DE366884C

DE366884C - Kippvorrichtung fuer auf dem Untergestell in zwei Reihen nebeneinander und unabhaengig voneinander angeordneten Ladekasten von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE366884C
Application number: DEST33624D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN STEINKRUEGER; PAUL STEINKRUEGER
Current assignee: HERMANN STEINKRUEGER; PAUL STEINKRUEGER
Publication date: 1923-01-12

Description

Kippvorrichtung für auf dem Untergestell in zwei Reihen nebeneinander und unabhängig voneinander angeordneten Ladekasten von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippvorrichtung für auf denn. Untergestell in zwei Reihen nebeneinander und unabhängig voneinander angeordneten Ladekasten von Kraftfahrzeugen. Die Einrichtung eignet sich besonders zur Beförderung der von den Grubenverwaltungen den Bergarbeitern zu liefernden Kohlen sowie auch zur Lieferung von kleineren Mengen Kohlen, besonders Hausbrandkohlen für den einzelnen Haushalt. Die Erfindung besteht darin, daß seitlich von jedem. Kasten ein Hebel angeordnet ist, der durch ein Kettengetriebe mit einem Exzenter in Verbindung steht, auf das sich der hintere Teil des Kastens in der Weise stützt, daß durch die Drehung des Hebels der Kasten hinten mittels des Exzenters so weit angehoben werden kann, daß er nach vorn überkippt und sich selbsttätig entleert. In der Ruhestellung werden die Kasten durch in die Exzenterscheiben greifende Haken gesichert.
In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Wagens und Abb. 2 einen Schnitt a-b in Abb. i ; der Kasten der linken Seite in Kippstellung.
Der Kasten i, welcher aus Holz mit entsprechendem Eisenbeschlag bestehen kann, ist kippbar auf der seitlichen Welle gelagert und ruht hinten auf dem, mittleren Balken 3 des Wagenrahmens q.. Ein seitliches Verschieben des Kastens auf der Welle wird zweckmäßig durch auf der Welle angebrachte Stellringe o. dgl. verhindert. An der linken Seite eines jeden Kastens ist auf der Welle 2 ein Kettenrad 5 angebracht, an welchem ein aufrecht stehender Hebel 6 befestigt ist. Das Kettenrad 5 steht mit einem, auf der Welle 7 angebrachten Kettenrad8 in Verbindung. Die Welle 7 ist ebenfalls unter dem Kasten i gelagert und trägt in der Mitte ein Exzenter g. Durch. Herunterziehen des Hebels 6 wird durch die Wirkung des Exzenters 9 der Kasten aus seiner Ruhelage gebracht und hinten so weit gehoben, bis er nach vorn überkippt und sich dadurch selbsttätig entleert. Um zu verhüten, daß die Kasten beim schnellen Fahren auf unebenem. und holprigem, Pflaster selbsttätig überkippen, ist an der hinteren Kastenwand ein Haken io vorgesehen, welcher in das Exzenter g eingreift. Ein vollständiges Überkippen der Kasten wird durch Führungen ix verhindert.-Die einzelnen Kasten können unabhängig voneinander nach der rechten oder linken Wagenseite umgekippt werden, und es verhindern die seitlich am Schüttbrett des Kastens angebrachten Bleche, welche nur einen Neigungswinkel von go ° zulassen, ein Fallen des Ladegutes in die Straßenrinne. Durch diese Art der Transporteinrichtung wird nicht allein wesentlich an Arbeitskräften, sondern auch sehr erheblich an Kosten, Lohn u. dgl. gespart.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kippvorrichtung für auf dem. Untergestell in zwei Reihen nebeneinander und unabhängig voneinander angeordneten Ladekasten von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von jedem Kasten (i) ein Hebel (6) angeordnet ist, der durch ein Kettengetriebe mit einem Exzenter (g) in Verbindung steht, auf das sich der hintere Teil des Kastens (i) in der Weise stützt, daß durch die Drehung des Hebels (6) der Kasten (i) hinten mittels des Exzenters (g) soweit angehoben werden kann, daß er nach vorn überkippt und sich selbsttätig entleert.
2. Kippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kasten in ihrer Ruhelage durch an der hinteren Kastenwand angebrachte in die Exzenterscheiben (g) greifende Haken (io) gesichert werden.