DE4204471A1 - Anwenderidentifiziersystem bei einem bilderzeugungsgeraet - Google Patents
Anwenderidentifiziersystem bei einem bilderzeugungsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät,
z. B. ein elektrophotographisches Kopiergerät o. dgl.,
und betrifft insbesondere ein Bilderzeugungsgerät, das
betriebsbereit und steuerbereit gemacht wird, wenn eine
herausnehmbare und tragbare Speichereinheit, z. B. eine
Speicherkarte, in das Gerätegehäuse eingesetzt wird.
Bilderzeugungsgeräte, wie Kopiergeräte, haben in neue
rer Zeit verbreitete Anwendung gefunden und einen be
merkenswerten Entwicklungsstand bezüglich Leistung(sfä
higkeit) und Funktionssicherheit erreicht. Ein solches
Kopiergerät hoher Funktionsleistung ist in vielen Fäl
len zur gemeinsamen Verwendung durch mehrere Abteilun
gen eines Geschäftsbetriebs vorgesehen und unterschei
det sich von einem vereinfachten Kopiergerät für per
sönliche Benutzung. Dabei besteht eine zweckmäßige Mög
lichkeit der Umlage des Verwaltungsaufwands für das Ko
piergerät in einer Bezahlungs-Abrechnungsweise auf der
Grundlage der Zahl der durch jede das Kopiergerät be
nutzende Abteilung angefertigten Kopien. Zu diesem
Zweck werden jeder Abteilung Speicherkarten (tragbare
Speichereinheiten), die herausnehmbar und tragbar sind
und registrierte Codes für jede Abteilung oder deren
Personal tragen, zugeteilt, wobei die jeweilige Spei
cherkarte zum Kopieren in das Geräte(haupt)gehäuse ein
gesetzt bzw. eingesteckt wird. Auf diese Weise kann die
Zahl der durch jede Abteilung angefertigten Kopien ein
wandfrei festgestellt, d. h. abgerechnet werden. Es sind
bereits verschiedene Kopiergeräte zur Aufnahme einer
Speicherkarte entwickelt worden (vgl. z. B. die JP-Pa
tentveröffentlichungen (O.P.I.) 1 65 664/1985, 2 77 976/
1986, 96 958/1987, 96 966/1977 und 1 05 964/1964).
Bezüglich einer hochentwickelte Funktionen aufweisenden
Speicherkarte, die in ein Bilderzeugungsgerät einsteck
bar und aus ihm entnehmbar ist, ist in einer solchen
Speicherkarte gewöhnlich eine im folgenden als Kennzahl
bezeichnete Identifizier-Nummer oder -Zahl, z. B. in
Form einer gegebenen Zahl, gespeichert, während im Bild
erzeugungsgerät mehrere Karten-Kennzahlen, mit denen
das Bilderzeugungsgerät benutzt werden kann, abgespei
chert sind. Wenn diese Karten-Kennzahl mit in der Spei
cherkarte abgespeicherten nutzbaren Karten-Kennzahlen
übereinstimmt, ist die Herstellung von Bildern, d. h.
Kopien möglich; bei jeder Herstellung einer Kopie wird
diese in einem vorbestimmten, einer nutzbaren Karten-
Kennzahl entsprechenden Speicher (Zählspeichereinheit)
gezählt, so daß auf diese Weise die Zahl der hergestell
ten Kopien kontrolliert werden kann.
Wenn jedoch, wie beschrieben, jeder nutzbaren (zulässi
gen) Karten-Kennzahl eine Zählspeichereinheit zugeord
net ist, sind zahlreiche Zählspeichereinheiten erforder
lich. Zudem ist die Zahl der häufig beim gleichen Bild
erzeugungsgerät benutzten Karten nicht sehr groß, so
daß es vom Standpunkt der zentralisierten Kontrolle un
nötig ist, eine Zählspeichereinheit für eine Karte, die
selten benutzt wird, vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
Bilderzeugungsgeräts, bei dem die Häufigkeitszahl der
Bild- oder Kopienherstellung mittels kaum benutzter
Karten kollektiv kontrolliert werden kann, um im Fall
der zentralisierten Kontrolle oder Überwachung der Häu
figkeitszahl der Kopienherstellung unnötigen (Verwal
tungs-)Aufwand zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bilderzeugungsgerät,
umfassend eine tragbare Speichereinheit, in welcher
eine "Karten-Kennzahl" vorabgespeichert ist, eine Zähl
(stand)speichereinheit, welche die in der tragbaren
Speichereinheit gespeicherte Karten-Kennzahl mit meh
reren im voraus registrierten "nutzbaren Karten-Kenn
zahlen" vergleicht und die Häufigkeitszahl der Kopien
herstellung für jede Karten-Kennzahl speichert, wenn
letztere mit der genannten "nutzbaren Kennzahl" über
einstimmt, sowie eine Zählspeichereinheit, welche die
Häufigkeitszahl der Kopienherstellung kollektiv oder
gemeinsam speichert, wenn die betreffende Karten-Kenn
zahl nicht mit der genannten "nutzbaren Karten-Kenn
zahl" übereinstimmt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Schnittansicht zur schematischen Dar
stellung des Aufbaus eines Bilderzeugungsge
räts, auf das sich die Erfindung bezieht,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Karte
als tragbare Speichereinheit gemäß der Er
findung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Kontroll- oder
Steuersystems gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild eines Übertragungskreises für
Kommunikations- und Zählimpulse sowie Zeit
steuerdiagramme für Senden und Empfang,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Schaltung für Kar
tenbestätigung,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm für die Arbeitsweise
einer zweiten Steuereinheit,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm für eine Kartenprüfung
(-detektion),
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm für Kartenprüfung (-be
stätigung),
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm einer Folgesteuerung
durch eine erste Steuereinheit,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm einer auf die Sequenz von
Fig. 9 folgenden Leerlauf- oder Ruheschlei
fe,
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm für eine auf Fig. 10 fol
gende Erfassung eines Speicherkarten-IN-
oder -Eingabesignals,
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm einer auf Fig. 11 folgen
den Sequenz zur Bestätigung eines Kennworts,
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm einer auf Fig. 12 folgen
den Sequenz bis zum Kopier-Start,
Fig. 14 ein Ablaufdiagramm einer auf Fig. 13 folgen
den Sequenz ab Kopier-Start,
Fig. 15 ein Ablaufdiagramm einer auf Fig. 14 folgen
den Sequenz, hauptsächlich für Belichtung
und Zuführung eines ersten Blatts,
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm einer auf Fig. 15 folgen
den Papiersteuererfassungsoperation,
Fig. 17 ein Ablaufdiagramm einer auf Fig. 16 folgen
den Sequenz mit einer Erfassung durch einen
Blattausgabesensor und
Fig. 18 ein Ablaufdiagramm für eine auf Fig. 17 fol
gende Sequenz bis zu einer Rückkehr zu einer
Ruheschleife.
Fig. 1 zeigt schematisch im Schnitt den Grundaufbau
eines Kopiergeräts als Beispiel für ein Bilderzeugungs
gerät gemäß der Erfindung.
Im folgenden ist zunächst ein im Kopiergerät stattfin
dender Kopierprozeß kurz erläutert. Eine Photorezeptor-
oder Photoleiter-Trommel 10, auf welche eine licht
empfindliche Schicht durch Beschichten oder Aufdampfen
aufgebracht ist, wird durch eine nicht dargestellte An
triebseinheit im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, wo
bei die Trommel durch eine noch zu beschreibende Reini
gungs- oder Putzeinheit 27 zur Entfernung von auf der
Trommel 10 zurückgebliebenem Resttoner gereinigt und
eine Vorauflade-Belichtungslampe 28 zum Beseitigen von
stellenweise auf der Mantelfläche der Trommel 10 ver
bliebenen Restladungen zum Aufleuchten gebracht wird.
Anschließend wird die lichtempfindliche Schicht der
Photoleiter-Trommel 10 durch eine Aufladeeinheit 16
gleichmäßig aufgeladen.
