DE3403836C2 - - Google Patents
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- DE3403836C2 DE3403836C2 DE19843403836 DE3403836A DE3403836C2 DE 3403836 C2 DE3403836 C2 DE 3403836C2 DE 19843403836 DE19843403836 DE 19843403836 DE 3403836 A DE3403836 A DE 3403836A DE 3403836 C2 DE3403836 C2 DE 3403836C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/023—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
- B60R16/027—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems between relatively movable parts of the vehicle, e.g. between steering wheel and column
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fernsteueranlage gemäß Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Eine solche Fernsteueranlage ist aus der DE-OS 28 47 922
bekannt. Besonderes Merkmal der bekannten Fernsteueranlage
ist die Tatsache, daß nicht für jedes einzelne übertragene
Signal zwischen einer mehrere Elemente umfassende Betäti
gungseinrichtung am Lenkrad und einer entfernten Empfangs
einrichtung ein separates Kabel vorhanden sein muß, sondern
daß durch serielle Übertragung von Impulssignalen mit nur
einem einzigen Kabel ausgekommen werden kann. Allerdings
umfaßt die Betätigungseinrichtung bei der bekannten Fern
steueranlage aktive Schaltelemente, so daß die Zufuhr von
Versorgungsspannung notwendig ist.
Aus der EP-A1-00 51 849 ist ein Multiplexsystem für Kraft
fahrzeuge bekannt. Bei diesem System werden für jeweils bestimmte
Gruppen von Funktionseinheiten wie Lampen oder dergl. und die
dazugehörigen Betätigungselemente, zum Beispiel Schalter, einzelne
Kanäle gebildet, und anstatt jede Funktionseinheit über ein
separates Kabel mit dem zugehörigen Betätigungselement zu ver
binden, erfolgt die Verbindung über ein Hauptkabel, und die
einzelnen "Kanäle" werden zyklisch abgetastet, mit der Folge,
daß jedem "Kanal" das Hauptkabel eine bestimmte Zeit lang zur
Verfügung steht. Mit einem solchen Multiplexsystem läßt sich
zwar eine Vereinfachung der Kabelführung erreichen, jedoch
ist ein Multiplexsystem äußerst aufwendig und könnte auch nicht
die Aufgabe lösen, für verschiedene Funktionseinheiten mit nur
einem einzigen Betätigungselement am Lenkrad des Fahrzeugs
auszukommen.
Die EP-00 59 952 beschreibt eine Anordnung, bei der mit
einem einzigen Betätigungselement verschiedene Funktionen
ausgelöst werden können. Nach Betätigen des Elements wird
über einen Sprachgenerator eine Folge von Informationen
ausgegeben, zum Beispiel "Fenster schließen", . . . Wenn kurz
nach dem Ertönen einer bestimmten Funktions-Information die
Taste gedrückt wird, wird die entsprechende Funktion ausge
löst. Diese Fernsteueranlage arbeitet also nach einem ande
ren Prinzip als die Erfindung. Außerdem läßt sich der
genannten EP nicht die Verwendung einer Membran in Verbin
dung mit einem Mikrofon und einem daran angeschlossenen
Bandpaßfilter zur Ausfilterung von Störsignalen entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernsteuer
anlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
derart weiterzubilden, daß trotz eines sehr einfachen Auf
baus und einer einfachen Handhabbarkeit seitens des Fahrers
eine umfassende Signalübertragung zu einer entfernt von dem
Lenkrad angeordneten Empfangseinrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Fernsteueranlage eine bestimmte
Funktion ausgeführt werden soll (zum Beispiel Antenne aus
fahren, Licht einschalten, Nebellampen einschalten oder dergl.),
schlägt oder tippt der Fahrer einmal oder mehrmals auf die
Membran, so daß bei jedem Aufschlagen von dem elektroakustischen
Wandler ein Impulssignal erzeugt wird. Das erste Impulssignal
kennzeichnet den Beginn eines bestimmten Zeitintervalls, inner
halb dessen möglicherweise noch weitere Impulse kommen. Die
Anzahl der innerhalb eines solchen Zeitintervalls erzeugten
und gezählten Impulse ist kennzeichnend für eine bestimmte
Funktion. Nach Beendigung des Zeitintervalls eintreffende Impul
se werden nicht mehr berücksichtigt. Diese spezielle Art der
Signalauswertung ist in der obenerwähnten DE-OS nicht offenbart.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das das Konzept eines ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung veranschaulicht,
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das das Konzept eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung veranschaulicht,
Fig. 3 eine Schaltungsskizze, die den Aufbau einer ersten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fernsteu
erungsanlage veranschaulicht,
Fig. 4 ein Impulsdiagramm, das die Arbeitsweise der er
sten Ausführungsform der Fernsteuerungsanlage
erläutert,
Fig. 5 ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer zwei
ten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fern
steuerungsanlage darstellt,
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches den Verarbeitungsab
lauf in einem in der zweiten Ausführungsform ver
wendeten Rechner darstellt,
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches eine Modifizierung des
zweiten Ausführungsbeispiels veranschaulicht,
und
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das eine weitere Modifizierung
des zweiten Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Eine Betätigungsvorrichtung 10 (Fig. 1) besitzt einen kompakten
und einfachen Aufbau, damit sie an einem Lenkrad ange
bracht werden kann. Im vorliegenden Fall handelt es
sich bei dem Lenkrad um ein Kraftfahrzeugteil kreisför
miger oder elliptischer Gestalt, welches der Fahrer zur
Handhabung direkt berührt. Das Lenkrad setzt sich zusam
men aus einer in der Lenkradmitte befindlichen Nabe,
einem ringförmigen Kranz und mehreren Speichen, die die
Nabe mit dem Kranz verbinden. Die Betätigungsvorrichtung
10 kann an irgendeinem gewünschten Abschnitt des von
dem Fahrer gedrehten Lenkrads angeordnet sein. Die Be
tätigungsvorrichtung 10 kann ein schwingungsfähiges Ele
ment und einen elektroakustischen Wandler enthalten,
damit eine mechanische Schwingungswelle des schwingfähi
gen Elements in ein elektrisches Signal umgesetzt wird,
welches in den unten noch zu beschreibenden bevorzugten
Ausführungsbeispielen verarbeitet wird.
