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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Wiederaufbereitungssystem für Bilderzeugungsvorrichtungen wie
etwa Kopiergeräte
oder Drucker, das eine in der Bilderzeugungsvorrichtung entnehmbar
angebrachte Bilderzeugungseinheit wiederaufbereitet. Die Erfindung
bezieht sich insbesondere auf eine Bilderzeugungsvorrichtung, die
eine wiederverwendbare Bilderzeugungseinheit besitzt, die darin
entnehmbar angebracht ist, sowie auf eine Recycling-Verarbeitungsvorrichtung,
die beim Wiederaufbereiten der Bilderzeugungseinheit verwendet wird.
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2. Beschreibung des verwandten
Gebiets
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Bisher
wurden Wiederaufbereitungssysteme für eine Bilderzeugungsvorrichtung
vorgeschlagen, um die Anforderungen des Umweltschutzes und der Einsparung
von Ressourcen zu erfüllen.
Eine solche Bilderzeugungsvorrichtung enthält Bilderzeugungseinheiten
wie etwa eine Entwicklereinheit, eine Fixiereinheit und eine Verarbeitungseinheit,
die darin entnehmbar angebracht sind. Wenn irgendeine dieser Einheiten
ausfällt
oder das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht, wird die Einheit aus
der Bilderzeugungsvorrichtung entnommen, erneuert und als ein Recycling-Produkt
verkauft.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP-A 7-66885 (1995) offenbart z. B. eine Konstruktion, die das Wiederaufbereiten
von Bilderzeugungseinheiten unterstützt. Bei dieser Konstruktion wird
ein Datenmanagement in Bezug auf die Nutzungszeiten der jeweiligen
Bilderzeugungseinheiten ausgeführt,
so dass ein einfaches Erfassen eines Zeitpunktes für das Wiederaufbereiten
jeder Bilderzeugungseinheit möglich
ist.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP-A 5-249830 (1993) offenbart eine Konstruktion mit Anzeigemitteln,
die auf der Außenseite einer
Toner patrone vorgesehen sind, um die Anzahl der Wiederaufbereitungen
anzuzeigen, die jedes Mal, wenn die Patrone in eine Bilderzeugungsvorrichtung
eingebaut wird, erhöht
wird, wodurch die auszuführende
Bestimmung, ob die Patrone wiederaufbereitet werden kann oder nicht,
erleichtert wird.
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In
der Bilderzeugungsvorrichtung nehmen verschiedene Steuerbedingungen
wie etwa die Entwickler-Vorspannung und die Entwickler-Ladespannung
zum Zeitpunkt der Bilderzeugung verschieden Werte an, um gemäß den Zuständen der
Bilderzeugungseinheiten wie etwa einer Entwicklereinheit, einer
Fixiereinheit und einer Verarbeitungseinheit eine hervorragende
Bilderzeugung aufrechtzuerhalten. Keine der herkömmlichen Bilderzeugungsvorrichtungen
setzt zum Zeitpunkt der Bilderzeugung eine Steuerbedingung, die
auf Historiendaten wie etwa den Anzahlen der Wiederaufbereitungen
der Bilderzeugungseinheiten beruht. Die Steuerbedingung zum Zeitpunkt
der Bilderzeugung kann nicht an die Zustände der Bilderzeugungseinheiten,
die in der Bilderzeugungsvorrichtung angebracht sind, angepasst werden,
was eine Verschlechterung der Qualität der erzeugten Bilder zur
Folge hat.
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Zum
Beispiel kann eine Verarbeitungseinheit, die einen Photoempfänger enthält, der
das Ende seiner Nutzungsdauer nicht erreicht hat, ohne Austausch
des Empfängers
wiederaufbereitet werden. In der Bilderzeugungsvorrichtung mit der
darin angebrachten Verarbeitungseinheit, die diese Wiederaufbereitung
durchlaufen hat, nimmt die Steuerbedingung wie etwa die Entwickler-Vorspannung
oder die Entwickler-Ladespannung einen Wert an, der je nach der
früheren
Nutzungshäufigkeit
des Photoempfängers
verschieden von einem Anfangswert ist, um eine ausgezeichnete Bilderzeugung
zu erreichen. Daher ist es notwendig, die Steuerbedingung zum Zeitpunkt der
Bilderzeugung gemäß der Nutzungshäufigkeit des
in der eingebauten Verarbeitungseinheit enthaltenen Photoempfängers entsprechend
zu verändern. Jedoch
setzt keine der herkömmlichen
Bilderzeugungsvorrichtungen eine Steuerbedingung zum Zeitpunkt der
Bilderzeugung gemäß der Nutzungshäufigkeit
des in der eingebauten Verarbeitungseinheit enthaltenen Photoempfängers.
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Wenn
jede Bilderzeugungseinheit wiederaufbereitet wird, sind verschiedene
Prozesse gemäß ihrer
Historie wie etwa dem Nutzungszustand der Bilderzeugungseinheit
erforderlich. Keine der herkömmlichen
Bilderzeugungsvorrichtungen bzw. Recycling-Verarbeitungsvorrichtungen
wurde ersonnen, um die Bil derzeugungseinheiten gemäß ihrer
Historie einfach einzustufen. Somit kann die Wiederaufbereitung
jeder Bilderzeugungseinheit nicht einfach gemäß ihrer Historie durchgeführt werden,
sondern braucht eine lange Zeit.
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Wo
z. B. eine Bilderzeugungseinheit eine beschädigte Komponente enthält, muss
die beschädigte
Komponente während
einer Wiederaufbereitung ausgetauscht werden. Keine der herkömmlichen
Bilderzeugungsvorrichtungen bzw. Recycling-Verarbeitungsvorrichtung
wurde ersonnen, um den Bediener im Voraus über das Auftreten einer Komponente
zu informieren, die in der wiederaufzubereitenden Bilderzeugungseinheit
eines Ersatzes bedarf.
