DE3689100T2 - Zusammensetzung für harte Kontaktlinsen. - Google Patents

Zusammensetzung für harte Kontaktlinsen.

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DE3689100T2 DE86114829T DE3689100T DE3689100T2 DE 3689100 T2 DE3689100 T2 DE 3689100T2 DE 86114829 T DE86114829 T DE 86114829T DE 3689100 T DE3689100 T DE 3689100T DE 3689100 T2 DE3689100 T2 DE 3689100T2
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Description

    Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein hartes Kontaktlinsenmaterial und sie betrifft insbesondere ein hartes Kontaktlinsenmaterial mit einer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit.
  • Technischer Hintergrund
  • Bisher wurde als hartes Kontaktlinsenmaterial hauptsächlich ein Glasmaterial verwendet, neuerdings wird jedoch Polymethylmethacrylat, das eine bessere Schneide(spanabhebende)-Verarbeitbarkeit und Flexibilität als das Glasmaterial besitzt und ein geringes Gewicht hat, als hartes Kontaktlinsenmaterial verwendet.
  • Da das harte Kontaktlinsenmaterial aus Polymethylmethacrylat jedoch eine geringe Sauerstoffdurchlässigkeit hat, tritt bei der daraus hergestellten Kontaktlinse das Problem auf, daß der Stoffwechsel des Cornea-Gewebes gestört ist, wenn die Kontaktlinse auf der Oberfläche eines Cornea-Gewebes über einen langen Zeitraum hinweg verwendet wird.
  • Man hat daher versucht, ein hartes Kontaktlinsenmaterial mit einer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit zu entwickeln, durch welches das Kontaktlinsenmaterial aus Polymethylmethacrylat ersetzt werden kann. Neuerdings werden beispielsweise ein Kontaktlinsenmaterial aus einem Copolymer, das hauptsächlich aus fluorierten(Meth)Acrylsäureestern besteht, und ein Kontaktlinsenmaterial, das hergestellt wird, indem man zuerst eine Vinyl-polymerisierbare Gruppe in (Poly)Organosiloxan einführt und dann das (Poly)Organosiloxan mit anderen Vinylmonomeren copolymerisiert, verwendet.
  • Obgleich die Sauerstoffdurchlässigkeit des Copolymers, enthaltend (Poly)Organosiloxan, in das Vinyl-polymerisierbare Gruppen und andere Vinylmonomere eingeführt worden sind, nicht so hoch ist, ermöglicht das Copolymer die Verbesserung der Sauerstoffdurchlässigkeit eines daraus hergestellten harten und optisch klaren Acrylharzes, die Förderung der Sauerstoffdurchlässigkeit zu einer Cornea, wenn es als harte Kontaktlinse verwendet wird, die mit einer Cornea in Kontakt steht, und die Verhinderung der Verschlechterung der Cornea-Funktion, die durch Sauerstoffmangel hervorgerufen wird.
  • Es ist jedoch eine große Menge eines Acrylmonomers erforderlich, um (Poly)Organosiloxan, in das Vinyl-polymerisierbare Gruppen eingeführt worden sind, mit dem Acrylmonomer zu copolymerisieren und ihm eine für ein Kontaktlinsenmaterial ausreichende Sauerstoffdurchlässigkeit zu verleihen.
  • Als Folge davon treten bei dem erhaltenen Copolymer einige Probleme auf, beispielsweise eine Verschlechterung der Verarbeitbarkeit zum Zeitpunkt der Herstellung einer Kontaktlinse und eine Abnahme der Härte als Linse. Andererseits ist es jedoch unmöglich, dem Acrylmonomer eine große Menge des (Poly)Organosiloxans, in das Vinyl-polymerisierbare Gruppen eingeführt worden sind, zuzusetzen, um eine Härte aufrechtzuerhalten, die für die Verarbeitbarkeit bei der Herstellung einer Linse noch tolerierbar ist, und dabei wurde ein hartes Kontaktlinsenmaterial mit einer für das Langzeit-Tragen ausreichenden Sauerstoffdurchlässigkeit bisher nicht erzielt.
  • Andererseits weist ein hartes Kontaktlinsenmaterial, in dem fluorierte (Meth)Acrylsäureester verwendet werden, ausgezeichnete Eigenschaften in bezug auf die Härte auf. Es kann jedoch nicht in einer Kontaktlinse verwendet werden, die auf der Oberfläche eines Cornea-Gewebes lange getragen wird, da die Sauerstoffdurchlässigkeit gering ist.
  • Obgleich es aus US-A-4 433 125 bereits bekannt ist, daß ein Copolymer aus den fluorierten(Meth)Acrylsäureestern und dem (Poly)Organosiloxan, in das Vinyl-polymerisierbare Gruppen eingeführt worden sind, eine sehr hohe Sauerstoffdurchlässigkeit aufweist und eine relativ gute Härte besitzt, ist die Sauerstoffdurchlässigkeit für das Langzeit- Tragen noch nicht ausreichend.
  • In FR-A-2 561 538 sind Copolymer-Produkte beschrieben, die zwei Diesterfumarate umfassen, von denen mindestens eines ein Dialkylfumarat ist. Diese bekannten Copolymeren können zur Herstellung selektiver Gastrennmembranen verwendet werden. Harte Kontaktlinsenmaterialien, die eine chemische Beständigkeit, Formstabilität und Affinität gegenüber der Tränenflüssigkeit aufweisen müssen, sind darin jedoch nicht beschrieben. Wenn das in dieser Druckschrift beschriebene Copolymer zur Herstellung einer Kontaktlinse verwendet wird, ist zu erwarten, daß die Kontaktlinse unerwünschte physikalische Eigenschaften aufweist.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Ziel besteht darin, ein hartes Kontaktlinsenmaterial zu entwickeln, das die obengenannten Nachteile nicht aufweist, das insbesondere eine bevorzugte Härte und Härtequalität als harte Kontaktlinse sowie eine höhere Sauerstoffdurchlässigkeit als die bekannten sauerstoffdurchlässigen harten Kontaktlinsen aufweist.
  • Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen wurde gefunden, daß das obengenannte Ziel erfindungsgemäß erreicht werden kann mit einem Copolymer, das umfaßt ein Dialkylfumarat als eine Hauptkomponente und mindestens einen Vertreter, der ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Fluor enthaltenden spezifischen Fumaraten als zusätzliche Komponente(n).
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein hartes Kontaktlinsenmaterial aus einem Copolymer, das die folgenden Monomeren umfaßt
  • a) 50 bis 95 Mol eines Dialkylfumarats und
  • b) 5 bis 50 Mol mindestens eines Vertreters, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus
  • b1) Di(fluoroalkyl)fumarat
  • b2) Alkyl(fluoroalkyl)fumarat,
  • b3) Fluoroalkyl(Silicium-haltiges alkyl)fumarat, bezogen auf 100 Mol der Gesamtmenge an Fumarsäureestern.
  • Das dabei erhaltene erfindungsgemäße Kontaktlinsenmaterial weist eine ausgezeichnete Sauerstoffdurchlässigkeit und eine bevorzugte mechanische Festigkeit als Kontaktlinse auf.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des harten Kontaktlinsenmaterials der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Fig. 1 stellt ein Diagramm dar, das die Ergebnisse der Beziehung zwischen der Menge an Bis(trifluoroethyl)fumarat, die in den erfindungsgemäßen Beispielen 1 bis 7 verwendet wird, und der Sauerstoffdurchlässigkeit des erfindungsgemäßen harten Kontaktlinsenmaterials zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Repräsentative Beispiele für das obengenannte Dialkylfumarat (a) sind solche der allgemeinen Formel (1):
  • worin R&sub1; und R&sub2;, die gleich oder verschieden sind, jeweils stehen für eine gerade (unverzweigte) Alkylgruppe, eine verzweigte Alkylgruppe oder eine cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen.
  • Beispiele für das Dialkylfumarat (a) sind gerade (unverzweigte) oder verzweigte Dialkylfumarate, wie Diethylfumarat, Dipropylfumarat, Diisopropylfumarat, Dibutylfumarat, Di-tert-butylfumarat, Dipentylfumarat, Dioctylfumarat, Di-tert-amylfumarat, Didodecylfumarat und Di-(2-ethylhexyl)fumarat; cyclische Alkylfumarate, wie Dicyclohexylfumarat, Di-(tert-butylcyclohexyl)fumarat und Bis-(trimethylcyclohexyl)fumarat.
  • Unter den obengenannten Dialkylfumaraten (a) können Ditert-butylfumarat (nachstehend als DtBF bezeichnet) der Formel (II):
  • Diisopropylfumarat und Dicyclohexylfumarat zweckmäßig verwendet werden, da diese Alkylfumarate eine ausgezeichnete Polymerisierbarkeit aufweisen, und insbesondere wird DtBF bevorzugt verwendet, da es eine ausgezeichnete Homopolymerisierbarkeit und Copolymerisierbarkeit aufweist.
  • Da Homopolymere der obengenannten Dialkylfumarate (a) im allgemeinen hart und spröde sind, werden diese Dialkylfumarate (a) erfindungsgemäß copolymerisiert mit anderen Fumarsäurediestern als den obengenannten Dialkylfumaraten, um die mechanische Festigkeit (Sprödigkeit) zu verbessern.
  • Beispiele für den von dem obengenannten Dialkylfumarat verschiedenen Fumarsäurediester sind Di-(fluoroalkyl)fumarat (b1), Alkyl(fluoroalkyl)fumarat (b2) und Fluoroalkyl (Silicium-enthaltendes alkyl)fumarat (b3).
  • Repräsentative Beispiele für das obengenannte Di(fluoroalkyl)fumarat (b1) sind solche der allgemeinen Formel (III):
  • worin A und B gleich oder verschieden sind und jeweils stehen für -CaHbF2a+1-b, worin a für eine ganze Zahl von 1 bis 21, b für die Zahl 0 oder 1 und k&sub1; und k&sub2; jeweils für eine ganze Zahl von 0 bis 3 stehen.
  • Beispiele für das obengenannte Di-(fluoroalkyl)fumarat (b1) sind Bis(trifluoromethyl)fumarat, Bis(tetrafluoropropyl)fumarat, Bis(hexafluoroisopropyl)fumarat, Bis- (octafluoropentyl)fumarat und Bis(dodecafluoroheptyl)fumarat.
  • Unter den obengenannten Di(fluoroalkyl)fumaraten (b1) werden Bis(trifluoroethyl)fumarat, Bis(hexafluoroisopropyl)fumarat und Bis(tetrafluoropropyl)fumarat bevorzugt verwendet, da diese Monomeren leicht hergestellt werden können und die Monomermaterialien leicht erhalten werden können.
  • Unter den obengenannten Di(fluoroalkyl)fumaraten (b1) ist das Bis(trifluoroethyl)fumarat (nachstehend als DTFEF bezeichnet) der Formel (IV)
  • besonders vorteilhaft als hartes Kontaktlinsenmaterial, da die durch Copolymerisieren des Dialkylfumarats mit DTFEF erhaltene harte Kontaktlinse eine ausgezeichnete Sauerstoffdurchlässigkeit sowie eine geeignete mechanische Festigkeit aufweist.
  • Repräsentative Beispiele für das obengenannte Alkyl- (fluoroalkyl)fumarat (b2) sind solche der allgemeinen Formel (V)
  • worin R&sub1; für eine lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen und R&sub3; für -(CH&sub2;)k3-CcHdF2c+1-d stehen, worin c eine ganze Zahl von 1 bis 21, d die Zahl 0 oder 1 und k&sub3; eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeuten.
  • Beispiele für das obengenannte Alkyl(fluoroalkyl)fumarat (b2) sind Methyl(trifluoroethyl)fumarat, Ethyl(trifluoroethyl)fumarat, Isopropyl(trifluoroethyl)fumarat, tert-Butyl(trifluoroethyl)fumarat, Octyl(trifluoroethyl)fumarat, Cyclohexyl(trifluoroethyl)fumarat, Methyl(hexafluoroisospropyl)fumarat, Ethyl(hexafluoroisopropyl)fumarat, Isopropyl(hexafluoroisopropyl)fumarat, tert-Butyl(hexafluoroisopropyl)fumarat, Octyl(hexafluoroisopropyl)fumarat, Cyclohexyl(hexafluoroisopropyl)fumarat, Methyl(octafluoropentyl)fumarat, Ethyl(octafluoropentyl)fumarat, Isopropyl(octafluoropentyl)fumarat, tert-Butyl(octafluoropentyl)fumarat, Octyl(octafluoropentyl)fumarat und Cyclohexyl(octafluoropentyl)fumarat.
