DE3706295C2 - - Google Patents
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- Paper Feeding For Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung für ein
elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät, insbesondere
Kopiergerät, zum Zählen und Verwalten der Anzahl der
durchgeführten Bilderzeugungsvorgänge; mit einem Speicher,
der seine Daten auch bei Unterbrechung der Stromzufuhr
zum Bilderzeugungsgerät aufrechterhält, einer
Recheneinheit und einem Signalgeber, der bei jedem Bilderzeugungsvorgang
ein Ausführungssignal abgibt.
Normalerweise ist in einer Vorrichtung dieser Gattung
ein mechanischer Zähler als Kombination eines elektro
magnetischen Zählers und einer Kolbenscheibe gebräuchlich.
Erst seit kurzem setzen sich elektronische Zählvorrichtungen,
die mittels eines Mikrocomputers gesteuert
werden, zunehmend durch. Beispielsweise stellt
die japanische Patentanmeldung Nr. 60-13 34 65 ein derartiges
Gerät gemäß dem Stand der Technik vor. Gemäß
dieser Bauart wird ein RAM als elektronische Speichereinheit
zum Speichern der Gesamtzahl der Kopien benutzt.
In einer Vorrichtung gemäß dem japanischem Patent mit
der Nummer 59-61 854 wird die Anzahl des Benutzens von
jeder Abbildungseinheit individuell in einem permanent
wirkenden RAM gespeichert. Diese Speichereinheit verliert
ihre Daten, wenn das Netzteil ausgeschaltet wird,
und bedingt eine Reservenetzteil, um die Daten zu
schützen. In einer Vorrichtung gemäß des japanischen
Patents mit der Nummer 57-16 32 76 wird die Zahl der Kopien
individuell in einem Zählschaltkreis für jede Abbildungseinheit
gespeichert. Aber auch dieser Zählkreis
benötigt ein Reservenetzteil. Falls ein derartiges Reservenetzteil,
beispielsweise eine Batterie, Anwendung
findet, muß die Batterie in bestimmten Abständen infolge
ihrer eingeschränkten Standzeit ersetzt werden. Da der
Anwender dies häufig vergißt, resultiert darauf eine
Funktionsuntüchtigkeit des Gerätes.
Während sich das Hauptnetzteil im ausgeschalteten Zustand
befindet, muß der Zugriff auf ein RAM als Speichereinheit
unterbunden werden. Wenn das RAM in einer
CPU eingefügt ist, muß die CPU in einen Reservestatus
gesetzt werden und nur das RAM muß in einen Ruhestatus
gesetzt werden, solange es sichergestellt ist. Daher ist
eine bestimmte Reihenfolge beim An- und Abschalten der
Hauptenergiequelle, d.h. des Hauptnetzteils, erforderlich.
Falls eine Reserveenergiequelle Anwendung findet,
ist eine Zeitspanne zur Erhaltung der Daten im RAM notwendig.
Im einzelnen wird die Spannung des Hauptnetzteils
überwacht und vor Abschalten des Hauptnetzteils
muß die Verfahrensfolge zum Retten der Daten im RAM
ablaufen. Aus diesem Grund wird die Anordnung der Vorrichtung
komplex und daraus resultieren hohe Herstellungskosten.
Andererseits kann auch ein EPROM angewandt
werden, das ohne eine zusätzliche Energiequelle eingesetzt
werden kann. Allerdings muß in diesem Fall zum
Löschen der gespeicherten Daten ultraviolette Strahlung
für circa fünf Minuten einwirken, was für eine häufig
benutztes Gerät unzureichend ist.
Um die in der Zählvorrichtung nach der bereits erwähnten
JP-A-60-13 34 65 erforderliche Hilfsbatterie für den RAM-
Speicher zu vermeiden, könnte man daran denken, den RAM-
Speicher durch einen EEPROM-Speicher zu ersetzen, wie er
z. B. aus den Literaturstellen Heinrich Birek/Rolf Swik:
Mikroprozessoren und Mikrorechner, R. Oldenbourg Verlag
1983 und Tietze/Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik,
Springer-Verlag 1985, allgemein bekannt ist. Solche
Speicher haben jedoch bekanntermaßen Eigenschaften, die
für den vorliegenden Fall ungeeignet sind. Zum einen ist
das Programmieren und Löschen von Daten in einem solchen
EEPROM-Speicher kompliziert und dauert verhältnismäßig
lange, und zum anderen ist die Anzahl der möglichen
Lösch- und Wiedereinspeichervorgänge auf ca. 10⁴ bis 10⁶
begrenzt, während z. B. mit einem Abbildungsgerät, insbesondere
elektrofotografischem Kopiergerät, über die
volle Lebensdauer ca. 300 000 Abbildungs- oder Kopiervorgänge
durchgeführt werden können. Dies bedeutet also,
daß während der Lebensdauer des Gerätes der EEPROM-Speicher
häufig ausgewechselt werden muß.
Aus der US-PS 45 01 485 ist ein Kopiergerät bekannt, das
durch eine Magnetkarte in Betrieb gesetzt werden kann,
um auf diese Weise die Kopierkosten verschiedenen Kostenstellen
zuordnen zu können. Es erfolgt dabei eine
Umspeicherung zwischen den auf der Magnetkarte enthaltenen
Daten und internen RAM-Speichern der Zählvorrichtung.
Aus der JP-A-60 22 90 47 ist ein Kopiergerät bekannt, bei
dem die Anzahl der durchgeführten Abbildungen unter
Zuhilfenahme eines EEPROM gezählt und gespeichert werden.
Schließlich zeigen die Druckschriften JP-A-61 5257 und
60-10 270 Einzelheiten in elektronisch gesteuerten Kopiergeräten,
bei denen die Anzahl der Kopien zwecks
rechtzeitigen Austausches einer Trommel gezählt bzw.
verschiedene Papiergrößen für diese Zwecke berücksichtigt
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Zählvorrichtung für ein elektrofotografisches
Bilderzeugungsgerät, insbesondere Kopiergerät, zu
schaffen, bei dem die Anzahl der durchgeführten
Bilderzeugungs- bzw. Kopiervorgänge gezählt und
verwaltet werden, ohne daß eine Hilfsbatterie erforderlich
ist, und gleichzeitig aber auch nicht die Nachteile
an sich bekannter EEPROM-Speicher bezüglich der Lebensdauer
eingegangen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gelöst, daß ein EEPROM-Speicher, ein RAM-Speicher
und Umspeichermittel zum Auslesen eines Anfangszählwertes
aus dem EEPROM-Speicher und Einspeichern
in den RAM-Speicher vorgesehen sind; daß die Recheneinheit
bei Abgabe eines Bilderzeugungs-Ausführungssignals
durch den Signalgeber für jeden Bilderzeugungsvorgang
einen bestimmten Zahlenwert zu dem im RAM-Speicher gespeicherten
Anfangszählwert hinzuaddiert oder von diesem
subtrahiert, um hieraus ein aktualisiertes Zählergebnis
zu berechnen; daß der EEPROM-Speicher eine Adressenzuteileinrichtung
aufweist, die immer dann eine neue, von
einer früheren Adresse eines Speicherbereichs des EEPROM's
abweichende Adresse auswählt, wenn ein aktualisiertes
Zählergebnis in den EEPROM-Speicher einzuspeichern
ist; und daß Speichermittel zum Einspeichern des aktualisierten
Zählergebnisses in die neu ausgewählte Adresse
im EEPROM-Speicher vorgesehen sind.