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Zusätzlich offenbaren
die Dokumente EP-A-0 532 308 und US-A-5 272 503 ein elektrostatisch-graphisches
Bildvervielfältigungsgerät, in dem eine
Entwicklervorrichtung in einer austauschbaren Baugruppe angeordnet
ist. Die Baugruppe ist mit einem wiederbeschreibbaren Speicher versehen,
in den bzw. aus dem Daten, die die Nutzung der Baueinheit repräsentieren,
geschrieben bzw. ausgelesen werden. Die Nutzungsdaten beziehen sich
auf die momentane Nutzung der einzelnen Baugruppe, um das Gerät entsprechend
während
der fortgesetzten Nutzung oder dann, wenn eine Baugruppe wieder eingebaut
wird, zu informieren, so dass eine Einstellung der Betriebsbedingungen
je nach dem Fortschritt der momentanen Nutzung der einzelnen Baugruppe
ermöglicht
wird.
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In ähnlicher
Weise offenbaren die Patent Abstracts of Japan, Bd. 096, Nr. 010,
und JP-A-08/160680 eine Bilderzeugungsvorrichtung, die einen Speicher
in einer Prozesspatrone umfasst, der die Anzahl der gedruckten Blätter zur
Einstellung der Oberfläche
eines Photoempfängers
aktualisierend speichert, so dass er in Reaktion auf die Anzahl
der gedruckten Blätter
und auf der Grundlage einer gespeicherten Beziehung beständig ist.
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Außerdem offenbaren
die Patent Abstracts of Japan, Bd. 011, Nr. 276, und JP-A-62/075667
eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Bilderzeugungseinheit,
die mit einem wiederbeschreibbaren, nicht flüchtigen Speicher versehen ist,
der Daten für
die Verwendung beim Setzen der Prozessbedingungen und der Kopiersteuerung
in Übereinstimmung
mit den Zähldaten
eines Kopierzählers
speichert. Der Speicher speichert außerdem Wartungszeitdaten, die
mit dem Kopienzähler
verglichen werden, um zu entscheiden, ob eine Wartung erforderlich
ist oder nicht.
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Die
Patent Abstracts of Japan, Bd. 016, Nr. 009, und JP-A-03/230172
offenbaren schließlich
eine Bilderzeugungsvorrichtung, die mit einer austauschbaren Bilderzeugungseinheit
versehen ist, die Teilelemente enthält und einen Speicher besitzt,
um vorgegebene Kenndaten der Teilelemente und der aktualisierbaren
Nutzungsmengendaten zu speichern. Die Steuerung zur Erzeugung eines
Bildes wird auf der Grundlage der vorgegebenen Kenndaten und der aktualisierten
Nutzungsmengendaten ausgeführt.
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Das
Dokument JP-A-09-120249 (1997) offenbart ein Verfahren zum Wiederaufbereiten
einer Prozesspatrone, in dem Wiederaufbereitungsinformationen innerhalb
eines Recycling-Mediums auf Anzeigemitteln angezeigt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Bilderzeugungsvorrichtung zu
schaffen, die ungeachtet der Historie der eingebauten Bilderzeugungseinheit ständig eine
hervorragende Bilderzeugung sicherstellt, was erreicht wird, indem
während
der Bilderzeugung auf der Grundlage der Historiendaten, die sich
auf das Wiederaufbereiten der Bilderzeugungseinheit beziehen, eine
Steuerbedingung gesetzt wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Bilderzeugungsvorrichtung
und eine Recycling-Verarbeitungsvorrichtung zu schaffen, die ermöglichen,
dass der Bediener im Voraus eine Historie, die zur Bestimmung einer
durchzuführenden Wiederaufbereitung
notwendig ist, erfasst, wodurch die Wiederaufbereitung auf der Grundlage
der Historie jeder Bilderzeugungseinheit erleichtert wird.
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Gemäß der Erfindung
werden diese Aufgaben durch eine Bilderzeugungsvorrichtung, wie
sie in Anspruch 1 definiert ist, und durch eine Recycling-Verarbeitungsvorrichtung,
wie sie in Anspruch 2 definiert ist, gelöst.
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Weiterentwicklungen
der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Steuerbedingung für
die Bilderzeugung auf der Grundlage der aus der eingebauten Bilderzeugungseinheit
gelesenen Historien daten gesetzt. Die Steuerbedingungen wie etwa
die Entwickler-Vorspannung oder die Entwickler-Ladespannung werden
gemäß der Historie der
eingebauten Bilderzeugungseinheit gesetzt. Folglich kann ein hervorragender
Bilderzeugungszustand ungeachtet der Historie der eingebauten Bilderzeugungseinheit
aufrechterhalten werden.
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Gemäß der Erfindung
gibt die Bilderzeugungsvorrichtung zum Zeitpunkt des Austauschens der
Bilderzeugungseinheit die Historiendaten der daraus entnommenen
Bilderzeugungseinheit aus, um eine Wiederaufbereitung zu durchlaufen.
Folglich ist es möglich,
die Historiendaten wie etwa die Anzahl, in der die die Bilderzeugungseinheit
während
ihrer Nutzungsperiode in der Bilderzeugungsvorrichtung verwendet
worden ist, genau auszugeben. Besonderheiten einer Wiederaufbereitung,
die für
jede Bilderzeugungseinheit durchzuführen ist, können auf der Grundlage der
Historiendaten genau bestimmt werden.
