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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsverfahren zum Betreiben
einer Bilderzeugungsvorrichtung, die im Besonderen eine Entwicklungseinheit
verwendet, die mit einem Speicher zum synthetischen Verwalten verschiedener
Posten in Verbindung mit dem Entwickler, wie das Verwalten der Entwicklungseinheit,
die Verwendung und die Austauschperiode des Entwicklers, und das
Verhindern von Verwendung minderwertiger Entwickler.
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Eine
Bilderzeugungsvorrichtung gibt Zeichen oder Bilder auf einem Aufzeichnungsmedium
nach einem gesendeten Zeichen- oder Bilddatensignal wieder. Diese
Bilderzeugungsvorrichtung umfasst im Allgemeinen einen Photorezeptor
(z. B. eine Photorezeptor-Trommel oder ein Photorezeptor-Band) zum Erzeugen
eines latenten elektrostatischen Bildes, eine Ladevorrichtung zum
Laden des Photorezeptors, eine Belichtungsvorrichtung zum Belichten
des geladenen Photorezeptors mit Licht zum selektiven Entfernen
der Ladung des geladenen Photorezeptors und Erzeugen eines latenten
elektrostatischen Bildes eines vorgegebenen Musters, eine Entwicklungsvorrichtung
zum Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes durch Zuführen eines
Entwicklungsmediums (z. B. ein Toner oder eine Entwicklungslösung) auf
das belichtete latente elektrostatische Bild und eine Übertragungsvorrichtung
zum Übertragen
eines entwickelten Bildes auf ein Aufzeichnungsmedium.
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Die
Patentdruckschrift
EP0395320 offenbart ein Überwachungs-/Gewährleistungssystem
für elektrostatografische
Reproduktionsvorrichtungen, bei denen Ersatzpatronen, die eine vorgegebene
Anzahl von Bildern bereitstellen, verwendet werden, wobei jede Patrone
einen elektrisch löschbaren
programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM) aufweist, der mit einer
Patronenkennnummer, die, wenn sie mit der Patronenkennnummer in
der Vorrichtung abgeglichen wird, Vorrichtungsbetrieb ermöglicht,
einer Patronenaustausch-Warnzählung
und einer Beendigungszählung,
bei der die Patrone für
weitere Verwendung gesperrt wird, programmiert ist, wobei der EEPROM
aktualisierte Zählungen
der restlichen Anzahl von Bildern, die nach jedem Druckvorgang in
der Patrone verbleiben, speichert.
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Die
Patentdruckschrift
EP0789322 offenbart eine
Drucker-Kopierer-Vorrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Austausch-Tintenpatrone
aufzunehmen, die bei dem Druck-Kopier-Betrieb eingesetzt wird. Die
Vorrichtung umfasst eine Aufnahme mit einem ersten Verbinder, der
mit einem Prozessor, der den Betrieb der Vorrichtung steuert, gekoppelt
ist. Die Patrone umfasst einen zweiten Verbinder, der mit dem ersten
Verbinder zusammenpasst, und einen Speicher mit seriellem Zugriff,
der mit dem zweiten Verbinder verbunden ist. Datenübertragungen
werden sowohl von dem Speicher als auch zu dem Speicher ermöglicht,
um den Zugriff und die Modifizierung in Bezug auf darin gespeicherte
Daten, die Patronenverwendung und Kalibrierung anzeigen sowie in
Bezug auf Parameter zum Steuern des Betriebs der Vorrichtung zu
ermöglichen.
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Die
Patentdruckschrift
EP0623858 offenbart eine
Entwicklerzuführvorrichtung
und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die die Vorrichtung umfasst.
Sie offenbart eine Vorrichtung wie eine Toner-Kassette zum Nachfüllen eines
Toners in eine Entwicklungsvorrichtung, die ein elektrostatisches
latentes Bild mit dem Toner erzeugt und das Beurteilen der Kompatibilität einer
Toner-Kassette ermöglicht.
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Das
Patent
US 5.075.724 offenbart
ein System zum Erkennen eines abnehmbaren Artikels, der an einer
Vorrichtung angebracht ist, und zum Beurteilen, ob der Artikel so,
wie er in der Position montiert ist, original ist.