Durch die zeitserielle, manuelle Eingabe seitens des Fah
rers kann die Betätigungsvorrichtung 10 ein zeitserielles
Impulssignal senden, welches der erwähnten manuellen Ein
gabe entspricht. Im vorliegenden Fall kann die zeitseriel
le manuelle Eingabe zeitabhängig variiert werden.
Eine Einzel-Signalleitung 40 verbindet die an dem Lenk
rad angeordnete Betätigungsvorrichtung 10 mit einer Emp
fangseinrichtung 50, die an der Fahrzeugkarosserie ange
ordnet ist. Für gewöhnlich befindet sich in der Mitte der
Signalleitung ein Gleitkontakt.
Die Empfangseinrichtung 50 besteht hauptsächlich aus
einer Decodiereinrichtung 60 und einer Spannungsversor
gungssteuerung 70. Die Decodiereinrichtung 60 decodiert
das über die Einzel-Signalleitung gesendete zeitserielle
Impuls-Betätigungssignal, und gibt als Ergebnis der Deco
dierung ein Decodiersignal nach Maßgabe des zeitseriel
len Impuls-Betätigungssignals ab. Die Decodiereinrich
tung kann beispielsweise aus einem Zähler, einem Rechner
oder dergleichen bestehen.
Die Spannungsversorgungssteuerung 70 übernimmt das von
der Decodiereinrichtung abgegebene Decodiersignal und
schaltet eine elektrische Versorgungsspannung nur an die
jenige Last, die durch das zeitserielle Impuls-Betäti
gungssignal definiert wird, oder sie beendet die Zufuhr
der Versorgungsspannung zu der betreffenden Last. Außer
dem kann die Spannungsversorgungssteuerung 70 auch den
erwähnten Spannungsversorgungszustand oder die erwähnte
Beendigung der Spannungsversorgung aufrechterhalten. Die
Spannungsversorgungssteuerung 70 hat mithin zwei Funk
tionen, nämlich die Umschaltfunktion zum Umschalten zwi
schen Spannungszufuhr und Spannungsabschaltung, und die
Haltefunktion.
Die oben beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Wenn die Betätigungsvorrichtung 10 durch Handbetätigung
eines Fahrers betätigt wird, wird von der Betätigungsvor
richtung innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums an die
Einzel-Signalleitung 40 ein zeitserielles Impuls-Betäti
gungssignal gesendet. Dieses zeitserielle Impuls-Betäti
gungsignal wird in die in der Empfangseinrichtung vor
gesehene Decodiereinrichtung 60 eingegeben, so daß das
Betätigungssignal decodiert wird. In der Decodiereinrich
tung wird z. B. eine Anzahl eingegebener Impulse mit Hil
fe eines Zählers oder dergleichen gezählt. Dann wird in
die Spannungsversorgungsteuerung 70 das Decodiersignal
eingegeben, und nach Maßgabe dieses Decodiersignals steu
ert die Spannungsversorgungssteuerung die Zufuhr bzw. die
Abschaltung einer Versorgungsspannung an bzw. von einer
Last, die durch das zeitserielle Impuls-Betätigungssignal
definiert wird.
Auf diese Weise bewirkt die erfindungsgemäße Fernsteuerungs
anlage mit der an dem Lenkrad angeordneten Betätigungsvor
richtung eine Fernsteuerung oder -bedienung der Versorgungs
spannung für eine an dem Fahrzeuggehäuse befindliche Last.
Als Betätigungssignal hierzu wird das zeitserielle Impuls-
Signal verwendet. Es besteht daher die Möglichkeit, daß
die Betätigungsvorrichtung ansprechend auf eine inner
halb eines vorbestimmten Zeitraums eingegebene Anzahl
von Impulsen Betätigungssignale sendet, obschon die ver
wendete Signalleitung eine Einzelleitung ist. Hierdurch
ist es möglich, sehr viele Arten von Signalen zu senden.
Gemäß Fig. 2 ist ein Stimm- oder Sprachgenerator 20 an die Decodier
einrichtung 60 angeschlossen und empfängt von dieser ein
Decodiersignal, um die eingegebene decodierte Information
in Form von Sprachtönen auszugeben. Mithin kann man das
in die Decodiereinrichtung 60 eingegebene Betätigungs
signal bestätigt erhalten, z. B. in der Form der gespro
chenen Worte "Radio einschalten?".
Auf der anderen Seite überträgt eine Übertragungssteue
rung 30 das von der Decodiereinrichtung 60 kommende De
codiersignal an die Spannungsversorgungssteuerung 70,
wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Im vorlie
genden Fall hängt das Erfülltsein der Bedingung ab von
einer Art eines von der Betätigungsvorrichtung 10 nach
der Erzeugung der Sprachsignale in Form des zeitseriellen
Impuls-Signals eingegebenen Steuersignals oder dem Vor
handensein des in die Übertragungssteuerung 30 innerhalb
eines vorbestimmten Zeitraums nach der Spracherzeugung
eingegebenen Steuersignals. Wenn z. B. innerhalb eines
vorbestimmten Zeitraums ein Impuls eines Steuersignals
in die Übertragungssteuerung 30 eingegeben wird, so über
trägt diese das Decodiersignal an die Spannungsversor
gungssteuerung 70, um die Zufuhr der Versorgungsspan
nung zu beginnen. Wird hingegen das Steuersignal nicht
innerhalb des vorbestimmten Zeitraums eingegeben, so
wird das Betätigungssignal in der Übertragungssteuerung
30 gelöscht.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls Gebrauch ge
macht von dem zeitseriellen Impuls-Signal als Betäti
gungssignal, so daß es die Art und das Vorhandensein
des eingegebenen Steuersignals bestätigen kann, worauf
hin das Anlegen der Versorgungsspannung an eine Last
durchgeführt werden kann.
