DE32034C - Regulir-Vorrichtung - Google Patents

Regulir-Vorrichtung

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DE32034C
DE32034C DENDAT32034D DE32034DA DE32034C DE 32034 C DE32034 C DE 32034C DE NDAT32034 D DENDAT32034 D DE NDAT32034D DE 32034D A DE32034D A DE 32034DA DE 32034 C DE32034 C DE 32034C
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Germany
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belt
rails
sleeve
rods
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32034D
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English (en)
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Tu. HAHN in Posen und G. PFLÜCKE in Meifsen
Publication of DE32034C publication Critical patent/DE32034C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
,PATENTAMT.
JVl S2Ö34
Regiilir-VdrriCfifung.
Der Regulator besteht aus dem. Ärisämmler A der regulirehdefi Kraft, d. h. der zu Gebote stehenden, meist sehr kleinen Kraft, aus derri Vermittler B zwischen ersterer und der die Regulirüng wirklich ausführenden Kraft, aus den Maschineritheileri C, welche die letztere Kraft auf den zu regülifenden Maschirientheil übertragen und nach vollführter Arbeit die Einwirkung des Regulators auf letzteren wieder aufheben.
Der erste Theil besteht gewöhnlich aus einem Schwimmer ά oder aus einer gewöhnlichen Gasbehälterglocke. Letztere würde bei Gebläsen zur Anwendung kommen.
Der zweite Theil, der eigentliche Regulator, ist stets derselbe.
Der dritte Theil ist je nach der Anwendung und dem Zweck des Regulators zu ändern. Bei Gebläsen fällt dieser Theil als besonderer Maschmentheii ganz weg, indem die Spindel q gleichzeitig die Spindel eines Ventils ist.
Bei den übrigen Anwendungen des Regulators ist die gezeichnete Construction für Pumpen, zur Ein- und Ausrückung derselben, die complicirteste, und sind die übrigen dieser ganz ähnlich, so dafs es nicht nöthig ist, diese anderen Verwendungsarten besonders zu zeichnen und auszuführen.
Der Gang des Regulators zur Ein- und Ausrückung von Pumpen, welche ein Reservoir zwischen gewissen Grenzen gefüllt erhalten, die sich aus der Stellung der Muttern d1 und e1 ergeben, ist folgender:
Die Stange d mit den Ausgleichungsgewichten c ist durch eine Kette mit dem Schwimmer a verbünden. Kommen die Schraubenmüttern Of1 und e1 durch Steigen oder Sinken des Schwimmers an Hebel f und drücken diesen etwas abwärts oder aufwärts, so werden sich die Zapfen 0 0, welche auf einerri gabelförmigen Hebel y befestigt sind, etwas nach liflks oder rechts bewegen, indem sich Hebel f und y um g drehen; damit wird auch die Hülse r, welche auf dem vierkantigen Theile der Achse q sitzt, nach, links oder rechts verschöben, und es greifen die an r befestigten Zapfen1 ^ ^ in Löcher eines der konischen Zahnräder rh öder η ein. Diese Zahnräder m und ή werden durch das Kegelrad Z in entgegengesetzte Drehung versetzt und gehen leer um' die Achse q. Das Kegelrad / erhält seine Bewegung' von dem Motor Selbst oder irgend' einer Trärismissioriswelle und bewegt sich .mit und ή fortwährend. Die Achse q bleibt also gewöhnlich in Rühe und wird nur dann' gedreht, wenn die eben beschriebenen Bedingungen eintreffen, d. h. so oft eine Regulirüng nothwendig ist und eine Drehung des' Hebels f erfolgt.
Wird die Achse q iri derjenigen Richtung gedreht, welche der jeweiligen Drehung des eingekuppelten Zahnrades" m oder ή entspricht, so wird die Mutter s auf dem mit Gewinde versehenen Theil von q angezogen, gegen oder weiter entfernt von B, wodurch der Riemen R mittelst der an die Mutter s angeschlossenen Schienen /z, deren Enden i in dem Lager w gleiten und zwischen denen Rollen ν ν1 befestigt sind, aus- oder eingerückt wird, d. h. von der Voll- auf die Leerscheibe gerückt wird, oder umgekehrt.

Claims (1)

  1. Damit der Riemen nicht über gegebene Grenzen hinausgeht, ist folgende Einrichtung vorgesehen:
    Bewegen sich die Zapfen ο ο nach links oder rechts, so werden auch die an die Zapfen ο angeschlossenen Stangen k mit den die Schienen h umgebenden Scheiben tp nach links oder rechts geschoben. Kommen nun, nach Vollendung einer vollen Verschiebung des Riemens, die Ansätze /z1 der Schienen h mit den Federn u an die durch Gewinde und Muttern auf Stangen k stellbaren Scheiben tp, so werden mittelst dieser Ansätze hl die Stangen k wieder entgegengesetzt der vorher gemachten Bewegung geschoben und bewirken dadurch auch eine Verschiebung der mit ihnen verbundenen Zapfen o, der Hülse r und der Zapfen \. Dadurch ist die Kupplung durch £ zwischen einem der Zahnräder und Hülse r wieder gelöst und es hört damit die Uebertragung der Bewegung auf den Riemen wieder auf und derselbe bleibt in relativer Ruhe so lange, bis es nöthig ist, denselben wieder auf eine andere Riemscheibe zu verschieben.
    Die Federn u dienen dazu, nach Auslösung der Zapfen ^, welche sich während der Kupplung mit m oder η ziemlich fest verklemmen, wodurch diese Federn sich fest an h1 anlegen, mittelst der Theile h1 ρ t k ο r \ den Regulator in die Gleichgewichtslage, d. h. r in die Mitte zwischen m und η zurückzubringen.
    Zum besseren Verständnifs ist an folgendem Beispiel der Gang des Regulators naher erläutert.
    Angenommen, der Schwimmer α habe durch Zupumpen von Wasser in das Reservoir seinen höchsten Stand erreicht und soll die Pumpe ausgerückt, d. h. der Pumpenriemen von der Voll- auf die Leerscheibe geschoben werden, so wird die , Stange d mit Mutter d1 an f stofsen und den gegabelten Hebel y etwas um g drehen. Dadurch werden die Zapfen ο des gabelförmigen Hebels y und die Hülse r, welche auf dem vierkantigen Theil der Achse q sitzt, etwas nach links geschoben, und der Zapfen \ dieser Hülse wird sich in eines der Löcher des Kegelrades m einlegen, womit eine Verkupplung zwischen r und m stattfindet. Da nun m sich durch Rad / und einen Riemen von der Maschine aus fortwährend umdreht, so wird durch die jetzt eingetretene Verkupplung zwischen m und r die Achse q auch dieselbe Drehung machen wie m, und die Mutter s mit den Schienen h und Rollen ν wird sich nach rechts verschieben und den Riemen R mitnehmen, d. h. denselben von der Voll- auf die Leerscheibe schieben.
    Damit der Riemen nicht weiter als'nöthig verschoben wird und, an der Grenze angelangt, relativ stehen bleibt, ist die Ausrückvorrichtung C angebracht.
    Die linksseitigen Ansätze h1 der Schienen /7 stofsen, an der Grenze der nach rechts gehenden Verschiebung des Riemens angelangt, an die Scheibe t, welche die Schienen h mit dem nöthigen Spielraum ganz umfafst (s. Schnitt F-G), wodurch die Stangen k, welche einerseits mit t fest verbunden, andererseits auf den Zapfen ο des Hebels y gelagert sind, ebenfalls etwas nach rechts verschoben werden, welche Bewegung mittelst der Hülse r die Lösung der Kupplung zwischen r und in zur Folge hat. Jetzt wird r und damit die Achse und schliefslich der Riemen R stehen bleiben, d. h. die Rechtsverschiebung des letzteren hat damit ein Ende und der Riemen wird so lange auf der Leerscheibe laufen, bis durch den Verbrauch des Wassers im Reservoir der Wasserspiegel daselbst die untere Grenze erreicht und Mutter e an Hebel f von unten nach oben stöfst, wodurch der umgekehrte Gang des Apparates eingeleitet ist, d. h. der Riemen wird von der Leer- auf die Vollscheibe geschoben.
    Pateντ-Anspruch:
    Die Verbindung dreier Apparate ABC, von denen der erste A durch Drehung des Hebels/ den Impuls ertheilt, um mittelst des zweiten Apparates B, bei dem eine Hülse r mit dem einen zweier entgegengesetzt rotirenden Zahnräder m η gekuppelt wird, so dafs der die Regulirung durch beliebige Zwischenmittel bewirkenden Schraubenspindel q Rechts- ,. oder Linksdrehung verliehen. wird, die Kraft des zu regulirenden Motors selbst in dem von diesem aus bewegten Zahnrade / zum Reguliren heranzuziehen, während ein dritter Apparat C, bestehend aus den durch Stangen k mit den mit Zapfen 0 verbundenen Scheiben tp und den Ansätzen /j1 auf Schienen h, die Regulirarbeit zwischen bestimmten Grenzen fixirt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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