Auf diese Weise ist es möglich, in einer Zählvorrichtung
für ein Bilderzeugungsgerät die an sich aus Gründen der
Lebensdauer ungeeigneten EEPROM-Speicher zum Speichern
von Zählwerten und sonstigen Werten einzusetzen, so daß
eine Reservebatterie und eine entsprechende Umschaltvorrichtung
zum Wechsel der Energiequellen entfallen können.
Die ermittelten Daten können nicht mehr verlorengehen
und sind somit zuverlässig geschützt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
elektrofotografischen Kopiermaschine;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer
Papierkassette, wie sie in Fig. 1
gezeigt wird;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das eine
Zählervorrichtung entsprechend einer
Ausführung der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 4 eine Adressenaufstellung für eine CPU
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen Adressenaufstellung für ein EEPROM
gemäß Fig. 3;
Fig. 6 eine Adressenaufstellung für ein RAM
gemäß Fig. 3;
Fig. 7a, 7b und 7c Flußdiagramme zur Erklärung der
Arbeitsweise der CPU beim Auslesen der
Zähldaten, die im EEPROM gespeichert
sind und beim Abspeichern im
Zählbereich RAM, wenn eine
Energiequelle ausgeschaltet wird;
Fig. 8a
und 8b Flußdiagramme zur Erläuterung der
Rückzähloperation des RAM und
die Fig. 9a
und 9b Fließbilder zur Erläuterung der
Abspeicheroperation der im RAM
gespeicherten Daten in das EEPROM.
In Fig. 1 wird eine schematische Ansicht einer
elektrofotografischen Kopiermaschine gegeben, um einen
beispielhaften Anwendungsfall für eine Zählvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung für die Anwendung in
einer elektrofotografischen Kopiermaschine zu geben. Wie
in Fig. 1 dargestellt, werden ein Ladegerät 102, eine
Bildbelichtungsvorrichtung 103, eine Entwickler
vorrichtung 104, eine Weiterleitungsvorrichtung 105 und
eine Reinigungsvorrichtung 106 um eine fotosensitive
Walze angeordnet, die in einer durch den in Fig. 1
dargestellten Pfeil angegebenen Richtung rotiert. Die
fotosensitive Walze 101 und die Reinigungsvorrichtung
106 stellen eine auswechselbare Einheit (diese Einheit
wird in der Folge als Trommeleinheit bezeichnet) dar.
Die Trommeleinheit ist herausnehmbar aus dem Haupt
gehäuse 20 der Kopiermaschine ausgebildet. Eine
Entwicklerchemikalie für die Entwicklervorrichtung 104
muß nachgefüllt werden. Daher kann anstelle der
Trommeleinheit eine Einheit aus der fotosensitiven Walze
101 der Reinigungsvorrichtung 106 und zusätzlich der
Entwicklervorrichtung 104 eine herausnehmbare Einheit
zum Herausziehen aus dem Hauptgehäuse 20 darstellen. Ein
Anwender setzt eine Papierkassette 21, die Papierblätter
der gewünschten Größe enthält, in das Hauptgehäuse 20
ein. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind Magneten 22a bis c
an der äußeren Umrandung der Papierkassette 21
vorgesehen, um das Papierformat einzuschränken. Sind
beispielsweise Magneten 22a, 22b und 22c vorgesehen,
weist die gespeicherte Papiergröße das Format B 4 auf.
Sind Magneten 22a und 22b angeordnet, ist das Papier
format A 4. Leitende Schaltelemente 23a bis 23c zum
Feststellen der Positionierung dieser Magneten sind im
Hauptgehäuse 20 an den Stellen angeordnet, an denen die
entsprechenden Magneten vorgesehen sind. Dadurch kann
die Papiergröße mittels der Magneten und der leitenden
Schalter aufgenommen werden und das aufgenommene Signal
wird an die CPU 1 weitergeleitet.
Im folgenden wird die Abbildungsarbeitsweise der Kopier
maschine beschrieben.
Die Oberfläche der fotosensitiven Walze 101 wird im
voraus gleichförmig mittels des Ladegerätes 102 geladen.
Die Oberfläche wird mit einem Bildstrahl bestrahlt, der
die Bildinformationen aus der ein optisches System
umfassenden Bildbelichtungsvorrichtung 103 beinhaltet,
so daß ein elektrostatisches nicht sichtbares Bild
entsprechend dem Ursprungsbild auf seiner Oberfläche
gebildet wird. Das nicht sichtbare Bild wird mittels
Toner durch die Entwicklervorrichtung 104 entwickelt.
Das Tonerbild wird mittels der Übertragungsvorrichtung
105 auf ein Papierblatt übertragen, welches von der
Papierkassette 21 über die Papierzuführrolle 107 und
Registerrollen 108 in einem synchronisierten Takt
zugeführt wird. Das Papierblatt, auf dem das Tonerbild
abgedruckt ist, wird zur Fixierstation 109 weiter
transportiert, wo das Tonerbild auf dem Papierblatt
fixiert wird.
Das fixierte Blatt wird an einen extern angehängten
Ausgabekasten 111 mittels Ausgaberollen 110 ausgegeben.
Ein Ausgabesensor 113 zum Feststellen des Durchgangs des
Papierblattes ist gegenüber dem Papierdurchlaufweg 112
unmittelbar vor den Aufgaberollen 110 angebracht. So
kann festgestellt werden, wann ein Abbildungsarbeits
schritt für ein Papierblatt fertiggestellt ist.
In der Folge wird eine Zählvorrichtung für eine
Kopiermaschine gemäß obengenannter Bauart näher
beschrieben.
