DE2455584C3 - Freisprecheinrichtung - Google Patents
FreisprecheinrichtungInfo
- Publication number
- DE2455584C3 DE2455584C3 DE2455584A DE2455584A DE2455584C3 DE 2455584 C3 DE2455584 C3 DE 2455584C3 DE 2455584 A DE2455584 A DE 2455584A DE 2455584 A DE2455584 A DE 2455584A DE 2455584 C3 DE2455584 C3 DE 2455584C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- decoder
- pulse
- comparator
- encoder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000011002 quantification Methods 0.000 claims description 14
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 13
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims description 12
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 7
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 7
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 9
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 4
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 229910052785 arsenic Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000005764 inhibitory process Effects 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/08—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
- H04M9/085—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic using digital techniques
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Freisprecheinrichtung in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage,
in der die Teilnehmerstellen mit einem Lautsprecher ausgerüstet sind.
Die Verwendung von mit einem Lautsprecher ausgerüsteten Teilnehmerstellen bietet große Vorteile,
da der betreffende Teilnehmer während des Gesprächs mit seinem Gesprächspartner die Hände frei hat und
dadurch z. B. während des Gesprächs leichter Notizen machen kann. Außerdem ergibt sich durch die
Verwendung von Lautsprechern der Vorteil, daß mehrere Personen dem Gespräch zuhören können.
Bei der Verwendung solcher Teilnehmerstellen, die sowohl mit einem Mikrofon als auch mit einem
Lautsprecher ausgerüstet sind, ergeben sich jedoch Probleme durch akustische Rückkopplung zwischen
dem Lautsprecher und dem Mikrofon. Es kann dadurch zu wilden Schwingungen kommen, die sich durch
Pfeifen bemerkbar machen. Dieser Effekt ist als Larseri-Effekt bekannt. Die Schwingneigung kann wohl
durch geeignete räumliche Aufstellung des Lautsprechers im Verhältnis zum Mikrofon herabgesetzt werden,
doch läßt sich der Larsen-Effekt hierdurch nicht völlig eliminieren.
Abgesehen von der auf eine Teilnehmerstelle beschränkte akustische Rückkopplung können auch
Schwingungen dadurch auftreten, daß rückgekoppelte Signale über den Hinweg und Rückweg der Verbindung
unter Einbeziehung der Mikrofone und Lautsprecher an beiden Teilnehmerstellen übertragen werden.
Aus der FR-PS 15 65 676 ist eine Freisprecheinrichtung bekanntgeworden, die es gestattet, in einem
Telefonienetzwerk mit analoger Übertragung der Sprache den Larsen-Ef'ekt auszuschalten. Bei analoger
Übertragung der Sprachsignale ergeben sich Leitungsverluste, die die Verwendung von Verstärkern sowohl
an der Sende- als auch an der Empfangsstelle notwendig machen. Durch geeignete manuelle oder automatische
Regelung der Verstärkung dieser Einrichtungen läßt sich der Larsen-Effekt unterdrücken.
Eine solche Lösung des Larsen-Problems kann jedoch nur in einem Übertragungsnetzwerk mit analoger
Signalübertragung angewendet werden. In Vermittlungsnetzwerken, in denen die Sprachsignale in einem
digitalen Code übertragen werden, müssen andere Lösungen gefunden werden, da der momentane
Sprachamplitudenwert nicht durch die Amplitude der digitalen Signale, sondern durch den digitalen Codewert
gegeben ist. Durch eine Regelung der Verstärkung der in solchen digitalen Übertragungseinrichtungen eventuell
vorhandenen Signalverstärker kann also der Larsen-Effekt nicht ausgeschaltet werden.
In einer Vermittlungsanlage, in der die zu übertragenden Signale, z. B. Fernsprechsignale, in digitaler Form
übertragen werden, wird das Mikrofon über einen Analog-Digitalwandler (Codierer) und der an der
Teilnehmerstelle vorhandene Lautsprecher über einen Digital-Analogwandler (Decodierer) an die Anlage
angeschlossen. Die Verbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen besteht dabei aus zwei Kanälen, wobei ein
erster Kanal das Mikrofon des ersten Teilnehmers mit dem Lautsprecher des zweiten Teilnehmers und der
zweite Kanal den Lautsprecher des ersten Teilnehmers mit dem Mikrofon des zweiten Teilnehmers verbindet
Aus der FR-PS 72 25 702 sind zwei Lösungen zur Unterdrückung des Larsen-Effektes in einem digitalen
Netzwerk bekanntgeworden- In dieser Übertragungseinrichtung werden zwei getrennte Kanäle zur Hin- und
Rückübertragung verwendet, wobei die Mikrofone jeweils über einen Deltamodulator (Codierer) und die
Lautsprecher jeweils über einen Deltademodulator (Decodierer) an ihren Kanal angeschlossen sind.
An jeder Teilnehmerstelle stellt also das Ausgangssignal des Codierers das Sprachsignal dar das über den
einen Übertragungskanai gesendet wird, und das Eingangssignal des Decodierers stellt das Spracnsignal
dar. das über den anderen Kanal empfangen wird und das wiederum ein Maß für das Sprachsignal am Eingang
dieses anderen Kanals ist. An jeder Teilnehmerstelle sind zwei Meßschaltungen vorgesehen, von denen eine
an den Ausgang des Codierers geschaltet wird und als Funktion der empfangenen Digitalinformation eine
Spannung liefert die ein Maß für das Sprachsignal auf diesem Kanal ist, während die andere Meßschaltung an
den Eingang des Decodierers angeschlossen ist und als Funktion der empfangenen Digitalinformation eine
Ausgangsspannung liefert die ein Maß für das Sprachsignal auf diesem Kanal ist. Ein Vergleicher
vergleicht die beiden Ausgangsspannunger. der Meßschaltung und das Ausgangssignal des Vergleichers
gestattet die Feststellung, auf· welchem Kanal das Sprechsignal höher ist.
Zur Unterdrückung des Larsen-Effektes genügt es, daß allein der Kanal durchgeschaltet wird, an dessen
Eingang das höhere Sprachsignal anliegt.
