DE10120488A1 - Verfahren zur Sprachsteuerung eines Gargeräts und dieses durchführende Gargerät - Google Patents

Verfahren zur Sprachsteuerung eines Gargeräts und dieses durchführende Gargerät

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Abstract

Verfahren zur Sprachsteuerung eines Gargeräts, bei dem ein Arbeitsprogramm aus einer Vielzahl von Arbeitsprogrammen, umfassend Garprogramme, Kühlprogramme, Reinigungsprogramme und/oder dergleichen, durch Erkennung und Auswertung zumindest eines ausgesprochenen Codeworts ausgewählt wird, wobei eine selbstlernende Routine zum Belegen jedes herstellerseits vorgesehenen Arbeitsprogramms des Gargeräts jeweils mit zumindest einem, gerätebenutzer-spezifischen Codewort, insbesondere bei Initialisierung des Gargeräts, vorgesehen ist; und ein Gargerät zur Durchführung solch eines Verfahrens, mit einer phonetischen Steuereinrichtung, umfassend eine Steuer- und/oder Regeleinheit in Wirkverbindung mit zumindest einem Sprachanalysator, der zumindest einem Schallwandler verbunden ist, und zumindest einem Sprachmusterspeicher.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sprachsteuerung eines Gargeräts, bei dem ein Arbeitsprogramm aus einer Vielzahl von Arbeitsprogrammen, umfassend Garpro­ gramme, Kühlprogramme, Reinigungsprogramme und/oder dergleichen, durch Erkennung und Auswertung zumindest eines ausgesprochenen Codeworts ausgewählt wird.
Verfahren zur Sprachsteuerung von Gargeräten sowie hierfür geeignete Gargeräte sind aus dem Stand der Technik bekannt. Eine Sprachsteuerung fördert in erheblichem Maße die Bedienfreundlichkeit eines Gargeräts.
Aus der EP 0 283 795 A2 ist ein gattungsgemäßes Verfahren zur Sprachsteuerung eines Gar­ geräts bekannt. Das Gargerät umfaßt hierzu eine phonetische Steuereinrichtung, über die eine Auswahl eines Arbeitsprogramms durch Erkennung und Auswertung eines von einem Gerä­ tebenutzer ausgesprochenen Codeworts ermöglicht wird. Die Auswertung erfolgt dabei durch einen Vergleich mit bereits herstellerseits festgelegten Codewörtern oder vom Gerätebenutzer eingegebenen Codewörtern, die insgesamt als gespeicherte Codewörter bezeichnet werden. Stellt ein Sprachanalysator Übereinstimmung eines gesprochenen Codeworts mit einem ge­ speicherten Codewort fest, so führt das Gargerät das mit dem gespeicherten Codewort belegte Arbeitsprogramm aus. Bei einer Initialisierung des Gargeräts gemäß der EP 0 283 795 A2, d. h. bei einer Erstinbetriebnahme des Gargeräts, sind alle denkbaren Arbeitsprogramme her­ stellerseits bereits mit einem Codewort belegt, und wahlweise können dann ausgewählte Ar­ beitsprogramme mit einem individuellen Codewort eines Gerätebenutzers belegt werden. So­ mit besteht die Möglichkeit, daß einzelne Arbeitsprogramme von dem Gerätebenutzer nicht beachtet werden, also ungenutzt bleiben.
Aus der DE 197 53 929 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Haushaltsgeräts bekannt. Beim erstmaligen Betätigen eines Einschaltelements des Haushalts­ geräts durch eine bedienende Person werden vor dem Inbetriebsetzen des Haushaltsgeräts optische und/oder akustische Signale erzeugt, die die bedienende Person auf eine oder mehre­ re vor dem Inbetriebsetzen des Haushaltsgeräts vorzunehmende Maßnahmen hinweisen. Wer­ den die entsprechenden Maßnahmen von der bedienenden Person durchgeführt, so kann dies dem Haushaltsgerät bestätigt werden, welches dann seine normale Betriebstätigkeit aufneh­ men kann.