In Fig. 3 gibt die Bezugsnummer 1 eine CPU (Zentral
prozessoreinheit) an, um den Ablauf der Kopiermaschine
in Übereinstimmung mit einem Steuerprogramm, welches im
ROM (Read Only Memory) 2 gespeichert ist, zu steuern. 3
bezeichnet ein RAM (Random-Access Memory) und ein
EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read only
Memory), welches seiner Funktion nach Daten elektrisch
Löschen und Einschreiben kann. Wie später beschrieben
wird, stellen das RAM 3 und das EEPROM 4 eine Daten
kommunikation über den Datenbus 5 her, so daß eine
Zählvorrichtung zum Zählen der Zahl der Kopien einer
Kopiermaschine daraus gebildet wird. Die CPU 1 hat eine
Programmzählvorrichtung PC, einen Stapelspeicher
(STACK) S, ein Register A, ein Register B, ein Register
X, eine Marke (FLAG) F und eine arithmetische Logik
einheit ALU und steuert beispielsweise die Zähl
operationen für die Kopiezahl in der Kopiermaschine, wie
oben beschrieben.
Mit 6 ist ein Adressendecoder bezeichnet, der mit
Ausgabesperren (Output latches) 8 und 9 und Eingabe
puffern 10 und 11 mittels des Adressenbusses verbunden
ist. Ein Ausgabesignal von der Ausgabesperre (Output
latch) 8 wird in das 7-Segment-Display 12 mittels
lichtemittierenden Dioden eingegeben und veranlaßt
dieses, die Zahl der Kopien infolge der Anweisung von
der CPU 1 anzuzeigen. Ein Ausgabesignal von der
Ausgabesperre (output latch) 9 wird einem Verbraucher 13
eingespeist, d.h. einer entsprechenden Komponente, wie
zum Beispiel einem Antrieb für die fotosensitive Walze,
die Entwicklervorrichtung oder dergleichen zur
Ausführung des elektrofotografischen Prozesses. Die
Eingabepuffer 10 und 11 erhalten einen Sensorausgabewert
und die Zahl der Kopien vom Eingabebereich 15, der eine
Tastatur an der Steuerfrontplatte umfaßt. Die CPU 1
steuert den Druckvorgang so oft an, wie es in dieser
Eingabe festgesetzt wurde und steuert die Bedingungen
für den Ablauf der Arbeitsschritte entsprechend der
Sensorausgabe.
Fig. 4 zeigt eine Adressenaufstellung der CPU 1, in
welcher das RAM bei den Adressen 0000 bis 0800
angeordnet ist und das EEPROM 4 bei den Adressen 4000
bis 4800 angeordnet ist. Eine Eingabe/Ausgabe ist bei
den Adressen 8000 bis 8020 und ein ROM 2 ist bei den
Adressen COOO bis FFFF vorgesehen. Andere Adressen
werden nicht belegt.
Fig. 5 zeigt eine Adressenzusammenstellung vom EEPROM
4. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist das EEPROM 4 in
Bereiche 1 bis 256 aufgeteilt und hat Datenspeicher
bereiche, welche bezeichnet sind mit TOTLCNT, DRMCNT,
LiFCNT, DRALCNT, und CNTCTW in jedem Einheitenbereich.
Bereich TOTLCNT (Gesamtzählvorrichtung) speichert die
Gesamtzahl der Kopien der Kopiermaschine und weist drei
Bytes auf. Der Bereich DRMCNT (Trommelzähler) speichert
die Zahl der Kopien auf der einzelnen fotosensitiven
Walze und weist 2 Bytes auf. Die in Fig. 1 gezeigte
fotosensitive Walze in der Kopiermaschine hat eine
vorherbestimmte Standzeit und die Reinigungsvorrichtung
106 und die Entwicklervorrichtung 104 müssen ab und zu
gewartet werden. Daher wurden sie zusammen integriert,
um eine Abbildungseinheit zu bilden und diese Einheit
ist häufig im Hauptgehäuse der Kopiermaschine heraus
nehmbar angeordnet. In dieser Ausführung sind die
fotosensitive Walze 101 und die Reinigungsvorrichtung
106 integriert, um die Trommeleinheit zu bilden, und die
Häufigkeit der Benutzung des Trommeleinheit wird mittels
des Trommelzählers gezählt. Wenn der Zählwert einen
vorherbestimmten Wert erreicht, wird die alte Trommel
einheit durch eine neue ersetzt. Dafür speichert der
Bereich DRMCNT die Zahl der Kopien der Trommeleinheit,
um dessen Standzeitverwaltung zu bilden. Der Bereich
LiFCNT (Standzeitzähler) wird zum Abspeichern einer
Marke (Flag) zum Verwalten einer Wartungszeiteinteilung
benutzt und hat 1 Byte. Der Bereich DRALCNT (Trommel
alarmzähler) dient zur Erzeugung eines Alarmsignals,
bevor die Trommel den Servicestatus erreicht, und umfaßt
1 Byte. Der Bereich CNTCTW (Zählersteuerwort) wird dazu
herangezogen, die Zählweise in Übereinstimmung mit der
Papiergröße abzustimmen (1 Byte). In gleicher Weise
weist das EEPROM 4 fünf Arten von Speicherbereichen
gleich dem TOTLCNT in einer Bereichseinheit auf, die aus
8 Bytes besteht. Auf dem EEPROM 4 kann eine Zahl circa
zehntausendmal überschrieben werden. Dagegen ist die
erreichbare Zahl der Kopien mittels einer Kopiermaschine
dieser Ausführung circa dreihunderttausend. Wenn die
Zähldaten für jede Kopieroperation auf das EEPROM 4
geschrieben werden, sind dreihunderttausend Über
schreiboperationen notwendig. Um dieses Problem zu
lösen, ist der gesamte Speicherbereich des EEPROM 4 in
256 Teilbereiche unterteilt und die Speicherbereiche
sind sequentiell für diese Kopieroperation ausgetauscht,
so daß 2 560 000 Überschreibeoperationen vorgenommen
werden können, d.h. 2 560 000 Blätter gezählt werden
können.
Fig. 6 zeigt ein Adressenschema des RAM 3. Das RAM 3
weist folgende Bereiche auf:
ADDRMEM (Adressenspeicher), AREACNT (Bereichzähler) und
EEPCTW (Zähler zum Einschreiben auf das EEPROM). Wie
später beschrieben wird, werden diese Bereiche als
zeitliche Hilfsbereichsvorrichtungen genutzt, wenn die
Zahl der Kopien der Kopiermaschine gezählt wird.
Bereiche TMPREG (vorübergehendes Register) 1 bis 5
werden ähnlich genutzt, wie zuvor beschrieben, und
Bereiche TOTLCNT, DRMCNT, LiFCNT, DRALCNT, und CNTCTW
entsprechen den Daten, wie sie entsprechend der gleichen
Sybolik beim EEPROM 4 bezeichnet wurden, und eine
aktuelle Zähloperation wird mittels diese Zählbereiche
durchgeführt.
