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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Druck- und Wiedergabegerät und insbesondere auf ein
Sicherheitssystem zur Wahrung, dass Kassetten innerhalb ihrer tatsächlichen
Lebensdauer und in Übereinstimmung
mit bestehenden Garantien oder Lizenzen verwendet werden.
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Druck- und Wiedergabegeräte, wie
zum Beispiel elektrostatische Drucker, Tintenstrahldrucker und Kopierer
verwenden im Allgemeinen eine oder mehrere auswechselbare Unterkomponente(n)
oder Einheit(en), die generell als Kassetten oder CRUs (Customer
Replaceable Units [durch Kunden auswechselbare Einheiten]) bezeichnet
werden. Eine gewöhnliche
durch den Kunden auswechselbare Kassette oder CRU ist die Fotorezeptorkassette,
die den Fotorezeptor und die erforderliche Unterstützungs-Hardware
in einer einzelnen Kassette, ausgelegt zum Einführen in das Gerät und zum
Entfernen aus dem Gerät,
enthält.
Wenn eine Kassette verbraucht ist, wird die alte Kassette entfernt
und eine neue Kassette wird installiert. Andere häufig verwendete
auswechselbare Kassetten sind Entwicklerkassetten, Tonerkassetten,
Tintenkassetten oder Tintenbehälter
und Entwicklernachfüllkassetten.
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US-A-4, 585, 327 legt einen Kopierer
offen, der ein auswechselbares Magazin, das ein auswechselbares
lichtempfindliches Band enthält,
verwendet. Ein Zähler
in der Steuerung des Geräts
zählt die
Anzahl der Kopien, die mit dem Magazin angefertigt werden und erzeugt
ein Signal, das den Benutzer warnt, dass das lichtempfindliche Band
das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, wenn die Zählung eine vorher
eingestellte Anzahl von Kopien erreicht hat. Der Zähler in
der Gerätesteuerung
wird bei der Einführung
eines neuen Magazins in das Gerät
automatisch zurückgesetzt.
Um das versehentliche Wiederverwenden eines verbrauchten Magazins
zu verhindern, wird ein Teil des Magazins, das den Gerätezähler zurücksetzt,
abgebrochen, wenn das Magazin zum ersten Mal in das Gerät geladen
wird. Auf diese Art und Weise wird ein Rücksetzen des Zählers bei der
Wiedereinführung
eines vorher benutzten Magazins verhindert. Ein Abbildung bildendes
Gerät,
das den Verbrauch einer lichtempfindlichen Trommel aufzeichnet,
die Trommel anhält
und den Betrieb des Geräts,
nach einer vorher eingestellten Anzahl von Kopien, unmöglich macht,
wird in US-A-4, 751, 484 offen gelegt.
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Es ist erwünscht, eine Einrichtung bereitzustellen,
durch die nur die adäquate
Kassettenart und nur adäquat
hergestellte Kassetten in einem bestimmten elektrostatischen Wiedergabegerät verwendet
werden können.
Wenn eine falsche oder inadäquat
hergestellte Kassette in das Gerät
eingeführt
wird, kann diese einen schädigenden
Effekt auf die Qualität
und/oder die Menge der durch das Gerät hergestellten Dokumente haben.
Weiterhin kann eine inadäquat
oder schlecht konstruierte Kassette einen schädigenden Effekt auf die Bauteile
des elektrostatischen Wiedergabegeräts haben und in der Folge jede
Garantie auf das Gerät
ungültig
machen. Ebenso wichtig ist es sicherzustellen, dass CRUs nicht über die
Brauchbarkeitsdauer der CRU hinaus verwendet werden. Das Benutzen
einer CRU über
die Brauchbarkeitsdauer hinaus kann ebenso einen schädigenden
Effekt auf die Druckqualität
und/oder Gerätekomponenten
haben und möglicherweise
die Garantie ungültig
machen. In einigen Fällen
ist es erwünscht
zu ermitteln, ob ein Gerät,
das mit einem Vertrag oder durch eine Lizenz betrieben wird, in Übereinstimmung
mit der Lizenz benutzt wird.
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Um beim Einführen der CRU in das Gerät automatisch
zu ermitteln, ob eine auswechselbare Kassette oder CRU die richtige
Art von CRU ist, ist ein Versehen der CRU mit einer Überwachungseinrichtung
bekannt, die im Allgemeinen als CRUM (Customer Replaceable Unit
Monitor [Überwachungseinrichtung
der durch den Kunden auswechselbaren Einheit]) bezeichnet wird. Üblicherweise
ist eine CRUM eine Speichereinrichtung, wie zum Beispiel ein ROM,
EEPROM, SRAM oder eine andere permanente Speichereinrichtung, die
in oder auf der Kassette bereitgestellt wird. Informationen, die
die CRU identifizieren, werden während
der Herstellung der CRUM in den EEPROM geschrieben. Beispielsweise können Informationen,
die eine CRU als eine Entwicklerkassette identifizieren und die
den Typ des in der Entwicklerkassette enthaltenen Trägers, Entwicklers
und Übertragungsmechanismus
identifizieren, in den in der CRUM enthaltenen Speicher geschrieben werden.
Wenn eine CRU, die eine derartige CRUM enthält, in einem Gerät installiert
wird, liest die Steuerungseinheit des Geräts die in der CRUM gespeicherte
Identifizierungsinformation. Wenn die CRU der falsche Typ von Einheit
für dieses
Gerät ist,
wird in dem Bedienfeld des Geräts
eine Meldung „Falscher
Kassettentyp" angezeigt
und das Gerät
wird deaktiviert, um die Benutzung der falschen Kassette zu verhindern.
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Eine derartige „Sicherheits-CRUM" wird in US-A-4,
961, 088 offen gelegt.