In dieser bekannten Einrichtung ist ein Umschalter am Eingang des vom Mikrofon ausgehenden Kanals
vorgesehen, der in Ruhestellung, d. h. wenn nicht in das Mikrofon gesprochen wird, die Gruppe Mikrofon —Codierer
vom Kanal abschaltet und über diesen Kanal ein Ruhesignal überträgt. Wenn das Ausgangssignal des mit
beiden Kanälen verbundenen Vergleichers anzeigt QaB das Signal am Eingang eines Kanals ein höheres Niveau
hat als das Signal am Eingang des anderen Kanals, wird der Umschalter des einen Kanals geschlossen und die
Verbindung nunmehr über diesen einen Kanal hergestellt. Da zu diesem Zeitpunkt der andere Kanal durch
den betreffenden Umschalter unterbrochen ist. kann keine Rückkopplung auftreten. Die Stellungen der
beiden Umschalter wechseln im Laufe des Gesprächs, je nachdem, welcher Teilnehmer zum betrachteten Zeitpunkt
spricht bzw. lauter spricht und welches Ausgangssignal also der Vergleicher liefert.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Kanal, der normalerweise
offen sein sollte, dadurch geschlossen werden kann, daß am betreffenden Ende des. Kanals ein starkes Rauschsignal
auftritt, so daß der Vergleicher die Zustandsänderung dieses Kanals voi offen auf geschlossen und des
anderen Kanals von geschlossen auf offen veranlaßt.
Die Sprachverbindung ist also zu diesem Zeitpunkt gestört
Nach der anderen aus dieser FR-PS bekanntgewordenen Lösung werden die beiden Umschalter weggelassen
und steuert das Ausgangssignal des Vergleichers eine Steuerschaltung zur Steuerung der Empfindlichkeit des
Deltamodulators und -demodulators in einer Teilnehmerstelle durch Auswahl zwischen zwei Quantifizierschritten.
K) Nach dieser zweiten Lösung kann die oben beschriebene momentane Störung der Sprachverbindung
nicht auftreten. Beide beschriebenen Lösungen haben jedoch den Nachteil, daß umfangreiche Zusatzeinrichtungen,
wie z. B. die Vergleichseinrichtungen, zur Steuerung vorgesehen werden müssen. Die oben
beschriebenen Vergleichsschaltungen sind nämlich kompliziert aufgebaut da sie eine Schaltung zur Analyse
einer Gruppe von Impulsen aufweisen müssen, die einen Impulsgenerator, eine logische Schaltung zur Erzeugung
von Ausgangsimpulsen, deren Zeitwert vom momentanen Digitalcode, d. h. vom Analogwert des
Signals, abhängt und einen Integrator -.<er aus diesen
iängenmoduiierten impulsen einen Analogwert erzeugt der proportional ist der Amplitude auf diesem Kanal,
enthalten. Wenn die Zeitkonstanten der Integratoren in den Meßschaltungen untereinander nicht vollkommen
gleich sind können Fehler bei der Bestimmung der Amplitude auftreten.
In Übertragungseinrichtungen mit Codekompression sind jedoch bereits Meßschaltungen, wie z. B. Analog-Digitalwandler,
vorhanden, welche die Amplitude der jeweiligen Sprachsignale bereits angeben. Von diesen
bereits vorhandenen Einrichtungen macht die oben beschriebene bekannte Einrichtung jedoch keinen
Gebrauch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einer Vermittlungseinrichtung der oben angegebenen
Art den Aufwand für eine digitalarbeitende Anti-Larsen-Einrichtung durch geeignete Verwendung der von
den vorhandenen Analog-Digitalwandlern cbgegrbenen Signale zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Haupianspruchs beschriebene Einrichtung gelöst.
Die Erfindung macht einen vorteilhaften Gebrauch von den in digitalen Übertragungsnetzwerken vorhandenen Analog-Digitalwandlern mit Silbenkompression. Dieses Codierverfahren wird allgemein verwendet, da das Sprachsignal starke Amplitudenschwankungen aufweist, die bei Verwendung von normaler Codierung ein zu starkes Quantifizierrauschen verursachen wurden. Als Codierverfahren kann hier die Deltamodulation oder die Pulscodemodulation genannt werden. Bei der Deltamodulation wird der Quantifizierschritt in Abhängigkeit von der Steilheit der Sprachsignals geändert und bei der Puls-Code-Modulation kann die Kompression nach der linearen Codierung durchgeführt werden, wobei die Amplitude'!information vom linearen Code abgeleitet wird. In all diesen Codiereinrichtungen sind notwendigerweise euch Schaltungen vorhanden, die ein
Die Erfindung macht einen vorteilhaften Gebrauch von den in digitalen Übertragungsnetzwerken vorhandenen Analog-Digitalwandlern mit Silbenkompression. Dieses Codierverfahren wird allgemein verwendet, da das Sprachsignal starke Amplitudenschwankungen aufweist, die bei Verwendung von normaler Codierung ein zu starkes Quantifizierrauschen verursachen wurden. Als Codierverfahren kann hier die Deltamodulation oder die Pulscodemodulation genannt werden. Bei der Deltamodulation wird der Quantifizierschritt in Abhängigkeit von der Steilheit der Sprachsignals geändert und bei der Puls-Code-Modulation kann die Kompression nach der linearen Codierung durchgeführt werden, wobei die Amplitude'!information vom linearen Code abgeleitet wird. In all diesen Codiereinrichtungen sind notwendigerweise euch Schaltungen vorhanden, die ein
w) Signal abgeben, das den momentanen Wert des
Sprachsignals anzeigt. Durch Verwendung dieses Signals, dessen Erzeugung keine zusätzlichen Einrichtungen
erfordert, kann die Anti-Larsen-Einrichtun,: der
vorliegenden Erfindung einfach gehalten werden.
bi Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung soll nun anhand eines in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben wer-
den. Ks /eigen
(•ig. Ia Jiid Ib einen Komprcssionscodicrcr und
einen Expansionsdecodierer mit Silbenkompression,
I' i g. 2 eine Fernmeldeübcrtragungseinrichtung.