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Gemäß der Erfindung
werden die von der Eingabeeinheit der Bilderzeugungsvorrichtung
eingegebenen Historiendaten als die Historiendaten der in der Bilderzeugungsvorrichtung
angebrachten Bilderzeugungseinheit ausgegeben. Die Bilderzeugungsvorrichtung
kann beispielsweise die Historiendaten der Bilderzeugungseinheit
ausgeben, die Besonderheiten einer Wartungsoperation einschließen, die
während
der Wartung von einem Kundendiensttechniker über die Eingabevorrichtung
eingegeben wurden. Die Besonderheiten der Wiederaufbereitung, die
für jede
Bilderzeugungseinheit durchzuführen
sind, können
auf der Grundlage der Historiendaten, die die Besonderheiten der
Wartungsoperation einschließen,
genau bestimmt werden.
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Gemäß der Erfindung
werden die aus der wiederaufzubereitenden Bilderzeugungseinheit
gelesenen Historiendaten als sichtbare Informationen ausgegeben.
Auf der Grundlage der ausgegebenen sichtbaren Informationen kann
jede Bilderzeugungseinheit genau eingestuft werden, so dass eine
notwendige Wiederaufbereitung gemäß den Historiendaten durchgeführt wird.
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Gemäß der Erfindung
werden die Besonderheiten der Wiederaufbereitung gemäß den Historiendaten,
die in der wiederaufzubereitenden Bilderzeugungseinheit gespeichert
sind, als sichtbare Informationen ausgegeben. Auf der Grundlage
der ausgegebenen sichtbaren Informationen kann die Wiederaufbereitung
für jede
Bilderzeugungseinheit gemäß den Historiendaten
genau ausgeführt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Andere
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnung deutlicher, wobei:
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1 eine Ansicht ist, die
ein Kopiergerät zeigt,
das eine die Erfindung verkörpernde
Bilderzeugungsvorrichtung ist;
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2 eine Ansicht ist, die
eine in dem Kopiergerät
entnehmbar angebrachte Trommelpatrone zeigt;
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3 ein Blockschaltplan einer
Steuereinheit des Kopiergeräts
ist;
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4 ein Ablaufplan ist, der
einen Teil einer Verarbeitungsfolge der Steuereinheit des Kopiergeräts zeigt;
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5 eine Ansicht ist, die
die Beziehung zwischen der Anzahl der Umdrehungen einer Photoempfangstrommel
und der Gitterspannung eines elektrostatischen Ladegeräts des Kopiergeräts zeigt;
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6 ein Ablaufplan ist, der
einen Teil einer Verarbeitungsfolge der Steuereinheit des Kopiergeräts in einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7A und 7B Ansichten sind, die von dem Kopiergerät gedruckte
und ausgegebene Stempel zeigen;
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8 ein Ablaufplan ist, der
einen Teil einer Verarbeitungsfolge der Steuereinheit des Kopiergeräts in einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 ein Ablaufplan ist, der
einen Teil einer Verarbeitungsfolge der Steuereinheit des Kopiergeräts in einer
nochmals weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 eine Ansicht ist, die
von dem Kopiergerät
gedruckte und ausgegebene Stempel zeigt; und
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11A und 11B Ansichten sind, die weitere Beispiele
von mit dem Kopiergerät
gedruckten und ausgegebenen Stempeln zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Erfindung beschrieben, in der ein Kopiergerät als ein Beispiel einer Bilderzeugungsvorrichtung
und eine Trommelpatrone als ein Beispiel einer Bilderzeugungseinheit
genommen werden. Die Erfindung ist in gleicher Weise auf andere
Bilderzeugungsvorrichtungen wie etwa einen Laserdrucker sowie auf andere
Bilderzeugungseinheiten wie etwa eine Fixiereinheit anwendbar.
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1 zeigt das Kopiergerät, das eine
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ist. Das Kopiergerät 1 umfasst
einen Vorlagentisch 2, der an einer Oberseite hiervon angeordnet
ist, eine Bildlesevorrichtung 6, die unter dem Vorlagentisch 2 angeordnet
ist und eine Lichtquelle 3, Spiegel 4, eine Linse 5 und
eine CCD 6a aufweist, eine Photoempfangstrommel 7,
die in einer mittleren Position innerhalb des Geräts 1 drehbar
gelagert ist, und eine Verarbeitungseinheit 13, die um
die Photoempfangstrommel 7 angeordnet ein elektrostatisches
Ladegerät 8,
eine Entwicklervorrichtung 9, ein Transferladegerät 10,
einen Reiniger 11 und eine Löschlampe 12 besitzt.
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Das
Kopiergerät 1 enthält ferner
eine Bildschreibvorrichtung 1a, die darin angebracht ist
und einen Bildprozessor und eine Lasereinheit besitzt. Das Kopiergerät 1 enthält außerdem eine
an einer Seite hiervon befestigte Papierzuführung 15 mit einer Papiervorschubkassette 14 sowie
eine an der anderen Seite befestigte Papierausgabe 17 mit
einem Papierausgabefach 16. Innerhalb des Kopiergeräts 1 gibt
es einen Papiertransportweg 18, der sich von der Papierzuführung 15 durch
die Verarbeitungseinheit 13 zu der Papierausgabe 17 erstreckt.
Zwischen der Verarbeitungseinheit 13 und der Papierausgabe 17 ist
eine Fixiervorrichtung 19 angeordnet.
