DE425099C

DE425099C - Einspurige Karre

Info

Publication number: DE425099C
Application number: DEB120718D
Authority: DE
Original assignee: Buessing & Sohn Fa H GmbH
Current assignee: Buessing & Sohn Fa H GmbH
Publication date: 1926-02-10

Description

Einspurige Karre. Es sind einrädrige Schiebkarren bekannt, bei denen etwa in der senkrechten, quer zur Fahrtrichtung liegenden Schwerpu,uktsebene an der einen Seite des Kastens ein schräg nach unten gerichtetes Rad angeordnet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß auch an der anderen Seite des die Last aufnehmenden Kastens ein schräg nach unten gerichtetes Rad derart angeordnet ist, daß die Laufflächen der Räder dicht beieinander liegen.
Durch die doppelte Anordnung der Räder wird die Standsicherheit der Karre, die namentlich für das Beladen eine große Rolle spielt, wesentlich erhöht. Auch hat der Bedienende während der Benutzung der Karre keinen Teil der Last in den Armen aufzunehmen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Karre mit zwei schrägen Rädern zeigt sich, wenn die Last aus dem Kasten nach vorn herausgekippt werden soll. Beim Kippen der Karre kommen nämlich die divergierenden Flächen der beiden Räder zur Auflage auf den Boden und verhindern sicher ein Zurückfahren der Karre, das oft zu Verletzungen der die Karre bedienenden Person Veranlassung gibt. Die gleiche Wirkung der beiden Räder kann ausgenutzt werden, wenn eine schnellfahrende Karre angehalten werden soll. Die Fahrt kann nämlich sofort dadurch unterbrochen werden, daß man die Handgriffe anhebt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Auf einer etwa in der quer zur Fahrtrichtung gerichteten senkrechten Schwerpunktsebene liegenden, mit zwei abwärts gerichteten Endstummeln b versehenen Welle a sind zwei entsprechend der Stummelneigung schief: stehende, nach unten einander ,zugeneigte Räder c drehbar befestigt, deren Laufflächen d derart nach einem Kegelmantel begrenzt sind, daß sie den Erdboden in ihrer vollen Fläche berühren. Die Laufflächen d liegen hierbei so dicht beieinander, daß die Karre als einspurig gelten kann und schmale Bohlen u dgl. zu befahren imstande ist. Der Kasten bekommt hierbei zweckmäßigerweise, wenigstens in seinem unteren Teil, einen trapezförmigen Querschnitt.
Vorteilhaft ist es ferner, an die Laufflächen d der Räder senkrechte Flächen e anzuschließen und diese sich berühren zu lassen, wodurch eine gegenseitige Abstützung der Räder und dadurch eine Entlastung der Achsstummel b von der Biegungsbeanspruchung stattfindet.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Einspurige Karre, bei der etwa in der senkrechten, quer zur Fahrtrichtung liegenden Schwerpunktsebene an der einen Seite des Kastens ein schräg nach unten gerichtetes Rad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der anderen Seite des Kastens (k) ein schräg nach unten gerichtetes Rad (E) derart gelagert ist, daß die Laufflächen beider Räder dicht beieinander liegen. a. Einspurige Karre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Räder (c) sich mit senkrecht stehenden Flächen (e) berühren.