Weiterhin beleuchtet eine an einem waagerecht verschieb
baren Wagen 12 montierte Halogenlampe 121 eine auf
einen Vorlagenträger 11 aufgelegte Vorlage D synchron
mit der Drehung der Trommel 10. Das von der Vorlage D
reflektierte, von der Halogenlampe 121 stammende Licht
erzeugt auf noch zu beschreibende Weise über einen
nicht dargestellten Schlitz, einen Spiegel 122, Spiegel
131 und 132 einer bewegbaren Spiegeleinheit 13, eine
Linse 14 und einen (weiteren) Spiegel ein (Ladungs-)
Bild auf der (Photoleiter-)Trommel 10. Die Trommel 19
wird dabei mit dem von der Vorlage reflektierten Licht
(bildgerecht) belichtet, so daß auf ihr ein elektrosta
tisches Latentbild erzeugt wird.
Der Wagen 12 und die verschiebbare Spiegeleinheit 13
werden über mit einem Schrittmotor und einem Schlitten
verbundene Seilzüge (jeweils nicht dargestellt) in
gleicher Richtung mit einer Geschwindigkeit V bzw.
einer Geschwindigkeit entsprechend 1/2 V angetrieben.
Das elektrostatische Latentbild wird durch eine einen
Toner enthaltende Entwicklungseinheit 17 entwickelt, so
daß auf der Trommel 10 ein Tonerbild erzeugt wird.
Einer Entwicklungshülse 171 der Entwicklungseinheit 17
wird eine Wechsel- oder Gleichstromvorspannung aufge
prägt, so daß auf der Trommel 10, deren Grundrahmen
geerdet ist bzw. an Masse liegt, eine Umkehrentwick
lung stattfindet.
Das auf der (im folgenden einfach als Trommel 10) be
zeichneten Photorezeptor- oder Photoleiter-Trommel 10
erzeugte Tonerbild wird auf ein Übertragungsmaterial
bzw. einen Aufzeichnungsträger P übertragen, der durch
eine Papier-Zuführrolle 19 aus einer Papiervorrat-
Kassette 18 ausgegeben und durch Zeitsteuer- oder Syn
chronisierrollen 20 mit dem genannten Tonerbild syn
chronisiert wird. Die Bildübertragung erfolgt durch
eine Übertragungseinheit 21, welche eine Hochspannungs
leistung mit einer der Polarität des Toners entgegenge
setzten Polarität aufprägt.
Der Aufzeichnungsträger P, auf den das Tonerbild über
tragen worden ist, wird durch eine Trennelektrode 22
sicher von der Mantelfläche der Trommel 10 getrennt und
dann durch ein Förderband 23 zu einer Fixiereinheit 24
überführt. Nachdem das auf dem Aufzeichnungsträger P
befindliche Tonerbild in der Fixiereinheit 24 ange
schmolzen und fixiert worden ist, wird der Aufzeich
nungsträger P durch Papier-Austragrollen 25 auf ein an
der Außenseite des Geräts vorgesehenes Papier-Ausgabe
fach 26 ausgetragen.
Andererseits dreht sich die Trommel 10, von welcher das
Tonerbild auf den Aufzeichnungsträger P übertragen wor
den ist, weiter im Uhrzeigersinn, wobei sie durch die
Putzeinheit 27 gereinigt wird, welche eine Reinigungs-
oder Putzklinge 171 aufweist, die in Andrückberührung
mit der Mantelfläche der Trommel 10 steht und den Rest
toner von ihr beseitigt. Nach erfolgtem Reinigungsvor
gang wird der nächste Kopierprozeß eingeleitet.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Spei
cher-Karte 30, die eine tragbare Speichereinheit gemäß
der Erfindung darstellt. Die Karte 30 kann in das Bild
erzeugungsgerät eingesetzt und aus ihm entnommen wer
den; sie stellt eine durch eine Bedienungsperson oder
einen Anwender tragbare Speichereinheit, z. B. eine (im
folgenden einfach als Karte abgekürzte) Speicherkarte
30 mit einem nichtflüchtigen Speicher, beispielsweise
in Form einer integrierten Schaltkreis- oder IC-Karte
dar. Mehrere Karten können für ein Bilderzeugungsgerät
bereitgestellt werden, oder es können eine Karte oder
mehrere Karten für mehrere Bilderzeugungsgeräte vorge
sehen werden, wobei die betreffende Karte jeweils einer
Abteilung oder einer Person für Benutzung zugewiesen
wird. Die Karte 30 wird durch einen nicht dargestellten
Schlitz im Gehäuse in der Nähe einer Bedientafel des
Bilderzeugungsgerätes eingesteckt und von einer Aufnah
meeinheit 29 aufgenommen. Wenn die Karte 30 von der Auf
nahmeeinheit 29 aufgenommen ist, sind ein an der Karte
30 vorgesehener Eingangs/Ausgangs-Steckanschluß 31 und
ein nicht dargestellter Anschluß einer noch zu beschrei
benden zweiten Steuereinheit 50 elektrisch miteinander
verbunden, so daß Signale in beiden Richtungen übertrag
bar sind. Bezüglich der in der Karte 30 zu speichernden
Inhalte können in einer Kennzahl-Speichereinheit 32
eine Karten-Kennzahl zur Bestätigung der Karte 30 (im
vorliegenden Beispiel jeweils einer Abteilung zugewie
sen), mehrere Bilderzeugungsgerät-Kennzahlen, die in
Verbindung mit der Karte 30 benutzbar sind, und eine
jeder betreffenden Person entsprechende Kennzahl gespei
chert sein. Für zentralisierte Kontroll- oder Steuer
zwecke können die Zahl der Häufigkeit der mit Hilfe der
Karte 30 durchgeführten Kopiervorgänge, die Häufigkeits
zahl der Kopiervorgänge durch jede Person und die Häu
figkeitszahl nach Größe bzw. Format des Aufzeichnungs
trägers in einer Zählerspeichereinheit 34 gespeichert
sein. Wenn es sich beim Bilderzeugungsgerät um ein
Farbbilderzeugungsgerät bzw. Farbkopiergerät handelt,
können auch Bilderzeugungsmoden, nämlich das Folgepro
gramm der Bilderzeugungsprozeßsteuerung, die für
Schwarzweißbilderzeugung sowie Schwarzweißbild- und
Vollfarbbilderzeugung spezifisch ist, abgespeichert
sein.
Fig. 3 veranschaulicht in einem Blockschaltbild das
Steuersystem beim erfindungsgemäßen Bilderzeugungsge
rät. Letzteres umfaßt eine erste Steuereinheit 40 und
eine zweite Steuereinheit 50, wobei die beschriebene
Karte 30 mit der zweiten Steuereinheit 50 verbindbar
und von ihr trennbar ist.
Die erste Steuereinheit 40 umfaßt eine Folgesteuerein
heit 41 zur Durchführung der erwähnten Prozeßsteuerung,
eine mit der zweiten Steuereineinheit kommunizierende
Kommunikationseinheit 42, eine Zählimpulserzeugungsein
heit 43 zum Erzeugen von Impulsen entsprechend der Häu
figkeitszahl der Bild- oder Kopienerzeugung, eine Be
stimmungseinheit 44 zur Durchführung verschiedener Be
stimmungen, eine Speichereinheit 45, welche die Kenn
zahl des betreffenden Bilderzeugungsgerätes, die Kenn
zahl z. B. einer benutzbaren Karte 30, die Häufigkeits
zahl der Kopiervorgänge entsprechend der benutzbaren
Karten-Kennzahl und die Häufigkeitszahl der Kopiervor
gänge für von der benutzbaren Karten-Kennzahl ver
schiedene Karten speichert, eine Eingabeeinheit 46, in
welcher die Einstellungen oder Eingaben verschiedener
Bilderzeugungsprozeßmoden und die Registrierung der
Kennzahl speicherbar sind, eine Zählerbezeichnungsein
heit 47 zum Bezeichnen des zählenden Zählers sowie eine
Anzeigeeinheit 48 zum Liefern verschiedener Anzeigen
auf nicht dargestellten Anzeigefeldern an der Bedien
tafel.