Die DE 35 03 141 C2 beschreibt ein Haushaltsgerät mit einer Dateneingabe- und ausgabein­ richtung. Die Dateneingabeeinrichtung umfaßt eine Spracheinheit mit einer Spracheingabe­ einheit, die ein Sprachmodul mit einem Mikrocomputer enthält, der von einem Mikrofon elektrische Steuersignale empfängt, wobei der Mikrocomputer die Steuersignale des Mikro­ fons in Bezug auf Bedienungserfordernisse prüft und in Dialog mit einem Sprachmodulierer und -demodulierer tritt, der im Dialog mit einem Sprachschatzspeicher steht. Vor einer Da­ teneingabe muß eine Taste oder ein Sensor zur Freischaltung des Mikrofons betätigt werden, um eine Fehlsteuerung des Haushaltsgeräts, z. B. durch Unterhaltungen, zu vermeiden.
Die DE 199 05 533 A1 beschreibt ein Verfahren zum Einrichten einer Bedienvorrichtung ei­ nes programmgesteuerten Haushaltsgeräts sowie eine Bedienvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei über eine Spracherkennungsvorrichtung kundenspezifische Programme in das Haushaltsgerät eingespeichert werden können.
Die EP 0 031 144 B1 offenbart ein Lebensmittelheizgerät, das durch Sprachbefehlssignale gesteuert wird. Von einem Benutzer gegebene Sprachbefehle werden dazu in Befehlsein­ gangssignale des Lebensmittelheizgeräts, nach einer Prüfung der Sprachbefehle, umgewan­ delt.
Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Sprachsteuerung ei­ nes Gargeräts ist, daß, obwohl prinzipiell eine Sprachsteuerung möglich ist, einzelne Funktio­ nen, die an sich durch das Gargerät bereitgestellt werden, nicht über ein Codewort initiiert werden, da die Gerätebenutzer von der Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Funktionen, beispielsweise durch eine Gebrauchsanweisung, nicht unterrichtet oder mit einem hersteller­ seits vorgegebenen Sprachschatz für die Codewörter nicht vertraut gemacht worden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren zur Sprachsteuerung eines Gargeräts derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden, insbesondere ermöglicht wird, daß alle Arbeitsprogramme eines Gargeräts mit einem Codewort versehen werden. Ferner wird mit der Erfindung ein Gargerät zur Durchführung solch eines Verfahrens geliefert.
Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine selbstlernen­ de Routine zum Belegen jedes herstellerseits vorgesehenen Arbeitsprogramms des Gargeräts jeweils mit zumindest einem, gerätebenutzer-spezifischen Codewort, insbesondere bei Initia­ lisierung des Gargeräts.
Dabei wird vorgeschlagen, daß die selbstlernende Routine durch, vorzugsweise manuelles, Betätigen einer Einschaltvorrichtung gestartet wird.
Auch ist vorgesehen nach der Erfindung, daß während der selbstlernenden Routine optische und/oder akustische Signale zum Anleiten eines Gerätebenutzer erzeugt werden.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die optischen Signale durch Aufleuchten und/oder Blinken zumindest eines Displayelements, einer Taste oder dergleichen, und/oder die akustischen Signale über einen Sprachgenerator erzeugt werden.
Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß eine gerätebenutzer-ausgewählte Kombi­ nation aus mehreren Arbeitsprogrammen mit zumindest einem gerätebenutzer-spezifischen Codewort belegt wird.
Vorteilhafterweise wird erfindungsgemäß auch vorgeschlagen, daß zumindest ein optisches und/oder akustisches Signal für jedes mit zumindest einem Codewort zu belegende Arbeits­ programm mit der Aufforderung an zumindest einen Gerätebenutzer, zumindest ein Codewort auszusprechen, ausgegeben wird; jedes ausgesprochene Codewort in einem Sprachmuster­ speicher für das dazugehörige Arbeitsprogramm zum Belegen desselben mit diesem Code­ wort abgelegt wird; und das Belegen jedes Arbeitsprogramms mit dem dazugehörigen Code­ wort über zumindest ein optisches und/oder akustisches Signal korrigiert und/oder bestätigt wird, wobei zur Korrektur ein erstes Codewort durch ein zweites Codewort ersetzt wird.