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In
einer Operation des oben erwähnten
Kopiergeräts
1 zum Kopieren einer Bildvorlage werden die Lichtquelle 3 und
die Spiegel 4 der Bildlesevorrichtung 6 parallel
zu einer Vorlage bewegt, die auf dem Vorlagentisch 2 platziert
ist. Das von einer bildtragenden Oberfläche der Vorlage reflektierte
Licht der Lichtquelle 3 wird über die Spiegel 4 und
die Linse 5 von der CCD 6a empfangen. Ein Empfangssignal
der CCD 6a wird in den Bildprozessor der Bildschreibvorrichtung 1a eingegeben
und anschließend als
Bilddaten an die Lasereinheit geliefert. Die Lasereinheit der Bildschreibvorrichtung 1a sendet
Laserstrahlen, die den Bilddaten entsprechen, zu der Oberfläche der
Photoempfangstrommel 7 aus.
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Vor
der Belichtung durch die Laserstrahlen wird die Oberfläche der
Photoempfangstrommel 7 durch eine Koronaentladung von dem
elektrostatischen Ladegerät 8 mit
einer homogenen Ladung nur einer Polarität versehen. Wenn die Oberfläche der Photoempfangstrommel 7 den
Laserstrahlen ausgesetzt ist, wird darauf durch einen photoleitenden
Vorgang ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Die Oberfläche der
Photoempfangstrommel 7 mit dem latenten elektrostatischen
Bild darauf wird zu einer Position gegenüber der Entwicklervorrichtung 9 bewegt, wo
das latente elektrostatische Bild mit einem Entwickler, der von
der Entwicklervorrichtung 9 zugeführt wird, in ein sichtbares
Entwicklerbild umgewandelt wird.
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Synchron
mit der Drehung der Photoempfangstrommel 7 wird Papier,
das von der Papierzuführung 15 zugeführt wird,
längs des
Papiertransportweges 18 zu einer Position zwischen der
Photoempfangstrommel 7 und dem Transferladegerät 10 transportiert.
Hierauf wird das Entwicklerbild auf der Oberfläche der Photoempfangstrommel 7 durch
eine Koronaentladung von dem Transferladegerät 10 auf die Oberfläche des
Papiers übertragen.
Das Papier mit dem darauf übertragenen
Entwicklerbild wird durch die Fixiervorrichtung 19 erwärmt und
mit Druck beaufschlagt, wobei das Entwicklerbild geschmolzen und
auf der Oberfläche
des Papiers fixiert wird. Das Papier, das die Fixiervorrichtung 19 verlassen
hat, wird in das Papierausgabefach 16 der Papierausgabe 17 ausgestoßen.
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Andererseits
weist die Oberfläche
der Photoempfangstrommel 7, die über die dem Transferladegerät 10 gegenüberliegende
Position geführt
wurde, einen Restanteil des Entwicklers, der von dem Reiniger 11 entfernt
wird, und eine Restladung, die durch die Löschlampe 12 beseitigt
wird, auf, wobei sie anschließend
zu der Position bewegt wird, die dem elektrostatischen Ladegerät 8 gegenüberliegt.
Somit durchläuft
die Oberfläche
der Photoempfangstrommel 7 wiederholt die Prozesse der
Aufladung nur einer Polarität,
der Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes durch Belichten,
der Sichtbarmachung des Bildes durch Zuführung des Entwicklers, der Übertragung
des Entwicklers, der Entfernung des restlichen Entwicklers und der
Beseitigung der Restladung.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind
die Photoempfangstrommel 7, das elektrostatische Ladegerät 8 und
ein Messer 11a sowie eine Dichtung 11b des Reinigers 11 zu
einer Trommelpatrone 21 integriert, die als eine in dem
Kopiergerät
1 entnehmbar angebrachte Bilderzeugungseinheit der Erfindung fungiert.
Eine Beschichtung auf der Oberfläche
der Photoempfangstrommel 7 nutzt sich bei der Drehung der Photoempfangstrommel 7 zum
Zeitpunkt der Bilderzeugung ab, so dass die Qualität der erzeugten
Bilder verringert wird. Daher ist es notwendig, einen Neubeschichtungsprozess
auszuführen,
wenn sich die Photoempfangstrommel 7 in einer vorgegebenen Anzahl
gedreht hat, so dass ihrer Lebensdauer abgelaufen ist. Zusätzlich können die
Oberfläche
der Photoempfangstrommel 7 oder die Dichtung 11b durch einen
Papierstau oder andere Störungen
beschädigt werden.
Dann ist es notwendig eine beschädigte Komponente
durch ein neues Produkt zu ersetzen. Wenn die Lebensdauer der Photoempfangstrommel 7 abgelaufen
ist oder eine beschädigte
Komponente auszutauschen ist, wird die Trommelpatrone 21 aus dem
Kopiergerät 1 entnommen,
um eine vorgegebene Wiederaufbereitung auszuführen.
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Bei
einer Wiederaufbereitung einer Trommelpatrone 21, deren
Lebensdauer abgelaufen ist, wird die Oberfläche der Photoempfangstrommel 7 neu
beschichtet, das elektrostatische Ladegerät 8 gereinigt und
jede beeinträchtigte
Komponente ausgetauscht. Die erneuerte Trommelpatrone 21 wird
zu demselben Preis verkauft wie ein fabrikneues Produkt. Bei einer
Wiederaufbereitung der Trommelpatrone 21 zum Austausch
einer beschädigten
Komponente wird abgesehen vom Austausch der beschädigten Komponente
die Oberfläche
der Photoempfangstrommel 7, die in der Trommelpatrone 21 enthalten
ist, je nach der erfolgten Anzahl der Umdrehungen neu beschichtet,
das elektrostatische Ladegerät 8 gereinigt
und jede beeinträchtigte
Komponente ausgetauscht.