Die Arbeitsweise der CPU 1 zum Auslesen vorher gezählter
Daten, welche im EEPROM 4 abgespeichert sind, in die
Zählbereiche des RAM 3, nach dem Anschalten des
Netzteils, wird unter Bezugnahme auf die Fließbilder
gemäß der Fig. 7a, 7b und 7c im folgenden be
schrieben. Die Fig. 7a, 7b und 7c zeigen ein
Initialisierungsprogramm für den Zähler, welcher eine
Operation zum Suchen des aktuellen Zählwertes, welcher
im EEPROM 4 abgespeichert ist (ST 11 bis ST 3) umfaßt, eine
Operation zum Übertragen der gesuchten Daten, welche in
den Bereichen des EEPROM 4 gespeichert sind, zum RAM 3
(ST 10 bis ST 12) und eine Operation zum Einsetzen der
Adressen in das EEPROM 4 zum Neueinschreiben von
herunterzuzählenden Daten (ST 8 bis ST 9).
Im einzelnen wird die lnitialisierung im Programm
AREACHK durchgeführt. Mit anderen Worten wird im Schritt
ST 11 die obenstehende Adresse des EEPROM 4 in den Bereich
ADDRMEM des RAM 3 geschrieben und in das Register X der
CPU 1 und ein Wert, welcher durch Abziehen von eins von
der Gesamtzahl der Adressen des EEPROM 4 (z.B. 255)
erhalten wurde, wird in den Bereich AREACNT des RAM 3
geschrieben. In dem Programm CNTREAD des Schritts ST 2,
werden die TOTLCNT-Daten (Bereich 1) von der oben
stehenden Adresse des EEPROM 4 in die TEMPREG 1, 2, und 3
geschrieben. Darauf werden in Schritt ST 3 TOTLCNT-Daten
aus dem folgenden Bereich 2 in das Register A der CPU 1
übertragen und die ausgelesenen Daten werden mit den
Daten, welche in den TEMPREG 1, 2 und 3 in Schritt ST 2
(TOTLCNT-Daten im Bereich 1) gespeichert worden sind,
verglichen. Wenn die TOTLCNT-Daten im Bereich 1 größer
sind als im Bereich 2, werden die Daten im Bereich 1 als
aktuelle Zählwerte identifiziert und es wird auf das
Programm FOUND (ST 9) weitergeleitet. Wenn die TOTLCNT-
Daten im Bereich 1 größer sind als im Bereich 2 werden
die Daten im Bereich 2 mit denen im nächsten Bereich
verglichen. Die Schritte ST 2 bis ST 7 bilden eine
Schleife. Daten in den Bereichen 2 und 3 werden
miteinander verglichen und wenn die Daten im Bereich 3
größer sind, werden die Daten der Bereiche 3 und 4
miteinander verglichen. In gleicher Weise wird ein
Vergleich zwischen den TOTLCNT-Daten in den Bereichen n
und n+1 wiederholt, bis die TOTLCNT-Daten im Bereich n
größer werden und die aktuelle Zahl der Kopien (Maximal
wert), welche im EEPROM 4 gespeichert sind, gefunden
sind. In Schritt ST 5 wird eins von dem Wert des
Bereiches AREACNT abgezogen und es wird überprüft, ob in
Schritt ST 6 der Wert 0 ist. Wenn der Wert des Bereichs
AREACNT nicht gleich 0 ist wird die obenstehende Adresse
des nächsten Bereiches des EEPROM 4, welches in Schritt
ST 2 in das Adressenregister X geschrieben worden ist, in
ADDRMEM des RAM 3 in Schritt ST 7 geschrieben. Danach
wird zu Schritt ST 2 zurückverzweigt. Nachdem dieser
Ablauf wiederholt worden ist, wird, wenn der Wert des
Bereichs AREACNT 0 erreicht ist, die oberste Adresse des
EEPROM 4 in den Bereich ADDRMEM des RAM 3 geschrieben,
und ein Wert, welcher durch Subtrakion von eins von der
Gesamtzahl der Bereiche erhalten wurde, wird in dem
Bereich ARGACNT in Schritt ST 8 gechrieben. In diesem
Fall ist der nächste Bereich, in welchen neue Zähldaten
eingeschrieben werden, der Bereich 1 und das Programm
geht über zu Schritt ST 10.
Die TOTLCNT-Daten in den Bereichen n und n+1 werden
sequentiell miteinander verglichen und schließlich
werden die Daten in den Bereichen 255 und 256 mit
einander verglichen. Wenn die TOTLCNT-Daten im Bereich
256 größer sind als im Bereich 255, wird der Wert im
Bereich 256 als aktueller Wert herangezogen. Es ist
darauf hinzuweisen, daß in dieser Ausführungsform die
aktuelle Zahl der Kopien im EEPROM 4 als Maximalwert
gesucht wird. Dennoch kann die aktuelle Zahl der Kopien
so ermittelt werden, daß ein Minimalwert durch
Herunterzählen ausfindig gemacht wird.
Wenn sich in Schritt ST 4 JA ergibt, verzweigt das
Programm zu Schritt ST 9. In Schritt ST 9 werden die
Daten, welche im Bereich ADDRMEM gespeichert sind und
welche die Adresse des EEPROM 4 bezeichnen, in der die
aktuelle Zahl der Kopien gespeichert ist, im Bereich
STACK der CPU 1 gesichert. Die im Adressenregister X,
welches die Adresse des nächsten Bereiches darstellt,
gespeicherten Daten werden also in diesem Schritt in dem
Bereich ADDRMEM des RAM 3 geschrieben. Weiter wird der
Inhalt des Bereichs STACK für das Adressenregister X
wiedergewonnen. Im Ergebnis wird die Adresse des EEPROM
4 in das Adressenregister X eingesetzt und die Adresse
des EEPROM 4, welche als nächste angesteuert wird, wird
in dem Bereich ADDRMEM des RAM 3 geschrieben. Beispiels
weise kann die Adresse des EEPROM 4, welche als nächste
angesteuert wird, als m+8 angegeben werden, wobei m
die Adresse des EEPROM 4 ist, welche die aktuelle Zahl
der Kopien speichert. Die aktuelle Zahl der Kopien,
welche gemäß obiger Ausführung gesucht wird, wird im
Zählbereich des RAM 3 in den Schritten ST 10 bis ST 12
übertragen. Genauer gesagt, wird in Schritt ST 10 der
Wert des Adressenregisters X (z.B. die Adresse des
EEPROM 4, bei welcher die aktuelle Zahl der Kopien
gespeichert ist) im Bereich TMPREG 1 und 2 des RAM 3
gespeichert, die Adresse der TOTLCNT-Daten in RAM 3 wird
in den Bereichen TMPREG 3 und 4 gespeichert und eine
Wechselbytezahl "8" ist im Register B in der CPU 1 ge
speichert, so daß die Datentransferoperation vorbereitet
ist. Dann wird zu Schritt ST 11 hin verzweigt. In Schritt
ST wird der Inhalt des EEPROM 4, welcher durch den
Inhalt der Bereiche TMPREG 1 und 2 adressiert ist, in
das Register A geladen, der Inhalt des Registers A wird
bei einer Adresse abgespeichert, welche durch die Daten,
die in den Bereichen TMPREG 3 und 4 gespeichert sind,
adressiert sind, eins wird jedesmal zu den Inhalten der
Bereiche DMPREG 1, 2, 3 und 4 zuaddiert und eins wird
vom Inhalt des Registers B abgezogen. Danach wird in
Schritt ST 12 überprüft, ob der Inhalt des Registers B
null ist. Wenn der Inhalt 0 ist, endet das Programm.