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Die Höchstanzahl von Drucken, für deren Herstellung
eine CRU konstruiert oder lizenziert ist und für die Garantie übernommen
wird, wird normalerweise während
der Herstellung der CRU in die CRUM programmiert. Wenn eine gegebene
Kassette die Höchstanzahl
von Drucken erreicht hat, wird das Gerät außer Betrieb gesetzt und eine
Meldung „Kassette
auswechseln" wird
in dem Bedienfeld angezeigt. Die verbrauchte CRU muss entfernt werden und
eine neue CRU muss installiert werden, um das Gerät zu reaktivieren
und das Drucken fortzusetzen. Vor dem Entfernen der verbrauchten
CRU schreibt die Steuerungseinheit des Geräts Daten in den Speicher der
CRUM, die angeben, dass die CRU verbraucht wurde. Sollte eine verbrauchte
Kassette wieder in das Gerät
eingeführt
werden, wird die Steuerungseinheit die CRU nach dem Lesen der CRUM
als eine verbrauchte CRU erkennen. Nach dem Erkennen einer neu installierten
CRU als eine verbrauchte CRU setzt die Steuerungseinheit das Gerät außer Betrieb
und zeigt eine Meldung „Kassette
auswechseln" in
dem Bedienfeld an. Auf diese Art und Weise wird ein unbeabsichtigtes
Wiederverwenden einer verbrauchten CRU verhindert. Wenn eine benutzte CRU
wiederhergestellt wird, muss die CRUM zurückgesetzt werden oder durch
eine neue CRUM ersetzt werden, bevor die wiederhergestellte CRU
in einem elektrostatischen Gerät
verwendet werden kann, ohne als eine verbrauchte Kassette erkannt
zu werden.
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Um das Wiedereinsetzen und das Wiederverwenden
von verbrauchten CRUs über
ihre effektive Lebensdauer oder über
die Dauer einer Garantie oder Lizenz hinaus zu verhindern, wird
bekanntermaßen
eine „Abbruchzone" („kill zone") in dem Speicher der
an die CRU angefügten
CRUM eingerichtet. Die bekannten Abbruchzonen sind festgelegte Bereiche in
dem Speicher der CRUM, die, wenn der Versuch unternommen wird, diesen
Abschnitt des Speichers zu lesen oder auf diesen Abschnitt des Speichers
zuzugreifen, alle Funktionen der CRUM außer Betrieb setzen und einen
Funktionsstop des Geräts
verursachen. Zum Beispiel kann ein verwendbarer Datenpunkt oder
können
mehrere verwendbare Datenpunkte in der CRUM, der/die die Restanzahl
von Bildern in der Betriebsdauer der Kassette erkennt/erkennen,
auf null gesetzt werden, wenn der Versuch unternommen wird, die
Abbruchzone zu lesen oder auf die Abbruchzone zuzugreifen. Wenn
ein derartig verwendbarer Datenpunkt auf null gesetzt wird, wird das
Einstellen des Betriebs des Geräts
und das Anzeigen einer Meldung „Kassette auswechseln" in dem Bedienfeld
verursacht. Auf diese Art und Weise wird ein Verbraucher daran gehindert,
eine CRU zu verwenden, die inadäquat
wiederhergestellt wurde, um über
ihre Betriebs- oder Garantiedauer hinaus benutzt zu werden und die
möglichen
schädigenden Konsequenzen
in Form einer reduzierten Druckqualität und die mögliche Schädigung von Gerätekomponenten
und der Verlust des Garantieschutzes werden ebenso verhindert.
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In einigen Fällen waren die Verbraucher
darin erfolgreich, die Speicherstelle der Abbruchzone in den zuvor
diskutierten „Sicherheits-CRUMs" zu ermitteln. Nach
dem Ermitteln der Speicherstelle der Abbruchzone ist es möglich, auf
die Nicht-Abbruchzonen der CRUM zuzugreifen und den Aufbau der CRUMs,
die Programmierung, die Identifizierungsinformationen und -codes
durch Manipulieren umzubauen. Bei Erkennung des Aufbaus der vorschriftsmäßigen CRUM
und der Identifizierungsinformationen und – codes ist es möglich, die
CRUM einer verbrauchten CRU neu zu programmieren und eine verbrauchte
CRU weiter zu verwenden. Wenn die Lebensdauer einer CRU auf diese
Art und Weise verlängert
wird, kann ein Verbraucher eine degenerierte CRU mit schädigenden
Effekten auf den Gesamtbetrieb des Geräts in Bezug auf die Druckqualität oder -menge,
der möglichen
Entwertung etwaiger Garantien und Beschädigung der Komponenten während dieses
Vorgangs, weiter betreiben. In anderen Fällen kann der Verbraucher die
CRUM neu einstellen, um den Betrieb des Geräts über das Datum einer Lizenz oder
eines zeitbasierten Vertrags hinaus zu betreiben.
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Die vorliegenden Erfindung stellt
ein Sicherheitsverfahren für
eine ersetzbare Komponente eines elektrostatischen Wiedergabegeräts bereit.
Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Versehen der auswechselbaren
Komponente mit einer Speicherquelle mit einer Vielzahl von adressierbaren
gleitenden Speicherplätzen.
Zufälliges
Auswählen
eines der gleitenden Speicherplätze
als einen Sicherheitsplatz. Schreiben eines Sicherheitscodes in
den Sicherheitsplatz. Periodisches Wiederholen des Auswählens eines
Sicherheitsplatzes und Schreiben einer Sicherheitsnummer in den
Sicherheitsplatz.
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Im Folgenden wird eine besondere
Ausführung
gemäß dieser
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Querschnittdarstellung eines automatischen elektrostatischen Wiedergabegeräts mit einer
auswechselbaren Fotorezeptor-, Entwickler- und Tonerkassette, von
denen jede eine Sicherheits-CRUM enthält.