Damit ist
zusätzlich eine Dialogfunktion vorgesehen.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Fernsteuerungsanlage dar
stellt.
Jeder der durch strichpunktierte Linien
umschlossenen Blöcke entspricht dem betreffenden Block
in Fig. 1 und trägt das gleiche Bezugszeichen.
Die Betätigungsvorrichtung 10 enthält
einen elektroakustischen Wandler zum Umwan
deln einer akustischen Schwingung (einer mechanischen
Schwingung) der schwingfähigen Platte 11 in ein elektri
sches Signal ein Mikrophon 12. Durch das Mikrophon 12
wird also die mechanische Vibration der Platte 11 in
das elektrische Signal umgewandelt. Dann wird das elek
trische Signal über eine Einzel-Signalleitung 40 als
zeitserielles Impuls-Betätigungssignal in einen in der
Dekodiereinrichtung 60 vorgesehenen Verstärker 602 ein
gegeben, dessen Ausgangssignal auf ein Bandpaßfilter
604 gegeben wird, dessen Ausgang an den Eingang einer
Spitzenwert-Halteschaltung 606 angeschlossen ist. De
ren Ausgangssignal wird an den invertierten Eingang
eines Vergleichers 608 gegeben. Der Vergleicher 608
liegt mit seinem nicht-invertierten Eingang an einer
Bezugsspannung VO. Der Ausgang des Vergleichers 608
ist mit einem Oktalzähler 610 verbunden. Ein Bestand
teil des Zählers 610 in jeder Stufe ist ein Master-
Slave-JK-Flipflop (im folgenden mit "FF" abgekürzt).
Die Q-Ausgänge der Flipflops liegen an den Leitungen
a, b und c einer Sammelschiene (Bus) 620. Die Leitun
gen a, b und c des Busses 620 sind entsprechend der in
Fig. 3 gezeigten Logik an sämtliche Eingänge von UND-
Gliedern 61 bis 67 angeschlossen, und die Ausgänge der
UND-Glieder 61 bis 67 sind an die T-Eingänge von Flip
flops FF 1 bis FF 7 in der Spannungsversorgungssteuerung
70 angeschlossen. Die kleinen Kreise an den UND-Glie
dern bedeuten hier Negatoren. Die Q-Ausgänge der Flip
flops FF 1 bis FF 7 sind an den Basen von Transistoren
Tr 1 bis Tr 7 angeschlossen. Die Transistoren Tr 1 bis
Tr 7 sind mit ihren Kollektoren an Relais 71 bis 77 an
geschlossen. Die Relaiskontakte 71 a bis 77 a der Relais
sind außerdem in Reihe mit Lasten 81 bis 87 verschal
tet, wodurch von einer Batterie 705 des Fahrzeugs über
einen Verzögerungsschalter 707 elektrischer Strom an
die Lasten geführt werden kann.
An jeden Löscheingang () des Oktalzählers 610 und an
jeden Löscheingang () der Flipflops FF 1 bis FF 7 wird
ein Ausgangssignal eines Initialisierungs-Impulsgebers
614 gelegt. Die Ausgänge der UND-Glieder 61 bis 67 sind
an die Löscheingänge () der jeweiligen Flipflops des
Oktalzählers 610 über ein NOR-Glied 616 angeschlossen,
wie es der in Fig. 3 gezeigten Logik entspricht. Das
Ausgangssignal des Vergleichers 608 wird in einem mono
stabilen Multivibrator 612 (im folgenden auch als Mono
flop bezeichnet) eingegeben. Der -Ausgang des Mono
flops ist an die Busleitung 620 d angeschlossen und
führt zu den jeweiligen UND-Gliedern.
Die oben beschriebene Schaltung gemäß der ersten Aus
führungsform
soll im folgenden unter Bezugnahme auf das in
Fig. 4 gezeigte Impulsdiagramm erläutert werden.
Wenn zunächst ein Zündschalter oder ein Zusatzschalter
eines Kraftfahrzeugs eingeschaltet wird, setzt der Ini
tialisierungs-Impulsgeber 614 den Zähler 610 und die
Flipflops FF 1 bis FF 7 zurück. Nach diesen Anfangs-Ein
stellvorgängen arbeitet der Impulsgeber 614 auf den
an den positiven Pol der Batterie 705 angeschlossenen
Verzögerungsschalter 707, um Spannung an die Last zu
legen. Wenn der Fahrer dann die schwingungsfähige Plat
te 11 anschlägt, wird entsprechend der Anzahl von An
schlägen eine pulsierende Schwingung erzeugt. Das Mikro
phon 12 setzt die von der Platte 11 erzeugte akustische
Schwingung in ein elektrisches Signal um, und das Aus
gangssignal wird als eine Wellenform, wie sie in Fig. 4a
gezeigt ist, auf die Einzel-Signalleitung 40 gege
ben.
Im folgenden soll der Fall beschrieben werden, daß die
schwingungsfähige Platte 11 dreimal aufeinanderfolgend
angeschlagen wird. Die direkt aufeinanderfolgenden drei
Impulse werden als ein Betätigungssignal herangezogen.
Das Betätigungssignal wird zu der in oder an der Fahr
zeugkarosserie vorgesehenen Empfangseinrichtung gesen
det und von dem Verstärker 602 verstärkt, um dann an
das Bandpaßfilter 604 gegeben zu werden. Das Bandpaß
filter 604 läßt nur die Grundfrequenz der schwingungs
fähigen Platte 11 durch, nicht jedoch die Oberschwingun
gen der Platte. Die Bandbreite des Bandpaßfilters 604
bestimmt sich dementsprechend. Folglich wird von dem
Bandpaßfilter 604 eine Wellenform abgegeben, auf die
eine Sinuswelle mit der Grundfrequenz durch die erwähn
ten drei Impulse moduliert ist. Dann gelangt die Signal-
Wellenform durch die Spitzenwert-Halteschaltung 606, um
ein Hüllkurvensignal zu erhalten. Hierdurch kann man das
in Fig. 4b dargestellte Hüllkurvensignal erhalten. Der
Vergleicher 608 ist so ausgelegt, daß er sein Ausgangs
signal wechselt, falls sein Eingangssignal größer ist
als der Schwellenwert VO, und daher hat das Ausgangs
signal des Vergleichers 608 die in Fig. 4c dargestell
te Wellenform.