Andernfalls wird zurück zu Schritt ST 11 verzweigt und
die obengenannte Arbeitsfolge wird solange wiederholt,
bis 0 erhalten wird. Auf diese Weise werden die
TOTLCNT-, DRMCNT-, LiFCNT-, DRALCNT- und CNTCTW-Daten in
den aktuellen Wertspeicherbereichen des EEPROM 4 zu den
Zählbereichen des RAM 3, welche mit denselben Referenz
symbolen bezeichnet sind, übertragen, wobei sie einen
Zählbereitschaftsstatus zum Zählen der Zahlen der Kopien
setzen, wenn das Netzteil der Kopiermaschine angestellt
wird.
Die Fig. 8a und 8b sind Fließbilder, die eine
Herunterzähloperation zum Überschreiben von Daten,
welche in den Zählbereichen des RAM 3 in Einklang mit
den Kopieroperationen gespeichert sind, zeigen. Die
Operation wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 8a und 8d erklärt.
Wenn der Kopiervorgang für ein Blatt beendet ist, wird
im RAM 3 die Zählsuchmarke (Flag) Fc übereinstimmend mit
einem (nichtdargestellten) Steuerprogramm gesetzt.
Danach wird das Datenzählprogramm DTCNT, welches in den
Fig. 8a und 8b gezeigt ist, ausgeführt. Es wird in
Schritt ST 1 überprüft, ob die Zählsuchmarke (Flag) Fc
gesetzt ist. Wenn die Marke (Flag) Fc gesetzt ist, wird
die Marke (Flag) Fc im Schritt ST 2 auf 0 zurückgesetzt.
In Schritt ST 3 werden die DRMCNT-Daten in RAM 3 mit 1
inkrementiert und die TOTLCNT-Daten werden mit +1
inkrementiert und es wird in Schritt ST 5 überprüft, ob
die DRALCNT-Daten 0 ergeben. Der Bereich DRALCNT wird
dazu genutzt, einen Alarm auszulösen, wenn eine
Trommeleinheit ihre Auswechselzeit erreicht. Wenn
beispielsweise die Standzeit für eine Trommeleinheit
8000 Kopien beträgt, beginnt der Bereich DRALCNT zu
zählen, wenn die DRMCNT-Daten 7900 Blatt übersteigen.
Wenn der Zählwert des Bereichs DRALCNT 100 Blatt
erreicht, wird der Alarm ausgelöst. Der Bereich DRALCNT
wird anfänglich auf "0" gesetzt. Daher wird eine JA-
Entscheidung in Schritt ST 5 erhalten und das Programm
verzweigt zu ST 7. Es wird in Schritt ST 7 überprüft, ob
der Zählwert im Bereich DRMCNT 7900 Blatt überschreitet.
Wenn NEIN im Schritt ST 7 resultiert, verzweigt das
Programm zu Schritt ST 9. Wenn JA im Schritt ST 7
resultiert, wird ein Anfangswert (Alarmmarkenbit-100) im
Bereich DRALCNT gesetzt. Daher wird NEIN im Schritt ST 5
erzeugt, wenn Schritt ST 5 danach ausgeführt wird, und
die DRALCNT-Daten werden mit +1 in Schritt ST 6
inkrementiert. Wenn der Zählwert im Bereich DRALCNT
heraufgezählt wird und 100 erreicht, wird ein Alarm
markenbit im Bereich DRALCNT "1" gesetzt. Wenn diese
Marke (Flag) in einem anderen Programm gefunden wird,
kann ein Alarm zum Ersatz der Trommeleinheit erzeugt
werden. Wenn der Inhalt des Bereiches DRALCNT nicht
gleich "0" ist, bedeutet das, daß der Zählwert im
Bereich DRMCNT 7900 überschreitet. Daher wird der
Bereich DRALCNT dahingehend überprüft, ob die Standzeit
der Trommeleinheit bald ausläuft.
Im Schritt ST 9 wird überprüft, ob die TOTLCNT-Daten eine
vorherbestimmte Zahl für die Wartungszeiteinteilung
(z.B. 60 000) überschreitet. Wenn die Daten die
vorherbestimmte Zahl übersteigen, wird eine MAiNTRQ
(Flag) Wartungsfragemarke, welche in den CNTCTW-Daten
vorher eingestellt ist, in RAM 3 gesetzt. Wenn diese
Marke überprüft ist, kann eine Anzeige aufleuchten,
welche angibt, daß eine Wartung notwendig ist.
Eine andere Ausführung wird anhand der Fließbilder gemäß
Fig. 8a und 8b beschrieben, worin für den Fall, daß
die Größe der Papierblätter unterschiedlich von einem
Standardpapierformat ist und das Verhältnis ihrer
Papiergröße nicht ganzzahlig ist, eine Zähloperation in
Übereinstimmung mit dem Verhältnis in einem bestimmten
Ablauf durchgeführt wird, so daß die Benutzungszahl der
Vorrichtung genaustens als ein Gesamtzählvorgang in
Übereinstimmung mit der Papierblattgröße erhalten
werden. Es wird zuerst in Schritt ST überprüft, ob eine
CNTMRE Marke (Flag) im Bereich CNTCTW im RAM 3 gesetzt
ist.
Der Bereich CNTCTW beinhaltet die MAiNTRQ-Marke, wie
oben beschrieben, eine CNTMORE-Marke (Flag) zum
wiederholten Zählen von 1, 2, 1, 2..., um einen Zählwert
"1,5" für einen Gesamtzählvorgang zu erhalten, wenn ein
Papierblatt gezählt wird, das größer als das B4 Format
ist, und eine B4WCTF-Marke (Flag) zum Unterscheiden, ob
eine Operation zum Kopieren eines B4-Formates einer
ungeraden oder geraden Wiederholungszahl entspricht.