F" i g. 3 eine Einrichtung zur Berechnung des Amplitudenschrittes
in dem Codierer und dem Decodierer der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung und
F i g. 4 eine bevorzugte Ausführungsform einer A η ti-La rsen-Einrichtung.
Die im Ausführungsbeispiel ge/eigte Anti-Larsen-Einrichtung
kann Verwendung finden in einem Telcfonienetzwerk. in dem die Teilnehmcrstellen mit einem
Mikrofon und einem Lautsprecher ausgerüstet sind, /.ur
digitalen Sprachübertragung ist dabei das Mikrofon über einen Analog-Digitalwandlcr und der Lautsprecher
über einen Digital-Analogwandler an das Netzwerk angeschlossen. Die Verbindung /wischen den
beiden Teilnehmerstellen verläuft dabei über zwei getrennte Kanäle, wobei einer dieser Kanäle das
Mikrofon r\r\ ersinn Trilnphmrrs mit dem Lautsprecher
des /weiten Teilnehmers und der /weite Kanal den Lautsprecher des ersten Teilnehmers mit dem Mikrofon
des zweiten Teilnehmers verbindet. Da die Verminderung der Amplitude der digitalen Information infolge
Leitungsverluste nichts am Aussagewert der digitalen Information über die analoge Amplitude ändert, zeigt
die jeweils empfangene digitale Information den Wert der analogen Information am Eingang des betreffenden
Kanals an.
An jeder Teilnchmerstelle ist ein Vcrgleicher vorgesehen, der den Wert der von den beiden
Tcilnehmerstcllen ausgesendeten Analog-Information miteinander vergleicht, wobei das ausgesendete Analog-Signal
t.irekt /ur Verfügung steht und für das von der anderen Teilnchmerstelle ausgesendete Analogsignal
das empfangene Digitalsignal zum Vergleich herangezogen wird. Wenn beim Vergleich festgestellt
wird, daß das ausgesendete Analog-Signal größer ist als das empfangene Signal, zeigt dies an, daß der
Teilnehmer der betreffenden Teilnehmcrstclle spricht und der andere Teilnehmer zuhört. Das Ausgangssignal
des Vergleichen steuert eine Inhibierschaltung, die mit
dem Decodierer an diesem Ende der Kanäle verbunden ist und eine Erhöhung des Quantifizierschrittes des
Decodierers verhindert. Hierdurch wird das von dieser Teilnehmerstelle empfangene Signal in seiner Amplitude
begrenzt und arbeitet nur der aussendende Kanal ampliuidengetreu.
Um Unsicherheiten zu vermindern, wird die Anti-Larsen-Einrichtung außer Betrieb gesetzt und funktionieren
beide Kanäle mit normaler Verstärkung, wenn die beiden Sprachsignale unterhalb eines bestimmten
Schwellwertes liegen.
Wenn beide Teilnehmer zugleich sprechen, können drei Fälle unterschieden werden:
1. Die Sprachamplituden auf beiden Kanälen liegen unterhalb des bestimmten Schwellwertes. In diesem
Falle arbeiten beide Kanäle normal.
2. Die Sprachamplituden auf beiden Kanälen liegen oberhalb des bestimmten Schwellwertes, sind
jedoch gleich. In diesem Falle werden die Decodierer bei beiden Teilnehmern von der
Anti-Larsen-Einrichtung gesteuert und wird somit die Amplitude auf beiden Kanälen begrenzt.
3. Die Sprachsignale auf beiden Kanälen liegen oberhalb des bestimmten Schwellwertes, wobei
jedoch das Sprachsignal auf einem Kanal größer ist als das Sprachsignal auf dem anderen Kanal. In
diesem I alle arbeitet der eine Kanal normal und wird das auf dem anderen Kanal empfangene
Signal begrenzt.
Es sollen nun einige Eigenschaften der Deltamodulation
mit Silbenkompression sowie eine Schaltung /ur Bestimmung des Quantifi/icrschrittes in den Codierern
und Decodiercrn einer solchen Einrichtung beschrieben werden. Derartige Modulationseinrichtungen finden im
Ausführungsbeispiel eine vorteilhafte Verwendung, es können natürlich aber auch andere Modulationsschaltungen
verwendet werden, die ein Signal abgeben, das eine Aussage über die Amplitude des zu codierenden
oder dccodiercndcn Signals enthält.
In Fi g. la ist ein Deltacodicrer dargestellt, der einen
Vergleichcr COMP aufweist. An einen ersten Eingang l'A des Vergleichers wird das /u codierende analoge
Signal angelegt und an seinen zweiten Eingang f:R ein
analoges Signal, das an der Teilnehmerstelle rekonstruiert wurde. Der Vergleicher wird von einem Taktgencrator
der Frequenz Fvon /.. B. 64 kHz gesteuert, und die Vergleiche finden mit dieser Wiederholungsfreqiienz
statt. Der Vergleicher liefert das logische Signal 1. wenn das analoge Signal größer ist als das rekonstruierte
Signal, und ein Signal Null im gegenteiligen Falle. Das Signal S am Ausgang des Vergleichers wird einer
Analyseschaltung P zugeführt, die abhängig von den digitalen Informationen den Codierschritt des Kompressior.scodierers
berechnet, um damit das rekonstruierte Signal so weit wie möglich dem reellen Signal
anzunähern und damit das Quanlifizierstörsignal so weit wie möglich zu verringern. Die Information, die die
Größe des Quantifizierschritles angibt, wird einem Integrator INT zugeführt, der je nach Signal am
Ausgang des Vergleichers einen konstanten positiven oder einen konstanten negativen Strom während einer
Zeit integriert, die durch die Größe des Schnittes gegeben ist. Wenn man z. B. die Abtastperiode in 16
Teile teilt, um damit den Schritt variieren zu können,
wird während einer Zeit, die durch die Analyseschaltiing
bestimmt ist, entsprechend eines oder uehrerer dieser 16 Teile integriert. Die Information über die Größe des
Schrittes ist also in diesem Fall durch einen Impuls mit variabler Länge dargestellt.
