DE3700928C2 - Vorrichtung zur Kontrolle der korrekten Ausbildung von päckchenförmigen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Kontrolle der korrekten Ausbildung von päckchenförmigen GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle der kor
rekten Ausbildung von päckchenförmigen Gegenständen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist in der GB-PS 2 117 519 be
schrieben und dargestellt und dient zur Kontrolle von Zigaret
tenpäckchen, die daraufhin überprüft werden sollen, ob
beispielsweise die Steuermarken vorhanden und richtig
positioniert worden sind. Hierzu ist ein Detektor vorgesehen,
der über zwei bistabile Kippstufen mit einem Anzeigegerät und
einem Auswerfer verbunden ist. Die Kontrollstation ist mit ihrer
elektrischen Schaltung so ausgelegt, daß beim Feststellen eines
Fehlers die gesamte Anlage angehalten wird, so daß das
fehlerhafte Päckchen ausgesondert werden kann. Dabei können in
weiteren Stationen ähnliche Detektoren eingesetzt werden, um
Kontrollen an anderen Stellen des Päckchen durchzuführen.
Genauere Angaben über die Anordnung der verschiedenen Detektoren
sind hierbei nicht gemacht.
Aus der DE-OS 25 52 131 ist eine Verpackungsvorrichtung mit
mehreren Kontrollstationen bekannt, in der Fotozellen so
angeordnet sind, daß bestimmte Stellen des durchlaufenden
Päckchens geprüft werden können. Bei Fehlermeldungen wird ein
Druckluftstoß gegen das fehlerhafte Päckchen gerichtet, so daß
dieses über eine Rutsche ausgeworfen wird.
Gegenstand der DE-OS 30 21 806 ist eine Vorrichtung zum Erkennen
und Auswerfen fehlerhafter Packungen, bei der der Verschluß der
äußeren Umhüllung mit Hilfe eines Blasluftstromes überprüft wer
den kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontrollvorrich
tung insbesondere für Zigarettenpäckchen zur Verfügung zu stel
len, die in der Lage ist, eine vollständige Prüfung der Gegen
stände sowohl auf lagerichtige Umhüllung der Metallfolie als
auch auf eine lagerichtige Umhüllung der bedruckten Papierhülle
einschließlich Siegelbanderole mit exakter Position des Druck
bildes durchzuführen, ohne daß dabei der Transport der Gegen
stände unterbrochen werden muß.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im Kennzeichen ange
gebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß es durch die
vorgeschriebene Positionierung der Lichtschranken einerseits und
der Induktionssensoren andererseits in einer kompakten
Kontrollstation möglich ist, die päckchenförmigen Gegenstände in
ihrer Prüfstellung zwischen den Sensoren am Eingang und dem
Sensor im Ausgang exakt abzutasten und mögliche Fehler sowohl an
der Umhüllung als auch am Druckbild festzustellen; darüber
hinaus kann auch das vollständige Fehlen der inneren oder der
äußeren Umhüllung oder der Siegelbanderole erfaßt werden. Die
von den Sensoren erzeugten Fehlersignale werden an die logische
Steuerschaltung weitergeleitet, wodurch weitere Steuerschritte
ausgelöst werden, beispielsweise für das Betätigen des
Auswerferorgans oder für die Aktivierung weiterer Sensoren.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel er
läutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1a einen schematischen Längsschnitt einer Vorrichtung zur
Kontrolle päckchenförmiger Gegenstände,
Fig. 1b die perspektivische Darstellung eines Details aus Fig.
1a,
Fig. 2, 3 und 4 detaillierte Ansichten der Vorrichtung in den
Schnittebenen II-II, III-III bzw. IV-IV der Fig. 1a,
Fig. 5 ein Schema der logischen Steuerschaltung der Vorrich
tung,
Fig. 6a bis f aufeinanderfolgende Betriebsphasen der Vorrich
tung zur Darstellung der fortschreitenden, unterschiedlichen Po
sitionen der kontrollierten, päckchenförmigen Gegenstände.