Wenn ein großes Format, beispielsweise ein Papierblatt
vom B4-Format kopiert wird, ändert sich der Anwendungs
bereich der fotosensitiven Walze verglichen mit kleinen
Blattformaten, wie zum Beispiel B5- oder A4-Blatt
formaten. Wenn der Anwendungsbereich der fotosensitiven
Walze variiert, variiert auch die Standzeit der
Trommeleinheit. Der Zählwert wird in Übereinstimmung mit
der Blattgröße erhöht.
Genauer gesagt wird ein Zählwert um 90% erhöht, wenn ein
Blatt des Formats B4 kopiert wird, um einen Zählwert
"1,5" zu erhalten und wenn das kleine Papierformat
kopiert wird, wird dieses als "1" gezählt. In diesem
Fall kann ein Zählwert "1,5" für jede Kopieroperation in
Übereinstimmung mit dem Verhältnis der Papierlänge oder
der Papierfläche erzeugt werden. Dennoch wird dadurch
eine arithmetische Operation, komplizierter. Daher
werden in dieser Ausführungsform B4-Blattformate als "2"
für alle anderen Druckoperationen gezählt. Daher
erscheinen die Werte "1" und "2" in Abwechslung und
dadurch wird ein Zählwert von "1,5" pro Blatt im
Gesamtergebnis erhalten. Die B4WCTF-Marke im Bereich
CNTCTW in RAM 3 ist eine Marke (Flag) zum Unterscheiden
einer ungeraden oder geraden Blattzahl für den Fall des
B4-Kopierens, wie oben beschrieben. Diese Marke (Flag)
wechselt zwischen 0, 1, 0, 1... für jeden Kopierarbeits
schritt. Wenn "0" in dieser Marke (Flag) gesetzt ist,
werden die TOTLCNT- und DRMCNT-Daten um 1 inkrementiert
und wenn "1" hierin gesetzt ist werden diese um 2
inkrementiert, so daß die obengenannten Zählwerte "1"
und "2" abwechselnd erscheinen. Es ist darauf hinzu
weisen, daß die B4WCTF-Marke (Flag) nur im Fall einer
Kopie des Formats B4 wechselt und nicht wechselt im Fall
des Kopierens von anderen, kleineren Papierformaten.
Damit wird nur im Fall des Kopierens von B4-Format eine
unregelmäßige Zähloperation durchgeführt.
Die unregelmäßige Zähloperation wird in der Folge unter
Bezugnahme auf die Fig. 8a und 8b beschrieben.
Wie oben beschrieben wird in Schritt ST 11 überprüft, ob
die CNTMORE-Marke gesetzt ist. Falls keine Marke in
einem Anfangsstadium gesetzt wird, wird im Schritt ST 11
NEIN erzeugt und das Programm verzweigt weiter zum
Schritt ST 13. Es wird dann über einen Papiergrößen
signaleingang, der von den leitenden Schaltern 23a bis
23c zum CPU 1 führt, überprüft, ob die Papiergröße das
B4-Format aufweist. Wenn das Papier nicht B4-Format hat,
verzweigt das Programm zu Schritt ST 17. Wenn das Papier
allerdings B4-Format aufweist, wird die B4WCTF-Marke
(Flag) im Bereich TNTCW abwechselnd auf 0, 1, 0, 1, ... in
Schritt ST 14 gesetzt, wie oben beschrieben. Dabei wird
im Schritt ST 15 NEIN erzeugt, wenn die B4WCTF-Marke
(Flag) 0 ist und das Programm verzweigt weiter zu
Schritt ST 17. Wenn "1" gesetzt ist, wird JA in Schritt
ST 15 erzeugt und die CNTMORE-Marke (Flag) im Bereich
CNTCTW wird in Schritt ST 16 gesetzt. Das Programm
verzweigt zurück zu Schritt ST 3, die DRMCNT-Daten
werden mit +1 inkrementiert und die TOTLCNT-Daten
werden mit +1 in Schritt ST 4 inkrementiert. Für
Blattgrößen des B4-Formates werden Zähloperationen "1"
und "2" abwechselnd für jede Kopieroperation erzeugt und
insgesamt wird ein Zählwert "1,5" pro Kopie erhalten.
Danach verzweigt das Programm zu Schritt ST11 über die
Schritte ST 5 bis ST 10. Hier wird für den Fall, daß die
CNTMORE-Marke (Flag) in Schritt ST 16 gesetzt ist (die
unregelmäßige Zähloperation für das B4-Blattformat wird
ausgeführt) wird JA in Schritt ST 11 erzeugt und das
Programm verzweigt zum Schritt ST 12. In Schritt ST 12
wird die CNTMORE-Marke gelöscht und das Programm
verzweigt zu Schritt ST 17. In Schritt ST17 wird ein
Wert "8" im Bereich EEPCTW in RAM 3 gesetzt, wobei eine
Schreibanforderung im EEPROM 4 angezeigt wird.
Die Fig. 9a und 9b sind Fließbilder, die zu Anwendung
kommen, falls Daten vom RAM 3 in das EEPROM 4 ge
schrieben werden.
Ein Wert "8", der die Einschreibanfrage für das EEPROM 4
anzeigt, ist im Bereich EEPCTW des RAM 3 gesetzt, wenn
eine Kopieroperation gemäß obiger Beschreibung
abgeschlossen ist. Dafür wird der Inhalt des Bereiches
EEPCTW überprüft (Schritt ST 1). Wenn "8" gefunden wird,
wird festgelegt, daß die Schreibanfrage vorhanden ist,
und das Programm verzweigt zum Schritt ST 2. Wenn "0" in
Schritt ST 1 gefunden wird, steht fest, daß keine
Schreibanfrage vorhanden ist. In Schritt ST 2 werden 10
bis 20ms bezogen auf die Leistungsfähigkeit des EEPROM 4
benötigt, um eine Einbytedate zu schreiben. Es wird
überprüft, ob ein Zeitgeber, der dazu dient, einen
Einschreibzugang nach dem Einschreiben einer Einbytedate
zu verzögern, in Betrieb ist. Wenn der Zeitgeber nicht
in Betrieb ist, wird die Zahl der Kopien in das EEPROM 4
eingeschrieben. Der Einbytedateneinschreibezugang wird
wie folgt durchgeführt. Ein Wert, der durch Subtraktion
von "1" vom Inhalt des Bereichs EECTCW erzeugt wurde,
wird ins Register B eingeschrieben, der Inhalt des
Bereichs ADDRMEM wird in das Register X geladen, der
Inhalt der Register X und B wird addiert, um die
Speicheradresse des EEPROM 4 zu erhalten und die
Speicheradresse wird im Stapelregister (STACK)
gesichert, eine TOTLCNT-Adresse des RAM 3 wird zum Wert
im Register B hinzuaddiert, um eine Ladeadresse des RAM
3 zu erhalten, und die Daten bei der erhaltenen Adresse
werden in das Register A geladen und der Inhalt des
Registers A wird in einer Adresse des EEPROM 4, welche
durch die Daten im Stapelregister (STACK) adressiert
ist, geschrieben. Die Schritte ST 4 und ST 5 werden zum
sequentiellen Einschreiben einer Einbytedate gemäß
obiger Beschreibung durchgeführt.
