DE3923000A1 - Strassenfahrzeug mit ausbaubarem tragenden aufbau - Google Patents
Strassenfahrzeug mit ausbaubarem tragenden aufbauInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Straßenfahr
zeug, das vorgesehen ist, um mit Hilfe eines Motor
fahrzeugs einen Gelenk-Lastzug mit ausbaubarem Aufbau
zu ergeben.
Gelenk-Lastzüge aus einer Zugmaschine und einem aufge
sattelten Anhänger sind bekannt. Die Zugmaschine ist
bei ihrer hinteren Achse mit einer Einrichtung zur
Koppelung mit dem Anhänger ausgerüstet. Die Kupplungs
einrichtung ist unter dem Namen Sattel allgemein be
kannt.
Diese Zugmaschinen weisen eine bedeutende Spezifität
auf wegen ihrer technischen Besonderheit und der Art
der Koppelung mit dem Anhänger. Aufgrund dieser Spezi
fität können sie ausschließlich mit Sattelaufhängern
und nicht mit anderen Bauarten von Anhängern gekoppelt
werden.
Es sind auch Lastzüge bekannt, die aus einem tragenden
Fahrzeug bestehen, das mit einem Anhänger gekoppelt
ist. Das tragende Fahrzeug ist hinten an seinem Fahr
gestell mit einer Kupplungseinrichtung ausgerüstet,
die üblicherweise Kupplungshaken genannt wird. In
diesem Fall ist das tragende und ziehende Fahrzeug ein
Fahrgestell mit Fahrerhaus, das mit einem Aufbau ver
sehen ist, der von dem Fahrgestell getragen ist, mit
dem der Kuppplungshaken verbunden ist.
Obwohl das Verwendungsgebiet eines Nutzfahrzeugs be
reits groß ist, zwingen die Forderungen nach Wirt
schaftlichkeit eines Nutzfahrzeugparks die Betreiber
zu einer noch größeren Vielseitigkeit bei der Verwen
dung.
Somit möchten die Betreiber die vorstehenden spezifi
schen Zugmaschinen für andere besondere Transportauf
gaben, z.B. für den Transport von Kraftfahrzeugen,
einsetzen können.
Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit und zur Kürzung
der Dauer der Nichtverfügbarkeit entsprechend den
Umänderungen und dem Einbau der Ausrüstungen in der
Werkstätte der Vorbereiter sind abnehmbare Aufbauten
wie spezialisierte zerlegbare Aufbauten bekannt, die
auf die Fahrgestelle anzuordnen sind.
Ein typisches Beispiel auf dem Gebiet der Personen
kraftwagen-Träger betrifft einen abnehmbaren tragenden
Aufbau, der in dem Patent beschrieben ist, das in Ita
lien auf Namen der Firma Rolfo unter der Nr. 53 902B/82
angemeldet wurde.
Diese Erfindung betrifft lediglich einen einfachen
Aufbau, der auf konventioneller Weise auf ein tragen
des oder anderes Fahrgestell anzubauen ist, auf die
Art wie eine festgemachte Last, d.h. z.B. wie ein
Container, der auf dem Fahrgestell des tragenden Fahr
zeugs mit vier abnehmbaren Verbindungen festgemacht
ist.
Dieser tragende Aufbau besteht im wesentlichen aus
einem abnehmbaren Ständer, der auf einem einfachen
Fahrgestell anzubringen und zu verriegeln ist, ohne
weitere technische zweckmäßige Änderungen des tragen
den Fahrzeugs zu erfordern. Er enthält keine weiteren
technischen Teile als diejenigen, die für die Abstüt
zung der Last erforderlich sind, wobei der Kupplungs
haken mit dem Fahrgestell verbunden bleibt, damit das
tragende Fahrzeug seine volle eigentliche zweckmäßige
Eigenheit behält. Aus Gründen einer leichten Fertigung
und einer schnellen Eingriffsmöglichkeit bei der Um
setzung des Aufbaus ist das tragende Fahrzeug nicht
umgebaut.
Wegen des Gewichts dieses Aufbaus erfordern die Vor
gänge bei der Umsetzung dieses Aufbaus auf ein be
stimmtes Fahrgestell die Benützung von äußeren Förder
einrichtungen, die nicht überall verfügbar sind, nicht
einmal auf den Entladeplätzen.
