DE3707720C2 - - Google Patents
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- DE3707720C2 DE3707720C2 DE3707720A DE3707720A DE3707720C2 DE 3707720 C2 DE3707720 C2 DE 3707720C2 DE 3707720 A DE3707720 A DE 3707720A DE 3707720 A DE3707720 A DE 3707720A DE 3707720 C2 DE3707720 C2 DE 3707720C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/06—Mounting of tanks; Integral bodies and frames
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Packages (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kesselwagen zum Transport
gefährlicher Güter, insbesondere zum Transport giftiger
und grundwassergefährdender Stoffe, bestehend aus einem
Kessel mit einem am Kesselscheitel angeordneten, die
Anschlußarmaturen enthaltenden Dom und einem über
Sattelseitenbleche und Satteltragleisten mit dem Kessel
verbunden, die Puffer tragenden Untergestell, wobei
sich die Sattelseitenbleche über die gesamte Länge des
Untergestells erstrecken.
Bei den bekannten Kesselwagen ist der Dom mit den
Anschlußarmaturen auf dem Kesselscheitel aufgesetzt,
so daß dieser bei einem Entgleisen des Wagens abreißen
und das Ladegut auslaufen kann. Zwar ist es auch bekannt,
die Anschlußarmaturen versenkt im Kesselboden anzuordnen,
doch kann auch hier bei Auffahrunfällen eine Beschädigung
der Armaturen und ein Auslaufen des Ladeguts erfolgen.
In der DE-AS 16 05 105 wird ein Kesselwagen gezeigt, bei
dem der Kessel über Tragleisten und Seitenbleche mit dem
Untergestell verbunden ist. Auch die DE-PS 11 79 980 zeigt
einen Kesselwagen, bei dem der Kessel über Seitenbleche
auf dem Untergestell montiert ist. Die Befestigung der
Seitenbleche am Kessel erfolgt hierbei stets im unteren
Kesselbereich, so daß bei einem Entgleisen der Wagen
weder ein Schutz der Flanken noch der Kopfstücke des
Kessels gegeben ist.
Die FR-OS 20 53 724 zeigt einen gattungsgemäßen Kesselwagen
mit am Kesselscheitel angeordneten Domen und
Sattelseitenblechen, die sich über die gesamte Länge des
Untergestells erstrecken und den Kessel mit diesem
verbinden. Keinen Schutz gegen Überrollen bietet der
Kesselwagen gemäß der FR-PS 14 19 005, bei dem mehrere
Sattelseitenbleche bis etwa halbe Kesselhöhe hochgezogen
sind, der Dom aber über die Kontur des Kesselwagens
hinausragt.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kesselwagen zum Transport gefährlicher Güter,
insbesondere Transport giftiger und grundwassergefährdender
Stoffe zu konstruieren, bestehend aus einem Kessel mit
einem am Kesselscheitel angeordneten, dsie
Anschlußarmaturen enthaltenden Dom und einem über
Sattelseitenbleche und Satteltragleisten mit dem Kessel
verbunden, die Puffer tragenden Untergestell, der
möglichst unfallsicher gebaut und bei allen denkbaren
Transportunfällen einen größtmöglichen Schutz vor dem
Auslaufen der Güter bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Dom mit den Anschlußarmaturen innerhalb der Kontur
des Kessels angeordnet ist, daß die Sattelseitenbleche
in etwa halber Kesselhöhe über die Satteltragleisten am
Kessel befestigt sind und außerhalb des Kesselbereichs
eine Höhe über dem Untergestell von mindestens dem
Durchmesser eines Puffertellers besitzen und daß
die vorderen und hinteren
Schmalseiten der Sattelseitenbleche jeweils mit senkrecht
dazu befestigten, vertikalen Metallplatten als Rammbohlen
versehen sind, deren Höhe und Breite jeweils zumindest dem
Durchmesser eines Puffertellers entsprechen.
Vorzugweise entspricht die Höhe der Sattelseitenbleche
über dem Untergestell außerhalb des Kesselbereichs und
die Höhe und Breite der Rammbohlen jeweils dem 1,1- bis
1,5fachen des Durchmessers der Pufferteller.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Satteltragleisten
als trapezförmiges Hohlkastenprofil ausgebildet sind,
dessen lange Seite der Kesselwand zugekehrt ist.
Dabei sollte die Materialstärke der Satteltragleiste
geringer sein als die des Kessels, damit bei Unfällen
mit Stoßbelastung zunächst das Leistenprofil verformt
wird und entsprechende Verformungsenergien aufnimmt.
Daher ist es auch von Vorteil, den Kessel ringförmig
mit Hohlkastenprofilen als Verstärkungrippen zu umgeben.
Als zusätzlicher Schutz bei Auffahrunfällen hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, die Rammbohlen am oberen Ende
mit jeweils einer den Puffern zugewandten Nase zu versehen.
Vorzugsweise beträgt der Abstand der Rammbohlen vom Kessel
etwa das 1,5fache des Abstands des Puffertellers von der
Pufferbefestigung am Untergestell.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen schematisch einen Längs-
und einen Querschnitt durch eine beispielhafte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kesselwagens und
eine Seitenansicht.
Der Kesselwagen besteht aus einem horizontal gelagerten
Kessel (1) auf einem Untergestell (7), das mit vier
Puffern (11) versehen ist. In dem Kessel (1) ist der Dom
(2) so integriert, daß er innerhalb der Kontur des Kessels
(1) liegt. In etwa halber Kesselhöhe sind auf den
Längsseiten des Kessels (1) horizontale Satteltragleisten
(6) angebracht, an denen die Sattellseitenbleche (5)
befestigt sind.
Diese können zwar die Satteltragleisten (6) nach oben
überragen, dürfen aber das lichte Seitenprofil des
Kesselwagens nicht vergrößern. Die Sattelseitenbleche
(5) erstrecken sich über die gesamte Länge des
Untergestells (7), wobei die Höhe über dem Untergestell
(7) außerhalb des Kesselbereichs mindestens dem
Durchmesser der Pufferteller (9) entspricht. Sie wirken
dadurch als Flankenschutz.
An den vorderen und hinteren Schmalseiten der
Sattelseitenbleche (5) sind in Höhe der Pufferbefestigung
(8) jeweils Metallplatten als Rammbohlen (3) senkrecht
zu den Schmalseiten angebracht, deren Höhe und Breite
jeweils zumindest dem Durchmesser der Pufferteller (9)
entsprechen. Die Rammbohlen (3) tragen vorzugsweise eine
Nase (4), um bei Auffahrunfällen zu verhindern, daß die
Puffer (11) eines angekoppelten weiteren Wagens auf das
Untergestell aufklettern und gegebenenfalls den Kessel (1)
beschädigen, den man zusätzlich mit hohlkastenförmigen
Verstärkungsrippen (10) umgeben kann.
Diese Kesselwagen eignen sich insbesondere für den
Transport von Acrolein, Blausäure oder Mercaptanen.
Claims (7)
1. Kesselwagen zum Transport gefährlicher Güter,
insbesondere zum Transport giftiger und
grundwassergefährdender Stoffe, bestehend aus einem
Kessel mit einem am Kesselscheitel angeordneten, die
Anschlußarmaturen enthaltenden Dom und einem über
Sattelseitenbleche und Satteltragleisten mit dem
Kessel verbundenen, die Puffer tragenden Untergestell,
wobei sich die Sattelseitenbleche über die gesamte
Länge des Untergestells erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dom (2) mit den Anschlußarmaturen innerhalb
der Konturen des Kessels (1) angeordnet ist, daß die
Sattelseitenbleche (5) in etwa halber Kesselhöhe
über die Satteltragleisten (6) am Kessel (1)
befestigt sind und außerhalb des Kesselbereichs eine
Höhe über dem Untergestell (7) von mindestens dem
Durchmesser des Puffertellers (9) besitzen und daß
die vorderen und hinteren Schmalseiten der
Sattelseitenbleche (5) jeweils mit senkrecht dazu
befestigten, vertikalen Metallplatten als Rammbohlen
(3) versehen sind, deren Höhe und Breite jeweils
zumindest dem Durchmesser eines Puffertellers (9)
entsprechen.
2. Kesselwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Sattelseitenbleche (5) über dem
Untergestell (7) außerhalb des Kesselbereichs und
die Höhe und Breite der Rammbohlen (3) jeweils dem
1,1- bis 1,5fachen des Durchmessers der Pufferteller
(9) entsprechen.
3. Kesselwagen nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Satteltragleiste (6) als trapezförmiges
Hohlkastenprofil ausgebildet ist, dessen lange Seite
der Kesselwand zugekehrt ist.
4. Kesselwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialstärke der Satteltragleiste (6)
geringer ist als die der Kesselwand.
5. Kesselwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kessel (1) ringförmig mit Verstärkungsrippen
(10) aus Hohlkastenprofilen versehen ist.
6. Kesselwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rammbohlen (3) am oberen Endse eine den
Puffern (11) zugewandte Nase (4) tragen.
7. Kesselwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Rammbohlen (3) vom Kessel (1)
etwa das 1,5fache des Abstands zwischen Pufferteller
(9) und Pufferbefestigung (8) am Untergestell (7)
beträgt.
Priority Applications (9)
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