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Wenn
beispielsweise die beschädigte
Komponente ausgetauscht wird, kann die Anzahl der erfolgten Umdrehung
der Photoempfangstrommel 7 (z. B. 1.000-mal) noch weit
von dem Ende ihrer Lebensdauer (z. B. 10.000-mal) entfernt sein.
In diesem Fall werden mit Ausnahme der beschädigten Komponenten die Komponenten
einschließlich
der Photoempfangstrommel 7 so verwendet, wie sie sind.
Wenn die Photoempfangstrommel 7 vor der Operation zum Austausch
der beschädigten
Komponente in einer erheblichen Anzahl (z. B. 9.000-mal) gedreht
worden ist, wird die Trommelpatrone 21 nach den notwendigen
Erneuerungsoperationen wie etwa der Neubeschichtung der Oberfläche der
Photoempfangstrommel 7 und der Reinigung des elektrostatischen
Ladegeräts 8 als
ein neues Produkt verkauft.
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Folglich
ist es bei der Ausführung
der Wiederaufbereitung der Trommelpatrone 21 notwendig, dass
auf die Anzahl der Umdrehungen der in der Trommelpatrone 21 enthaltenen
Photoempfangstrommel 7 Bezug genommen wird. Zu diesem Zweck enthält die Trommelpatrone 21 einen
Speicher 22, um die Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 als
Historiendaten zu speichern. Da die Trommelpatrone 21 keine
Stromquelle besitzt, wird ein nicht flüchtiger Speicher wie etwa ein EPROM
oder ein Flash-Speicher als Speicher 22 verwendet.
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3 ist ein Blockschaltplan,
der die Konstruktion einer Steuereinheit des oben erwähnten Kopiergeräts zeigt.
Die Steuereinheit 30 des Kopiergeräts 1 enthält eine
CPU 31 mit einem ROM 32 und einem RAM 33.
Mit der CPU 31 sind eine Bedienungsfeldeinheit 34,
eine optische Ladeeinrichtung 35, eine Verarbeitungseinheit 36 der
Ladeeinrichtung, eine Papiertransporteinheit 37 der Ladeeinrichtung
und eine Schnittstelle 38 verbunden. Die Bedienungsfeldeinheit 34 enthält eine
Anzeige und Tastenschalter, die auf einer Oberseite eines Hauptkörpers des Kopiergeräts 1 angeordnet
sind, um von der CPU 31 ausgegebene Daten anzuzeigen und
um Steuerdaten von den Tastenschaltern in die CPU 31 einzugeben.
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Die
optische Ladeeinrichtung 35 umfasst die Lichtquelle 3,
einen Motor, um die Lichtquelle 3 und die Spiegel 4 unter
dem Vorlagentisch 2 hin- und herzufahren, und eine Kupplung.
Die Verarbeitungseinheit 36 der Ladeeinrichtung umfasst
eine Hochspannungs-Leistungsquelle, um das elektrostatische Ladegerät 8 und
das Transferladegerät 10 mit
einer Hochspannung zu versorgen, sowie einen Motor und dergleichen,
um die Photoempfangstrommel 7 zu drehen. Die Papiertransporteinheit 37 der
Ladeeinrichtung umfasst Kupplungen und Elektromagnete, um wahlweise
Vorschubrollen, Transportrollen und Förderbänder zu drehen, die den Papiertransportweg 18 bilden.
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Die
Schnittstelle 38 ist mit dem Speicher 22 der Trommelpatrone 21 verbunden
und entspricht dem Historiendatenleser der Erfindung. Die CPU 31 tauscht über die
Schnittstelle 38 Daten mit dem Speicher 22 aus.
Das heißt,
die CPU 31 liest über
die Schnittstelle 38 wenigstens die Anzahl der Umdrehungen
der Photoempfangstrommel 7, die in der neu in das Kopiergerät 1 eingebauten
Trommelpatrone 21 enthalten ist, aus dem Speicher 22.
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Die
CPU 31 führt
eine umfassende Steuerung der oben erwähnten Eingabe/Ausgabe-Geräte gemäß einem
Programm aus, das im Voraus in den ROM 32 geschriebenen
wurde. Bei dieser Steuerung werden die eingegebenen bzw. ausgegebenen
Daten vorübergehend
in vorgegebenen Speicherbereichen des RAM 33 gespeichert.
Der ROM 32 speichert z. B. ein Programm, wie das Programm
für die Steuerung
der Eingabe/Ausgabe-Geräte,
das sich auf eine Prozesssteuerung für das Setzen einer Steuerbedingung
für die
Bilderzeugung, bezieht. Auf der Grundlage des Programms, das sich
auf die Prozesssteuerung bezieht, steuert die CPU 31 die
Hochspannungs-Leistungsquelle, die in der Verarbeitungseinheit 36 der
Ladeeinrichtung enthalten ist, um eine Spannung an das elektrostatische
Ladegerät 8 anzulegen.
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Das
heißt,
da sich die Beschichtung auf der Oberfläche der Photoempfangstrommel 7 mit
einer steigenden Anzahl von Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 abnutzt,
verringert sich das Ladungspotential auf der Oberfläche der
Photoempfangstrommel 7 und ebenso die Bilddichte. Daraufhin erhöht die CPU 31 in
der Prozesssteuerung nach und nach die Gitterspannung des elektrostatischen
Ladegeräts 8 gemäß der Anzahl
der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7, um dadurch das Absinken in
Bezug auf das Ladungspotential auf der Oberfläche der Photoempfangstrommel 7 wegen
der steigenden Anzahl von Umdrehungen auszugleichen, wobei eine
richtige Bilddichte aufrechterhalten wird. Zu diesem Zweck speichert
der ROM 32 eine Beziehung zwischen der Anzahl der Umdrehungen
der Photoempfangstrommel 7 und der Gitterspannung des elektrostatischen
Ladegeräts 8,
wie sie in 5 gezeigt
ist.
