DE60118790T2 - Polymere biomaterialien, die silsesquioxan-monomere enthalten - Google Patents

Polymere biomaterialien, die silsesquioxan-monomere enthalten Download PDF

Info

Publication number
DE60118790T2
DE60118790T2 DE60118790T DE60118790T DE60118790T2 DE 60118790 T2 DE60118790 T2 DE 60118790T2 DE 60118790 T DE60118790 T DE 60118790T DE 60118790 T DE60118790 T DE 60118790T DE 60118790 T2 DE60118790 T2 DE 60118790T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monomer
poss
meth
weight
monomers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60118790T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60118790D1 (de
Inventor
James Jr. Pittsford BONAFINI
C. Joseph Boca Raton SALAMONE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bausch and Lomb Inc
Original Assignee
Bausch and Lomb Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bausch and Lomb Inc filed Critical Bausch and Lomb Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60118790D1 publication Critical patent/DE60118790D1/de
Publication of DE60118790T2 publication Critical patent/DE60118790T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F230/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing phosphorus, selenium, tellurium or a metal
    • C08F230/04Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing phosphorus, selenium, tellurium or a metal containing a metal
    • C08F230/08Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing phosphorus, selenium, tellurium or a metal containing a metal containing silicon

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft verbesserte Copolymere, die als biokompatible Materialien verwendbar sind. Speziell betrifft diese Erfindung Copolymere, die als Augenlinsen, z.B. Kontaktlinsen, verwendbar sind.
  • Die ersten harten Kontaktlinsen wurden aus Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Celluloseacetatbutyrat (CAB) hergestellt. Starre gasdurchlässige (RGP) Kontaktlinsen, geformt aus Silikon enthaltenden Copolymeren, boten verschiedene Vorteile über PMMA und CAB-Linsen (insbesondere erhöhte Sauerstoffdurchlässigkeit). Ein anderes Beispiel eines RGP-Materials ist ein Copolymer, das ein Silikon enthaltendes Monomer und Methylmethacrylat umfasst.
  • Eine neuere Klasse von Copolymeren für Silikon enthaltende RGP-Linsen ist Itaconatester-Copolymere. Die US Patent Nrn. 4,152,508 (Ellis et al.), 4,330,383 (Ellis et al.) und 4,826,889 (Ellis et al.) offenbaren Copolymere für Kontaktlinsen, die hergestellt sind aus: einem monofunktionellen Siloxanylestermonomer; einem Itaconatester; einem Ester eines einwertigen oder mehrwertigen Alkanols oder Phenols und einer (Meth)acrylsäure; einem Vernetzungsmittel; und vorzugsweise einem hydrophilen Monomer.
  • Bekannte Copolymere für RGP-Linsen beinhalten auch Copolymere von fluorierten Itaconatestern, wie den in den US Patent Nrn. 4,686,267 (Ellis et al.) und 4,996,275 (Ellis et al.) offenbarten Copolymeren, die aus einem fluorierten Itaconatester und einem ethylenisch ungesättigten Organosiloxan hergestellt sind.
  • Andere Beispiele von Itaconatester-Copolymeren für RGP-Linsen sind offenbart in den folgenden US Patent Nrn. 4,602,074 (Mizutani et al.); 4,508,884 (Wittmann et al.); 4,743,667 (Mizutani et al.); 4,826,936 (Ellis); und 4,861,850 (Novicky).
  • Wie in dem US Patent Nr. 4,152,508 offenbart, stellen die Itaconatester Steifheit, Härte und einen gewissen Grad an Benetzbarkeit für das resultierende Copolymer zur Verfü gung. Der Einschluss eines Itaconatesters tendiert jedoch dazu, die resultierenden Copolymere brüchiger zu machen. Dies veranschaulicht eine größere Herausforderung in der Entwicklung von neuen Augenlinsenmaterialien: dass die Hinzufügung eines gegebenen Monomers zu einem Polymermix mit dem Ziel, ein spezielles Charakteristikum zu erzielen, inherent weniger wünschenswerte Charakteristika beinhalten kann. Silikon enthaltende Monomere können z.B. wünschenswerter Weise Steifheit beitragen, wohingegen sie nicht wünschenswerter Weise die Zähigkeit verhindern.
  • Bestimmte multifunktionelle Organosiloxane wurden beschrieben als brauchbar zur Hinzufügung einer höheren Schlagbiegefestigkeit und zur Reduzierung der Brüchigkeit von Itaconat-RGP-Copolymeren. US Patent Nr. 4,826,936 beschreibt eine Klasse von multifunktionellen Organosiloxanen mit solchen Eigenschaften.
  • Silsesquioxanmakromere sind Silikon enthaltende Käfigmoleküle, die auf der Struktur von Sauerstoff- und Silizium-Tetraedern basieren. Silsesquioxanmakromere können polymerisiert sein, um hitzebeständige Materialien wie Hochtemperaturkunststoffe herzustellen. Beispiele von Silsesquioxan enthaltenden Materialien sind in den US Patenten 5,412,053; 5,484,867; und 5,589,562 (alle von Lichtenhahn et al.) beschrieben. Während massige Materialien, enthaltend Silizium und Sauerstoff, von Interesse waren, um die Sauerstoffdurchlässigkeit von biokompatiblen Materialien wie Kontaktlinsenmaterialien zu verbessern, sind jene Materialien deutlich verschieden zu den hitzebeständigen Materialien, die der Gegenstand von fortdauernder Forschung bezüglich Silsesquioxanmakromeren sind.