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2 ist
eine isometrische Ansicht der auswechselbaren Fotorezeptorkassette
für das
in 1 gezeigte Gerät, zusammen
mit dem Mechanismus zum Einrichten eines elektrischen Kontakts zwischen der
CRUM auf der Fotorezeptorkassette und der Steuereinheit des Geräts bei dem
Einsetzen der Kassette in das Gerät.
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3 ist
eine isometrische Ansicht einer auswechselbaren Entwicklerkassette
und einer Tonerkassette für
das in 1 gezeigte Gerät, zusammen
mit dem Mechanismus zum Einrichten eines elektrischen Kontakts zwischen
der CRUM auf der Entwicklerkassette und auf der Tonerkassette und der
Steuereinheit des Geräts
bei dem Einsetzen der Kassette in das Gerät.
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4 ist
eine schematische Ansicht, die die Steuerungseinheit des Geräts und ihre
Verbindung mit der CRUM der Fotorezeptorkassette, der Entwicklerkassette
und der Tonerkassette zeigt.
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5 ist
eine diagrammatische Darstellung eines CRUM EEPROM, der eine gleitende
dynamische Abbruchzone gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
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6 ist
ein vereinfachtes Fließdiagramm, das
den Sicherheitsprozess gemäß der vorliegenden Erfindung
abbildet.
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Gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung werden durch Kunden auswechselbare Einheiten
(CRUs), wie zum Beispiel die Toner-, Entwickler- und Fotorezeptorkassette
mit Speichereinrichtungen oder CRUMs (Customer Replaceable Unit Monitors
[Überwachungseinrichtungen
der durch Kunden auswechselbaren Einheit]) versehen. Jede CRUM enthält Daten,
die die Kassette als den zur Verwendung in dem Gerät korrekten
Kassettentyp identifizieren. Obwohl das Sicherheitssystem der vorliegenden
Erfindung hier zur Verwendung in einem elektrostatischen Laserdrucker
offen gelegt wird, wird jeder durchschnittlich gebildete Fachmann
in dieser Technik erkennen, dass die vorliegende Erfindung gleichermaßen zur
Verwendung in einer Vielzahl von Verarbei tungssystemen geeignet
ist, einschließlich elektrostatischer-
und Tintenstrahldrucker und Kopierer und nicht auf die Anwendung
in dieser hier beschriebenen besonderen Ausführung beschränkt ist.
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Bezug nehmend auf 1 wird exemplarisch ein zur Implementierung
des CRUM-Sicherheitsverfahrens der vorliegenden Erfindung geeignetes
automatisches elektrostatisches Wiedergabegerät 10 gezeigt. In dem
gezeigten Beispiel umfasst das Wiedergabegerät 10 einen Laserdrucker,
der eine auswechselbare Fotorezeptorkassette und Tonerkassette jeweils
als CRU 12, 14 und 16 verwendet. Jede
Kassette ist konstruiert, mit Garantie versehen und möglicherweise
lizenziert, um jeweils eine voreingestellte Höchstanzahl von Bildern X12,
X14 und X16 in Form von Drucken oder Kopien bereitzustellen. Die
Höchstanzahl
von Bildern kann für
jede Kassette verschieden sein. Wenn die Anzahl der durch eine der
Kassetten hergestellten Bilder eine vorbestimmte Menge Y12, Y13
oder Y16 erreicht, wobei diese Menge geringer ist als die Höchstanzahl
von Bildern X12, X14 und X16, wird eine Warnung, dass sich die Kassette
dem Ende ihrer Lebensdauer nähert,
auf dem Bedienfeld des Geräts
angezeigt. Diese Warnung gibt dem Verbraucher die Zeit, eine neue Diskette
zu bestellen, eine Lizenz zu erneuern, einen Servicetechniker herbeizurufen
oder jede andere erforderliche Handlung vorzunehmen. Nach der Warnung
erzeugt das Gerät
weiter die verbleibenden Bilder. Wenn die voreingestellte Höchstanzahl
von Bildern X12, X14 oder X16 mit einer der Kassetten erzeugt wurde,
wird der Betrieb dieser Kassette eingestellt, eine Meldung „Kassette
ersetzen" wird in
dem Bedienfeld angezeigt und der weitere Betrieb des Geräts wird
verhindert. Zu diesem Zeitpunkt muss die Kassette aus der Maschine
entfernt werden und an ihrer Stelle muss eine neue Kassette installiert
werden, bevor der weitere Betrieb des Geräts möglich ist.
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Die in 1 und 2 dargestellte Fotorezeptorkassette
enthält
eine Fotorezeptortrommel 20, deren äußere Oberfläche mit einem geeigneten fotoleitenden
Material beschichtet ist, und eine Ladekorona 24 (in 2 nicht gezeigt) zum Laden
der fotoleitenden Oberfläche 22 bei
der Vorbereitung auf die Bildgebung. Die Trommel 20 ist
innerhalb eines Kassettenkörpers 26 drehbar
befestigt. Die Trommel rotiert in der durch einen Pfeil A angegebenen
Richtung, um die fotoleitende Oberfläche fortlaufend durch die Belichter- 32,
Entwickler- 34 und Übertragungsstation 36 zu
bewegen, wie in 1 dargestellt.
Um die Fotorezeptorkassette aufzunehmen, wird in dem Geräterah men 18 eine
geeignete Aufnahme 38 bereitgestellt. Der Fotorezeptorkassettenkörper 26 und
die Aufnahme 38 weisen komplementäre Formen und Abmessungen auf,
so dass sich die Trommel 20 bei der Einführung der
Kassette 12 in die Aufnahme 38 in einer vorbestimmten
Relation zu der Belichter- 32, der Entwickler- 34 und
der Übertragungsstation 36 befindet.
Bei der Einführung
der Kassette 12 in die Aufnahme 38 wird die Trommel 20 zur
Ansteuerung mit den Trommeltreibereinrichtungen (nicht gezeigt) verbunden
und die elektrischen Verbindungen zu der Kassette 12 werden
hergestellt.
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Während
des elektrostatischen Prozesses wird die fotoleitende Oberfläche der
Trommel anfänglich
gleichmäßig durch
die Ladekorona 24 geladen. Die geladene Fläche wird
dann zu der Belichterstation rotiert, an der die geladene fotoleitende
Oberfläche 22 durch
einen bilderzeugenden Strahl 40, der ein elektrostatisch
latentes Bild auf der fotoleitenden Oberfläche 22 der Trommel 20 erzeugt,
belichtet wird. Der bilderzeugende Strahl 40 wird aus einer
Laserdiode 42 abgeleitet oder aus einer anderen geeigneten
Quelle und wird in Übereinstimmung
mit den Bildsignalen aus einer Bildquelle 44 moduliert.
Die Bildsignalquelle 44 kann jede geeignete Bildsignalquelle,
wie zum Beispiel einen Speicher, einen Dokumentenscanner, eine Nachrichtenverbindungen usw.,
umfassen. Der von der Laserdiode 42 ausgegebene modulierte
bilderzeugende Strahl 40 trifft auf die Facetten eines
rotierenden Polygons mit mehreren Facetten 46 auf, wobei
der Strahl über
die fotoleitende Oberfläche 22 der
Trommel an der Belichtungsstation 32 geleitet wird.
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Nach der Belichtung wird ein elektrostatisch latentes
Tonerbild auf der fotoleitenden Oberfläche 22 der Trommel 20 an
der Entwicklungsstation 34 durch ein in der Entwicklungskassette 14 enthaltenes magnetisches
Bürstenentwicklungssystem
entwickelt, wie in den 1 und 3 dargestellt. Das magnetische
Bürstenentwicklungssystem
enthält
eine geeignete magnetische Bürstenwalze 50 (in 3 nicht gezeigt), die drehbar
in dem Körper
der Entwicklungskassette 14 befestigt ist. Der Entwickler wird
durch die Tonerkassette 16 an die magnetische Bürstenwalze 50 geliefert.
Um die Entwicklerkassette 14 aufzunehmen, ist der Geräterahmen 18 mit
einer geeigneten Aufnahme 54 versehen. Der Entwicklerkassettenkörper 52 und
die Aufnahme 54 haben komplementäre Formen und Abmessungen,
so dass bei Einführung
der Entwicklerkassette in die Aufnahme die magnetische Bürstenwalze 50 in
einer vorbestimmten Entwicklungsrelation mit der fotoleitenden Oberfläche 22 der
Trommel 20 ist. Bei der Einführung der Ent wicklerkassette 14 wird
die magnetische Bürstenwalze 50 zur
Ansteuerung mit einer Entwicklertreibereinrichtung (nicht gezeigt)
in dem Gerät
verbunden und die elektrischen Verbindungen zu der Entwicklerkassette 14 werden
hergestellt.
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Die in den 1 und 3 dargestellte
Tonerkassette 16 enthält
einen Sammelbehälter 56,
der Entwickler enthält.
Der Entwickler umfasst ein vorbestimmtes Gemisch aus Träger und
Toner. Eine rotierende Einzugschnecke 58 mischt den Entwickler
in den Sammelbehälter 56 und überträgt den Entwickler auf
die magnetische Bürstenwalze 50.
Die Einzugschnecke 58 ist drehbar in dem Körper 60 der
Tonerkassette 16 befestigt.
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Wie am besten in der 3 zu sehen ist, enthält der Körper 52 der Entwicklerkassette 14 eine darin
gebildete Aufnahme 62 für
die Aufnahme der Tonerkassette 16. Die Aufnahme 62 in
der Entwicklerkassette 14 und der Körper 60 der Tonerkassette haben
komplementäre
Formen und Abmessungen, so dass bei Einführung der Tonerkassette in
die Aufnahme die Tonerkassette 16 in einer vorbestimmten Betriebsrelation
zu der magnetischen Bürstenwalze 50 ist.
Bei Einführung
der Tonerkassette 16 in die Aufnahme wird die Einzugschnecke 58 zur
Ansteuerung mit der Entwicklertreibereinrichtung (nicht gezeigt)
verbunden und die elektrischen Verbindungen zu der Tonerkassette
werden hergestellt.
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Unter Bezugnahme auf 1 werden Drucke der auf der fotoleitenden
Oberfläche
der Fotorezeptortrommel 20 gebildeten Bilder durch das
Gerät 10 auf
einem geeigneten Trägermaterial,
wie zum Beispiel dem Kopierblatt 68 oder dergleichen, hergestellt.
Eine Zulieferung der Kopierblätter 68 wird durch
eine Vielzahl von Papierschächten 70, 72 und 74 bereitgestellt.
Jeder Papierschacht 70, 72 und 74 weist
eine Vorschubrolle 76 für
den Vorschub einzelner Blätter
von in den Papierschächten 70, 72 und 74 gespeicherten
Stapeln von Papierblättern
zu einem Paar Registrierungsandrückrollen 78 auf.
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Das Blatt wird in einer zeitlich
adäquat
festgelegten Relation zu dem entwickelten Bild auf der Fotorezeptortrommel
an die Übertragungsstation 36 weitergeleitet.
Das entwickelte Bild wird an der Übertragungsstation 36 in
einer bekannten Art und Weise auf das Kopierblatt 68 übertragen.
