DE367424C - Regler fuer Gas- oder Fluessigkeitsmengen - Google Patents
Regler fuer Gas- oder FluessigkeitsmengenInfo
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- DE367424C DE367424C DEM75985D DEM0075985D DE367424C DE 367424 C DE367424 C DE 367424C DE M75985 D DEM75985 D DE M75985D DE M0075985 D DEM0075985 D DE M0075985D DE 367424 C DE367424 C DE 367424C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2013—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
- G05D16/202—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means actuated by an electric motor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Regler für Gasoder Flüssigkeitsmengen, der bestimmt ist,
ein in einer Dampf-, Gas- oder Wasserleitung eingebautes Drosselorgan derart zubetätigen, daß
hinter demselben stets ein gleicher Druck herrscht.
Soll ein Regler praktischen Wert haben, so muß derselbe auf die geringsten Drückschwankungen
augenblicklich reagieren. Dies wird
ίο durch den vorliegenden Regler, der durch ein
vom Gas- oder Flüssigkeitsdruck beeinflußtes Schaltwerk in Tätigkeit gesetzt wird, erreicht.
Das wesentliche Merkmal des Reglers besteht darin, daß das Drosselorgan durch eine mit
gleichförmiger Geschwindigkeit angetriebene Welle betätigt wird, auf der zwei Bremsräder
mit entgegengesetzt gängigen Gewinden oder gewindeähnlichen Einrichtungen angeordnet
sind, die durch das vom Gasdruck betätigte Schaltwerk zur wechselweisen Wirkung gebracht
werden und eine Verschiebung der Welle in bezug auf die Bremsräder oder umgekehrt in
* achsialer Richtung hervorrufen.
Das Bremsen der auf der Welle verschiebbar angeordneten Bremsräder erfolgt durch Dynamomaschinen,
deren Stromkreise durch das vom Gasdruck betätigte Schaltwerk geschlossen oder geöffnet werden, oder durch von Elektromagneten
betätigte Bandbremsen.
Der Regler weist gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art den großen Vorzug
auf, daß er von einer Elektrizitätsquelle unabhängig ist und eine sehr einfache Bauart besitzt.
Auf der Zeichnung ist der Regler in zwei Ausführungsformen schematisch und zum Teil
im Schnitt dargestellt.
Die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Welle α wird durch die Riemenscheibe b, in
welcher die Welle α leicht verschiebbar angeordnet ist, in gleichförmige Umdrehung versetzt.
Auf der Welle α sind die beiden als Stirnräder ausgebildeten Bremsräder c und d angeordnet,
deren Naben mit den Rechts- und Linksgewinden der Welle α entsprechendem Muttergewinde
ausgestattet sind. Die beiden Lager e und f dienen zur Lagerung der Welle α und der
Antriebsscheibe b und. verhindern bei der Ausführungsform,
nach Abb. 1 eine seitliche Verschiebung der Bremsräder c und d. Die beiden
Bremsräder stehen mit auf der Achse zweier Dynamomaschinen g und h angeordneten Zahntrieben
g' und h' in Eingriff. Das eine Ende der Welle α greift mit einem Zapfen a' in das
gabelförmig gestaltete Ende des einen Armes eines Winkelhebels *, dessen anderer Arm
mittels einer Zugstange k mit einem auf der Achse der Drosselklappe I befestigten Hebel m
in Verbindung steht. Die Rohrleitung η ist durch ein Rohr 0 mit der Schwimmglocke fi
verbunden, deren Bewegungen durch einen Lenker />' auf einen zweiarmigen Kontakthebelq
übertragen werden, dessen Enden wechselweise, dem höheren oder niederen Gasdruck entsprechend,
in Ouecksilberkontakten v, s einzutauchen und dadurch den Stromkreis der Dynamomaschinen
g· oder h über einstellbare Widerstände w und ie' zu schließen bestimmt
sind.
ίο Bei der in Abb. ζ dargestellten Ausführungsform ist die Welle α unverschieblich gelagert
und die beiden Bremsräder c und d verschiebbar angeordnet. Die Xaben der Bremsräder sind
hier duich einen über Endflanschen c', d' greifenden
Kupplungsring χ miteinander gekuppelt, derart, daß sie sich wohl mit verschiedenen
Geschwindigkeiten drehen können, aber etwaige Verschiebungen auf der Welle α infolge Bremsung
des einen oder anderen Rades gemeinsam machen müssen, indem das gebremste und dadurch
sich verschiebende Rad das andere Rad mitnimmt. Die Zahntriebe g', h' der beiden
Dynamomaschinen g und h sind dementsprechend verlängert, so daß ihr Eingriff in die
Bremsräder gesichert ist.
Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende: Die Welle α des Reglers wird durch die
Riemenscheibe b von einer beliebigen Kraftquelle in ständig gleichmäßige Umdrehung versetzt.
Die beiden Bremsräder c und d, von welchen das eine mit Rechts-, das andere mit
Linksgewinde auf die Welle geschraubt ist, werden durch die Welle mitgedreht und infolgedessen
auch die beiden Dynamomaschinen g und h. Solange die Dynamomaschinen zum
Antrieb gleiche Kraft erfordern, z. B. bei Leerlauf, werden die Bremsräder c und d entsprechend
der Gewindesteigung mit gleichmäßigem Druck gegen die Lager e und f (Abb. 1) oder
gegeneinander (Abb. 2) gepreßt und von der Welle α mit gleicher Geschwindigkeit mitgenommen;
es herrscht also ein Kräftegleichgewicht. Dies ist der Zustand, wenn der Kontakthebel
q auf Mittelstellung steht, d. h., wenn in der Rohrleitung η der gewünschte Druck
herrscht.
Ändert sich jetzt durch irgendeine Veranlassung der Druck in der Leitung n, so wild
durch die Schwimmglocke p und den Kontakthebel q entweder Kontakt r oder s geschlossen
und damit eine der beiden Dynamomaschinen g oder h belastet. Angenommen, der Druck in
der Leitung sinkt, so wird durch die SchwimmglocJce
p der Kontakthebel q im Sinne des Uhrzeigers gedreht und der Kontakt s und damit
der Stromkreis der Dynamomaschine h über den Widerstand w' geschlossen. Dadurch hat
das Bremsrad d ein bedeutend größeres Drehmoment zu übertragen wie das die leerlaufende
Dynamomaschine g antreibende Rad c, d. h. die Dynamomaschine h ist durch die Belastung
bestrebt, das Rad i zu bremsen.
Da die Welle α jedoch stets mit der gleichen
Geschwindigkeit weiterläuft, muß jetzt, da das Gleichgewicht gestört ist, eine Verschiebung der
Welle α (Abb. 1) oder der Bremsräder (Abb. 2)
in achsialer Richtung erfolgen. Diese Bewegung der Wells oder der Bremsräder wird durch den
Kniehebel i, das Gestänge k und den Hebel η
auf die Drosselklappe I übertragen, die so lange gedreht wird, bis der jeweils gewünschte Druck
in der Leitung η wieder hergestellt ist. Ist dies der Fall, so wird der Kontakthebel q wieder
auf Mittelstellung gedreht und die Dynamomaschine h entlastet, womit gleichzeitig die
achsiale Verschiebung der Welle α oder der Bremsräder aufhört.
Da die beiden Gewinde, mit welchen die beiden Bremsräder c und d auf der Welle angeordnet
sind, nicht selbstsperrend sind, kann bei der Verschiebung der Welle α oder der Bremsräder
das jeweils ungebremste Rad kein Hindernis bilden. Derselbe Vorgang wiederholt sich, wenn
die Maschine g belastet wird, nur mit dem Unterschied, daß die Welle α in entgegengesetzter
Richtung verschoben und demzufolge auch die Drosselklappe I in entgegengesetzter Richtung
gedreht wird.
Die beiden Gewinde der Welle α können auch
durch gewindeähnliche Einrichtungen ersetzt werden, ebenso können die beiden Bremsräder
als Bandbremsen ausgebildet werden, die durch vom Gasdruck beeinflußte Elektromagnete betätigt
werden.
Claims (2)
1. Regler für Gas- oder Flüssigkeitsmengen, dadurch gekennzeichnet, daß eine
in der zu regelnden Leitung angeordnete Drosselklappe durch eine mit gleichförmiger
Geschwindigkeit angtriebene Welle betätigt wird, auf der zwei Bremsräder mit entgegengesetzt
gängigen Gewinden oder gewindeähnlichen Einrichtungen angeordnet sind, die durch unter der Einwirkung des Gasdrucks
stehende Einrichtungen zur wechselweisen Wirkung gebracht werden und eine Verschiebung der Welle in bezug auf die
Bremsräder oder umgekehrt in achsialer Richtung hervorrufen.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsen der auf der
Welle angeordneten Räder durch Dynamomaschinen erfolgt, deren Stromkreise vom
Gasdruck geschlossen oder geöffnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM75985D DE367424C (de) | 1921-12-02 | 1921-12-02 | Regler fuer Gas- oder Fluessigkeitsmengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM75985D DE367424C (de) | 1921-12-02 | 1921-12-02 | Regler fuer Gas- oder Fluessigkeitsmengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367424C true DE367424C (de) | 1923-01-22 |
Family
ID=7316726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM75985D Expired DE367424C (de) | 1921-12-02 | 1921-12-02 | Regler fuer Gas- oder Fluessigkeitsmengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE367424C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260227B (de) * | 1966-01-19 | 1968-02-01 | Bosch Gmbh Robert | Stellwerk zum Verstellen der Regelstange einer Einspritzpumpe |
-
1921
- 1921-12-02 DE DEM75985D patent/DE367424C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260227B (de) * | 1966-01-19 | 1968-02-01 | Bosch Gmbh Robert | Stellwerk zum Verstellen der Regelstange einer Einspritzpumpe |
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