DE368216C - Kupplung fuer das Zeilenschaltrad - Google Patents

Kupplung fuer das Zeilenschaltrad

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DE368216C
DE368216C DER52682D DER0052682D DE368216C DE 368216 C DE368216 C DE 368216C DE R52682 D DER52682 D DE R52682D DE R0052682 D DER0052682 D DE R0052682D DE 368216 C DE368216 C DE 368216C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplung für das Zeilenschaltrad. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine lösbare Kupplung zwischen Papierwalze und Zeilenschaltra,d, bei Schreibmaschinen. Derartige Vorrichtungen sollen vor allem so' stark wirken, daß eine unbeabsichtigte Lösung während des Schreibens bzw. durch die Zurückführung des Wagens nicht vorkommt. Außerdem muß die Vorrichtung leicht zu handhaben sein, möglichst geringes Gewicht haben, leicht einstellbar und für billige Massenherstellung geeignet sein.
  • Vorliegende Erfindung erreicht diesen Zweck dadurch, daß bei der Kupplung zwei oder mehrere Klemmbacken vorgesehen sind, wobei auf die Klemmbacken paarweise mit Hebelwirkung pressende Gestängeteile drükken, welche durch verdrängerartige Stellorgane mit großen Hebelarmen bewegt werden. Durch diese große Hebelumsetzung kann man mit geringem Kraftaufwand die Backen der Reibungskupplung sehr fest anpressen, so daß mit Sicherheit die eingestellte Kupplungslage erhalten bleibt, ohne bei der Manipulation irgendeine Feder gesondert von Hand aus spannen zu müssen. Die Erfindung betrifft ferner Einzelheiten für die kompendiöse Ausbildung der Kupplung, die unter Verwendung von verhältnismäßig wenig Teilen .eine leichte und genaue Einstellung der Druckwirkung ermöglichen, wobei die Kupplungsteile billig herstellbar sind und die Kupplung in einfacher Weise zusammengebaut werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt, teilweise in Ansicht. Ahb-. 2 ist ein Querschnitt durch die Kupplung. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Klemmbacke.
  • Auf der Achse i der Papierwalze :2 ist eine Scheibe 3 befestigt, in welcher Bolzen d. einander diametral gegenüberliegend vernietet sind, so daß die Achse i in der Mittelachse der Scheibe 3 liegt. Jeder der Bolzen .f ist mit einem Querarm ausgerüstet, der wie der horizontale Arm eines Kreuzes: nach bei.ien Seiten des Bolzens .f ausladet, wobei die beiden Enden des Armes als Stützauflager für die Hebel 6, 7 bzw. 6', 7' dienen, die paarweise rnebeneinanderliegend (Hebel 6 und Hebel 7 bzw. Hebel 6' und Hebel 7') und paarweise einander gegenüberliegend Hebel 6 und 6' bzw. Hebel 7 und 7') einander derart zugeordnet sind, daß sie paarweise .auf die Klemmbacken 8 und 8' der Kupplung einwirken. Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die auf eine Kupplungsbacke wirkenden Hebelpaare auf der gleichen Seite der Querarme 5. Es sind da die Hebel 6, 7 bzw. 6', 7' nebeneinander und gegenläufig, derart, daß der Auflagerpunkt jedes Hebels am Querarm 5 am äußeren Hebelende sich befindet, während die Angriffsstelle :des zur Verschwenkung des Hebels dienenden Steilorganes oder Verd.rängers g am inneren Hebelende liegt. Die Verstellorgane g arbeiten daher mit langem Hebelarm und die übersetzung zu den Klemmbacken 8, 8' erfolgt auf einem kurzen Hebelarm. Hierzu sind die Berührungsstellen zwischen .den Hebeln und, den Klemmbacken so angeordnet, daß sie sich in kleinem Abstande von der Auflagerstelle, also vom Drehpunkt des betreffenden Hebels am Querarm 5 befinden. In der dargestellten Ausführungsform sind diese Berührungsstellen durch in den Klemmbacken sitzende Stifte oder Schrauben io gegeben, die aus den entsprechenden Bohrungen der Klemmbacken vorragen und an jedem zugehörigen Hebel anliegen. Bei .rler gezeichneten Ausführungsform befinden sich in jeder Klemmbacke zwei solche Stiftschrauben io, da auf jede Klemmbacke zwei nebeneinanderliegende Hebel, z. B. 6, 7, einwirken. Diese Stiftschrauben io können entsprechend eingestellt werden, und sind hierzu in der Kupplungsbüchse i i an der entsprechenden Stelle Löcher 12 vorgesehen, durch «-elche man mit dem Schraubenzieher die Schrauben io einstdllen kann. In der eingestellten Lage werden die Stiftschrauben io durch Klemmwirkung der Kupplungsbacke selbst gesichert. Die Backe ist hierzu in zweckentsprechender Weise geschlitzt, beispielsweise .bei 13 gemäß Abb. 3, und ein oder mehrere Befestigungsschrauben i¢, welche quer durch die Backe hindurchlaufen, dienen zum Zusammenpressen der Backenhälften auf den Stellstiften io. Durch Einstellen der Stiftschrauben io sichert man nicht nur die Gleichmäßigkeit des Anpreßdruckes der Klemmbacken 8, 8' an der Kupplungsbüchse i i, sondern man kann hierdurch auch die Größe der Verschiebung der Verdrängerorgane g einstellen, welche notwendig ist, um die Kupplung einzurücken. Die Kupplungsbüchse i i bzw. die Nabe derselben ist mit dem Zeilenschaltrad' 15 .der ,Papierwalze fest verbunden, jedoch auf der Nabe der Scheibe 3 lose drehbar.
  • Die Verdrän.ger g, welche vermittels der Hebelpaare 6, 6' bzw. 7, 7' das Anpressen der Kupplungsbacken 8, 8' an die Kupplungsbüchse i i bewirken, greifen an den freien Hebelenden an und sind derart angeordnet, daß diese Angriffspunkte innerhalb .der Kreisfläche liegen, welche durch die Achse i der Papierwalze als Mittelpunkt und durch die Bolzen q. bestimmt ist. Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß alle Hebel 6, 7 bzw. alle Hebelpaare gleichzeitig und gleichmäßig, also mit gleicher Kraft gegen, die Stiftschrauben io angepreßt werden. Bei der dargesiellten Ausführungsform sind zwei Verdränger a vorgesehen, die auf die zwei Hebelpaare wirlcen, und zwar .der eine auf die freien Enden der Hebel 6, 6', der andere auf .die freien Enden der Hebel 7, 7', und die Hebel liegen derart, .daß die freien Enden der Hebel 6, 6' in der Nähe des Querarmes 5 sich befinden, welcher für die Hebel 7, 7' als Stützlager dient und die freien Enden .der Hebel 7, 7' sieh in der Nähe .des Stützlagers 5 der Hebel 6, 6' befinden. Man könnte aber die Kupplung auch derart - ausbilden, daß die freien Enden beider bzw. aller Hebelpaare auch von einem einzelnen Verdräng er nur betätigt werden, allerdings auf Kosten der Übersetzung, also mit kürzerer Hebelarmwirkung.
  • Die Verdränger g sind von Gestängeteüen gebildet, deren auf dhe Hebel einwirkender Teil 911 sich verjüngt, z. B. konisch oder keilförmig ausgestaltet ist, wodurch er beim Einschieben zwischen die Enden .der Hebel diese auseinanderspreizt. Die Verdränger 9 sind in dem Handrad 16 achsial verschiebbar gelagert, und zwar besitzt jeder Verdränger eine stabförmige Verlängerung 9b, die in einem Führungsschlitz oder einer Führungsbohrung des Handrades sitzt. Überdies sind die Verdränger in dem dem wirksamen Teil 9a benachbarten Teil, nämlich in der Hülse 17, geführt, die .gleichzeitig zur Verdeckung dieses Verdrängerteiles dient und idie einerseits am Handrad 16 bzw. am Kern 18 dieses Handrades befestigt ist, z. B. mittels Schrauben und am anderen Ende sich an die Kappe i9 anschließt, welche die Kupplungsbüchse Umhüllt. Die Deckkappe ist durch Schrauben 2o, die in den Bolzen 4 eingeschraubt -sind, am Platz .gehalten. Dias Handrädchen 16 ist durch eine Stellschraube 21 mit der Welle i der Papierwalzenachse fest verbunden, so daß letztere durch Drehung des Handrädchens gedreht werden kann. Im Kern 18 des Handrädchens 16 ist ein unter Wirkung einer Flachfeder befindlicher Fixierbolzen, 22 eingesetzt, welcher in die Rast 9e eines Verdrängerstabes 9b einfallen und, dadurch- die Verdränger 9d in der Kupplungsstellung sichern kann'. Wird in dieser Lage das Handrädchen 16 .gedreht, :dann wird gleichzeitig auch die Kupplungsbüchse ii und das Zeilenschaltrad 15 mitgenommen. Um .die achsiale Verschiebung der Verdränger bzw. der Schaftteile 9b dieser Verdränger bequem durchzuführen, sind die Schaftteile durch eine Scheibe oder durch einen Knopf 23 untereinander verbunden, wobei der Knopf mit den Verdrängern durch Handdruck verstellt wird.
  • Da die Hebel 6, 6' neben den Hebeln 7, 7' liegen, so sind bei der konstruktiven Durchführung zweckmäßig Distanzorgane vorgesehen, welche die Hebel in der richtigen Ebene gegenüber ihren zugehörigen Schraubstiften io halten. Hierzu kann man auf dem Bolzen 4 Distanzbleche 24d, 24b, 24e vorsehen so-.
  • wie Distanzringe 25"-,:25b In der .dargestellten Stellung Abb. i ist die Kupplung in gelöstem Zustande, und bei Verschiebung des Knopfes 23 in der Richtung des Pfeiles I wird die Kupplung eingerückt, wobei infolge des gleichmäßigen und durch Hehelübersetzung kräftigen Anpressens der Kupplungsbiacken 8, 8' an die Kupplungsbüchse i i ein sicheres Wirken dieser Schaltradkupplung trotz der nur kleinen erforderlichen Kraftaufwendung zur Betätigung der l,'upplung gewährleistet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung für das Zeilenschaltrad von Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Klemmbacken durch paarweise auf die Klemmbacken mit Hebelwirkung pressende Gestänge in die Kupplungsstellung gebracht werden, wobei zur Bewegung der Gestängepaare ein odermehrere als Verdränger wirkende Stellorgane dienen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auseinanderspreizen bzw. Verschwenken der paarweise auf eine Klemmbacke (8, 8') wirkenden Hebel (6, 7 bzw. 6', 7') dienenden, verdrängerartig wirkenden Verstellorgane (9) innerhalb des Kreises liegen, der durch die Papverwalzenachsie und die einander diametral gegenüberliegenden festen Lager (5) der Hebeldrehpunkte bestimmt ist, wobei. j e zwei auf verschiedene Klemrribacken (8, 8') wirkende Hebel (6, 6' bzw. 7, 7') sich auf ein gemeinsames Auflagerorgan (4) stützen.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i bzw. 2, dadurch .gekennzeichnet, daß j e zwei auf eine Kupplungsbacke (8 bzw. 8') gemeinsam wirkende Hebel (6, 7 bzw. 6', 7') nebeneinanderliegend sind, wobei sich jeder auf eines der diametral angebrachten Stützorgane (5) stützt.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klemmbacken (8, 8') einstellbare druckaufnehmende Körper (Schrauben oder Stifte) angeordnet sind zur Reglung des Anpressungsdruckes bzw. der Kupplungsverstellbewegung.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken geschlitzt sind und die Einstellkörper (io) durch Befestigungsschrauben (i4) der Klemuvbackenschlitzteile in der eingestellten Lage gesichert werden.
  6. 6. Kupplung mach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, d'aß die Verdrängerorgane (9) miteinander gekuppelt sind (beispielsweise durch einen gemeinsamen Knopf 23 oder Handgriff), um eine gleichmäßige Stellung zu sichern.
DER52682D 1921-01-20 1921-03-23 Kupplung fuer das Zeilenschaltrad Expired DE368216C (de)

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