Die an oder in der Aufnahmeeinheit für die Karte 30
vorgesehene zweite Steuereinheit 50 umfaßt andererseits
eine Lese/Einschreibeinheit 51 zum Auslesen oder Ein
schreiben von Information aus der bzw. in die Karte,
eine Kommunikationseinheit 52, die mit der ersten Steu
ereinheit kommuniziert, eine Zählimpulsdetektoreinheit
53 zum Erfassen der von der Zählimpulserzeugungseinheit
43 erzeugten Zählimpulse, eine Bestimmungseinheit 54
zur Durchführung verschiedener Bestimmungen, eine Spei
chereinheit 55 zum Speichern von Informationen u. dgl.,
die von der Kommunikationseinheit 52 erhalten werden,
eine Zähleinheit 56 zum Liefern von Zählungen oder Zähl
ständen zur Zählerspeichereinheit 34 der Karte 30, eine
Detektoreinheit 58 zur Feststellung, daß die Karte 30
mit der Aufnahmeeinheit 29 verbunden worden ist, und
einen Anschlußteil, der elektrisch mit einem nicht dar
gestellten Steckanschluß (31) verbindbar ist.
Durch Anordnung der ersten Steuereinheit 40, die haupt
sächlich die Prozeßsequenz oder -folge steuert, an
einer optimalen Stelle innerhalb des Bilderzeugungsge
räts sowie der zweiten Steuereinheit 50, die hauptsäch
lich das Auslesen und Einschreiben an der Karte 30 in
der Karten-Aufnahmeeinheit 29 steuert, lassen sich die
Raumbeschränkungen im wesentlichen umgehen.
Die Kommunikationseinheit 42 der ersten Steuereinheit
40 ist mit der Kommunikationseinheit 52 der zweiten
Steuereinheit 50 über eine serielle Kommunikations-Über
tragungseinheit 60 verbunden; die Zählimpulserzeugungs
einheit 43 der ersten Steuereinheit 40 ist mit der
Zählimpulsdetektoreinheit 53 der zweiten Steuereinheit
50 über eine Zählimpuls-Übertragungseinheit 61 verbun
den; die Bestimmungseinheit 44 der ersten Steuerein
heit 40 ist an die Detektoreinheit 58 der zweiten Steu
ereinheit 50 über eine Karteneingabe-Übertragungsein
heit 62 angeschlossen, und die Bestimmungseinheit 44
der ersten Steuereinheit 40 ist mit der Bestimmungsein
heit der zweiten Steuereinheit 50 über eine Karten
entwertungs-Übertragungseinheit 63 verbunden.
Fig. 4(a) veranschaulicht die Einzelheiten der Kommu
nikations-Übertragungseinheit 60 und der Zählimpuls-
Übertragungseinheit 61. Die Einheit 60 besteht aus vier
Leitungen; die Übertragung von der ersten Steuereinheit
40 zu der zweiten Steuereinheit 50 erfolgt über je eine
Leitung REQ und TXD. Die Übertragung von der zweiten
Steuereinheit 50 zur ersten Steuereinheit 40 erfolgt
über zwei Leitungen ACK und RXD, und zwar jeweils auf
der Grundlage eines Datenübertragungs- oder Kommunika
tionsformats einer Datenlänge von 8 Bit. Zu übertra
gende Daten können bezüglich eines Fehlers anhand von
Korrespondenz oder Übereinstimmung auf einer Wiederho
lungsbasis geprüft werden, und fehlerfreie Daten können
bestätigt werden, wenn kein Unterschied zwischen der
wiederholten Übertragung und der ursprünglichen Übertra
gung vorhanden ist.
Fig. 4(b) ist ein Zeitsteuerdiagramm für das Senden von
Daten von der ersten Steuereinheit 40 zur zweiten Steu
ereinheit 50; die Übertragung erfolgt in der Reihen
folge eines Befehls, einer Spitzenadresse, einer Byte-
Zahl und Daten. Daten werden in der Speichereinheit 55
der zweiten Steuereinheit 50 vorläufig abgespeichert,
und wenn kein Fehler festgestellt wird, erfolgt das
Einschreiben in die Karte 30.
Fig. 4(c) ist ein Zeitsteuerdiagramm für den Transfer
von Daten von der Karte 30 zur ersten Steuereinheit 40;
das Einschreiben erfolgt ähnlich wie in Fig. 4(b), doch
werden die Daten von der Karte 30 vorher bzw. im voraus
übermittelt.
An der Zählimpuls-Übertragungseinheit 61 ist eine Lei
tung COUNT zum Übermitteln der Zählsignale in einer Im
pulswellenform von der ersten Steuereinheit 40 zur
zweiten Steuereinheit 50 vorgesehen. Die Zählsignale
werden durch die Impulsdetektoreinheit 53 in der zwei
ten Steuereinheit 50 erfaßt. Die Karteneingabe-Übertra
gungseinheit 62 ist mit einer Karteneingabe-Leitung
CARD IN versehen, welche die Karteneingabesignale sen
det, wenn die Detektoreinheit 58 feststellt, daß die
Karte 30 mit der Aufnahmeeinheit 29 verbunden worden
ist, und welche die Karteneingabesignale von der Detek
toreinheit 58 der zweiten Steuereinheit 50 zur ersten
Steuereinheit 40 übermittelt; die Karteneingabesignale
werden dabei durch die in der ersten Steuereinheit 40
vorgesehene Bestimmungseinheit 44 erfaßt. Die Karten
entwertungs- oder auch Kartenungültigmachungs-Übertra
gungseinheit 63 ist mit einer Kartenentwertungsleitung
versehen, welche noch näher zu beschreibende Kartenent
wertungssignale von der Bestimmungseinheit 54 der zwei
ten Steuereinheit 50 zur ersten Steuereinheit 40 über
mittelt, wobei die Kartenentwertungssignale durch die
Bestimmungseinheit 44 in der ersten Steuereinheit 40
erfaßt werden.
Für die Übertragung von Signalen mit weniger Informa
tion, wie Zählsignale, Karteneingabesignale und Kar
tenentwertungssignale, sind dabei die exklusive Zähl
impuls-Übertragungseinheit 61, die Karteneingabe-Über
tragungseinheit 62 und die Kartenentwertungs-Übertra
gungseinheit 63 für die Übertragung ohne Abhängigkeit
von der genannten Kommunikationsübertragungseinheit 60
vorgesehen. Dadurch wird die Übertragungszeit für die
Signale zur Gewährleistung eines guten Ansprechens ver
kürzt, und die Steuerung kann auch mit einem einfachen
Programm erfolgen.
Das Senden der erwähnten Kartenentwertungssignale ist
nachstehend anhand von Fig. 5 erläutert, die in einem
detaillierten Blockschaltbild eine Einrichtung für Be
stätigung der Karte 30 veranschaulicht. Wie erwähnt,
wird die Karte 30 zur Bestätigung oder Feststellung, ob
sie gültig oder ungültig ist, auf der Grundlage der in
der Speichereinheit 32 zum Speichern der Kennzahl der
Karte 30 gespeicherten Kennzahl bestätigt bzw. geprüft
(wie dies in den Schritten B18, B19, B24 und B25 in
einem folgenden Ablaufdiagramm erläutert ist). Die
Speichereinheit 32 zum Speichern der Kennzahl der Karte
30 besteht aus einer Speichereinheit 321 für Karten-
Kennzahl, welche die betreffende Karten-Kennzahl (eine
gegebene, der Karte 30 selbst zugewiesene Kennzahl)
speichert, einer Speichereinheit 322 für Bilderzeu
gungsgerät-Kennzahl, welche die Kennzahl eines Bilder
zeugungsgeräts speichert, das in Verbindung mit der
Karte 30 benutzt werden kann (z. B. eine einer Serien
nummer des Bilderzeugungsgeräts entsprechende Kennzahl
o. dgl., wobei die Kennzahlen üblicherweise auf einer
Karte so vorgegeben sind, daß die Karte für mehrere
Bilderzeugungsgeräte gültig ist) und anderen Einheiten
(eine Speichereinheit zum Speichern der Kennzahl jeder
Person).