Nach der Übertragung
wird das das Tonerbild tragende Ko pierblatt von der fotoleitenden
Oberfläche 22 der
Fotorezeptortrommel 20 getrennt und an eine Fixierstation 80 vorgerückt. An
der Fixierstation fixiert eine Fixierrolle 82 das übertragene
Tonerbild auf dem Kopierblatt in einer bekannten Art und Weise.
Ein geeigneter Blattssensor 84 erfasst, während des
Blatt von der Fixierstation 80 zu einem Ausgabeschacht 86 durchläuft, jedes
fertig gestellte Blatt. Alle auf der fotoleitenden Oberfläche 22 der
Fotorezeptortrommel 20 nach der Übertragung verbleibenden Tonerpartikelreste
werden durch einen in der Fotorezeptorkassette enthaltenen geeigneten
Reinigungsmechanismus (nicht gezeigt) entfernt.
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Erneut Bezug nehmend auf die 2 und 3 enthält jede Kassette 12, 14 und 16 einen
Identifikations- und Überwachungschip
oder eine CRUM 90, 92 und 94. Jede CRUM
enthält
einen programmierbaren elektronisch löschbaren Festwertspeicher (Electrically
Erasable Programmable Read Only Memory = EEPROM) oder andere geeignete
nicht permanente Speichereinrichtungen zum Speichern der Daten.
Um sicherzustellen, dass nur der korrekte Kassettentyp des Fotoempfängers 12,
des Entwicklers 14 und des Toners 16 in dem Gerät 10 verwendet wird,
wird in dem Speicher jeder CRUM bei der Herstellung ein Code, der
den Kassettentyp identifiziert, vorprogrammiert. Andere verwendbare
Daten, wie zum Beispiel der Typ des Entwicklers oder Toners in der
Kassette, die Chargennummer, die Seriennummer, das Datum einer Garantie
oder die Bezahlung einer Lizenz usw. können während der Herstellung ebenso
in dem Speicher einer CRUM vorprogrammiert werden. Um die Verwendung
jeder Kassette zu verfolgen, wird in der CRUM jeder Kassette 90, 92 und 94 während des
Betriebs des Geräts 10 eine
laufende Zählung
der mit jeder Kassette angefertigten Bilder vorgenommen. Kontaktfelder 100, 102 und 104 ermöglichen
bei der Installation oder dem Entfernen der Kassetten das elektrische
Verbinden und Trennen der CRUM 90, 92 und 94 mit
und von den entsprechenden Kontaktfeldern oder Klemmplatten des
Geräts 10.
Die Anschlussleisten 106, 108 und ein Klemmenbrett 110 wirken
mit den Kontaktfeldern zusammen, um die elektrische Verbindung zwischen den
CRUM's 90, 92 und 94 und
dem Gerät 10 zu
vollenden.
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Wie in 2 gezeigt,
ist die Anschlussleiste 106 für die Fotorezeptorkassette 12 an
einem Klemmbrett 112 befestigt. Das Klemmbrett 112 ist
in der Aufnahme 38 in dem Geräterahmen 18, in den die
Fotorezeptorkassette 12 passt, angeordnet. Bei der Installation
der Fotorezeptorkassette 12 in der Aufnahme 38 greifen
die Kontaktfelder 100 auf der CRUM 90 der Fotorezeptorkassette
in die Kontakte 114 der Anschlussleiste 106 ein
und bilden dadurch eine elektrische Verbindung zwischen der CRUM
und dem Gerät.
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Wie in 3 gezeigt,
ist die Anschlussleiste 108 für die Tonerkassette 16 an
einem Klemmbrett 110 befestigt, das dem Entwicklerkassettengehäuse 52 beigefügt ist.
Die CRUM 92 für
die Entwicklerkassette 14 ist ebenso auf dem Klemmbrett 110 befestigt.
Bei der Installation der Tonerkassette 16 in der Aufnahme 62 in
dem Entwicklerkassettengehäuse greifen
die Kontaktfelder 104 der CRUM 94 der Tonerkassette
in die Kontakte 116 der Anschlussleite 108 auf
dem Klemmbrett 110 ein. Bei der Installation der Entwicklerkassette 14 in
der Aufnahme 54 in dem Geräterahmen 18 greifen
die Kontaktfelder 118 auf dem Klemmbrett 110 in
in der Aufnahme 54 des Geräts angeordnete Kontaktfelder
(nicht gezeigt) ein. Die CRUM 92 der Entwicklerkassette
und die CRUM 94 der Tonerkassette 16 werden dadurch über die Kontaktfelder 118 auf
dem Klemmbrett 110 elektrisch mit dem Gerät 10 verbunden.
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Wie zuvor erwähnt, enthalten die CRUMs 90, 92 und 94 adressierbare
Speicher (EEPROMs) zum Speichern oder Einloggen einer Zählung der
Anzahl von Bildern, die auf jeder Kassette 12, 14 und 16 verbleiben.
Die aktuelle Anzahl der von jeder Kassette hergestellten Bilder
oder eine aktuelle Bildzählung Y12,
Y14 und Y16 werden in den verschiedenen EEPROMs durch die Gerätesteuerungseinheit
(MCU) 130 (s. 4)
am Ende jedes Druckverlaufs gespeichert. Die CRUM jeder Kassette
wird während
der Herstellung anfänglich
jeweils mit einer Höchstanzahlzählung X12,
X14 und X16, die die Höchstanzahl der
Bilder, die mit der entsprechenden Kassette produziert werden können, wiedergibt,
programmiert. Alternativ kann die CRUM mit einer Höchstanzahlzählung programmiert
werden, die die lizenzierte Menge von Drucken oder Bildern angibt.
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Das Zählsystem kann ein inkrementierendes System
oder ein auf Abnahme basierendes System sein. Bei einem inkrementierenden
System wird die aktuelle Bildzählung
Y12, Y14 und Y16 in der CRUM 90, 92 und 94,
die anfänglich
auf null gesetzt wird, inkrementiert, während die Bilder hergestellt
werden. Wenn die aktuelle Bildzählung
Y12, Y14 und Y16 die Höchstanzahlzählung X12,
X14 und X16 erreicht, wird die Kassette außer Betrieb gesetzt. Um den
Verbraucher zu alarmieren oder zu warnen, wenn sich eine Kassette
dem Ende ihrer Lebensdauer oder dem Ende der Lizenzdauer nähert, ist
eine Warnzählung
W12, W14 und W16 ebenso in den CRUMs 90, 92 und 94 vorprogram miert.
Wenn die Warnzählung erreicht
wird, wird in dem Anzeigefenster 140 des Bedienfeldes 138 eine
Meldung angezeigt, die den Benutzer der Kassette (oder der Lizenz)
warnt, dass die Kassette sich dem Ende ihrer effektiven Lebensdauer
nähert
und bald ausgewechselt werden sollte. Typischerweise stellt die
Warnzählung
einige hundert bis einige tausend Bilder bereit, je nach Art des
involvierten Geräts,
während
derer der Betreiber eine Auswechselkassette installieren oder eine
Lizenz durch den Erwerb einer neuen Kassette erneuern oder einen
Servicetechniker hinzuziehen muss, um einen fortgesetzten Betrieb
des Geräts
zu sichern.
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Eine geeignete Gerätesteuerungseinheit (MCU) 130 (diagrammatisch
in 4 dargestellt) wird
zur Steuerung der Abläufe
der verschiedenen Einzelkomponenten des Geräts 10 auf eine integrierende
Art und Weise bereitgestellt, um Drucke herzustellen. Die MCU 130 enthält einen
Mikroprozessor 132 oder mehrere Mikroprozessoren 132 und
geeignete Speicher, wie zum Beispiel einen ROM 134 und einen
RAM 136 zum Halten der Betriebssystemsoftware, der Programmierung,
der Daten usw. Ein Bedienfeld 138 (s. 1) mit verschiedenen Steuer- und Druckauftragprogrammierungselementen
wird ebenso bereitgestellt. Das Bedienfeld 138 enthält zusätzlich ein
Anzeigefenster 140 zum Anzeigen von Meldungen, um dem Benutzer
des Geräts
verschiedene Betriebsinformationen anzuzeigen.
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Jedes Mal, wenn das Gerät 10 in
Betrieb gesetzt wird, wird eine Initialisierungs- und Sicherheitsroutine
durch die MCU 130 durchgeführt. Während der Initialisierungs-
und Sicherheitsroutine werden die Identifikationsnummern der Kassetten 12, 14 und 16 aus
der CRUM jeder Kassette gelesen und mit entsprechenden in dem ROM 134 der
MCU 130 gespeicherten Erkennungsnummern verglichen. Wenn die
Identifikationsnummer einer der Kassetten nicht mit der Erkennungsnummer
für diese
Kassette übereinstimmt,
dann wird die betreffende Kassette gesperrt, um den Betrieb des
Geräts 10 zu
verhindern, bis eine korrekte Kassette installiert wird. Die betreffende
Kassette kann durch das Setzen eines verwendbaren Datenpunktes in
der CRUM auf einen Sperrwert gesperrt werden. Beispielweise kann
die aktuelle Bildzählung
Y auf einen Wert gleich der Höchstanzahlzählung X
oder größer als
diese gesetzt werden. Darauf folgend wird die Meldung „Falscher
Kassettentyp" in
dem Anzeigefenster 140 angezeigt.
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Wenn ermittelt wurde, dass die korrekten Kassetten
installiert wurden, wird eine Überprüfung vorgenommen,
um zu ermitteln, ob eine der Kassetten 12, 14 oder 16 das
Ende ihrer Betriebsdauer, Garantiedauer oder Lizenzdauer erreicht
hat. Die aktuelle Bildzählung
Y12, Y14 und Y16, die in die CRUM jeder Kassette eingeloggt ist,
wird beschafft und mit der Höchstanzahl
von Bildern X12, X14 und X16 verglichen. Wenn die aktuelle Bildzählung auf
einer Kassette gleich der garantierten oder lizenzierten Höchstanzahl
von Bildern auf dieser Kassette oder größer als diese ist, wird die
Meldung „Ende
der Betriebsdauer" für die verbrauchte
Kassette auf dem Anzeigefenster 140 angezeigt. Der Betrieb
des Geräts 10 wird
verhindert, bis die verbrauchte Kassette ersetzt wird. Wenn ermittelt
wurde, dass keine der Kassetten 12, 14 oder 16 ein
Ende ihrer Betriebsdauerbedingungen erreicht hat (und kein anderer
Fehler gefunden wurde) geht das Gerät in einen Betriebszustand
bereit zum Drucken über.
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Bei einer Druckanfrage beginnt das
Gerät, Drucke
zu erzeugen. Die Steuerungseinheit 130 zählt jedes
Mal, wenn ein fertiger Druck durch den Drucksensor als der fertige
Druck, der von der Entwicklungsstation 80 in den Ausgabeschacht 86 durchläuft, erfasst
wird. Wenn der Druckprogrammlauf abgeschlossen ist und das Gerät den Arbeitsgang
beendet, wird die Gesamtanzahl der während des Druckprogrammlaufs
angefertigten Bilder vorübergehend
in dem RAM 136 gespeichert. Die Steuerungseinheit ruft
die aktuelle Bildzählung
Y12, Y14 und Y16 aus dem EEPROM 90, 92 und 94 jeder
Kassette 12, 14 und 16 ab und berechnet
unter Verwendung der Bildzählung
des Druckprogrammlaufs aus dem RAM eine neue aktuelle Bildzählung Y12,
Y14 und Y16 für
den EEPROM jeder Kassette. Die Steuerungseinheit schreibt dann die
neue aktuelle Bildzählung
in die einzelnen EEPROMs 90, 92 und 94 der
CRUM jeder Kassette.
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Vor der Aufzeichnung der neuen aktuellen Bildzählung Y12,
Y14 und Y16 vergleicht die Steuerungseinheit 130 jede aktuelle
Bildzählung
Y12, Y14 und Y16 mit der in den EEPROMs 90, 92 und 94 der CRUM
jeder Kassette 12, 14 und 16 gespeicherten Warnzählung W12,
W14 und W16. Wo die aktuelle Bildzählung gleich der Warnzählung oder
größer als diese
ist, wird eine Meldung „Auswechselkassette bestellen" für die betreffende
Kassette in dem Anzeigefenster angezeigt. Dieses macht den Benutzer
auf die Tatsache aufmerksam, dass die identifizierte Kassette beinahe
verbraucht ist und eine neue Ersatzkassette beschafft werden sollte,
wenn noch keine vorhanden ist. Die neue Bildzählung Y12, Y14 und Y16 für jede Kassette
wird ebenso mit der Höchstanzahl
von Bildern X12, X14 und X16 verglichen. Wenn die aktuelle Bildzählung gleich
der Höchstanzahl
der Bilder für
eine der Kassetten 12, 14 und 16 oder
größer als
diese ist, wird diese Kassette gesperrt und die Meldung „Ende der
Betriebsdauer" wird
für die
Kassette in dem Anzeigefenster 140 angezeigt. Die Steuerungseinheit 130 verhindert
den weiteren Betrieb des Geräts 10,
bis die verbrauchte Kassette durch eine neue, anerkannte Kassette
ersetzt wird.
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Es wird ersichtlich sein, dass es,
da die aktuelle Bildzählung
Y12, Y14 und Y16 aktualisiert und mit der Höchstanzahl von Bildern X12,
X14 und X16 verglichen wird, wenn das Gerät den Arbeitsvorgang an dem
Ende eines Bildprogrammablaufs beendet, für die aktuelle Bildzählung einer
Kassette möglich ist,
die Höchstanzahl
von Bildern X12, X14 und X16 zu überschreiten.
Dieses tritt ein, wenn die aktuelle Bildzählung am Anfang eines Auftragprogrammablaufs
nahe null ist und die Anzahl der für den Auftrag programmierten
Drucke größer als
die Anzahl der verbleibenden Bilder der Kassette ist. Eher als den Auftrag
zu unterbrechen, sind die Kassetten 12, 14 und 16 mit
einem Sicherheitsfaktor ausgelegt, der das Herstellen einer zusätzlichen
vorbestimmten Anzahl von Bildern über die Höchstanzahl von Bildern hinaus
ermöglicht.
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5 stellt
diagrammatisch einen EEPROM, der die gleitende Abbruchzone gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
dar. Der dargestellte EEPROM 150 enthält sechs permanente Speicherplätze 152, 154, 156, 158, 160 und 162.
Einer der Speicherplätze,
der Speicherplatz 158 wird als eine festgelegte Abbruchzone
enthaltend dargestellt. Die fünf
restlichen Speicherplätze 152, 154, 156, 160 und 162 sind
für die
gleitende Abbruchzone reserviert und sind in 5 als verfügbare Abbruchzonenstellen Z1,
Z2, Z3, Z4 und Z5 benannt. Es wird anerkannt werden, dass eine gleitende
Abbruchzone gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne eine festgelegte Abbruchzone verwendet werden kann.
Es wird ebenso anerkannt werden, dass der EEPROM, außer den fünf dargestellten
Stellen Z1 bis Z5, jede Anzahl von verfügbaren Abbruchzonenstellen
Z1 bis Zn haben kann.
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Wenn eine neue CRU, mit null Drucken
in der CRUM registriert, in dem Gerät 10 installiert wird, wählt die
Gerätsteuerungseinheit,
MCU 130 (s. 4)
zufällig
eine der Abbruchzonenstellen Z1 bis Z5 als eine aktuelle Abbruchzonenstelle
aus und generiert zufällig
eine zufällige
Zahl, zum Beispiel eine fünfstellige
Zahl, als eine aktuelle Sicher heitsnummer. Die Steuerung schreibt
dann die generierte Abbruchzonenstelle und die aktuelle Sicherheitsnummer
in die ROM der MCU und schreibt die Sicherheitsnummer in die aktuelle
Abbruchzonenstelle in den EEPROM 150 der CRUM. Die MCU
wählt periodisch
eine neue zufällige
aktuelle Abbruchzonenstelle und eine neue zufällige aktuelle Sicherheitsnummer.
Die MCU aktualisiert dann die aktuelle Abbruchzonenstelle in dem
ROM der MCU und schreibt die neue aktuelle Sicherheitsnummer in
die neue aktuelle Abbruchzonenstelle in den EEPROM der CRUM. Die
MCU liest die aktuelle Sicherheitsnummer und die aktuelle Abbruchzonenstelle
periodisch aus dem ROM. Die MCU vergleicht dann die in dem ROM gespeicherte
aktuelle Sicherheitsnummer mit der in der aktuellen Abbruchzonenstelle
in der CRUM gespeicherten Sicherheitsnummer, um zu ermitteln, ob
an der CRUM unerlaubte Änderungen
vorgenommen wurden.
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Wenn die Sicherheitsnummer in der
aktuellen Abbruchzone in der CRUM nicht mit der in der MCU gespeicherten
aktuellen Sicherheitsnummer übereinstimmt,
dann wird eine verschlüsselte
Alarmmeldung in jede Abbruchzonenstelle Z1 bis Z5 geschrieben. Die
verschlüsselte
Meldung wird nachfolgend von einem Servicetechniker gelesen, der
dann den Vorfall an den Hersteller oder den Zulieferer melden kann.
Die CRU kann programmiert werden, um dem Gerät zu erlauben, weiterhin betrieben
zu werden. Der fortgesetzte Betrieb wird jedoch ohne Garantie der
Genauigkeit der fortgesetzten Druckzählung und ohne garantierte
genaue Meldungen über Neubestellung
und Betriebsdauer der betreffenden CRU erfolgen. Im Resultat kann
ein fortgesetzter Betrieb des Geräts mit optimaler Leistung nicht
länger garantiert
werden. Alternativ kann die CRU programmiert werden, um die betreffende
CRU außer
Betrieb zu setzen und den weiteren Betrieb des Geräts zu verhindern,
bis eine neue CRU installiert ist.
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6 ist
ein Fließdiagramm,
das mittels Beispiel einen möglichen
Prozess zum Implementieren einer gleitenden Abbruchzone gemäß der vorliegenden
Erfindung beschreibt. Nach einem vorbestimmten Intervall, beispielsweise
nach jeweils 15 000 Drucken (Schritt S1) ruft die MCU 130 die
aktuelle Abbruchzonenstelle und die aktuelle Sicherheitsnummer von
dem ROM der MCU ab (Schritt S2). Die MCU liest dann die in der Abbruchzonenstelle
in dem EEPROM der CRU gespeicherte Nummer, die der abgerufenen aktuellen
Abbruchzone entspricht (Schritt S3). Die von der aktuellen Abbruchzonenstelle
in der CRUM abgerufene Nummer wird dann mit der aus dem ROM abgerufenen
aktuellen Sicherheitsnummer verglichen (Schritt S4). Wenn die beiden
Sicherheits nummern übereinstimmen,
dann generiert die MCU eine neue zufällige aktuelle Abbruchzonenstelle
und generiert eine zufällige
neue Sicherheitsnummer und aktualisiert den Speicher der CRU entsprechend
(Schritt S5). Die neue aktuelle Sicherheitsnummer wird in den Rom
des Geräts
in die neue aktuelle Abbruchzonenstelle in der CRUM geschrieben
(Schritt S6). Die gleitende Abbruchzone wird auf diese Art und Weise
an eine neue Abbruchzonenstelle bewegt, wie durch die Pfeilstrichlinien
in 5 angezeigt, und
die Sicherheitsnummer wird in eine neue zufällige Nummer verändert. Schließlich wird das
Gerät in
einen Betriebszustand zur Vorbereitung zur Herstellung von Drucken
versetzt (Schritt S8).
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Wenn andererseits die von der aktuellen
Abbruchzone in der CRUM abgerufene Nummer nicht mit der aus dem
ROM der MCU abgerufenen Sicherheitsnummer übereinstimmt, dann schreibt
die MCU eine verschlüsselte
Alarmmeldung in jede der Abbruchzonenstellen Z1 bis Z5 (Schritt
S9). Das Gerät kann
dann in einen Betriebszustand zur Vorbereitung zur Herstellung von
Drucken versetzt (Schritt S10) werden. Die verschlüsselte Alarmmeldung
wird nachfolgend- von einem Servicetechniker, der auf den Speicher
der CRUM zugreift, erkannt. Der Techniker wird dadurch darauf aufmerksam,
dass die Integrität der
Sicherheitsabbruchzone verletzt wurde und dass die automatische
Druckzählung,
die die CRU befähigt,
Meldung über
den Verbrauch und/oder die Lizenzen bereitzustellen, umgangen wurde.
Angemessenes Handeln kann ein Überprüfen des
Zustands der CRUs bedingen, um zu ermitteln, ob eine der CRUs das
Ende ihrer Betriebsdauer erreicht hat und Ersatz oder Service erforderlich
ist. Angemessenes Handeln kann ebenso das Berichten des Vorfalls
an den Lizenzgeber oder Verkäufer
bedingen, um dadurch den Lizenzgeber oder Verkäufer auf eine mögliche Verletzung
einer Garantiebedingung oder die Verletzung einer Lizenz aufmerksam
zu machen.
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Die Verwendung einer CRUM mit einer
gleitenden oder dynamischen Abbruchzone erschwert es, die Sicherheitsmerkmale
der CRUM zu umgehen, wenn beabsichtigt ist, den Aufbau und die Programmierung
der CRUM technisch umzugestalten. Da die Abbruchzone kontinuierlich
in Bewegung ist, ist es schwierig, sie zu lokalisieren. Wenn jemand
die Anordnung der Abbruchzone in der CRUM einer beliebigen CRU lokalisieren
könnte,
so wäre
dies bei dem späteren
Versuch des Lesens und des Umprogrammierens einer anderen CRU keine
Hilfe. Da sich die gleitende Abbruchzone periodisch zufällig auf
eine andere Stelle bewegt, ist es sehr wahrscheinlich, dass die
Abbruchzone in einer CRUM nicht die gleiche Stelle sein wird, wie
die Abbruchzone in einer anderen CRUM. Im Resultat wird es für jemanden
sehr viel schwieriger, eine CRUM neu einzustellen, um die Betriebsdauer über ihre
sinnvolle, garantierte oder lizenzierte Betriebsdauer hinaus zu
erweitern.
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Es wird anerkannt werden, dass sich
eine gleitende Abbruchzone gemäß der vorliegenden
Erfindung zufällig
an eine neue Stelle bewegen kann, wie oben beschrieben, ohne dass
eine neue Sicherheitsnummer generiert wird. Die Sicherheitsnummer kann
eine konstante Nummer sein, die während der Herstellung der CRUM
voreingestellt wird. In diesem Fall muss die Sicherheitsnummer von
der vorhergehenden Abbruchzonenstelle entfernt werden.