Unter Bezugnahme auf die Abbildung von 1a bis 4 ist mit 1
in ihrer Gesamtheit eine Vorrichtung zur Kontrolle be
zeichnet, die eine Trägerstruktur 2 für Fördermittel ent
hält, die aus einem Transportband 3 bestehen, welches
päckchenförmige Elemente, bestehend aus Zigaretten
päckchen 4, in Längsrichtung eines nach dem anderen
transportiert, und zwar zwischen einer davorliegenden
Verpackungsmaschine und einer anschliessenden Zello
phanmaschine (von bekannter Art und nicht darge
stellt). Diese Päckchen 4 weisen auf bekannte Weise
einen Bogen zur internen und kompletten Umwicklung
aus Stanniolfolie auf, um die ein Papierbogen oder Eti
kett mit den entsprechenden farbigen Beschriftungen
gewickelt ist. Das erwähnte Etikett umhüllt das Päck
chen 4 mit Ausnahme der vorderen Kopfseite 7 - bei
Betrachtung der Abb. 16 - und weist einen hinteren
Endrand 5' zum Verschliessen der Kopfseite 5 auf sowie
einen seitlichen Rand 6' zum Verschliessen der oberen
Längsseite 6.
Diese Ränder 5' und 6' werden allgemein durch Ver
kleben verschlossen, was in der Maschine durchgeführt
wird, die der Vorrichtung zur Kontrolle 1 vorangeht. An
der vorderen Kopfseite 7 des Päckchens 5 wird in der
Mitte eine Steuerbanderole 7' zum Verschliessen des
Päckchens selbst und zur Verbindung des erwähnten
Etiketts und der vorderen Kopfseite angebracht, wel
che, wie gesagt, nur durch die Stanniolfolie abgedeckt
so ist.
Die Päckchen 4 werden auf dem Transportband 3 in
Richtung ihrer grösseren Achse weitergeleitet und lie
gen dabei auf der der Seite 6 zum Verschliessen des
Randes 6' gegenüberliegenden Seite. In einer Zwischen
position der Vorrichtung zur Kontrolle 1 führt das
Transportband 3 jedes Päckchen 4 in eine Längsvertie
fung 8 mit etwas grösseren Abmessungen als die der
Päckchen 4 selbst, welche in einen Körper 9 eingearbei
tet ist. In einem ersten Abschnitt dieses Körpers 9 sind,
wie auch aus der Abb. 2 hervorgeht, um die Vertiefung 8
herum und auch unterhalb des Transportbandes 3 eine
Anzahl von Abtastelementen 10 induktiver Art ange
ordnet, und zwar in der beschriebenen Ausführungs
form der Vorrichtung 1, die dazu dienen ein entspre
chendes Ausgangssignal auf der logischen Stufe 1 aus
zusenden wenn sie das Vorhandensein eines Elementes
aus Leitmaterial erfassen, in diesem Falle die Stanniolfo
lie der Päckchen 4. Auf der gleichen Ebene der Abtast
elemente 10 sind auf den der Vertiefung 8 gegenüberlie
genden Seiten ein entsprechendes Emitter 11
und ein Empfangselement 11' angeordnet, die eine
Lichtschranke bilden und dazu dienen, am Ausgang des
Empfangselementes ein elektrisches Signal auf der logi
schen Stufe 1 auszusenden, wenn sich das Päckchen 4
zwischen den beiden Fühlerelementen befindet.
Immer in dem Körper 9 und in weiter vorgeschobe
ner Position entlang der Laufrichtung des Bandes 3 im
Verhältnis zu der Position der Elemente 10 sind, wie
auch aus der Abb. 3 hervorgeht, an den der Vertiefung 8
gegenüberliegenden Seiten zu dem unteren Bereich hin
jeweils ein Emitterelement 12 und ein Empfangselement
12' angeordnet, und oberhalb der oberen Längsseite 6
des Päckchens 4 jeweils ein Emitterelement 15 und ein
Empfangselement 15', welche zu zwei Lichtschranken
gehören und dazu dienen, ein Signal auf der logischen
Stufe 1 auszusenden, wenn sich zwischen ihnen ein Ge
genstand befindet. Ausserdem ist immer oberhalb der
oberen Längsseite 6 des Päckchens 4 auf der einen Seite
eine in den Körper 9 eingearbeitete Leitung 13 ange
ordnet, die mit einer Leitung 14 zur Zufuhr von Druck
luft verbunden ist. Diese Leitung 13 ist daher auf den
seitlichen Rand 6' des Päckchens 4 gerichtet, und zwar
in Richtung des Anhebens desselben.