Im Bilderzeugungsgerät selbst werden andererseits meh
rere Karten-Kennzahlen (gegebene Kennzahlen, die der
Karte 30 selbst zugewiesen sind), mit denen das Bilder
zeugungsgerät benutzt werden kann, in einer im Bilder
zeugungsgerät angeordneten Speichereinheit 551 für Kar
ten-Kennzahl gespeichert, während eine Bilderzeugungsge
rät-Kennzahl, die für das Bilderzeugungsgerät spezi
fisch ist (z. B. eine Kennzahl entsprechend der Serien
nummer dieses Geräts), in einer im Gerät selbst vorge
sehenen entsprechenden Speichereinheit 552 gespeichert
ist (die auch eine Kennzahl jeder Abteilung oder jeder
Person zu speichern vermag). Beim vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel werden eine im Bilderzeugungsgerät ge
speicherte Gerät-Kennzahl und eine nutzbare Karten-
Kennzahl (d. h. Kennzahl für nutzbare Karten) in der
Speichereinheit 45 der ersten Steuereinheit 40 vorab
gespeichert und dann (über einen Schritt A6 eines noch
zu beschreibenden Ablaufdiagramms) über die Kommunika
tionseinheiten 42 und 52 sowie die Kommunikationsüber
tragungseinheit 60 zur zweiten Steuereinheit 50 über
mittelt, um in der Speichereinheit 55 abgespeichert zu
werden. Ersichtlicherweise ist die Erfindung jedoch
nicht hierauf beschränkt, vielmehr können Kennzahlen
auch in der Speichereinheit 55 der zweiten Steuerein
heit 50 gespeichert werden.
Wenn die Karte 30 mit der Aufnahmeeinheit 29 im Bilder
zeugungsgerät verbunden ist, wird die Karte 30 durch
die Bestimmungseinheit 54 der zweiten Steuereinheit 50
auf Gültigkeit oder Ungültigkeit geprüft bzw. bestimmt
(wobei die Bestimmung, genauer gesagt, über den "Karten
prüf"-Schritt A7 in einem noch beschreibenden Ablauf
diagramm und insbesondere in Schritten B18, B19, B24
und B25 erfolgt). Die Bestimmungseinheit 54 enthält
Wähleinheiten 541 und 542, Vergleichereinheiten 543 und
544 sowie eine Ungültig- oder Entwertungssignalerzeu
gungseinheit 545 als Einrichtung zum Bestimmen oder
Prüfen der Karte 30.
Bezüglich der Bestimmung (bzw. Prüfung), ob eine Karte
30 gültig ist oder nicht, ist im folgenden zunächst die
Bestätigung der Kennzahl des Bilderzeugungsgeräts er
läutert. Wie erwähnt, speichert die Karte 30 mehrere
Kennzahlen für in Verbindung mit ihr benutzbare Bilder
zeugungsgeräte, wobei jede Kennzahl durch die Wählein
heit 541 gewählt wird. Die gewählte Kennzahl des Bilder
zeugungsgeräts wird sodann mit der in der Speicherein
heit 55 gespeicherten Gerät-Kennzahl durch die Ver
gleichereinheit 543 verglichen, wobei festgestellt
wird, ob die Kennzahlen miteinander übereinstimmen oder
nicht. Wenn keine der in der Karte 30 gespeicherten
Gerät-Kennzahlen Übereinstimmung ergibt, liefert die
Entwertungssignal-Erzeugungseinheit 545 Ungültig- oder
Entwertungssignale, die durch die Kartenentwertungs
Übertragungseinheit 63 zur ersten Steuereinheit 40
übertragen werden.
Bezüglich der Bestätigung von Karten-Kennzahlen spei
chert andererseits das Bilderzeugungsgerät eine Anzahl
von vom angegebenen Bilderzeugungsgerät benutzbaren Kar
ten-Kennzahlen, wobei die Wähleinheit 542 diese Kenn
zahlen einzeln wählt und die jeweils gewählte Karten-
Kennzahl durch die Vergleichereinheit 544 mit der in
der Karte 30 gespeicherten Speicher-Kennzahl vergli
chen wird, um festzustellen, ob sie mit der Speicher-
Kennzahl übereinstimmt oder nicht. Wenn keine der im
Bilderzeugungsgerät gespeicherten Karten-Kennzahlen
Übereinstimmung zeigt, liefert die Entwertungssignal-
Erzeugungseinheit 545 Entwertungssignale, die über die
betreffende Übertragungseinheit 63 zur ersten Steuer
einheit 40 übertragen werden. Beim vorliegenden Aus
führungsbeispiel erfolgt jedoch die Bestätigung der
Karten-Kennzahl durch sowohl die Eingabeeinheit 46 im
Bilderzeugungsgerät als auch eine Einstellung des Be
stätigungsmodus für Karten-Kennzahl für Bestätigung
oder Nichtbestätigung mittels eines speziellen Schal
ters. Wenn der Bestätigungsmodus nicht gesetzt ist,
werden Kartenungültigkeits- oder -entwertungssignale
auch dann nicht erzeugt, wenn die Karten-Kennzahl keine
Übereinstimmung liefert (Schritte B21 und B22).
Beim erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerät wird die Be
zeichnung jedes entsprechenden Zählers nach Bilderzeu
gungsgerät-Kennzahl, Karten-Kennzahl und Personen-
Kennzahl (in einem noch zu beschreibenden Schritt A6)
von der ersten Steuereinheit 40 zur zweiten Steuer
einheit 50 während der Ruhezeit im voraus über die
Kommunikations-Übertragungseinheit 60 übertragen, wobei
die Speichereinheit 55 in der zweiten Steuereinheit 50
oder die Karte 30 die erwähnte Zählbezeichnung spei
chert. Die erste Steuereinheit 40 veranlaßt mit einem
vorbestimmten Zeittakt die Folgesteuerung der Zählim
pulserzeugungseinheit 43, um Zählimpulse zu liefern,
und sie veranlaßt die Zählimpulsübertragungseinheit 61
zur Übertragung der Impulse zur zweiten Steuereinheit
50. Die Zählimpuls-Detektoreinheit 53 in der zweiten
Steuereinheit 50 erfaßt die Zählimpulse, und der in der
Karte 30 enthaltene Zähler wird durch die Zähleinheit
56 hochgezählt, und zwar auf der Grundlage der in der
Speichereinheit 55 der zweiten Steuereinheit 50 oder in
der Karte 30 gespeicherten Bezeichnung.
Die Speichereinheit 45 der ersten Steuereinheit 40 um
faßt eine Speichereinheit 451 zum Speichern mehrerer
benutzbarer Karten-Kennzahlen, von Gerät-Kennzahlen
u. dgl., eine Zähl- oder Zählstandspeichereinheit 452
zum Speichern der Häufigkeitszahl (number of frequency)
der Kopiervorgänge entsprechend der Karten- Kennzahl,
eine Zähl- oder Zählstandspeichereinheit 453 zum ge
meinsamen Speichern der Häufigkeitszahlen der Kopier
vorgänge für von der genannten Karten-Kennzahl ver
schiedene Karten-Kennzahl, entsprechend der Karten-
Kennzahl, eine Wähleinheit 454 zum Wählen der erwähnten
Zählspeichereinheiten 452 und 453 sowie eine Zählein
heit 456, welche die Zählspeichereinheiten 452 und 453
hochzählt, die durch die Wähleinheit 454 auf der Grund
lage der von der Zählimpuls-Erzeugungseinheit 43 gelie
ferten Zählimpulse gewählt sind. Entsprechend der Er
zeugung von Zählimpulsen durch die Zählimpuls-Erzeu
gungseinheit 43 liefert die Zähleinheit 456 Zählungen
oder Zählstände zur Zählspeichereinheit 452, welche die
Häufigkeitszahl der Kopiervorgänge entsprechend der
Karten-Kennzahl speichert, gewählt durch die Wählein
heit 454 auf der Grundlage der in einem noch zu be
schreibenden Schritt D12 übermittelten Karten-Kennzahl.
