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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Farbbildverarbeitung,
welche in der Elektrostatographie eingesetzt wird, und im Besonderen
auf ein Verfahren zum automatischen Steuern von gemischten Primärfarbmitteln,
um eine vom Kunden gewählte
Farbe anzupassen, welche mit einem Farbapplikator eingebunden wird,
wie zum Beispiel ein xerographischer Drucker, welcher flüssige und trockene
xerographische Toner einsetzt.
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Ein
Verfahren zum Drucken in unterschiedlichen Farben ist es, eine ladungsremanente
Oberfläche
gleichmäßig aufzuladen,
und dann die Oberfläche
mit einer Information zu belichten, um in einer Farbe abgebildet
zu werden. Diese Information wird durch das Einsetzen von Tonerpartikeln
sichtbar gemacht, gefolgt von dem Wiederaufladen der ladungsremanenten
Oberfläche,
vor einer zweiten Belichtung und der Entwicklung. Dieser Wiederaufladungs-/Belichtungs-
und Entwicklungsprozess (ReaD) kann wiederholt werden, um Bilder
mit unterschiedlichen Farben durch überlagerte Erfassung auf der
Oberfläche
aufeinander folgend zu entwickeln, bevor das vollständige Farbbild
anschließend
an ein Trägersubstrat übertragen
wird. Die unterschiedlichen Farben können auf dem lichtempfindlichen
Element in einem Bild auf Bild-Entwicklungsprozess, oder in einem Highlight
Color Image-Entwicklungsprozess (Bild nach Bild) entwickelt werden.
Jedes unterschiedliche Bild kann durch das Einsetzen einer einzelnen
Belichtungsvorrichtung, z. B. ROS, abgebildet werden, wobei jedes
aufeinander folgende Farbbild in einem aufeinander folgenden Durchgang
des lichtempfindlichen Elements abgebildet wird (Multi-Pass). Alternativ
dazu kann jedes unterschiedliche Farbbild während eines einzelnen Umlaufs
des lichtempfindlichen Elements (Single-Pass) durch mehrere Belichtungsvorrichtungen
abgebildet wenden, welche jedem unterschiedlichen Farbbild entsprechen.
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Elektrostatographische
Drucksysteme entwickeln ein elektrostatisches latentes Bild üblicherweise
durch das Einsetzen von festen Tonerpartikeln, die entweder in Pulverform
oder aufgelöst
in einer Transferflüssigkeit
vorliegen. Bei Flüssigentwicklungssystemen weist
der flüssige
Entwickler üblicherweise etwa
zwei Gewichtsprozent Tonermaterial auf, welches in der Transferflüssigkeit
verteilt ist. Ein elektrostatisches latentes Bild wird durch das
Aufbringen des flüssigen
Entwicklers auf das photoleitende Element entwickelt, wobei die
Tonerpartikel, entsprechend einem elektrostatischen latenten Bild,
selektiv von der Oberfläche
des photoleitenden Elements angezogen werden.
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Die
unterschiedlichen Farben, welche üblicherweise für optisch
hervorhebende Standardprozesse eingesetzt werden, stimmen im Allgemeinen nicht
genau mit den vom Kunden wählbaren
Farben überein.
Darüber
hinaus können
vom Kunden wählbare
Farben üblicherweise
durch Rasterprozess-Farbverfahren nicht exakt erzeugt werden, weil das
Erzeugen von festen Bildbereichen einer bestimmten Farbe durch das
Einsetzen von Rasterbild-Entwicklungsmethoden üblicherweise eine Ungleichmäßigkeit
der Farbe in dem Bildbereich hervorbringt.
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Des
Weiteren sind Linien und Text, welche durch die Rasterprozessfarbe
erzeugt werden, sehr empfindlich gegenüber dem Versatz der Mehrfarbenbilder,
so dass Unschärfe,
Farbabweichungen und andere Bildqualitätsmängel auftreten können. Als
ein Ergebnis der oben angeführten
Mängel
wird die Erzeugung der vom Anwender wählbaren Farben in elektrostatographischen
Drucksystemen üblicherweise
durch das Bereitstellen einer einzelnen vorgemischten Entwicklersubstanzzusammensetzung durchgeführt, welche
aus einer Mischung von Tonerpartikeln mehrerer Farben besteht, welche
in vorgewählten
Konzentrationen vermischt sind, um die gewünschte vom Kunden wählbare Farbausgabe
zu erzeugen. Dieses Verfahren des Mischens von Toner mehrerer Farben,
um eine bestimmte Farbentwicklersubstanz zu erzeugen, erfolgt analog
zu Prozessen, welche eingesetzt werden, um vom Kunden wählbare Farbbilder
und Tinten zu erzeugen. Im Offset-Druck zum Beispiel wird im Gegensatz
zum Drucken einer Vielzahl von Rasterbildmustern mit unterschiedlichen
Primärfarben
oder deren Komplementen, ein vom Kunden wählbares ausgegebenes Farbbild
durch das Drucken eines festen Bildmusters mit einer vorgemischten
vom Kunden wählbaren
Farbdrucktinte erzeugt.
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Dieses
Konzept wurde im Allgemeinen auf die elektrostatographische Drucktechnologie
ausgeweitet, wie es zum Beispiel in
US-A-5,557,393 offen gelegt ist.
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In
der üblichen
betrieblichen Umgebung kann ein elektrostatographisches Drucksystem
eingesetzt werden, um unterschiedliche vom Kunden wählbare Farbdokumente
zu drucken. Zu diesem Zweck werden für jeden Druckauftrag austauschbare Behälter mit
vorgemischten, vom Kunden wählbaren Farbentwicklersubstanzen
bereitgestellt, welche jeder vom Kundenwählbaren Farbe entsprechen.
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Der
Austausch der vorgemischten vom Kunden wählbaren Farbentwicklersubstanzen
oder der Ersatz einer anderen vorgemischten Farbe zwischen verschiedenen
Druckaufträgen
macht das Eingreifen des Bedieners notwendig, was neben anderen
unerwünschten
Erfordernissen, üblicherweise
manuelle Arbeit und einen Gerätestillstand
erfordert. Da jede vom Anwender wählbare Farbe üblicherweise
außer Haus
hergestellt wird, müssen
zusätzlich
Vorräte
von jeder vom Kunden wählbaren
Farbdrucktinte für
jeden vom Kunden wählbaren
Farbdruckauftrag gesondert gelagert werden.
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Herkömmliche
Flüssigdrucksysteme,
wie zum Beispiel die Flüssig-Immersions-Entwicklungssysteme
(LID), können
kundenspezifische Farben durch das Kombinieren von zwei oder mehr
Primärfarbtonern
erzeugen, bevor sie die Toner ablegen und dann den gemischten Toner
einsetzen, um ein elektrostatisches latentes Bild zu entwickeln.
Dennoch muss wegen der Unterschiede in den physikalischen und chemischen
Eigenschaften der Toner unterschiedlicher Farben und anderer Faktoren,
ein technisch ausgereiftes Regelungssystem eingesetzt werden, um
eine präzise
Farbwiedergabe und Farbstabilität
zu erreichen. Zum Beispiel führt
die unterschiedliche Beweglichkeit der gemischten Toner oftmals
zu unterschiedlichen Verbrauchsraten der unterschiedlichen Toner
während
des Entwickelns, was eine komplexe Farbregelungstechnik erfordert,
um eine gewünschte
Zusammensetzung, z. B. der Farbe, des Toners und der Farbe und Dichte
des erzeugten Tonerbildes zu erhalten.
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Die
geforderte kundenspezifische Farbleistungsfähigkeit von elektrostatographischen
Drucksystemen kann aufgrund von zahlreichen, die Bildentwicklung
betreffenden Gegebenheiten erheblich schwanken, welche neben verschiedenen
Faktoren auch die Verfahren und Vorrichtungen, welche zum Mischen
der Primärfarben
eingesetzt werden, um die vom Kunden gewünschte Farbe zu erhalten, sowie die
Prozessregelungen beinhalten, welche in den Farbmisch- und Entwicklungsuntersystemen
implementiert sind, um die Farbgenauigkeit und -stabilität zu erhalten,
aber natürlich
nicht darauf be schränkt sind.
Im Allgemeinen wird eine Anzahl von Primärfarbenentwicklern, entsprechend
der Auswahl des Kunden und der Verbrauchsrate der Primärfarben,
in einem Behälter
in einem bestimmten Verhältnis
gemischt, und dann die Entwicklermischung zum Entwickeln auf das
latente Bild aufgebracht. Beispielhafte Patente, welche bestimmte
allgemeine Aspekte zum Erhalten der vom Kunden wählbaren Farben, ebenso wie
besondere Vorrichtungen hierfür,
beschreiben können,
sind
U.S. Pat. No. 5,781,828 und
6002893 an Caruthers und
andere,
U.S. Pat. No. 6,052,195 ,
U.S. Pat. No. 6,049,683 ,
ebenso wie andere Patente, welche hierin zitiert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Drucken eines vom Kunden wählbaren
Farbbildbereichs auf ein latentes Bild auf einer ladungsremanenten
Oberfläche
bereitgestellt, welche sich entlang einer Endlosbahn in einer Druckmaschine
bewegt und welche umfasst:
Bereitstellen einer Vielzahl von
Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern,
wobei jeder ein unterschiedlich gefärbtes Entwicklersubstanzkonzentrat enthält, welches
Tonerpartikel und Transferflüssigkeit entsprechend
den Hauptfarbbestandteilen eines Farbabstimmungssystems umfasst;
Bereitstellen
eines Entwicklersubstanz-Behälters, wobei
wenigstens einer aus der Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern mit
diesem verbunden ist, um einen Vorrat von Entwicklersubstanz im Betrieb
bereitzustellen;
Mischen von ausgewählten Hauptfarbbestandteilen in
dem Entwicklersubstanz-Behalter;
Zuführen der vermischten ausgewählten Hauptfarbbestandteile
zu einer Entwicklereinheit (K);
Entwickeln des latenten Bildes
mit der Entwicklereinheit (K), wobei der Entwicklungsschritt das
Aufbringen einer Schicht der ausgewählten Hauptfarbbestandteile
auf ein Geberelement beinhaltet; und
Behandeln der Schicht
der ausgewählten
Hauptfarbkomponenten, um die Transferflüssigkeit von den Tonerpartikeln
zu entfernen, und um eine Schicht der Tonerpartikel aus zubilden,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren das Spülen und Reinigen
des Entwicklersubstanz-Behälters
und der Entwicklereinheit (K) mit Transferflüssigkeit umfasst; sowie das
Mischen einer neuen Auswahl von Hauptfarbbestandteilen, sobald durch
das Abtasten der Farbe der Flüssigkeit
erkannt wurde, welche durch den Behälter gespült wird, dass der Behälter gereinigt
wurde.
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Es
wird ebenso eine Vorrichtung zum Drucken eines vom Kunden wählbaren
Farbbildbereichs auf ein latentes Bild auf einer ladungsremanenten Oberfläche bereitgestellt,
welche sich entlang einer Endlosbahn in einer Druckmaschine bewegt
und welche umfasst:
eine Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern, wobei
jeder ein unterschiedlich gefärbtes Entwicklersubstanzkonzentrat
enthält,
welches Tonerpartikel und Transferflüssigkeit entsprechend den Hauptfarbbestandteilen
eines Farbabstimmungssystems umfasst;
einen Entwicklersubstanz-Behälter, wobei
wenigstens einer aus der Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern mit
diesem verbunden ist, um ein Zuführen
der Entwicklersubstanz im Betrieb bereitzustellen;
Steuereinrichtung
zum Mischen von ausgewählten Hauptfarbbestandteilen
in dem Entwicklersubstanz-Behälter;
und
Einrichtung zum Zuführen
der vermischten ausgewählten
Hauptfarbbestandteile zu einer Entwicklereinheit (K); wobei die
Entwicklereinheit (K) eine Einrichtung zum Entfernen der Transferflüssigkeit
und eine Einrichtung zum Entwickeln des latenten Bildes beinhaltet,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abtasten der Farbe der
Flüssigkeit
in dem Behälter;
und dadurch, dass diese Steuereinrichtung geeignet ist, um das Spülen und
Reinigen des Behälters
und der Entwicklereinheit (K) mit der Transferflüssigkeit zu steuern, und diese
auf das Ausgangssignal von dem Sensor reagiert, um zu bestimmen, wann
der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist.
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Ein
Beispiel eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
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Die 1 eine
schematische Darstellung einer Beispielvorrichtung zur Single-Pass-Bildgebung darstellt,
und
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Die 2 und 3 schematische
Rissansichten eines beispielhaften Flüssigentwicklersubstanz-Applikators
und eines beispielhaften Flüssigentwicklersubstanz-Entwicklungssystems
mit einem eingebauten Entwicklersubstanz-Farbmischsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung sind.
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Sich
nun der 1 zuwendend, setzt die elektrophotographische
Druckmaschine eine ladungsremanente Oberfläche in Form eines lichtempfindlichen
Bandes 10 ein. Das lichtempfindliche Band wird durch die
Rollen 14, 16 und 18 gefördert. Der Motor 20 steuert
die Bewegung der Rolle 14, welche wiederum die Bewegung
des lichtempfindlichen Bandes in die Richtung verursacht, welche
durch den Pfeil 12 angedeutet ist, um das lichtempfindliche Band
nacheinander durch die verschiedenen xerographischen Stationen zu
fördern.
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Weiter
Bezug nehmend auf die 1, passiert ein Teil des Bandes 10 die
Aufladestation A, wo eine Korona erzeugende Vorrichtung, welche
im Allgemeinen durch die Referenzziffer 21 angedeutet ist, die
photoleitende Oberfläche
des Bandes 10 auf ein relativ hohes, im Wesentlichen gleichmäßiges Potential
auflädt.
Ist das lichtempfindliche Band beispielsweise negativ geladen, ist
es offenbar dennoch so, dass die vorliegende Erfindung durch entsprechendes
Verändern
der Ladungsniveaus und Polaritäten der
Toner, Wiederaufladevorrichtungen und anderer relevanter Bereiche
oder Vorrichtungen, welche an dem Bild auf Bild-Farbbildgestaltungsprozess
beteiligt sind, jedoch auch mit einem positiv geladenen lichtempfindlichen
Band verwendbar sein könnte,
wie es nachstehend beschrieben wird.
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Danach
wird der aufgeladene Teil der photoleitenden Oberfläche durch
eine Bildgebungs- und Belichtungsstation B gefördert. Ein Dokument 23 mit einer
Mehrfarbenbild- und/oder
Textvorlage wird auf einem Raster-Eingabescanner (RIS) positioniert, welcher
im Allgemeinen durch die Referenzziffer 22 angedeutet ist.
Eine herkömmliche
Bauart des RIS beinhaltet Dokumentenbeleuchtungslampen, eine Optik,
einen mechanischen Scanantrieb und eine aufgeladene gekoppelte Vorrichtung.
Der RIS erfasst das komplet te Bild des originalen Dokuments 23 und wandelt
es in eine Reihe von Rasterscanlinien um, und misst darüber hinaus
an jedem Punkt des originalen Dokuments einen Satz von Primärfarbdichten, d.
h. Rot-, Grün-
und Blaudichten. Diese Information wird als elektrisches Signal
an ein Bildverarbeitungssystem (IPS) übertragen, welches im Allgemeinen durch
die Referenzziffer 24 angedeutet ist. Das IPS 24 wandelt
den Satz von Rot-, Grün
und Blaudichtesignalen in einen Satz von Farbmittelsignalen um.
Alternativ dazu kann die Mehrfarbenbild- und/oder Textvorlage extern
mit einem Computer erzeugt und an das IPS gesendet werden, um gedruckt
zu werden, was einen Teilbereich des Bildes beinhalten kann.
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Das
IPS beinhaltet eine Steuerelektronik, welche den Bilddatenfluss
aufbereitet und an eine Raster-Ausgabescanvorrichtung (ROS) leitet,
welche durch die Ziffer 28 angedeutet ist. Eine Benutzerschnittstelle
(UI), welche durch 26 angedeutet ist, steht mit dem IPS 24 in
Verbindung. Die UI 26 ermöglicht es einem Anwender, die
verschiedenen vom Anwender einstellbaren Funktionen zu steuern,
wie zum Beispiel das Auswählen
eines Dokumententeils, welcher mit einer kundenspezifischen Farbe
gedruckt werden soll. Der Anwender betätigt die entsprechenden Tasten
von der UI 26, um die Parameter der Kopie einzustellen.
Die UI 26 kann ein berührungssensitiver
Bildschirm oder irgendein anderes geeignetes Bediengerät sein,
welches eine Benutzerschnittstelle mit dem System bereitstellt.
Das Ausgangssignal von der UI 26 wird an das IPS 24 übertragen.
Das IPS überträgt dann
die dem gewünschten
Bild entsprechende Signale an den ROS 28, welcher die Ausgabekopie
des Bildes erzeugt. Der ROS 28 beinhaltet einen Laser mit
rotierenden Polygonspiegelblöcken. Der
ROS beleuchtet mit dem Spiegel 29 den aufgeladenen Teil
eines photoleitenden Bandes 10. Der ROS belichtet das photoleitende
Band, um einzelne oder mehrere Bilder zu erfassen, welche den Signalen entsprechen,
die vom IPS 24 übertragen
werden.
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Das
lichtempfindliche Element, welches zunächst auf eine Spannung V0 aufgeladen wird, ist einem Dunkelzerfall
auf ein Niveau Vddp von etwa –500 Volt
ausgesetzt. Bei der Belichtung an der Belichtungsstation B werden
die Bildbereiche auf VDAD von etwa –50 Volt
entladen. Somit beinhaltet das lichtempfindliche Element nach der
Belichtung ein monopolares Spannungsprofil aus hohen und niedrigen Spannungen,
wobei erstere den aufgeladenen Bereichen entsprechen und letztere
den entladenen oder Bildbereichen entsprechen.
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Eine
erste Entwicklungsstation C, welche im Allgemeinen durch die Referenzziffer 32 angedeutet ist,
bringt die Entwicklungssubstanz 35 in Kontakt mit dem elektrostatischen
latenten Bild. Das Entwicklungsgehäuse 32 beinhaltet
schwarzen Toner. Die geeignete Vorspannung des Entwicklers wird
durch die Energieversorgung 34 erreicht. Das elektrische Vorspannen
führt die
Entwicklung entladener Bereiche (DAD), zum Beispiel diejenigen des
niedrigeren (weniger negativen) der zwei Spannungsniveaus auf dem
lichtempfindlichen Element mit der Entwicklungssubstanz 35 herbei.
Dieses Entwicklungssystem kann entweder ein wechselwirkendes oder
ein nicht wechselwirkendes System sein.
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An
der Wiederaufladestation D wird ein Paar von Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 41 und 42 eingesetzt,
um das Spannungsniveau von sowohl den gefärbten als auch von den ungefärbten Bereichen
auf der Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements auf ein im Wesentlichen einheitliches
Niveau einzustellen. Eine Energieversorgung, welche mit jeder der
Elektroden der Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 41 und 42,
sowie mit jeder Steuerelektrode oder jeder anderen daran angeschlossenen Spannungssteuerungsfläche verbunden
ist, dient als eine Spannungsquelle für die Vorrichtungen. Die Wiederaufladevorrichtungen 41 und 42 dienen
im Wesentlichen dem Beseitigen der Spannungsdifferenz zwischen den
gefärbten
Bereichen und den blanken ungefärbten
Bereichen, sowie dem Herabsetzen des Niveaus der Restladung, welche
auf den vorher eingefärbten
Bereichen zurückbleibt,
so dass die nachfolgende Entwicklung der verschiedenen Farbtonerbilder über einem
gleichmäßigen Entwicklungsbereich
durchgeführt
wird. Die erste Korona-Wederaufladungsvorrichtung 41 überlädt die lichtempfindliche
Oberfläche 10,
welche die vorher eingefärbten
und die ungefärbten
Bereiche einschließt,
auf ein höheres
Niveau als das Spannungsniveau, zum Beispiel auf –700 Volt,
welches letztlich für
Vddp erforderlich ist. Die überwiegende
Koronaladung, welche von der Korona-Wiederaufladungsvorrichtung 41 abgegeben
wird, ist negativ. Die zweite Korona-Wiederaufladungsvorrichtung 42 setzt
die Spannung der lichtempfindlichen Oberfläche 10 auf das angestrebte
Vddp von –500 Volt herab. Demzufolge
ist die überwiegende
Koronaladung positiv, welche von der zweiten Korona-Wiederaufladungsvorrichtung 42 abgegeben
wird. Somit wird auf die lichtempfindliche Oberfläche ein
Spannungssplitt von 200 Volt angewandt. Der Spannungssplitt (Vsplit)
ist als die Differenz zwischen dem Potential der lichtempfindlichen Oberfläche nach
dem Wiederaufla den durch die erste Korona-Wiederaufladungsvorrichtung
und die zweite Korona-Wiederaufladungsvorrichtung,
z. B. V = –700
Volt – (–500 Volt)
= –200
Volt, definiert. Das Potential der Oberfläche 10, nachdem sie
beide Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen passiert hat, sowie der
Betrag des Spannungssplitts des lichtempfindlichen Elements, werden
vorgewählt,
um ansonsten die mit dem entwickelten Bild verbundene elektrische
Ladung wesentlich daran zu hindern, die Polarität umzukehren, so dass das Auftreten
des so genannten „Under
Color Splatter" (UCS)
vermieden wird. Des Weiteren sind die Bauarten der Korona Wiederaufladungsvorrichtungen
und der Spannungssplitt ausgewählt,
um zu gewährleisten,
dass die Ladung an der Oberseite der Tonerschicht im Wesentlichen
eher neutralisiert als zur umgekehrten Polarität gelenkt wird (z. B. von negativ
im Wesentlichen positiv wird).
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Die
Wiederaufladungsvorrichtungen wurden im Allgemeinen unter Bezugnahme
auf die 1 als Korona erzeugende Vorrichtungen
beschrieben. Es ist dennoch offensichtlich, dass die Wiederaufladungsvorrichtungen
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zum Beispiel in Form
eines Corotron, Scorotron, Dicorotron, Pin Scorotron oder anderer
Korona-Aufadungsvorrichtungen vorliegen könnten, welche in der Technik
bekannt sind. Im vorliegenden Beispiel, welches ein negativ geladenes
lichtempfindliches Element aufweist, wird der negativ geladene Toner
durch eine erste Korona-Wiederaufladungsvorrichtung wieder aufgeladen,
bei welcher die abgegebene Koronaladung überwiegend negativ ist. Somit
wäre entweder
eine Korona erzeugende Vorrichtung mit negativem Gleichstrom oder
eine Korona erzeugende Vorrichtung mit Wechselstrom, welche mit
einer Vorspannung versehen ist, um negativen Strom abzugeben, für einen
solchen Zweck geeignet. Die zweite Korona-Wiederaufladungsvorrichtung
ist erforderlich, um eine überwiegend
positive Ladung abzugeben, und um die Ziele der vorliegenden Erfindung
zu erreichen, wofür
eine Korona erzeugende Vorrichtung mit positivem Gleichstrom oder
mit Wechselstrom geeignet wäre.
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Eine
zweite Belichtungs- und Bildverarbeitungsvorrichtung 43,
welche eine laserbasierte Ausgabestruktur aufweisen könnte, wird
entsprechend dem Bild, welches mit dem zweiten Farbentwickler entwickelt
werden soll, zum selektiven Entladen der gefärbten Bereiche und/oder der
blanken Bereiche auf dem lichtempfindlichen Element auf etwa –50 Volt eingesetzt.
Nach dieser Stelle beinhaltet das lichtempfindliche Element gefärbte und
ungefärbte
Bereiche auf relativ hohen Spannungsniveaus (z. B. –500 Volt),
sowie gefärbte
und ungefärbte
Bereiche auf relativ niedrigen Spannungsniveaus (z. B. –50 Volt). Diese
Niedrigspannungsbereiche stellen Bildbereiche dar, welche durch
das Einsetzen des sogenannten "Discharged
Area Development" entwickelt
werden sollen. Zu diesem Zweck kommt eine negativ geladene Entwicklersubstanz 45 zum
Einsatz, welche zum Beispiel gelben Farbtoner umfasst. Der Toner
ist in einer Entwicklergehäuseanordnung 47 enthalten, welche
an einer zweiten Entwicklerstation E angeordnet ist, und wird den
latenten Bildern auf dem lichtempfindlichen Element durch einen
nicht wechselwirkenden Entwickler angeboten. Eine Energieversorgung
(nicht dargestellt) dient dem elektrischen Vorspannen der Entwickleranordnung
auf ein Niveau, welches in der Lage ist, die DAD-Bildbereiche mit
den negativ geladenen gelben Tonerpartikeln 45 zu entwickeln.
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An
einer zweiten Wiederaufladestation F kommt ein Paar von Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 51 und 52 zum
Einsatz, um das Spannungsniveau von sowohl den gefärbten als
auch den ungefärbten
Bereichen auf dem lichtempfindlichen Element, auf ein im Wesentlichen
gleichmäßiges Niveau
einzustellen. Eine Energieversorgung, welche mit jeder der Elektroden
der Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 51 und 52,
sowie mit jeder Steuerelektrode oder jeder anderen daran angeschlossenen
Spannungssteuerungsfläche
verbunden ist, dient als eine Spannungsquelle für die Vorrichtungen. Der Wiederaufladungs-,
Bildverarbeitungs- und Entwicklungsprozess ist ähnlich zu jenen der Stationen
D und E und wird nicht im Detail beschrieben. Dieses Bild wird durch
das Einsetzen eines dritten Farbtoners 55 entwickelt, welcher
in einem nicht wechselwirkenden Entwicklergehäuse 57 enthalten ist,
das an einer dritten Entwicklerstation G angeordnet ist. Ein Beispiel
eines geeigneten dritten Farbtoners ist Magenta. Die geeignete elektrische
Vorspannung des Gehäuses 57 wird
durch eine Energieversorgung bereitgestellt, welche nicht dargestellt
ist.
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An
einer dritten Wiederaufladestation H kommt ein Paar von Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 61 und 62 zum
Einsatz, um das Spannungsniveau von sowohl den gefärbten als
auch den ungefärbten
Bereichen auf dem lichtempfindlichen Element auf ein im Wesentlichen
gleichmäßiges Niveau
einzustellen. Eine Energieversorgung, welche mit jeder der Elektroden
der Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 61 und 62,
sowie mit jeder Steuerelektrode oder jeder anderen daran angeschlossenen
Spannungssteuerungsfläche
verbunden ist, dient als eine Spannungsquelle für die Vorrichtungen. Die Wiederaufladungs-
und Entwicklungsprozesse sind wieder zu jenen ähnlich, welche für die Stationen
D und E beschrieben wurden, und werden nicht im Detail beschrieben.
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Ein
viertes latentes Bild wird durch das Einsetzen einer Bildverarbeitungs-
oder Belichtungsvorrichtung 63 erzeugt. Ein viertes DAD-Bild
wird sowohl auf den blanken Bereichen als auch auf den vorher gefärbten Bereichen
des lichtempfindlichen Elements ausgebildet, welche mit dem vierten
Farbbild entwickelt werden sollen. Dieses Bild wird zum Beispiel
durch das Einsetzen eines cyanfarbigen Farbtoners 65 entwickelt,
welcher in dem Entwicklergehäuse 67 an
einer vierten Entwicklerstation I enthalten ist. Die geeignete elektrische
Vorspannung des Gehäuses 67 wird
durch eine Energieversorgung bereitgestellt, welche nicht dargestellt
ist.
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Die
vorliegende Erfindung fügt
eine vierte Wiederaufladestation J hinzu, wobei ein Paar von Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 71 und 72 zum Einsatz
kommt, um das Spannungsniveau von sowohl den gefärbten als auch den ungefärbten Bereichen
auf dem lichtempfindlichen Element auf ein im Wesentlichen gleichmäßiges Niveau
einzustellen. Eine Energieversorgung, welche mit jeder der Elektroden
der Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 71 und 72,
sowie mit jeder Steuerelektrode oder jeder anderen daran angeschlossenen
Spannungssteuerungsfläche
verbunden ist, dient als eine Spannungsquelle für die Vorrichtungen. Die Wiederaufladungs-, Bildverarbeitungs- und Entwicklungsprozesse
sind wieder zu jenen der Stationen D und E ähnlich.
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Ein
fünftes
latentes Bild wird durch das Einsetzen einer ROS-Vorrichtung 73 erzeugt.
Ein fünftes DAD-Bild,
welches durch das Einsetzen eines kundenspezifischen Farbtoners
entwickelt werden soll, wird auf dem lichtempfindlichen Element
ausgebildet. Dieses Bild wird an einer fünften Entwicklerstation K entwickelt,
welche in dem Entwicklergehäuse 77 enthalten
ist. Die geeignete elektrische Vorspannung des Gehäuses 77 wird
durch eine Energieversorgung bereitgestellt, welche nicht dargestellt
ist.
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Die
Entwicklergehäuseanordnungen
47,
57 und
67 sind
vorzugsweise der Bauart, welche in der Technik bekannt sind, und
welche nicht wechselwirken oder nur unwesentlich mit vorher entwickelten Bildern
in Wechselwirkung treten. Für
den Einsatz in einem Bild-auf-Bild-Farbentwicklungssystem ist zum Beispiel
ein DC-Jumper-Entwicklungssystem, ein Pulverwolken-Entwicklungssystem
und ein berührungsfreies
Magnetbürs ten-Entwicklungssystem
geeignet. Ein nicht wechselwirkendes reinigungsfreies Entwicklergehäuse, welches
minimale Wechselwirkungseffekte zwischen dem vorher aufgebrachten Toner
und dem nachfolgend bereitgestellten Toner aufweist, wird in
U.S.-Patentnummer 4,833,503 beschrieben,
worin die entsprechenden Abschnitte enthalten sind, auf welche hierin
verwiesen wird.
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Die
Tonerzusammensetzung in den Entwicklergehäuseanordnungen 47, 57 und 67 kann
jedes geeignete Harz, mit oder ohne andere, interne oder externe
Additive umfassen. Als Harzmaterialien für die Tonerzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung können
jegliche der zahlreichen geeigneten Harze eingesetzt werden, wie
zum Beispiel thermoplastische Harze, welche in der Technik bekannt
und für
das Herstellen von Tonern und Entwicklern geeignet sind. Geeignete
Harze, welche in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, beinhalten Olefinpolymere,
wie zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen und ähnliche; von Dienen abgeleitete
Polymere, wie zum Beispiel Polybutadien, Polyisobutylen, Polychloropren
und ähnliche;
Vinyl- und Vinylidenpolymere, wie zum Beispiel Polystyrol, Styrol-Butyl-Methacrylat-Copolymere,
Styrol-Butylacrylat-Copolymere,
Styrolacrylnitril-Copolymere, Acrylnitrilbutadien-Styrol-Terpolymere,
Polymethylmethacrylat, Polyacrylat, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid,
Polyvinylcarbazol, Polyvinylether, Polyvinylketone und ähnliche;
Fluorkohlenwasserstoffpolymere, wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen,
Polyvinylidenfluoride und ähnliche;
heterokettige Thermoplaste, wie zum Beispiel Polyamide, Polyester,
Polyurethane, Polypeptide, Kasein, Polyglykole, Polysulfide, Polycarbonate,
und ähnliche;
und cellulosehaltige Copolymere, wie zum Beispiel Regeneratcellulose,
Celluloseacetat, Cellulosenitrat und ähnliche; und Mischungen hieraus,
und sind darauf aber nicht beschränkt. Von den Vinylpolymeren
werden Harze bevorzugt, welche einen relativ hohen Anteil Styrol
enthalten, wie zum Beispiel Homopolymere von Styrol oder Styrolhomologe
der Styrol-Copolymere. Ein bevorzugtes Harz, welches in der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird, ist ein Copolymer-Harz von Styrol und
n-Butylmethacrylat. Ein werteres bevorzugtes Harz, welches in der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist ein Styrol-Butadien-Copolymer-Harz
mit einem Styrolgehalt von etwa 70 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-%, wie zum
Beispiel PLI-OTONE®,
welches bei Goodyear Chemical erhältlich ist. Die Harze liegen
im Allgemeinen in den Toner der vorliegenden Erfindung in einer Menge
von etwa 40 Gew.-% bis etwa 70 Gew.-% vor, und vorzugsweise von
etwa 70 Gew.-% bis etwa 98 Gew.-%; vor ausgesetzt, dass die Ziele
der vorliegenden Erfindung erreicht werden, können sie jedoch in größeren oder
geringeren Mengen vorliegen.
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Um
den Toner für
eine wirkungsvolle Übertragung
an ein Substrat aufzubereiten, liefert ein negatives Vorübertragungs-Corotronelement 80 eine negative
Korona, um zu gewährleisten,
dass alle Tonerpartikel die erforderliche negative Polarität aufweisen,
um eine nachfolgende einwandfreie Übertragung zu gewährleisten.
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Für die nachfolgende
Bildentwicklung wird an der Übertragungsstation
L ein Blatt des Trägermaterials 82 mit
den Tonerbildern in Kontakt gebracht. Das Blatt aus Trägermaterial
wird durch eine herkömmliche
Vorrichtung zur Blattzuführung,
welche nicht dargestellt ist, zu der Übertragungsstation L gefördert. Vorzugsweise
beinhaltet die Vorrichtung zur Blattzuführung eine Zuführrolle,
welche das oberste Blatt eines Stapels von Kopierblättern berührt. Die Zuführrollen
rotieren, um das oberste Blatt von einem Stapel in einen Schacht
zu fördern,
welcher das geförderte
Blatt aus Trägermaterial
mit der photoleitenden Oberfläche
des Bandes 10 in einer zeitlich festgelegten Reihenfolge
in Kontakt bringt, so dass das Tonerpulverbild, welches darauf entwickelt
wird, das geförderte
Blatt aus Trägermaterial
an der Übertragungsstation
L berührt.
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Die Übertragungsstation
L beinhaltet eine Übertragungs-Korona-Vorrichtung 84,
welche positive Ionen auf die Rückseite
des Blattes 82 sprüht. Dies
zieht die negativ geladenen Tonerpulverbilder von dem Band 10 an
das Blatt 82. Eine Korona-Papierablösevorrichtung 86 wird
bereitgestellt, um das Ablösen
des Blattes von dem Band 10 zu ermöglichen.
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Nach
der Übertragung
bewegt sich das Blatt werter in die Richtung des Pfeils 81 auf
ein Transportband (nicht dargestellt), welches das Blatt zur Fixierstation
M fördert.
Die Fixierstation M beinhaltet eine Fixierungsanordnung, welche
im Allgemeinen mit der Referenzziffer 90 angedeutet ist,
und das übertragene
Pulverbild dauerhaft auf dem Blatt 82 anbringt. Vorzugsweise
umfasst die Fixierungsanordnung 90 eine beheizte Fixierungsrolle 92 und
eine Hilfs- oder Druckrolle 94. Das Blatt 82 läuft zwischen
der Fixierungsrolle 92 und der Hilfsrolle 94 hindurch,
wobei das Tonerpulverbild die Fixierungsrolle 92 berührt. Auf
diese Weise werden die Tonerpulverbilder dauerhaft auf dem Blatt 82 angebracht,
nachdem es gekühlt
werden darf. Zum nachfolgenden Entnehmen aus der Druckmaschine durch
den Anwender, führt ein
Schacht, welcher nicht dargestellt ist, das geförderte Blatt 82 nach
dem Fixieren zu einem Auffangkorb, welcher nicht dargestellt ist.
-
Nachdem
das Blatt aus Trägermaterial
von der photoleitenden Oberfläche
des Bandes 10 abgetrennt ist, werden die restlichen Tonerpartikel,
welche durch die bildfreien Bereiche auf der photoleitenden Oberfläche mitgeführt werden,
hiervon entfernt. Diese Partikel können an der Reinigungsstation
N durch das Einsetzen einer Reinigungsbürstenanordnung entfernt werden,
welche in einem Gehäuse 88 beinhaltet
ist.
-
Die
unterschiedlichen Maschinenfunktionen, welche hier vorstehend beschrieben
werden, werden im Allgemeinen durch eine Steuereinheit, vorzugsweise
in der Form eines programmierbaren Mikroprozessors (nicht dargestellt),
gesteuert und geregelt. Die Mikroprozessorsteuerung stellt elektrische
Befehlssignale zum Bedienen aller Untersysteme der Maschine und
der Druckvorgänge
bereit, welche hierin beschrieben werden, wie die Bildverarbeitung auf
dem lichtempfindlichen Element, die Papierzuführung, xerographische Verarbeitungsfunktionen, welche
mit dem Entwickeln und Übertragen
des entwickelten Bildes auf das Papier verbunden sind, und verschiedene
Funktionen, welche mit dem Transport des Kopierblattes und den anschließenden Nachbehandlungsprozessen
verbunden sind.
-
Die
unterschiedlichen Maschinenfunktionen, welche vorstehend beschrieben
wurden, werden im Allgemeinen durch eine Steuereinheit gesteuert
und geregelt, welche elektrische Befehlssignale zum Steuern der
oben beschriebenen Arbeitsprozesse bereitstellt.
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Vor
dem Beschreiben des Farbmisch- und Steuerungssystems der vorliegenden
Erfindung, den Blick auf den Entwicklungsprozess der Flüssigimmersion
gerichtet, wird in der beispielhaften Entwicklungsvorrichtung der 2 und 3 flüssige Entwicklersubstanz
von einem Behälter 150 über einen Flüssigentwicklersubstanz-Applikator 125 zu
der Geberrolle oder dem Geberband 200 transportiert. Der Behälter 150 dient
als ein Vorratsbehälter,
um im Betrieb eine Lösung
aus Flüssigentwicklersubstanz
bereitzustellen, welche aus Transferflüssigkeit, einer ladungsleitenden
Verbindung und Tonersubstanz besteht, welche in dem Fall der vom
Kunden wählbaren Farbapplikation
der vorliegenden Erfindung eine Mischung aus unterschiedlich gefärbten Tonerpartikeln beinhaltet.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in Verbindung mit dem sich im Betrieb befindlichen
Einspeisebehälter 150 eine
Vielzahl von austauschbaren Einspeisespendern 111A–111Z bereitgestellt, wobei
jeder einen konzentrierten Vorrat aus Tonerpartikeln und Transferflüssigkeit
entsprechend einer Hauptfarbkomponente in einem Farbanpassungssystem
beinhaltet, und welche mit diesem verbunden sind, um die Flüssigentwicklersubstanz
darin aufzufüllen,
wie es beschrieben wird.
-
Der
beispielhafte Entwicklersubstanzapplikator
125 beinhaltet
ein Gehäuse
122,
welches eine verlängerte Öffnung aufweist,
die sich entlang dessen Langsachse erstreckt, um im Wesentlichen
quer zur Oberfläche
der Geberrolle
200, entlang deren Bewegungsrichtung (wie
durch den Pfeil
202 angedeutet), ausgerichtet zu sein.
Die Öffnung
124 ist
mit einem Einlasskanal
126 verbunden, welcher im Werteren über die
Transportleitung
118 mit dem Behälter
150 verbunden
ist. Die Transportleitung
118 agiert in Verbindung mit
der Öffnung
124,
um einen Transportweg für
die Flüssigentwicklersubstanz
bereitzustellen, welche aus dem Behälter transportiert wird, und definiert
auch einen Bereich des Entwicklersubstanzapplikators, in welchem
die Flüssigentwicklersubstanz
frei strömen
kann, um mit der Oberfläche
der Geberrolle
200 in Kontakt zu treten. Demnach wird die
Flüssigentwicklersubstanz
aus dem Behälter
150 durch
wenigstens einen Einlasskanal
126 zu dem Applikator
125 gepumpt
oder anderweitig transportiert, so dass die Flüssigentwicklersubstanz aus
der verlängerten Öffnung
124 strömt, und
mit der Oberfläche der
Geberrolle
200 in Kontakt tritt. Solch ein Überlaufkanal
würde zum
Entfernen von Überschuss-
oder Fremdflüssigentwicklersubstanz,
zum Spülen
und Reinigen des Entwicklersubstanzapplikators mit Transferflüssigkeit,
und insbesondere zum Zurückführen dieser Überschusssubstanz
in den Behälter
150 oder
in einen Abfallbehälter
120,
worin die Flüssigentwicklersubstanz
vorzugsweise gesammelt werden kann und deren Bestandteile für einen
nachfolgenden Gebrauch wieder gewonnen werden können, mit einem Auslasskanal
verbunden werden. Das Spülen
und Reinigen mit Transferflüssigkeit
ermöglicht
das automatische Wechseln von kundenspezifischen Farben zwischen
zwei Druckaufträgen.
Dem Entwicklersubstanzapplikator
125 nachgeschaltet und
angrenzend an diesen, befindet sich in der Bewegungsrichtung der
Oberfläche
der Geberrolle
200 eine elektrisch vorgespannte Dosierwalze
130,
deren Umfangsoberfläche
sich in nächster
Umgebung zu der Oberfläche
der Geberrolle
200 befindet, wie es neben verschiedenen
anderen Patenten zum Beispiel in
U.S.
Pat. No. 5,974,292 darge stellt ist. Die Dosierwalze
130 rotiert
in einer gegensätzlichen Richtung
zur Bewegung der Oberfläche
der Geberrolle
200, um eine wesentliche Querkraft und eine elektrische
Vorspannung auf die dünne
Schicht der Flüssigentwicklersubstanz
aufzubringen, welche in dem Bereich des Walzenspaltes zwischen der
Dosierwalze
130 und der Geberrolle
200 vorhanden
ist, um die Dicke der Flüssigentwicklersubstanz
und deren Oberfläche
zu verringern. Diese Kräfte
entfernen eine vorbestimmte Menge überschüssiger Flüssigentwicklersubstanz von
der Oberfläche
der Geberrolle. Die überschüssige Entwicklersubstanz
fällt schließlich von
der rotierenden Dosierwalze ab, um über eine Leitung
119 in
dem Behälter
150 oder
einem Abfallbehälter
(nicht dargestellt) gesammelt zu werden.
-
Das
Aufbereitungssystem
250 verdichtet die flüssige Tonerschicht
und entfernt einen Teil der Transferflüssigkeit hiervon, wie es neben
verschiedenen anderen Patenten zum Beispiel in
U.S. Pat. No. 4,286,039 dargestellt
ist. Das Aufbereitungssystem
250 umfasst eine ähnliche
Rolle wie die Rolle
258, welche einen porösen Körper und
eine perforierte Außenabdeckung
beinhaltet. Die Rolle
258 ist üblicherweise auf ein Potential
vorgespannt, welches eine Polarität aufweist, die während der
Verdichtung der Tonerpartikel auf der Oberfläche der Geberrolle
200 das
Ablösen
von Tonerpartikeln von der flüssigen Tonerschicht
auf der Geberrolle verhindert. In diesem beispielhaften Bildaufbereitungssystem
wird auch eine Vakuumquelle (nicht dargestellt) bereitgestellt, und
mit dem Inneren der Rolle verbunden, um einen Luftstrom durch den
porösen
Rollenkörper
zu erzeugen, und um Flüssigkeit
von der Oberfläche
der Geberrolle anzusaugen, und um hierbei den Anteil von Tonerfestkörpern auf
der Geberrolle
200 zu erhöhen. Im Betrieb rotiert die
Rolle
258 mit der Geberrolle
250 derart, dass
der poröse
Körper
der Rolle
258 Überschussflüssigkeit
von der Oberfläche
der flüssigen Tonerschicht
durch die Poren und Perforationen der Rollenaußenabdeckung aufnimmt. Die
Vakuumquelle, welche üblicherweise
an einem Ende eines zentralen Hohlraums angeordnet ist, saugt die
Flüssigkeit
durch die Außenabdeckung
der Rolle in einen zentralen Hohlraum, um die Flüssigkeit in einem Behälter oder
an einem anderen Ort zu sammeln, welcher entweder die Entsorgung
oder die Rückführung der
Transferflüssigkeit
erlaubt. Die poröse
Rolle
258 wird deshalb fortlaufend von der überschüssigen Flüssigkeit
befreit, um ein fortlaufendes Entfernen der Flüssigkeit von der Geberrolle
200 bereitzustellen.
Nachdem die flüssige
Tonerschicht aufbereitet ist, weist die flüssige Tonerschicht vorzugsweise
einen Anteil von Tonerfestkörpern
zwischen 50 und 80 Prozent auf. Das Entladene der überschüssigen Transferflüssigkeit
wird durch den Auslassstutzen
254 entfernt, welcher über die
Transportleitung
119 mit dem Behälter
150 oder einem
Abfallbehälter (nicht
dargestellt) verbunden ist.
-
Danach
wird die Tonerschicht unter eine Wärme- und Luftkonvektionsvorrichtung 300 geführt, wo
die letzten Flüssigkeitsrückstände verdunstet werden,
um eine trockene Tonerschicht zu erzeugen. Dieser Vorgang erfordert
eine Lufttemperatur von etwa 30–45°C. Das Trockenaufbereitungssystem 300 beinhaltet
eine Rückgewinnungsvorrichtung
für die
Transferflüssigkeit,
welche die Transferflüssigkeit kondensiert,
und einen Stutzen und Leitungen, um die Transferflüssigkeit
in den Transferflüssigkeitsbehälter zum
weiteren Gebrauch zurückzuführen.
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Danach
wird die Tonerschicht unter eine Korona-Aufladevorrichtung 400 geführt, wo
der Toner auf ein durchschnittliches Q/M-Verhältnis von –30 bis –50 μC/g aufgeladen wird. Die Koronavorrichtung 400 kann
in Form einer AC- oder DC-Aufladevorrichtung (z. B. Scorotron) gestaltet
sein. Da der Geber 200 des Weiteren in die Richtung rotiert,
welche durch den Pfeil angedeutet ist, wird die nun aufgeladene
Tonerschicht in die Entwicklungszone 410 bewegt, welche
durch den Spalt zwischen dem Geber 200 und der Oberfläche des
lichtempfindlichen Bandes 10 definiert ist. Die Tonerschicht
auf der Geberrolle wird dann durch elektrische Felder von einer
Leitung oder einer Gruppe von Leitungen 411 gestört, um eine
angeregte Wolke aus Tonerpartikeln zu erzeugen. Die Wolke wird auch
von der AC-Spannung aufrechterhalten, welche auf die Leitungen in
Form eines Rechtecksignals aufgebracht wird. Übliche Größen der Signale sind 700–900 Vpp
bei Frequenzen von 3–10
kHz. Der Toner aus der Wolke wird dann auf dem nahe gelegenen lichtempfindlichen Element
durch Felder entwickelt, welche durch ein latentes Bild erzeugt
werden. Es sollte beachtet werden, dass andere Formen eines AC-
oder DC-Jumper-Entwicklungssystems, ein Pulverwolken-Entwicklungssystem
oder eine Fließbettentwicklung
eingesetzt werden könnten.
-
Danach
wird die Ladung auf dem verbleibenden Toner durch die Aufladevorrichtung 510 neutralisiert.
Die Reinigungsvorrichtung 550 reinigt die Geberrolle 200 durch
das Einsetzen einer Reinigungsklinge oder einer elektrostatischen
Bürste
oder einer Kombination aus beiden, und dem Sprühen von Flüssigentwicklerflüssigkeit
auf die Geberrolle 200. Die Reinigungsvorrichtung 350 weist
eine Dispersionsvorrichtung auf, welche die Dispersion des Toners
in der Transferflüssigkeit
ermöglicht.
Die überschüssige Entwickler substanz
fällt schließlich von
der rotierenden Dosierwalze ab, um sie über die Transportleitung 117 in
dem Behälter 150 oder
einem Abfallbehälter (nicht
dargestellt) zu sammeln.
-
Das
Aufbringen von Entwicklersubstanz auf die Oberfläche der Geberrolle verringert
die Gesamtmenge der sich im Betrieb befindlichen Lösung der Entwicklersubstanz
im Behälter 150.
Deshalb wird der Behälter 150 fortlaufend,
je nach Notwendigkeit, durch die Zugabe von Entwicklersubstanz oder
bestimmter Komponenten davon aufgefüllt, zum Beispiel im Fall der
Flüssigentwicklersubstanz
durch die Zugabe von Transferflüssigkeit,
Tonerpartikeln und/oder dem Ladungsregulativ in den Behälter 150. Da
die Gesamtmenge jeder Komponente, welche in der Entwicklersubstanz
enthalten ist und zur Entwicklung des Bildes eingesetzt wird, als
eine Funktion des Bereiches der entwickelten Bildbereiche und der
Hintergrundabschnitte des latenten Bildes auf der photoleitenden
Oberfläche
schwanken können,
schwankt die bestimmte Menge von jeder Komponente der Flüssigentwicklersubstanz,
welche dem Behälter 150 zugegeben
werden muss, mit jedem Entwicklungszyklus.
-
Zum
Beispiel verursacht ein Druckauftrag, welcher ein entwickeltes Bild
mit einem großen
Anteil von bedrucktem Bildbereich aufweist, im Vergleich zu einem
Druckauftrag, welcher ein entwickeltes Bild mit einem kleinen Anteil
von bedrucktem Bildbereich aufweist, eine größere Abreicherung der Tonerpartikel und/oder
dem Ladungsregulativ aus einem Entwicklersubstanzbehälter. Es
ist in der Technik bekannt, dass während die Nachfüllrate der
Transferflüssigkeitskomponente
der Flüssigentwicklersubstanz durch
das einfache Überwachen
des Füllstandes
des Flüssigentwicklers
in dem Behälter 150 gesteuert werden
kann, die Nachfüllrate
der Tonerpartikel und/oder der Ladungsregulativ-Komponenten der Flüssigentwicklersubstanz
in dem Behälter 150 in
einer technisch ausgereifteren Weise gesteuert werden muss, um für eine einwandfreie
Funktionalität
die richtige Konzentration der Tonerpartikel und des Ladungsregulativs
in der sich im Betrieb befindlichen Lösung zu erhalten, welche in
dem Behälter 150 gespeichert
wird (obwohl diese Konzentration aufgrund von Änderungen der betrieblichen
Parameter zeitlich schwanken kann).
-
Systeme
zum systematischen Nachfüllen von
einzelnen Komponenten, welche in der Flüssigentwicklersubstanz enthalten
sind (Transferflüssigkeit,
Tonerpartikel und/oder das Ladungsregulativ) und in dem Behälter
150 während des
Entwicklungsprozesses abgereichert werden, wurden in der Patentliteratur
und anderweitig offen gelegt. Siehe zum Beispiel das allgemeingültige
U.S. Patent No. 5,923,356 und
die darin angeführten
Referenzen. Die vorliegende Erfindung sieht jedoch ein Nachfüllsystem
der Flüssigentwicklersubstanz
vor, welches zum systematischen Nachfüllen von bestimmten Farbkomponenten
geeignet ist, die in einer vom Kunden wählbaren Farbzusammensetzung
der Flüssigentwicklersubstanz
enthalten sind. Als solches beinhaltet das Nachfüllsystem der vorliegenden Erfindung eine
Vielzahl von unterschiedlich gefärbten
Entwicklersubstanz-Einspeisespendern
111,
1118,
111C,
...,
111Z, wobei jeder über
ein entsprechend zugehöriges
Ventilelement
116A,
1168,
116C, ...,
116Z oder über eine
andere geeignete Flüssigkeitsdurchfluss-Steuervorrichtung
mit dem sich im Betrieb befindlichen Behälter verbunden ist. Vorzugsweise
enthält
jeder Einspeisespender ein Entwicklersubstanzkonzentrat einer bekannten
Haupt- oder Primärfarbe, wie
Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarz. In einer bestimmten Ausführung beinhaltet
das Nachfüllsystem achtzehn
Einspeisespender, wobei jeder Einspeisebehälter eine Flüssigentwicklersubstanz
der unterschiedlichen Hauptfarben bereitstellt, welche den achtzehn
Haupt- oder Einzelfarben des PANTONE
®-Farbanpassungssystems
entsprechen, welches zum kundenspezifischen Farbdrucken und zum Farbdrucken
in der industriellen Fertigung eingesetzt wird.
-
Diese
Ausführung
sieht vor, dass Farbrezepturen, welche in geeigneter Weise von PANTONE® bereitgestellt
werden, zum Beispiel durch Hinterlegen in einer Nachschlagetabelle
eingesetzt werden können,
um Tausende von gewünschten
Ausgabefarben und Farbabstufungen in einem vom Kunden wählbaren
Farbdruck zu erzeugen. Durch das Einsetzen dieses Systems können bereits
zwei unterschiedliche farbige Flüssigentwicklersubstanzen, zum
Beispiel aus den Einspeisebehältern 111A und 111B,
in dem Behälter 150 kombiniert
werden, um die Farbskala der vom Kunden wählbaren Farben weit über diejenigen
Farben hinaus zu erweiterten, welche mit Rasterdruck-Bildverarbeitungstechniken
zu erreichen sind. Ein notwendiger Bestandteil des Farbmischungs-
und Steuersystem mit Flüssigentwicklersubstanz
ist ein Farbsteuerungssystem. Da unterschiedliche Komponenten der
vermischten Flüssigentwicklersubstanz
in dem Behälter 150 mit unterschiedlichen
Raten entwickeln können,
wird eine vom Kunden wählbare
Farbmischsteuereinheit 142 bereitgestellt, um die geeigneten
Mengen von jeder Farbflüssigentwicklersubstanz
in den Einspeisebehältern 111A, 111B,
... oder 111Z zu bestimmen, welche dem Behälter 150 zuzuführen sind,
und um jede solcher geeigneten Mengen von Flüssigentwicklersubstanz steuerbar
einzuspeisen.
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Die
Steuereinheit 142 kann die Form jeder bekannten mikroprozessorbasierten
Speicher- und Ablaufsteuerungsvorrichtung annehmen, wie sie in der
Technik bekannt sind. Die Vorgehensweise, welche durch das Farbmischsteuerungssystem
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, beinhaltet eine
Abtastvorrichtung 140, zum Beispiel einen optischen Sensor
zum Überwachen
der Ausgabefarbe der Tonerschicht auf der Geberrolle. Der Sensor 140 ist
mit der Steuereinheit 142 verbunden, um dieser die abgetastete
Farbinformation bereitzustellen, welche wiederum verwendet wird,
um den Fluss der unterschiedlich gefärbten Nachfüllflüssigentwicklersubstanzen von
den Spendern 111A–111Z,
des Transferflüssigkeitsspenders 115 und
eines ladungsregulativen Zusatzes aus dem Spender 117,
welcher manchmal Ladungsregulativ genannt wird, zu steuern. Die gefärbten Entwicklersubstanzen
in den Spendern 111A–111Z entsprechen
den Haupteinzelfarben eines Farbanpassungssystems, und werden wahlweise
aus jedem der Einspeisebehälter 111A–111Z in den
Flüssigentwicklersubstanzbehälter 150 gefördert, um
das vom Kunden wählbare
Ausgabebild zu erzeugen.
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Wie
in 3 dargestellt ist, wird in einer bevorzugten Ausführung eine „Smart
Ink Management System" (SIMS)-Steuereinheit 142 eingesetzt,
welche mit den Steuerventilen 116A–116Z, 115A und 117A verbunden
ist, um diese selektiv zu betätigen, und
um den Fluss der Flüssigentwicklersubstanz
aus jedem Einspeisebehälter 111A–111Z, 115 und 117 zu steuern.
Es ist selbstverständlich,
dass diese Ventile gegen Pumpvorrichtungen oder jegliche andere
geeignete Flusssteuerungseinrichtungen, wie sie in der Technik bekannt
sind, ausgetauscht werden können, um
dadurch ersetzt zu werden.
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In
der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird die Farbgenauigkeit durch das Überwachen
und Abtasten der Farbtonerschicht auf der Geberrolle
200 und/oder
der Entwicklersubstanz in dem Behälter
150 erreicht.
Alternativ dazu kann ein Bereich, welcher in einem Bild entsprechend
der vom Kunden wählbaren
Farbe gekennzeichnet ist, in einer ähnlichen Weise wie in dem Verfahren überwacht
und abgetastet werden, welches in
U.S.
Pat. No. 5,450,165 offen gelegt ist, um die Notwendigkeit
des Druckens eines Testbildes zu vermeiden. Das Überwachen des Ausgabefarbbildes
bezüglich
der Farbgenauigkeit kann durch den Sensor
140 ermöglicht werden,
wie zum Beispiel ein Kolorimeter der in der Technik bekannten Bauart,
welches eine beliebige Technik zum Messen der Farbe einsetzt, und
der Sensor
141, wie zum Beispiel ein Spektrophotometer,
wird eingesetzt, um die Echtzeitmessung des Transmissions- oder
Reflexionsspektrums des Flüssigentwicklers
bereitzustellen, wenn Drucke angefertigt werden. Zusätzliche
Sensoren beinhalten das Thermometer
170, um die Temperatur der
Entwicklersubstanz im Behälter
150 zu überwachen,
den Höhensensor
175,
welcher durch das Messen der Höhe
und der Abmaße
des Behälters
das Volumen der Entwicklersubstanz im Behälter
150 misst, und
den Leitfähigkeitsmesser
160,
welcher die Leitfähigkeit
der Entwicklersubstanz misst. Alle diese Sensoren und der unten
beschriebene Farbsensor stellen Rückführsignale zu der Steuereinheit
142 bereit.
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Die
Sensoren 140 und 141 tasten die gegenwärtige Farbe
ab, und stellen wiederum ein Rückführsignal
des Bildes zu der Steuereinheit 142 bereit, wobei das Signal
durch herkömmliche
elektronische Schaltungstechnik erzeugt wird, um den Betrieb der Ventile 116A–116Z, 115A und 117A selektiv
zu steuern. Um eine präzise
Farbsteuerung zu erhalten, wird jedes ausgewählte Entwicklersubstanzkonzentrat
in einer relativ geringen Menge in den Behälter 150 eingespeist,
wo es gründlich
mit der darin enthaltenen Entwicklersubstanz vermischt wird, um
die gewünschte
vom Kunden wählbare
Farbentwicklersubstanz zu erzeugen. Wobei der Sensor 140 unterschiedliche
Formen annehmen kann, und von vielerlei Bauart sein könnte, wie
sie in der Technik bekannt sind.
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Die
Farbe wird üblicherweise
bezüglich
eines besonderen Farbkoordinatensystems festgelegt, wie zum Beispiel
das bekannte Normfarbsystem zum Festlegen einheitlicher Farbräume, welches
von der Internationalen Beleuchtungskommission (CIE) entwickelt
wurde. Das Farbbeschreibungssystem der CIE wendet so genannte Tristimuluswerte
an, um Farben zu bestimmen und um vorrichtungsunabhängige Farbräume festzulegen.
Die CIE-Standards sind weitgehend anerkannt, da gemessene Farben
in dem von der CIE vorgeschlagenen Koordinatensystem, durch das
Anwenden von relativ einfachen mathematischen Abbildungen, leicht
ausgedrückt
werden können.
Wenn erst einmal die Farbe für
ein überwachtes
Testbild bestimmt ist, wird die Farbe des gemessenen Musters mit
den bekannten Werten verglichen, welche der gewünschten Ausgabefarbe entsprechen
(wie sie von dem Farbanpassungssystem bereitgestellt werden kann),
um die genaue Farbrezeptur zu bestimmen, welche zum Bilden des Vorrats aus
sich im Betrieb befindlicher Entwicklersubstanz im Behälter 150 erforderlich
ist, um auf dem Ausgabe bild eine korrekte Farbanpassung zu erreichen. Diese
Information wird von der Steuereinheit 142 verarbeitet,
um selektiv die Ventile 116–116Z und 115A zu
betätigen,
und um ausgewählte
Mengen von Flüssigentwicklersubstanzkonzentrat
in den Behälter 150 einzuspeisen,
welche den gewählten
Hauptfarbkomponenten aus den gewählten
Einspeisespendern 111A–111Z und
aus dem Transferflüssigkeitsspender 115 entsprechen.
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In
einer beispielhaften Ausführung
zum Einsetzen der vorliegenden Erfindung können die erforderlichen Konzentrationsniveaus
jeder Hauptfarbkomponente, welche zum Erzeugen von jeder vorgegeben
Farbe erforderlich ist, im Prozessor 142 in einer Nachschlagetabelle
hinterlegt werden. Die gemessene Farbe eines Testbildes wird in
ihre Tristimuluswerte umgeformt, und mit den Tristimuluswerten der
gewünschten
Ausgabefarbe verglichen. Das unterschiedliche Ergebnis dieses Vergleichs
wird dann umgeformt, um die genauen Mengen von jeder Hauptfarbkomponente
bereitzustellen, welche erforderlich sind, um den sich im Betrieb
befindlichen Vorrat der Entwicklersubstanz zu verändern, und
um die gewünschte
Ausgabefarbe zu erhalten.
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Vorzugsweise
besteht die Mischung aus Tonerpartikeln und Transferflüssigkeit
in den Einspeisespendern 111A–111Z aus 8–25 Gew.-%,
wenngleich diese Menge in diesem Bereich schwanken kann, vorausgesetzt
die Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht.
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In
dem Behälter 150 wird
zusätzliche
Transferflüssigkeit
hinzugefügt;
das Transferflüssigkeitsmedium
liegt in der Entwickterzusammensetzung in einer großen Menge
vor, und bildet denjenigen Gewichtsanteil des Entwicklers, welcher
nicht durch die anderen Komponenten ausgewiesen ist. Das flüssige Medium
liegt üblicherweise
in einer Menge von etwa 80 bis etwa 98 Gew.-% vor, wenngleich diese
Menge in diesem Bereich schwanken kann, vorausgesetzt die Ziele
der vorliegenden Erfindung werden erreicht. Zum Beispiel kann das
Transferflüssigkeitsmedium aus
einer großen
Vielzahl von Stoffen ausgewählt werden,
welche alle unterschiedlichen flüssigen
Kohlenwasserstoffe beinhalten, die üblicherweise für Flüssigentwicklerverfahren
eingesetzt werden, aber nicht darauf beschränkt sind, und Kohlenwasserstoffe
wie zum Beispiel hochreine Alkane beinhalten, welche von etwa 6
bis etwa 14 Kohlenstoffatomen aufweisen, wie zum Beispiel NORPAR® 12,
NORPAR® 13
und NORPAR® 15,
und beinhaltend isoparaffine Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel
ISOPAR® G,
H, L und M, welche bei der Exxon Corporation erhältlich sind. Andere Beispiele
für Stoffe,
welche für
den Einsatz als Transferflüssigkeit
geeignet sind, beinhalten AMSCO® 460
Solvent, AMSCO® OMS,
welche bei der American Mineral Spirits Company erhältlich sind,
SOLTROL®,
welches bei der Phillips Petroleum Company erhältlich ist, PAGASOL®,
welches bei der Mobil Oil Corporation erhältlich ist, SHELLSOL®,
welches bei der Shell Oil Company erhältlich ist, und ähnliche.
Isoparaffine Kohlenwasserstoffe stellen ein bevorzugtes, flüssiges Medium
bereit, da sie farblos und umweltverträglich sind, sowie einen ausreichend
hohen Dampfdruck besitzen, so dass bei Umgebungstemperatur innerhalb von
Sekunden ein dünner
Film der Flüssigkeit
von der Kontaktoberfläche
verdunstet. Dieser Verdunstungsprozess wird durch das Einsetzen
von Wärme und
Konvektionsluft stark beschleunigt.
-
Die
Tonerpartikel können
aus beliebigen pigmentierten Partikeln bestehen, welche mit dem Transferflüssigkeitsmedium
vereinbar sind, wie zum Beispiel solche, die in den Entwicklern
enthalten sind, welche zum Beispiel in den
U.S. Pat. Nummern 3,729,419 ;
3,841,893 ;
3,968,044 ;
4,476,210 ;
4,707,429 ;
4,762,764 ;
4,794,651 und
5,451,483 offen gelegt sind. Die Tonerpartikel
sollten einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von etwa 0,2
bis etwa 10 Mikrometern aufweisen, und vorzugsweise von etwa 3 bis
etwa 7 Mikrometern. Die Tonerpartikel können in Mengen von etwa 1 bis
etwa 10 Gew.-% vorliegen, und vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 4 Gew.-%
der Entwicklerzusammensetzung. Die Tonerpartikel können ausschließlich aus
Pigmentpartikeln bestehen, oder können ein Harz und ein Pigment,
oder ein Harz und einen Farbstoff, oder ein Harz und ein Pigment
und einen Farbstoff umfassen. Geeignete Harze beinhalten Poly-(Ethyl-Acrylat-Co-Vinyl-Pyrolidon),
Poly-(N-Vinyl-2-Pyrrolidon) und ähnliche.
Geeignete Farbstoffe beinhalten Orasol Blue 2GLN, Red G, Yellow
2GLN, Blue GN, Blue BIN, Black CN und Brown CR, welche allesamt
bei der Ciba-Geigy Inc. in Mississauga, Ontario, erhältlich sind,
und Morfast Blue 100, Red 101, Red 104, Yellow 102, Black 101 und
Black 108, welche allesamt bei der Morton Chemical Company in Ajax,
Ontario, erhältlich
sind, und Bismark Brown R (Aldrich), Neolan Blue (Ciba-Geigy), Savinyl
Yellow RLS, Black RLS, Red 3GLS, Pink GELS und ähnliche, welche allesamt bei
der Sandoz Company in Mississauga, Ontario, erhältlich sind, unter anderen Herstellern.
Farbstoffe liegen im Allgemeinen in einer Menge von etwa 5 bis etwa
30 Gew.-% der Tonerpartikel vor, wenngleich andere Mengen vorliegen
können,
vorausgesetzt, dass die Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht
werden. Geeignete Pigmentstoffe beinhalten Ruß, wie zum Beispiel MICROLITH
® CT, welcher
bei der BASF erhältlich
ist, PRINTEX
® 140
V, welcher bei der Degussa erhältlich
ist, RAVEN
® 5250 und
RAVEN
® 5720,
welche bei der Columbian Chemicals Company erhältlich sind. Pigmentstoffe
können
gefärbt
sein und können
Magentapigmente beinhalten, wie zum Beispiel Hostaperm Pink E (American
Hoechst Corporation) und Lithol Scarlet (BASF), gelbe Pigmente,
wie zum Beispiel Diarylide Yellow (Dominion Color Company), Cyanpigmente,
wie zum Beispiel Sudan Blue OS (BASF). Im Allgemeinen ist jeder
Pigmentstoff geeignet, vorausgesetzt, dass er aus kleinen Partikeln
besteht und sich mit jeder Polymersubstanz gut vereinigen lässt, welche
auch in der Entwicklerzusammensetzung enthalten ist. Pigmentpartikel
liegen im Allgemeinen in Mengen von etwa 5 bis etwa 40 Gew.-% der
Tonerpartikel vor, und vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 30 Gew.-%.
-
Zusätzlich zu
dem Transferflüssigkeitsbindemittel
und den -tonerpartikeln, welche üblicherweise die
Flüssigentwicklersubstanzen
bilden, die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, kann auch ein ladungsregulativer
Zusatz enthalten sein, welcher manchmal als Ladungsregulativ bezeichnet
wird, um durch das Übermitteln
einer elektrischen Ladung mit gewählter Polarität (positiv
oder negativ) an die Tonerpartikel eine Ladung auf den Tonerpartikeln
zu ermöglichen
und zu halten. Beispiele von geeigneten ladungsregulativen Mitteln
beinhalten Lezithin, welches bei der Fisher Inc. erhältlich ist,
OLGA 1200, ein Polyisobutylen-Succinimid, welches bei der Chevron Chemical
Company erhältlich
ist, basisches Bariumpetronat, welches bei der Witco Inc. erhältlich ist,
Zirkoniumoctoat, welches bei Nuodex erhältlich ist, sowie verschiedene
Arten von Aluminiumstearat, Salze des Calciums, Mangans, Magnesiums
und Zinks, Heptansäure,
Salze des Bariums, Aluminiums, Kobalts, Mangans, Zinks, Cers und
Zirkoniumoctoates, und ähnliche.
Der ladungsregulative Zusatz kann in einer Menge von etwa 0,01 bis
etwa 3 Gew.-% vorliegen, und vorzugsweise von etwa 0,02 bis etwa
0,05 Gew.-% der Entwicklerzusammensetzung.
-
Das
System der 3 weist Elemente zum Wechseln
der kundenspezifischen Farben auf. Zum Beispiel kann ein Druckauftrag,
welcher eine bestimmte orange Farbe aufweist, die aus einer Mischung
von zwei Primärfarben
wie gelb und rot besteht, von einem anderen Auftrag mit einer unterschiedlichen
kundenspezifischen Farbe wie grün
gefolgt werden, die aus zwei Primärfarben wie gelb und blau besteht.
Daher kann der Behälter 150 zwischen den
Druckaufträgen
je nach Bedarf, durch das Zugeben von Transferflüssigkeit und dem Pumpen der verdünnten Entwicklersubstanz
aus dem Behälter 150 heraus
und durch das Entwicklungssystem von 2 hindurch,
automatisch gespült
und gereinigt werden. Dieser Prozess wird durch den Sensor 141 überwacht,
welcher der Steuereinheit 142 ein Rückführungssignal bereitstellt,
um die Reinheit des Systems zu bestimmen.
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Zusammenfassend
wurde ein Entwicklungssystem bereitgestellt, welches die Funktionalität eines
SIMS erweitert und diese mit einer Pulverentwicklungsmaschine kombiniert,
um das Drucken von kundenspezifischer Farbe zu ermöglichen.
Diese Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren, einen
Steuerungsplan, sowie die Hardware und die Software bereit, welche
erforderlich sind, um das Drucken von kundenspezifischer Farbe durch
das Einsetzen einer elektrophotographischen Hybridtechnologie zu
ermöglichen.
Diese Erfindung kombiniert Trockenpulverkennzeichnungsmaschinen
und Entwicklungstechnologien mit Möglichkeiten des Tonermischens
und dem Management von Flüssigtintentechnologien.
Die Erfindung schlägt
eine Flüssig-SIMS-Pulverentwicklungsmaschine
zur Kennzeichnung vor, welche aus einer SIMS-Einheit mit einer eingebauten
Pulverkennzeichnungsmaschine besteht.
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Die
Funktion dieses SIMS besteht darin, dem Entwicklungsuntersystem 410 eine
Schicht aus trockenem Tonergemisch mit den geeigneten L*a*b*-Werten
der kundenspezifischen Farbe zuzuführen, um das Drucken der vom
Kunden gewählten kundenspezifischen
Farbe, d. h. die Funktion der Geberrolle zu ermöglichen. Eine andere Funktion
besteht dann, die nicht entwickelte Toriermischung zurück zu gewinnen
und sie in den Sammelbehälter
zurückzuführen. Diese
Erfindung bietet ein Verfahren zum Fördern von kundenspezifischem
Farbtoner zu dem Entwicklungsuntersystem und zum Entwickeln dieser
Mischung durch das Einsetzen von bekannten und bewährten Pulverentwicklungstechnologien,
und bietet Elemente zum Zurückgewinnen
des nicht entwickelten Toners, und Sensoren und Steuerungen, um
den Tonersammelbehälter
stabil zu halten. Dieses SIMS beinhaltet eine Vielzahl von Einspeisebehältern der
Tonerkomponenten, Pulverspender, Dispersionseinheiten, einen Sammelbehälter zum
Mischen der Tinte, Pumpen und Ventile zum Einbringen von gesteuerten
Mengen der Hauptfarbmittel, Sensoren und Steuerungen zum Gewährleisten
der Genauigkeit der Farbe im Sammelbehälter, einen Tintenapplikator
zum Aufbringen der Mischung auf eine Trommel oder ein Band, Tintenaufbereitungsvorrichtungen
zum Aufkonzentrieren und letztendli chem Trocknen des Tintenfilms
zu einer Tonerpulverschicht, Rückgewinnungseinheiten
für die
Kohlenwasserstoffflüssigkeit
und die Verarbeitung des Abfalls, Tonerrückgewinnungsvorrichtungen für den nicht
entwickelten Toner, und Wiederdispersionsvorrichtungen für den Toner
zum Wiedereinsetzen und Rückführen dieser
zurück
gewonnenen Tinte in den Sammelbehälter. Das ganze SIMS-Modul
kann als eine abgedichtete Vorrichtung ausgeführt sein, welche den Einsatz
von Kohlenwasserstoffen mit niedrigem Molekulargewicht und hohem
Dampfdruck erlaubt, z. B. Isopar G. Dies ermöglicht hohe Trocknungsgeschwindigkeiten
und einen geringen Energieverbrauch.
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In
einer Ausführung
dieser Erfindung besteht der Entwicklungsprozess aus dem Ionisieren
der Tonerschicht, dem Fördern
dieser aufgeladenen Tonermischung zu dem Entwicklungsspalt, um mit
dem lichtempfindlichen Element in Berührung zu kommen, und um das
Bild durch AC-Jumper zu entwickeln. In einer anderen Ausführung besteht
der Entwicklungsprozess aus dem Aufladen der Tonerschicht durch
das Einsetzen eines ionographischen Kopfes, und dem nachfolgenden Übertragen
des Tonerbildes an ein Band.
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Diese
Erfindung stellt die folgenden kundenspezifischen Farbprozesse des
maschinellen Farbmischens dar, die Dispersion von Tonerpulver oder hochkonzentrierten
Dispersionen von Tonern in Isopar-artigen Flüssigkeiten zum Herstellen von
Tinten, und das Mischen und Steuern der Farbe von diesen Tinten
durch das Einsetzen des SIMS, und das Aufzeichnen des Wechsels über der
Zeit des voll automatischen maschinellen Farbenwechsels. Somit ist es
offensichtlich, dass gemäß der vorliegenden
Erfindung bestimmt ist, dass den Zielen und Vorteilen in vollem
Maße Genüge getan
ist, wie es vorstehend dargelegt wurde.