Das Betätigungssignal wird, nachdem es die obige Impuls-
Wellenform erhalten hat, an einen T-Eingang des Zählers
610 gelegt. Da der Zähler 610 aus Master-Slave-Flipflops
aufgebaut ist, wird eine an der Busleitung 620 a erzeug
te Spannung V 1 (siehe Fig. 4d) synchron mit dem Anstei
gen der ihn Fig. 4c dargestellten Impulswellenform in
vertiert. Außerdem wird innerhalb des Zählers 610 der
-Ausgang des ersten Flipflops an den T-Anschluß des
zweiten Flipflops gelegt, und der -Ausgang des zwei
ten Flipflops wird an den T-Eingang des dritten Flip
flops gelegt. Daher werden die jeweiligen Q-Ausgänge
des zweiten und des dritten Flipflops synchron mit den
Abfallflanken der Ausgangsimpulse an den Q-Ausgängen
der jeweiligen Flipflops invertiert. Demzufolge erhält
man Spannungen V 1, V 2 und V 3 an den Q-Ausgängen der je
weiligen Flipflops, wie sie in den Fig. 4d, 4e bzw. 4f
dargestellt sind.
Unterdessen wird das Ausgangssignal des Vergleichers 608
auch an einen Eingang eines neu-triggerbaren Monoflops
612 gelegt. Daher gelangt das Monoflop 512 synchron mit
dem Abfallen (Zeitpunkt t 1) des in Fig. 4c dargestellten
Impulses in einen Setzzustand, so daß sein -Ausgang
einen niedrigen Pegel annimmt, wie in Fig. 4g dargestellt
ist. Die Zeitkonstante dieses Monoflops 612 wird gemäß
Fig. 4g als "ts" definiert. Wird daher ein dritter Impuls
eingegeben, so steigt das Ausgangssignal am -Ausgang des
Monoflops 612 im Zeitpunkt t 2 an, wenn nicht ein vierter
Impuls innerhalb der Zeit "ts" eingegeben wird. Da diese
Ausgangsspannung V 4 ein Gatter-Eingangssignal jedes der
UND-Glieder 61 bis 67 ist, wird eines der UND-Glieder
nach Maßgabe des Zustands des Zählers 610 nach dem Zeit
punkt t 2 aktiviert. In einem solchen Fall wird der Zähler
stand des Zählers 610 im Zeitpunkt t 2 "011" (positive Lo
gik), betrachtet als Binärzahl, wobei V 1, V 2 und V 3 die
Stellenwerte 20, 21 bzw. 22 darstellen. Hier wird ledig
lich das UND-Glied 63 aktiviert, weil lediglich einer sei
ner Eingänge, d. h. hier der Eingang mit der Spannung V 3,
invertiert wird. Demzufolge hat nur der Ausgang V 5 des
UND-Glieds 63 einen hohen Pegel, wie in Fig. 4h gezeigt
ist. Demzufolge öffnet eine in dem Flipflop FF 3 befind
liche Masterschaltung für die Eingabe der Spannung V 5.
Da sämtliche Ausgänge der UND-Glieder an das NOR-Glied
616 gegeben werden, ist dessen Ausgangssignal V 6 mit ge
ringer Zeitverzögerung nach t 2 gemäß Fig. 4i auf niedri
gem Pegel, wenn irgendeines der Ausgangssignale der UND-
Glieder einen hohen Pegel annimmt. Das Signal V 6 wird an
den Löscheingang () des Zählers 610 gegeben, so daß der
Zähler bei der Abfallflanke von V 6 zurückgesetzt wird.
Wenn der Zähler 610 zurückgesetzt wird, haben als Folge
davon sämtliche Leitungen a, b und c des Busses 620
niedrigen Pegel. Demzufolge kehrt das Ausgangssignal
V 5 des UND-Glieds 63 im Zeitpunkt t 3 wieder auf niedri
gen Pegel zurück.
Jetzt, zum Zeitpunkt t 3, wird eine in dem Flipflop FF 3
enthaltene Slaveschaltung betätigt, so daß das Ausgangs
signal V 7 am Q-Ausgang des Flipflops einen hohen Pegel
annimmt (siehe Fig. 4j). Als Folge hiervon wird der Tran
sistor Tr 3 eingeschaltet und es fließt ein Strom durch
die Spule des Relais 73, wodurch sich der Relaiskontakt
schließt.
Als Folge des Schließens des Relaiskontakts fließt elek
trischer Strom von der Fahrzeugbatterie zu einer Last 73.
Das Ausgangssignal V 6 des NOR-Glieds 616 nimmt mit ge
ringer zeitlicher Verzögerung nach t 3 einen hohen Pegel
an, und nach dem Zurücksetzen des Zählers 610 wird die
ser freigegeben und nimmt einen Zustand ein, in welchem
das nächste Betätigungssignal eingegeben werden kann. In
den Fig. 4g, 4h und 4i sind die jeweiligen Zeitverzöge
rungen etwas vergrößert dargestellt. Da das Flipflop FF 3
den Setzzustand beibehält, wird die Last 83 fortlaufend
mit Spannung versorgt.