Dabei kann vorgesehen sein, daß zur Korrektur oder zur Bestätigung des Belegens jeweils das entsprechende Codewort akustisch wiedergegeben wird.
Ferner wird auch vorgeschlagen, daß gleiche Arbeitsprogramme für unterschiedliche Gerä­ tebenutzer mit unterschiedlichen Codewörtern belegt werden.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Ende der selbstlernende Routine angezeigt wird.
Bevorzugt ist erfindungsgemäß ferner, daß zum Starten eines Arbeitsprogramms ein ausge­ sprochenes Codewort erfaßt sowie mit beim Belegen der Arbeitsprogramme des Gargeräts mit Codewörtern gespeicherten Codewörtern verglichen wird, und bei einer Übereinstimmung zwischen dem ausgesprochenen Codewort und einem gespeicherten Codewort das mit dem gespeicherten Codewort belegte Arbeitsprogramm gestartet wird.
Dabei kann vorgesehen sein, daß bei Erfassung mehrerer ausgesprochener Codewörter mehre­ re Arbeitsprogramme der Reihe nach ausgeführt werden.
Weiterhin wird auch ein Gargerät zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens geliefert, mit einer phonetischen Steuereinrichtung, umfassend eine Steuer- und/oder Rege­ leinheit in Wirkverbindung mit zumindest einem Sprachanalysator, der mit zumindest einem Schallwandler verbunden ist, und zumindest einem Sprachmusterspeicher.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die phonetische Steuereinrichtung, insbesondere der Schall­ wandler, vorzugsweise in Form eines Mikrofons, und/oder die Steuer- und/oder Regeleinheit, vorzugsweise in Form eines Prozessors, insbesondere über eine Taste, einen Schalter oder einen ersten Sensor, aktivierbar ist.
Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß die Steuer- und/oder Regeleinheit mit einer Einschaltvorrichtung, einer Programmsteuerung, einer Programmschalteinrichtung, einer An­ zeigeeinheit, einem Sprachschatzspeicher und/oder zumindest einem zweiten Sensor zur Er­ fassung einer Gargut- und/oder Gargerätegröße, wie Temperatur, Feuchte, Verschmutzungs­ grad und/oder dergleichen, in Verbindung steht.
Schließlich ist auch vorgesehen, daß die Anzeigeeinheit zumindest ein Anzeigeelement, wie in Form eines Displayelements, Lautsprechers und/oder dergleichen, insbesondere in Wirk­ verbindung mit dem Sprachschatzspeicher, zum Anzeigen von von dem Gargerät erzeugbaren optischen und/oder akustischen Signalen, wie Bestätigungssignalen oder dergleichen, umfaßt.
Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch Belegen aller möglichen Arbeitsprogramme eines Gargeräts jeweils mit zumindest einem gesprochenen Codewort, insbesondere bei Initialisierung bzw. Erstinbetriebnahme des Gargeräts, vermieden werden kann, daß einzelne Arbeitsprogramme einem Gerätebenutzer unbekannt bleiben und nicht mit einem benutzerindividuellen, gesprochenen Codewort belegt werden, um beim spä­ teren Betrieb eine optimale Nutzung des Gargeräts zu gewährleisten. Durch das erfindungs­ gemäße Verfahren wird also gewährleistet, daß auch bei späterem Betrieb des Gargeräts alle Befehle des Gerätebenutzers durch das Gargerät verstanden werden können. Das Belegungs­ menü wird vom Gargerät aus geführt bzw. gesteuert, so daß keine herstellerseits vorgesehe­ nen Arbeitsprogramme übersehen werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung, in der die Erfindung anhand von Prinzipdarstellungen beispielhaft näher erläutert wird. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Programmsteuereinrichtung für ein erfindungsgemäßes Gar­ gerät;
Fig. 2 ein Ablaufschema für ein Belegen von Garprogrammen des Gargeräts mit Codewör­ tern; und
Fig. 3 ein Ablaufschema für ein Aktivieren eines Garprogramms des Gargeräts durch Ein­ gabe eines Codeworts.
Ein erfindungsgemäßes Gargerät umfaßt zur Sprachsteuerung dessen Arbeitsprogramme, wie z. B. Garprogramme, eine Programmsteuereinrichtung gemäß Fig. 1 mit einem Prozessor 1, insbesondere in Form eines Mikroprozessors, in Wirkverbindung mit einer phonetische Steu­ ereinrichtung, welche einen Schallwandler, wie ein Mikrofon 2, einen Sprachanalysator 3 und einen Sprachmusterspeicher 4 umfaßt. An den Prozessor 1 ist ferner ein Sprachschatzspeicher 5 angeschlossen, der akustische Signale über einen Lautsprecher 6 unter Zwischenschaltung eines Demodulators 7 aussenden kann. Der Prozessor 1 steht weiterhin mit einer Programm­ steuerung 8 in Verbindung, welche ihre Ausgangssteuersignale an für die Durchführung von Garprogrammen im Gargerät vorgesehene Einrichtungen 9, wie Heizvorrichtung, Dampfer­ zeuger, Gebläse oder dergleichen, weitergibt. Auch steht der Prozessor 1 mit einer Programm­ schalteinrichtung 10 in Verbindung, die manuell zu betätigen ist und aus zumindest einer Ta­ ste, einer Mehrfach-Tastatur oder Displayelementen aufgebaut sein kann. Jeder Taste oder jedem Displayelement kann dabei ein bestimmtes Garprogramm zugeordnet sein, so daß durch Betätigen der Taste oder des Displayelements ein bestimmtes Garprogramm gestartet werden kann. Schließlich ist der Prozessor 1 noch mit einem Sensor 11, der innerhalb des nicht gezeigten Garraums des Gargeräts erfaßte Werte übermittelt, wie Temperatur, Feuchte, Verschmutzungsgrad oder dergleichen, versehen.
Ein Ablauf für die Belegung von Garprogrammen mit Codewörtern kann wie folgt, s. Fig. 2, aussehen:
Das erfindungsgemäße Gargerät wird erstmalig in Betrieb genommen und angeschal­ tet. Vorstellbar ist, daß das erfindungsgemäße Gargerät zunächst eine optische und/oder akustische Anleitung dafür gibt, wie von einem Gerätebenutzer Codewörter allen herstellerseits vorgesehenen Garprogramme zuordbar sind.