  • Repräsentative Beispiele für das obengenannte Fluoroalkyl(Silicium-haltige alkyl)fumarat (b3) sind beispielsweise solche der allgemeinen Formel (VI):
  • worin R&sub3; die oben angegebenen Bedeutungen hat und R&sub4; steht für
  • worin l&sub1; die Zahl 1 oder 3 darstellt, die Reste D gleich oder verschieden sind und jeweils stehen für -CH&sub3; oder
  • Beispiele für das obengenannte Fluoroalkyl(Silicium-haltige alkyl)fumarat (b3) sind Trifluoroethyl(trimethylsilylpropyl)fumarat, Hexafluoroisopropyl(trimethylsilylpropyl)fumarat, Octafluoropentyl(trimethylsilylpropyl)fumarat, Trifluoroethyl(tetramethyl(trimethylsilyloxy) - disiloxanyl)propyl)fumarat, Hexyfluoroisopropyl((tetramethyl(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Octyfluoropentyl((tetramethyl(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Trifluoroethyl((trimethylbis- (trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Hexafluoroisopropyl((trimethylbis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat und Octafluoropentyl((trimethylbis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat.
  • Wenn das erhaltene Copolymer aus den obengenannten Komponenten (a) und (b) besteht, beträgt die verwendete Menge von (a) nicht weniger als 50 mol, vom Standpunkt der Polymerisierbarkeit aus betrachtet, und nicht mehr als 95 Mol, vom Standpunkt der Sprödigkeit des erhaltenen Copolymers aus betrachtet, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge an Fumarsäurediestern.
  • Da die obengenannte Komponente (b) eine schlechte Homopolymerisierbarkeit besitzt, ist es auch erforderlich, daß die verwendete Menge von (b) nicht mehr als 50 mol beträgt, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge an Fumarsäurediestern.
  • Es ist ferner bevorzugt, daß die verwendete Menge von (b) nicht weniger als 5 mol, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge an Fumarsäurediestern, beträgt, um den Effekt der zugegebenen Komponente (b) zu erzielen.
  • Insbesondere dann, wenn die Kombination aus (a) und (b) als Fumarsäurediester verwendet wird, beträgt die verwendete Menge von (b) vorzugsweise 10 bis 45 mol, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge an Fumarsäurediestern.
  • Außerdem können in dem erfindungsgemäßen harten Kontaktlinsenmaterial zusätzlich zu den obengenannten Komponenten (a) und (b) ein oder nicht weniger als zwei Fumarsäurediester verwendet werden, die ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus Di(Silicium-haltiges alkyl)fumarat und Alkyl (Silicium-haltiges alkyl)fumarat.
  • Repräsentative Beispiele für das obengenannte Di(Siliciumhaltige alkyl)fumarat sind solche der allgemeinen Formel (VII):
  • worin P und Q gleich oder verschieden sind und jeweils darstellen eine Gruppe, die ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus
  • (worin X&sub1;, Y&sub1; und Z&sub1; gleich oder verschieden sind und jeweils stehen für -R&sub5; oder
  • wobei R&sub5; eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe darstellt; n&sub1; die ganze Zahl 2 oder 3 bedeutet),
  • (worin X&sub2;, Y&sub2; und Z&sub2; gleich oder verschieden sind und jeweils stehen für eine Gruppe, die ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus -R&sub5; (worin R&sub5; die gleiche Bedeutung hat wie oben), -OZ&sub3; (worin Z&sub3; steht für
  • (worin R&sub5; die gleiche Bedeutung wie oben hat, R&sub6; für eine Alkyl- oder Phenylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, r eine ganze Zahl von 2 bis 4 bedeutet)) und
  • (worin X&sub1;&sub1; Y&sub1; und Z&sub1; die gleichen Bedeutungen wie oben haben)), -Si(OSi(CH&sub3;)&sub3;)3-q(OSiH(CH&sub3;)&sub2;)q (worin q für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht) und -Z&sub3; (worin Z&sub3; die gleiche Bedeutung wie oben hat); m&sub1; und m&sub2; gleich oder verschieden sind und jeweils die ganze Zahl 1 oder 3 bedeuten; l&sub2; und l&sub3; gleich oder verschieden sind und jeweils die ganze Zahl 0 oder 1 bedeuten.
  • Beispiele für das obengenannte Di(Silicium-haltige alkyl)fumarat sind Bis((tetrakis(trimethylsilyloxy)trimethyltrisiloxanyl)propyl)fumarat, Bis(tetramethyltriisopropyl-cyclotetrasiloxanylpropyl)fumarat, Bis- (tetramethyltriisopropyl-cyclotetrasilyloxybis(trimethylsilyloxy)silylpropyl)fumarat und Di(Silicium-haltiges alkyl)fumarat(nachstehend als DSiAF bezeichnet) der allgemeinen Formel (VIII):
  • worin m&sub3; und n&sub2; gleich oder verschieden sind und jeweils stehen für die ganze Zahl 1 oder 3; R&sub7;, R&sub8;, R&sub9;, R&sub1;&sub0;, R&sub1;&sub1;, R&sub1;&sub2; gleich oder verschieden sind und jeweils stehen für die Methylgruppe oder
  • Unter diesen Di(Silicium-haltigen alkyl)fumaraten wird DSiAF, da es leicht synthetisiert und gereinigt werden kann, bevorzugt verwendet. Außerdem ist DSiAF, worin m&sub3; und n&sub2; in der allgemeinen Formel (VIII) beide für die Zahl 3 stehen, bevorzugt verwendet, da es eine hohe Polymerisationsgeschwindigkeit und einen hohen Polymerisationsgrad aufweist. Unter ihnen wird insbesondere Bis((trimethylbis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat besonders bevorzugt verwendet, da es ein Polymer mit einer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit ergibt. Da das obengenannte Di(Silicium-haltige alkyl)fumarat nicht von selbst polymerisiert, jedoch leicht mit Dialkylfumaraten copolymerisiert und das erhaltene harte Kontaktlinsenmaterial eine optische Klarheit und eine ausreichende mechanische Festigkeit sowie eine ausgezeichnete Sauerstoffdurchlässigkeit aufweist, wird es bevorzugt verwendet.