Nach dem oben erläuterten Steuerungsvorgang mögen nun
drei weitere, nacheinanderfolgende Impulse nach dem Zeit
punkt t 4 in die Empfangsschaltung eingegeben werden. In
der oben beschriebenen Weise wird nur das UND-Glied 63
im Zeitpunkt t 5 aktiviert und bringt dadurch im Zeit
punkt t 6 das Flipflop FF 3 in den Rücksetzzustand. Als
Folge davon wird der Transistor Tr 3 ausgeschaltet, und
der Relaiskontakt 73 a wird geöffnet, um die Spannungs
zufuhr zu der Last 83 abzuschalten.
Die erfindungsgemäße Fernsteuerungsanlage verwendet ein
zeitserielles Impulssignal als Betätigungssignal. Wenn
ein Impuls an die Empfangsschaltung gegeben wird, wird
eine Last 81 derart gesteuert, daß sie entweder an die
Spannungsversorgung angeschlossen oder von dieser ge
trennt wird. Wenn zwei Impulse gesendet werden, wird
eine Last 82 in der obenerwähnten Weise gesteuert. Wenn
sieben Impulse gesendet werden, wird eine Last 87 ge
steuert.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß bei dieser
Ausführungsform ein Oktalzähler 610 als Decodiereinrich
tung in der Empfangseinrichtung verwendet wird. Die An
zahl der übertragbaren Impulse hängt jedoch von der Art
des verwendeten Zählers ab und ist nicht auf das obige
Beispiel beschränkt.
Als nächstes soll eine zweite Ausführungsform der Er
findung
beschrieben werden.
Fig. 5 ist ein Block
diagramm einer Fernsteuerungsanlage gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Rechner als
Empfangseinrichtung eingesetzt wird.
Gemäß der zweiten Ausführungsform wird der Rechner an
stelle der Decodiereinrichtung 60 und der Übertragungs
steuerung 30 in der Empfangseinrichtung 50 vorgesehen.
Die Empfangseinrichtung 50 wird daher durch Software in
dem Rechner gesteuert. Im vorliegenden Fall sind Aufbau
und Arbeitsweise der Bestandteile von der Betätigungs
vorrichtung 10 bis zu dem Vergleicher 608 genau so wie
bei der ersten Ausführungsform, so daß diese Teile nicht
noch einmal beschrieben werden.
Ein in Fig. 4c gezeigter negativer Impuls wird in eine
an den Ausgang des Vergleichers 608 angeschlossene Ein
gangsschnittstelle 632 eingegeben. Ein Rechner 630 zählt
die Anzahl von Impulsen ansprechend auf die Eingabe der
negativen Impulse innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums,
und anschließend wird das Decodierergebnis zu der Aus
gangsschnittstelle 636 gegeben, und die Sprachsynthese
einrichtung 22 wird in Betrieb gesetzt, damit über den
Lautsprecher 24 eine Sprachinformation ausgegeben wird,
z. B. "Radio einschalten?". Auf diese Weise kann der Fah
rer das Decodierergebnis des Rechners 630 bestätigen,
und wenn das Decodierergebnis mit seiner manuellen Ein
gabe oder seiner Absicht übereinstimmt, kann er ein
Steuersignal eingeben, durch welches dies signalisiert
wird. Wenn hingegen die Mitteilung nicht mit seiner ma
nuellen Eingabe übereinstimmt, kann er ein anderes Steu
ersignal eingeben, um das Betätigungssignal zu beseiti
gen.
In einer anderen Betriebsart wird das Betätigungssignal
als korrekt angesehen, wenn nach der Sprachsignalerzeu
gung durch die Verarbeitung der CPU (zentrale Verarbei
tungseinheit) ein vorbestimmter Zeitraum bestritten ist,
selbst wenn das Steuersignal nicht eingegeben wird. Dem
zufolge kann der Rechner dann eine Versorgungsspannung
an eine Last schalten. Wenn andererseits das Steuer
signal vor dem Verstreichen der vorbestimten Zeit ein
gegeben wird, beseitigt der Rechner das Betätigungs
signal. Der Rechner kann so programmiert werden, daß
die obigen Funktionen ausgeführt werden. Ist das Be
tätigungssignal richtig eingegeben, gibt die CPU 630
das Steuersignal über die Ausgangsschnittstelle 636 an
die Versorgungsspannungssteuerung 70. Wenn z. B. von dem
in Fig. 3 gezeigten Zähler 610 in der bei der Beschrei
bung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung er
läuterten Weise ein numerisches Signal ausgegeben wird
(im vorliegenden Fall soll jedoch V 4 einen hohen Pegel
haben), kann der Rechner die Spannungsversorgungssteue
rung für die Lasten 81 bis 87 durchführen. Demzufolge
kann die Spannungsversorgungssteuerung 70 bei dieser
zweiten Ausführungsform durch Hinzufügen von logischen
Schaltungen, z. B. eines Zählers, UND-Gliedern und der
gleichen zu der in Verbindung mit der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrie
benen Spannungsversorgungssteuerung entsprechend Fig. 3
aufgebaut werden.
In einer anderen Betriebsart kann das parallele Ausgangs
signal der CPU 630 in die Flipflops FF 1 bis FF 7 der Span
nungsversorgungssteuerung 70 nach Fig. 3 eingegeben wer
den, um die Spannungsversorgung für die Lasten zu steuern.
Als nächstes sollen bei der zweiten Ausführungsform ver
wendete Programme erläutert werden, die von dem Rechner
durchgeführt werden.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, welches den Programmablauf
veranschaulicht. Wenn ein Zündschalter oder ein Zusatz
schalter eingeschaltet wird, wird der Rechner in Betrieb
gesetzt, und die Progammausführung beginnt mit dem
Schritt 100. Im Schritt 100 erfolgt eine Initialisierung.
Ein im Schritt 100 verwendeter Parameter I ist für die
Zählung der eingegebenen Impulse vorgesehen. BF bedeu
tet ein Pufferregister für die Aufnahme eines Impulses.