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Das
US-Patent 5.365.312 offenbart eine Anordnung für Druckerausstattung zum Überwachen von
Vorratsbehältern,
die ein Druckmedium enthalten. Die Vorrichtung umfasst Einrichtungen
zum Speichern von Informationen zu dem aktuellen Füllstatus
des Vorratsbehälters
und/oder andere für
den Druckerbetrieb relevante Statusdaten, wie zum Beispiel Verfallsdatum
des Druckmediums.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die die Konfiguration einer allgemeinen
Bilderzeugungsvorrichtung zeigt.
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Mit
Bezugnahme auf 1 umfasst die Bilderzeugungsvorrichtung
ein Photorezeptor-Band (104),
eine Ladungsbeseitigungsvorrichtung (105), Ladevorrichtungen
(106a bis 160d), Belichtungsvorrichtungen (107, 108, 109 und 110),
Entwicklungsvorrichtungen (111, 112, 113 und 114),
eine Trocknungsvorrichtung (115) und eine Übertragungsvorrichtung
(116). Hier ist das Photorezeptor-Band (104) so
installiert, dass es von der ersten, zweiten und dritten Bandwalze
(101, 102 und 103) zirkuliert werden kann.
Die Ladungsbeseitigungsvorrichtung (105) beseitigt die
Ladung, die an dem Photorezeptor-Band (104)
besteht. Die Ladevorrichtungen (106a bis 106d)
laden das Photorezeptor-Band
(104) neu auf. Jede der Belichtungsvorrichtungen (107, 108, 109 und 110)
besitzt eine Laser-Abtasteinheit (nicht gezeigt) zum Ausstrahlen
eines Laserstrahls, um die Ladung, die in einem Bilderzeugungsbereich
des geladenen Photorezeptor-Bands (104) besteht, in einem
bildförmigen
Muster selektiv zu beseitigen, um ein latentes elektrostatisches
Bild zu erzeugen. Die Entwicklungsvorrichtungen (111, 112, 113 und 114) entwickeln
unter Verwendung einer Entwicklungslösung ein latentes elektrostatisches
Bild, das auf dem Photorezeptor-Band (104) erzeugt wurde.
Die Trocknungsvorrichtung (115) trocknet die Entwicklungslösung, die
auf das latente elektrostatische Bild aufgetragen wurde. Die Übertragungsvorrichtung
(116) überträgt ein beliebiges
entwickeltes Bild, das auf dem Photorezeptor-Band (104)
erzeugt wurde, auf das Aufzeichnungsmedium (117), wie zum
Beispiel ein Registrierpapier oder ein Film.
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Hier
besteht die Entwicklungsvorrichtung (111) aus einer Entwicklungswalze
(111a) zum Auftragen einer Entwicklungslösung auf
das Photorezeptor-Band (104), einer Entwicklungslösungs-Zuführvorrichtung
(111b) zum Zuführen
der Entwicklungslösung
zu der Entwicklungswalze (111a), einer Reinigungswalze
(111c) zum Beseitigen der Entwicklungslösung von der hinteren Fläche der
Entwicklungswalze (111a), einer ersten und einer zweiten Abstreifwalze
(111d und 111e) zum Beseitigen der restlichen
Entwicklungslösung
von dem Photorezeptor-Band (104), einer ersten und einer
zweiten Klinge (111f und 111g) zum Beseitigen
der Entwicklungslösung
von der ersten und der zweiten Abstreifwalze (111d und 111e)
und einem Entwicklungslösungs-Sammelbehälter (111h)
zum Sammeln der beseitigten Entwicklungslösung. Die Trocknungsvorrichtung
ist mit einer Trockenwalze (115h) zum Trocknen der Entwicklungslösung von
dem Photorezeptor-Band (104) und Heizwalzen (115i und 115j) ausgestattet.
Die Übertragungsvorrichtung
(116) besteht aus einer Kopierwalze (116t), die
ein von dem Photorezeptor-Band (104) übertragenes Bild empfängt, indem
sie sich in engem Kontakt mit der ersten Bandwalze (101)
dreht, wobei sich das Photorezeptor-Band (104) dort dazwischen
befindet, und einer Setzwalze (116p) zum Absetzen eines
auf die Kopierwalze (116t) übertragenen Bildes auf dem
Registrierpapier (117).
