DE369189C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Haupttastbrett und einem zusaetzlichen Tastbrett - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Haupttastbrett und einem zusaetzlichen Tastbrett

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DE369189C
DE369189C DEM75874D DEM0075874D DE369189C DE 369189 C DE369189 C DE 369189C DE M75874 D DEM75874 D DE M75874D DE M0075874 D DEM0075874 D DE M0075874D DE 369189 C DE369189 C DE 369189C
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DEM75874D
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Mergenthaler Linotype GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/04Keyboards

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Description

  • 1V(atrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem Haupttastbrett und einem zusätzlichen Tastbrett. Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen*bekannter Art. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Maschinen dieser, Art mit besonders dicken Matrizen für Überschriften und Ausz-eichnungssatz arbeiten zu lassen, wobei die Matriiensätze der Schriftgrade bis zu 30 Punkt 72 Schriftzeichen und die Matrizensätze noch größerer Schriftgrade bis z:u 36 Punkt und' darüber nur 55 Schriftzeichen enthalten. Die Matrizensätze beider Arten können in Magazinen gleicher Form untergebracht werden, indessen werden die Matrizen der Matrizen-Sätze mit 55 Schriftzeichen in einer anderen Buchstabenfolge in dem Magazin untergebracht als diejenigen Matrizensätze, . die 72 Schriftzeichen umfassen. Zu diesem Zweck sind Einstellvorrichtungen vorgesehen, durch die das Haupttastbrett mit denn gerade im Gebrauch Cefindlichen Magazin, das lvZ-atrizen der einen oder der anderen Art enthalten kann, derart- in wirksame Verbindung gebracht wird, daß die Tasten in allen Fällen Matrizen auslösen, die den gleichen Buchstaben tragen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine neuartige Anordnung zur Erreichung des gleichen Zweckes. Die Ausführungsform der Erfindung, wie sie beschrieben und dargestellt ist, verwendet ein Haupttastbrett für Matrizensätze, die 72 Schriftzeichen. enthalten, und ein zusätzliches Tastbrett für Matrizensätze .mit 55 Schriftzeichen, wobei das zusätzliche Tastbrett mit Übertragungsgliedern ausgestattet ist, durch welche die abweichend angeordneten Tasten des Haupttastbrettes bewegt werden, um die gewünschten Matrizen auslösen zu können. Durch diese besondere Anordnung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand auch von den bekannten Anordnungen reit einem aufsetzbaren Hilfstastbrett, da auch bei dieser Anordnung, bei welcher das Hilfstastbr ett auch eine geringere Zahl von Tasten aufweist, immer nur die Barunterliegende Taste des Haupttastbrettes beim Anschlagen einer Taste des Hilfstastbrettes in Tätigkeit gesetzt wird. Die Erfindung kann, wie auch aus der Beschreibung ersichtlich ist, auch an einer Maschine angewendet werden, die mit auswechselbaren oder umschaltbaren Magazinen versehen ist, wobeli die Matrizen in den verschiedenen Magazinen mit verschieden liegenden Kanälen untergebracht sind.
  • Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Tastbretteinrichtung, die gemäß der Erfindung au,sgebil(det ist, wobei einige Teile weggebrochen sind, .uni das Innere des Testbrettes sichtbar zu machen, ' Abb.2 einen Schnitt in Richtung der Linie 2-2 in Abb. i und Abh. 3 eine Ansicht von vorn mit denn zusätzlichen Testbrett in der Arbeitsstellung. Wiebereits erwähnt, wirdfür die72Schriftzeichen enthaltenden Matrizensätze einHanxpttPstbrett benutzt, das so viel Tasten-E besitzt, als Schriftzeichen in den einzelnen Sätzen vorhanden sind. Die Tasten E sind, wie gewöhnlich, bezüglich der Schriftzeichen in der gleichen Reihenfolge angeordnet wie die Matrizen in den Magazinkanälen. Die Tasten E Sind durch die bekannten Gleitstäbe N mit den Exzenterhebeln E5 der verschiedenen Exzenterj oche E3 verbunden, die durch die Berührung der Exzenter E4 mit den dauernd angetriebenen Walzen E° die Auslösestäbe E= anheben und dadurch die Matrizen aus dem nicht- dargestellten Magazin auslösen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun ein zweites oder zusätzliches Tastbrett für die 55 Schriftzeichen enthaltenden Matrizensätze vorgesehen, das nur so viel gleichmäßig über das Brett verteilte Tasten M besitzt, ' als Schriftzeichen in den betreffenden Sätzen vorhanden sind:. Die Tasten' sind bezüglich der Schriftzeichen in einer anderen Reihenfolge angeordnet, als die ihnen entsprechenden Matrizen ixn Magazin. Das zusätzliche Tastbrett kann an dem Haupttastbrett angebrafit werden und besitzt Übertragungsglieder, durch welche seine Tasten die Tasten des Haupttastbrettes niederdrücken, die in wirksamer Verbindung mit den Magazinkanälen stehen, welche Matrizen mit den gleichen Schriftzeichen enthalten.
  • Der Deutlichkeit wegen sind nur die Verbindungen der fünften Tastenreihe dargestellt. Diese Verbindungen (A#bb. 2) bestehen aus schwingenden Bügeln M@, M2, 1112 usw., die in dieser Reihenfolge durch die zusätzlichen Tasten 111 für die Buchstaben i, b, y usw. bewegt werden. Die Bügel und Tasten schwingen um eine der Schwingwellen 01 bis 0"n. An dem einen Schenkel haben die Bügel seitlich vorspringende Stifte m, die mit den entsprechenden Tasten 111 in Eingriff kommen, indessen können, wie z. B. bei dem Buchstabes y. die Stifte m auch weggelassen werden und die Tasten unmittelbar mit dem Quersteg der Bügel Mg in Eingriff kommen. An beiden Seiten sind die Bügel mit nach unten sich erstreckenden Ansätzen att' versehen, die m.it an .den Haupttastenhebeln E vorgesehenen Stiften ntl in Eingriff kommen, ausgenommen bei den Buchstaben I und L, deren Bügel M° und M' ohne Vermittlung der nach unten sich erstreckenden Ansätze in' unmittelbar auf die vorspringenden Stifte in' einwirken. Natürlich wird die Form und Anordnung der Bügel j e nach der Art und der durch sie herzustellenden Verbindungen, wie in Abb, 2 gezeigt, verschieden sein. So verbindet z. B. der Bügel M' die zusätzliche Taste M für den Bruchstäben i mit der Haupttaste E für den Buchstaben c; in ähnlicher Weise der` Ngel 1112 die zweite zusätzliche Taste 111 für den; Buchstaben b = urfit der Haupttaste für den Buchstaben G. .Die Übrigen Bügel sind in ähnlicher Weise .so ausgebildet und angeordnet, daß sie die-zusätzlichen Tasten für die Buchstaben y, q, ;, I, L, Y, O mit den Haupttasten für die Buchstaben j, 2, L, -, K, EiV1, H verbinden. Während also die zusätzlichen Tasten in der fünften Reihe des zusätzlichen Tasturettes angeordnet sind, beeinflussen sie doch Haupttasten, die in allen sechs Reihen des -1-Iaupttastbrettes und in verschiedenen senkrechten Reihen angeordnet sind. Die Verbindungen für die anderen zusätzlichen Tasten sind ähnlich angeordnet, so daß sie solche Tasten des Ilaupttastbrettes anschlagen können, die für das Auslösen der entsprechenden Matrizen Z aus dem Magazin bestimmt sind, das einen Matrizensatz mit nur 55 Schriftzeichen enthält, ohne Rücksicht auf die verschiedene Buchstabenanordnung dieser Matrizen im Magazin. Wenn also das zusätzliche Testbrett im Gebrauch ist, so sind seine Tasten bezüglich der Schriftzeichen in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet und wirksam mit dem Magazin vzrb.unden, in welchem die Matrizen in einer anderen Reihenfolge bezüglich der Schriftzeichen untergebracht sind. Dieses Kennzeichen bietet viele Vorteile, da die zusätzlichen Tasten bezüglich der Schriftzeichen in derselben Reihenfolge angeordnet werden können wie diejenigen auf dein: Haupttastbrett, so daß die beiden Testbretter abwechselnd benutzt werden können; ohne daß irgendwelche Änderungen oder Umordnungen der Tastenknöpfe vorzunehmen sind. Außerdem wird hierdurch ermöglicht, daß die zusätzlichen Tasten in der üblichen Weise angeordnet und synnmetrisch verteilt werden können, so daß ungleichmäßige Zwischenräu;me und eine abweichende Anordnung der Schriftzeichen vermieden sind, was sonst erforderlich sein würde, wenn mian die gewünschten Tasten des Haupttastbrettes anschlagen wollte.