Durch einen Tastendruck oder dergleichen wird dann bestätigt, daß die Anleitung ver­ standen worden ist und das eigentliche Belegungsprogramm in Form einer selbstler­ nenden Routine gestartet. (Start)
Dann wird in einer nicht gezeigten Anzeigeeinheit, durch aufleuchtende und/oder blickende Tasten oder Displayelemente, ein erstes Garprogramm angezeigt, das mit einem ersten Codewort zu belegen ist. Eine akustische Anzeige ist ebenfalls vorstell­ bar. (Schritt 1)
Daraufhin folgt die Aufforderung an den Gerätebenutzer, sein erstes individuelles Codewort auszusprechen. Diese Aufforderung kann über aus dem Sprachschatzspei­ cher 5 entnommene und über den Lautsprecher 6 abgegebene Wörter erfolgen. (Schritt 2)
Der Gerätebenutzer kann dann in das Mikrofon 2, das über eine Taste oder einen Sen­ sor freigeschaltet ist, das erste individuelle Codewort einsprechen. (Schritt 3)
Dieses erste Codewort wird über den Sprachanalysator 3 in ein digitales Signal umge­ wandelt und in dem Sprachmusterspeicher 4 abgelegt. (Schritt 4)
Die Aufnahme des ersten Codeworts für das erste Garprogramm in dem Sprachmu­ sterspeicher 4 wird sodann bestätigt, gegebenenfalls durch Wiedergabe des ersten Codeworts über den Lautsprecher 6 und den Demodulator 7. Nach dieser gargeräte­ seitigen Bestätigung muß das erste Codewort von dem Gerätebenutzer rückbestätigt oder korrigiert werden, mittels einer entsprechenden Bestätigungs- oder Korrekturein­ richtung. (Schritt 5)
Sobald das erste Codewort für das erste Garprogramm von dem Gerätebenutzer bestä­ tigt worden ist, ruft das Gargerät das zweite, mit einem zweiten Codewort zu belegen­ de Garprogramm auf. (Schritt 6)
Für das zweite Garprogramm werden die Schritte 1 bis 5 analog durchgeführt und dann zum dritten Garprogramm in Analogie zu Schritt 6 fortgefahren, usw. Der Ab­ schluß des Belegungsprogramms wird vom Gargerät angezeigt.
Die Initialisierung, d. h. auch die Belegung der Garprogramme mit Codewörtern, wird somit vom erfindungsgemäßen Gargerät bestimmt, und es wird so vermieden, daß einzelne Garpro­ gramme nicht mit einem Codewort versehen werden und daher beim späteren Betrieb aus diesem Grunde nie zur Nutzung kommen.
Beim laufenden Betrieb des erfindungsgemäßen Gargeräts kann ein bestimmtes Garprogramm über die Eingabe des entsprechenden Codeworts wie folgt, s. Fig. 3, gestartet werden:
Der Gerätebenutzer spricht das Codewort in das Mikrofon 2, das freigeschaltet ist, ein. (Schritt A)
Der Sprachanalysator 3 wandelt dieses Codewort in ein Analysesignal um. (Schritt B)
Der Prozessor 1 vergleicht durch interne Steuerungsabläufe das Analysesignal auf Übereinstimmung mit den einzelnen im Sprachmusterspeicher 4 abgelegten, den ein­ gegebenen Codewörtern entsprechenden Sprachmustersignalen. (Schritt C)
Wird eine Übereinstimmung mit einem in dem Sprachmusterspeicher 4 abgelegten Sprachmustersignal erkannt, so wird die Programmsteuerung 8 über den Prozessor 1 zur Abarbeitung des entsprechenden Garprogramms veranlaßt. In der Anzeigeeinheit kann gleichzeitig das entsprechende Garprogramm zur Bestätigung angezeigt werden. (Schritt D)
Wird keine Übereinstimmung mit in dem Sprachschatzspeicher 4 abgelegten Code­ wörtern erkannt, so erfolgt eine Aufforderung in der Anzeigeeinheit, das gewünschte Garprogramm manuell einzugeben, über die Programmschalteinrichtung 10, um dann schließlich dasselbe auszuführen. (Schritt D1 + D)
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offen­ barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombi­ nation zur Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesent­ lich sein.
Bezugszeichenliste
1
Prozessor
2
Mikrofon
3
Sprachanalysator
4
Sprachmusterspeicher
5
Sprachschatzspeicher
6
Lautsprecher
7
Demodulator
8
Programmsteuerung
9
Einrichtung
10
Programmschalteinrichtung
11
Sensor

Claims (15)

1. Verfahren zur Sprachsteuerung eines Gargeräts, bei dem ein Arbeitsprogramm aus einer Vielzahl von Arbeitsprogrammen, umfassend Garprogramme, Kühlprogramme, Reinigungsprogramme und/oder dergleichen, durch Erkennung und Auswertung zu­ mindest eines ausgesprochenen Codeworts ausgewählt wird, gekennzeichnet durch eine selbstlernende Routine zum Belegen jedes herstellerseits vorgesehenen Arbeits­ programms des Gargeräts jeweils mit zumindest einem, gerätebenutzer-spezifischen Codewort, insbesondere bei Initialisierung des Gargeräts.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstlernende Routine durch, vorzugsweise manuelles, Betätigen einer Einschalt­ vorrichtung gestartet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der selbstlernenden Routine optische und/oder akustische Signale zum An­ leiten eines Gerätebenutzer erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Signale durch Aufleuchten und/oder Blinken zumindest eines Display­ elements, einer Taste oder dergleichen, und/oder die akustischen Signale über einen Sprachgenerator erzeugt werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerätebenutzer-ausgewählte Kombination aus mehreren Arbeitsprogrammen mit zumindest einem gerätebenutzer-spezifischen Codewort belegt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein optisches und/oder akustisches Signal für jedes mit zumindest einem Codewort zu belegende Arbeitsprogramm mit der Aufforderung an zumindest einen Gerätebenutzer, zumindest ein Codewort auszusprechen, ausgegeben wird;
jedes ausgesprochene Codewort in einem Sprachmusterspeicher für das dazugehörige Arbeitsprogramm zum Belegen desselben mit diesem Codewort abgelegt wird; und
das Belegen jedes Arbeitsprogramms mit dem dazugehörigen Codewort über zumin­ dest ein optisches und/oder akustisches Signal korrigiert und/oder bestätigt wird, wo­ bei zur Korrektur ein erstes Codewort durch ein zweites Codewort ersetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrektur oder zur Bestätigung des Belegens jeweils das entsprechende Codewort akustisch wiedergegeben wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche Arbeitsprogramme für unterschiedliche Gerätebenutzer mit unterschiedlichen Codewörtern belegt werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der selbstlernende Routine angezeigt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Starten eines Arbeitsprogramms ein ausgesprochenes Codewort erfaßt sowie mit beim Belegen der Arbeitsprogramme des Gargeräts mit Codewörtern gespeicherten Codewörtern verglichen wird, und bei einer Übereinstimmung zwischen dem ausge­ sprochenen Codewort und einem gespeicherten Codewort das mit dem gespeicherten Codewort belegte Arbeitsprogramm gestartet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erfassung mehrerer ausgesprochener Codewörter mehrere Arbeitsprogramme der Reihe nach ausgeführt werden.
12. Gargerät zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, mit einer phonetischen Steuereinrichtung, umfassend eine Steuer- und/oder Re­ geleinheit (1) in Wirkverbindung mit zumindest einem Sprachanalysator (3), der mit zumindest einem Schallwandler (2) verbunden ist, und zumindest einem Sprachmu­ sterspeicher (4).
13. Gargerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die phonetische Steuereinrichtung, insbesondere der Schallwandler, vorzugsweise in Form eines Mikrofons (2), und/oder die Steuer- und/oder Regeleinheit, vorzugsweise in Form eines Prozessors, insbesondere über eine Taste, einen Schalter oder einen er­ sten Sensor, aktivierbar ist.
14. Gargerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und/oder Regeleinheit mit einer Einschaltvorrichtung, einer Programm­ steuerung (8), einer Programmschalteinrichtung (10), einer Anzeigeeinheit, einem Sprachschatzspeicher (5) und/oder zumindest einem zweiten Sensor (11) zur Erfas­ sung einer Gargut- und/oder Gargerätegröße, wie Temperatur, Feuchte, Verschmut­ zungsgrad und/oder dergleichen, in Verbindung steht.
15. Gargerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit zumindest ein Anzeigeelement, wie in Form eines Displayele­ ments, Lautsprechers (6) und/oder dergleichen, insbesondere in Wirkverbindung mit dem Sprachschatzspeicher (5), zum Anzeigen von von dem Gargerät erzeugbaren opti­ schen und/oder akustischen Signalen, wie Bestätigungssignalen oder dergleichen, um­ faßt.
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