Der in Fig. Ib gezeigte Decodierer enthält einen
Integrator INT, an den einerseits das codierte Signal SA und andererseits die Information über die Größe
des Schrittes angelegt wird, die von diesem Signal auf die gleiche Art wie oben beschrieben von der Schaltung
P' gerechnet wird, angelegt wird, wobei der Integrator an seinem Ausgang ein analoges rekonstruiertes Signal
SA liefert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der Fig. 2 beschrieben werden. An einer
Teilnehmerstelle A sind zu Gesprächszwecken zwei Einrichtungen vorgesehen: Der übliche Handapparat
und als zweite Möglichkeit ein Lautsprecher und ein Mikrofon. Die Auswahl unter diesen beiden Möglichkeiten wird über einen Schalter CTgetroffen, der in seinei
Stellung Tden Handapparat und in seiner Stellung Mh die Kombination Mikrofon — Lautsprecher anschaltet
In einem digitalen Telefonnetzwerk wird das Mikrofon M über einen Verstärker A 1 und einer
Codierer C angeschaltet während der Lautsprecher Hf über einen Verstärker A 2 und einen Decodierer D mil
dem Netzwerk verbunden ist Im gezeigten Ausfüh rungsbeispiel wird sowohl im Codierer als auch irr
Decodierer eine Si'benkornpressSon angewandt d.h
eine Codierung mit variablen Quantifizierschritten. Dei
Codierer und der Decodierer enthalten also Einrichtungen,
die die Berechnung des /u verwendenden Schrittes
gestatten. Weiter unten soll anhand der F i g. J ein geeigneter Codierer beschrieben werden.
Die Vergleichssi haltung 3 vergleicht die Längen der im Codierer und im Decodierer verwendeten Schritte
und sendet das Vergleichsresultat auf einer Leitung 4 zum Decodierer.
In <t :m gezeigten Telcfonnetzwerk kann eine
Verbindung mit einem Teilnehmer B desselben Typs oder mit einer gebräuchlichen Teilnehmerstellc hergestellt
werden. Das im Ausführungsbeisp'cl gezeigte Anti-I.arsen-Gerät findet jedoch vorteilhaft Verwendung
im Zusammenhang mit einer Teilnehmcrstelle mit einem Mikrofon und einem Lautsprecher, da bei solchen
Teilnehmerstellen der störende Larscn-Effckt am häufigsten auftritt.
In Fig. 2 ist eine Teilnehmerstelle B dieses Typs
gezeigt, wobei für gleiche Einrichtungen die gleichen Bezueszeichen wie bei der Teilnehrnerstelle A verwendet
wurden und zusätzlich ein Apostroph hinzugesetzt wurde.
Sobald eine Verbindung zwischen den Teilnehmern A und S hergestellt ist, ist das Mikrofon M von A mit dem
Lautsprecher HP' von B über den Kanal 1 und das Mikrofon M' von B über den Kanal 2 mit HP von A
verbunden. Es soll zunächst angenommen werden, daß der Teilnehmer A spricht, d. h., daß die Signalamplitudc
am Eingang des Kanals 1 größer ist als die Signalamplitude am Eingang des Kanals 2. Der
Codierschritt des Codierers Cist in diesem Falle größer
als de" Schritt des Codierers C und infolgedessen auch größer als der Schritt des Decodierers D. Der
Decodierer Ddecodiert das Signal, das vom Codierer C gesendet wurde und hat infolgedessen den gleichen
Schritt wie der Codierer C.
Ein Ausgangssignal erscheint also auf der Leitung 4.
und dieses Signal steuert den Decodierer D in der Weise, daß die Zunahme seines Schrittes verhindert
wird. Infolgedessen ist das von diesem Decodierer rekonstruierte analoge Signal begrenzt, und daher wird
auch die Rückübertragung der Signale über den Kanal 2 verhindert.
Andererseits ist bei der Teilnehmerstelle ßderSchriti
des Decodierers D'größer als der Schritt des Codierers C, und daher arbeitet der Decodierer D' normal.
Infolgedessen ist das von diesem Decodierer rekonstruierte analoge Signal nicht in seiner Amplitude
beschränkt und wird vom Teilnehmer B normal empfangen.
Es soll nun eine Schaltung beschrieben werden, die die Berechnung der Quandifizierschritte in den verwendeten
Codierern und Decodierern unter Verwendung der Deltamodulation gestattet. Andere Codierer sind z. B. in
dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Dezember 1972, Seite 2054, beschrieben.
Die in F i g. 3 gezeigte Schaltung zur Bestimmung der Schritte weist ein Register 5 mit π Stufen auf, das die
Signale S vom Vergleicher in F i g. 1 empfängt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist π = 4. Die vier
Ausgänge des Registers 5 führer, zu einem binären Vergleicher 6, der ein Ausgangssignal liefert, wenn die
vier in dem Register enthaltenen Bits alle gleich sind, d. h. alle gleich 1 oder alle gleich Null. Das Signal auf der
Ausgangsleitung 7 des Vergleichers 6 wird einerseits dem Rückstelleingang R eines Zählers 8 und andererseits
dem Fortzähieingang / eines binären reversiblen Zählers 9 zugeführt. Diese beiden Zähler 8 und 9 werden
von einem Signal der Frequenz /·" gesteuert, die /.. B. gleich b4 kHz sein kann und die Abtastfrequenz der
Deltamodulation darstellt. Die Tastsignalc H werden von einem Taktgenerator geliefert. Solange ein Signal
) am Inkrementierungseingang des Zählers anliegt, wird der Inhalt des Zählers zu jedem Abtastzeitpunkt erhöht.
Der Inhalt des Zählers 9 wird erniedrigt, sobald er ein Signal an seinem Eingang Dl erhält, was der Fall ist,
sobald der Zähler 8 N Abtastperioden gezählt hat, ι» während denen kein Signal an den Rückstelleingang R
angelegt wurde. Nach einer bevorzugten Ausführungsform beträgt /V== 16.