  • Es wäre folglich wünschenswert, die Sauerstoffdurchlässigkeit von biokompatiblen Materialien zu verbessern, ohne andere wesentliche Eigenschaften zu opfern. Insbesondere wäre es auch wünschenswert, ein biokompatibles Material zur Verfügung zu stellen, das optisch klar ist und auch eine ausgezeichnete maschinelle Fertigbarkeit und Zähigkeit aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Silsesquioxan enthaltende Copolymere, die als biokompatible Materialien verwendbar sind. Die Copolymere der Erfindung sind das Polymerisationsprodukt einer Mischung, umfassend:
    • a) ein Monomer, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Itaconaten, (Meth)acrylaten, Fumaraten und Styrolverbindungen;
    • b) ein ethylenisch ungesättigtes Organosiloxanmonomer; und
    • c) eine POSS-Verbindung, enthaltend wenigstens eine Substituentengruppe, die eine polymerisierbare ethylenisch ungesättigte Gruppe umfasst.
  • Die zur Polymerisierung mit POSS-Verbindungen verwendbaren Monomere beinhalten entsprechend der Erfindung irgendein ethylenisch ungesättigtes Monomer, z.B. Alkylmethacrylate wie Methylmethacrylat und Neopentylmethacrylat sowie aromatische Methacrylate wie Benzylmethacrylat.
  • Halogenierte Methacrylate und Itaconate sind auch verwendbare Monomere in der vorliegenden Erfindung. Beispiele beinhalten Fluoralkylmethacrylate wie Hexafluorisopropylmethacrylat und Trifluorethylmethacrylat und halognierte Itaconate wie Bis(1,1,1,3,3,3-hexafluor-2-propyl)itaconat.
  • Aromatische Ringverbindungen können auch verwendbar sein als Monomere in der vorliegenden Erfindung. Beispiele von geeigneten aromatischen Monomeren beinhalten alkylsubstituierte Styrolverbindungen wie t-Butylstyrol. Andere verwendbare Monomere beinhalten Vinyllactame und n-Vinylpyrrolidon.
  • Hydrophile Monomere wie (Meth)acrylsäure und (Meth)acrylamide wie N,N-Dimethylacrylamid sind auch verwendbar in der Erfindung.
  • In der vorliegenden Erfindung verwendbare Monomere können auch zwei oder mehr funktionelle Gruppen des oben aufgelisteten Typs enthalten.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Materialien der vorliegenden Erfindung enthalten funktionalisierte Monomere, die auf Silsesquioxan ("POSS") Verbindungen basieren. Die als Monomere entsprechend der Erfindung verwendbaren POSS-Verbindungen können durch allgemeine Verfahren hergestellt werden, die bekannt sind, wie die in den US Patent Nrn. 5,412,053; 5,484,867 und 5,589,562 (alle von Lichtenhan et al.) offenbarten Verfahren.
  • Die allgemeine Käfigstruktur eines Beispiels einer Silsesquioxan-basierten Monomereinheit ist unten gezeigt als Struktur (I),
    Figure 00040001
    worin:
    Y ein ethylenisch ungesättigter Rest ist; und
    jedes R unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einem einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest, einem einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest, der Etherbindungen enthält, einem halogensubstituierten einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest und einem halogensubstituierten einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest, der Etherbindungen enthält.
  • Silsesquioxan-basierte Polymere, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können kleinere oder größere Käfiggrößen als die oben gezeigte Struktur aufweisen und können auch geschlossene oder offene Käfigstrukturen umfassen.
  • Die in der Erfindung verwendbaren Silsesquioxan-basierten Polymere müssen wenigstens eine polymerisierbare Stelle enthalten, die eine ethylenisch ungesättigte Stelle ist.
  • Die Strukturen (II) und (III) veranschaulichen Beispiele von geeigneten Monomeren mit geschlossenem Käfig. Die Struktur (III) stellt ein bevorzugtes Monomer dar.
  • Figure 00050001
  • Die Polymere der Erfindung können weiterhin ein oder mehrere Monomere mit offenem Käfig beinhalten wie unten durch Struktur (IV) gezeigt.
  • Figure 00050002
  • Die Bezeichnung "polyedrisches oligomeres Silsesquioxan" oder "POSS" wie hier verwendet, beschreibt einen Typ von dreidimensionalem Siloxanmolekül, in dem wenigstens zwei Siloxanringe eine starre Molekülstruktur bilden. Sowohl POSS-Monomere mit offenem Käfig als auch mit geschlossenem Käfig sind in der vorliegenden Erfindung verwendbar.
  • Die Bezeichnung "POSS-Monomer mit geschlossenem Käfig" bedeutet ein polyedrisches oligomeres Silsesquioxanmonomer, in dem jedes Siliziumatom eines Ringmitglieds zu drei anderen Siliziumatomen, die Ringmitglieder sind, durch Sauerstoffatome gebunden ist.