Auf der einen Seite der Vertiefung 8 sind, wie aus der
Abb. 1a hervorgeht, entsprechende Paare von Emitter-
und Empfangselementen angeordnet, die entsprechende
Fotozellentaster von Typ mit Rückstrahlung bilden und
jeweils mit 16, 17, 18 und 19 bezeichnet sind. Die ersten
drei sind entsprechend zu bestimmten und auf dem Eti
kett vorhandenen Zeichen angeordnet, während der
vierte entsprechend zu der Steuerbanderole 7' zum Ver
schliessen angeordnet ist, wenn sich das Päckchen 4
selbst mit seiner hinteren Kopfseite 5 im Durchlauf
durch den Abschnitt der Abtastelemente 11 und 11' be
findet. Diese Abtastelemente 16, 17, 18 und 19 dienen
dazu, ein Signal auf der logischen Stufe 1 auszusenden,
wenn sie das Vorhandensein in korrekter Position von
auf den Päckchen 4 abzutastenden Zeichen oder Ele
menten erfassen.
Anschliessend an den Körper 9, wie auch aus der Abb.
4 hervorgeht, ist an den Seiten des Päckchens 4 ein
Gleitkanal hergestellt, der von zwei vertikalen Wänden
21 und 22 begrenzt wird, von denen die zweite an
einem Anfangsabschnitt ausreichend offen ist, um ein
Päckchen 4 austreten zu lassen. Im Bereich von einem
Anfangsabschnitt der Wand 21 ist ein Körper 23 mit
einer internen Leitung 24 für die Zufuhr und den Aus
tritt von Druckluft angeordnet, die durch eine Leitung
25 gespeist wird.
Wie in der Abb. 5 gezeigt wird, sind die acht indukti
ven Abtastelemente 10 mit den entsprechenden Eingän
gen eines NAND-Gates 30 verbunden dessen Ausgang
an einen Eingang eines AND-Gates 31 angeschlossen
ist, der an dem anderen Eingang das Ausgangssignal des Foto
zellenabtasters 11, 11' empfängt.
Der Ausgang des AND-Gates 31 ist über einen Spei
cherblock 42, der beispielsweise einen bistabi
len Multivibrator enthält, an den Eingang eines
AND-Gates 45 angeschlossen, dessen Ausgang an einen
Eingang eines OR-Gates 32 mit drei Eingängen ange
schlossen ist.
Der Ausgang des Fotozellenabtasters 12, 12' ist an
einen Block 14' zum Auslösen eines Elektroventils für
die Druckluftzufuhr an die Leitung 14 angeschlossen,
sowie ausserdem an die Eingänge von jeweils einem
AND-Gate 34 und 35 und über einen Umschalter 36 an
einen Eingang eines AND-Gates 37.
Der Ausgang des Fotozellenabtasters 15, 15' ist an
den anderen Eingang des AND-Gates 34 angeschlossen,
dessen Ausgang an einen zweiten Eingang des OR-Ga
tes 32 angeschlossen ist.
Die Ausgänge der verschiedenen Fotozellenabtaster
16, 17, 18 und 19 sind an die verschiedenen Eingänge
eines NAND-Gates 38 angeschlossen, dessen Ausgang
an den Eingang eines AND-Gates 39 angeschlossen ist,
wobei an den anderen Eingang letzteren der Ausgang
von dem Fotozellenabtaster 11, 11' gelangt, und zwar
über einen Umschalter 40.
Der Ausgang dieses AND-Gates 39 gelangt an den
anderen Eingang des AND-Gates 35, dessen Ausgang
an den dritten Eingang des OR-Gates 32 gelangt.
Der Ausgang dieses OR-Gates 32 gelangt an den Ein
gang der Steuerung eines beispielsweise mit Hilfe eines
bistabilen Multivibrators arbeitenden Speicherblockes
43, dessen Ausgang an einen Eingang eines AND-Gates
44 gelangt, an dessen anderen Eingang der Ausgang des
AND-Gates 37 gelangt, der ausser dem Ausgang des
Umschalters 36 auch den Ausgang des Fotozellenabta
sters 11, 11' empfängt.