In Schritt ST 6 wird "1" vom Inhalt des Bereichs EEPCTW
subtrahiert für jeden Schreibzugang einer Einbytedate
und es wird in Schritt ST 7 überprüft, ob der Inhalt vom
EEPCTW 0 ist. Wenn der Inhalt 0 ist (d.h., daß in
Schritt ST 7 JA erfolgt), wird "1" vom Inhalt des
Bereichs AREACNT (Schritt ST 8) subtrahiert und danach
wird in Schritt ST 9 überprüft, ob der Inhalt von AREACNT
0 ist. Wenn der Inhalt von AREACNT nicht 0 ist (d.h.
wenn im Schritt ST 9 NElN resultiert), wird der Inhalt
von ARDDRMEM im Schritt 10 nochmals geschrieben, um die
nächstfolgende Bereichsadresse anzugeben. Wenn der
Inhalt von AREACNT 0 ist (d.h. JA in Schritt ST 9)
bedeutet dies, daß eine Date im Bereich "256" ge
schrieben ist. Dann wird im Schritt ST 11 die oberste
Adresse des EEPROM 4 in dem Bereich ADDRMEM gespeichert,
der Inhalt, welcher durch Subtrahieren von "1" von der
Zahl aller Bereiche erhalten ist, wird in AREACNT
gespeichert, so daß die Daten wieder vom Bereich 1
geschrieben werden.
Die gezählten Daten, welche durch die obengenannte
Operation erhalten wurden, werden unter Verwendung eines
(nicht gezeigten) Anzeigeprogramms auf der Anzeige 12
angezeigt, welche auf dem Kontrollbord angeordnet ist.
In dieser Ausführung sind 5 Inhalte, d.h. TOTLCNT,
DRMCNT, LiFCNT, DRALCNT und CNTCTW beispielhaft
dargestellt. Zum Zurückgewinnen von Bereichen im EEPROM
4 wird der Inhalt von TOTLCNT verglichen. Insbesondere
die anderen vier Daten sind Hilfsdaten für die TOTLCNT-
Daten. Daher wird der Wert von TOTLCNT in erster Linie
als aktueller Wert verwaltet. Wenn die Daten in das
EEPROM 4 geschrieben werden, werden schließlich die
TOTLCNT-Daten dort hineingeschrieben. Die TOTLCNT-Daten
haben drei Bytes und das am wenigsten wichtige Byte wird
zunächst geschrieben. Das ist eine Schutzmaßnahme gegen
ein Unterbrechen des Abschaltens des Netzteils während
des Datenschreibzugangs. Wenn beispielsweise das
Netzteil ausgeschaltet wird, bevor alle Achtbyte-Zähl
daten in das EEPROM 4 geschrieben sind, werden die
Zähldaten, welche in einem Bereich, der unmittelbar
einem Bereich voranstand, welcher gerade dem Schreibgang
zugeordnet war, abgespeichert sind, als aktuelle Werte
benutzt, wenn das Netzteil beim nächsten Mal wieder
angeschaltet wird. Auf jeden Fall wird eine fehlerhafte
Zuordnung zu einem bestimmten kopierten Blatt minimiert.
In diesem geschilderten Fall beläuft sich der Fehler auf
zwei Blätter, wenn gerade eine "2" Zähloperation
entsprechend der obigen Ausführung durchgeführt wird.
Wenn das EEPROM 4 neu ist, wird hierin "FF" gesetzt und
dieser Status muß umgewandelt werden, um dem Status "00"
zu entsprechen. Das kann durch eine Bitinversion nach
der Datengewinnung, dem Datenlesezugang oder dem
Datenschreibzugang erreicht werden.
Da die Kopierzahlendaten in das EEPROM 4 geschrieben
werden, kann auf eine Reservebatterie oder eine
bestimmte Aufeinanderfolge der Energiequellen verzichtet
werden und die Anordnung kann vereinfacht werden. Auf
jeden Fall werden keine Daten verloren. Wenn das EEPROM
4 über einen Sockel auf einer Platine aufgebracht ist,
kann, selbst wenn die Platine unbrauchbar geworden ist,
diese ausgewechselt werden und das EEPROM 4 muß nur auf
die neue Platine montiert werden. Dadurch können die
bisher gezählten Daten bewahrt werden.
Wenn ein Blatt des Formats B4 kopiert wird, wird die
Zähloperation abwechselnd durch ein Zählen von
1, 2, 1, 2 ... durchgeführt, um einen Zählwert von in
Mittel 1,5 zu erhalten. Damit kann die Servicestandzeit
der Trommeleinheit abgestimmt auf einen Nutzbereich der
fotosensitiven Walze verwaltet werden. Wenn die
Zähloperation mittels einer unregelmäßigen Zählung
durchgeführt wird, ist eine komplizierte arithmetische
Operation unnötig und die Zähloperation ermöglicht eine
einfache Anordnung.
Der Speicherbereich des EEPROM 4 ist in "256" Bereiche
unterteilt und diese Bereiche werden sequentiell für
jede Kopieroperation durchgegangen. Da das EEPROM 4 eine
begrenzte Zahl von Schreibzugängen aufweist, kann das
EEPROM 4 dadurch effizienter genutzt werden. Wenn das
EEPROM 4 in einer elektronischen Kopiermaschine
eingesetzt wird, kann das EEPROM 4 wiederholbar
überschrieben werden bis zum Ende der nächsten
Servicestandzeit.
Wie in der obigen Ausführung beschrieben ist ein A4
Format (210×297 mm) als Standardpapierformat für
japanisches Papier benutzt und eine unregelmäßige
Zählmethode wird durchgeführt, wenn ein B4 Papierformat
(257×364 mm) als Nicht-Standardpapierformat zugrunde
gelegt wird. Genauer gesagt, hat das B4-Formatblatt im
Vergleich zum A4-Formatblatt ein Flächenverhältnis von
1,5. In diesem Fall kann die Zähloperation entsprechend
einer Kopieroperation durch 1, 2, 1, 2 ... ausgeführt
werden. In diesem Fall ist ein Zählwert von "6" nach
vier Kopierdurchläufen gezählt.