Die Ausgangssignale des binären Zählers 9 werden einem binär codierten dezimalen Decodierer 10
r> zugeführt, der an seinem Ausgang die Zahl des zu verwendenden Schrittes angibt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden Quantifizierschritte zu jeweils 2 dB verwendet und
damit eine geeignete Codierung des Sprachsignals >u erzielt.
Eine Einrichtung zur Steuerung der Integration Il
liefert, abhängig von der Schrittzahl, einen Impuls mit geeigneter Dauer, wobei diese Dauer einen Bruchteil
der Abtastperiode, die weiter unten noch beschrieben :~, wird, beträgt. Die Integrationssteuereinrichtung 11 kann
z. B. aus einem Zähler und einem Vergleicher bestehen, die durch ein Signal Hk mit einer Frequenz gesteuert
werden, die ein Vielfaches der Abtastfrequenz ist. Der längenmodulierte Impuls wird einem Integrator zugc-JO
führt, welcher je nach Wert des Deltabits einen konstanten positiven oder negativen Strom während
der Dauer des Impulses integriert und diesen Wert während der gesamten Abtastperiode festhält.
Die Dauer des Impulses kann z. B. auf die folgende j-, Art berechnet werden:
Wenn z.B. Schritte zu jeweils 2 dB verwendet werden, hat der Schritt 16 den Wert von 32 dB, dem ein
dezimaler Wert Y16 entspricht, der nach der folgenden
Gleichung berechnet werden kann:
4" 32 = 20 log y,b.
was einen Wert von Vib = 40Stromeinheiten ergibt.
Um diesen Wert zu erhalten, wird der konstante
Um diesen Wert zu erhalten, wird der konstante
Strom während der gesamten Abtastperiode T—-=
> t
integriert.
Die Gleichung Y= -= t ergibt also die Integrationskurve, nach der die jeweilige Impulsdauer gefunden
werden kann, die den Integrator für jeden Schritt steuert, und zwar indem man die dezimalen Werte Yfür
jeden Schritt durch Lösung der folgenden Gleichung suc'it:
log y=2ö(2)- N° (Schritt).
Wenn Yfür jeden Schritt bekannt ist, kann daraus die
betreffende Zeit nach der Gleichung
gefunden werden.
Für den Schritt Nr. 4 findet man z. B.
T ,,
T ,,
1 =
und für den Schritt Nr. 8
t =
6,3.
Die Steuerschaltung liefert also für jede Schrittnummer
einen Impuls, dessen Dauer sich aus den obigen Berechnungen ergibt.
Die Arbeitsweise der in F i g. 3 gezeigten Schaltung ist wie folgt. Wenn der Codierpro/eß beginnt, wird ein
minimaler Schritt verwendet und während der ersten vier Abtastperioden beibehalten. Wenn die während
dieser 4 Perioden erhaltenen Vergleicherbits gleich sind, erscheint ein Signal am Ausgang des binären Vergleichers
6, das einerseits den Inhalt des Zählers 9 erhöht, wodurch sich der Schritt auf einen größeren Wert
erhöht und andererseits den Zähler 8 zurückstellt.
Wenn die betreffenden Bits während der folgenden Abtastperioden immer gleich sind, vergrößert sich der
Schritt in jeder Taktperiode. Andererseits, wenn ein Bit des umgekehrten Wertes eingeführt wird, beginnt der
Zähler 8 zu zählen und verändert sich der Schritt nicht mehr. Wenn der Zähler 16 Taktperioden zählt, ohne
zurückgestellt worden zu sein, erscheint ein Signal am Eingang Dl des Zählers 9 und wird von nun ander Inhalt
des Zählers 9 vermindert, wodurch sich die Größe des Schrittes ebenfalls vermindert.
Während jeder Taktperiode erscheint ein Signal an einem der Ausgänge 1 bis 16 des Decodierers 10, das die
Nummer des verwendeten Schrittes anzeigt und der Steuereinrichtung 11 während jeder Taktperiode
gestattet, den benötigten längenmodulierten Impuls auf der Ausgangsleitung 5 abzugeben, die mit dem
Integrator des Codierers verbunden ist. Der umgekehrte Wert dieses Impulses erscheint auf der Leitung S.
Anhand der F i g. 4 soll nun gezeigt werden, wie diese Information über die Länge des Schrittes verwendet
wird. In F i g. 4 ist nur einzige Teilnehmerstelle gezeigt, da die beiden Kanäle 1 und 2 in beiden Teilnehmerstellen
A und B die gleichen, in Fig. 2 gezeigten Einrichtungen aufweisen. Die Vergleichsschaltung des
Teilnehmers A ist in Fig.4 genauer dargestellt. Der
Codierer und der Decodierer enthalten jeweils eine Schaltung zur Bestimmung des Schrittes, wie sie in
F i g. 3 gezeigt wurde, und von der hier die nötigen Elemente wiedergegeben sind.
Die im Ausführungsbeispiel beschriebene Anti-Larsen-Einrichtung
weist bei jedem Teilnehmer eine Kippschaltung FFdes Typs D auf, die zum Vergleich der
Längen der Impulse verwendet wird, die den Wert der Schritte darstellen, sowie ein UND-Glied 12, das an
einem seiner Eingänge das Signal auf der Leitung 7 und am anderen seiner Eingänge das Resultat des Vergleichs
erhält
Die bekannten Kippschaltungen des Typs D weisen zwei Eingänge auf, welche im allgemeinen mit C und D
bezeichnet werden, weiter einen_ Rückstelleingang R und zwei Ausgänge Q und Q. Wenn an beiden
Eingängen C und D ein Signal angelegt wird, hat das Signal am Ausgang Q das Niveau des Signals am
Eingang D zu dem Zeitpunkt, zu dem das Signal am Eingang Cvon 0 auf 1 übergeht
Die Kippschaltung empfängt an ihrem Eingang Cden umgekehrten Impuls des Decodiererschrittes und an
ihrem F.ingang C den Impuls mit der Länge des Codiererschrittes. Da an der Teilnehmerstelle der
'< Codierer und der Decodierer untereinander synchronisiert sind, fallen die Vorderflanken dieser Impulse
zusammen.