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Wie
oben angemerkt ist, enthält
die Trommelpatrone 21, die aus dem Kopiergerät 1 geholt wurde
und eine Wiederaufbereitung durchlaufen hat, nicht notwendigerweise
eine neue Photoempfangstrommel 7. Folglich muss, wenn eine neue
Trommelpatrone 21 in das Kopiergerät 1 eingebaut wird,
eine Steuerbedingung wie etwa die Gitterspannung des elektrostatischen
Ladegeräts 8 mit
Bezug auf die Anzahl der Umdrehungen der in der Trommelpatrone 21 enthaltenen
Photoempfangstrommel 7 gesetzt werden.
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4 ist ein Ablaufplan, der
einen Teil einer Verarbeitungsfolge der Steuereinheit des oben erwähnten Kopiergeräts zeigt.
Nachdem das Kopiergerät 1 eingeschaltet
wurde, ist die CPU 31 in Bereitschaft, bis ein Kopierschalter
auf dem Bedienungsfeld gedrückt
wird. Inzwischen bestimmt die CPU 31, ob eine neue Trommelpatrone 21 eingebaut
ist oder nicht (s1). Wenn eine neue Trommelpatrone 21 in das
Kopiergerät 1 eingebaut
ist, liest die CPU 31 die Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 aus
dem Speicher 22 der Trommelpatrone 21 (s2). Ein
Zählwert
eines Zählers
C, der einem Speicherbereich MA1 des RAM 33 zugeordneten
ist, wird mit der gelesenen Anzahl der Umdrehungen aktualisiert
(s3). Der Zähler
C zählt
eine steigende Anzahl von Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7,
auf die in der Prozesssteuerung Bezug genommen wird, um die Gitterspannung
des elektrostatischen Ladegeräts 8 zu
steuern.
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Wenn
der Kopierschalter gedrückt
wird (s4), liest die CPU 31 den Zählwert des Zählers C
(s5) und leitet aus der im ROM 32 vorgespeicherten Beziehung
zwischen der Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 und
der Gitterspannung des elektrostatischen Ladegeräts 8 eine Gitterspannung
ab, die dem gelesenen Zählwert
entspricht (s6). Die abgeleitete Gitterspannung wird für die Hochspannungs-Leistungsquelle,
die in der Verarbeitungseinheit 36 der Ladeeinrichtung
enthalten ist, eingestellt (s7). In diesem Zustand führt die
CPU 31 eine Bilderzeugungsoperation durch, indem sie jede Ladeeinrichtung
steuert (s8). Die CPU 31 fügt die während der momentanen Bilderzeugungsoperation erfolgte
Anzahl von Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 dem Zählwert des
Zählers
C hinzu (S9) und kehrt in den Bereitschaftszustand zurück, um auf
eine Betätigung
des Kopierschalters zu warten.
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In
dem obigen Prozess führt
das Kopiergerät 1 in
dieser Ausführungsform
die Prozesssteuerung für
eine Bilderzeugungsoperation unter Verwendung der neu eingebauten
Trommelpatrone 21 mit Bezug auf die in dem Speicher 22 der
Trommelpatrone 21 gespeicherte Anzahl der Umdrehungen der
Photoempfangstrommel 7 aus. Wo die Prozesssteuerung auf
der Grundlage der in 5 gezeigten
Beziehung zwischen der Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 und
der Gitterspannung des elektrostatischen Ladegeräts 8 ausgeführt wird,
wird zuerst die Gitterspannung Va eingestellt, wenn z. B. die Trommelpatrone 21,
die eine neue Photoempfangstrommel 7 enthält, eingebaut
wird, während
zuerst die Gitterspannung Vb eingestellt wird, wenn die Trommelpatrone 21,
die eine Photoempfangstrommel 7 enthält, die eine Anzahl von Umdrehungen
von 5.000 aufweist, eingebaut wird.
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Somit
kann eine Steuerbedingung, die der Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7,
die in der in das Kopiergerät 1 eingebauten Trommelpatrone 21 enthalten
ist, entspricht, auch gesetzt werden, wenn die Photoempfangstrommel 7 eine
unbestimmte Anzahl von Umdrehungen aufweist. Das Kopiergerät 1 kann
in einem hervorragenden Bilderzeugungszustand erhalten werden, selbst wenn
die Trommelpatrone 21 für
die Verwendung wiederaufbereitet wird, nachdem sie infolgedessen, dass
die Lebensdauer der Photoempfangstrommel 7 abgelaufen ist
oder an irgendeiner Komponente eine Beschädigung erfolgt ist, aus dem
Kopiergerät 1 geholt
wurde.
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Als
ein Verfahren zum Speichern der Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 in dem
Speicher 22 der Trommelpatrone 21 können Prozesse
durchgeführt
werden, die bewirken, dass die CPU 31 jedes Mal, wenn das
Kopiergerät 1 abgeschaltet
wird, einen Zählwert
des Zählers
C über
die Schnittstelle 38 schreibt, wobei sie dann, wenn die Trommelpatrone 21 wiederaufbereitet
wird, die in dem Speicher 22 gespeicherten Daten gemäß dem, was
bei der Wiederaufbereitung erfolgt, neu schreibt.
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In
dem Kopiergerät 1 in
dieser Ausführungsform
wird die Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 aus
dem Speicher 22 der Trommelpatrone 21 gelesen.