Wenn dabei keine Zähl- oder Zählstandspeichereinheit
452 vorhanden ist, welche die Häufigkeitszahl der Ko
piervorgänge entsprechend der genannten, übermittelten
Karten-Kennzahl speichert, ist oder wird die Zählspei
chereinheit 453 vorgesehen, welche diese Kennzahlen
kollektiv bzw. gemeinsam speichert. Die Zählung wird
daher zur Zählspeichereinheit 453 übermittelt bzw.
durch diese durchgeführt. Mit anderen Worten: wenn die
Karte 30 der (betreffenden) Karten-Kennzahl ohne Zähl
speichereinheit 452 entsprechend dieser Karten-Kennzahl
mit dem Bilderzeugungsgerät verbunden ist, werden alle
Kennzahlen gemeinsam zu einer bzw. durch eine Zählspei
chereinheit 453 gezählt, so daß damit die Häufigkeits
zahl der Kopiervorgänge abgespeichert wird. Wie er
wähnt, weist beim beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Zählspeichereinheit 451 einen Speicherbereich auf, wel
cher die Zählung bzw. den Zählstand entsprechend der in
der Speichereinheit 451 gespeicherten Zahl benutzbarer
Karten-Kennzahlen speichert, und die Zählspeicherein
heit 453 weist (ebenfalls) einen Speicherbereich auf.
Die Erfindung ist jedoch selbstverständlich nicht hier
auf beschränkt.
Im folgenden sind die Operationen der zweiten Steuer
einheit 50 anhand von Fig. 5 sowie anhand der Fig. 6
und 7 in Form von Ablaufdiagrammen für Kartenprüfung
erläutert.
Nach dem Einschalten der Stromzufuhr zum Bilderzeugungs
gerät werden zunächst Schritte A1 und A2 (vgl. Fig. 6)
abgearbeitet, worauf das Programm nach Initialisierung
einer Zentraleinheit (CPU) der zweiten Steuereinheit 50
und peripherer Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Kreise auf einen
Schritt A3 übergeht. Im Schritt A3 bleibt die Sequenz
bzw. das Programm im Bereitschaftszustand, bis (Anfor
derungs-)Signale REQ von der ersten Steuereinheit 40
eingegeben werden. Nach Eingang dieser Signale REQ,
d. h. nach Datenübermittlung von der ersten Steuerein
heit 40 über die Kommunikationsübertragungseinheit 60,
geht das Programm auf den Schritt A4 über, wobei die
Daten, wie im Zeitsteuerdiagramm von Fig. 4(b) gezeigt,
zur zweiten Steuereinheit 50 übertragen oder übermit
telt werden. Diese Daten sind Anfangsdaten und bestehen
z. B. aus Bilderzeugungsgerät-Kennzahlen, Karten-Kenn
zahlen, mit denen das genannte Bilderzeugungsgerät be
nutzt werden kann, Kennwörtern und Bezeichnungen eines
Zählers, welcher auf noch zu beschreibende Weise zählt,
wobei diese Daten zur Speichereinheit 55 geliefert und
in dieser gespeichert werden. Nach Abschluß der Kommu
nikationsverarbeitung an diesen Anfangsdaten geht die
Sequenz bzw. das Programm auf die nächste Schleife
über.
In einem Schritt A5 dieser Schleife erfolgt eine Kommu
nikationsverarbeitung für einen Schritt A6 im Fall der
Übertragung von Daten von der ersten Steuereinheit 40.
Die in diesem Fall geleiteten Daten umfassen "Zählmo
dus-Startbefehl", Kennzahlen für benutzbare Karten,
Kennzahlen der Bilderzeugungsgeräte, Personen-Kennzah
len und Aufzeichnung von Papierblattgröße bzw. -format
und Bilderzeugungsmodus, die geliefert werden, wenn ein
in Fig. 13 dargestellter, noch zu erläuternder "Karten
modus" aufgestellt worden ist. Üblicherweise erfolgt
unmittelbar nach dem Einschalten der Stromversorgung
ein Leerlauf- oder Ruhebetrieb des Bilderzeugungsge
räts. Aus diesem Grund wird die Kommunikationsverarbei
tung des Schritts A6 übersprungen, und es wird die Kar
tenprüfung im nachfolgenden, noch näher zu erläuternden
Schritt A7 durchgeführt.
Nachdem die Kartenprüfung im Schritt A7 durchgeführt
worden ist, erfolgt in einem Schritt A8 eine Bestimmung
zum Prüfen, ob der betreffende Modus ein "Zählmodus"
ist oder nicht. Wenn nämlich aufgrund der erwähnten
Kommunikationsverarbeitung die Sequenz bzw. das Pro
gramm einen Zählmodus-Startbefehl betrifft, geht die
Sequenz bzw. das Programm auf den nächsten Schritt A9
über. Wenn es sich bei dem Modus nicht um einen "Zähl
modus" handelt, kehrt dagegen das Programm zum obigen
Schritt A5 zurück.
Im Schritt A9 wird bestimmt, ob "Zählimpuls EIN" vor
liegt oder nicht. Ist dies der Fall, so geht das Pro
gramm auf einen Schritt A10 über, in welchem bestimmt
bzw. festgestellt wird, ob ein "Zählimpuls EIN-Kenn
zeichen" gesetzt ist oder nicht. Ist dies der Fall, so
geht das Programm zum obigen Schritt A5 zurück. Wenn im
Schritt A10 das Zählimpuls EIN-Kennzeichen nicht ge
setzt ist, wird dieses Kennzeichen andererseits im
Schritt A12 gesetzt, und es erfolgt eine Zählstand-
oder Zählverarbeitung in einem Schritt A13, worauf das
Programm zum Schritt A5 zurückkehrt. Wenn im Schritt
nicht "Zählimpuls EIN" vorliegt, geht andererseits das
Programm auf einen Schritt A11 über, in welchem das
"Zählimpuls EIN-Kennzeichen" rückgesetzt wird, worauf
das Programm zum obigen Schritt A5 zurückkehrt.
Die Zählverarbeitung im Schritt A13 dient in diesem
Fall zum Hochzählen des betreffenden Zählers in der
Karte 30 auf der Grundlage der Bezeichnung des betref
fenden Zählers durch die Personen-Kennzahl, die Kar
ten-Kennzahl in der Karte 30 und die Aufzeichnungsträ
gergröße, die im obigen Schritt A6 einer Kommunika
tionsverarbeitung unterworfen worden sind, und um da
mit entsprechend der Erzeugung der Zählimpulse die
Häufigkeitszahl der Kopiervorgänge zur Speicherein
heit 452 oder zur Speichereinheit 453 in der Speicher
einheit 45 der ersten Steuereinheit 40 auf der Grund
lage der im noch zu beschreibenden Schritt D12 über
mittelten Karten-Kennzahl zu übertragen.
Im folgenden ist die die durch die zweite Steuereinheit
50 durchgeführte "Kartenprüfung" gemäß dem Schritt A7
anhand der betreffenden Ablaufdiagramme gemäß den Fig.
6 und 7 bzw. 7 und 8 erläutert.
Nach dem Eintritt in den Kartenprüfschritt A7 geht die
Sequenz bzw. das Programm auf einen Schritt B1 über, in
welchem festgestellt wird, ob das "Kartendetektionssi
gnal" vorliegt (EIN) oder nicht. Falls dieses Signal
vorliegt, stellt die Detektoreinheit 58 fest, daß die
Karte 30 eingesetzt oder angeschlossen ist, wenn bei
spielsweise ein Ende des Eingabe/Ausgabeanschlusses der
Karte 30 an Masse liegt und die Karte 30 elektrisch mit
dem Eingabe/Ausgabeanschluß der zweiten Steuereinheit
50 verbunden ist. Wenn das Kartendetektionssignal im
Schritt B1 vorliegt (EIN), geht das Programm auf einen
Schritt B2 über. Wenn das Kartensignal nicht vorliegt,
geht das Programm auf einen Schritt B3 über. Im Schritt
B3 wird bestimmt oder geprüft, ob ein "Kartendetek
tionskennzeichen" gesetzt ist oder nicht. Ist dies der
Fall, so werden in Schritten B4 bis B10 das Kartende
tektionskennzeichen, ein Kartenkennwort-NG-Kennzeichen,
ein Bilderzeugungsgerät-Kennzahlkennzeichen und ein
Karten-Kennzahlkennzeichen rückgesetzt, die Karten-Kenn
zahl gelöscht, das Kartenentwertungssignal und das Kar
teneingabesignal auf AUS geschaltet und die Sequenz
bzw. das Programm zum obigen Schritt A8 zurückgeführt.
Wenn im Schritt B3 dagegen die Kennzeichen nicht ge
setzt sind, kehrt das Programm zum obigen Schritt A8
zurück.
Im Schritt B2 wird andererseits bestimmt oder festge
stellt, ob ein "Kartendetektionskennzeichen" gesetzt
ist oder nicht; wenn dieses Kennzeichen gesetzt ist,
kehrt das Programm zum obigen Schritt A8 zurück, wäh
rend es anderenfalls auf einen Schritt B11 übergeht. Im
Schritt B11 wird das Kartendetektionskennzeichen ge
setzt, worauf die Sequenz bzw. das Programm auf Schrit
te B12 und B13 übergeht. In den Schritten B12 und B13
wird bestimmt oder festgestellt, ob der Modus (d. h. Be
triebsart) ein Testmodus ist oder nicht; ist dies nicht
der Fall, so geht das Programm auf die Schritte B14 und
B15 über, während anderenfalls das Programm auf einen
Schritt B29 übergeht. Der Ausdruck "Testmodus" in die
sem Fall bedeutet, daß Information zur Angabe des Test
modus in der Kommunikationsverarbeitung nach Schritt A4
nach einer speziellen Methode, die bei eingeschalteter
Stromzufuhr durchgeführt wird, zur zweiten Steuerein
heit übertragen wird. Dieser Testmodus ist oder wird
nur dann gesetzt, wenn ein Kundendienstfachmann ein
Bilderzeugungsgerät initialisiert oder justiert oder
wenn in der Karte 30 gespeicherte Dateneinheiten geän
dert werden.
In Schritten B14 und B15 (Fig. 7) wird die eingesetzte
Karte darauf geprüft, ob sie eine Hauptkarte ist oder
nicht; ist dies nicht der Fall, so geht das Programm
auf Schritte B16 und B17 über. Handelt es sich um eine
Hauptkarte, so geht das Programm auf einen Schritt B29
über. Die Hauptkarte ist eine Karte, mit welcher ein
Kundendienstfachmann jedes Bilderzeugungsgerät unabhän
gig von der Gerät-Kennzahl betätigen oder bedienen
kann.
In den Schritten B16 und B17 wird das Kennwort geprüft.
Wenn das Kennwort Übereinstimmung zeigt, geht das
Programm auf Schritte B18 und B19 über; wenn das Kenn
wort dagegen falsch ist, wird in einem Schritt B20 ein
"Kartenkennwort-NG-Kennzeichen" gesetzt, worauf das
Programm auf einen Schritt B28 übergeht. Das Kennwort
bedeutet in diesem Fall einen Vergleich zwischen dem
Kennwort, das in der in die Aufnahmeeinheit 29 einge
setzten Karte 30 gespeichert ist, und dem im Bilderzeu
gungsgerät gespeicherten Kennwort. Insbesondere wird
dabei geprüft oder bestimmt, ob eine vorgeschriebene
Form (bzw. ein Format) in der eingesetzten Karte einer
vorbestimmten Form entspricht oder nicht.
In den Schritten B18 und B19 wird die Gerät-Kennzahl
geprüft; wenn diese Kennzahl Übereinstimmung zeigt,
geht das Programm auf Schritte B21 und B22 über, wäh
rend im anderen Fall im Schritt B23 das Bilderzeugungs
gerät-Kennzahl-Kennzeichen gesetzt wird und das Pro
gramm dann auf den Schritt B28 übergeht. Die Prüfung
der Gerät-Kennzahl erfolgt in diesem Fall zur Bestim
mung, ob auch nur eine von allen in der Karte 30 abge
speicherten Gerät-Kennzahlen mit der im Bilderzeugungs
gerät gespeicherten Gerät-Kennzahl übereinstimmt oder
nicht. In dem dem Schritt B18 vorhergehenden, oben er
wähnten Schritt A4 wird nämlich die in der Speicherein
heit 45 der ersten Steuereinheit 40 gespeicherte Gerät-
Kennzahl über die Kommunikationsübertragungseinheit 60
zur zweiten Steuereinheit 50 übermittelt und dann in
der Speichereinheit 55 abgespeichert. Im Schritt B18
werden mehrere Gerät-Kennzahlen, die in der Karten-
Kennzahl-Speichereinheit 32 gespeichert und mit der
Karte 30 benutzbar sind, durch die Wähleinheit 541 auf
einanderfolgend ausgelesen und in der Vergleicherein
heit 543 der Bestimmungseinheit 54 daraufhin unter
sucht, ob sie mit der in der Speichereinheit 55 abge
speicherten Gerät-Kennzahl übereinstimmen. Diese Un
tersuchung oder Überprüfung erfolgt für alle in der
Karte 30 abgespeicherten Gerät-Kennzahlen.
In den Schritten B21 und B22 wird geprüft oder be
stimmt, ob der Karten-Kennzahl-Prüfmodus gesetzt ist
oder nicht; im positiven Fall geht das Programm auf die
Schritte B24 und B25 über, während es im negativen Fall
auf den Schritt B26 weiterschaltet. In den Schritten
B24 und B25 werden die Karten-Kennzahlen geprüft; wenn
diese Karten-Kennzahlen Übereinstimmung zeigen, geht
das Programm auf den Schritt B26 über, während im ande
ren Fall im Schritt B27 das Karten-Kennzahl-NG-Kennzei
chen gesetzt wird und das Programm sodann auf den
Schritt B28 übergeht. Dieser Karten-Kennzahl-Prüfmodus
ist ein Bestätigungsmodus, in welchem die Kennzahl der
Karte selbst mit der Karten-Kennzahl verglichen wird,
die im (betreffenden) Bilderzeugungsgerät abgespeichert
und für dieses Gerät zutreffend ist. Ob dieser Modus
gesetzt ist oder nicht, wird im voraus mittels der Ein
gabeeinheit 46, eines Bestimmungsschalters und anderer,
sämtlich im Bilderzeugungsgerät vorgesehener Elemente
festgestellt, und das Feststellungsergebnis wird von
der ersten Steuereinheit 40 über die Kommunikations
übertragungseinheit 60 im Zuge der anfänglichen Kommu
nikationsverarbeitung im erwähnten Schritt A4 zur zwei
ten Steuereinheit 50 übertragen oder übermittelt, um in
der Speichereinheit 55 abgespeichert zu werden. Diese
Karten-Kennzahlprüfung erfolgt ähnlich wie die oben ge
nannte Prüfung der Gerät-Kennzahl.
Im Schritt B26 (Fig. 8) werden die in der Karte 30 ge
speicherten Karten-Kennzahlen durch die Lese/Einschreib
einheit 51 der zweiten Steuereinheit ausgelesen und in
der Speichereinheit 55 abgespeichert, um sodann in
einem Schritt D12 (Fig. 10) zu einer Speichereinheit
der Steuereinheit 50 übermittelt zu werden, so daß Kar
tenentwertungssignale im Schritt B29 deaktiviert (AUS)
werden, worauf das Programm auf einen Schritt B30 über
geht. Wenn andererseits die Kennwörter in den Schritten
B17, B19 und B25, die Bilderzeugungsgerät-Kennzahlen
und die Karten-Kennzahlen bei ihrer Prüfung nicht über
einstimmen, werden im Schritt B28 Kartenentwertungssi
gnale gültig gemacht, worauf das Programm auf den
Schritt B30 übergeht. Im Schritt B30 werden Karteneinga
be- bzw. -IN-Signale gültiggemacht oder aktiviert, wor
auf das Programm zum Schritt A8 zurückkehrt und damit
die Kartenprüfung abgeschlossen ist. Die Kartenentwer
tungssignale und die Karten-IN-Signale werden, nebenbei
bemerkt, auf oben erwähnte Weise über die exklusive Kar
tenentwertungs-Übertragungseinheit 63 und die Kartenein
gabe-Übertragungseinheit 62 von der zweiten Steuerein
heit 50 zur ersten Steuereinheit 40 übertragen bzw.
übermittelt.
Im folgenden sind die Operationen der ersten Steuerein
heit 40 anhand des Ablaufdiagramms für die erste Steu
ereinheit 40 gemäß Fig. 8 sowie anhand der Ablaufdia
gramme der Ruheschleifen darstellenden Fig. 9 bis 12
erläutert.
Wenn die Stromversorgung des Bilderzeugungsgeräts ein
geschaltet ist, werden zunächst in einem Schritt C1
eine Zentraleinheit (CPU) initialisiert, der periphere
I/O-Kreis in einem Schritt C2 initialisiert, ein Ran
domspeicher bzw. RAM in einem Schritt C3 freigemacht
und in einem Schritt C4 Ausblendschalter (dip switches)
ausgelesen, so daß die Sequenz bzw. das Programm dar
aufhin auf einen Schritt C5 übergeht. Im Schritt C5
erfolgt die Initialisierungskommunikation (entspre
chend Schritt A4) zum Übertragen oder Übermitteln von
anfänglichen Daten zur zweiten Steuereinheit 50, worauf
das Programm auf einen Schritt C6 übergeht, in welchem
ein Modus darauf geprüft wird, ob es sich um einen
Test- oder Prüfmodus handelt oder nicht. Falls es sich
um einen Prüfmodus handelt, geht das Programm auf die
sen über, während im anderen Fall das Programm auf
Schritte C7 und C8 übergeht. Dieser Test- oder Prüfmo
dus ist bzw. wird nur dann gesetzt, wenn ein Kunden
dienstfachmann o. dgl. ein Bilderzeugungsgerät initiali
siert oder justiert oder in der Karte 30 gespeicherte
Dateneinheiten geändert werden; der Test- oder Prüfmo
dus kann beispielsweise durch gleichzeitiges Drücken
aller Tasten eines Dezimaltastenfelds auf einer Bedien
tafel gesetzt werden.
In den Schritten C7 und C8 wird die Fixiereinheit 24
daraufhin geprüft, ob sie sich auf einer vorbestimmten
Temperatur befindet oder nicht; wenn die Temperatur un
terhalb der vorbestimmten Temperatur liegt, wird in
einem Schritt C9 ein Bilderzeugungsmodus initialisiert,
während im anderen Fall der Bilderzeugungsmodus in
einem Schritt C10 reversiert wird, wobei in beiden Fäl
len das Programm anschließend auf einen Schritt C11
übergeht. Im Schritt C11 wird ein Fixierheizelement als
Wärmequelle für die Fixiereinheit 24 eingeschaltet,
worauf das Programm auf die nächste Ruheschleife über
geht.
Nach dem Eintritt in eine Ruheschleife (idling loop)
werden ein Aufwärmen der Fixiereinheit 24 in einem
Schritt D1 geprüft, ein Papierstau auf einer Transport
strecke für Aufzeichnungsträger in einem Schritt D2 ge
prüft und in einem Schritt D3 die Papiervorrat-Kassette
18 daraufhin geprüft, ob sie einwandfrei in das Gerät
eingesetzt ist oder nicht oder ob Aufzeichnungsträger
in sie eingelegt sind; das Programm geht dann auf einen
Schritt D4 über. Im Schritt D4 wird ein Papierstau-
Kennzeichen darauf geprüft, ob es gesetzt ist oder
nicht; im negativen Fall geht das Programm auf den
Schritt D5 über, während im positiven Fall die Anzeige
einheit 48 in einem Schritt D6 einen Papierstau an
zeigt und in einem Schritt D7 das Fixierheizelement
abgeschaltet wird; das Programm kehrt dann zum genann
ten Schritt D1 zurück.
Im Schritt D5 prüft die Anzeigeeinheit 48, ob (auf noch
zu beschreibende Weise) auf einem nicht dargestellten
Anzeigeteil der Bedientafel eine Anzeige "keine Karte"
erscheint oder nicht; im negativen Fall geht das Pro
gramm auf einen Schritt D8 über, während es im positi
ven Fall auf einen Schritt D9 übergeht. Im Schritt D9
werden Karteneingabe- bzw. -IN-Signale geprüft (Schritt
B30), ob sie vorliegen (EIN) oder nicht; im positiven
Fall geht das Programm auf einen Schritt D10 über, wäh
rend es im negativen Fall zum erwähnten Schritt D1 zu
rückkehrt. Im Schritt D10 werden Kartenentwertungssi
gnale darauf geprüft, ob sie vorliegen (EIN) (Schritt
B28) oder nicht (Schritt B29); im positiven Fall geht
das Programm auf den Schritt D8 über, während im nega
tiven Fall die Anzeige "Keine Karte" im Schritt D11
gelöscht wird, im Schritt D12 die Karten-Kennzahl (von
der zweiten Steuereinheit 50 über die Kommunikations
übertragungseinheit 60) empfangen oder abgenommen wird
und das Programm auf den Schritt D13 übergeht. Im
Schritt D13 wird geprüft, ob ein Ablauf (job) unter
brochen ist oder nicht. Im positiven Fall kehrt das
Programm zum obigen Schritt D1 zurück, während es im
negativen Fall zum obigen Schritt C9 zurückkehrt.
Im Schritt D8 werden Karteneingabesignale geprüft, ob
sie vorliegen (EIN) (Schritt B30) oder nicht. Im posi
tiven Fall geht das Programm auf einen Schritt D14
(Fig. 11) über. Nachdem nämlich die Detektoreinheit 58
festgestellt hat, daß die Karte 30 eingesetzt ist, er
folgt eine Bestimmung mittels der Karteneingabesignale,
die über die Karteneingabe-Übertragungseinheit 62 in
die Bestimmungseinheit 44 eingegeben worden sind. Wenn
andererseits die Karteneingabesignale nicht vorliegen,
wird in einem Schritt D15 eine Anzeige "Keine Karte"
geliefert, worauf das Programm zum genannten Schritt D1
zurückkehrt. Wenn nämlich die Detektoreinheit 57 fest
stellt, daß keine Karte 30 eingesetzt worden ist, wer
den die Karteneingabe- oder -IN-Signale nicht aktiviert
(not caused to be ON), so daß demzufolge kein Signal
zur Karteneingabe-Übertragungseinheit 62 gesandt wird.
Demgemäß erfolgt in der Bestimmungseinheit 44 eine Be
stimmung, daß keine Karteneingabesignale vorliegen, so
daß die Anzeigeeinheit 48 auf einem Anzeigeabschnitt
oder -feld der Bedientafel z. B. den Text "Karte ein
setzen" anzeigt.
Im Schritt D14 wird geprüft, ob Kartenentwertungssigna
le vorliegen (EIN) (Schritt B28) oder nicht (Schritt
B29); im negativen Fall geht das Programm auf den
Schritt D16 über, während im positiven Fall (EIN) eine
Kartenungültigkeits- oder -entwertungsanzeige in einem
Schritt D17 gesetzt wird, worauf das Programm auf den
obigen Schritt D1 übergeht. Die Kartenentwertungssigna
le sind Signale, die von der Bestimmungseinheit 54 auf
oben beschriebene Weise über die Kartenentwertungs-
Übertragungseinheit 63 in die Bestimmungseinheit 44
eingegeben werden. Die erwähnte Kartenentwertungsanzei
ge wird, nebenbei bemerkt, durch die Anzeigeeinheit 48
auf dem erwähnten Anzeigeabschnitt, z. B. in Form einer
Mitteilung "Karte nicht benutzbar" wiedergegeben.
Im Schritt D16 wird jede Bedientaste auf der nicht dar
gestellten Bedientafel geprüft; die Verarbeitung er
folgt nach einer jeweiligen Unterroutine. Nachdem ver
schiedene Arten von Bedientasten geprüft worden sind,
geht die Sequenz bzw. das Programm auf einen Schritt
D18 über. Schritte D18 bzw. D26 (Fig. 12) stellen ein
Ablaufdiagramm für den Fall dar, in welchem ein Bilder
zeugungsgerät beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
über Fernmeldeleitungen mit einem Hilfsrechner verbun
den ist. Nach Abarbeitung der Schritte D18 bis D26 geht
das Programm auf einen Schritt D27 (Fig. 13) über.
Im Schritt D27 wird geprüft, ob der Warmlauf bzw. das
Vorwärmen der Fixiereinheit 24 beendet ist oder nicht;
im positiven Fall geht das Programm auf den Schritt D28
über, während es im negativen Fall zum vorher erwähn
ten Schritt D1 zurückkehrt. Im Schritt D28 wird ge
prüft, ob die Papiervorrat-Kassette 18 mit Aufzeich
nungsträgern P gefüllt ist oder nicht. Im positiven
Fall geht das Programm auf den Schritt D29 über, wäh
rend es im negativen Fall zum erwähnten Schritt D1 zu
rückkehrt.
Im Schritt D29 wird geprüft, ob ein Bilderzeugungs-
Startbefehl vorliegt (EIN) oder nicht; im positiven
Fall tritt das Programm in eine Kopierstartroutine ein,
während es im negativen Fall zum erwähnten Schritt D1
zurückkehrt. Dieser Bilderzeugungs-Startbefehl wird
über die Eingabeeinheit 46 aktiviert (eingegeben), wenn
eine Kopier-Taste auf der Bedientafel gedrückt gehalten
wird.
Im folgenden ist ein Ablauf von Operationen nach der
Betätigung der Kopier-Taste nach Beginn des Kopiervor
gangs anhand der Ablaufdiagramme der Fig. 13 bis 17 be
schrieben. Da die Operationen die gleichen sind wie
beim oben beschriebenen Kopierprozeß, werden die Ab
laufdiagramme (nur) kurz erläutert.
Wenn durch Betätigen der Kopier-Taste eine Kopier-
Operation (Kopierstartmodus) eingeleitet wird, werden
ein Hauptmotor und eine Hochspannungs-Stromversorgung
eingeschaltet und die erste Papierzuführung (Papier-
Zuführrolle 19) aktiviert, nachdem die Kopienzählung
und die Papieraustragzählung rückgesetzt (worden) sind.
Beim Bilderzeugungsgerät gemäß dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel wird jedoch der relevante Zählstand
(eingegeben z. B. mittels verschiedener Tasten auf der
Bedientafel für Karten-Kennzahl, Abteilungs-Kennzahl,
Personen-Kennzahl, Aufzeichnungsmedium-Größenzahl und
Bilderzeugungsmodus und bezeichnet durch eine Zähler
bezeichnungseinheit über die Eingabeeinheit 46), der
vor Beginn des Kopiervorgangs aufgestellt oder erreicht
ist, während der arbeitsfreien (non-job) Periode vor
dem Einschalten oder Aktivieren der ersten Papierzu
führung (Papier-Zuführrolle 19) von der ersten Steuer
einheit 40 zur zweiten Steuereinheit 50 übermittelt
oder übertragen.
Nachdem die erste Papierzuführung deaktiviert oder ab
geschaltet worden ist, geht das Programm auf einen Ab
lauf gemäß Fig. 14 über; nach dem optischen Abtasten
der Vorlage wird die zweite Papierzuführung (Synchro
nisierrollen 20) eingeschaltet. Nach Abschluß der opti
schen Abtastung beginnt das optische Abtastsystem seine
Rücklaufbewegung in seine Ausgangsstellung. Gemäß Fig.
15 beendet das optische System seine Rücklaufbewegung,
und die Kopienzahl oder -zählung wird um 1 erhöht,
wobei diese Größe auf einer Anzeige des Bilderzeugungs
geräts angezeigt und mit der eingestellten Kopienzahl
verglichen wird; ein Papieraustragssensor wird akti
viert. Danach hält ein Transportpapierstau-Prüfzeitge
ber an, während ein Papieraustrag-Papierstau-Prüfzeit
geber zu arbeiten beginnt und das Programm auf einen
Ablauf gemäß Fig. 16 übergeht. Nach dem Abschalten des
Papieraustragsensors wird die Papieraustragzählung um 1
erhöht, und ein Gesamtzähler wird eingeschaltet oder
aktiviert. Sodann werden Zählimpulse eingegeben und als
Impulswellenform von der Zählimpuls-Erzeugungseinheit
43 der ersten Steuereinheit 40 zur Zählimpuls-Detektor
einheit 53 der zweiten Steuereinheit 50 über die Zählim
puls-Übertragungseinheit 61 während der Periode bis zum
Verschwinden (AUS) eines Zählimpulses übertragen (vgl.
Fig. 17). Die so übertragenen oder übermittelten Zähl
impulse werden in einem vorher erwähnten Zähler gezählt
und außerdem in die Zählspeichereinheit 45 für jede
darin vorgesehene Karten-Kennzahl auf der Grundlage der
Karten-Kennzahl, die im Schritt D12 übermittelt worden.
ist, eingegeben. Wenn in diesem Fall keine Zählspeicher
einheit 45 für jede Karten-Kennzahl entsprechend der
übertragenen Karten-Kennzahl vorhanden ist, wird oder
ist eine Zählspeichereinheit 453 vorgesehen, die kollek
tiv oder gemeinsam speichert, wobei der Zählstand ge
meinsam in die Zählspeichereinheit 453 eingegeben wird.
Wenn ein Kopierende-Kennzeichen gesetzt ist, werden ein
Vorgang "ALLES AUS" für eine Last und die Übertragung
eines Zählmodus-Endebefehls durchgeführt, worauf das
Programm in eine Ruheschleife eintritt. Wenn dagegen
ein Kopierende-Kennzeichen nicht gesetzt ist, kehrt das
Programm zum Ablauf gemäß Fig. 13 zurück, wobei die
Kopiersteuerung wiederholt wird. Da in diesem Fall
keine Änderung bezüglich des relevanten Zählstands vor
liegt, werden Zählimpulse nur während der Wiederholung
des Kopiervorgangs übertragen, und der relevante Zähl
stand wird bei jedesmaligem Abschluß eines Kopiervor
gangs auf der Grundlage der gespeicherten Zähler- oder
Zählstandbezeichnung in die Speicherkarte 30 eingege
ben.
Wie vorstehend beschrieben, ist es erfindungsgemäß mög
lich, unnötigen Zeitverlust zu vermeiden und die Ko
pienmenge oder -zahl für die nicht so häufig benutzte
Karte im Falle einer zentralisierten Kontrolle der
Kopienzahl kollektiv bzw. gemeinsam zu steuern. Die
Häufigkeitszahl der Bilderzeugungsvorgänge bezüglich
der öfter benutzten Karte wird nämlich in einer exklu
siven Bilderzeugungshäufigkeits-Speichereinheit abge
speichert, während die Häufigkeitszahl der Bilderzeu
gung bezüglich der nicht häufig benutzten Karte kollek
tiv gespeichert wird. Auf diese Weise ist es möglich,
die Speicherkapazität der Speichereinheit zu verrin
gern, um damit in vorteilhafter Weise eine Kostensen
kung zu erzielen und die zentralisierte Kontrolle zu
vereinfachen.
Claims (2)
1. Bilderzeugungsgerät zum Reproduzieren eines Vorla
genbilds auf einem Aufzeichnungsträger, umfassend:
- - eine erste, tragbare Speichereinheit zum Speichern eines Identifizier- oder Kenncodes,
- - eine Einheit zum Registrieren einer Anzahl von Identifiziercodes,
- - eine Einheit zum Vergleichen des in der Speicher einheit enthaltenen Identifiziercodes mit der An zahl von Identifiziercodes in der Registrierein heit,
- - eine erste Informationsspeichereinheit zum Spei chern einer Anzahl von Bildreproduziervorgängen, wenn die Vergleichereinheit den in der Speicher einheit enthaltenen Identifiziercode mit minde stens einem der Anzahl von Identifiziercodes in der Registriereinheit identifiziert, und
- - eine zweite Informationsspeichereinheit zum Spei chern einer Anzahl von Bildreproduziervorgängen, wenn die Vergleichereinheit den in der Speicher einheit enthaltenen Identifiziercode nicht mit einem der Anzahl von Identifiziercodes in der Registriereinheit identifiziert.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die erste Speicher
einheit eine Kartenform besitzt und einen nicht
flüchtigen Speicher aufweist.
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Family Applications (1)
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1992
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