Wenn ein Blatt vom Briefformat (Letter) als Standard
papiergröße benutzt wird beträgt die Papiergröße 215,9×
279,4 mm (81/2×11 Zoll) und es ergibt sich ein
Flächenverhältnis zu einem Rechtsschriftsatzpapierformat
(Legal), das 215,9×355,5 mm (81/2×14 Zoll) beträgt,
von circa 1,3. Hier kann eine Zähloperation in
unregelmäßiger Weise beispielsweise durch 1, 1, 1, 2, 1,
2, 1, 2, 1, 1, ..., durchgeführt werden und ein Zählwert
"13" wird für zehn Kopierdurchläufe erhalten.
In Europa wird ein A4-Blattformat (210×297 mm) als
Standardblattformat benutzt und eine Rechtsschrift
satzblattgröße (Legal) (215,9×355,6 mm) ist als Nicht-
Standardblattgröße gebräuchlich. In diesem Fall gilt ein
Flächenverhältnis dieser Blattgrößen zueinander von 1, 2.
Hierfür kann eine unreglemäßige Zähloperation beispiels
weise mit 1, 1, 2, 1, 1, ... durchgeführt werden und ein
zählwert "6" wird für fünf Kopierdurchläufe erhalten.
Wenn das Größenverhältnis der Standardblattformate und
der Nicht-Standardblattformate nicht eine ganze Zahl
ist, können die Zähloperationen unregelmäßig in einem
dem Verhältnis entsprechenden Zyklus durchgeführt
werden. Dadurch kann unter Bezugnahme auf ein Standard
papierformat ein anderes Papierformat in zutreffendem
Verhältnis gezählt werden.
Wenn ein RAM-Zählwerk in einer konventionellen
Vorrichtung benutzt wird, müssen die numerischen Daten
hinter dem Dezimalpunkt einer arithmetischen Operation
unterzogen werden. Die Zählvorrichtung der vorliegenden
Erfindung führt die Zähloperation effizient durch und
ein Zählwerk entsprechend des Papierformatverhältnisses
kann als Gesamtwert erhalten werden. Dadurch kann die
Anordnung der Vorrichtung vereinfacht werden und die
Kosten können dadurch reduziert werden.
Claims (12)
1. Zählvorrichtung für ein elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät,
insbesondere Kopiergerät, zum Zählen
und Verwalten der Anzahl der durchgeführten elektrofotografischen
Bilderzeugungsvorgänge;
mit einem Speicher, der seine Daten auch bei Unterbrechung
der Stromzufuhr zum Bilderzeugungsgerät aufrechterhält,
einer Recheneinheit und einem Signalgeber, der
bei jedem Bilderzeugungsvorgang ein Ausführungssignal
abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein EEPROM-Speicher (4), ein
RAM-Speicher (3) und Umspeichermittel zum Auslesen eines
Anfangszählwertes aus dem EEPROM-Speicher und Einspeichern
in den RAM-Speicher vorgesehen sind;
daß die Recheneinheit (1) bei Abgabe des Ausführungssingals
durch den Signalgeber (14) für jeden Bilderzeugungsvorgang
einen bestimmten Zahlenwert zu dem im RAM-
Speicher (3) gespeicherten Anfangszählwert hinzuaddiert
oder von diesem subtrahiert, um hieraus ein aktualisiertes
Zählergebnis zu berechnen;
daß der EEPROM-Speicher (4) eine Adressenzuteileinrichtung
aufweist, die immer dann eine neue, von einer früheren
Adresse eines Speicherbereichs des EEPROM's abweichende
Adresse auswählt, wenn ein aktualisiertes Zählergebnis
in den EEPROM-Speicher (4) einzuspeichern ist;
und daß Speichermittel zum Einspeichern des aktualisierten
Zählergebnisses in die neu ausgewählte Adresse im
EEPROM-Speicher vorgesehen sind.
2. Zählvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom verwendeten
Papierformat bei jedem durchgeführten Bilderzeugungsvorgang
verschiedene Zahlenwerte berücksichtigt werden.
3. Zählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umspeichermittel den
Anfangszählwert aus dem Speicherbereich des EEPROM mit
der Adresse auslesen, in der das letzte Zählergebnis
gespeichert wurde.
4. Zählvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschalten der Betriebsspannung
an die Zählvorrichtung die Umspeichermittel
den Anfangszählwert auslesen, um diesen in einem
zugeordneten Bereich des RAM-Speichers (3) abzuspeichern.
4. Zählvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn in allen verfügbaren
Speicherbereichen des EEPROM-Speichers (4) in
gleichmäßiger Weise Resultate gespeichert worden sind,
die Adressenzuteileinrichtung alle Speicherbereichs-
Adressen in neuer Folge erneut zuteilt.
6. Zählvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenzuteileinrichtung
die Adressenzuteilung von einer Anfangsadresse des
EEPROM-Speichers (4) aus beginnt und nach Vergabe aller
möglichen Adressen wieder mit der Anfangsadresse neu
fortfährt.
7. Zählvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenzuteileinrichtung
mit einer Sucheinrichtung zum Auffinden der zuletzt
benutzten Adresse versehen ist, und daß hierzu diese
Sucheinrichtung nach einem Maximalwert oder einem Minimalwert
der in dem EEPROM-Speicher (4) gespeicherten
Zählergebnisse sucht.
8. Zählvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Zählergebnisse als
auch einer austauschbaren Prozeßeinheit für Wartungszwecke
zugeordnete Zähldaten in den EEPROM-Speicher (4)
eingeschrieben und aus diesem wieder ausgelesen werden.
9. Zählvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßeinheit ein fotoleitfähiges
Aufzeichnungselement und eine Reinigungsvorrichtung
enthält.
10. Zählvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der EEPROM-Speicher (4) eine
Mehrzahl von Speicherbereichen enthält, in denen die
Zählergebnisse (TOTLCNT) und die der Prozeßeinheit zugeordneten
Zähldaten (DRMCNT) speicherbar sind.
11. Zählvorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch Sensoren (23a, 23b, 23c) zur Ermittlung
des Formats der Papierblätter, welche beim
Bilderzeugungsvorgang herangezogen werden, wobei für den
Fall, daß die Sensoren eine andere Papiergröße als eine
Standardpapiergröße feststellen, der der Recheneinheit
zugeführte bestimmte Zahlenwert entsprechend geändert
wird.
12. Zählvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß der Sensor
ein bestimmtes Papierformat feststellt, die Reicheneinheit
für jeden Bilderzeugungsvorgang als bestimmten
Zahlenwert jeweils abwechselnd den Zahlenwert "1" und
"2" wählt.
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