  • Die Bezeichnung "POSS-Monomer mit offenem Käfig" bedeutet ein polyedrisches oligomeres Silsesquioxanmonomer, in dem wenigstens zwei Siliziumatome je zu nicht mehr als zwei anderen Siliziumatomen, die Ringmitglieder sind, durch Sauerstoffatome verbunden sind.
  • Die Polymere der Erfindung können optional ein hydrophiles Monomer enthalten.
  • Die Materialien der Erfindung sind biokompatibel. Die Materialien sind besonders nützlich als starre gasdurchlässige (RGP) Kontaktlinsenmaterialien in Folge ihrer verbesserten Zähigkeit, Sauerstoffdurchlässigkeit und ihrem Biegungswiderstand.
  • Entsprechend der Erfindung wurde herausgefunden, dass POSS-Verbindungen zur Verbesserung der Sauerstoffdurchlässigkeit und des Biegungswiderstandes von biokompatiblen polymeren Materialien besonders wirksam sind.
  • Polysilsesquioxane (POSS-Materialien) werden durch die Formel [RSiO1,5]λ, worin λ = molarer Grad an Polimerisation und R = organischer Substituent (H, Siloxy, cyclische oder lineare aliphatische oder aromatische Gruppen, die zusätzlich reaktive Funktionalitäten wie Alkohole, Ester, Amine, Ketone, Olefine, Ether oder Halide enthalten können). Polysilsesquioxane können entweder homoleptisch oder heteroleptisch sein. Homoleptische Systeme enthalten wenigstens einen Typ von R-Gruppe, wohingegen heteroleptische Systeme mehr als einen Typ von R-Gruppe enthalten.
  • POSS-Nanostrukturzusammensetzungen werden durch die Formel dargestellt:
    [(RSiO1,5)n]λ# für homoleptische Zusammensetzungen;
    [(RSiO1,5)m(R'SiO1,5)n]λ# für heteroleptische Zusammensetzungen (worin R ≠ R'); und
    [(RSiO1,5)m(RXSiO1,0)n]λ# für funktionalisierte heteroleptische Zusammensetzungen (worin die R-Gruppen äquivalent oder nicht-äquivalent sein können).
  • In allen diesen Formeln ist R dasselbe wie oben definiert für Struktur (I) und X beinhaltet OH, Cl, Br, I, Alkoxid (OR), Acetat (OOCR), Peroxid (OOR), Amin (NR2), Isocyanat (NCO) und R. Die Symbole m und n betreffen die Stöchiometrie der Zusammensetzung. Das Symbol λ kennzeichnet, dass die Zusammensetzung eine Nanostruktur bildet und das Symbol # bezieht sich auf die Anzahl an Siliziumatomen, die innerhalb der Nanostruktur enthalten sind. Der Wert für # ist üblicherweise die Summe aus m + n. Es sollte angemerkt werden, dass λ# nicht verwechselt werden darf mit dem Multiplikator für die Bestimmung der Stöchiometrie, da es lediglich die Gesamtnanostruktur-Charakteristika des Systems beschreibt (auch bezeichnet als "Käfiggröße").
  • Strukturen (V) bis (VIII) veranschaulichen unten Beispiele von POSS-Monomeren, worin in dieser Reihenfolge λ = 6, 8, 10 und 12 ist.
  • Figure 00070001
  • Das POSS-Monomer wird vorzugsweise in 5 bis 60 Gew.-% der Monomermischung verwendet, aus der das Copolymer hergestellt ist, um Copolymere mit einer ausreichenden Starrheit und Härte bereitzustellen. Entsprechend bevorzugten Ausführungsformen ist das POSS-Monomer in 20 bis 85 Gew.-%, wobei 30 bis 65 Gew.-% stärker bevorzugt sind, in der Monomermischung anwesend.
  • Die Itaconate sind bekannt und beinhalten Verbindungen der Struktur (IX):
    Figure 00080001
    worin X und Y, die gleich oder verschieden voneinander sein können, unabhängig voneinander sind: Wasserstoff; C1-C18-Alkyl oder fluorsubstituierte Alkylgruppen; C5-C18-Cycloalkyl oder fluorsubstituierte Alkylgruppen; C2-C6-Alkenylgruppen oder fluorsubstituierte Alkenylgruppen; Phenylgruppen oder fluorsubstituierte Phenylgruppen; Benzyl oder fluorsubstituierte Benzylgruppen; Phenethyl oder fluorsubstituierte Phenethylgruppen; oder C2-C18 Ether oder fluorsubstituierte Ethergruppen; vorausgesetzt, dass wenigstens eines von X und Y anders als Wasserstoff ist.
  • Repräsentative Meth(acrylate) beinhalten Ester von einwertigem oder mehrwertigem C1-C20-Alkanol oder Phenol und (Meth)acrylsäure. Repräsentative Meth(acrylat)monomere beinhalten: Alkyl(meth)acrylate wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat und Neopentylmethacrylat; Cycloalkyl-enthaltende (Meth)acrylate wie Cyclohexylmethacrylat; und Phenylmethacrylat. Das (Meth)acrylat kann in der Monomermischung in 0 bis 50 Gew.-%, stärker bevorzugt in 5 bis 35 Gew.-% enthalten sein.