Somit enthält diese Art von tragendem Aufbau keine
weiteren mechanischen Koppelungsteile außer denjeni
gen, die dafür bestimmt sind, ihn auf dem Fahrgestell
festzumachen. Insbesondere enthält sie keinen Sockel
für den Kupplungshaken der falls vorhanden, mit den
Längsträgern des Fahrgestells verbunden bleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine bessere Benutzung eines Lastzuges als Sattel
schlepper zu ermöglichen, indem seine technischen Mög
lichkeiten für Koppelung, Aufnahme und Verbindung von
einem tragenden Aufbau auf seinem Fahrgestell, und
somit seine kommerziellen Verwendungsmöglichkeiten
steigert.
Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf ein
Straßenfahrzeug, das in ein Motorfahrzeug und in einen
tragenden Aufbau getrennt werden kann, und ist dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einem Motorfahrzeug, das
mit einer Verriegelungseinrichtung in Längsrichtung
ausgerüstet ist, und aus einem ausbaubaren Aufbau be
steht, wobei das Fahrgestell des Motorfahrzeuges durch
eine Versetzung nach vorne von seiner Kupplungsein
richtung eingerichtet ist und der Aufbau vorne eine
Verbindung für die Abstützung und die Verriegelung in
Längsrichtung sowie zwei Abstützungen und hinten Ein
richtungen für das Feststellen und das Zentrieren
sowie mindestens eine hintere Abstützung beim ausge
bauten Aufbau und nach unten einen Sockel für Kupp
lungshaken, der in den ausbaubaren Aufbau integriert
ist, enthält.
Außer der Anpassung an die Forderungen nach einer
Wirtschaftlichkeit des Betriebs durch den raschen
Ausbau können zahlreiche folgende Vorteile von den
Merkmalen der Erfindung abgeleitet werden:
- - leichte und augenblickliche Trennung und leichter Umbau in einen Sattelschlepper und umgekehrt ebenso rasche Anpassung für einen Einsatz als Motorwagen und Zugmaschine für einen Lastzug;
- - Vorteile in Verbindung mit dem selbsttragenden Merk mal des ausbaubaren Aufbaus, der zum integrierten Bestandteil des Lastzugs wird;
- - Erledigung der Be- und Entladungsarbeiten bei Ab wesenheit von dem tragenden Fahrzeug;
- - Ausbau und Einbau durch eine einzige, nicht spe zialisierte Person, z.B. den Fahrer, und ohne äußere Einrichtung;
- - Einfachheit und geringe Kosten für die Vorbereitung des Fahrgestells und kurze Standzeit des Motorfahr zeugs in der Werkstatt für die Vorbereitung;
- - volle Austauschbarkeit: der gleiche Aufbau kann auf alle tragenden Fahrzeuge montiert werden, die auf diese Weise vorbereitet wurden;
- - Möglichkeit, die Fahrtstrecken nach Wechselstationen zu organisieren.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, aufgrund der be
sonderen Formgebung des hinteren Rahmens des ausbau
baren Aufbaus den Kupplungshaken näher an die Hinter
achse zu bringen, um das Moment zu verkleinern, das
durch das Lastverhältnis des Anhängers durch den Kupp
lungshaken eingeleitet wird.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung und der folgenden Beschreibung als nicht
begrenzendes Beispiel im Rahmen einer Anwendung für
einen Transporter für Personenkraftwagen prinzipmäßig
näher erläutert, in denen
Fig. 1 eine allgemeine Übersicht des zusammenge
stellten Lastzuges mit aufgebautem Aufbau
und gekoppeltem Anhänger ist;
Fig. 2 eine allgemeine Übersicht des getrennten
Lastzuges ist, einerseits mit dem eingerich
teten Motorfahrzeug und andererseits mit
dem ausgebauten Aufbau und dem gekoppelten
Anhänger;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Lastzugs gemäß der
Erfindung ist: versetzter ausbaubarer Aufbau
oberhalb des tragenden Fahrzeugs vor dem
Einbau;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Lastzugs gemäß der
Erfindung ist: ausbaubarer Aufbau verbunden
mit dem tragenden Zugfahrzeug;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Zugmaschine für
einen konventionellen Sattelschlepper, d.h.
mit dem Sattel nach hinten, ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht der gleichen Zugmaschine
nach dem Umbau für die Aufnahme des ausbau
baren Aufbaus als tragendes Fahrzeug ist;
Fig. 7 eine vereinfachte Übersicht ist, mit dem Ende
des Fahrgestells, das nach einer ersten Vari
ante mit einer Querplatte für das Zentrieren
versehen ist;
Fig. 8 eine Draufsicht ist, entsprechend der Fig. 7
der gekoppelten Einrichtung für das Auto
zentrieren;
Fig. 9 und 10
Übersichten sind, die die Einrichtung für
das Autozentrieren hinten und den Sockel für
den Kupplungshaken darstellen, jeweils von
hinten anhängerseitig und von vorne auf Seite
des tragenden Fahrzeugs gesehen, gemäß der
ersteren Variante;
Fig. 11 eine vereinfachte Übersicht ist, die das
Ende des Fahrgestells, das nach einer zweiten
Variante mit einer Querplatte für das Zen
trieren versehen ist;
Fig. 12 eine Draufsicht ist entsprechend der Fig. 11
der gekoppelten Einrichtung für ein Auto-
bzw. Selbstzentrieren;
Fig. 13 und 14
Übersichten sind, die die Einrichtung für das
Selbstzentrieren hinten und den Sockel für
den Kupplungshaken darstellen, jeweils von
hinten und von vorne gesehen, gemäß der
zweiten Variante;
Fig. 15 eine Übersicht ist, die ein selbst tragendes
einziehbares Tragbein als wirksame Stütze
veranschaulicht,;
Fig. 16 eine Übersicht ist, die die hintere Stütze
für das Selbsttragen bei der Deichsel des
Anhängers für das Merkmal des Versehens als
Selbsttragen des Aufbaus veranschaulicht;
Fig. 17 eine Übersicht des Sockels für den Kupplungs
haken und von zusätzlichen Tragbeinen für den
hinteren Teil, das für ein integrales Selbst
tragen des Aufbaus bzw. der Karrosserie
sorgt;
Fig. 18 bis 20
Seitenansichten mit dem Aufbau, verbunden mit
dem tragenden Fahrzeug für verschiedene Bau
arten von tragenden Fahrzeugen mit verschie
denen Radständen, jeweils mit einfachem Füh
rerhaus, mit doppeltem Führerhaus, lang und
extra lang sind;
Fig. 21 bis 26
Seitenansichten eines Lastzugs sind, der das
Fahrzeug gemäß der Erfindung bei folgenden
Verwendungen benützt:
- - Gelenk-Lastzug bestehend aus einem Sattelanhänger und einer Zugmaschine (Fig. 21)
- - Gelenk-Lastzug getrennt, einerseits mit der Zugmaschine und andererseits mit dem selbsttragenden Sattelanhänger (Fig. 22)
- - Zugmaschine vor dem Umbau als tragendes Fahrzeug und nach dem Umbau (Fig. 23)
- - Gelenk-Lastzug mit Personenkraftwagen beladen, gebildet aus dem ausbaubaren Aufbau und dem Anhänger, auf einem Lager platz wartend (Fig. 24)
- - Darstellung von der tragenden Zugmaschine unter dem ausbaubaren Aufbau in der Stellung als selbsttragende, mit dem Anhänger gekoppelt (Fig. 25)
- - Aufbau auf der tragenden Zugmaschine aufgesetzt und mit dieser verbunden, als vollständiger abfahrbereiter Last zug (Fig. 26)
Fig. 27 bis 30
Seitenansichten eines Lastzugs mit jeweils
ausgebautem Aufbau dann mit tragendem Auf
bau im Rahmen von Anwendungen mit anderen
Typen von tragenden Aufbauten sind:
- - Fig. 27 und 28 als Beispiel eines Last zugs mit aufgesatteltem Anhänger
- - Fig. 29 und 30 als Beispiel eines Last zugs mit Anhänger mit Drehschemel
Fig. 31 eine schematische Übersicht der allgemeinen
technischen Konstruktion der Fahrgestellbasis
des ausbaubaren Aufbaus und der Einrichtungen
für die Verriegelung und die Zentrierung am
Fahrgestell nach einer ersteren Variante ist;
Fig. 32 eine schematische Übersicht ist, die mit der
Fig. 31 identisch ist und eine zweite Vari
ante betrifft;
Fig. 33 und 34
Seitenansichten sind, die die besondere Form
des hinteren Gestells des ausbaubaren Aufbaus
veranschaulichen und in dem Falle der beiden
vorstehenden Varianten die Position des Kupp
lungshakens gegenüber der hinteren Achse dar
stellen;
Fig. 35 und 36
schematische Übersichten von zwei abgeleite
ten und gleichwertigen technischen Formen
der Fahrgestellbasis des Aufbaus und des
Fahrgestells des Motorfahrzeugs gemäß zwei
gleichwertigen Varianten sind.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine
Zugmaschine wie ein Sattelschlepper anzupassen oder
umzubauen, um einen tragenden Aufbau aufzunehmen,
wobei die besagte Zugmaschine ein tragendes und
ziehendes Fahrzeug wird, jedoch für eine schnelle
Umwandlung in eine Zugmaschine weiterhin geeignet
bleibt.
Ferner und in einer allgemeineren Art besteht der
Grundgedanke der Erfindung darin, ein Gestell für
einen ausbaubaren Aufbau vorzusehen, das auf ein Last
wagenfahrgestell aufzusetzen ist, und im vorderen
Bereich Einrichtungen für eine Abstützung und Verrie
gelung mit dem Lastwagenfahrgestell aufweist, wobei
das Gestell für den Aufbau im hinteren Bereich Flächen
für eine zusätzliche Abstützung, Zentriereinrichtungen
und eine Verlängerung nach unten mit am unteren Ende
dem Kupplungshaken gemäß den Fig. 31 bis 34 enthält.
Der hintere Bereich des Gestells dieses ausbaubaren
Aufbaus hat die allgemeine Gestalt eines Kolbens, z.B.
eines Kolbens einer Pistole.
Die Verlängerung nach unten kann am Ursprung eine
gebogene Form aufweisen, die einen Rücksprung bildet,
der dafür bestimmt ist, das Hintere von dem Gestell zu
umgeben. Dieser Rücksprung ist durch eine Biegung nach
Form ausgeglichen, die senkrecht nach unten endet.
Somit befindet sich der Kupplungshaken wesentlich
näher an der hinteren Achse, um die Reaktionskräfte
durch die Übertragung der Last aus dem Anhänger, die
durch den Kupplungshaken weitergeleitet werden, um
soviel zu vermindern.
Andererseits weist der tragende Aufbau einen getrage
nen Zustand auf, bei dem er mit dem Lastwagenfahrge
stell verbunden ist, und einen ausgebauten Zustand,
bei dem er stabil und unbewegt ist, in mindestens drei
Punkten gestützt, bereit von dem tragenden Fahrzeug
nach einem einfachen Koppelungsvorgang mitgenommen zu
werden.
Die Erfindung betrifft ebenfalls den ausbaubaren Auf
bau, der mit dem Tragenden eine Einheit bildet.
Nachstehend werden die Begriffe von Motorfahrzeug,
Zugmaschine und Trag-Schlepp-Fahrzeug verwendet, wobei
diese Begriffe folgende Bedeutungen haben:
- - Motorfahrzeuge: es handelt sich hierbei um den all gemeinen Begriff für die allgemeine Bezeichnung der nachstehenden besonderen Fahrzeuge;
- - Zugmaschine: es handelt sich hierbei um ein Motor fahrzeug, das allein für das Ziehen von einem Sat telaufhänger bestimmt ist;
- - Tragfahrzeug: es handelt sich hierbei um ein Motor fahrzeug, das irgendeine Last trägt, mit oder ohne eine Aufgabe für das Ziehen eines Anhängers.
Andererseits versteht es sich, daß die Anwendung für
Lastzüge für Personenkraftwagen keineswegs als be
schränkend betrachtet werden darf.
Das Motorfahrzeug besteht aus einem Fahrgestell 1, das
aus zwei Längsträgern 2 und 3 gebildet ist, die unter
einander am Ende durch einen Querträger 4 verbunden
sind.
Das Fahrgestell besitzt eine Einrichtung für die Kop
pelung, die im Herstellerwerk vorgesehen wird, z.B.
einen Sattel 5 in seinem hinteren Bereich. Somit ist
es als Zugmaschine ausgerüstet, um z.B. einen Sattel
anhänger zu ziehen.
Die Zugmaschine wird vorbereitet, indem der Sattel 5
auf verschiedene Weise nach vorne versetzt wird, z.B.
indem Hilfslängsträger angeordnet sind, auf denen das
Gehäuse des Sattels 5 abnehmbar befestigt ist.