  • Die Teile des -zusätzlichen Testbrettes sind in einem leastenähnlichen Gehäuse P untergebracht, welches eine geschlitzte Oberplatte besitzt, in welcher sich die Tastenknöpfe führen, und. eine in ähnlicher Weise geschlitzte Bodenplatte, in welcher die vorspringenden Teile der Schwingbügel oder der an ihnen angeordneten -nach unten nagenden Teile eingeschlossen und geführt sind. Der Rahmen P (Abb. 3) kann um die Achse P1 an -dem Lager P= schwingen, welches an der Seite des Haupttastbrettes. angebracht ist, so daß er nach Belieben in seine Arbeitsstellung und aus derselben geschwenkt werden kann, und die wirksamen Verbindungen der Tasten 11,1 gelangen mit dm Tasten E in und außer Eingrif, f, je nachdem, ab das zusätzliche Testbrett auf das H2aupttastbrett angebracht oder von ihm entfernt wird. An seiner Vorderseite ist der Rahmen P mit einen; genuteten Teil oder einer Gabel P2 versehen, die über die gewöhnliche Schwingwelle PI paßt und auf ihr ruht, wenn das zusätzliche Magazin in Benutzung ist. Eine durch ihr Eigengewicht ,wirkende Falle PI, die mit einem Stift P' an dem Rähmin P in Eingriff kommt, hält den T.astbrettr:a:lnnen. in der unwirksamen Lage.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, läßt sich die Erfindung bei allen Maschinen verwenden, die' mit auswechselbaren oder umschaltbaren Magazinen versehen sindi, in welchen Matrizen mit denselben Schriftzeichen in voneinander ab-weichender Reihenfolge untergebracht sind. Mit anderen Worten, die Erfindung ist nur beispielsweise in Verbindung mit einer besonderen Maschinenart beschrieben. Es können natürlich auch viele Änderungen in der Bauart der Übertragungsglieder vorgenommen werden, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSpRÜciTE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem Haupttastbrett und einem zusätzlichen Testbrett, das eine geringere Anzahl von Tasten aufweist und so auf das Haupttastbrett äufigesetzt werden kann, d@aß die Tasten des zusätzlichen Testbrettes Tasten des Haupttastbrettes bedienen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Übertragungsglieder die Tasten des zusätzlichen Testbrettes Tasten des Haupttastbrettes bedienen, die nicht unmittelbar unter den Tasten des zusätzlichen Testbrettes liegen. a. Matrizensetz-,undZeilengießmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch schwingbare Bügel (Ml, .11Z2 usw.), die durch die Tasten des zusätzlichen Testbrettes bedient werden und- mit Hilfe von Stiften (m, m2) mit den betreffenden ihnen gegenüber versetzten Tasten des Haupttastbrettes mittel- oder unmittelbar in Eingriff kommen und diese anschlagen.
DEM75874D 1921-04-30 1921-04-30 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Haupttastbrett und einem zusaetzlichen Tastbrett Expired DE369189C (de)

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