachsignal identisch mit dem in der Steuerbefehldatei
38 abgespeicherten, vorbestimmten Befehl ist. Die in der Steuerbefehldatei 38
gespeicherten, vorbestimmten Befehle sind in zwei Kategorien unterteilbar, näm
lich einerseits Ausführungsbefehle zum direkten Ausführen oder andererseits
Schaltbefehle zum Umschalten des Erkennungsmodus. Die Spracherkennungs
einrichtung 32 für den Befehlsmodus umfaßt ebenfalls einen Speicher 33 zum
Speichern mehrerer Spielbefehldateien 40, wobei jede Spielbefehldatei 40 einem
Schaltbefehl der Steuerbefehldatei 38 entspricht. Die Spracherkennungseinrich
tung 34 für kontinuierliches Sprechen konvertiert das vom Mikrofon 28 eingegebe
ne Sprachsignal in einen entsprechenden Schaltbefehl gemäß der Steuerbe
fehldatei 38 und triggert bzw. aktiviert daraufhin die Spracherkennungseinrichtung
32 für den Befehlsmodus zum Konvertieren des Sprachsignals in einen entspre
chenden Spielbefehl gemäß der Spielbefehldatei 40 entsprechend dem konver
tierten Schaltbefehl der Steuerbefehldatei 38, so daß die Spielsteuerung 16 ge
steuert wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist eine Steuerleitung, welche von der Spracherken
nungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen zum Steuern des Schalters 36
verwendet wird, durch eine Verbindungsleitung 44 im Sprachsteuerungsmodul 12
dargestellt. Die von der Spracherkennungseinrichtung 32 für den Befehlsmodus
verwendete Steuerleitung zum Steuern des Schalters 36 ist als eine Verbin
dungsleitung 46 dargestellt. Eine Sprache übertragende Leitung zwischen der
Spracherkennungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen und dem Schalter
36 ist als eine Verbindungsleitung 41 dargestellt. Eine Sprache übertragende Lei
tung zwischen der Spracherkennungseinrichtung 32 für den Befehlsmodus und
dem Schalter 36 ist als Verbindungsleitung 42 dargestellt. Eine von der Spracher
kennungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen zum Steuern der Spracher
kennungseinrichtung 32 für den Befehlsmodus verwendete Steuerleitung ist als
Verbindungsleitung 48 dargestellt.
Während der Spracherkennung durch das Sprachsteuerungsmodul 12 ist der
Schalter 36 zuerst derart eingestellt, daß das vom Mikrofon 28 kommende
Sprachsignal der Spracherkennungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen
zugeführt wird. Wenn dieses Sprachsignal identisch mit einem der Ausführbefehle
der Steuerbefehldatei 38 ist, dann überträgt die Spracherkennungseinrichtung 34
für kontinuierliches Sprechen diesen Ausführbefehl an die Spielsteuerung 16 zum
direkten Ausführen über die Steuerschaltung 20. Wenn das von der Spracherken
nungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen empfangene Sprachsignal
identisch mit einem Schaltkommando in der Steuerbefehldatei 38 ist, dann akti
viert die Spracherkennungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen die Spracherkennungseinrichtung
32 für den Befehlsmodus und schaltet gleichzeitig den
Schalter 36 über die Steuerleitung 44 derart um, daß das vom Mikrofon 28 kom
mende Sprachsignal der Spracherkennungseinrichtung 32 für den Befehlsmodus
für 3 Sekunden zugeführt wird.
Nach Aktivierung der Spracherkennungseinrichtung 32 für den Befehlsmodus
wählt diese eine entsprechende Spielbefehldatei 40 gemäß dem von der Spra
cherkennungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen konvertierten Schalt
befehl und konvertiert daraufhin die Sprachsignale in einen entsprechenden Spiel
befehl gemäß der gewählten Spielbefehldatei 40. Nach 3 Sekunden schaltet die
Spracherkennungseinrichtung 32 für den Befehlsmodus den Schalter 36 über die
Steuerleitung 46 um, so daß die Sprachsignale wieder der Spracherkennungsein
richtung 34 für kontinuierliches Sprechen zugeführt werden. Wenn das Sprachsi
gnal des Benutzers erfolgreich in einen Befehl konvertiert wurde, dann sendet das
Sprachsteuerungsmodul 12 über die Lautsprecher 30 ein Signal an den Benutzer,
wie beispielsweise zwei hohe Pieptöne, so daß der Benutzer erfährt, daß seine
Eingabe erfolgreich war. Wenn die Sprachsignale nicht in einem Befehl konvertiert
werden können, dann sendet das Sprachsteuerungsmodul 12 über den Lautspre
cher 30 ein Signal, wie beispielsweise einen niedrigen Piepton, aus, so daß der
Benutzer erfährt, daß seine Eingabe nicht erfolgreich war.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 die Spracherkennungseinrichtung
34 für kontinuierliches Sprechen erläutert:
Schritt 52 Empfange vom Schalter 36 zugeführte Sprachsignale;
Schritt 54 Erkenne, ob das Sprachsignal ein Steuerbefehl gemäß der Steuer
befehldatei 38 ist oder nicht; wenn nicht, gehe zurück zu Schritt 52
und warte auf eine neue Eingabe;
Schritt 56 Konvertieren das eingegebene Sprachsignal in ein entsprechendes
Steuerkommando und stelle fest, ob dieses ein Schaltbefehl ist oder
nicht; wenn ja, gehe zu Schritt 60;
Schritt 58 Zuführen des Befehls an die Spielsteuerung 16 über Steuerschaltung
20, so daß die Spielsteuerung 16 den Befehl ausführt, Informieren
des Benutzers über den Lautsprecher 30, daß die Eingabe korrekt
ist, Zurückgehen zu Schritt 52 und warten auf eine neue Eingabe;
Schritt 60 Aktivieren der Spracherkennungseinrichtung 32 für den Befehlsmo
dus über die Steuerleitung 45 und Steuern des Schalters 36 zum
Zuführen des vom Mikrofon 28 kommenden Sprachsignals für drei
Sekunden an die Spracherkennungseinrichtung 32 für den Befehls
modus; nach drei Sekunden, Zurückgehen zu Schritt 52 und warten
auf eine weitere Eingabe.
Die in Fig. 5 dargestellte Steuerbefehldatei 62 umfaßt zwei Ausführbefehle und
zwei Schaltbefehle. "Start" und "verlasse" sind Ausführbefehle und "ändere Waf
fen" und "ändere Fahrzeug" sind Schaltbefehle 64, 66. Jeder Schaftbefehl ent
spricht einer Spielbefehldatei. Beispielsweise entspricht der Schaltbefehl 64 "än
dere Waffen" der Spielbefehldatei 68, welche zwei Befehle, wie beispielsweise
"Rakete" und "Maschinengewehr" umfaßt, und der Schaltbefehl 66 "ändere Fahr
zeug" entspricht beispielsweise einer Spielbefehldatei 70, welche Spielbefehle
umfaßt, wie beispielsweise "Motorboot" und "Helikopter". Bei Eingabe des Sprach
signals "ändere Waffen" wird dieses erfolgreich in einen Schaltbefehl 64 über die
Spracherkennungseinrichtung 34 für kontinuierliches Sprechen konvertiert. Bei
Eingabe des Sprachsignals "Rakete" innerhalb von drei Sekunden, konvertiert die
Spracherkennungseinrichtung 32 für den Befehlsmodus diese Eingabe in einen
Spielbefehl gemäß der Spielbefehldatei 68. Dieser Spielbefehl wird dann an die
Spielsteuerung 16 zur direkten Ausführung übertragen. Wenn jedoch nach "ände
re Waffen" "Motorboot" eingegeben wird, dann erzeugt die Spracherkennungsein
richtung 32 für den Befehlsmodus ein niedriges Piepsignal über den Lautsprecher
30, weil "Motorboot" nicht in der Spielbefehldatei 68 vorhanden ist. Dieses Signal
informiert den Benutzer darüber, sein Sprachkommando erneut einzugeben.
Erfindungsgemäß steuert das Sprachsteuerungsmodul 12 die Sprachsteuerung 16
über vom Mikrofon 28 kommende Sprachbefehle. Die Spracherkennungseinrich
tung 34 für kontinuierliches Sprechen erkennt, ob die Spracheingabe ein Schaltbefehl
ist oder nicht. Ist dies der Fall, dann aktiviert die Spracherkennungseinrich
tung 34 für kontinuierliches Sprechen die Spracherkennungseinrichtung 32 für den
Befehlsmodus zum Konvertieren des vom Mikrofon 28 kommenden Sprachsignals
innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne in einen entsprechenden Spielbefehl
zum Steuern der Spielsteuerung 16. Daher ist es nicht notwendig, irgendwelche
Knöpfe zu drücken, und das Sprachsteuerungsmodul 12 unterscheidet automa
tisch entsprechende Signale. Dies vereinfacht die Verwendung des Sprachsteue
rungsmoduls 12 und macht den Spielablauf flüssiger.
Claims (6)
1. Sprachsteuerungsmodul (12) zum Steuern einer Spielsteuerung (16)
gekennzeichnet durch,
ein Mikrofon (28) zur Eingabe von Sprachsignalen;
eine erste Spracherkennungseinrichtung (32) zum Konvertieren des vom Mikrofon (28) innerhalb einer vorbestimmten Zeit kommenden Sprachsi gnals in einen entsprechenden Spielbefehl; und
eine zweite Spracherkennungseinrichtung (34) zum Konvertieren der von dem Mikrofon (28) kommenden, kontinuierlichen Sprachsignale in einen entsprechenden Schaltbefehl;
wobei das Sprachsteuerungsmodul (12) derart ausgebildet ist, daß dieses nach Konvertierung des kontinuierlichen Sprachsignals durch die zweite Spracherkennungseinrichtung (34) in einen Schaltbefehl die erste Spra cherkennungseinrichtung (32) für die vorbestimmte Zeit (16) aktiviert und das Sprachsignal für die vorbestimmte Zeit ausschließlich der ersten Spra cherkennungseinrichtung (32) zuführt.
ein Mikrofon (28) zur Eingabe von Sprachsignalen;
eine erste Spracherkennungseinrichtung (32) zum Konvertieren des vom Mikrofon (28) innerhalb einer vorbestimmten Zeit kommenden Sprachsi gnals in einen entsprechenden Spielbefehl; und
eine zweite Spracherkennungseinrichtung (34) zum Konvertieren der von dem Mikrofon (28) kommenden, kontinuierlichen Sprachsignale in einen entsprechenden Schaltbefehl;
wobei das Sprachsteuerungsmodul (12) derart ausgebildet ist, daß dieses nach Konvertierung des kontinuierlichen Sprachsignals durch die zweite Spracherkennungseinrichtung (34) in einen Schaltbefehl die erste Spra cherkennungseinrichtung (32) für die vorbestimmte Zeit (16) aktiviert und das Sprachsignal für die vorbestimmte Zeit ausschließlich der ersten Spra cherkennungseinrichtung (32) zuführt.
2. Sprachsteuerungsmodul (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter (36) zum wahlweise Zuführen der von dem Mikrofon (28)
kommenden Sprachsignale an die erste oder zweite Spracherkennungsein
richtung (32, 34) vorgesehen ist, wobei nach der Konvertierung des Schalt
befehls die zweite Spracherkennungseinrichtung (34) den Schalter (36)
derart steuert, daß dieser die vom Mikrofon (28) kommenden Sprachsignale
der ersten Spracherkennungseinrichtung (32) zuführt, so daß die erste
Spracherkennungseinrichtung (32) die Sprachsignale in einen entspre
chenden Spielbefehl konvertiert.
3. Sprachsteuerungsmodul (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Spracherkennungseinrichtung (34) einen Speicher
(35) zum Abspeichern einer Steuerbefehldatei (38) aufweist, welche
Sprachsignale von mehreren Schaltbefehlen umfaßt, und daß die erste
Spracherkennungseinrichtung (32) ebenfalls einen Speicher (33) zum Spei
chern mehrerer Spielbefehldateien (40) umfaßt, wobei jede Spielbefehldatei
(40) einem Schaftkommando der Steuerbefehldatei (38) entspricht und
Sprachsignale von mehreren Spielbefehlen enthält, wobei ferner nach Kon
vertierung der vom Mikrofon (28) kommenden Sprachsignale in einen ent
sprechenden Sprachbefehl gemäß der Steuerbefehldatei (38) die zweite
Spracherkennungseinrichtung (34) die erste Spracherkennungseinrichtung
(32) zum Konvertieren der vom Mikrofon (28) kommenden Sprachsignale in
einen entsprechenden Spielbefehl gemäß der Spielbefehldatei (40) ent
sprechend dem konvertierten Schaltbefehl, aktiviert.
4. Sprachsteuerungsmodul (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgabeeinrichtung (30) vorgesehen ist,
zum Bestätigen jeder von der ersten oder zweiten Spracherkennungsein
richtung (32, 34) durchgeführten Konvertierung.
5. Sprachsteuerungsmodul (12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabevorrichtung ein Lautsprecher (30) ist.
6. Sprachsteuerungsmodul (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Spracherkennungsein
richtung (32, 34) in einem Computer-Joystick (18) angeordnet sind, welcher
zum Erzeugen von Zeiger- und Tastenbefehlsignalen zum Steuern der
Spielsteuerung (16) dient.
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