DE1780689A1 - Transportfahrzeug fuer schwere lasten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug für schwere, insbesondere heiße Lasten mit einem U-förmigen, nach hinten offenen Außenrahmen mit parallelen durch Laufräder abgestützten Schenkeln und einem mit diesem über einen senkrechten Oelenkzapfen verbundenen, ein Führerhaus aufweisenden iOraktoi-,

Es sind fahrzeuge der vorgenannten Art insbesondere zur Verwendung in der Eisen- und Stahlindustrie bekannt, die nach Art eines Sattelschleppers gebaut sind und im Bereich halb der Hinterachse einen senkrechten Gelenkzapfen zur

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Anlenkung eines zur Aufnahme beispielsweise einer Gießpfanne

bestimmten, mit Laufrädern versehenen Tragrahmens aufweisen. Das Führerhaus ist bei solchen als Sattelschlepper ausge=· ^ bildeten Zugfahrzeugen im wesentlichen oberhalb der Vorderachse hinter dem Motor angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen über die Breite des Fahrzeugrahmens. (GB-PH 1 012 649).

Zugfahrzeuge dieser Art haben zwar den Vorteil, daß sich das Führerhaus in einem verhältnismäßig großen Abstand von der das schmelzflüssige Metall enthaltenden Gießpfanne befindet, womit jedoch der Kachteil verbunden ist, daß das Aufnehmen der Gießpfanne in den !Tragrahmen und das Entleeren ™ der Gießpfanne nicht genau genug beobachtet und daher nur unzureichend gesteuert werden kann. Außerdem sind als Sattelschlepper ausgebildete Zugfahrzeuge verhältnismäßig teuer.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem das Manövrieren beim Beladen des Tragrahmens und beim Entleeren der Gießpfanne vom Führerhaus ohne Schwierigkeiten beobachtet werden kann und der für den Antrieb und die Lenkung des

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Fahrzeugs Torgesehene Teil dee Fahrzeuge erheblich geringere Herstellungskosten als bei bekannten Zugfahrzeugen verursacht.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Fahrzeug der vorgenannten Art, bei dem an %

den Schenkeln des Außenrahmens in an sioh bekannter \7eise Hubvorriohtungen zum Aufnehmen, Tragen und Kippen der Schenkel eines Unförmigen, nach hinten offenen, eine Gießpfanne oder dergleichen aufnehmenden Innenrahmens angeordnet sind, das Führerhaus an dem vorderen Querträger des Außenrahmens seitlich des Gelenkzapfens angeordnet ist.

Der mittels eines oder auoh mehrerer Gelenkzapfen mit dem Außenrahmen des die Last aufnehmenden Teiles des Fahrzeuges verbundene Traktor weist vorteilhafterweise nur eine Radachse auf, mittels der das Fahrzeug angetrieben und gelenkt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel des Erfindungsgegenstandes in sohematisoher '..'eise dargestellt, Es zeigen

Figo 1 eine schaubildliche Darstellung des für den Transport einer Gießpfanne oder dergleichen bestimmten Fahrzeuges schräg von hinten gesehen;

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Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugs mit auf den Boden abgesenktem Innenrahmen.

Bas Fahrzeug weist zwei den Motorblock 1 tragende Antriebs-

und Lenkräder 2 und zwei den Außenrahmen 3 tragende Laufrader

4 auf. Der aus dem Kotorblock und der Vorderachse bestehende Traktor ist mit dem Außenrahmen 3 mittels eines Gelenkzapfens

5 verbunden, der einen gabelförmigen Yoreprung des Querträgers 31 des Rahmens 3 einerseits und einen entsprechenden

Vorsprung des Traktors andererseits durchsetzt. Gegenüber der Vorderradachse etwas zurückversetzt ist stirnseitig an dem Querträger 31 des Außenrahmens seitlich des Gelenkzapfen- |i lagere das Führerhaus 6 in einer solchen Höhe angeordnet, daß der Motorblock 1 des Traktors unter das Führerhaus geschwenkt v/erden kann.

In den kastenförmig ausgebildeten Schenkeln 32 und 33 des Außenrahmens sind hydraulische Hubvorrichtungen und mit ihnen zusammenwirkende Hebeigestange angeordnet» die sowohl ein senkrechtes Anheben als auch ein Kippen des U-förmigen Innenrahmens 7 ermöglichen. Dieser weist zwei parallele Schenkel 71 und 72 und eine diese verbindende vordere Stira-

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seitenwand 73 auf. Zur Halterung einer Gießpfanne 8 dienen an den Schenkeln 71 und 72 des Innenrahmens angeordnete

Flansche 74 und 75 sowie an den nach oben weisenden Stirnflächen der Schenkel angeordnete hakenförmige Ansätze 76 und 76a, die die seitlichen Zapfen 81 der von dem Innenrahmen aufgenommenen Gießpfanne 8 übergreifen.

Dadurch, daß das Führerhaus 6 starr mit dem Außenrahmen 3

verbunden ist, kann der Fahrer, unabhängig vom TJinkeleinschlag der Traktorachse genau in Richtung des einen Schenkels

(72) des Innenrahmens blicken und so mühelos den die !Tragrahmen aufweisenden Teil des Fahrzeugs in eine Lage bringen, die das Aufnehmen der Gießpfanne ohne Anecken ermöglicht. "

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Claims (2)

A 11 597 6.12.1973 - kt Patentansprüche

1. Transportfahrzeug für schwere, insbesondere heiße Lasten mit einem unförmigen, nach hinten offenen Außenrahmen

mit parallelen, durch Laufrader abgestützten Schenkeln und einem mit diesen über einen senkrechten Gelenkzapfen verbundenen, ein führerhaus aufweisenden Traktor, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (32, 33) des Außenrahmens (3) in an sich bekannter »'eise Hubvorriohtungen zum Aufnehmen, Tragen und Kippen der Schenkel (71* 72) eines U-förmigen, nach hinten offenen, eine Gießpfanne (8) oder dergleichen aufnehmenden Innenrahmens (7) angeordnet sind, und daß das Führerhaus (6) an dem vorderen Querträger (31) des

Außenrahmens (3) seitlich des Gelenkzapfens (5) angeordnet ist.

2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, d^xadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug zwei den Kotorblock (1) tragende Antriebs- und Lenkräder (2) aufweist.

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Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Führerhauses (6) höher als der Hotorblook (1) des Traktors gelegen ist.

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