  • Itaconate können verwendet werden, um die Meth(acrylat)verbindungen in der vorliegenden Erfindung teilweise oder vollständig zu ersetzen. Repräsentative Itaconate beinhalten Methylitaconat, Dimethylitaconat, Phenylitaconat, Methylphenylitaconat, Bis(1,1,1,3,3,3-hexafluor-2-propyl)itaconat, Bis(2,2,2-trifluorethyl)itaconat, Bis(1H,1H-perfluoroctyl)itaconat, Bis(1H,1H,1H-perfluorundecyl)itaconat, Bis(perfluor-t-butyl)itaconat, Bis(pentafluorphenyl)itaconat, Bis(2H,2H-perfluorbenzyl)itaconat und Bis(pentafluorphenylmethyl)itaconat.
  • Itaconate können bis zu 60 Gew.-% der Monomermischung umfassen, aus der das Copolymer hergestellt ist, um Copolymere bereitzustellen, die eine ausreichende Starrheit und Härte aufweisen. Falls Itaconate in der Monomermischung beinhaltet sind, sind sie typischer Weise in Konzentrationen von 20 bis 55 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-% anwesend.
  • Wie im Stand der Technik anerkannt ist, hat das resultierende Copolymer eine erhöhte Starrheit und Härte, wenn ein Itaconat anstelle von oder in Kombination mit Methylmethacrylat verwendet wird. Der Einschluss eines Itaconatesters tendiert jedoch auch dazu, das resultierende Copolymer brüchiger zu machen. RGP-Kontaktlinsenmaterialien werden häufig in Form von Stäben, Knöpfen oder Linsenrohlingen bereitgestellt, die anschließend zu Kontaktlinsen mit den gewünschten Linsenoberflächen maschinell verarbeitet werden. Wenn das Copolymermaterial brüchig ist, können Schwierigkeiten bei der maschinellen Verarbeitung solcher Materialien auftreten, wie ein Absplittern oder Flocken oder sogar ein Bruch des Materials.
  • Entsprechend der Erfindung wurde herausgefunden, dass POSS-Monomere das resultierende Copolymer effektiv härten können, wobei die dem Itaconatmonomer zugesprochenen Nachteile überwunden werden. Die Copolymere stellen verbesserte Itaconat-enthaltende RGP-Materialien dar, die optische Klarheit, reduzierte Brüchigkeit und verbesserte Zähigkeit aufweisen. Vorzugsweise haben die POSS-enthaltenden Polymere eine Zähigkeit von wenigstens etwa 1,2 MPa·mm/mm (wie bestimmt durch ASTM D 790M-86 Standards) und stärker bevorzugt eine Zähigkeit von wenigstens etwa 1,5 MPa·mm/mm.
  • Multifunktionelle Organosiloxane wurden beschrieben als verwendbar in Kontaktlinsenformulierungen, einschließlich Siloxanverbindungen der allgemeinen Formel, die unten als Struktur (XI) gezeigt ist.
  • Figure 00090001
  • (Worin A, R' und R im allgemeinen den für Formel (II) gegebenen Definitionen entsprechen und n' verschiedene Bereiche hat). Die Anmelder haben herausgefunden, dass es für POSS-enthaltende Kontaktlinsenmaterialien bevorzugt ist, ein Organosiloxanmonomer zu beinhalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Organosiloxan-Verbindung die oben als Struktur (XI) gezeigte Struktur und n ist durchschnittlich wenigstens 15.
  • In Struktur (XI) ist A ein aktivierter ungesättigter Rest, d.h. eine ungesättigte Gruppe, die einen Substituenten zur Erleichterung einer freien radikalischen Polymerisation, vorzugsweise einen Vinyl-enthaltenden Substituenten, beinhaltet. Repräsentative A-Reste beinhalten (Meth)acryloxy, (Meth)acrylamido und Styryl. (Wie hier verwendet bezeichnet der Begriff "(Meth)" optionale Methylsubstitutionen. Folglich bezeichnet ein Begriff wie "(Meth)acrylat" "Acrylat oder Methacrylat".) Der Methacryloxyrest ist stärker bevorzugt.
  • Jedes R' ist unabhängig voneinander ein zweiwertiger C1-C22-Kohlenwasserstoffrest. Repräsentative R'-Reste beinhalten Alkylenreste und bevorzugte Reste beinhalten Methylen, Propylen und Butylen.
  • Jedes R ist unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest, einem einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest, der Etherbindungen enthält, einem halogensubstituierten einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest und einem halogensubstituierten einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest, der Etherbindungen enthält. Repräsentative R-Reste beinhalten Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Alkarylreste, Alkoxyalkylreste und halogensubstituierte Derivate derselben. Bevorzugte Reste beinhalten C1-C4-Alkyl, wobei Methyl besonders bevorzugt ist.
  • Die Siloxanverbindung wird in einer Menge verwendet, die zur Reduzierung der Brüchigkeit des resultierenden Copolymers wirksam ist. Allgemein sollte die Siloxanverbindung in 3 bis 25 Gew.-% der anfänglichen Monomermischung, stärker bevorzugt in 5 bis 20 Gew.-% anwesend sein, wobei 9 bis 15 Gew.-% besonders bevorzugt sind. Ein Fachmann kann leicht die optimalen Mengen für spezielle Formulierungen bestimmen.
  • Das ethylenisch ungesättigte Organosiloxanmonomer (ausschließlich der POSS-Verbindung) ist verwendbar zur Erhöhung der Sauerstoffdurchlässigkeit des Copolymers. Bevorzugte Organosiloxane sind monofunktionelle Organosiloxane, enthaltend einen (Meth)acrylatrest wie Tris(trimethylsiloxy)methacryloxypropylsilan, Pentamethyldisiloxanylmethylmethacrylat, Heptamethylcyclotetrasiloxanpropylmethacrylat, Heptamethylcyclotetrasiloxanmethylmethacrylat und Methyldi(trimethylsiloxy)methacryloxymethylsilan. Andere bekannte Organosiloxanmonomere werden beschrieben in dem US Patent Nr. 4,686,267. Das Organosiloxanmonomer kann in der Monomermischung in etwa 2 bis etwa 60 Gew.-%, stärker bevorzugt in 5 bis 50 Gew.-% enthalten sein.
  • Ein hydrophiles Monomer kann der Reaktionsmischung zugegeben sein, um die Hydrophilie zu erhöhen und die Benetzbarkeit des resultierenden Copolymers zu verbessern. Herkömmliche hydrophile Monomere beinhalten: hydrophile (Meth)acrylate wie 2-Hydroxyethylmethacrylat; hydrophile (Meth)acrylamide wie Methacrylamid und N,N-Dimethylacrylamid; (Meth)acrylcarboxylsäuren wie Methacrylsäure; und Vinyllactame wie N-Vinylpyrrolidon. Das hydrophile Monomer kann in der Monomermischung in 1 bis 25 Gew.-%, stärker bevorzugt in 3 bis 15 Gew.-% enthalten sein.
  • Andere bekannte Materialien für Kontaktlinsenformulierungen können in der Monomermischung verwendet werden, aus der das Itaconatcopolymer hergestellt ist.
  • Ein (Meth)acrylatmonomer kann enthalten sein, das die Härte des Copolymers weiter modifiziert. Solche Monomere sind vorzugsweise ein Ester eines einwertigen oder mehrwertigen C1-C20-Alkanols oder Phenols und (Meth)acrylsäure. Repräsentative Monomere beinhalten: Alkyl(meth)acrylate wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat und Neopentylmethacrylat; Cycloalkyl-enthaltende (Meth)acrylate wie Cyclohexylmethacrylat; und Phenylmethacrylat. Dieses (Meth)acrylat kann in der Monomermischung in 0 bis 50 Gew.-%, stärker bevorzugt in 5 bis 35 Gew.-% enthalten sein.
  • Ein konventionelles, kein Silikon enthaltendes Vernetzungsmittel kann verwendet werden. Vernetzungsmittel beinhalten polyfunktionelle Derivate von (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylamide und andere multi-vinyl-substituierte Verbindungen. Repräsentative Vernetzungsmittel beinhalten: Ethylenglycoldimethacrylat, Diethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat, Tetraethylenglycoldimethacrylat, Neopentylglycoldimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Hexamethylenbisacrylamid und Divinylbenzol. Das Vernetzungsmittel kann in der Monomermischung in 0 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt in 1 bis 10 Gew.-% enthalten sein.
  • Entsprechend werden bevorzugte Copolymere aus einer Monomermischung hergestellt, die umfasst:
    • a) einen Itaconatester in 0 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 55 Gew.-%;
    • b) eine POSS-Verbindung (I) in 3 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 60 Gew.-% und stärker bevorzugt 10 bis 25 Gew.-%;
    • c) eine Siloxanverbindung der Formel (II) in 3 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-% und stärker bevorzugt 9 bis 15 Gew.-%;
    • d) ein ethylenisch ungesättigtes Organosiloxanmonomer in 2 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%;
    • e) ein hydrophiles Monomer in 1 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 15 Gew.-%;
    • f) ein (Meth)acrylatmonomer in 0 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 35 Gew.-%; und
    • g) ein Vernetzungsmittel in 0 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%.
  • Andere optionale Komponenten beinhalten konventionelle freie Radikalstarter, die allgemein in 0,01 bis 2 Gew.-% verwendet werden, und Färbemittel.
  • Die Monomermischungen können nach bekannten Verfahren polymerisiert werden, vorzugsweise in Gegenwart von Wärme oder Ultraviolettstrahlung und falls gewünscht, können die Copolymere mit Gamma-Strahlung behandelt werden, um jegliche Monomere zu reduzieren, die nicht reagiert haben. Vorzugsweise werden die Mischungen zu einer Gestalt geformt, die anschließend in die Form einer Kontaktlinse maschinell verarbeitet wird, wie einem Stangenblock, einem Linsenknopf oder einem Linsenrohling, enthaltend eine fertige Oberfläche. Alternativ können die Mischungen direkt in die Form von Kontaktlinsen geformt werden.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen weiter bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Verschiedene Copolymere wurden aus den Monomermischungen polymerisiert, die in den folgenden Tabellen aufgelistet sind, worin die Mengen der individuellen Verbindungen in Gewichtsteilen angegeben sind. Die Mischungen wurden in zylindrische Röhren gestellt und die Röhren wurden deoxygeniert und abgedichtet. Die Mischungen wurden durch Erwärmen im Wasserbad (40°C für 3 Tage) polymerisiert, gefolgt von Erwärmung in einem Ofen (65°C für 2 Tage). Verschiedene Copolymere wurden einer Nachpolymerisationsbehandlung unterzogen, um die nicht abreagierten Monomere zu reduzieren, einschließlich der Aussetzung gegenüber Gamma-Strahlung in einer inerten Atmosphäre.
  • Die Zähigkeit und der Modul wurden entsprechend als ASTM-D 790M-86-Standards auf 0,5-mm-Scheibenproben bestimmt, die aus den polymerisierten Stäben geschnitten wurden. Die Standardabweichung wird eingeklammert in den Tabellen aufgelistet. Die Durchlässigkeit wurde an 0,5-mm-Scheibenproben entsprechend ANSI Z80.20 und ISO 9913-1.2:1996 "Determination of Oxygen Permeability and Transmissibility with the FATT Method" bestimmt.
  • Die Resultate werden in den folgenden Tabellen zusammengefasst, die die folgenden Abkürzungen beinhalten:
    • 1. POSS – (Polyedrisches oligomeres Silsesquioxan) worin R Cyclopentyl oder Isopentyl ist
    • 2. AIBN-2,2-Azobisisobutyronitril (Starter)
    • 3. AIVN – 2,2-Azobisisovaleronitril (Starter)
    • 4. BHI – Bis(1,1,1,3,3,3-hexafluor-2-propyl)itaconat
    • 5. MAA – Methacrylsäure
    • 6. MMA – Methylmethacrylat
    • 7. NPGDMA – Neopentylglycoldimethacrylat
    • 8. NPMA – Neopentylmethacrylat
    • 9. NVP – N-Vinylpyrrolidon
    • 10. TRIS – Tris(trimethylsiloxy)silylpropylmethacrylat
    • 11. HFIPM – Hexafluorisopropylmethacrylat
    • 12. M2D25 – Formel (I), worin jedes R Methyl ist, jedes R' Butylen ist, jedes A Methacrylat ist und n durchschnittlich etwa 25 ist.
    Figure 00140001
    R = Cyclopentyl oder Butyl
  • Struktur XII
    Figure 00140002
  • Figure 00150001
  • Die in der obigen Tabelle zusammengefassten Daten zeigen, dass die POSS-Verbindungen der Erfindung optisch klare Materialien hervorbringen, die eine ausreichende Sauerstoffdurchlässigkeit und Zähigheit aufweisen, um zur Verwendung als RGP-Kontaktlinsenmaterialien geeignet zu sein.

Claims (5)

  1. Biokompatibles Copolymer, hergestellt durch Polymerisieren einer Mischung, umfassend: (a) wenigstens ein Monomer, ausgewählt aus Itaconaten, (Meth)acrylaten, Fumaraten und Styrolverbindungen; (b) ein ethylenisch ungesättigtes Organosiloxanmonomer, (c) wenigstens ein Monomer, umfassend polyedrisches oligomeres Silsesquioxan, das wenigstens eine ethylenisch ungesättigte Gruppe enthält (POSS-Monomer).
  2. Biokompatibles Copolymer nach Anspruch 1, in welchem das POSS-Monomer die Formel aufweist:
    Figure 00160001
    worin: Y ein ethylenisch ungesättigter Rest ist; und jedes R unabhängig voneinander ausgewählt ist aus einem einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest, einem einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest, der Etherbindungen enthält, einem halogensubstituierten einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest und einem halogensubstituierten einwertigen C1-C12-Kohlenwasserstoffrest, der Etherbindungen enthält.
  3. Copolymer nach Anspruch 1, in welchem das POSS-Monomer eine geschlossene Käfigstruktur aufweist.
  4. Copolymer nach Anspruch 1, in welchem das POSS-Monomer eine offene Käfigstruktur aufweist.
  5. Copolymer nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend: (a) 3 bis 25 Gew.-% POSS-Monomer (b) 2 bis 60 Gew.-% ethylenisch ungesättigtes, monofunktionelles Organosiloxanmonomer (c) 1 bis 25 Gew.-% hydrophiles Monomer (d) 0 bis 50 Gew.-% eines die Härte modifizierenden (Meth)acrylatmonomers und (e) 0 bis 20 Gew.-% eines nicht-siliconhaltigen Vernetzungsmittels.
DE60118790T 2000-12-19 2001-12-03 Polymere biomaterialien, die silsesquioxan-monomere enthalten Expired - Fee Related DE60118790T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US25671200P 2000-12-19 2000-12-19
US256712P 2000-12-19
PCT/US2001/046500 WO2002050144A2 (en) 2000-12-19 2001-12-03 Polymeric biomaterials containing silsesquixane monomers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60118790D1 DE60118790D1 (de) 2006-05-24
DE60118790T2 true DE60118790T2 (de) 2006-08-31

Family

ID=22973293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60118790T Expired - Fee Related DE60118790T2 (de) 2000-12-19 2001-12-03 Polymere biomaterialien, die silsesquioxan-monomere enthalten

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6586548B2 (de)
EP (1) EP1355963B1 (de)
JP (1) JP2004516347A (de)
AU (1) AU2002230604A1 (de)
CA (1) CA2429836A1 (de)
DE (1) DE60118790T2 (de)
ES (1) ES2261510T3 (de)
WO (1) WO2002050144A2 (de)

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2456918C (en) * 2001-09-28 2011-02-22 Edward Parsonage Medical devices comprising nanocomposites
JP4381636B2 (ja) * 2001-11-05 2009-12-09 新日鐵化学株式会社 シリコーン樹脂組成物及びシリコーン樹脂成形体
GR1004403B (el) * 2002-05-30 2003-12-19 "����������", ���������� ����������������� Υλικα λιθογραφιας με βαση πολυμερη που περιεχουν πολυεδρικες ολιγομερεις σιλεναμισοξανες
US7381471B2 (en) * 2002-07-15 2008-06-03 University Of Virginia Patent Foundation Hybrid polymers for functional tuning of microfluidic device surfaces
US7198639B2 (en) * 2002-09-13 2007-04-03 Bausch & Lomb Incorporated Polysilsesquioxane containing polymeric compositions
US20040062834A1 (en) 2002-09-26 2004-04-01 Casematic, S.A. De C.V. Polyamide-based sausage casing
CA2500241C (en) 2002-09-26 2011-07-12 Casematic, S.A. De C.V. Polymer-based casing for sausages
US7794494B2 (en) * 2002-10-11 2010-09-14 Boston Scientific Scimed, Inc. Implantable medical devices
TW200413417A (en) * 2002-10-31 2004-08-01 Arch Spec Chem Inc Novel copolymer, photoresist compositions thereof and deep UV bilayer system thereof
US20040120915A1 (en) * 2002-12-19 2004-06-24 Kaiyuan Yang Multifunctional compositions for surface applications
US7507783B2 (en) * 2003-02-24 2009-03-24 Brewer Science Inc. Thermally curable middle layer comprising polyhedral oligomeric silsesouioxanes for 193-nm trilayer resist process
US20040202623A1 (en) * 2003-03-14 2004-10-14 L'oreal S.A. POSS containing cosmetics and personal care products
EP1607419B1 (de) * 2003-03-27 2011-02-23 Nippon Steel Chemical Co., Ltd. Silikonharzzusammensetzung und formkörper daraus
DE10321555A1 (de) * 2003-05-14 2004-12-02 Degussa Ag Transparente Masterbatches für thermoplastische Kunstsoffe
CA2532548A1 (en) * 2003-07-18 2005-02-03 Boston Scientific Limited Medical devices
GB0401202D0 (en) * 2004-01-20 2004-02-25 Ucl Biomedica Plc Polymer for use in conduits and medical devices
JP2005272506A (ja) * 2004-03-23 2005-10-06 Daikin Ind Ltd 含フッ素シルセスキオキサン重合体
JP2008512498A (ja) * 2004-09-13 2008-04-24 ロレアル 改善された付着性及び/又は柔軟性を有するposs含有化粧品用組成物と改善された化粧品用組成物の製造方法
JP4645803B2 (ja) * 2004-10-05 2011-03-09 信越化学工業株式会社 かご状オリゴシロキサン構造を有する一官能性モノマー及びその製造方法
KR101113149B1 (ko) * 2004-11-01 2012-02-13 재단법인서울대학교산학협력재단 실록산 단량체 및 이를 포함하는 포토레지스트용 중합체
RU2007143317A (ru) * 2005-04-22 2009-05-27 Хайбрид Плэстикс, Инк. (Us) Биомиметические вещества, содержащие полиэдральные олигомерные силсесквиоксаны
US7344731B2 (en) * 2005-06-06 2008-03-18 Bausch & Lomb Incorporated Rigid gas permeable lens material
EP1760800B1 (de) * 2005-09-02 2017-01-04 OSRAM OLED GmbH Lichtemittierendes Element und Verfahren zu dessen Herstellung
US20080064803A1 (en) * 2006-05-19 2008-03-13 Soucek Mark D Protective space coatings
CN100564427C (zh) * 2007-03-09 2009-12-02 厦门大学 一种含氟poss丙烯酸酯嵌段共聚物树脂及其合成方法
JP5073738B2 (ja) * 2007-03-26 2012-11-14 新日鐵化学株式会社 レンズ
US8257304B2 (en) * 2007-06-01 2012-09-04 Tyco Healthcare Group Lp Extension tubes for balloon catheters
JP2009070722A (ja) * 2007-09-14 2009-04-02 Fujifilm Corp 絶縁膜形成用組成物および電子デバイス
TW200927792A (en) * 2007-12-28 2009-07-01 Far Eastern Textile Ltd Silicon-containing prepolymer and silicon containing hydrogel and contact lens made therefrom
US20110017662A1 (en) * 2008-03-11 2011-01-27 Toray Industries, Inc. Composite separation membrane
US8263709B2 (en) * 2009-11-16 2012-09-11 University Of Massachusetts Crystal nucleating agents, crystalline polymer composition, methods of manufacture thereof, and articles thereof
SG191268A1 (en) 2010-12-21 2013-07-31 Agency Science Tech & Res Copolymer, composition and method for modifying rheology
CN103468120B (zh) * 2013-09-13 2015-10-28 天津大学 Poss氟硅丙烯酸酯-聚氨酯血液相容性涂层及制备
US9963546B2 (en) * 2014-03-17 2018-05-08 Dow Corning Corporation Fluorinated compound, curable composition comprising same, and cured product
MX2019004495A (es) * 2016-10-19 2019-12-18 Arch Solutions Ip Llc Material ignifugo y productos resultantes.
US11703697B2 (en) 2018-12-21 2023-07-18 Verily Life Sciences Llc Fluid-containing contact lens with soft posterior element
CN113072718B (zh) * 2021-03-31 2024-02-06 海昌隐形眼镜有限公司 一种亲水性硅水凝胶、亲水性硅水凝胶角膜接触镜及其制备方法

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4152508A (en) 1978-02-15 1979-05-01 Polymer Technology Corporation Silicone-containing hard contact lens material
US4330383A (en) 1978-07-18 1982-05-18 Polymer Technology Corporation Dimensionally stable oxygen permeable hard contact lens material and method of manufacture
US4826889A (en) 1978-07-18 1989-05-02 Polymer Technology, Corp. Dimensionally stable oxygen permeable hard contact lens material and method of manufacture
US4826936A (en) 1981-12-04 1989-05-02 Polymer Technology Corp. Silicone-containing contact lens material and contact lenses made thereof
US4508884A (en) 1983-05-25 1985-04-02 Coopervision, Inc. Oxygen permeable hard contact lens
US4602074A (en) 1983-12-20 1986-07-22 Nippon Contact Lens Manufacturing Ltd. Contact lens material
JPS6254220A (ja) * 1985-09-03 1987-03-09 Nippon Contact Lens:Kk コンタクトレンズ材料
US4996275A (en) 1985-10-11 1991-02-26 Polymer Technology Corporation Fluorine containing polymeric compositions useful in contact lenses
US4686267A (en) 1985-10-11 1987-08-11 Polymer Technology Corporation Fluorine containing polymeric compositions useful in contact lenses
US4861850A (en) 1986-02-06 1989-08-29 Progressive Chemical Research, Ltd. Ophthalamic device from fluoro-silicon polymers
US5484867A (en) 1993-08-12 1996-01-16 The University Of Dayton Process for preparation of polyhedral oligomeric silsesquioxanes and systhesis of polymers containing polyhedral oligomeric silsesqioxane group segments
US5412053A (en) * 1993-08-12 1995-05-02 The University Of Dayton Polymers containing alternating silsesquioxane and bridging group segments and process for their preparation
US6362279B2 (en) * 1996-09-27 2002-03-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Preceramic additives as fire retardants for plastics

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002050144A3 (en) 2003-01-16
ES2261510T3 (es) 2006-11-16
US20020128414A1 (en) 2002-09-12
WO2002050144A2 (en) 2002-06-27
EP1355963B1 (de) 2006-04-12
EP1355963A2 (de) 2003-10-29
CA2429836A1 (en) 2002-06-27
AU2002230604A1 (en) 2002-07-01
JP2004516347A (ja) 2004-06-03
US6586548B2 (en) 2003-07-01
DE60118790D1 (de) 2006-05-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60118790T2 (de) Polymere biomaterialien, die silsesquioxan-monomere enthalten
EP0692100B1 (de) Itaconat enthaltende copolymer-zusammensetzungen für kontaktlinsen
DE60029992T2 (de) Weiche kontaktlinsen
DE3309631A1 (de) Silikonhaltiges kontaktlinsenmaterial und daraus hergestellte kontaktlinsen
DE3023096C2 (de)
CA1318446C (en) Contact lenses and materials and methods of making same
DE69733406T2 (de) Kunststoffgegenstände für medizinische Anwendungen
DE60004200T2 (de) Material für okularlinse und verfahren zu deren herstellung
US5314961A (en) Silicone-containing polymers, compositions and improved oxygen permeable hydrophilic contact lenses
JPS63258917A (ja) 物理特性が改良された連続装着コンタクトレンズ
DE3304089A1 (de) Sauerstoff-permeable harte kontaktlinse
US5923397A (en) Bimodulus contact lens article
DE2829367C2 (de)
DE3244877A1 (de) Silikonhaltiges kontaktlinsenmaterial und daraus hergestellte kontaktlinsen
DE3708308A1 (de) Kontaktoptische gegenstaende
US4625007A (en) Silicone-containing contact lens material and contact lenses made thereof
DE3446923A1 (de) Harte kontaktlinse mit ausgezeichneter sauerstoffdurchlaessigkeit
EP0424099A2 (de) Verfahren zu Herstellung von Polymerzusammensetzungen für Sauerstoffdurchlässige Kontaktlinsen
DE102008002375A1 (de) Hydrogel basierend auf silikonhaltigen Copolymeren
JPS62500176A (ja) レンズ、組成物、製品及び製造法
US4769431A (en) Polyacryloxyalkylsilanol lens composition, articles and method of manufacture
US4826889A (en) Dimensionally stable oxygen permeable hard contact lens material and method of manufacture
DE2363627C3 (de) Kontaktlinse
DE3329722A1 (de) Silikonhaltiges kontaktlinsenmaterial und daraus hergestellte kontaktlinsen
DE2856712A1 (de) Formkoerper fuer biomedizinische zwecke

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee