CH229489A - Getriebe mit stufenlos veränderlicher Übersetzung. - Google Patents

Description

  Getriebe mit stufenlos veränderlicher Übersetzung.    Während bis jetzt mehrstufige Getriebe  für Übertragungen von     Geschwindigkeiten    in  einem Bereich von 1 : 100 und gleichzeitig  sehr grosse Übersetzungsverhältnisse im     Maxi-          mum,1    :6500 (bei Anwendung von     Schnek-          kengetrieben)    Verwendung fanden, bedeutet  der     Gegenstand    -der     Erfindung    .eine Lösung  durch Hebelübertragung mit stufenloser Re  guliermöglichkeit.  



  Dadurch kann eine Tourenzahlkontrolle  durch Zähler wegfallen, da das     Getriebe    so  ausgebildet werden kann, dass es mit einem  einzigen Einstellhebel     kontrolliert    werden  kann.  



  Das     Getriebe    kann     Verwendung    finden  für den Antrieb von Vorrichtungen mit rela  tiv geringer Drehzahl, stufenlos regulierbar,  wie: Förderbänder, Reklame-,     Lichtpaus-          apparate,    als Vorschubgetriebe etc.  



  In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein Beispiel des  Gegenstandes der Erfindung     veranschaulicht,     und zwar zeigt Fig. leinen Querschnitt nach  Linie I-I in Fig. 2 und Fig. 2 einen Längs  schnitt des Getriebes. Fig. 3 zeigt die gra  phische Darstellung des Steigungsdiagrammes  der Antriebsnocke.    Eine auf Kugellagern 24 gelagerte An  triebswelle 25 trägt an ihrem Ende eine un  symmetrische Nocke 1 mit spiralförmiger  Auf- und Ablauffläche.

   Die rotierende     Be-          wegung,der        Nocke    1 wird über die Rollen 2,  die auf Bolzen     3,drehbar        angeordnet    und um  180  gegeneinander versetzt sind, in eine un  gleichmässige Pendelbewegung der zwei  armigen kreisbogenförmigen Hebel 4 umge  wandelt. Die     Hebel    4 haben ihren     Direhpunkt     auf -den Bolzen 5, welche ihrerseits in der im  Deckel     20,des        Gehäuses    19 drehbar angeord  neten Büchse 18 festsitzen.

   An den Enden  der Hebel 4 sind     Stifte    7 .angebracht, welche  die     Zugfedern    6 halten.     Weitere        kreisbogen-          förmige    Hebel 9 mit     Drehpunkt    auf Bolzen  10, die im Gehäusedeckel 20 festgehalten  sind, sind mit Übertragungsnocken 8 ver  sehen, die auf den     Hebeln    4 aufliegen.

    Durch ,die einen, als Greifer 11 ausgebilde  ter, Enden der Hebel 9 übertragen die  selben die Bewegung auf die Klemmbacken  12, welche ihre Pendelbewegung durch die  Wirkung der durch     Führungsstifte    14 und  Druckfedern 15 auf die Anzugsfläche 13'       gedrückten    Klemmwalzen 13 in eine Dreh-      Bewegung der Trommel 27 umwandeln. Die  Trommel 27 ist fest auf Welle 26 angeordnet,  die die Bewegung auf die anzutreibende Vor  richtung weiterleitet.  



  Durch die     Klemmwirkung    jeweils der  einen Klemmbacke wird die Trommel der  Pendelbewegung entsprechend vorwärts be  wegt, während die andere Klemmbacke sich  durch die Zugwirkung der Federn 16 lose im       Rücklauf    befindet. Dabei beginnt .die zu  letztgenannte     Klemmbache    zu klemmen, be  vor die erstgenannte Backe auslöst.  



  Fig. 3 zeigt graphisch die Ausführung der  Hubbahn der Nocke 1 über ihren Umfang von  360 . Die Strecke a-b stellt die Auflauf  bahn dar, die von 0  bis 240  ansteigt, die  Strecke b-c bildet die Ablaufbahn, vom  Maximum bis 0  auf den letzten 120  des Um  fanges fallend. Da die Rollen ? um     180      gegeneinander versetzt sind, ergibt sich da  durch eine Überdeckung um 60 , das heisst, die  eine Klemmbacke beginnt also     entsprechend     vorher zu klemmen, bevor die andere auslöst.  



  Die     Regulierung    geschieht mit einem Re  gulierhebel     23,        -der    in einem     Stellring    21 fest  sitzt, der seinerseits durch Stellschrauben 28  auf der Büchse 18     festgeklemmt    ist. Die  Büchse 18 kann dadurch durch den Hebel ? 3  stufenlos in jede gewünschte     Stellung    ver  dreht werden, wodurch hie Übertragungs  nocken 8 kleinere oder grössere Entfernung  von den Hebeldrehpunkten a erhalten, was  einen kleineren oder grösseren Pendelaus  schlag der Hebel 9 bedingt, und wodurch ver  schieden     grosseÜbersetzungen    erreicht werden.  



  Wenn sich durch Drehung der Büchse die  Verbindungslinie der Drehpunkte 5 mit der  jenigen der     Übertragungsnocken    8 deckt, so  ist der Ausschlag der Hebel 9 gleich Null,  und findet somit keine Bewegung der Trom  mel 27 statt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Getriebe mit stufenlos veränderlicher Übersetzung, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende Bewegung einer Nocke mit. spiralförmiger Auflauffläche über Rollen. die an kreisbogenförmigen Hebeln drehbar angeordnet sind, in eine ungleichmässige Pendelbewegung von Hebeln umgewandelt wird, und dass diese Bewegung über weitere <B>4</B> mit Übertragungsnocken versehene kreis bogenförmige Hebel, die an ihren einen Enden als Greifer ausgebildet sind, durch Wirkung von mit diesen Greifern gekuppel- ten Klemmkörpern,

   die mittels Führungsstifte und Druckfedern an Anzugsflächen ge druckte Klemmwalzen aufweisen, auf ;eine Trommel übertragen werden und diese in Drehbewegung versetzen, -elche Trommel ihrerseits ihre Bewegung auf den Abtriebs- teil weiterleitet. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierung durch eine Buchse erfolgen kann, so, dass bei der Drehung dieser Büchse die Übertragungs nocken kleinere oder grössere Entfernung von den Drehpunkten der erstgenannten Hebel erhalten. wodurch infolge kleineren oder grösseren Ausschlages der zweitgenannten Hebel dementsprechend verschiedene Über setzungen erreicht werden können.

   ?.Getriebe Bach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbahn der Nocke von 1l bis 240 von einem Minimum bis zu einem Maximum ansteigt, um in den letzten l'20' von dem Maximum wieder bis auf Null abzufallen. 3. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .die Rollen an den zuerst nenanuten Heheln um 180 gegeneinander versetzt sind. 4.

   Getriebe nach Patentanspruch, dadurch ekennzeichnet, dass die Verbindungslinie der Drehpunkte der zuerstgenannten innenliegen den Hebel mit @derjenigen der Cbertragungs- nocken zur Dechiing gebracht werden kann, so dass im Deckungszustand dieser Verbin dungslinien der Ausschlag der zweitgenann ten aussenliegenden Pendelhebel gleich Null wird und damit die Trommel keine Bewegung erhält.