Als nächstes folgt Schritt 102, in welchem der Inhalt
des Pufferregisters (im folgenden nur BF genannt) ausge
lesen wird. Wenn im vorliegenden Fall ein Impuls in das
BF eingegeben wurde, hat das Bit der kleinstwertigen Stufe
"1", so daß der Inhalt des BF den numerischen Wert "1"
hat. Im Schritt 104 wird abgefragt, ob der Inhalt von
BF "1" ist. Falls nicht, d. h., wenn der Wert "0" ist,
entscheidet der Rechner, daß noch kein Impuls in BF ein
gegeben wurde, so daß die Ausführung mit Schritt 102,
dem Lesen von BF, weitergeht. Der Rechner durchläuft al
so diese Schleife, bis ein Impuls in BF eingegeben ist.
Wenn dies geschieht und der Inhalt von BF "1" wird,
schließt der Rechner mit der Ausführung des Schritts
106 an, in welcher BF auf "0" gesetzt wird, um für die
Aufnahme der nächsten Daten bereit zu sein. Dann folgt
Schritt 108, in dem ein Zeitgeber auf eine vorbestimmte
Zeit eingestellt wird. Der Zeitgeber wid z. B. auf die
Zeit "ts" eingestellt, welche der entsprechend benann
ten Zeit beim ersten Ausführungsbeispiel entspricht.
Dieser Zeitgeber ist als subtrahierender Zähler ausge
bildet.
Dann schließt sich der Schritt 110 an, in welchem der Pa
rameter I nach und nach um eins erhöht wird; im Schritt
110 wird nämlich die Anzahl von eingegebenen Impulsen ge
zählt. Als nächstes folgt Schritt 112, wo abgefragt wird,
ob ein numerischer Wert des Zeitgebers negativ ist. Falls
nicht, bedeutet dies für den Rechner, daß der vorbestimm
te Zeitraum noch nicht verstrichen ist, und daher wird BF
im Hinblick auf einen zweiten Impuls gelesen.
Im Schritt 116 wird abgefragt, ob der Inhalt von BF "1"
ist, und falls ja, wird im anschließenden Schritt 112
abgefragt , ob die Zeit des Zeitgebers verstrichen ist.
Wenn im Schritt 116 der Inhalt von BF "1" ist, bedeu
tet dies für den Rechner, daß der zweite Impuls einge
geben wurde. Daher schließt sich erneut der Schritt 106
an, wo der oben beschriebene Ablauf im Hinblick auf den
Empfang eines dritten Impulses nochmals stattfindet.
Wenn nun eine Folge von drei Impulsen gemäß Fig. 4c ein
gegeben ist, ist der Ablauf der CPU dreimal durch den
Schritt 110 gelaufen, so daß der Wert von "1" im Schritt
110 dann "3" ist. Wenn in diesem Fall der nächste, vier
te Impuls nicht innerhalb des Zeitintervalls "ts" ein
gegeben wird, wird der Zeitgeber im Schritt 112 negativ.
In einem solchen Fall schließt sich daher der Schritt
118 an, in welchem eine Sprachsyntheseeinrichtung in Be
trieb gesetzt wird, so daß ein Sprachsignal entsprechend
dem Wert von I erzeugt wird. Beispielsweise werden die
Sprachsignale "Einschalten des Radios" erzeugt. Der an
schließende Ablauf hat den Zweck, ein Steuersignal zu
verarbeiten, durch welches ein Fahrer der Anlage auf die
Erzeugung der Sprachsignale antworten kann. Im Schritt
120 wird der Inhalt von BF auf "0" gesetzt, und dann
wird im nächsten Schritt 122 ein Zeitgeber eingestellt.
Eine eingestellte Zeit dieses Zeitgebers kann genau so
groß sein wie die Einstellzeit des obenerwähnten Zeit
gebers (Schritt 108), oder sie kann länger sein als die
se Zeit. Dann folgt Schritt 124, wo abgefragt wird, ob
die so eingestellte vorbestimmte Zeit verstrichen ist.
Falls nicht, schließt sich Schritt 126 an, in welchem
der Wert von BF gelesen wird. Im nächsten Schritt 128
kehrt, falls BF nicht "1" ist, der Ablauf zum Schritt
124 zurück, da für den Rechner noch kein Impuls in BF
eingegeben wurde. Der Lesevorgang für den Wert von BF
wird also wiederholt. Wenn im Schritt 128 ein Impuls
eingegeben ist, d. h., wenn von der Betätigungsvorrich
tung vor dem Verstreichen der vorbestimmten Zeit nach
der Erzeugung des Ausgangssignals der Sprachsyntheseein
richtung ein Impuls eingegeben wurde, schließt sich
Schritt 130 an, in dem an die Spannungsversorgungssteue
rung nach Maßgabe des decodierten Werts von I ein Steu
ersignal abgegeben wird. Wenn andererseits die vorbestimm
te Zeit ohne die Eingabe eines Impulses verstreicht, lau
tet die Entscheidung im Schritt 124 "JA". In diesem Fall
bedeutet dies für den Rechner, daß der Fahrer nicht in
nerhalb eines vorbestimmten Zeitraums nach der Ausgabe
des Signals durch die Sprachsyntheseeinrichtung geant
wortet hat und das Betriebssignal somit als "Löschsignal"
anzusehen ist. Der Ablauf des Programms des Rechners
kehrt zum Anfangsschritt 100 zurück.
Im folgenden soll die Modifizierung dieser Ausführungs
form unter Bezugnahme auf das in Fig. 7 gezeigte Fluß
diagramm beschrieben werden. Bei dieser Modifizierung
wird, wenn der vorbestimmte Zeitraum im Schritt 124 oh
ne die Eingabe eines Impulses verstreicht, der Schritt
132 ausgeführt, um an die Spannungsversorgungssteuerung
nach Maßgabe des Decodierergebnisses des von der Betäti
gungsvorrichtung eingegebenen Betätigungssignals ein Steu
ersignal auszugeben. Wenn andererseits ein Impuls eingege
ben wurde, kehrt der Ablauf zum Anfangsschritt 100 zurück.