Der Ausgang des AND-Gates 44 gelangt an einen
Block 25' zum Auslösen eines Elektroventils in die Zu
fuhr von Druckluft an die Leitung 25 und nimmt ausser
dem auf der logischen Stufe 1 das Löschen des Speicher
blockes 43 vor.
Der Ausgang des Umschalters 40 ist an den anderen
Eingang des AND-Gates 45 angeschlossen und über
einen Verzögerungsblock 50 an den Eingang zum Lö
schen des Speicherblockes 42.
Der Betrieb der beschriebenen Vorrichtung zur Kon
trolle wird hier nachstehend erklärt.
Bevor ein Zigarettenpäckchen 4 in den Abschnitt ge
langt, in dem die induktiven Abtastelemente 10 ange
ordnet sind, kommen von dem Ausgang dieser Abtast
elemente Signale auf der logischen Stufe 0 sowie ein
Signal auf der logischen Stufe 1 von dem Gate 30. Das
Gate 31 wird durch das Signal auf der logischen Stufe 1
von der Fotozelle 11, 11' blockiert.
Auf die gleiche Weise blockiert das auf der logischen
Stufe 0 von dem Fotozellenabtaster 12, 12' kommende
Signal über das Gate 35 und das Gate 34 die anderen
beiden Eingänge an dem OR-Gate 32.
Wenn ein Zigarettenpäckchen 4 mit seiner vorderen
Kopfseite 7 an den Fotozellenabtaster 11, 11' (Abb. 6a)
gelangt, wird das Gate 31 freigegeben, weshalb von diesem
Moment an und während der gesamten anschliessenden
Vorschubphase des Päckchens 4, vorausgesetzt, dass al
le induktiven Abtastelemente 10 das Vorhandensein der
Stanniolfolie an dem Päckchen 4 erfassen, und zwar
komplett in allen Abschnitten, am Eingang des Gates 30
alle Signale auf der logischen Stufe 1 erscheinen und
deshalb am Ausgang desselben ein Signal auf der logi
schen Stufe 0. Für den Fall jedoch, dass diese Stanniolfo
lie vollkommen oder zum Teil fehlt oder ein oder beide
Ränder der Folie selbst nicht an der Kopfseite 7 anlie
gen, erfolgt von einem der Elemente 10 wenigstens ein
Signal auf der logischen Stufe 0, weshalb man ein Signal
auf der logischen Stufe 1 von dem Gate 30 erhält und
folglich ein Signal auf der logischen Stufe 1, das von dem
Gate 31 den Ausgang des Speicherblockes 42 auf die
logische Stufe 1 bringt. Der Ausgang des Gates 45 wird
durch dem Umschalter 40 blockiert.
Wenn in der Vorschubphase des Päckchens 4 die Si
gnale der Abtastelemente 16, 17 oder 18 (Abb. 6b) ver
ändert werden, erfolgt kein Signal am Ausgang des Ga
tes 39, da letzteres auf der logischen Stufe 1 durch das
Signal des Abtasters 11, 11' blockiert ist.
Wenn die vordere Kopfseite 7 des Päckchens 4 an den
Fotozellenabtaster 12, 12' (Abb. 6c) gelangt, erfolgt ein
Signal auf der logischen Stufe 1, welches über den Block
14' den Druckluftstrom auf die obere Längsseite 6 des
Päckchens 4 auslöst, so dass ein eventuelles Anheben
des nicht perfekt verklebten Randes 6' begünstigt wird.
Sollte sich dieser Fehler zeigen, so wird er von dem
Fotozellenabtaster 15, 15' erfasst, weshalb über das Ga
te 34 ein Fehlersignal erfolgt, das über das Gate 32 den
Ausgang des Speicherblockes 43 auf die logische Stufe 1
bringt.
Das Signal auf der logischen Stufe 1 des Abtasters 12,
12' bestimmt ausserdem die Blockierung des Gates 44.
Es wird dadurch der Ausgang auf der logischen Stufe 1
aus dem Gates 34 während der gesamten anschliessen
den Vorschubphase des Päckchens 4 zwischen den Fo
tozellenabtastern 12, 12' und 15, 15' hergestellt.
Wenn dann das Päckchen 4
auf dem Transportband 3 mit seiner hinteren Kopfseite
5 an den Fotozellenabtaster 11, 11' gelangt (Abb. 6d),
bestimmt das entsprechende Ausgangssignal auf der lo
gischen Stufe 0 die Freigabe des Gates 39. Es muss
folglich bemerkt werden, dass in dieser Position des
Päckchens 4 die typischen graphischen Zeichen des Eti
ketts entsprechend zu den Abtastern 16, 17 und 18 posi
tioniert sind, während sich die Steuerbanderole 7' ent
sprechend zu dein Abtaster 19 positioniert befindet,
weshalb, wenn das Päckchen korrekt umwickelt und
versiegelt ist, die Ausgänge 1 aus allen diesen Abtastern
den Ausgang 0 des Gates 38 bestimmen und folglich des
Gates 39, während für den Fall, dass zumindest eines
dieser Elemente sich nicht in korrekter Position befin
den sollte und dadurch der Ausgang des entsprechenden
Abtasters auf der Stufe 0 ist, ein Ausgang auf der Stufe 1
der Gates 38 und 39 und auch des Gates 35 erfolgt,
welches freigegeben ist, weshalb der Ausgang des Speichers
43 auf eine hohe logische Stufe gebracht ist (wenn dies
nicht schon vorher geschehen ist), die daher den Zu
stand eines falschen Verschlusses oder der falschen An
ordnung des Einwickelmaterials anzeigt und folglich die
Notwendigkeit, das Päckchen auszustossen.
In diesem Zustand des Durchlaufens des Päckchens 4
zwischen den Fotozellenabtastern 11, 11' erfolgt auch
die Blockierung des Gates 31, die Freigabe an dem
Gate 45 zum Weiterleiten des eventuellen Fehlersignals
von dem Speicher 42 an den Speicher 43 und ausserdem
erfolgt, und zwar vorteilhafterweise mit einer leichten
Verzögerung durch den Block 50, das Löschen des Spei
cherblockes 42.
Es muss ausserdem bemerkt werden, dass für den Fall,
dass der Endrand 5' des Päckchens 4 nicht perfekt ver
siegelt sein sollte, sondern von dem Päckchen sellst ab
steht, der Fotozellenabtaster 11, 11' sich weiter auf der
logischen Stufe 1 verhält, während alle Signale der in
duktiven Abtaster 10 auf die logische Stufe 0 gehen,
wobei somit ein Signal auf der logischen Stufe 1 von
dem Gate 31 bestimmt wird, welches ein Signal zum
Ausstossen für den Speicherblock 42 aussendet.
Während das Päckchen 4, das kontrolliert wurde, wei
terläuft (Abb. 6e), gelangt ein nächstes Päckchen 4 an
den Fotozellenaltaster 11, 11', so dass ein neuer Kon
trollzyklus wie der soeben beschriebene eingeleitet
wird.
Die eventuelle nicht korrekte Positionierung der
Stanniolfolie wird durch die Elemente 10 erfasst und
folglich von dem Signal auf der logischen Stufe 1 von
dem Gate 30 und dem Gate 31, das erneut von dem
Signal auf der Stufe 1 des Fotozellenabtasters 11, 11'
freigegeben ist. Der Ausgang des Gates 31 kann daher den
Speicherblock 42 steuern, jedoch das Gate 45 ist bloc
kiert, um kein vorgezogenes Weiterleiten der Signale
zum Ausstossen an den Speicher 43 zu ermöglichen. Das
Gate 44 ist ausserdem durch den Ausgang des Gates 37
blockiert, welches seinerseits durch das Signal auf der
logischen Stufe 0 von dem Ausgang des Umschalters 36
blockiert ist.
Anschliessend, wenn die hintere Kopfseite 5 des
Päckchens 4 an den Fotozellenabtaster 12, 12' gelangt
(Abb. 6f), liefert dieser ein Signal auf der logischen Stufe
0, welches den Block 14' ausschaltet und das Gate 34
blockiert und gibt das Gate 37 und folglich das
Gate 44 frei, weshalb, wenn sich der Ausgang des Speicher
blockes 43 auf der logischen Stufe 1 befindet (ein Zu
stand, der auf die Notwendigkeit des Ausstossens des
Päckchens 4 hinweist), ein Befehl an den Block 25' er
geht welcher über ein entsprechendes Elektroventil ei
nen Druckluftstrom durch die Leitung 24 auf eine Seite
des Päckchens 4 steuert, das somit ausgestossen wird
und durch die in die vertikale Wand 22 eingearbeitete
Öffnung austritt.
Der Ausgang auf der logischen Stufe 1 des Gates 44
löscht ausserdem den Ausgang des Speicherblockes 43.
Bei dem weiteren Vorschub des nachfolgenden Päck
chens 4, das an die Fotozellen 12, 12' gelangt (Abb. 6c),
wiederholen sich also die verschiedenen, schon be
schriebenen Kontrollvorgänge.
Die mit der Vorrichtung zur Kontrolle nach der vor
liegenden Erfindung erreichten Vorteile sind offensicht
lich. Diese Vorrichtung stellt in der Tat eine komplette
Kontrolle an jedem der Päckchen 4 in Bezug auf die
korrekte Anordnung des Einwickelmaterials (ein
schliesslich der internen Stanniolfolie) und der Versiege
lung der Ränder des Päckchens selbst dar. Ausserdem
führt die beschriebene Vorrichtung ein automatisches
Ausstossen der Päckchen durch, welche Defekte der
Umwicklung aufweisen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Kontrolle der korrekten Ausbildung von
päckchenförmigen Gegenständen mit einer inneren Umhüllung aus
Metallfolie und einer äußeren, bedruckten Papierhülle, die an
einer Stirnseite des päckchenförmigen Gegenstandes offen ist und
eine Siegelbanderole aufweist, umfassend einen Längsförderer für
den Transport der Gegenstände einzeln hintereinander durch eine
Kontrollstation mit Sensoren, die mit einem nachgeordneten
Auswerferorgan zum Ausstoßen fehlerhafter Gegenstände verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung der
päckchenförmigen Gegenstände (4) durch die Kontrollstation (1)
in dieser am Eingang eine Reihe vertikal übereinanderliegender
Induktionssensoren (10) zur Erfassung der lagerichtigen
Umhüllung aus Metallfolie sowie ein Lichtsensor (11, 11') zur
Feststellung eines einlaufenden Gegenstandes (4) angeordnet
sind, auf welche Lichtsensoren (16, 17, 18) zum Erfassen der
lagegenauen Position von Druckmarken auf der bedruckten, äußeren
Papierhülle sowie ein am Ausgang aus der Kontrollstation (1)
angeordneter Lichtsensor (19) zum Erfassen des in
Durchlaufrichtung vorderen Kopfendes (7) des päckchenförmigen
Gegenstandes (4) folgen, wobei der horizontale Abstand zwischen
den am Eingang angeordneten Induktionssensoren (10) bzw. dem
Lichtsensor (11, 11') und dem am Ausgang angeordneten
Lichtsensor (19) im Bereich einer Päckchenlänge liegt und alle
Sensoren über eine logische Steuerschaltung mit Gattern mit dem
Auswerferorgan verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontrollstation (1) im Bereich über einander überlappender
Verbindungskanten (6, 6') der äußeren Papierhülle eine
Druckluft-Blasdüse (13) mit in Blasrichtung nachgeordneten
Lichtsensoren (15, 15') aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren wenigstens teilweise mit Speicherelementen (42,
43) zum Sammeln und zeitverzögerten Weiterleiter von
Fehlersignalen an das Auswerferorgan verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die logische Steuerschaltung wenigstens zwei
NAND-Gatter (30, 38) aufweist, die mit den am Eingang der
Kontrollstation (1) liegenden Induktionssensoren (10) bzw. den
nachgeordneten Lichtsensoren (16, 17, 18) verbunden sind und
über zugeordnete AND-Gatter (31, 39) ihre Fehlersignale an ein
Betätigungselement (25') für das Auswerferorgan weiterleiten.
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