  • Beispiele für das obengenannte DSiAF sind Bis(3-(trimethylsilyl)propyl)fumarat, Bis(3-(pentamethyldisiloxanyl)propyl)fumarat, Bis(3-(1,3,3,3-tetramethyl-1- (trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Bis-(3- (3,3,3-trimethyl-1,1-bis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, (3-Trimethylsilyl)propyl) (3-(pentamethyldisiloxanyl)propyl)fumarat und Bis((pentamethyldisiloxanyl)methyl)fumarat.
  • Repräsentative Beispiele für das obengenannte Alkyl(Silicium-haltige alkyl)fumarat sind solche der allgemeinen Formel (IX):
  • worin R&sub1; und R&sub4; die gleichen Bedeutungen wie oben angegeben haben.
  • Beispiele für das obengenannte Alkyl(Silicium-haltige alkyl)fumarat sind Methyl(trimethylsilylpropyl)fumarat, Ethyl(trimethylsilylpropyl)fumarat, Isopropyl(trimethylsilylpropyl)fumarat, tert-Butyl(trimethylsilylpropyl) - fumarat, Octyl(trimethylsilylpropyl)fumarat, Cyclohexyl(trimethylsilylpropyl)fumarat, Methyl(pentamethyldisiloxanylpropyl)fumarat, Ethyl(pentamethyldisiloxanylpropyl)fumarat, Isopropyl(pentamethyldisiloxanylpropyl)fumarat, tert-Butyl(pentamethyldisiloxanylpropyl)fumarat, Octyl(pentamethyldisiloxanylpropyl)fumarat, Cyclohexyl- (pentamethyldisiloxanylpropyl)fumarat, Methyl((tetramethyl(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Ethyl- ((tetramethyl(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Isopropyl((tetramethyl(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, tert-Butyl((tetramethyl(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Octyl((tetramethyl- (trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Cyclohexyl((tetramethyl(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Methyl((trimethylbis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Ethyl((trimethylbis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Isopropyl((trimethylbis- (trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, tert-Butyl((trimethylbis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, Octyl((trimethylbis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, und Cyclohexyl((trimethylbis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat.
  • Die verwendete Menge dieser Fumarsäurediester, d. h. an Di(Silicium-haltigem alkyl)fumarat und Alkyl(Siliciumhaltigem alkyl)fumarat, beträgt höchstens 40 Mol, bezogen auf 100 Mol der Gesamtmenge an Fumarsäurediestern.
  • Zur Verbesserung der hydrophilen Eigenschaften der erhaltenen harten Kontaktlinse können Alkyl(hydroxyalkyl)fumarat und/oder Monoalkylfumarat in dem Fumarsäurediester enthalten sein.
  • Repräsentative Beispiele für das obengenannte Alkyl(hydroxyalkyl)fumarat sind solche der allgemeinen Formel (X):
  • worin R&sub1;&sub3; für eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R&sub1;&sub4; für eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen stehen.
  • Beispiele für das Alkyl(hydroxyalkyl)fumarat sind Isopropyl)2-hydroxyethyl)fumarat, Ethyl(2-hydroxyethyl)fumarat, n-Butyl(2-hydroxyethyl)fumarat, Ethyl(2-hydroxypropyl)fumarat, Isopropyl(2-hydroxypropyl)fumarat, n-Butyl(2- hydroxypropyl)fumarat, Ethyl(2-hydroxybutyl)fumarat, Isopropyl(2-hydroxybutyl)fumarat und n-Butyl(2-hydroxybutyl)fumarat. Unter ihnen kann dann, wenn R&sub1;&sub3; in der allgemeinen Formel (X) eine Isopropylgruppe darstellt, ein Fumarsäurediester leicht synthetisiert werden und wenn R&sub1;&sub4; in der allgemeinen Formel (X) eine 2-Hydroxyalkylgruppe, insbesondere eine 2-Hydroxyethylgruppe, darstellt, weist das erhaltene Alkyl(hydroxyalkyl)fumarat eine ausgezeichnete Polymerisierbarkeit und Kompatibilität (Verträglichkeit) mit Dialkylfumarat auf.
  • Beispiele für das obengenannte Monoalkylfumarat sind Monon-butylfumarat, Monoisopropylfumarat, Mono-tert-butylfumarat. Da das Monoalkylfumarat eine schlechte Polymerisierbarkeit besitzt, ist es jedoch dann, wenn das Monoalkylfumarat verwendet wird, bevorzugt, daß beispielsweise nach dem Schützen einer Carbonsäure durch eine Trimethylsilylgruppe das erhaltene Monoalkylfumarat einer Copolymerisation unterworfen wird und dann nach der Herstellung einer Kontaktlinse die Trimethylsilylgruppe durch Säurebehandlung entfernt wird.
  • Wenn die Gesamtmengen an den obengenannten Alkyl(hydroxyalkyl)fumarat und Monoalkylfumarat jeweils weniger als 5 mol, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge an Fumarsäurediestern, beträgt, werden die hydrophilen Eigenschaften schlechter. Wenn die Gesamtmengen an Alkyl(hydroxyalkyl)fumarat und Monoalkylfumarat vorzugsweise mehr als 30 mol betragen, wird die Sauerstoffdurchlässigkeit schlechter. Dies ist der Grund dafür, warum die Menge an Alkyl(hydroxyalkyl)fumarat 5 bis 30 mol, vorzugsweise 10 bis 20 mol, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge an Fumarsäurediestern, beträgt.
  • Zusätzlich zu den obengenannten Fumarsäurediestern können weitere verschiedene Arten von Monomeren dazu verwendet werden, die Eigenschaften des erhaltenen Copolymers je nach den verschiedenen Verwendungszwecken zu denaturalisieren. Die verwendeten Mengen dieser Monomeren betragen höchstens 35 mol, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge der Fumarsäurediester.
  • Zweckmäßig werden vernetzbare Monomere zusammen mit diesen Monomeren verwendet zur Stabilisierung der Merkmale, wie z. B. der Größe und der Leistungsfähigkeit (Qualität) der erhaltenen harten Kontaktlinse und zur Verbesserung der chemischen Beständigkeit. Beispiele für die obengenannten vernetzbaren Monomeren sind Diallylfumarat, Allylmethacrylat, Allylacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Ethylenglycoldiacrylat,
  • Ethylenglycoldimethacrylat, Divinylbenzol und ein vernetzbares Monomeres der allgemeinen Formel (XI):
  • worin R&sub1;&sub5; und R&sub1;&sub6; jeweils unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe R&sub1;, R&sub3; und R&sub4;; X&sub3; steht für eine Ethylengruppe oder eine Gruppe der Formel
  • worin R&sub1;&sub7; -CH&sub3; oder
  • und t eine ganze Zahl von 0 bis 55 bedeuten.
  • Vorzugsweise werden eine oder mehr als zwei Arten der vernetzbaren Monomeren, ausgewählt aus den obengenannten Monomeren, verwendet. Unter den obengenannten vernetzbaren Monomeren ist es am meisten bevorzugt, ein Diallylfumarat oder das vernetzbare Monomere der allgemeinen Formel (XI) zu verwenden.
  • Die verwendete Menge des vernetzbaren Monomers beträgt 0 bis etwa 20 mol, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge der Monomeren.
  • Erfindungsgemäß können verschiedene Arten von Monomeren mit Vinyl-polymerisierbaren Gruppen, z. B. monomere Farbstoffe, wie Seikagen-O-Real Black (BLK-1416)® (hergestellt von der Firma DAINICHI SEIKA COLOR & CHEMI- CALS MFG. CO., LTD.) und monomere ultraviolette Strahlung absorbierende Agentien, wie 2-Hydroxy-5-acryloxyphenyl-2- hydroxybenzotriazol, verwendet werden, um die Eigenschaften des erhaltenen Kontaktlinsenmaterials zu modifizieren. Die verwendete Menge dieser Monomeren beträgt vorzugsweise weniger als 5 Gew. -%, bezogen auf alle Fumarsäurediester, um die hohe Sauerstoffdurchlässigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Das erfindungsgemäße harte Kontaktlinsenmaterial wird hergestellt durch Mischen von mindestens zwei Arten von Fumarsäurediestern, von denen mindestens einer ein Dialkylfumarat ist, und durch Zugabe, je nach Bedarf, von Farbstoffen, ultraviolette Strahlung absorbierenden Agentien und Monomeren zu den Fumarsäurediestern und anschließendes Polymerisieren. Die Polymerisationsreaktion wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 50 bis 130ºC 10 bis 168 h lang durchgeführt.
  • Ein solches Polymerisationsverfahren, wie z. B. das Blockpolymerisationsverfahren, das Lösungspolymerisationsverfahren oder das Suspensionspolymerisationsverfahren, kann erfindungsgemäß angewendet werden. Unter diesen Polymerisationsverfahren ist es bevorzugt, das Block-Polymerisationsverfahren anzuwenden, da die Umwandlung erhöht werden kann.
  • Wenn diese Monomeren der Polymerisation unterworfen werden, kann ein Polymerisationsinitiator, wie z. B. Azobisisobutyronitril, Benzoylperoxid oder Azobisdimethylvaleronitril, verwendet werden. Diese Polymerisationsinitiatoren können allein oder in Form einer Mischung derselben verwendet werden. Die verwendeten Mengen der Polymerisationsinitiatoren betragen vorzugsweise 0,01 bis 1,0 mol, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge der Monomeren.
  • Außerdem ist es für den Fall, daß nicht-umgesetzte Monomere in dem erhaltenen Polymer enthalten sind, zur Entfernung der nicht-umgesetzten Monomeren aus dem Polymer bevorzugt, daß das Polymer in einem guten Lösungsmittel, z. B. in Chloroform, Tetrahydrofuran oder Benzol, gelöst wird und daß sie dann mit einem schlechten Lösungsmittel, wie Methanol oder Aceton, gemischt werden, um das erhaltene Polymer auszufällen.
  • Die erhaltene harte Kontaktlinse weist ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von 20 000 bis 200 000 und ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 60 000 bis 1 000 000 auf, wenn die harte Kontaktlinse nicht vernetzt worden ist.
  • Als Formgebungsverfahren zur Herstellung einer Kontaktlinse aus der obengenannten Monomermischung können die üblichen Verfahren angewendet werden. Beispiele für geeignete Verfahren sind ein Verfahren, bei dem die Copolymerisationsreaktion der obengenannten Monomermischung direkt in einer Form mit einer einer Kontaktlinse entsprechenden Gestalt durchgeführt wird und dann das erhaltene Polymer einer Endbearbeitung, beispielsweise einem mechanischen Schneiden (Zerspanen) oder Polieren zur Herstellung einer Kontaktlinse unterworfen wird, ein Verfahren, bei dem ein Material in Form eines Blockes, einer Platte oder eines Zylinders hergestellt wird durch Copolymerisieren der Monomeren in einer geeigneten Form oder in einem geeigneten Gefäß und das Copolymer dann einer Endbearbeitung, beispielsweise einem mechanischen Schneiden (Zerspanen) oder Polieren unterworfen wird zur Herstellung einer Kontaktlinse mit der gewünschten Gestalt.
  • Außerdem kann eine harte Kontaktlinse hergestellt werden durch Auflösen der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten Polymerprodukte in einem geeigneten Lösungsmittel, Einbringen der dabei erhaltenen Lösung in eine Form mit einer solchen Gestalt, die leicht zur Gestalt einer Kontaktlinse verarbeitet werden kann, Entfernen des Lösungsmittels aus dem Polymer und anschließende Verarbeitung des Polymers zu der Gestalt einer Kontaktlinse. Als Form, die erfindungsgemäß verwendet wird, wird beispielsweise verwendet eine Form aus Glas, Polypropylen, Teflon oder Polyacetal. In diesem Falle weist die erhaltene Kontaktlinse eine etwas verbesserte Sauerstoffdurchlässigkeit auf, verglichen mit einer Kontaktlinse, die nach dem Verfahren erhalten wird, bei dem kein Lösungsmittel verwendet wird. Außerdem kann auf die erhaltene Kontaktlinse bei Bedarf eine Entladungsbehandlung, beispielsweise eine Caronaentladungsbehandlung oder eine Plasmaentladungsbehandlung, angewendet werden und nach der Entladungsbehandlung kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem ein hydrophiles Monomer, wie (Meth)Acrylamid, (Meth)- Acrylsäure oder N-Vinylpyrrolidon, einer Pfropfpolymerisation mit dem erhaltenen Polymer unterworfen wird oder das erhaltene Polymer mit einer starken Säure, wie Chlorwasserstoffsäure oder Salpetersäure, behandelt wird, um die hydrophilen Eigenschaften der Oberfläche der erhaltenen Kontaktlinse zu verbessern.
  • Die so erhaltene erfindungsgemäße Kontaktlinse weist eine ausgezeichnete Sauerstoffdurchlässigkeit und eine ausreichende Härte und Verarbeitbarkeit sowie gute hydrophile Eigenschaften auf.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher beschrieben und erläutert.
  • Beispiel 1
  • Eine Glasampulle mit einem Volumen von 50 ml wurde mit 0,022 mol (5,0 g) Di-tert-butylfumarat und 0,022 mol (6,14 g) Bis(2,2,2-trifluoroethyl)fumarat beschickt und dann wurden 4,39·10&supmin;&sup5; mol (0,0072 g) Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator zugegeben. Die Ampulle wurde bis auf einen Druck von 0,13 Pa (10&supmin;³ mm Hg) evakuiert und versiegelt und dann wurde die Polymerisationsreaktion 36 h lang bei einer Temperatur von 60ºC durchgeführt.
  • Nach der Reaktion wurde das erhaltene Polymer in 100 ml Chloroform gelöst und die Lösung wurde in eine große Menge Methanol gegossen, wobei ein Niederschlag auftrat. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet, wobei man ein gebildetes Polymer erhielt.
  • Das zahlendurchschnittliche Molekulargewicht des gebildeten Polymers betrug 9,5·10&sup4;, gemessen unter Anwendung der Gelpermeationschromatographie (nachstehend als GPC bezeichnet).
  • Die Messung des Molekulargewichtes erfolgte unter Verwendung eines Trirotor III GPC- Analysators® (hergestellt von der Firma Japan Spectroscopic Co., Ltd.) (Säule: Shodex GPC A-80M®, hergestellt von der Firma Showa Denko Kabushiki Kaisha; Lösungsmittel: Tetrahydrofuran).
  • Das erhaltene Polymer wurde in Chloroform gelöst unter Bildung einer 10 gew.-%igen Polymerlösung und die Polymerlösung wurde auf eine Glas-Petrischale mit einem Durchmesser von 50 mm gegossen und darauf ausgebreitet und dann wurde das Lösungsmittel bei Raumtemperatur verdampft, wobei man einen Film erhielt. Nach dem Abziehen des Films von der Petrischale wurde der Film mindestens 48 h lang unter Vakuum getrocknet, wobei man einen farblosen und transparenten Film erhielt.
  • Der erhaltene Film wurde zu einem Film mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 0,204 mm zugeschnitten und dann wurde die Sauerstoffdurchlässigkeit unter Verwendung eines Film-Sauerstoffgas-Permeationsmessers vom Seikaken-Typ® (hergestellt von der Firma Rikenseiki Kogyo Kabushiki Kaisha) gemessen. Die Sauerstoffdurchlässigkeit betrug bei Standardtemperatur und Standarddruck 62,6 x 10&supmin;¹&sup0; [cm³·(STP)cm/(cm²·s·1,33 kPa (cm Hg))).
  • Beispiele 2 bis 16
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch die Arten der Fumarsäurediester und der Polymerisationsinitiatoren, die Polymerisationstemperatur und die Reaktionszeit wie in der Tabelle 1 angegeben geändert wurden zur Herstellung eines Films. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben.
  • Entsprechend den obengenannten Ergebnissen ist die Beziehung zwischen der verwendeten Menge an Bis(trifluoroethyl)fumarat und der Sauerstoffdurchlässigkeit in der Fig. 1 dargestellt.
  • Aus der Fig. 1 ist zu ersehen, daß dann, wenn die verwendete Menge an Bis(trifluoroethyl)fumarat 5 bis 50 Mol-% betrug, die Sauerstoffdurchlässigkeit des erhaltenen Kontaktlinsenmaterials nicht weniger als 60·10&supmin;¹&sup0; [cm³·(STP) cm/(cm²·s·1,33 kPa (cm Hg))) betrug und daß insbesondere dann, wenn die verwendete Menge an Bis- (trifluoroethyl)fumarat 15 bis 30 Mol-% betrug, das erhaltene Kontaktlinsenmaterial eine ausgezeichnete Sauerstoffdurchlässigkeit aufwies.
  • Beispiele 17 bis 19
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal die Arten der Fumarsäurediester und der Polymerisationsinitiatoren, die Polymerisationstemperatur und die Reaktionszeit wie in der Tabelle 1 angegeben geändert wurden und Diethyläther als Lösungsmittel verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1 Beisp. Nr. Fumarsäurediester-Komponenten (mol) Polymerisationsinitiator Polymerisationstemp- und -zeit Physikalische Eigenschaften Dicke Sauerstoffdurchlässigkeit Aussehen farblos und transparent Tabelle 1 - Fortsetzung Beisp. Nr. Fumarsäurediester-Komponenten (mol) Polymerisationsinitiator Polymerisationstemp- und -zeit Physikalische Eigenschaften Dicke Sauerstoffdurchlässigkeit Aussehen farblos und transparent Tabelle 1 - Fortsetzung Beisp. Nr. Fumarsäurediester-Komponenten (mol) Polymerisationsinitiator Polymerisationstemp- und -zeit Physikalische Eigenschaften Dicke Sauerstoffdurchlässigkeit Aussehen farblos und transparent
  • Fußnoten:
  • DtBF: Di-tert-butylfumarat
  • DTFEF: Bis(2,2,2-trifluoroethyl)fumarat; DS&sub1;PF: Bis(3- trimethylsilyl)propyl)fumarat
  • VAc: Vinylacetat
  • DTFPF: Bis (2,2,3,3-tetrafluoropropyl)fumarat
  • DS&sub2;MF: Bis((pentamethyldisiloxanyl)methyl)fumarat;
  • DiPF: Diisopropylfumarat
  • AIBN: Azobisisobutyronitril, BPO: Benzoylperoxid, SiMA: 3-(3,3,3-Trimethyl-1,1-bis((trimethylsilyl)-oxy)disiloxanyl)propylmethacrylat, iP-HEF: Isopropyl(2-hydroxyethyl)fumarat
  • Beispiel 20
  • Ein Testrohr wurde mit 80 mol Di-tert-butylfumarat, 10 mol Bis(3-(3,3,3-trimethyl-1,1-bis((trimethylsilyl)oxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, 10 mol Bis(2,2,2-trifluoroethyl)fumarat und 0,1 mol Benzoylperoxid als Polymerisationsinitiator beschickt. Das Testrohr wurde auf 0,13 Pa (10&supmin;³ mm Hg) evakuiert und versiegelt und dann wurde die Polymerisationsreaktion 24 h lang bei 70ºC durchgeführt. Nach der Reaktion wurde das erhaltene Polymer entnommen durch Aufbrechen der Versiegelung des Testrohres und 3 h lang auf eine Temperatur von 100ºC erhitzt.
  • Das erhaltene farblose und transparente Copolymer wurde herausgenommen und poliert, wobei man eine harte Kontaktlinse erhielt.
  • Die harte Kontaktlinse wurde zugeschnitten zu einem Teststück mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 0,2 mm und dann wurde die Sauerstoffdurchlässigkeit in einer 0,9%igen physiologischen Salzlösung gemessen unter Verwendung eines Film-Sauerstoffgas-Permeationsmessers vom Seikaken-Typ.
  • Die Sauerstoffdurchlässigkeit betrug 51,0·10&supmin;¹&sup0; [cm³ (STP)·cm/(cm²·s·1,33 kPa (cm Hg))).
  • Beispiel 2 21 bis 33
  • Das Verfahren des Beispiels 20 wurde wiederholt, wobei diesmal die Fumarsäurediester-Komponenten wie in der Tabelle 2 angegeben geändert wurden, wobei man eine harte Kontaktlinse erhielt.
  • Die Sauerstoffdurchlässigkeit wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 20 gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2 Beisp. Nr. Fumarsäurediester-Komponenten (mol) Physikalische Eigenschaften Sauerstoffdurchlässigkeit Aussehen farblos und transparent DHFiPF: Bis(hexafluoroisopropyl)fumarat; DAF: Diallylfumarat DS&sub4;PF: Bis(3-(3,3,3-trimkethyl-1,1-bis((trimethylsilyl)-oxy)disiloxanyl)propyl)fumarat
  • Beispiel 34
  • Der in Beispiel 1 erhaltene Film wurde in ein Reaktionsrohr mit einem Sauerstoffgas-Druck von 53,33 Pa (0,40 mm Hg) eingeführt und einer Plasmaentladung unterworfen unter Verwendung einer Hochfrequenz-Entladungsvorrichtung mit einer Frequenz von 13,56 MHz für 90 s bei einer Energie von 50 W.
  • Der gemessene Kontaktwinkel des erhaltenen entladenen Films gegenüber einem Wassertropfen betrug etwa 0º bei Anwendung der ruhenden Tropfen-Methode.
  • Dann wurde die Änderung des Kontaktwinkels des Films gegenüber einem Wassertropfen beim Stehenlassen gemessen, wenn der Film in der Atmosphäre bei Raumtemperatur (etwa 25ºC) sich selbst überlassen wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 angegeben.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Änderung des Kontaktwinkels einer handelsüblichen sauerstoffdurchlässigen Linse mit einer Sauerstoffdurchlässigkeit von 10,5·10&supmin;¹&sup0; [cm³ (STP)·cm/(cm²·s·1,33 kPa (cm Hg))] (hergestellt von der Firma Toyo Contact Lens Co., Ltd., Handelsname MENICON O&sub2;®) beim Stehenlassen wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 34 gemessen. Das Ergebnis ist in der Tabelle 3 angegeben. Tabelle 3 verstrichene Zeit Beisp. Vergl.-Beisp.
  • Beispiel 35
  • Eine Glasampulle mit einem Volumen von 50 ml wurde mit 60 mol Di-tert-butylfumarat und 40 Mol Isopropyl(2,2,2- trifluoroethyl)fumarat beschickt und dann wurden 0,1 mol Benzoylperoxid als Polymerisationsinitiator zugegeben. Die Ampulle wurde auf ein Vakuum von 0,13 Pa (10&supmin;³ mm Hg) evakuiert und versiegelt und dann wurde die Polymerisationsreaktion 40 h lang bei einer Temperatur von 60ºC durchgeführt.
  • Nach der Reaktion wurde das gebildete Polymer in 100 ml Chloroform gelöst und die Lösung wurde in eine große Menge Methanol gegossen, wobei man einen Niederschlag erhielt. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet, wobei man ein geformtes Polymer erhielt.
  • Nachdem das geformte Polymer in Diethyläther aufgelöst worden war unter Bildung einer 10 gew. -%igen Polymerlösung wurden 5 ml der Polymerlösung auf eine Glas-Petrischale mit einem Durchmesser von 50 mm gegossen und darauf verteilt und dann wurde der erhaltene Film von der Petrischale abgezogen und das Lösungsmittel wurde mindestens 40 h lang unter Vakuum verdampft, wobei man einen farblosen und transparenten Film erhielt.
  • Der erhaltene Film wurde zu einem Film mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 0,207 mm zugeschnitten und dann wurde die Sauerstoffdurchlässigkeit gemessen unter Verwendung eines Film-Sauerstoffgas-Permeationsmessers vom Seikaken-Typ® Die Sauerstoffdurchlässigkeit betrug 96,9·10&supmin;¹&sup0; [cm³ (STP)·cm/(cm²·s·1,33 kPa (cm Hg))] bei Standardtemperatur und Standarddruck (STP).
  • Beispiel 36
  • Das Verfahren des Beispiels 35 wurde wiederholt, wobei diesmal die Monomerkomponenten wie in der Tabelle 4 angegeben geändert wurden, und dann wurde die Sauerstoffdurchlässigkeit des erhaltenen Films gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 angegeben.
  • Beispiel 37
  • Ein Glas-Testrohr wurde mit 60 mol Di-tert-butylfumarat und 40 mol Trifluoroethyl-(3,3,3-trimethyl(1,1-bis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat beschickt und dann wurde Benzoylperoxid als Polymerisationsinitiator zugegeben. Das Testrohr wurde auf ein Vakuum von 0,13 Pa (10&supmin;³ mm Hg) evakuiert und versiegelt und dann wurde die Polymerisationsreaktion bei einer Temperatur von 60ºC 24 h lang und dann bei einer Temperatur von 70ºC 24 h lang unter Erhitzen durchgeführt.
  • Nach der Reaktion wurde das erhaltene Polymer aus dem Testrohr entnommen und 3 h lang auf eine Temperatur von 100ºC erhitzt. Das erhaltene farblose und transparente Copolymer wurde zugeschnitten und poliert, wobei man eine Kontaktlinse erhielt. Die Sauerstoffdurchlässigkeit der Kontaktlinse betrug 110,9·10&supmin;¹&sup0; [cm³ (STP)·cm/- (cm²·s·1,33 kPa (cm Hg))].
  • Beispiele 38 bis 44
  • Das Verfahren des Beispiels 37 wurde wiederholt, wobei diesmal die Fumarsäurediester-Komponenten wie in der Tabelle 4 angegeben geändert wurden, wobei man einen Film erhielt. Die Sauerstoffdurchlässigkeit des erhaltenen Films wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 37 gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 angegeben. Tabelle 4 Beispiel Nr. Fumarsäurediester-Komponenten (mol) Tabelle 4 Beispiel Nr. Physikalische Eigenschaften Aussehen Filmdicke (mm) Sauerstoffdurchlässigkeit farblos und transparent
  • Fußnoten:
  • iPF&sub3;F: Isopropyl (2,2,2-trifluoroethyl)fumarat
  • F&sub3;S&sub4;F: Trifluoroethyl(3,3,3-trimethyl(1,1- bis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat
  • F&sub6;S&sub4;F: Hexafluoroisopropyl(3,3,3-trimethyl(1,1- bis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat
  • F&sub8;S&sub4;F: Octafluoropentyl(3,3,3-trimethyl(1,1- bis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat
  • BF&sub3;FS&sub2;: 1,1,3,3-Tetramethyl(bis((11,11,11-trifluoroethyl)trimethylen)fumarat)disiloxan
  • DOFPF: Di(octafluoropentyl)fumarat
  • Beispiel 45
  • Ein Glas-Testrohr wurde mit 54,5 mol Di-tert-butylfumarat, 27,3 mol Bis((3,3,3-trimethyl(1,1-bis(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)fumarat, 9,1 mol Bis(2,2,2-trifluoroethyl)fumarat und 9, 1 mol Isopropyl(2-hydroxyethyl)fumarat beschickt und dann wurden 0,1 mol Benzoylperoxid als Polymerisationsinitiator zugegeben. Das Testrohr wurde auf ein Vakuum von 0,13 Pa (10&supmin;³ mm Hg) evakuiert und versiegelt und dann wurde die Polymerisationsreaktion bei einer Temperatur von 60ºC 24 h lang und dann bei einer Temperatur von 70ºC 24 h lang durchgeführt.
  • Nach der Reaktion wurde das erhaltene Polymer herausgenommen durch Aufbrechen der Versiegelung des Testrohres und es wurde 3 h lang auf eine Temperatur von 100ºC erhitzt.
  • Das erhaltene farblose und transparente Copolymer wurde zugeschnitten und poliert zur Herstellung einer Probe mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 2 mm zur Messung des Kontaktwinkels der Probe gegenüber Wasser unter Verwendung eines Erma Contact Angler Goniometer Type, Modell G-I®. Der Kontaktwinkel betrug 54,2º und nachdem die Probe 1 h lang in destilliertes Wasser eingetaucht worden war, betrug der Kontaktwinkel 45,4º.
  • Dann wurde die Probe durch Zuschneiden behandelt zur Herstellung eines Films mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 0,2 mm und die Sauerstoffdurchlässigkeit wurde gemessen unter Verwendung eines Film-Sauerstoffgas- Permeationsmessers vom Seikaken-Typ®. Die Sauerstoffdurchlässigkeit betrug betrug 110,0·10&supmin;¹&sup0; [cm³ (STP)·cm/(cm²·s·1,33 kPa (cm Hg))).
  • Beispiele 46 bis 48
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 45 wurden Polymere hergestellt, wobei diesmal die Arten und Komponenten der Fumarsäurediester wie in der Tabelle 5 angegeben geändert wurden, und dann wurden die erhaltenen Polymeren zugeschnitten zur Herstellung von Proben und Filmen. Der Kontaktwinkel der Proben und die Sauerstoffdurchlässigkeit der Filme wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 angegeben. Tabelle 5 Beisp. Nr. Fumarsäurediester-Komponenten (mol) Kontaktwinkel unmittelbar nach der Bearbeitung nach 1stündiger Imprägnierung Sauerstoffdurchlässigkeit
  • Fußnote: iP-HEF: Isopropyl(2-hydroxyethyl)fumarat
  • Aus den Ergebnissen der Beispiele 45 bis 48 ist zu ersehen, daß die Copolymeren, in denen iP-HEF nicht verwendet wurde, die Neigung haben, daß die Sauerstoffdurchlässigkeit abnimmt im Vergleich zu den Copolymeren, in denen iP- HEF verwendet wurde, und daß erstere einen kleineren Kontaktwinkel und bessere hydrophile Eigenschaften aufweisen.

Claims (3)

1. Hartes Kontaktlinsenmaterial aus einem Copolymer, das die folgenden Monomeren umfaßt
a) 50 bis 95 mol eines Dialkylfumarats und
b) 5 bis 50 mol mindestens eines Vertreters, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus
b1) Di(fluoroalkyl)fumarat
b2) Alkyl(fluoroalkyl)fumarat,
b3) Fluoroalkyl(Silicium-haltiges alkyl)fumarat, bezogen auf 100 mol der Gesamtmenge der Fumarsäureester.
2. Hartes Kontaktlinsenmaterial nach Anspruch 1, bei dem die Monomeren zusätzlich eine solche Menge von mindestens einem Vertreter aus der Gruppe Di(Silicium-haltiges alkyl)fumarat und Alkyl(Silicium-haltiges alkyl)fumarat enthalten, die eine Gesamtmenge von 100 mol der Gesamtmenge an Fumarsäureestern ergibt.
3. Hartes Kontaktlinsenmaterial nach Anspruch 2, worin das Di(Silicium-haltiges alkyl)fumarat dargestellt wird durch die allgemeine Formel (VI):
worin m&sub3; und n&sub2; stehen für 1 oder 3; R&sub5;, R&sub6;, R&sub7;, R&sub8;, R&sub9; und R&sub1;&sub0; stehen für eine Methylgruppe oder
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