Eine weitere logische Schaltung enthält das UND-Glied 13 und die ODER-Glieder J4 und 15. Diese
id Einrichtungen gestatten den Vergleich nur, wenn der
Schritt des Codierers und des Decodierers größer ist als ein Schwellwert, der nach einer bevorzugten Wahl
gleich ist dem Schritt Nr. 8, um eine Unsicherheit zu vermeiden, wenn die Signalamplituden auf beiden
i) Kanälen schwach sind. In diesem Falle arbeiten beide
Kanäle normal.
Eine dritte logische F.inrichtung weist das UND-Glied 16, das an den Ausgang der Kippschaltung Fh
angeschlossen ist. und ein ODER-Glied 17 auf. Die
_'o Wirkungsweise dieser Einrichtung wird weiter unten
beschrieben. Ihre Aulgabe ist es. an ihrem Ausgang einen Impuls mit der Schrittdauer zu liefern, der an den
Integrator des Codierers angelegt wird, um zu erreichen, daß die Schrittdauer des Codierers nicht
r> kleiner wird als ein Grenzwert, der nach einer
bevorzugten Wahl gleich 4 ist. Dieser Wert entspricht dem Schwellwert der Sprache und der Störsignale und
begrenzt damit die Verstärkung des Kanals unter gewissen Annahmen, die weiter unten noch erläutert
in sind.
Als weitere Schaltelemente sind ein binärer Zähler 9, ein binärcodierter dezimaler Decodierer 10 und eine
Integrationssteuercinrichtung 11 vorgesehen, die bereits oben im Zusammenhang mit der Fig. 3 als
π Einrichtungen zur Bestimmung des Schrittes erwähnt wurden. In F i g. 4 wurde zu diesem Bezugszeichen noch
eine I im Codierer als Endung hinzugefügt, um anzuzeigen, daß der Codierer im Kanal 1 enthalten ist,
während eine hinzugefügte 2 im Decodierer anzeigt,
an daß der Decodierer bei der Teilnehmerstelle A im Kanal
2 verwendet wird.
Es soll nun die Wirkungsweise der gezeigten Anti-Larsen-Einrichtung nach einer bevorzug .en Ausführungsform
besprochen werden. Es wird zunächst in
■»■> Erinnerung gebracht, daß der Codierschritt beim
Teilnehmer A die Signalamplitude am Ausgang des Mikrofons, also die Signalamplitude am Eingang des
Kanals 1, darstellt, während der Decodierschritt beim Teilnehmer A gleich ist dem Schritt des Codierers beim
vi Teilnehmer B, der mit dem Teilnehmer A verbunden ist
und somit die Signalamplitude am Eingang des Kanals 2 darstellt. Um die Signalamplituden am Eingang jedes
Kanals zu vergleichen, müssen also die Schritte des Codterers und des Decodierers bei jedem Teilnehmer
verglichen werden.
Es soll zunächst angenommen werden, daß die Schritte des Codierers und des Decodierers beide
kleiner sind als der mit dem Wert 8 gewählte Schwellwert Unter diesen Umständen ergibt sich ein
bO Signal an einem der Ausgänge 1 bis 7 des Decodierers
10-1 und 10-2. Beide ODER-Glieder 14 und 15 liefern also ein Signal zum UND-Glied 13. Das am Rückstelleingang
der Kippschaltung FF angelegte Signal stellt FFauf 0. Der Ausgang C? der Kippschaltung beträgt also
h5 s 1, so daß das UND-Glied 12 das Signal der Leitung 7
(F i g. 3) zum Fortschalteingang des Zählers 9-2 sendet Der Decodierer arbeitet also normal.
Unter diesen Umständen empfängt das UND-Glied
16 an ein?m seiru:. Eingänge das Signal I vom Ausgang
Q und ei/ien Impuls mil der dem Schritt 4 entsprechenden
Länge, der in der Schaltung 11-1 gespeichert ist und
liefert das UND-Glied 16 also am Ausgang diesen ■ npuls. Am Ausgang des ODER-Gliedes 17 erhält man
also entweder diesen Impuls, wenn der Impuls auf .V-I eine kürzere Dauer hat, odor den Impuls auf 5-1. wenn
die Schrittzahl größer ist als 4. Der Impuls am Ausgang des ODER-Gliedes 17 hai also immer einen Wert, der
größer ist als der oder gleich ist dem Schritt 4. Der Schritt, der zur Codierung verwendet wird, ist also
größer als der oder gleich dem Schritt 4. der dem Schwellwert der Sprache und des Störgeräusches
entspricht.
Beim Teilnehmer B wird ebenfalls die Kippschaltung FFzurückgesiel't und arbeitet der Decodierer normal.
Da bei beiden Teilnehmern die Decodierer normal arbeiten, werden Signalbegrenzungen bei schwachem
Signalniveau vermieden.
Es soll nun angenommen werden, daß beim leiinehmer A der Schritt des Codierers großer oder
gleich 8 ist und Haß der Codiererschritt größer ist als der Decodiererschntt. Beispielsweise soll der Codiererschritt
10 und der Decodiererschritt 8 sein.
Die Kippschaltung FF empfängt die in Fig. 4 angegebenen Impulse und wird also in den Eins-Zustand
gebracht, so daß das Signal an ihrem Ausgang Q gleich Null ist. Das Signal auf der Leitung 7 (F i g. 3) wird also
nicht mehr über das UND-Glied 12 am Inkremen tiereingang
des Zählers 9-2 anliegen, so daß der Decodiererschritt nicht mehr zunehmen i.ann und nunmehr
abnimmt. Der Kanal 1 arbeitet also normal.
Unter diesen Annahmen ist das UND-Glied 16 nicht mehr vorbereitet und wird am Ausgang des ODER-Gliedes
17 ein Signal erhalten, das gleich ist dem Signal auf der Leitung 5-1.
Als drittes Beispiel soll nun angenommen werden, daß der Codierschritt kleiner ist als der Decodierschritt.