Alternativ kann die Trommelpatrone 21 eine Anzeige aufweisen,
die die Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 anzeigt,
wobei die Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 von
der Anzeige gelesen wird. Die Anzeige kann die Form eines Stempels,
der ein Zeichen, Zahlen oder einen Strichcode aufweist, die die
Anzahl der Umdrehungen repräsentieren,
oder die Form eines verstellbaren Elements, das durch Position oder
Anordnung die Anzahl der Umdrehungen zeigt, haben. Wenn die Trommelpatrone 21 aus dem
Kopiergerät 1 entnommen
wird, kann ein Kundendiensttechniker die Anzahl der Umdrehungen
der Photoempfangstrommel 7 aus dem Kopiergerät 1 lesen
und einen Stempel mit der gelesenen Anzahl der Umdrehungen anbringen
oder das verschiebbare Element an eine Position verschieben, die
der gelesenen Anzahl der Umdrehungen entspricht. In diesem Fall
kann der Historiendatenleser ein für die Anzeige geeigneter optischer
oder Berührungssensor an
Stelle der in 3 gezeigten
Schnittstelle 38 sein.
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Ferner
wird in dem Kopiergerät 1 in
dieser Ausführungsform
die Prozesssteuerung als eine Steuerbedingung bei der Erzeugung
eines Bildes durchgeführt,
um das Einstellen der Gitterspannung des elektrostatischen Ladegeräts 8 zu
steuern. Es ist außerdem
möglich,
an Stelle der oder zusätzlich
zu der Gitterspannung des elektrostatischen Ladegeräts 8 die
Entwickler-Vorspannung oder die Lichtquellenspannung zu steuern.
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6 ist ein Ablaufplan, der
einen Teil einer Verarbeitungsfolge der Steuereinheit des Kopiergeräts in einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Wenn ein Kundendiensttechniker über das
Bedienungsfeld eine Operation zur Entnahme der Trommelpatrone 21 eingibt
oder wenn ein Sensor, der in einer Anbringungsposition der Trommelpatrone 21 angeordnet
ist, eine Entnahme der Trommelpatrone 21 erfasst (s11),
liest die CPU 31 den Zählwert,
der die Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 angibt,
aus dem Zähler
C, der dem Speicherbereich MA1 des RAM 33 zugeordnet ist (s12).
Der gelesene Zahlwert wird in den Speicher 22 der Trommelpatrone 21 geschrieben
(s13).
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In
diesem Prozess wird die Anzahl der Umdrehungen der Photoempfangstrommel 7 in
den Speicher 22 geschrieben, wenn die Trommelpatrone 21 für eine Wiederaufbereitung
aus dem Kopiergerät 1 entnommen
wird. Anhand der Anzahl der Umdrehungen, die in den Speicher 22 geschriebenen
wurde, kann zum Zeitpunkt des Wiederaufbereitens der Trommelpatrone 21 eine
Wiederaufbereitung für
die Trommelpatrone 21 auf eine Weise ausgeführt werden,
die für
ihren Nutzungszustand geeignet ist.
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Wo
an Stelle des Speichers 22 eine Anzeige wie etwa ein Stempel
verwendet wird, können
von der Bildschreibvorrichtung 1a Bilddaten des Zählwerts
des Zählers
C, der der aus dem RAM 33 gelesenen Anzahl von Umdrehungen
entspricht, erstellt werden. Die Photoempfangstrommel 7 wird
auf der Grundlage diesen Bilddaten mit Laserstrahlen angestrahlt,
um die Bilderzeugung zu bewirken. Das Bild, das die Anzahl der Umdrehungen
darstellt, wird auf einen von einem Kundendiensttechniker eingelegten Stempel
oder dergleichen gedruckt. Der Kundendiensttechniker bringt den
Stempel an der Trommelpatrone 21, die aus dem Kopiergerät 1 entnommen wurde,
an. Die Besonderheiten einer Wiederaufbereitung können bei
jeder Wiederaufbereitung anhand der Anzahl der Umdrehungen, die
auf den an der Trommelpatrone 21 angebrachten Stempel gedruckt ist,
bestimmt werden.
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Wie
in 7A gezeigt ist, kann
der Stempel Wartungsdaten angeben, die sowohl Besonderheiten eines
früher
erfolgten Austausches als auch die Anzahl der Umdrehungen (Anzahl
der Kopien), die als Historiendaten angegeben sind, umfassen. Wie
in 7B gezeigt ist, kann
der Stempel alternativ Historiendaten in Form eines Strichcodes
angeben. Wo Stempel, wie der in 7A gezeigte,
an einzelnen Trommelpatronen 21 angebracht sind, kann ein
Bediener die Trommelpatronen 21 überhaupt gemäß dem durchzuführenden
Prozess einstufen, indem er vor einer Wiederaufbereitung liest,
was auf den Stempeln angegeben ist. Wo Stempel, wie der in 7B gezeigte, an einzelnen
Trommelpatronen 21 angebracht sind, können die Trommelpatronen 21 automatisch
gemäß dem durchzuführenden
Prozess eingestuft werden, indem vor einer Wiederaufbereitung mit
einem Strichcodeleser das gelesen wird, was auf den Stempeln angegeben
ist.
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8 ist ein Ablaufplan, der
einen Teil einer Verarbeitungsfolge der Steuereinheit des Kopiergeräts in einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Zum Zeitpunkt der Wartung des Kopiergeräts 1 durch
einen Kundendiensttechniker ist die CPU 31 in Bereitschaft,
bis Tasten auf dem Bedienungsfeld betätigt werden. Wenn der Kundendiensttechniker
die Tasten betätigt
(s21), bestimmt die CPU 31, was für Operationen durchgeführt werden
sollen. Falls der Kundendiensttechniker Wartungsdaten eingibt (s22), schreibt
die CPU 31 die eingegebenen Wartungsdaten in den Speicher 22 der
Trommelpatrone 21 (s24). Die CPU 31 beendet die
Wartungsoperation, wenn der Kundendiensttechniker ein Ende der Wartungsoperation
eingibt (s23).
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Die
von dem Kundendiensttechniker durch die Tastenoperation eingegebenen
Wartungsdaten geben einen Zustand der Bilderzeugung wie etwa eine
Verformung der Trommelpatrone 21, eine Beschädigung oder
Erschöpfung
von Komponenten oder eine Schleierbildung an. Diese Wartungsdaten werden
in dem Speicher 22 der Trommelpatrone 21 als Teil
der Historiendaten gespeichert, auf die Bezug zu nehmen ist, wenn
die Trommelpatrone 21 wiederaufbereitet wird. Wenn die
Trommelpatrone 21 wiederaufbereitet wird, kann somit genau
für diese Trommelpatrone 21 unter
Bezugnahme auf die Daten, die in dem Speicher 22 gespeichert
sind, eine Wiederaufbereitung, die für den Nutzungszustand geeignet
ist, genau bewirkt werden.
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Die
Wartungsdaten, die von dem Kundendiensttechniker während einer
Wartung ohne Austausch der Trommelpatrone 21 eingegeben
werden, können
im RAM 33 gespeichert werden. Wenn die Trommelpatrone 21 aus
dem Kopiergerät 1 entnommen
wird, können
die im RAM 33 gespeicherten Wartungsdaten in den Speicher 22 der
Trommelpatrone 21 geschrieben werden.
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9 ist ein Ablaufplan, der
einen Teil einer Verarbeitungsfolge der Steuereinheit des Kopiergeräts in einer
nochmals weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Die CPU 31 führt in Reaktion auf eine bestimmte
Tastenoperation die Vorverarbeitungsbetriebsart in Vorbereitung
auf die Wiederaufbereitung aus. In dieser Vorverarbeitungsbetriebsart ist
die CPU 31 in Bereitschaft, bis die Trommelpatrone 21 in
das Kopiergerät 1 eingebaut
wird. Wenn die Trommelpatrone 21 in das Kopiergerät 1 eingebaut ist
(s31), liest die CPU 31 die Historiendaten aus dem Speicher 22 (s32).
Auf der Grundlage der aus dem Speicher 22 gelesenen Historiendaten
erstellt die CPU 31 Bilddaten, die auf den in 7A oder 7B gezeigten Stempel zu drucken sind
(s33), und führt
auf der Grundlage der erstellten Bilddaten einen Bilderzeugungsprozess
durch (s34). In der Vorverarbeitungsbetriebsart führt die
CPU 31 die Schritte s31 bis s34 wiederholt aus.
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Durch
die oben erwähnte
Verarbeitung kann das Kopiergerät 1 mit
der wiederaufzubereitenden Trommelpatrone 21 verwendet
werden, um einen Stempel mit darauf gedruckten Historiendaten zu
erstellen, auf die bei der Einstufung der Trommelpatrone 21 gemäß der durchzuführenden
Wiederaufbereitung Bezug genommen wird. Wenn die Trommelpatrone 21 mit
dem Speicher 22, der die Historiendaten speichert, abgeholt
wird, können
die Historiendaten leicht für
das leichte und genaue Ausführen
einer Operation gelesen werden, um die Trommelpatrone 21 vor
einer Wiederaufbereitungsoperation gemäß den Besonderheiten der Wiederaufbereitung
einzustufen.
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Nachdem
die Schritte s31 bis s33 in einer vorgegebene Anzahl wiederholt
wur den, kann Schritt s34 ausgeführt
werden, um auf einem einzelnen Blatt, wie in 10 gezeigt ist, Stempel zu drucken, die
an einer vorgegebenen Anzahl von Trommelpatronen 21 anzubringen
sind. In diesem Fall können Nummern
zu den Stempeln hinzugefügt
werden, um die Zuordnung zwischen den Stempeln und den Trommelpatronen 21 klarzustellen.
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Wie
in den 11A oder 11B gezeigt ist, können in
der Vorverarbeitungsbetriebsart Informationen einschließlich eines
Arbeitsverfahrens der Wiederaufbereitung, das den Historiendaten
entspricht, auf den Stempel gedruckt werden, um zu ermöglichen,
dass der Bediener die Besonderheiten der Wiederaufbereitung, die
für jede
Trommelpatrone 21 durchzuführen sind, mühelos erfasst.
Auf diese Weise kann die Wiederaufbereitung genau durchgeführt werden,
selbst wenn es dem Bediener an Erfahrung mangelt.
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Ferner
ist es möglich,
eine Recycling-Verarbeitungsvorrichtung ausschließlich in
der Vorverarbeitungsbetriebsart zu verwenden. In diesem Fall kann
die Recycling-Verarbeitungsvorrichtung eine Befestigungseinrichtung,
die die Trommelpatrone 21 aufnimmt, eine Lesevorrichtung,
die die Historiendaten aus dem Speicher 22 der Trommelpatrone 21 liest,
und eine Druckvorrichtung, die die aus dem Speicher 22 gelesenen
Historiendaten auf einen Stempel druckt, umfassen.
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Die
vorliegenden Ausführungsformen
werden daher in jeder Hinsicht als erläuternd und nicht einschränkend betrachtet,
wobei der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche anstatt durch die vorhergehende
Beschreibung angegeben ist, wobei alle Änderungen, die unter den Sinn
und den Umfang der Entsprechungen der Ansprüche fallen, hierin eingeschlossen
sein sollen.