Bei dieser Modifizierung wird im Gegensatz zu der oben
erläuterten zweiten Ausführungsform nach Fig. 6 dann,
wenn der Impuls von der Betätigungsvorrichtung nicht
eingegeben wurde, d. h. wenn der Fahrer auf die erzeug
ten Sprachsignale nicht antwortet, von dem Rechner die
manuelle Eingabe des Fahrers als korrekt angesehen, und
der Rechner gibt das Steuersignal an die Spannungsver
sorgungssteuerung, so daß die Steuerung der Spannungsver
sorgung erfolgt. Wenn hingegen der Impuls eingegeben wur
de, so bedeutet dies für den Rechner, daß die manuelle
Eingabe nicht korrekt war, und er löscht das Betätigungs
signal.
Im folgenden soll anhand des in Fig. 8 gezeigten Fluß
diagramms eine weitere Modifizierung erläutert werden,
wobei lediglich die von Fig. 6 abweichenden Teile be
schrieben werden. Der Ablauf unterscheidet sich hier von
dem nach Fig. 6 durch den Zweig an dem Anschlußpunkt 1.
Im Schritt 118 wird das Sprachsynthese-Ausgangssignal
erzeugt, und anschließend wird im Schritt 140 ein Wert
K auf "0" gesetzt. Dann wird im Schritt 142 der Inhalt
von BF auf "0" gesetzt, und im Schritt 144 wird ein Zeit
geber eingestellt. Dann fragt die CPU im Schritt 146 ab,
ob die durch den Zeitgeber eingestellte vorbestimmte
Zeit verstrichen ist. Der Rechner liest im Schritt 148
den eingegebenen Impuls, wenn die vorgegebene Zeit noch
nicht verstrichen ist. Wenn der Inhalt von BF im Schritt
150 nicht "1" ist, kehrt der Ablauf zum Schritt 146 zu
rück, damit die obenerwähnten Schritte wiederholt wer
den. Wenn danach der Inhalt von BF im Schritt 150 "1"
ist, wird der Wert von K im Schritt 152 inkrementiert,
wodurch die Anzahl der von der Betätigungsvorrichtung
eingegebenen Impulse gezählt wird.
Wenn dann im Schritt 154 der Wert von K nicht "2" ist,
kehrt der Ablauf zum Schritt 142 zurück, damit der von
der Betätigungsvorrichtung eingegebene Impuls in der
oben beschriebenen Weise gelesen wird. Nachdem die Schrit
te 142 und 144 in der erläuterten Weise durchgeführt sind,
schließt sich der Schritt 158 an, wenn im Schritt 146 der
vorbestimmte Zeitraum verstrichen ist. Wenn im Schritt
158 der Wert von K "1" ist, schließt sich der Schritt
160 an, in welchem nach Maßgabe des Werts von I ein
Steuersignal an die Spannungsversorgungssteuerung gege
ben wird. Wenn nämlich von der Betätigungsvorrichtung
innerhalb der vorbestimmten Zeit nach der Erzeugung des
Sprachsignals ein Impuls eingegeben wurde, so wird die
manuelle Eingabe seitens des Fahrers als korrekt angese
hen und dementsprechend die Spannungsversorgung für eine
Last gesteuert. Wenn hingegen der Wert von K im Schritt
158 nicht "1" ist, d. h., wenn der Wert "0" ist, weiß
der Rechner, daß von der Betätigungsvorrichtung inner
halb des vorbestimmten Zeitraums kein Impuls eingegeben
wurde. In einem solchen Fall kehrt der Ablauf zum Schritt
118 zurück, damit erneut das Sprachsynthese-Ausgangs
signal nach Maßgabe des Werts von I erzeugt wird. Da näm
lich von dem Fahrer keine Antwort vorliegt, wird der Fah
rer durch die Erzeugung des Sprachsynthesesignals erneut
aufgefordert, der Anlage zu antworten.
Wenn andererseits im Schritt 154 eine Serie von zwei Im
pulsen in dem Rechner eingegeben ist, wird das erste der
von der Betätigungsvorrichtung eingegebenen Betätigungs
signale gelöscht. Es schließt sich daher der Schritt 146
an, in welchem ein Sprachsynthese-Ausgangssignal erzeugt
wird, z. B. die Sprachinformation "Gelöscht". Danach kehrt
der Ablauf zum Anfangsschritt 100 zurück.
Wie oben erläutert wurde, wird bei dieser Modifizierung
nach der manuellen Eingabe seitens des Fahrers das Deco
dierergebnis als Sprachinformation ausgegeben, damit der
Fahrer aufgefordert wird, das serielle Steuersignal ein
zugeben.
Der Fahrer muß also für den Fall, daß seine manuelle Ein
gabe korrekt ist, einen Impuls eingeben, er muß anderer
seits zwei Impulse eingeben, wenn das Betätigungssignal
gelöscht werden soll.
Im Rahmen der Erfindung umfaßt die Betätigungsvorrichtung
eine einfache passive Schaltung, die keiner besonderen
Versorgungsschaltung bedarf und die ein zeitserielles
Impuls-Signal als Betätigungssignal abgibt. Die Empfangs
einrichtung zählt die Anzahl von Impulsen auf der Grund
lage des zeitseriellen Impuls-Betätigungssignals, um die
Art des Betätigungssignals zu decodieren. Als Folge hier
von kann eine Spannungsversorgungssteuerung für eine Last
erfolgen, die durch das Betätigungssignal definiert wird.
Die erfindungsgemäße Fernsteuerungsanlage ermöglicht die
einfache Anordnung der Betätigungsvorrichtung an
dem Lenkrad, welches nur geringen Montageraum aufweist.
Zum Verbinden des sich drehenden Teils (d. h. der Betäti
gungsvorrichtung) mit einem sich nicht drehenden Teil
(d. h. der Empfangseinrichtung) der Fernsteuerungsanlage
ist eine Einzel-Signalleitung vorgesehen, so daß eine An
zahl von Betätigungssignalen über die Einzel-Signallei
tung gesendet werden kann. Da das Betätigungssignal als
zeitserielles Impuls-Signal eingegeben wird, braucht der
Fahrer keine Tasten zu suchen, was im Vergleich zu einer
Eingabe mit Hilfe von Tastenschaltern eine Vereinfachung
darstellt. Die erfindungsgemäße Anlage läßt sich also
beim Fahren und Handhaben eines Fahrzeugs einfach betä
tigen. Da ferner das von dem Fahrer eingegebene Signal
in Form von Sprachinformationen ausgegeben wird, kann
der Fahrer das von ihm selbst eingegebene Betätigungs
signal leicht bestätigen.
Claims (8)
1. Fernsteueranlage, mit einer am Lenkrad eines
Kraftfahrzeugs angebrachten Betätigungseinrichtung, einer
am Fahrzeug fest angebrachten und eine Dekodiereinrichtung
aufweisenden Empfangseinrichtung mit einer Spannungsversor
gungssteuerung (70), die das Anlegen einer Versorgungsspan
nung an eine Last steuert, und einer einzelnen Signallei
tung, die die Betätigungseinrichtung mit der Empfangsein
richtung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti
gungseinrichtung (10) eine Membran (11) zum Erzeugen einer
akustischen Schwingung bei Anschlagen durch die Hand des
Fahrers und einen elektroakustischen Wandler (12), der die
akustische Schwingung in ein elektrisches Impulssignal um
setzt, aufweist, daß die Empfangseinrichtung (50) eine
Zähleinrichtung (610), die jeweils innerhalb eines vor
bestimmten Zeitintervalls die ankommenden Impulssignale
zählt, die Dekodiereinrichtung (60), die nach Maßgabe der
Anzahl in einem Zählintervall gezählter Impulssignale ein
Dekodiersignal abgibt, welches eine Last definiert, an die
Versorgungsspannung angelegt werden soll, und die Span
nungsversorgungssteuerung (70) enthält, die den Pegel ihres
Ausgangssignals bei jeder Eingabe des Dekodiersignals wech
selt, bei fehlender Eingabe eines Dekodiersignals den Pegel
des Ausgangssignals beibehält oder nach Maßgabe des Pegels
des Ausgangssignals die Spannung an die Last schaltet oder
von der Last trennt.
2. Fernsteueranlage nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elektroakustische
Wandler ein Mikrofon ist.
3. Fernsteueranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zähleinrichtung
ein Bandpaßfilter (604) zugeordnet ist, welches nur ein
Signal mit der Frequenz der von der Membran erzeugten Sig
nale durchläßt, sowie eine Formerschaltung (606, 608), die das
durch das Bandpaßfilter (604) hindurchgelassene Signal
zu einem Impulssignal formt, ein neu triggerbarer mono
stabiler Multivibrator (612), in den der Ausgangsimpuls
der Formerschaltung eingegeben wird, und der ein Signal
(V 4) abgibt, welches das Verstreichen des vorbestimmten
Zeitintervalls nach Eingabe eines ersten Impulses und Aus
bleiben eines nachfolgenden Impulses innerhalb vorbe
stimmter Zeit kennzeichnet, und ein Zähler (610),
der die Anzahl von von der Formerschaltung kommenden Im
pulsen so lange zählt, bis das für das Zeitintervall kenn
zeichnende Signal (V 4) eingegeben wird.
4. Fernsteueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Sprachsynthese
einrichtung, die entsprechend einem Dekodiersignal eine Sprach
information ausgibt, und eine Übertragungssteuerung (30),
die die Zufuhr des Dekodiersignals zu bzw. das Trennen des
Dekodiersignals von der Spannungsversorgungssteuerung (70)
nach Maßgabe der Art oder der Existenz eines Steuersignals
steuert, wobei das Steuersignal erzeugt wird auf der Grund
lage der Anzahl von Impulsen, die von der Membran inner
halb eines vorbestimmten Zeitraums nach der Erzeugung von
Sprachinformation durch die Sprachsyntheseeinrichtung ein
gegeben werden.
5. Fernsteueranlage nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Übertragungssteuerung
(30) das Dekodiersignal zu der Spannungsversorgungssteue
rung (70) überträgt, wenn das Steuersignal von der Membran
innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls nach der Aus
gabe von Sprachinformation durch die Sprachsyntheseeinrich
tung eingegeben wird, daß das Dekodiersignal bei fehlender
Eingabe des Steuersignals innerhalb des Zeitintervalls je
doch nicht an die Spannungsversorgungssteuerung (70) gegeben
wird.
6. Fernsteueranlage nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Übertragungssteuerung
(30) das Dekodiersignal zu der Spannungsversorgungssteuerung
(70) überträgt, wenn das Steuersignal von der Membran nicht
innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Ausgabe
der Sprachinformation durch die Sprachsyntheseeinrichtung
eingegeben wird, das Dekodiersignal jedoch nicht an die
Spannungsversorgungssteuerung (70) gegeben wird, wenn das
Steuersignal eingegeben wird.
7. Fernsteueranlage nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Übertragungssteuerung
(30) die Zuführung des Dekodiersignals zu oder das Fern
halten des Dekodiersignals von der Spannungsversorgungs
steuerung (70) nach Maßgabe der Anzahl durch die Membran
innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls nach der Ausgabe
der Sprachinformation angegebener Impulse steuert und die
Sprachsyntheseeinrichtung ansteuert, wenn das Steuersignal
von der Membran selbst nach Verstreichen des vorbestimmten
Zeitintervalls nicht eingegeben wird, so daß Sprachinfor
mation ausgegeben wird, durch die die Eingabe des Steuer
signals angefordert wird.
8. Fernsteueranlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Über
tragungssteuerung (30) an die Sprachsyntheseeinrichtung
(20) ein Steuersignal gibt, damit diese die Sprachinforma
tion abgibt, wenn das Dekodiersignal nicht an die Spannungs
versorgungssteuerung (70) ausgegeben wird.
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ID=11954771
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