Beispielsweise soll der Codierschritt 8 und der Decodierschritt 10 betragen. Die Kippschaltung wird
also auf 0 zurückgestellt, da das Signal am Eingang D niedrig ist zum Zeitpunkt, in dem das Signal am Eingang
C von 0 auf 1 wechselt. Das Signal am Ausgang ζ) ist I,
so daß nunmehr Taktimpulse den Zähler des normal-
·) arbeitenden Decodierers fortschalten.
Unter diesen Umständen ist das UND-Glied 16 vorbereitet und ist der Impuls am Aus£jng des
ODER-Gliedes 17 gleich dem Impuls ^uf der Leitung
5-1. da im gewählten Beispiel der Codierschritt gleich 6,
ι» d. h. größer als 4 ist.
Wenn jedoch der Codierschritt kleiner wird als 4 und der Decodierschritt größer ist als 8, ist der Impuls am
Ausgang des ODER-Glieders 17 gleich dem Impuls der Dauer des Schrittes 4. der über das UND-Glied 16 zum
ii ODER-Glied 17 übertragen wird.
in diesem dritten Beispiel kann also der vom Codierer
verwendete Schritt nicht kleiner als 4 werden, womit vermieden wird, daß Störgeräusche beim Teilnehmer Λ
eine Umkehrung der Arbeitsweise der Kanäle hervorru-
-'Π fen.
Es ist deutlich, daß nunmehr beim leiinehmer öder
Codierschritt größer ist als der Decodierschritt und daß beim Teilnehmer Sdie Anti-Larsen-Einrichtung verhindert,
daß der Decodierschritt zunimmt. Das Signal auf
2') dem Kanal 1 wird also in seiner Amplitude begrenzt.
Abgesehen von dem Zustand, in dem beide Teilnehmer zugleich sprechen, arbeitet also der eine oder der
andere Kanal normal, wenn die Schritte größer sind als
8. Wenn beide Teilnehmer gleichzeitig sprechen, was
in relativ selten ist. sind folgende Fälle zu unterscheiden:
a) Wenn die Schritte kleiner sind als 8. arbeiten beide Kanäle normal;
b) wenn die Schritte größer sind als 8, jedoch ungefähr gleich, steuern die Anti-Larsen-Einrichtungen bei
r. jedem Teilnehmer die Decodierer und werden
hierdurch die Sprachsignale auf beiden Kanälen begrenzt:
c) wenn beide Schritte größer sind als 8 und wenn ein Schritt deutlich größer ist als der andere, arbeitet
JH nur einer der beiden Kanäle normal.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Freisprecheinrichtung in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, in die ->
die Teilnehmerstellen über kompressionscodierende Codierer und entsprechende Decodierer an das
digitale Übertragungsnetzwerk angeschlossen sind, gekennzeichnet durch eine Vergleichseinrichtung
(3) zum Vergleich der Quantifizierschritte in
des Codierers (Qund des Decodieren (D)bei jedem
Teilnehmer und durch eine Steuereinrichtung (Fig.4), die eine Erhöhung des Quantifizierschrittes
des Decodierers verhindert, wenn das Ausgangssignal des Vergleichers anzeigt, daß der Codierschritt is
größer ist als der Decodierschritt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Codierer (C) ein Mikrofon (M) mit dem Netzwerk und der Decodierer einen Lautsprecher
(HP) mit dem Netzwerk verbindet. 3n
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derCodierer CQaIs Deltamodulations-Analog-Digitalwandler
mit Silbenkompression und der Decodierer als Deltamodulation-Digitalanalogwandler
mit Silbenexpansion ausgeführt sind und daß sowohl im Codierer als auch im Decodierer eine
Einrichtung (F i g. 3) zur Bestimmung des jeweiligen Schrittes vorgesehen ist, die einen Integrator (INT)
durch einen Impuls mit der Länge des jeweiligen Quantifizier-Schrittes steuert. in
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritt-Bestimmungseinrichtung
(F i g. 3) einen reversiblen Zähler (9) aufweist, dessen Inhalt zu jedem Abtastzekpunkt fc/höht wird, wenn
während der vorhergehenden π Abtastzeitpunkte r>
der Vergleicher (3) jeweils das gleic e Signal abgab,
und der an einem seiner Ausgänge während jeder Abtastperiode den in dieser Periode zu verwendenden
Quantifizierschritt bezeichnet
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- w
zeichnet, daß der Inhalt des reversiblen Zählers (9) verringert wird, wenn während N aufeinanderfolgender
Abtastperioden festgestellt wird, daß nicht jeweils π gleiche Bits vorliegen, wobei N ein
Vielfaches von π ist. ·»>
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Bezeichnung des
Schrittes ein Impuls mit der Länge des gewünschten Schrittes erzeugt wird, wobei diese Länge jeweils ein
Bruchteil der Abtastperiode ist. vi
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Impuls mit der dem jeweils
gewünschten Schritt entsprechenden Länge einen Integrator (INT) zur Integration eines konstanten
positiven oder negativen Stromes, je nach Polarität v, des vom Vergleicher abgegebenen Ausgangssignals,
steuert.
8. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (3) eine Kippschaltung
(FF) des Typs D zum Vergleich von zwei Impulsen w>
verschiedener Dauer aufweist, wobei die Zeitdauer des ersten Impulses dem Cödierefschritt und die
Zeitdauer des zweiten Impulses dem Decodicrerschritt entspricht.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 8. *-,
gekennzeichnet durch logische Schaltungen (16, 17), die mit dem Ausgang der Kippschaltung (FF)
verbunden sind und eine Erhöhung des Inhaltes des
Zählers des Decodierers verhindern, wenn der Codierschritt größer ist als der Decodierschritt.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schwellwerteinrichtungen vorgesehen
sind, die eine Wirkung der Steuereinrichtung verhindern, wenn die Quantifizierschritte
unterhalb eines bestimmten Schwellwertes liegen.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei annähernder Gleichheit der Eingangssignale des Vergleichers eine Erhöhung der
Quantifizierschritte beider Decodierer (D, D') verhindert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7347136A FR2255762B1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2455584A1 DE2455584A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2455584B2 DE2455584B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2455584C3 true DE2455584C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=9130001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2455584A Expired DE2455584C3 (de) | 1973-12-21 | 1974-11-23 | Freisprecheinrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3975588A (de) |
JP (1) | JPS5520423B2 (de) |
DE (1) | DE2455584C3 (de) |
FR (1) | FR2255762B1 (de) |
GB (1) | GB1439107A (de) |
IT (1) | IT1026644B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659028C3 (de) * | 1976-12-27 | 1979-05-31 | Dasy Inter S.A., Genf (Schweiz) | Schaltungsanordnung zum Verhindern von Rückkopplungen |
US4491694A (en) * | 1981-10-23 | 1985-01-01 | Michael Harmeyer | Telephone to stereo amplifier interface coupling |
GB2122851B (en) * | 1982-06-10 | 1986-03-19 | Standard Telephones Cables Ltd | Loudspeaking telephones |
GB2137458B (en) * | 1983-03-01 | 1986-11-19 | Standard Telephones Cables Ltd | Digital handsfree telephone |
US4583237A (en) * | 1984-05-07 | 1986-04-15 | At&T Bell Laboratories | Technique for synchronous near-instantaneous coding |
US4696032A (en) * | 1985-02-26 | 1987-09-22 | Siemens Corporate Research & Support, Inc. | Voice switched gain system |
US4726062A (en) * | 1985-12-11 | 1988-02-16 | Harris Corporation | Duplex hands-free communications circuit |
US4741018A (en) * | 1987-04-24 | 1988-04-26 | Motorola, Inc. | Speakerphone using digitally compressed audio to control voice path gain |
US5228076A (en) * | 1989-06-12 | 1993-07-13 | Emil Hopner | High fidelity speech encoding for telecommunications systems |
US5010570A (en) * | 1990-02-20 | 1991-04-23 | Motorola, Inc. | Method for active feedback suppression |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3562448A (en) * | 1968-06-21 | 1971-02-09 | Bell Telephone Labor Inc | Common control digital echo suppression |
US3673355A (en) * | 1970-09-02 | 1972-06-27 | Bell Telephone Labor Inc | Common control digital echo suppression |
US3735055A (en) * | 1971-11-05 | 1973-05-22 | Bell Telephone Labor Inc | Method for improving the settling time of a transversal filter adaptive echo canceller |
US3821494A (en) * | 1972-07-14 | 1974-06-28 | Ibm | Digital echo suppressor with direct table look up control by delta coded signals |
US3832491A (en) * | 1973-02-13 | 1974-08-27 | Communications Satellite Corp | Digital voice switch with an adaptive digitally-controlled threshold |
-
1973
- 1973-12-21 FR FR7347136A patent/FR2255762B1/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-11-12 JP JP12965074A patent/JPS5520423B2/ja not_active Expired
- 1974-11-23 DE DE2455584A patent/DE2455584C3/de not_active Expired
- 1974-11-27 GB GB5136174A patent/GB1439107A/en not_active Expired
- 1974-11-29 IT IT29991/74A patent/IT1026644B/it active
- 1974-12-13 US US05/532,548 patent/US3975588A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2455584B2 (de) | 1977-12-15 |
IT1026644B (it) | 1978-10-20 |
US3975588A (en) | 1976-08-17 |
JPS5094802A (de) | 1975-07-28 |
GB1439107A (en) | 1976-06-09 |
FR2255762B1 (de) | 1976-07-23 |
DE2455584A1 (de) | 1975-07-03 |
FR2255762A1 (de) | 1975-07-18 |
JPS5520423B2 (de) | 1980-06-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3613972C2 (de) | ||
DE2546926C3 (de) | System zur Steuerung der Sprechrichtung in Duplex-Sprechverkehr-Anlagen | |
DE2646924A1 (de) | Fernsprech-konferenzanlage | |
EP0120325A1 (de) | Schaltungsanordnung für einen Freisprechapparat | |
DE2455584C3 (de) | Freisprecheinrichtung | |
DE948527C (de) | Impulskodemodulationseinrichtung | |
DE3522915A1 (de) | Freisprechapparat | |
DE3329779C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in einem Vermittlungssystem | |
EP0459563A2 (de) | Vermittlungssystem mit einer Konferenzeinrichtung | |
EP2047632A1 (de) | Verfahren zum durchführen einer sprachkonferenz und sprachkonferenzsystem | |
DE2139918C3 (de) | Analog Digital Codierer | |
DE2110033C3 (de) | Sender zum Übertragen von Analogsignalen durch Impulskodemodulation | |
DE2857329C1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Verringerung des Bedarfs der Zahl von uebertragenen Bits bei der UEbertragung von PCM-Information | |
DE2163126C3 (de) | Verstärkeranordnung für einen Telefonapparat | |
DE2439740C3 (de) | Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte mit von den Sprechspannungen abhängigem unterschiedlichen Dämpfungshub je Sprachkanal und je Sprechrichtung | |
DE2126172C3 (de) | Impulsumsetzer zur Dynamikkompression von A modulationssystemen | |
DE1290606B (de) | Zeitmultiplex-UEbertragungsverfahren mit lagemodulierten Adressenkodes | |
DE3040241A1 (de) | Schaltungsanordnung zur messung der daempfung einer uebertragungsstrecke | |
DE2232358C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verhinderung der akustischen Rückkopplung in einem Übertragungssystem mit Impulsdeltamodulation in einer FernsprechinsbesondereFernsprech-Vermittlungsanlage | |
DE1762775C3 (de) | System zur Übertragung analoger Signale mittels Pulscodemodulation | |
DE1142385B (de) | Anordnung zur nichtlinearen Codierung und Decodierung | |
DE2739778A1 (de) | Digitale fernmeldevermittlungsanlage und teilnehmerstation dazu | |
DE2821536C2 (de) | Anordnung zum Verhindern eines Pfeifens in einem Nachrichtenübertragungssystem | |
EP0270189A2 (de) | Konferenzschaltung für ein digitales Nachrichtensystem | |
DE2935663C2 (de) | Konferenzschalteinrichtung für deltamodulierte Sprachsignale (Nullenfüller) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |