DE60223995T2 - Hybrides elektrophotographisches Gerät für kundenangepassten Farbdruck - Google Patents

Hybrides elektrophotographisches Gerät für kundenangepassten Farbdruck Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Farbbildverarbeitung, welche in der Elektrostatographie eingesetzt wird, und im Besonderen auf ein Verfahren zum automatischen Steuern von gemischten Primärfarbmitteln, um eine vom Kunden gewählte Farbe anzupassen, welche mit einem Farbapplikator eingebunden wird, wie zum Beispiel ein xerographischer Drucker, welcher flüssige und trockene xerographische Toner einsetzt.
  • Ein Verfahren zum Drucken in unterschiedlichen Farben ist es, eine ladungsremanente Oberfläche gleichmäßig aufzuladen, und dann die Oberfläche mit einer Information zu belichten, um in einer Farbe abgebildet zu werden. Diese Information wird durch das Einsetzen von Tonerpartikeln sichtbar gemacht, gefolgt von dem Wiederaufladen der ladungsremanenten Oberfläche, vor einer zweiten Belichtung und der Entwicklung. Dieser Wiederaufladungs-/Belichtungs- und Entwicklungsprozess (ReaD) kann wiederholt werden, um Bilder mit unterschiedlichen Farben durch überlagerte Erfassung auf der Oberfläche aufeinander folgend zu entwickeln, bevor das vollständige Farbbild anschließend an ein Trägersubstrat übertragen wird. Die unterschiedlichen Farben können auf dem lichtempfindlichen Element in einem Bild auf Bild-Entwicklungsprozess, oder in einem Highlight Color Image-Entwicklungsprozess (Bild nach Bild) entwickelt werden. Jedes unterschiedliche Bild kann durch das Einsetzen einer einzelnen Belichtungsvorrichtung, z. B. ROS, abgebildet werden, wobei jedes aufeinander folgende Farbbild in einem aufeinander folgenden Durchgang des lichtempfindlichen Elements abgebildet wird (Multi-Pass). Alternativ dazu kann jedes unterschiedliche Farbbild während eines einzelnen Umlaufs des lichtempfindlichen Elements (Single-Pass) durch mehrere Belichtungsvorrichtungen abgebildet wenden, welche jedem unterschiedlichen Farbbild entsprechen.
  • Elektrostatographische Drucksysteme entwickeln ein elektrostatisches latentes Bild üblicherweise durch das Einsetzen von festen Tonerpartikeln, die entweder in Pulverform oder aufgelöst in einer Transferflüssigkeit vorliegen. Bei Flüssigentwicklungssystemen weist der flüssige Entwickler üblicherweise etwa zwei Gewichtsprozent Tonermaterial auf, welches in der Transferflüssigkeit verteilt ist. Ein elektrostatisches latentes Bild wird durch das Aufbringen des flüssigen Entwicklers auf das photoleitende Element entwickelt, wobei die Tonerpartikel, entsprechend einem elektrostatischen latenten Bild, selektiv von der Oberfläche des photoleitenden Elements angezogen werden.
  • Die unterschiedlichen Farben, welche üblicherweise für optisch hervorhebende Standardprozesse eingesetzt werden, stimmen im Allgemeinen nicht genau mit den vom Kunden wählbaren Farben überein. Darüber hinaus können vom Kunden wählbare Farben üblicherweise durch Rasterprozess-Farbverfahren nicht exakt erzeugt werden, weil das Erzeugen von festen Bildbereichen einer bestimmten Farbe durch das Einsetzen von Rasterbild-Entwicklungsmethoden üblicherweise eine Ungleichmäßigkeit der Farbe in dem Bildbereich hervorbringt.
  • Des Weiteren sind Linien und Text, welche durch die Rasterprozessfarbe erzeugt werden, sehr empfindlich gegenüber dem Versatz der Mehrfarbenbilder, so dass Unschärfe, Farbabweichungen und andere Bildqualitätsmängel auftreten können. Als ein Ergebnis der oben angeführten Mängel wird die Erzeugung der vom Anwender wählbaren Farben in elektrostatographischen Drucksystemen üblicherweise durch das Bereitstellen einer einzelnen vorgemischten Entwicklersubstanzzusammensetzung durchgeführt, welche aus einer Mischung von Tonerpartikeln mehrerer Farben besteht, welche in vorgewählten Konzentrationen vermischt sind, um die gewünschte vom Kunden wählbare Farbausgabe zu erzeugen. Dieses Verfahren des Mischens von Toner mehrerer Farben, um eine bestimmte Farbentwicklersubstanz zu erzeugen, erfolgt analog zu Prozessen, welche eingesetzt werden, um vom Kunden wählbare Farbbilder und Tinten zu erzeugen. Im Offset-Druck zum Beispiel wird im Gegensatz zum Drucken einer Vielzahl von Rasterbildmustern mit unterschiedlichen Primärfarben oder deren Komplementen, ein vom Kunden wählbares ausgegebenes Farbbild durch das Drucken eines festen Bildmusters mit einer vorgemischten vom Kunden wählbaren Farbdrucktinte erzeugt.
  • Dieses Konzept wurde im Allgemeinen auf die elektrostatographische Drucktechnologie ausgeweitet, wie es zum Beispiel in US-A-5,557,393 offen gelegt ist.
  • In der üblichen betrieblichen Umgebung kann ein elektrostatographisches Drucksystem eingesetzt werden, um unterschiedliche vom Kunden wählbare Farbdokumente zu drucken. Zu diesem Zweck werden für jeden Druckauftrag austauschbare Behälter mit vorgemischten, vom Kunden wählbaren Farbentwicklersubstanzen bereitgestellt, welche jeder vom Kundenwählbaren Farbe entsprechen.
  • Der Austausch der vorgemischten vom Kunden wählbaren Farbentwicklersubstanzen oder der Ersatz einer anderen vorgemischten Farbe zwischen verschiedenen Druckaufträgen macht das Eingreifen des Bedieners notwendig, was neben anderen unerwünschten Erfordernissen, üblicherweise manuelle Arbeit und einen Gerätestillstand erfordert. Da jede vom Anwender wählbare Farbe üblicherweise außer Haus hergestellt wird, müssen zusätzlich Vorräte von jeder vom Kunden wählbaren Farbdrucktinte für jeden vom Kunden wählbaren Farbdruckauftrag gesondert gelagert werden.
  • Herkömmliche Flüssigdrucksysteme, wie zum Beispiel die Flüssig-Immersions-Entwicklungssysteme (LID), können kundenspezifische Farben durch das Kombinieren von zwei oder mehr Primärfarbtonern erzeugen, bevor sie die Toner ablegen und dann den gemischten Toner einsetzen, um ein elektrostatisches latentes Bild zu entwickeln. Dennoch muss wegen der Unterschiede in den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Toner unterschiedlicher Farben und anderer Faktoren, ein technisch ausgereiftes Regelungssystem eingesetzt werden, um eine präzise Farbwiedergabe und Farbstabilität zu erreichen. Zum Beispiel führt die unterschiedliche Beweglichkeit der gemischten Toner oftmals zu unterschiedlichen Verbrauchsraten der unterschiedlichen Toner während des Entwickelns, was eine komplexe Farbregelungstechnik erfordert, um eine gewünschte Zusammensetzung, z. B. der Farbe, des Toners und der Farbe und Dichte des erzeugten Tonerbildes zu erhalten.
  • Die geforderte kundenspezifische Farbleistungsfähigkeit von elektrostatographischen Drucksystemen kann aufgrund von zahlreichen, die Bildentwicklung betreffenden Gegebenheiten erheblich schwanken, welche neben verschiedenen Faktoren auch die Verfahren und Vorrichtungen, welche zum Mischen der Primärfarben eingesetzt werden, um die vom Kunden gewünschte Farbe zu erhalten, sowie die Prozessregelungen beinhalten, welche in den Farbmisch- und Entwicklungsuntersystemen implementiert sind, um die Farbgenauigkeit und -stabilität zu erhalten, aber natürlich nicht darauf be schränkt sind. Im Allgemeinen wird eine Anzahl von Primärfarbenentwicklern, entsprechend der Auswahl des Kunden und der Verbrauchsrate der Primärfarben, in einem Behälter in einem bestimmten Verhältnis gemischt, und dann die Entwicklermischung zum Entwickeln auf das latente Bild aufgebracht. Beispielhafte Patente, welche bestimmte allgemeine Aspekte zum Erhalten der vom Kunden wählbaren Farben, ebenso wie besondere Vorrichtungen hierfür, beschreiben können, sind U.S. Pat. No. 5,781,828 und 6002893 an Caruthers und andere, U.S. Pat. No. 6,052,195 , U.S. Pat. No. 6,049,683 , ebenso wie andere Patente, welche hierin zitiert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Drucken eines vom Kunden wählbaren Farbbildbereichs auf ein latentes Bild auf einer ladungsremanenten Oberfläche bereitgestellt, welche sich entlang einer Endlosbahn in einer Druckmaschine bewegt und welche umfasst:
    Bereitstellen einer Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern, wobei jeder ein unterschiedlich gefärbtes Entwicklersubstanzkonzentrat enthält, welches Tonerpartikel und Transferflüssigkeit entsprechend den Hauptfarbbestandteilen eines Farbabstimmungssystems umfasst;
    Bereitstellen eines Entwicklersubstanz-Behälters, wobei wenigstens einer aus der Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern mit diesem verbunden ist, um einen Vorrat von Entwicklersubstanz im Betrieb bereitzustellen;
    Mischen von ausgewählten Hauptfarbbestandteilen in dem Entwicklersubstanz-Behalter;
    Zuführen der vermischten ausgewählten Hauptfarbbestandteile zu einer Entwicklereinheit (K);
    Entwickeln des latenten Bildes mit der Entwicklereinheit (K), wobei der Entwicklungsschritt das Aufbringen einer Schicht der ausgewählten Hauptfarbbestandteile auf ein Geberelement beinhaltet; und
    Behandeln der Schicht der ausgewählten Hauptfarbkomponenten, um die Transferflüssigkeit von den Tonerpartikeln zu entfernen, und um eine Schicht der Tonerpartikel aus zubilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren das Spülen und Reinigen des Entwicklersubstanz-Behälters und der Entwicklereinheit (K) mit Transferflüssigkeit umfasst; sowie das Mischen einer neuen Auswahl von Hauptfarbbestandteilen, sobald durch das Abtasten der Farbe der Flüssigkeit erkannt wurde, welche durch den Behälter gespült wird, dass der Behälter gereinigt wurde.
  • Es wird ebenso eine Vorrichtung zum Drucken eines vom Kunden wählbaren Farbbildbereichs auf ein latentes Bild auf einer ladungsremanenten Oberfläche bereitgestellt, welche sich entlang einer Endlosbahn in einer Druckmaschine bewegt und welche umfasst:
    eine Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern, wobei jeder ein unterschiedlich gefärbtes Entwicklersubstanzkonzentrat enthält, welches Tonerpartikel und Transferflüssigkeit entsprechend den Hauptfarbbestandteilen eines Farbabstimmungssystems umfasst;
    einen Entwicklersubstanz-Behälter, wobei wenigstens einer aus der Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern mit diesem verbunden ist, um ein Zuführen der Entwicklersubstanz im Betrieb bereitzustellen;
    Steuereinrichtung zum Mischen von ausgewählten Hauptfarbbestandteilen in dem Entwicklersubstanz-Behälter; und
    Einrichtung zum Zuführen der vermischten ausgewählten Hauptfarbbestandteile zu einer Entwicklereinheit (K); wobei die Entwicklereinheit (K) eine Einrichtung zum Entfernen der Transferflüssigkeit und eine Einrichtung zum Entwickeln des latenten Bildes beinhaltet, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abtasten der Farbe der Flüssigkeit in dem Behälter; und dadurch, dass diese Steuereinrichtung geeignet ist, um das Spülen und Reinigen des Behälters und der Entwicklereinheit (K) mit der Transferflüssigkeit zu steuern, und diese auf das Ausgangssignal von dem Sensor reagiert, um zu bestimmen, wann der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist.
  • Ein Beispiel eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Die 1 eine schematische Darstellung einer Beispielvorrichtung zur Single-Pass-Bildgebung darstellt, und
  • Die 2 und 3 schematische Rissansichten eines beispielhaften Flüssigentwicklersubstanz-Applikators und eines beispielhaften Flüssigentwicklersubstanz-Entwicklungssystems mit einem eingebauten Entwicklersubstanz-Farbmischsystem gemäß der vorliegenden Erfindung sind.
  • Sich nun der 1 zuwendend, setzt die elektrophotographische Druckmaschine eine ladungsremanente Oberfläche in Form eines lichtempfindlichen Bandes 10 ein. Das lichtempfindliche Band wird durch die Rollen 14, 16 und 18 gefördert. Der Motor 20 steuert die Bewegung der Rolle 14, welche wiederum die Bewegung des lichtempfindlichen Bandes in die Richtung verursacht, welche durch den Pfeil 12 angedeutet ist, um das lichtempfindliche Band nacheinander durch die verschiedenen xerographischen Stationen zu fördern.
  • Weiter Bezug nehmend auf die 1, passiert ein Teil des Bandes 10 die Aufladestation A, wo eine Korona erzeugende Vorrichtung, welche im Allgemeinen durch die Referenzziffer 21 angedeutet ist, die photoleitende Oberfläche des Bandes 10 auf ein relativ hohes, im Wesentlichen gleichmäßiges Potential auflädt. Ist das lichtempfindliche Band beispielsweise negativ geladen, ist es offenbar dennoch so, dass die vorliegende Erfindung durch entsprechendes Verändern der Ladungsniveaus und Polaritäten der Toner, Wiederaufladevorrichtungen und anderer relevanter Bereiche oder Vorrichtungen, welche an dem Bild auf Bild-Farbbildgestaltungsprozess beteiligt sind, jedoch auch mit einem positiv geladenen lichtempfindlichen Band verwendbar sein könnte, wie es nachstehend beschrieben wird.
  • Danach wird der aufgeladene Teil der photoleitenden Oberfläche durch eine Bildgebungs- und Belichtungsstation B gefördert. Ein Dokument 23 mit einer Mehrfarbenbild- und/oder Textvorlage wird auf einem Raster-Eingabescanner (RIS) positioniert, welcher im Allgemeinen durch die Referenzziffer 22 angedeutet ist. Eine herkömmliche Bauart des RIS beinhaltet Dokumentenbeleuchtungslampen, eine Optik, einen mechanischen Scanantrieb und eine aufgeladene gekoppelte Vorrichtung. Der RIS erfasst das komplet te Bild des originalen Dokuments 23 und wandelt es in eine Reihe von Rasterscanlinien um, und misst darüber hinaus an jedem Punkt des originalen Dokuments einen Satz von Primärfarbdichten, d. h. Rot-, Grün- und Blaudichten. Diese Information wird als elektrisches Signal an ein Bildverarbeitungssystem (IPS) übertragen, welches im Allgemeinen durch die Referenzziffer 24 angedeutet ist. Das IPS 24 wandelt den Satz von Rot-, Grün und Blaudichtesignalen in einen Satz von Farbmittelsignalen um. Alternativ dazu kann die Mehrfarbenbild- und/oder Textvorlage extern mit einem Computer erzeugt und an das IPS gesendet werden, um gedruckt zu werden, was einen Teilbereich des Bildes beinhalten kann.
  • Das IPS beinhaltet eine Steuerelektronik, welche den Bilddatenfluss aufbereitet und an eine Raster-Ausgabescanvorrichtung (ROS) leitet, welche durch die Ziffer 28 angedeutet ist. Eine Benutzerschnittstelle (UI), welche durch 26 angedeutet ist, steht mit dem IPS 24 in Verbindung. Die UI 26 ermöglicht es einem Anwender, die verschiedenen vom Anwender einstellbaren Funktionen zu steuern, wie zum Beispiel das Auswählen eines Dokumententeils, welcher mit einer kundenspezifischen Farbe gedruckt werden soll. Der Anwender betätigt die entsprechenden Tasten von der UI 26, um die Parameter der Kopie einzustellen. Die UI 26 kann ein berührungssensitiver Bildschirm oder irgendein anderes geeignetes Bediengerät sein, welches eine Benutzerschnittstelle mit dem System bereitstellt. Das Ausgangssignal von der UI 26 wird an das IPS 24 übertragen. Das IPS überträgt dann die dem gewünschten Bild entsprechende Signale an den ROS 28, welcher die Ausgabekopie des Bildes erzeugt. Der ROS 28 beinhaltet einen Laser mit rotierenden Polygonspiegelblöcken. Der ROS beleuchtet mit dem Spiegel 29 den aufgeladenen Teil eines photoleitenden Bandes 10. Der ROS belichtet das photoleitende Band, um einzelne oder mehrere Bilder zu erfassen, welche den Signalen entsprechen, die vom IPS 24 übertragen werden.
  • Das lichtempfindliche Element, welches zunächst auf eine Spannung V0 aufgeladen wird, ist einem Dunkelzerfall auf ein Niveau Vddp von etwa –500 Volt ausgesetzt. Bei der Belichtung an der Belichtungsstation B werden die Bildbereiche auf VDAD von etwa –50 Volt entladen. Somit beinhaltet das lichtempfindliche Element nach der Belichtung ein monopolares Spannungsprofil aus hohen und niedrigen Spannungen, wobei erstere den aufgeladenen Bereichen entsprechen und letztere den entladenen oder Bildbereichen entsprechen.
  • Eine erste Entwicklungsstation C, welche im Allgemeinen durch die Referenzziffer 32 angedeutet ist, bringt die Entwicklungssubstanz 35 in Kontakt mit dem elektrostatischen latenten Bild. Das Entwicklungsgehäuse 32 beinhaltet schwarzen Toner. Die geeignete Vorspannung des Entwicklers wird durch die Energieversorgung 34 erreicht. Das elektrische Vorspannen führt die Entwicklung entladener Bereiche (DAD), zum Beispiel diejenigen des niedrigeren (weniger negativen) der zwei Spannungsniveaus auf dem lichtempfindlichen Element mit der Entwicklungssubstanz 35 herbei. Dieses Entwicklungssystem kann entweder ein wechselwirkendes oder ein nicht wechselwirkendes System sein.
  • An der Wiederaufladestation D wird ein Paar von Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 41 und 42 eingesetzt, um das Spannungsniveau von sowohl den gefärbten als auch von den ungefärbten Bereichen auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements auf ein im Wesentlichen einheitliches Niveau einzustellen. Eine Energieversorgung, welche mit jeder der Elektroden der Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 41 und 42, sowie mit jeder Steuerelektrode oder jeder anderen daran angeschlossenen Spannungssteuerungsfläche verbunden ist, dient als eine Spannungsquelle für die Vorrichtungen. Die Wiederaufladevorrichtungen 41 und 42 dienen im Wesentlichen dem Beseitigen der Spannungsdifferenz zwischen den gefärbten Bereichen und den blanken ungefärbten Bereichen, sowie dem Herabsetzen des Niveaus der Restladung, welche auf den vorher eingefärbten Bereichen zurückbleibt, so dass die nachfolgende Entwicklung der verschiedenen Farbtonerbilder über einem gleichmäßigen Entwicklungsbereich durchgeführt wird. Die erste Korona-Wederaufladungsvorrichtung 41 überlädt die lichtempfindliche Oberfläche 10, welche die vorher eingefärbten und die ungefärbten Bereiche einschließt, auf ein höheres Niveau als das Spannungsniveau, zum Beispiel auf –700 Volt, welches letztlich für Vddp erforderlich ist. Die überwiegende Koronaladung, welche von der Korona-Wiederaufladungsvorrichtung 41 abgegeben wird, ist negativ. Die zweite Korona-Wiederaufladungsvorrichtung 42 setzt die Spannung der lichtempfindlichen Oberfläche 10 auf das angestrebte Vddp von –500 Volt herab. Demzufolge ist die überwiegende Koronaladung positiv, welche von der zweiten Korona-Wiederaufladungsvorrichtung 42 abgegeben wird. Somit wird auf die lichtempfindliche Oberfläche ein Spannungssplitt von 200 Volt angewandt. Der Spannungssplitt (Vsplit) ist als die Differenz zwischen dem Potential der lichtempfindlichen Oberfläche nach dem Wiederaufla den durch die erste Korona-Wiederaufladungsvorrichtung und die zweite Korona-Wiederaufladungsvorrichtung, z. B. V = –700 Volt – (–500 Volt) = –200 Volt, definiert. Das Potential der Oberfläche 10, nachdem sie beide Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen passiert hat, sowie der Betrag des Spannungssplitts des lichtempfindlichen Elements, werden vorgewählt, um ansonsten die mit dem entwickelten Bild verbundene elektrische Ladung wesentlich daran zu hindern, die Polarität umzukehren, so dass das Auftreten des so genannten „Under Color Splatter" (UCS) vermieden wird. Des Weiteren sind die Bauarten der Korona Wiederaufladungsvorrichtungen und der Spannungssplitt ausgewählt, um zu gewährleisten, dass die Ladung an der Oberseite der Tonerschicht im Wesentlichen eher neutralisiert als zur umgekehrten Polarität gelenkt wird (z. B. von negativ im Wesentlichen positiv wird).
  • Die Wiederaufladungsvorrichtungen wurden im Allgemeinen unter Bezugnahme auf die 1 als Korona erzeugende Vorrichtungen beschrieben. Es ist dennoch offensichtlich, dass die Wiederaufladungsvorrichtungen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zum Beispiel in Form eines Corotron, Scorotron, Dicorotron, Pin Scorotron oder anderer Korona-Aufadungsvorrichtungen vorliegen könnten, welche in der Technik bekannt sind. Im vorliegenden Beispiel, welches ein negativ geladenes lichtempfindliches Element aufweist, wird der negativ geladene Toner durch eine erste Korona-Wiederaufladungsvorrichtung wieder aufgeladen, bei welcher die abgegebene Koronaladung überwiegend negativ ist. Somit wäre entweder eine Korona erzeugende Vorrichtung mit negativem Gleichstrom oder eine Korona erzeugende Vorrichtung mit Wechselstrom, welche mit einer Vorspannung versehen ist, um negativen Strom abzugeben, für einen solchen Zweck geeignet. Die zweite Korona-Wiederaufladungsvorrichtung ist erforderlich, um eine überwiegend positive Ladung abzugeben, und um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wofür eine Korona erzeugende Vorrichtung mit positivem Gleichstrom oder mit Wechselstrom geeignet wäre.
  • Eine zweite Belichtungs- und Bildverarbeitungsvorrichtung 43, welche eine laserbasierte Ausgabestruktur aufweisen könnte, wird entsprechend dem Bild, welches mit dem zweiten Farbentwickler entwickelt werden soll, zum selektiven Entladen der gefärbten Bereiche und/oder der blanken Bereiche auf dem lichtempfindlichen Element auf etwa –50 Volt eingesetzt. Nach dieser Stelle beinhaltet das lichtempfindliche Element gefärbte und ungefärbte Bereiche auf relativ hohen Spannungsniveaus (z. B. –500 Volt), sowie gefärbte und ungefärbte Bereiche auf relativ niedrigen Spannungsniveaus (z. B. –50 Volt). Diese Niedrigspannungsbereiche stellen Bildbereiche dar, welche durch das Einsetzen des sogenannten "Discharged Area Development" entwickelt werden sollen. Zu diesem Zweck kommt eine negativ geladene Entwicklersubstanz 45 zum Einsatz, welche zum Beispiel gelben Farbtoner umfasst. Der Toner ist in einer Entwicklergehäuseanordnung 47 enthalten, welche an einer zweiten Entwicklerstation E angeordnet ist, und wird den latenten Bildern auf dem lichtempfindlichen Element durch einen nicht wechselwirkenden Entwickler angeboten. Eine Energieversorgung (nicht dargestellt) dient dem elektrischen Vorspannen der Entwickleranordnung auf ein Niveau, welches in der Lage ist, die DAD-Bildbereiche mit den negativ geladenen gelben Tonerpartikeln 45 zu entwickeln.
  • An einer zweiten Wiederaufladestation F kommt ein Paar von Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 51 und 52 zum Einsatz, um das Spannungsniveau von sowohl den gefärbten als auch den ungefärbten Bereichen auf dem lichtempfindlichen Element, auf ein im Wesentlichen gleichmäßiges Niveau einzustellen. Eine Energieversorgung, welche mit jeder der Elektroden der Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 51 und 52, sowie mit jeder Steuerelektrode oder jeder anderen daran angeschlossenen Spannungssteuerungsfläche verbunden ist, dient als eine Spannungsquelle für die Vorrichtungen. Der Wiederaufladungs-, Bildverarbeitungs- und Entwicklungsprozess ist ähnlich zu jenen der Stationen D und E und wird nicht im Detail beschrieben. Dieses Bild wird durch das Einsetzen eines dritten Farbtoners 55 entwickelt, welcher in einem nicht wechselwirkenden Entwicklergehäuse 57 enthalten ist, das an einer dritten Entwicklerstation G angeordnet ist. Ein Beispiel eines geeigneten dritten Farbtoners ist Magenta. Die geeignete elektrische Vorspannung des Gehäuses 57 wird durch eine Energieversorgung bereitgestellt, welche nicht dargestellt ist.
  • An einer dritten Wiederaufladestation H kommt ein Paar von Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 61 und 62 zum Einsatz, um das Spannungsniveau von sowohl den gefärbten als auch den ungefärbten Bereichen auf dem lichtempfindlichen Element auf ein im Wesentlichen gleichmäßiges Niveau einzustellen. Eine Energieversorgung, welche mit jeder der Elektroden der Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 61 und 62, sowie mit jeder Steuerelektrode oder jeder anderen daran angeschlossenen Spannungssteuerungsfläche verbunden ist, dient als eine Spannungsquelle für die Vorrichtungen. Die Wiederaufladungs- und Entwicklungsprozesse sind wieder zu jenen ähnlich, welche für die Stationen D und E beschrieben wurden, und werden nicht im Detail beschrieben.
  • Ein viertes latentes Bild wird durch das Einsetzen einer Bildverarbeitungs- oder Belichtungsvorrichtung 63 erzeugt. Ein viertes DAD-Bild wird sowohl auf den blanken Bereichen als auch auf den vorher gefärbten Bereichen des lichtempfindlichen Elements ausgebildet, welche mit dem vierten Farbbild entwickelt werden sollen. Dieses Bild wird zum Beispiel durch das Einsetzen eines cyanfarbigen Farbtoners 65 entwickelt, welcher in dem Entwicklergehäuse 67 an einer vierten Entwicklerstation I enthalten ist. Die geeignete elektrische Vorspannung des Gehäuses 67 wird durch eine Energieversorgung bereitgestellt, welche nicht dargestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung fügt eine vierte Wiederaufladestation J hinzu, wobei ein Paar von Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 71 und 72 zum Einsatz kommt, um das Spannungsniveau von sowohl den gefärbten als auch den ungefärbten Bereichen auf dem lichtempfindlichen Element auf ein im Wesentlichen gleichmäßiges Niveau einzustellen. Eine Energieversorgung, welche mit jeder der Elektroden der Korona-Wiederaufladungsvorrichtungen 71 und 72, sowie mit jeder Steuerelektrode oder jeder anderen daran angeschlossenen Spannungssteuerungsfläche verbunden ist, dient als eine Spannungsquelle für die Vorrichtungen. Die Wiederaufladungs-, Bildverarbeitungs- und Entwicklungsprozesse sind wieder zu jenen der Stationen D und E ähnlich.
  • Ein fünftes latentes Bild wird durch das Einsetzen einer ROS-Vorrichtung 73 erzeugt. Ein fünftes DAD-Bild, welches durch das Einsetzen eines kundenspezifischen Farbtoners entwickelt werden soll, wird auf dem lichtempfindlichen Element ausgebildet. Dieses Bild wird an einer fünften Entwicklerstation K entwickelt, welche in dem Entwicklergehäuse 77 enthalten ist. Die geeignete elektrische Vorspannung des Gehäuses 77 wird durch eine Energieversorgung bereitgestellt, welche nicht dargestellt ist.
  • Die Entwicklergehäuseanordnungen 47, 57 und 67 sind vorzugsweise der Bauart, welche in der Technik bekannt sind, und welche nicht wechselwirken oder nur unwesentlich mit vorher entwickelten Bildern in Wechselwirkung treten. Für den Einsatz in einem Bild-auf-Bild-Farbentwicklungssystem ist zum Beispiel ein DC-Jumper-Entwicklungssystem, ein Pulverwolken-Entwicklungssystem und ein berührungsfreies Magnetbürs ten-Entwicklungssystem geeignet. Ein nicht wechselwirkendes reinigungsfreies Entwicklergehäuse, welches minimale Wechselwirkungseffekte zwischen dem vorher aufgebrachten Toner und dem nachfolgend bereitgestellten Toner aufweist, wird in U.S.-Patentnummer 4,833,503 beschrieben, worin die entsprechenden Abschnitte enthalten sind, auf welche hierin verwiesen wird.
  • Die Tonerzusammensetzung in den Entwicklergehäuseanordnungen 47, 57 und 67 kann jedes geeignete Harz, mit oder ohne andere, interne oder externe Additive umfassen. Als Harzmaterialien für die Tonerzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können jegliche der zahlreichen geeigneten Harze eingesetzt werden, wie zum Beispiel thermoplastische Harze, welche in der Technik bekannt und für das Herstellen von Tonern und Entwicklern geeignet sind. Geeignete Harze, welche in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, beinhalten Olefinpolymere, wie zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen und ähnliche; von Dienen abgeleitete Polymere, wie zum Beispiel Polybutadien, Polyisobutylen, Polychloropren und ähnliche; Vinyl- und Vinylidenpolymere, wie zum Beispiel Polystyrol, Styrol-Butyl-Methacrylat-Copolymere, Styrol-Butylacrylat-Copolymere, Styrolacrylnitril-Copolymere, Acrylnitrilbutadien-Styrol-Terpolymere, Polymethylmethacrylat, Polyacrylat, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyvinylcarbazol, Polyvinylether, Polyvinylketone und ähnliche; Fluorkohlenwasserstoffpolymere, wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen, Polyvinylidenfluoride und ähnliche; heterokettige Thermoplaste, wie zum Beispiel Polyamide, Polyester, Polyurethane, Polypeptide, Kasein, Polyglykole, Polysulfide, Polycarbonate, und ähnliche; und cellulosehaltige Copolymere, wie zum Beispiel Regeneratcellulose, Celluloseacetat, Cellulosenitrat und ähnliche; und Mischungen hieraus, und sind darauf aber nicht beschränkt. Von den Vinylpolymeren werden Harze bevorzugt, welche einen relativ hohen Anteil Styrol enthalten, wie zum Beispiel Homopolymere von Styrol oder Styrolhomologe der Styrol-Copolymere. Ein bevorzugtes Harz, welches in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist ein Copolymer-Harz von Styrol und n-Butylmethacrylat. Ein werteres bevorzugtes Harz, welches in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist ein Styrol-Butadien-Copolymer-Harz mit einem Styrolgehalt von etwa 70 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-%, wie zum Beispiel PLI-OTONE®, welches bei Goodyear Chemical erhältlich ist. Die Harze liegen im Allgemeinen in den Toner der vorliegenden Erfindung in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 70 Gew.-% vor, und vorzugsweise von etwa 70 Gew.-% bis etwa 98 Gew.-%; vor ausgesetzt, dass die Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht werden, können sie jedoch in größeren oder geringeren Mengen vorliegen.
  • Um den Toner für eine wirkungsvolle Übertragung an ein Substrat aufzubereiten, liefert ein negatives Vorübertragungs-Corotronelement 80 eine negative Korona, um zu gewährleisten, dass alle Tonerpartikel die erforderliche negative Polarität aufweisen, um eine nachfolgende einwandfreie Übertragung zu gewährleisten.
  • Für die nachfolgende Bildentwicklung wird an der Übertragungsstation L ein Blatt des Trägermaterials 82 mit den Tonerbildern in Kontakt gebracht. Das Blatt aus Trägermaterial wird durch eine herkömmliche Vorrichtung zur Blattzuführung, welche nicht dargestellt ist, zu der Übertragungsstation L gefördert. Vorzugsweise beinhaltet die Vorrichtung zur Blattzuführung eine Zuführrolle, welche das oberste Blatt eines Stapels von Kopierblättern berührt. Die Zuführrollen rotieren, um das oberste Blatt von einem Stapel in einen Schacht zu fördern, welcher das geförderte Blatt aus Trägermaterial mit der photoleitenden Oberfläche des Bandes 10 in einer zeitlich festgelegten Reihenfolge in Kontakt bringt, so dass das Tonerpulverbild, welches darauf entwickelt wird, das geförderte Blatt aus Trägermaterial an der Übertragungsstation L berührt.
  • Die Übertragungsstation L beinhaltet eine Übertragungs-Korona-Vorrichtung 84, welche positive Ionen auf die Rückseite des Blattes 82 sprüht. Dies zieht die negativ geladenen Tonerpulverbilder von dem Band 10 an das Blatt 82. Eine Korona-Papierablösevorrichtung 86 wird bereitgestellt, um das Ablösen des Blattes von dem Band 10 zu ermöglichen.
  • Nach der Übertragung bewegt sich das Blatt werter in die Richtung des Pfeils 81 auf ein Transportband (nicht dargestellt), welches das Blatt zur Fixierstation M fördert. Die Fixierstation M beinhaltet eine Fixierungsanordnung, welche im Allgemeinen mit der Referenzziffer 90 angedeutet ist, und das übertragene Pulverbild dauerhaft auf dem Blatt 82 anbringt. Vorzugsweise umfasst die Fixierungsanordnung 90 eine beheizte Fixierungsrolle 92 und eine Hilfs- oder Druckrolle 94. Das Blatt 82 läuft zwischen der Fixierungsrolle 92 und der Hilfsrolle 94 hindurch, wobei das Tonerpulverbild die Fixierungsrolle 92 berührt. Auf diese Weise werden die Tonerpulverbilder dauerhaft auf dem Blatt 82 angebracht, nachdem es gekühlt werden darf. Zum nachfolgenden Entnehmen aus der Druckmaschine durch den Anwender, führt ein Schacht, welcher nicht dargestellt ist, das geförderte Blatt 82 nach dem Fixieren zu einem Auffangkorb, welcher nicht dargestellt ist.
  • Nachdem das Blatt aus Trägermaterial von der photoleitenden Oberfläche des Bandes 10 abgetrennt ist, werden die restlichen Tonerpartikel, welche durch die bildfreien Bereiche auf der photoleitenden Oberfläche mitgeführt werden, hiervon entfernt. Diese Partikel können an der Reinigungsstation N durch das Einsetzen einer Reinigungsbürstenanordnung entfernt werden, welche in einem Gehäuse 88 beinhaltet ist.
  • Die unterschiedlichen Maschinenfunktionen, welche hier vorstehend beschrieben werden, werden im Allgemeinen durch eine Steuereinheit, vorzugsweise in der Form eines programmierbaren Mikroprozessors (nicht dargestellt), gesteuert und geregelt. Die Mikroprozessorsteuerung stellt elektrische Befehlssignale zum Bedienen aller Untersysteme der Maschine und der Druckvorgänge bereit, welche hierin beschrieben werden, wie die Bildverarbeitung auf dem lichtempfindlichen Element, die Papierzuführung, xerographische Verarbeitungsfunktionen, welche mit dem Entwickeln und Übertragen des entwickelten Bildes auf das Papier verbunden sind, und verschiedene Funktionen, welche mit dem Transport des Kopierblattes und den anschließenden Nachbehandlungsprozessen verbunden sind.
  • Die unterschiedlichen Maschinenfunktionen, welche vorstehend beschrieben wurden, werden im Allgemeinen durch eine Steuereinheit gesteuert und geregelt, welche elektrische Befehlssignale zum Steuern der oben beschriebenen Arbeitsprozesse bereitstellt.
  • Vor dem Beschreiben des Farbmisch- und Steuerungssystems der vorliegenden Erfindung, den Blick auf den Entwicklungsprozess der Flüssigimmersion gerichtet, wird in der beispielhaften Entwicklungsvorrichtung der 2 und 3 flüssige Entwicklersubstanz von einem Behälter 150 über einen Flüssigentwicklersubstanz-Applikator 125 zu der Geberrolle oder dem Geberband 200 transportiert. Der Behälter 150 dient als ein Vorratsbehälter, um im Betrieb eine Lösung aus Flüssigentwicklersubstanz bereitzustellen, welche aus Transferflüssigkeit, einer ladungsleitenden Verbindung und Tonersubstanz besteht, welche in dem Fall der vom Kunden wählbaren Farbapplikation der vorliegenden Erfindung eine Mischung aus unterschiedlich gefärbten Tonerpartikeln beinhaltet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit dem sich im Betrieb befindlichen Einspeisebehälter 150 eine Vielzahl von austauschbaren Einspeisespendern 111A111Z bereitgestellt, wobei jeder einen konzentrierten Vorrat aus Tonerpartikeln und Transferflüssigkeit entsprechend einer Hauptfarbkomponente in einem Farbanpassungssystem beinhaltet, und welche mit diesem verbunden sind, um die Flüssigentwicklersubstanz darin aufzufüllen, wie es beschrieben wird.
  • Der beispielhafte Entwicklersubstanzapplikator 125 beinhaltet ein Gehäuse 122, welches eine verlängerte Öffnung aufweist, die sich entlang dessen Langsachse erstreckt, um im Wesentlichen quer zur Oberfläche der Geberrolle 200, entlang deren Bewegungsrichtung (wie durch den Pfeil 202 angedeutet), ausgerichtet zu sein. Die Öffnung 124 ist mit einem Einlasskanal 126 verbunden, welcher im Werteren über die Transportleitung 118 mit dem Behälter 150 verbunden ist. Die Transportleitung 118 agiert in Verbindung mit der Öffnung 124, um einen Transportweg für die Flüssigentwicklersubstanz bereitzustellen, welche aus dem Behälter transportiert wird, und definiert auch einen Bereich des Entwicklersubstanzapplikators, in welchem die Flüssigentwicklersubstanz frei strömen kann, um mit der Oberfläche der Geberrolle 200 in Kontakt zu treten. Demnach wird die Flüssigentwicklersubstanz aus dem Behälter 150 durch wenigstens einen Einlasskanal 126 zu dem Applikator 125 gepumpt oder anderweitig transportiert, so dass die Flüssigentwicklersubstanz aus der verlängerten Öffnung 124 strömt, und mit der Oberfläche der Geberrolle 200 in Kontakt tritt. Solch ein Überlaufkanal würde zum Entfernen von Überschuss- oder Fremdflüssigentwicklersubstanz, zum Spülen und Reinigen des Entwicklersubstanzapplikators mit Transferflüssigkeit, und insbesondere zum Zurückführen dieser Überschusssubstanz in den Behälter 150 oder in einen Abfallbehälter 120, worin die Flüssigentwicklersubstanz vorzugsweise gesammelt werden kann und deren Bestandteile für einen nachfolgenden Gebrauch wieder gewonnen werden können, mit einem Auslasskanal verbunden werden. Das Spülen und Reinigen mit Transferflüssigkeit ermöglicht das automatische Wechseln von kundenspezifischen Farben zwischen zwei Druckaufträgen. Dem Entwicklersubstanzapplikator 125 nachgeschaltet und angrenzend an diesen, befindet sich in der Bewegungsrichtung der Oberfläche der Geberrolle 200 eine elektrisch vorgespannte Dosierwalze 130, deren Umfangsoberfläche sich in nächster Umgebung zu der Oberfläche der Geberrolle 200 befindet, wie es neben verschiedenen anderen Patenten zum Beispiel in U.S. Pat. No. 5,974,292 darge stellt ist. Die Dosierwalze 130 rotiert in einer gegensätzlichen Richtung zur Bewegung der Oberfläche der Geberrolle 200, um eine wesentliche Querkraft und eine elektrische Vorspannung auf die dünne Schicht der Flüssigentwicklersubstanz aufzubringen, welche in dem Bereich des Walzenspaltes zwischen der Dosierwalze 130 und der Geberrolle 200 vorhanden ist, um die Dicke der Flüssigentwicklersubstanz und deren Oberfläche zu verringern. Diese Kräfte entfernen eine vorbestimmte Menge überschüssiger Flüssigentwicklersubstanz von der Oberfläche der Geberrolle. Die überschüssige Entwicklersubstanz fällt schließlich von der rotierenden Dosierwalze ab, um über eine Leitung 119 in dem Behälter 150 oder einem Abfallbehälter (nicht dargestellt) gesammelt zu werden.
  • Das Aufbereitungssystem 250 verdichtet die flüssige Tonerschicht und entfernt einen Teil der Transferflüssigkeit hiervon, wie es neben verschiedenen anderen Patenten zum Beispiel in U.S. Pat. No. 4,286,039 dargestellt ist. Das Aufbereitungssystem 250 umfasst eine ähnliche Rolle wie die Rolle 258, welche einen porösen Körper und eine perforierte Außenabdeckung beinhaltet. Die Rolle 258 ist üblicherweise auf ein Potential vorgespannt, welches eine Polarität aufweist, die während der Verdichtung der Tonerpartikel auf der Oberfläche der Geberrolle 200 das Ablösen von Tonerpartikeln von der flüssigen Tonerschicht auf der Geberrolle verhindert. In diesem beispielhaften Bildaufbereitungssystem wird auch eine Vakuumquelle (nicht dargestellt) bereitgestellt, und mit dem Inneren der Rolle verbunden, um einen Luftstrom durch den porösen Rollenkörper zu erzeugen, und um Flüssigkeit von der Oberfläche der Geberrolle anzusaugen, und um hierbei den Anteil von Tonerfestkörpern auf der Geberrolle 200 zu erhöhen. Im Betrieb rotiert die Rolle 258 mit der Geberrolle 250 derart, dass der poröse Körper der Rolle 258 Überschussflüssigkeit von der Oberfläche der flüssigen Tonerschicht durch die Poren und Perforationen der Rollenaußenabdeckung aufnimmt. Die Vakuumquelle, welche üblicherweise an einem Ende eines zentralen Hohlraums angeordnet ist, saugt die Flüssigkeit durch die Außenabdeckung der Rolle in einen zentralen Hohlraum, um die Flüssigkeit in einem Behälter oder an einem anderen Ort zu sammeln, welcher entweder die Entsorgung oder die Rückführung der Transferflüssigkeit erlaubt. Die poröse Rolle 258 wird deshalb fortlaufend von der überschüssigen Flüssigkeit befreit, um ein fortlaufendes Entfernen der Flüssigkeit von der Geberrolle 200 bereitzustellen. Nachdem die flüssige Tonerschicht aufbereitet ist, weist die flüssige Tonerschicht vorzugsweise einen Anteil von Tonerfestkörpern zwischen 50 und 80 Prozent auf. Das Entladene der überschüssigen Transferflüssigkeit wird durch den Auslassstutzen 254 entfernt, welcher über die Transportleitung 119 mit dem Behälter 150 oder einem Abfallbehälter (nicht dargestellt) verbunden ist.
  • Danach wird die Tonerschicht unter eine Wärme- und Luftkonvektionsvorrichtung 300 geführt, wo die letzten Flüssigkeitsrückstände verdunstet werden, um eine trockene Tonerschicht zu erzeugen. Dieser Vorgang erfordert eine Lufttemperatur von etwa 30–45°C. Das Trockenaufbereitungssystem 300 beinhaltet eine Rückgewinnungsvorrichtung für die Transferflüssigkeit, welche die Transferflüssigkeit kondensiert, und einen Stutzen und Leitungen, um die Transferflüssigkeit in den Transferflüssigkeitsbehälter zum weiteren Gebrauch zurückzuführen.
  • Danach wird die Tonerschicht unter eine Korona-Aufladevorrichtung 400 geführt, wo der Toner auf ein durchschnittliches Q/M-Verhältnis von –30 bis –50 μC/g aufgeladen wird. Die Koronavorrichtung 400 kann in Form einer AC- oder DC-Aufladevorrichtung (z. B. Scorotron) gestaltet sein. Da der Geber 200 des Weiteren in die Richtung rotiert, welche durch den Pfeil angedeutet ist, wird die nun aufgeladene Tonerschicht in die Entwicklungszone 410 bewegt, welche durch den Spalt zwischen dem Geber 200 und der Oberfläche des lichtempfindlichen Bandes 10 definiert ist. Die Tonerschicht auf der Geberrolle wird dann durch elektrische Felder von einer Leitung oder einer Gruppe von Leitungen 411 gestört, um eine angeregte Wolke aus Tonerpartikeln zu erzeugen. Die Wolke wird auch von der AC-Spannung aufrechterhalten, welche auf die Leitungen in Form eines Rechtecksignals aufgebracht wird. Übliche Größen der Signale sind 700–900 Vpp bei Frequenzen von 3–10 kHz. Der Toner aus der Wolke wird dann auf dem nahe gelegenen lichtempfindlichen Element durch Felder entwickelt, welche durch ein latentes Bild erzeugt werden. Es sollte beachtet werden, dass andere Formen eines AC- oder DC-Jumper-Entwicklungssystems, ein Pulverwolken-Entwicklungssystem oder eine Fließbettentwicklung eingesetzt werden könnten.
  • Danach wird die Ladung auf dem verbleibenden Toner durch die Aufladevorrichtung 510 neutralisiert. Die Reinigungsvorrichtung 550 reinigt die Geberrolle 200 durch das Einsetzen einer Reinigungsklinge oder einer elektrostatischen Bürste oder einer Kombination aus beiden, und dem Sprühen von Flüssigentwicklerflüssigkeit auf die Geberrolle 200. Die Reinigungsvorrichtung 350 weist eine Dispersionsvorrichtung auf, welche die Dispersion des Toners in der Transferflüssigkeit ermöglicht. Die überschüssige Entwickler substanz fällt schließlich von der rotierenden Dosierwalze ab, um sie über die Transportleitung 117 in dem Behälter 150 oder einem Abfallbehälter (nicht dargestellt) zu sammeln.
  • Das Aufbringen von Entwicklersubstanz auf die Oberfläche der Geberrolle verringert die Gesamtmenge der sich im Betrieb befindlichen Lösung der Entwicklersubstanz im Behälter 150. Deshalb wird der Behälter 150 fortlaufend, je nach Notwendigkeit, durch die Zugabe von Entwicklersubstanz oder bestimmter Komponenten davon aufgefüllt, zum Beispiel im Fall der Flüssigentwicklersubstanz durch die Zugabe von Transferflüssigkeit, Tonerpartikeln und/oder dem Ladungsregulativ in den Behälter 150. Da die Gesamtmenge jeder Komponente, welche in der Entwicklersubstanz enthalten ist und zur Entwicklung des Bildes eingesetzt wird, als eine Funktion des Bereiches der entwickelten Bildbereiche und der Hintergrundabschnitte des latenten Bildes auf der photoleitenden Oberfläche schwanken können, schwankt die bestimmte Menge von jeder Komponente der Flüssigentwicklersubstanz, welche dem Behälter 150 zugegeben werden muss, mit jedem Entwicklungszyklus.
  • Zum Beispiel verursacht ein Druckauftrag, welcher ein entwickeltes Bild mit einem großen Anteil von bedrucktem Bildbereich aufweist, im Vergleich zu einem Druckauftrag, welcher ein entwickeltes Bild mit einem kleinen Anteil von bedrucktem Bildbereich aufweist, eine größere Abreicherung der Tonerpartikel und/oder dem Ladungsregulativ aus einem Entwicklersubstanzbehälter. Es ist in der Technik bekannt, dass während die Nachfüllrate der Transferflüssigkeitskomponente der Flüssigentwicklersubstanz durch das einfache Überwachen des Füllstandes des Flüssigentwicklers in dem Behälter 150 gesteuert werden kann, die Nachfüllrate der Tonerpartikel und/oder der Ladungsregulativ-Komponenten der Flüssigentwicklersubstanz in dem Behälter 150 in einer technisch ausgereifteren Weise gesteuert werden muss, um für eine einwandfreie Funktionalität die richtige Konzentration der Tonerpartikel und des Ladungsregulativs in der sich im Betrieb befindlichen Lösung zu erhalten, welche in dem Behälter 150 gespeichert wird (obwohl diese Konzentration aufgrund von Änderungen der betrieblichen Parameter zeitlich schwanken kann).
  • Systeme zum systematischen Nachfüllen von einzelnen Komponenten, welche in der Flüssigentwicklersubstanz enthalten sind (Transferflüssigkeit, Tonerpartikel und/oder das Ladungsregulativ) und in dem Behälter 150 während des Entwicklungsprozesses abgereichert werden, wurden in der Patentliteratur und anderweitig offen gelegt. Siehe zum Beispiel das allgemeingültige U.S. Patent No. 5,923,356 und die darin angeführten Referenzen. Die vorliegende Erfindung sieht jedoch ein Nachfüllsystem der Flüssigentwicklersubstanz vor, welches zum systematischen Nachfüllen von bestimmten Farbkomponenten geeignet ist, die in einer vom Kunden wählbaren Farbzusammensetzung der Flüssigentwicklersubstanz enthalten sind. Als solches beinhaltet das Nachfüllsystem der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von unterschiedlich gefärbten Entwicklersubstanz-Einspeisespendern 111, 1118, 111C, ..., 111Z, wobei jeder über ein entsprechend zugehöriges Ventilelement 116A, 1168, 116C, ..., 116Z oder über eine andere geeignete Flüssigkeitsdurchfluss-Steuervorrichtung mit dem sich im Betrieb befindlichen Behälter verbunden ist. Vorzugsweise enthält jeder Einspeisespender ein Entwicklersubstanzkonzentrat einer bekannten Haupt- oder Primärfarbe, wie Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarz. In einer bestimmten Ausführung beinhaltet das Nachfüllsystem achtzehn Einspeisespender, wobei jeder Einspeisebehälter eine Flüssigentwicklersubstanz der unterschiedlichen Hauptfarben bereitstellt, welche den achtzehn Haupt- oder Einzelfarben des PANTONE®-Farbanpassungssystems entsprechen, welches zum kundenspezifischen Farbdrucken und zum Farbdrucken in der industriellen Fertigung eingesetzt wird.
  • Diese Ausführung sieht vor, dass Farbrezepturen, welche in geeigneter Weise von PANTONE® bereitgestellt werden, zum Beispiel durch Hinterlegen in einer Nachschlagetabelle eingesetzt werden können, um Tausende von gewünschten Ausgabefarben und Farbabstufungen in einem vom Kunden wählbaren Farbdruck zu erzeugen. Durch das Einsetzen dieses Systems können bereits zwei unterschiedliche farbige Flüssigentwicklersubstanzen, zum Beispiel aus den Einspeisebehältern 111A und 111B, in dem Behälter 150 kombiniert werden, um die Farbskala der vom Kunden wählbaren Farben weit über diejenigen Farben hinaus zu erweiterten, welche mit Rasterdruck-Bildverarbeitungstechniken zu erreichen sind. Ein notwendiger Bestandteil des Farbmischungs- und Steuersystem mit Flüssigentwicklersubstanz ist ein Farbsteuerungssystem. Da unterschiedliche Komponenten der vermischten Flüssigentwicklersubstanz in dem Behälter 150 mit unterschiedlichen Raten entwickeln können, wird eine vom Kunden wählbare Farbmischsteuereinheit 142 bereitgestellt, um die geeigneten Mengen von jeder Farbflüssigentwicklersubstanz in den Einspeisebehältern 111A, 111B, ... oder 111Z zu bestimmen, welche dem Behälter 150 zuzuführen sind, und um jede solcher geeigneten Mengen von Flüssigentwicklersubstanz steuerbar einzuspeisen.
  • Die Steuereinheit 142 kann die Form jeder bekannten mikroprozessorbasierten Speicher- und Ablaufsteuerungsvorrichtung annehmen, wie sie in der Technik bekannt sind. Die Vorgehensweise, welche durch das Farbmischsteuerungssystem der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, beinhaltet eine Abtastvorrichtung 140, zum Beispiel einen optischen Sensor zum Überwachen der Ausgabefarbe der Tonerschicht auf der Geberrolle. Der Sensor 140 ist mit der Steuereinheit 142 verbunden, um dieser die abgetastete Farbinformation bereitzustellen, welche wiederum verwendet wird, um den Fluss der unterschiedlich gefärbten Nachfüllflüssigentwicklersubstanzen von den Spendern 111A111Z, des Transferflüssigkeitsspenders 115 und eines ladungsregulativen Zusatzes aus dem Spender 117, welcher manchmal Ladungsregulativ genannt wird, zu steuern. Die gefärbten Entwicklersubstanzen in den Spendern 111A111Z entsprechen den Haupteinzelfarben eines Farbanpassungssystems, und werden wahlweise aus jedem der Einspeisebehälter 111A111Z in den Flüssigentwicklersubstanzbehälter 150 gefördert, um das vom Kunden wählbare Ausgabebild zu erzeugen.
  • Wie in 3 dargestellt ist, wird in einer bevorzugten Ausführung eine „Smart Ink Management System" (SIMS)-Steuereinheit 142 eingesetzt, welche mit den Steuerventilen 116A116Z, 115A und 117A verbunden ist, um diese selektiv zu betätigen, und um den Fluss der Flüssigentwicklersubstanz aus jedem Einspeisebehälter 111A111Z, 115 und 117 zu steuern. Es ist selbstverständlich, dass diese Ventile gegen Pumpvorrichtungen oder jegliche andere geeignete Flusssteuerungseinrichtungen, wie sie in der Technik bekannt sind, ausgetauscht werden können, um dadurch ersetzt zu werden.
  • In der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird die Farbgenauigkeit durch das Überwachen und Abtasten der Farbtonerschicht auf der Geberrolle 200 und/oder der Entwicklersubstanz in dem Behälter 150 erreicht. Alternativ dazu kann ein Bereich, welcher in einem Bild entsprechend der vom Kunden wählbaren Farbe gekennzeichnet ist, in einer ähnlichen Weise wie in dem Verfahren überwacht und abgetastet werden, welches in U.S. Pat. No. 5,450,165 offen gelegt ist, um die Notwendigkeit des Druckens eines Testbildes zu vermeiden. Das Überwachen des Ausgabefarbbildes bezüglich der Farbgenauigkeit kann durch den Sensor 140 ermöglicht werden, wie zum Beispiel ein Kolorimeter der in der Technik bekannten Bauart, welches eine beliebige Technik zum Messen der Farbe einsetzt, und der Sensor 141, wie zum Beispiel ein Spektrophotometer, wird eingesetzt, um die Echtzeitmessung des Transmissions- oder Reflexionsspektrums des Flüssigentwicklers bereitzustellen, wenn Drucke angefertigt werden. Zusätzliche Sensoren beinhalten das Thermometer 170, um die Temperatur der Entwicklersubstanz im Behälter 150 zu überwachen, den Höhensensor 175, welcher durch das Messen der Höhe und der Abmaße des Behälters das Volumen der Entwicklersubstanz im Behälter 150 misst, und den Leitfähigkeitsmesser 160, welcher die Leitfähigkeit der Entwicklersubstanz misst. Alle diese Sensoren und der unten beschriebene Farbsensor stellen Rückführsignale zu der Steuereinheit 142 bereit.
  • Die Sensoren 140 und 141 tasten die gegenwärtige Farbe ab, und stellen wiederum ein Rückführsignal des Bildes zu der Steuereinheit 142 bereit, wobei das Signal durch herkömmliche elektronische Schaltungstechnik erzeugt wird, um den Betrieb der Ventile 116A116Z, 115A und 117A selektiv zu steuern. Um eine präzise Farbsteuerung zu erhalten, wird jedes ausgewählte Entwicklersubstanzkonzentrat in einer relativ geringen Menge in den Behälter 150 eingespeist, wo es gründlich mit der darin enthaltenen Entwicklersubstanz vermischt wird, um die gewünschte vom Kunden wählbare Farbentwicklersubstanz zu erzeugen. Wobei der Sensor 140 unterschiedliche Formen annehmen kann, und von vielerlei Bauart sein könnte, wie sie in der Technik bekannt sind.
  • Die Farbe wird üblicherweise bezüglich eines besonderen Farbkoordinatensystems festgelegt, wie zum Beispiel das bekannte Normfarbsystem zum Festlegen einheitlicher Farbräume, welches von der Internationalen Beleuchtungskommission (CIE) entwickelt wurde. Das Farbbeschreibungssystem der CIE wendet so genannte Tristimuluswerte an, um Farben zu bestimmen und um vorrichtungsunabhängige Farbräume festzulegen. Die CIE-Standards sind weitgehend anerkannt, da gemessene Farben in dem von der CIE vorgeschlagenen Koordinatensystem, durch das Anwenden von relativ einfachen mathematischen Abbildungen, leicht ausgedrückt werden können. Wenn erst einmal die Farbe für ein überwachtes Testbild bestimmt ist, wird die Farbe des gemessenen Musters mit den bekannten Werten verglichen, welche der gewünschten Ausgabefarbe entsprechen (wie sie von dem Farbanpassungssystem bereitgestellt werden kann), um die genaue Farbrezeptur zu bestimmen, welche zum Bilden des Vorrats aus sich im Betrieb befindlicher Entwicklersubstanz im Behälter 150 erforderlich ist, um auf dem Ausgabe bild eine korrekte Farbanpassung zu erreichen. Diese Information wird von der Steuereinheit 142 verarbeitet, um selektiv die Ventile 116116Z und 115A zu betätigen, und um ausgewählte Mengen von Flüssigentwicklersubstanzkonzentrat in den Behälter 150 einzuspeisen, welche den gewählten Hauptfarbkomponenten aus den gewählten Einspeisespendern 111A111Z und aus dem Transferflüssigkeitsspender 115 entsprechen.
  • In einer beispielhaften Ausführung zum Einsetzen der vorliegenden Erfindung können die erforderlichen Konzentrationsniveaus jeder Hauptfarbkomponente, welche zum Erzeugen von jeder vorgegeben Farbe erforderlich ist, im Prozessor 142 in einer Nachschlagetabelle hinterlegt werden. Die gemessene Farbe eines Testbildes wird in ihre Tristimuluswerte umgeformt, und mit den Tristimuluswerten der gewünschten Ausgabefarbe verglichen. Das unterschiedliche Ergebnis dieses Vergleichs wird dann umgeformt, um die genauen Mengen von jeder Hauptfarbkomponente bereitzustellen, welche erforderlich sind, um den sich im Betrieb befindlichen Vorrat der Entwicklersubstanz zu verändern, und um die gewünschte Ausgabefarbe zu erhalten.
  • Vorzugsweise besteht die Mischung aus Tonerpartikeln und Transferflüssigkeit in den Einspeisespendern 111A111Z aus 8–25 Gew.-%, wenngleich diese Menge in diesem Bereich schwanken kann, vorausgesetzt die Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht.
  • In dem Behälter 150 wird zusätzliche Transferflüssigkeit hinzugefügt; das Transferflüssigkeitsmedium liegt in der Entwickterzusammensetzung in einer großen Menge vor, und bildet denjenigen Gewichtsanteil des Entwicklers, welcher nicht durch die anderen Komponenten ausgewiesen ist. Das flüssige Medium liegt üblicherweise in einer Menge von etwa 80 bis etwa 98 Gew.-% vor, wenngleich diese Menge in diesem Bereich schwanken kann, vorausgesetzt die Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht. Zum Beispiel kann das Transferflüssigkeitsmedium aus einer großen Vielzahl von Stoffen ausgewählt werden, welche alle unterschiedlichen flüssigen Kohlenwasserstoffe beinhalten, die üblicherweise für Flüssigentwicklerverfahren eingesetzt werden, aber nicht darauf beschränkt sind, und Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel hochreine Alkane beinhalten, welche von etwa 6 bis etwa 14 Kohlenstoffatomen aufweisen, wie zum Beispiel NORPAR® 12, NORPAR® 13 und NORPAR® 15, und beinhaltend isoparaffine Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel ISOPAR® G, H, L und M, welche bei der Exxon Corporation erhältlich sind. Andere Beispiele für Stoffe, welche für den Einsatz als Transferflüssigkeit geeignet sind, beinhalten AMSCO® 460 Solvent, AMSCO® OMS, welche bei der American Mineral Spirits Company erhältlich sind, SOLTROL®, welches bei der Phillips Petroleum Company erhältlich ist, PAGASOL®, welches bei der Mobil Oil Corporation erhältlich ist, SHELLSOL®, welches bei der Shell Oil Company erhältlich ist, und ähnliche. Isoparaffine Kohlenwasserstoffe stellen ein bevorzugtes, flüssiges Medium bereit, da sie farblos und umweltverträglich sind, sowie einen ausreichend hohen Dampfdruck besitzen, so dass bei Umgebungstemperatur innerhalb von Sekunden ein dünner Film der Flüssigkeit von der Kontaktoberfläche verdunstet. Dieser Verdunstungsprozess wird durch das Einsetzen von Wärme und Konvektionsluft stark beschleunigt.
  • Die Tonerpartikel können aus beliebigen pigmentierten Partikeln bestehen, welche mit dem Transferflüssigkeitsmedium vereinbar sind, wie zum Beispiel solche, die in den Entwicklern enthalten sind, welche zum Beispiel in den U.S. Pat. Nummern 3,729,419 ; 3,841,893 ; 3,968,044 ; 4,476,210 ; 4,707,429 ; 4,762,764 ; 4,794,651 und 5,451,483 offen gelegt sind. Die Tonerpartikel sollten einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von etwa 0,2 bis etwa 10 Mikrometern aufweisen, und vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 7 Mikrometern. Die Tonerpartikel können in Mengen von etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% vorliegen, und vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 4 Gew.-% der Entwicklerzusammensetzung. Die Tonerpartikel können ausschließlich aus Pigmentpartikeln bestehen, oder können ein Harz und ein Pigment, oder ein Harz und einen Farbstoff, oder ein Harz und ein Pigment und einen Farbstoff umfassen. Geeignete Harze beinhalten Poly-(Ethyl-Acrylat-Co-Vinyl-Pyrolidon), Poly-(N-Vinyl-2-Pyrrolidon) und ähnliche. Geeignete Farbstoffe beinhalten Orasol Blue 2GLN, Red G, Yellow 2GLN, Blue GN, Blue BIN, Black CN und Brown CR, welche allesamt bei der Ciba-Geigy Inc. in Mississauga, Ontario, erhältlich sind, und Morfast Blue 100, Red 101, Red 104, Yellow 102, Black 101 und Black 108, welche allesamt bei der Morton Chemical Company in Ajax, Ontario, erhältlich sind, und Bismark Brown R (Aldrich), Neolan Blue (Ciba-Geigy), Savinyl Yellow RLS, Black RLS, Red 3GLS, Pink GELS und ähnliche, welche allesamt bei der Sandoz Company in Mississauga, Ontario, erhältlich sind, unter anderen Herstellern. Farbstoffe liegen im Allgemeinen in einer Menge von etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% der Tonerpartikel vor, wenngleich andere Mengen vorliegen können, vorausgesetzt, dass die Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht werden. Geeignete Pigmentstoffe beinhalten Ruß, wie zum Beispiel MICROLITH® CT, welcher bei der BASF erhältlich ist, PRINTEX® 140 V, welcher bei der Degussa erhältlich ist, RAVEN® 5250 und RAVEN® 5720, welche bei der Columbian Chemicals Company erhältlich sind. Pigmentstoffe können gefärbt sein und können Magentapigmente beinhalten, wie zum Beispiel Hostaperm Pink E (American Hoechst Corporation) und Lithol Scarlet (BASF), gelbe Pigmente, wie zum Beispiel Diarylide Yellow (Dominion Color Company), Cyanpigmente, wie zum Beispiel Sudan Blue OS (BASF). Im Allgemeinen ist jeder Pigmentstoff geeignet, vorausgesetzt, dass er aus kleinen Partikeln besteht und sich mit jeder Polymersubstanz gut vereinigen lässt, welche auch in der Entwicklerzusammensetzung enthalten ist. Pigmentpartikel liegen im Allgemeinen in Mengen von etwa 5 bis etwa 40 Gew.-% der Tonerpartikel vor, und vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 30 Gew.-%.
  • Zusätzlich zu dem Transferflüssigkeitsbindemittel und den -tonerpartikeln, welche üblicherweise die Flüssigentwicklersubstanzen bilden, die für die vorliegende Erfindung geeignet sind, kann auch ein ladungsregulativer Zusatz enthalten sein, welcher manchmal als Ladungsregulativ bezeichnet wird, um durch das Übermitteln einer elektrischen Ladung mit gewählter Polarität (positiv oder negativ) an die Tonerpartikel eine Ladung auf den Tonerpartikeln zu ermöglichen und zu halten. Beispiele von geeigneten ladungsregulativen Mitteln beinhalten Lezithin, welches bei der Fisher Inc. erhältlich ist, OLGA 1200, ein Polyisobutylen-Succinimid, welches bei der Chevron Chemical Company erhältlich ist, basisches Bariumpetronat, welches bei der Witco Inc. erhältlich ist, Zirkoniumoctoat, welches bei Nuodex erhältlich ist, sowie verschiedene Arten von Aluminiumstearat, Salze des Calciums, Mangans, Magnesiums und Zinks, Heptansäure, Salze des Bariums, Aluminiums, Kobalts, Mangans, Zinks, Cers und Zirkoniumoctoates, und ähnliche. Der ladungsregulative Zusatz kann in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 3 Gew.-% vorliegen, und vorzugsweise von etwa 0,02 bis etwa 0,05 Gew.-% der Entwicklerzusammensetzung.
  • Das System der 3 weist Elemente zum Wechseln der kundenspezifischen Farben auf. Zum Beispiel kann ein Druckauftrag, welcher eine bestimmte orange Farbe aufweist, die aus einer Mischung von zwei Primärfarben wie gelb und rot besteht, von einem anderen Auftrag mit einer unterschiedlichen kundenspezifischen Farbe wie grün gefolgt werden, die aus zwei Primärfarben wie gelb und blau besteht. Daher kann der Behälter 150 zwischen den Druckaufträgen je nach Bedarf, durch das Zugeben von Transferflüssigkeit und dem Pumpen der verdünnten Entwicklersubstanz aus dem Behälter 150 heraus und durch das Entwicklungssystem von 2 hindurch, automatisch gespült und gereinigt werden. Dieser Prozess wird durch den Sensor 141 überwacht, welcher der Steuereinheit 142 ein Rückführungssignal bereitstellt, um die Reinheit des Systems zu bestimmen.
  • Zusammenfassend wurde ein Entwicklungssystem bereitgestellt, welches die Funktionalität eines SIMS erweitert und diese mit einer Pulverentwicklungsmaschine kombiniert, um das Drucken von kundenspezifischer Farbe zu ermöglichen. Diese Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren, einen Steuerungsplan, sowie die Hardware und die Software bereit, welche erforderlich sind, um das Drucken von kundenspezifischer Farbe durch das Einsetzen einer elektrophotographischen Hybridtechnologie zu ermöglichen. Diese Erfindung kombiniert Trockenpulverkennzeichnungsmaschinen und Entwicklungstechnologien mit Möglichkeiten des Tonermischens und dem Management von Flüssigtintentechnologien. Die Erfindung schlägt eine Flüssig-SIMS-Pulverentwicklungsmaschine zur Kennzeichnung vor, welche aus einer SIMS-Einheit mit einer eingebauten Pulverkennzeichnungsmaschine besteht.
  • Die Funktion dieses SIMS besteht darin, dem Entwicklungsuntersystem 410 eine Schicht aus trockenem Tonergemisch mit den geeigneten L*a*b*-Werten der kundenspezifischen Farbe zuzuführen, um das Drucken der vom Kunden gewählten kundenspezifischen Farbe, d. h. die Funktion der Geberrolle zu ermöglichen. Eine andere Funktion besteht dann, die nicht entwickelte Toriermischung zurück zu gewinnen und sie in den Sammelbehälter zurückzuführen. Diese Erfindung bietet ein Verfahren zum Fördern von kundenspezifischem Farbtoner zu dem Entwicklungsuntersystem und zum Entwickeln dieser Mischung durch das Einsetzen von bekannten und bewährten Pulverentwicklungstechnologien, und bietet Elemente zum Zurückgewinnen des nicht entwickelten Toners, und Sensoren und Steuerungen, um den Tonersammelbehälter stabil zu halten. Dieses SIMS beinhaltet eine Vielzahl von Einspeisebehältern der Tonerkomponenten, Pulverspender, Dispersionseinheiten, einen Sammelbehälter zum Mischen der Tinte, Pumpen und Ventile zum Einbringen von gesteuerten Mengen der Hauptfarbmittel, Sensoren und Steuerungen zum Gewährleisten der Genauigkeit der Farbe im Sammelbehälter, einen Tintenapplikator zum Aufbringen der Mischung auf eine Trommel oder ein Band, Tintenaufbereitungsvorrichtungen zum Aufkonzentrieren und letztendli chem Trocknen des Tintenfilms zu einer Tonerpulverschicht, Rückgewinnungseinheiten für die Kohlenwasserstoffflüssigkeit und die Verarbeitung des Abfalls, Tonerrückgewinnungsvorrichtungen für den nicht entwickelten Toner, und Wiederdispersionsvorrichtungen für den Toner zum Wiedereinsetzen und Rückführen dieser zurück gewonnenen Tinte in den Sammelbehälter. Das ganze SIMS-Modul kann als eine abgedichtete Vorrichtung ausgeführt sein, welche den Einsatz von Kohlenwasserstoffen mit niedrigem Molekulargewicht und hohem Dampfdruck erlaubt, z. B. Isopar G. Dies ermöglicht hohe Trocknungsgeschwindigkeiten und einen geringen Energieverbrauch.
  • In einer Ausführung dieser Erfindung besteht der Entwicklungsprozess aus dem Ionisieren der Tonerschicht, dem Fördern dieser aufgeladenen Tonermischung zu dem Entwicklungsspalt, um mit dem lichtempfindlichen Element in Berührung zu kommen, und um das Bild durch AC-Jumper zu entwickeln. In einer anderen Ausführung besteht der Entwicklungsprozess aus dem Aufladen der Tonerschicht durch das Einsetzen eines ionographischen Kopfes, und dem nachfolgenden Übertragen des Tonerbildes an ein Band.
  • Diese Erfindung stellt die folgenden kundenspezifischen Farbprozesse des maschinellen Farbmischens dar, die Dispersion von Tonerpulver oder hochkonzentrierten Dispersionen von Tonern in Isopar-artigen Flüssigkeiten zum Herstellen von Tinten, und das Mischen und Steuern der Farbe von diesen Tinten durch das Einsetzen des SIMS, und das Aufzeichnen des Wechsels über der Zeit des voll automatischen maschinellen Farbenwechsels. Somit ist es offensichtlich, dass gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt ist, dass den Zielen und Vorteilen in vollem Maße Genüge getan ist, wie es vorstehend dargelegt wurde.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Drucken eines vom Kunden wählbaren Farbbildbereichs auf ein latentes Bild auf einer ladungsremanenten Oberfläche, welche sich entlang einer Endlosbahn in einer Druckmaschine bewegt, umfassend: Bereitstellen einer Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern (116A116Z), wobei jeder ein unterschiedlich gefärbtes Entwicklersubstanzkonzentrat enthält, welches Tonerpartikel und Transferflüssigkeit entsprechend den Haupffarbbestandteilen eines Farbabstimmungssystems umfasst; Bereitstellen eines Entwicklersubstanz-Behälters (150), wobei wenigstens einer aus der Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern (116A116Z) mit diesem verbunden ist, um ein Zuführen der Entwicklersubstanz im Betrieb bereitzustellen; Mischen von ausgewählten Hauptarbbestandteilen in dem Entwicklersubstanz-Behälter (150); Zuführen der vermischten ausgewählten Haupffarbbestandteile zu einer Entwicklereinheit (K); Entwickeln des latenten Bildes mit der Entwicklereinheit (K), wobei der Entwicklungsschritt das Aufbringen einer Schicht der ausgewählten Haupffarbbestandteile auf ein Geberelement (200) beinhaltet; und Behandeln der Schicht aus ausgewählten Haupffarbbestandteilen, um die Transferflüssigkeit von den Tonerpartikeln zu entfernen, und um eine Schicht aus Tonerpartikeln auszubilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren das Spülen und Reinigen des Entwicklersubstanz-Behälters (150) und der Entwicklereinheit (K) mit Transferflüssigkeit umfasst; sowie das Mischen einer neuen Auswahl von Hauptfarbbestandteilen, sobald durch das Abtasten der Farbe der Flüssigkeit erkannt wurde, welche durch den Vorratsbehälter gespült wird, dass der Vorratsbehälter gereinigt wurde.
  2. Verfahren aus Anspruch 1, des Weiteren beinhaltend die Schritte des: Trocknens der Tonerpartikelschicht.
  3. Verfahren aus Anspruch 1 und Anspruch 2, des Weiteren beinhaltend die Schritte des Ionisierens der Tonerpartikelschicht; und des Erzeugens einer Wolke aus der Tonerpartikelschicht, um das latente Bild zu entwickeln.
  4. Vorrichtung zum Drucken eines vom Kunden wählbaren Farbbildbereichs auf ein latentes Bild auf einer ladungsremanenten Oberfläche, welche sich entlang einer Endlosbahn in einer Druckmaschine bewegt, umfassend: eine Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern (116A116Z), wobei jeder ein unterschiedlich gefärbtes Entwicklersubstanzkonzentrat enthält, welches Tonerpartikel und Transferflüssigkeit entsprechend den Hauptfarbbestandteilen eines Farbabstimmungssystems umfasst; Entwicklersubstanz-Behälter (150), wobei wenigstens einer aus der Vielzahl von Entwicklersubstanz-Einspeisebehältern (116A116Z) mit diesem verbunden ist, um ein Zuführen der Entwicklersubstanz im Betrieb bereitzustellen; Steuereinrichtung (141) zum Mischen von ausgewählten Hauptfarbbestandteilen im Entwicklersubstanz-Behälter (150); und Einrichtung (118) zum Zuführen der vermischten ausgewählten Hauptfarbbestandteile zu einer Entwicklereinheit (K); die Entwicklereinheit (K) beinhaltend eine Einrichtung (300) zum Entfernen der Transferflüssigkeit und eine Einrichtung (411) zum Entwickeln des latenten Bildes, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (141) zum Abtasten der Farbe der Flüssigkeit im Behälter (150); und dadurch, dass diese Steuereinrichtung (142) geeignet ist, um das Spülen und Reinigen des Behälters (150) und der Entwicklereinheit (K) mit der Transferflüssigkeit zu steuern, und auf das Ausgangssignal vom Sensor (141) reagiert, um zu bestimmen, wann der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist.
  5. Vorrichtung aus Anspruch 4, wobei die Entwicklereinheit (K) ein Geberelement (200) beinhaltet; Einrichtung (125) zum Aufbringen einer Schicht der ausgewählten Hauptfarbbestandteile auf das Geberelement (200); und Einrichtung (300) zum Behandeln der Schicht der ausgewählten Hauptfarbbestandteile, um die Transferflüssigkeit von den Tonerpartikeln zu entfernen, und um eine Schicht aus Tonerpartikeln auszubilden.
  6. Vorrichtung aus Anspruch 4 oder Anspruch 5, des Weiteren beinhaltend eine Einrichtung zum Trocknen der Tonerpartikelschicht.
  7. Vorrichtung aus einer der Ansprüche 4 bis 6, beinhaltend des Weiteren eine Einrichtung (400) zum Ionisieren der Tonerpartikelschicht; und Einrichtung (411) zum Erzeugen einer Wolke aus der Tonerpartikelschicht, um das latente Bild zu entwickeln.
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