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Eine
Nassentwicklungsvorrichtung, die in eine solche Bilderzeugungsvorrichtung,
im Besonderen eine Nass-Bilderzeugungsvorrichtung, übernommen
wird, umfasst eine Entwicklungseinheit zum Entwickeln des Photorezeptor-Bands
durch direktes Auftragen einer Entwicklungslösung darauf und eine Entwicklungslösungs-Zuführeinheit
zum kontinuierlichen Zuführen
einer Entwicklungslösung
mit einer vorgegebenen Konzentration zu der Entwicklungseinheit.
Eine Lösung,
bei der die Konzentration eines Pulver-Toners durch Mischen eines
flüssigen
Trägers in
eine konzentrierte Tintenlösung,
die den Pulver-Toner enthält,
verdünnt
wird, wird als die Entwicklungslösung
für die
Nass-Entwicklungsvorrichtung verwendet. Die konzentrierte Tintenlösung wird
im Allgemeinen in eine patronenartige Entwicklungseinheit gefüllt. Eine
solche Entwicklungseinheit wird in eine Bilderzeugungsvorrichtung
eingelegt und führt
eine Entwicklungslösung
zu einer Entwicklungslösungs-Zuführeinheit
zu. Die Entwicklungslösungs-Zuführeinheit
umfasst einen Tintenspeicherbehälter
zum Speichern einer konzentrierten Tintenlösung, die für die Entwicklungseinheit bereitgestellt
wird, einen Trägerspeicherbehälter zum
Speichern des Trägers
und einen Umlaufbehälter
zum Speichern der Entwicklungslösung,
bei der eine konzentrierte Tintenlösung und ein Träger mit
einem angemessenen Verhältnis gemischt
sind und die zu der Entwicklungseinheit zuzuführen ist. Ein Rührwerk zum
konstanten Beibehalten der Konzentration einer Lösung durch Rühren der in
der Tintenpatrone und dem Umlaufbehälter gespeicherten Lösung, um
das Absetzen des Pulver-Toners in der Lösung zu verhindern, kann jeweils an
dem Tintenspeicherbehälter
und dem Umlaufbehälter
angebracht sein.
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Wie
in 2 gezeigt wird, empfängt eine solche Bilderzeugungsvorrichtung,
d. h. ein Drucker (205), Druckdaten von einem Rechner (201) über eine
Kommunikationsschnittstelle (204) und führt Drucken durch. Hier steuert
ein Steuerkreisabschnitt (208a), wie in 3 gezeigt,
die Zuführung
eines Entwicklers, bei dem eine bereits zugeführte konzentrierte Tintenlösung und
ein Träger
in einem angemessenen Verhältnis
gemischt sind, und steuert außerdem
jede Steuereinheit in dem System nach Systemeinstellbedingungen,
die in einem Speicher (208f) gespeichert sind. Diese Bilderzeugungsvorrichtung
hält festgelegte
Systemeinstellbedingungen und einen festgelegten Systemeinstellprozess,
so dass der Steuerkreisabschnitt (208a) keine gleichmäßige Steuerung
durchführen
kann, wenn eine unterschiedliche konzentrierte Tintenlösung oder
ein unterschiedlicher Träger
zugeführt
wird. Als Folge verschlechtert sich die Druckqualität. Au ßerdem verhindern,
wenn die Komponente und Eigenschaften von Tinte oder Träger zum
Steigern einer herkömmlichen
Druckqualität
verbessert werden, die Systemeinstellbedingungen, die wie oben beschrieben
festgesetzt sind, die Verwendung der verbesserten Tinte oder des
verbesserten Trägers.
Bei den 2 und 3 bezeichnet
die Bezugsnummer 202 ein Anwendungsprogramm, die Bezugsnummer 203 ist
ein Druckertreiberprogramm, die Bezugsnummer 206 ist eine
Druckerschalttafel, die Bezugsnummer 207 ist ein Bedienfeld,
die Bezugsnummer 207b ist eine Bedientaste, die Bezugsnummer 207w ist
eine Anzeigeeinheit, die Bezugsnummer 208b bezeichnet einen Instrumenten-Antriebs-Abtast-Abschnitt,
die Bezugsnummer 208c bezeichnet einen Instrumentenabschnitt
und die Bezugsnummer 208d bezeichnet einen Leistungsversorgungsabschnitt.
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Im
Hinblick auf das Lösen
oder Verringern des vorgenannten Problems ist es ein Ziel von Ausführungen
der vorliegenden Erfindung, eine Entwicklungseinheit, die mit einem
Speicher zum synthetischen Verwalten verschiedener Posten in Verbindung
mit der Entwicklungseinheit und einem Entwickler ausgestattet ist,
und ein Verfahren zum Betreiben einer Bilderzeugungsvorrichtung
unter Verwendung der Entwicklungseinheit bereitzustellen.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung wird eine Entwicklungsvorrichtung einer
Bilderzeugungsvorrichtung, die mit einem Entwickler gefüllt ist,
bereitgestellt, die eine Entwicklungseinheit umfasst, wobei die
Einheit ein Entwicklungseinheitsinformationsmodul umfasst, das in
einem vorgegebenen Abschnitt der Entwicklungseinheit angebracht
ist, um Daten in Verbindung mit der Verwaltung der Entwicklungseinheit
zu speichern; dadurch gekennzeichnet, dass das Entwicklungseinheitsinformationsmodul
einen Verwaltungscode zum Bereitstellen von Informationen zum Bestimmen,
ob eine Entwicklungseinheit für
das System einer entsprechenden Bilderzeugungsvorrichtung geeignet
ist, und einen Entwicklereigenschaftscode zum Bereitstellen von
Informationen zum Einstellen verschiedener Steuerparameter der Bilderzeugungsvorrichtung
umfasst.
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Der
Verwaltungscode kann wenigstens einen Informationsposten unter Verwaltungsnummer, Modellname,
Herstellername, Herstellungsjahr, Name des Nachladeunternehmens,
Nachladehäufigkeit
und Haltbarkeit einer Entwicklungseinheit enthalten.
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Der
Eigenschaftscode kann wenigstens einen Informatsonsposten aus der
Verwaltungsnummer eines Entwicklers, dem Herstellernamen einer Tinte,
der Tintenfarbe, dem Tintenfärbetyp,
dem Tintenpegel, der Tintenkonzentration und der Tintendichte enthalten.
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Das
Entwicklungsinformationsmodul besteht vorzugsweise aus einem Substrat,
dem auf dem Substrat angebrachten Speicher zum Speichern des Verwaltungscodes
und/oder des Eigenschaftscodes und einem auf einer Seite des Substrats
angebrachten Schnittstellenverbinder zum Senden eines Chip-Auswahlsignals,
eines Seriendaten-Eingabe-Signals,
eines Seriendaten-Ausgabe-Signals und eines Seriendaten-Taktsignals
an den Speicher und zum Verbinden einer Leistungsversorgungsleitung
und einer Erdungsleitung mit dem Substrat.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben
einer Bilderzeugungsvorrichtung bereitgestellt, wobei die Vorrichtung
eine mit einem Entwicklungseinheitsinformationsmodul ausgestattete
Entwicklungseinheit umfasst und das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst: (a) Lesen einer Entwicklungsinformation von dem Entwicklungseinheitsinformationsmodul;
(b) Bestimmen, ob die Entwicklungseinheit gültig ist, indem die gelesene
Entwicklungseinheitsinformation mit einer in der Bilderzeugungsvorrichtung
gespeicherten Entwicklungsinformation verglichen wird; (c) Anzeigen einer
Fehlermeldung auf einer Anzeigeeinheit, wenn in Schritt (b) bestimmt
wird, dass die Entwicklungseinheit nicht gültig ist, und Anzeigen eines
vorgegebenen Informationspostens unter mehreren Entwicklungseinheitsinformationsposten
auf der Anzeigeeinheit, wenn die Entwicklungseinheit gültig ist;
(d) Anzeigen des vorgegebenen Informationspostens auf der Anzeigeeinheit
zeitgleich mit dem Zuführen
eines Entwicklers in einen Tintenspeicherbehälter, wenn in Schritt (b) bestimmt
wird, dass die Entwicklungseinheit gültig ist; und (e) Löschen wenigstens
eines Postens unter dem Herstellernamen und dem Markennamen, die
in dem Entwicklungseinheitsinformationsmodul der Entwicklungseinheit
aufgezeichnet sind.
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Vorzugsweise
enthält
die vergliche Information in Schritt (b) wenigstens einen Posten
aus dem Herstellernamen und dem Markennamen.
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Vorzugsweise
zeigt die Anzeigeeinheit in Schritt (c) den Herstellernamen oder
Markennamen einer Entwicklungseinheit an.
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Das
Verfahren kann des Weiteren die folgenden Schritte umfassen: (f)
Einstellen eines optimalen Systemsteuerparameters nach der gelesenen
Entwicklungseinheitsinformation; und (g) Erzeugen eines Bildes einer
Bildinformation nach dem eingestellten Systemsteuerparameter.
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Der
Systemsteuerparameter in Schritt (f) enthält vorzugsweise wenigstens
einen Parameterposten unter einer Ladespannung, einer Entwicklungsspannung,
einer Belichtungsausgabe und den Temperaturen einer Trockenwalze,
einer Kopierwalze und einer Setzwalze.
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Das
Verfahren kann des Weiteren den Schritt des Aufzeichnens von Systeminformationen
in Verbindung mit einer Entwicklungseinheit in einem Entwicklungseinheitsinformationsmodul
nach Abschluss der Erzeugung eines Bildes in Schritt (g) umfassen.
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Die
Systeminformation in Verbindung mit dem Entwickler enthält vorzugsweise
eine Druckfrequenz und verschiedene Tintenkonzentrations- und Dichtewerte.
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Für ein besseres
Verstehen der Erfindung und zum Aufzeigen, wie Ausführungen
derselben in die Praxis umgesetzt werden können, erfolgt nun der Bezug
in beispielhafter Form auf die begleitenden schematischen Zeichnungen,
bei denen:
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1 eine
schematische Darstellung ist, die die Konfiguration einer allgemeinen
Bilderzeugungsvorrichtung (Drucker) darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das die Systemkonfiguration einer allgemeinen
Bilderzeugungsvorrichtung (Drucker) darstellt, die durch eine Kommunikationsschnittstelle
mit einem Rechner verbunden ist;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch die innere Systemkonfiguration
eines Druckermotors in einer allgemeinen Bilderzeugungsvorrichtung
(Drucker) darstellt;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, die getrennte Entwicklungseinheiten
darstellt, die mit einem Speicher nach einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung ausgestattet sind;
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5 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine eingebaute Entwicklungseinheit
darstellt, die mit einem Speicher nach einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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6 eine
schematische Darstellung ist, die die Konfiguration eines Entwicklungsinformationsmoduls
in einer Entwicklungseinheit darstellt, das mit einem Speicher nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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7 eine
Speicherabbildung eines Verwaltungscodes und eines Eigenschaftscodes
ist, die in einem Entwicklungsinformationsmodulspeicher gespeichert
sind;
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8 ein
Flussdiagramm ist, das eine erste Ausführung eines Verfahrens zum
Betreiben einer Bilderzeugungsvorrichtung darstellt, die eine Entwicklungseinheit,
die einen Speicher nach Ausführungen
der vorliegenden Erfindung enthält, übernimmt;
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9 ein
Flussdiagramm ist, das eine zweite Ausführung eines Verfahrens zum
Betreiben einer Bilderzeugungsvorrichtung darstellt, die eine Entwicklungseinheit,
die einen Speicher enthält, übernimmt;
und
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10A bis 10D Blockdiagramme
sind, die Beispiele für
eine Anzeigeeinheit zeigen, auf der der Herstellerfirmenname oder
Markenname einer Entwicklungseinheit angezeigt wird nach einem Verfahren
zum Betreiben einer Bilderzeugungsvortichtung, die eine Entwicklungseinheit,
die einen Speicher enthält, übernimmt.
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Mit
Bezugnahme auf die 4 und 5 wird eine
Entwicklungseinheit für
eine Bilderzeugungsvorrichtung in eine Entwicklungsvorrichtung einer
Bilderzeugungsvorrichtung (Drucker) übernommen und besteht aus einem
Entwicklergehäuse (401),
einem Entwicklerpegelsensor (403) und einem Entwicklungsinformationsmodul(404).
Das Entwicklergehäuse
(401) ist mit einem Entwickler (Entwicklungstinte) (402)
unterschiedli cher Farben – Gelb
(Y), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz (BK) – gefüllt. Der Entwicklerpegeldetektor
(403) ist in einer Ecke in dem Entwicklergehäuse (401)
angebracht und erfasst den Pegel des Entwicklers (402).
Das Entwicklungsinformationsmodul (404) wird in einem vorgegebenen
Abschnitt des Entwicklergehäuses
(401) bereitgestellt und speichert verschiedene Daten in
Verbindung mit der Verwaltung der Entwicklungseinheit und einem
Entwickler.
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Wie
in 6 gezeigt wird, besteht das Entwicklungsinformationsmodul
(404) aus einem Substrat (404a), das den Hauptkörperabschnitt
des Moduls bildet, einem Speicher (404b), der in einem
vorgegebenen Bereich des Substrats (404a) zum Speichern der
Verwaltungsinformationen zu einer Entwicklungseinheit angebracht
ist, und einem auf einer Seite des Substrats (404a) angebrachten
Schnittstellenverbinder (404c) zum Senden eines Chip-Auswahlsignals (CS),
eines Seriendaten-Taktsignals (SK), eines Seriendaten-Eingabesignals
(DI) und eines Seriendaten-Ausgabesignals (DO) an den Speicher (404b) und
Verbinden einer Leistungsversorgungsleitung (VCC) und einer Erdungsleitung
(GND) mit dem Substrat (404a).
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Hier
bestehen die Verwaltungsinformationen zu der Entwicklungseinheit
aus einem Verwaltungscode zum Bereitstellen von Informationen zum
Bestimmen, ob ein Entwickler für
das System einer entsprechenden Bilderzeugungsvorrichtung geeignet ist,
und einem Eigenschaftscode zum Bereitstellen von Informationen zum
Einstellen verschiedener Parameter für das System. Wie in 7 gezeigt
wird, enthält
der Verwaltungscode die Verwaltungsnummer, den Modellnamen, den
Markennamen, den Herstellernamen, das Herstellungsjahr, den Namen
des Nachladeunternehmens, die Nachladehäufigkeit, die Haltbarkeit usw.
einer Entwicklungseinheit, und der Eigenschaftscode enthält die Verwaltungsnummer eines
Entwicklers, den Tintenherstellernamen, die Tintenfarbe, den Tintenfärbetyp,
den Tintenpegel, die Tintenkonzentration, die Tintendichte usw.
Zweifellos speichert das Entwicklungsinformationsmodul (404), das
bei der eingebauten Einheit von 5 übernommen
wurde, sowohl den Verwaltungscode als auch den Eigenschaftscode
von jeder der Y-, M-, C- und BK-Entwicklungseinheiten. Das Entwicklungsinformationsmodul
(404) ist so konfiguriert, dass außerdem die in dem Speicher
gespeicherten Daten im Besonderen dann beibehalten werden, wenn
die Entwicklungseinheit von der Bilderzeugungsvorrichtung getrennt
wird.
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Ein
elektrisch löschbarer
und programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM), der die Inhalte, die
in einem Speicher zum Aufzeichnen neuer Inhalte gespeichert sind,
löschen
kann, oder ein nichtflüchtiger
Arbeitsspeicher (NV-RAM), der den Verlust gespeicherter Daten selbst
bei abrupter Leistungsunterbrechung verhindern kann, werden als
der Speicher (404b) verwendet.
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Das
Entwicklungsinformationsmodul (404) und der Entwicklerpegeldetektor
(403) sind elektrisch mit dem Steuerkreisabschnitt (208a)
des Druckermotors (208) verbunden und jedes von ihnen wird
somit durch eine Zentraleinheit (CPU) in dem Steuerkreisabschnitt
(208a) gesteuert.
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Ein
Betriebsverfahren für
eine Bilderzeugungsvorrichtung in Verbindung mit der Verwendung des
Entwicklungsinformationsmoduls in der Bilderzeugungsvorrichtung
(Drucker), die die oben beschriebene Entwicklungseinheit nach der
vorliegenden Erfindung übernimmt,
wird nun kurz beschrieben.
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Mit
Bezugnahme auf 8, die ein Verfahren zum Betreiben
einer Bilderzeugungsvorrichtung nach einer ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt, wird, wenn Leistung an die Bilderzeugungsvorrichtung
(Drucker) angelegt wird, das System in Schritt 801 initialisiert.
Dann liest die Zentraleinheit des Steuerkreisabschnitts (208a)
in dem Druckermotor (208) in Schritt 802 Informationen
(d. h. Verwaltungscode) in Verbindung mit dem Entwickler aus dem
Entwicklungsinformationsmodul (404) und sendet die gelesenen
Informationen zu dem Steuerkreisabschnitt (208a). In Schritt 803 werden
die gelesenen Entwicklungsinformationen (d. h. Verwaltungscode)
mit Entwicklungsinformationen (d. h. Verwaltungscode) verglichen,
die in dem Speicher (208f) des Steuerkreisabschnitts (208a)
gespeichert sind. Nach den Ergebnissen des Vergleichs in Schritt 803 wird
in Schritt 804 bestimmt, ob die Entwicklungseinheit gültig ist.
Das heißt,
es wird bestimmt, ob wenigstens ein Posten unter dem Herstellernamen
und dem Markennamen der Entwicklungseinheit korrekt ist. Wenn in
Schritt 804 bestimmt wird, dass die Entwicklungseinheit
nicht gültig
ist, wird in Schritt 805 eine Fehlermeldung ausgegeben
und auf der Anzeigeeinheit (207w) des Bedienfelds (207)
angezeigt und das System wird beendet. Wenn in Schritt 804 bestimmt wird,
dass die Entwicklungseinheit gültig
ist, werden in Schritt 806 vorgegebene Informationen aus
Entwicklungsinformationen auf der Anzeigeeinheit (207w)
des Bedienfelds (207) angezeigt. Zum Beispiel werden ein
Hersteller name, wie Englisch für
das Unternehmen Samsung, Koreanisch für SAMSUNG und ein Logo des
Unternehmens Samsung, oder ein Markenname „STARDUST" auf der Anzeigeeinheit (207w)
in dem Bedienfeld (207) angezeigt, wie in 10A bis 10D gezeigt.
Hier ist der auf der Anzeigeeinheit (207w) anzuzeigende
Inhalt nicht notwendigerweise auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt und
in manchen Fällen
können
andere Informationen angezeigt werden. Die Anzeige auf der Anzeigeeinheit
(207w) ermöglicht
einem Benutzer, zu bestätigen,
dass die Entwicklungseinheit ein reguläres Produkt ist, das von einem
gültigen
Zulieferunternehmen bereitgestellt wurde, und verhindert die Verwendung
gefälschter
oder imitierter Produkte, so dass Zuverlässigkeit bei dem Betrieb einer
Bilderzeugungsvorrichtung erreicht werden kann.
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Unterdessen
wird während
der Anzeige in dem Schritt 806 eine konzentrierte Tintenlösung in der
Entwicklungseinheit in Schritt 807 zu einem Tintenspeicherbehälter zugeführt. In
Schritt 808 wird bestimmt, ob der von dem Pegeldetektor
(403) in dem Entwicklergehäuse (401) erfasste
Pegel niedrig ist. Wenn in Schritt 807 bestimmt wird, dass
der von dem Pegeldetektor (403) erfasste Pegel nicht niedrig
ist, wird der Schritt 807 erneut durchgeführt, indem
die konzentrierte Tintenlösung
kontinuierlich zu dem Tintenspeicherbehälter zugeführt wird. Wenn in Schritt 807 bestimmt
wird, dass der von dem Pegeldetektor (403) erfasste Pegel
niedrig ist, erkennt die Zentraleinheit diese Tatsache und löscht in
Schritt 809 wenigstens einen Namen unter Herstellernamen
und einem Markennamen, die in dem Speicher (404b) des Entwicklungsinformationsmoduls
(404) gespeichert sind. Der Schritt 809 wird durchgeführt, um
zu verhindern, dass ein irregulärer
Entwickler zugeführt
wird und in der Entwicklungseinheit verwendet wird, und um des Weiteren
den Ausfall und die Beschädigung des
Systems der Bilderzeugungsvorrichtung zu verhindern.
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9 stellt
ein Verfahren zum Betreiben einer Bilderzeugungsvorrichtung nach
einer zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar, wobei sich dies auf den Fall bezieht,
bei dem ein verbesserter Entwickler zugeführt wird. Wenn der verbesserte Entwickler
in die Entwicklungseinheit gefüllt
wird, werden Eigenschaftscodeinformationen in Verbindung mit dem
neuen Entwickler in dem Speicher (404b) des Entwicklungsinformationsmoduls
(404) gespeichert und ein Systemsteuerparameter wird durch
die Eigenschaftscodeinformationen zurückgesetzt, wobei Drucken ermöglicht wird.
Dies wird im Folgenden ausführlicher
beschrieben. Hier sind die Schritte 901 bis 906 dieselben
wie die Schritte 801 bis 806 in 8,
weshalb sie nicht erneut beschrieben werden. Lediglich die nachfolgenden
Schritte werden nun beschrieben.
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Mit
Bezugnahme auf 9 werden, wenn in Schritt 904 bestimmt
wird, dass die Entwicklungseinheit gültig ist, vorgegebene Informationen
unter den Entwicklungsinformationen auf der Anzeigeeinheit (207w)
des Bedienfelds (207) angezeigt, wie in Schritt 806 von 8 beschrieben.
Nächstfolgend ändert die
Zentraleinheit des Steuerkreisabschnitts (208a) einen optimalen
Systemsteuerparameter und stellt diesen in Schritt 907 nach
empfangenen Entwicklungsinformationen (d. h. Eigenschaftscode) ein. Hier
sind sowohl ein Verwaltungscode als auch der Eigenschaftscode in
den empfangenen Entwicklungsinformationen enthalten, so dass die
Zentraleinheit einen Systemsteuerparameter auf der Basis von einigen
Informationen, wie Tintenfarbe, Tintenkonzentration, Tintendichte
usw. in dem Eigenschaftscode ändert
und einstellt. Hier enthält
der Systemsteuerparameter eine Ladespannung, eine Entwicklungsspannung,
eine Belichtungsausgabe, die Temperaturen verschiedener Walzen (z.
B. eine Trockenwalze, eine Kopierwalze und eine Setzwalze) zum Erzeugen
eines Bildes usw. entsprechend dem verbesserten Entwickler.
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Auf
diese Weise wird in Schritt 909, wenn das Einstellen des
Systemsteuerparameters abgeschlossen ist, ein Bild nach dem eingestellten
Systemsteuerparameter und den Bildinformationen, die von einem Rechner
empfangen wurden, erzeugt. Wenn die Erzeugung eines Bildes in Schritt 909 nicht abgeschlossen
ist, wird der Schritt 908 erneut durchgeführt, um
ein Bild kontinuierlich zu erzeugen. Wenn die Erzeugung eines Bildes
in Schritt 909 abgeschlossen ist, werden in Schritt 910 Systeminformationen
in Verbindung mit dem Entwickler, z. B. die Druckfrequenz, verschiedene
Tintenkonzentrations- und
Dichtewerte usw., in dem Entwicklungsinformationsmodul (404)
aufgezeichnet.
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Bei
den vorgenannten Ausführungen
werden sowohl der Verwaltungscode als auch der Eigenschaftscode
in dem Speicher (404b) des Entwicklungsinformtationsmoduls
(404) gespeichert. Jedoch kann auch lediglich der Verwaltungscode
gespeichert sein, um eine Bestimmung, ob lediglich die Entwicklungseinheit
gültig
ist, vorzunehmen, oder es kann lediglich der Eigenschaftscode gespeichert
sein, um lediglich den Systemsteuerparameter zu ändern.
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Wie
oben beschrieben wurde, umfasst die mit einem Speicher ausgestattete
Entwicklungseinheit ein Entwicklungsinformationsmodul, das einen Verwaltungscode
und einen Eigenschaftscode speichert und zum synthetischen Verwalten
verschiedener Posten in Verbindung mit einer Entwicklungseinheit
und einem Entwickler fähig
ist. Somit erkennt der Motor der Bilderzeugungsvorrichtung selbst
die Eigenschaften des Entwicklers, um eine für den Entwickler geeignete
optimale Steuerung durchzuführen und
dadurch selbst dann die höchste
Druckqualität zu
erreichen, wenn ein zur Steigerung einer Druckqualität verbesserter
anderer Entwickler als ein herkömmlicher
Entwickler zugeführt
wird. Außerdem können Informationen
in Verbindung mit dem Entwickler und der Entwicklungseinheit, wie
z. B. das Herstellerunternehmen, das Nachladeunternehmen, die Haltbarkeit
usw. des Entwicklers und der Entwicklungseinheit, effizient verwaltet
werden. Des Weiteren wird ein Ausfall oder Schaden des Systems auf Grund
der Verwendung minderwertiger Waren, wie Imitationen oder Fälschungen,
verhindert, so dass Zuverlässigkeit
bei dem Betrieb des Systems erreicht werden kann.