Anschließend ist der hintere Teil des Fahrgestells
mehr oder weniger abgeändert und angepaßt, um einen
konstanten Abstand D zwischen der Stellung des Sattels
und dem Ende des Fahrgestells beizubehalten, wie auch
die Bauart und die Handelsmarke des Motorfahrzeugs
seien, das somit vorbereitet ist, um die Austausch
barkeit zu gewährleisten.
Der Klarheit halber ist der Abstand D in der Fig. 6
dargestellt.
Die somit vorbereitete Zugmaschine ist in der Lage,
als Tragfahrzeug verwendet zu werden.
Dieses Merkmal ist in den Fig. 18 bis 20 veranschau
licht, die mehrere Typen von Motorfahrzeugen mit ver
schiedenen Radständen darstellen, wobei alle umgebaut
werden können, um den ausbaubaren Aufbau aufzunehmen.
Auf dem Ende des Fahrgestells, das auf die geeignete
Länge gebracht ist, ist eine hintere Querplatte 7 für
die Koppelung befestigt, die dafür bestimmt ist, mit
einer Zentriereinrichtung zusammenzuwirken, um eine
Auto- bzw. Selbstzentriervorrichtung wie nachstehend
beschrieben auszuführen.
Das Fahrgestell des Motorfahrzeugs 8, das so vorberei
tet ist, ist dafür bestimmt, ein tragendes Gestell,
z.B. einen Aufbau, insbesondere für die Aufnahme von
Personenkraftwagen, aufzunehmen und somit als Trag
fahrzeug eingesetzt zu werden.
Gemäß einem der wichtigen Merkmale der Erfindung
enthält dieser Aufbau einen Sockel 10 für den Kupp
lungshaken, der in dem Aufbau im hinteren Teil unten
integriert ist.
Dieser Kupplungshaken ist dafür bestimmt, die ange
lenkte Verbindung mit einem Anhänger, z.B. mit mittle
ren Achsen, mit Drehschemel oder ähnlich, wie in den
Fig. 24 bis 30 dargestellt, sicherzustellen. Ebenfalls
ist er dafür bestimmt, den hinteren Teil des Aufbaus
zu unterstützen, wenn er ausgebaut ist, und zwar mit
Hilfe der Deichsel 13 des Anhängers, die eine oder
mehrere Tragbeine 14 für die Aufnahme der Kräfte auf
weist, die z.B. etwa bei der halben Länge angeordnet
und dafür bestimmt sind, mit dem Sockel des Kupplungs
hakens als hintere Stütze für die Beibehaltung einer
stabilen waagrechten Lage zu wirken.
Der ausbaubare Aufbau besteht aus einem Gestell 15,
das aus einer Basis 16 mit einem aufgesetzten Gerüst
17, das nach vorne selbsttragend ist, zwei teleskopi
schen Tragbeinen 18 und 19, die in eine Ruhestellung
klappbar, einziehbar oder abnehmbar sind, und hinten
aus einer Abstützung durch den Kupplungshaken oder
einen Sockel, der sich auf der Deichsel abstützt, die
über das oder die Tragbeine 14 sich auf dem Boden
abstützt, gebildet ist.
Ein Beispiel von klappbaren Tragbeinen ist in der Fig.
15 dargestellt. Sie sind z.B. schwenkbar um einen
Bolzen 20 angeordnet.
Eine gleichwertige hintere Abstützung ist durch zwei
zusätzliche teleskopische Tragbeine wie 21 und 22
geleistet, die z.B. bei dem Sockel für den Kupplungs
haken beiderseits und klappbar in eine Ruhestellung
angeordnet sind (Fig. 17).
Die Basis 16 des ausbaubaren Aufbaus bildet einen
unteren Support 23, der auf jeder Seite durch senk
rechte oder leicht geneigte Pfosten wie 24 und 25 in
Längsrichtung verlängert, die z.B. oberhalb des Ge
stells eine untere Ladeebene 26 und höher eine oder
mehrere obere bewegliche wie 27 einzelne Ladeebenen
oder eine einzige Ebene tragen.
Selbstverständlich sind weitere technische Gestaltun
gen durchaus möglich und der Sattel, der in dem obigen
Beispiel angeführt ist, kann durch jede gleichwertige
Vorrichtung ersetzt werden.
Wie angegeben, ist der ausbaubare Aufbau ein Gerüst,
das in waagrechter Lage völlig abgestützt ist, das
daher von seinem Tragfahrzeug an irgendeiner Stelle
abgestellt werden kann, z.B. auf einem Areal für die
Beladung oder die Entladung, mit seinem gekoppelten
Anhänger und das somit eine Transporteinheit, in
Bereitschaft, geeignet für eine Beladung oder eine
Entladung bildet, wobei diese Vorgänge zu jeder Zeit
während der Verwendung des Tragfahrzeugs für andere
Transportaufgaben ausgeführt werden können.
Der ausbaubare Aufbau weist vorne an der unteren Seite
einen senkrechten Bolzen 28 auf, der dafür bestimmt
ist, mit dem richtig angeordneten Sattel 5 zusammenzu
wirken, wobei von vorne ein Stützpunkt mit seitlicher
Verriegelung geschaffen wird, und wobei die Funktion
als Schwenkpunkt durch die hintere Feststellung aufge
hoben ist.
Dieser senkrechte Bolzen ist ähnlich dem Bolzen vorne
an der unteren Seite der Sattelaufhänger, mit dem alle
mechanischen Zugbeanspruchungen, die während der Fahrt
entstehen, weitergeleitet werden.
Die Feststellung des ausbaubaren Aufbaus auf dem Trag
fahrzeug wird wie folgt ergänzt.
Der hintere Teil der Basis des Gestells als Ebene ist
nach unten verlängert durch einen Rücksprung 29, der
aus dem Sockel 10 des Kupplungshakens und einer Vor
richtung für die Feststellung und für die Zentrierung
als Vorrichtung für eine Autozentrierung 30 z.B. für
eine Einspannung in Verbindung mit der waagrechten
Querplatte 7 für die Koppelung besteht.
Nachstehend werden zwei Varianten von Vorrichtungen
für die Feststellung und für die Zentrierung als
Vorrichtung für eine Autozentrierung 30 in Bezug auf
die Fig. 7 bis 14 beschrieben.
Die erstere Variante betrifft eine einfache Vorrich
tung mit Zentrierfinger (Fig. 7 bis 10) .
Gemäß dieser Variante enthält die hintere Querplatte 7
beiderseits ihrer mittleren Querebene Öffnungen links
31 und rechts 32, in die entsprechende konische Zen
trierfinger 33 und 34 eingeführt werden, die von einer
Tragplatte 35 getragen werden, die mit dem Rücksprung
29 verbunden ist.
Entsprechend einer Verbesserung sind die Öffnungen 31
und 32 eventuell mit (nicht dargestellten) Buchsen
versehen, in die die Zentrierfinger eingeführt werden.
Die zweite Variante betrifft eine Vorrichtung 36 mit
zusammenlaufenden Flächen. Die hintere Querplatte 7
weist eine rechteckige Form auf oder besitzt recht
eckige Enden (Fig. 11 bis 14).
Das Aufnahmestück für den Körper der Querplatte 7 ent
hält einen rechteckigen Bereich für die Aufnahme 37
als Grund eines sich zuspitzenden Raums 38 mit zwei
unteren zusammenlaufenden Flächen 39, 40 und zwei obe
ren zusammenlaufenden Flächen 41, 42, die durch den
Rücksprung der Träger des hinteren Supports des aus
baubaren Aufbaus gebildet sind.
Dieser Bereich ist seitlich durch eine Grundplatte 43
begrenzt und jedes Ende der Grundplatte ist mit einer
Zentriergabel 44 und 45 versehen.
Jede Gabel enthält einen Teil 46 für die senkrechte
Zentrierung, im allgemeinen U-förmig, und die Enden
jedes Armes weisen gegenüberliegende zusammenlaufende
Flächen 47 und 48 für eine Zentrierung am Boden des
Nuts auf.
Die senkrechte Feststellung wird durch eine seitliche
Feststellung ergänzt, die durch zwei seitliche Finger
49 und 50 erbracht wird, die auf der Außenseite von
jedem U-förmigen Teil verbunden sind, wodurch eine
dreiarmige Gabel gebildet ist.
Die Formgebung dieser seitlichen Finger ist z.B. mit
derjenigen der Enden der U-förmigen Teile als zusam
menlaufende Flächen identisch, wobei die seitlichen
Kanten der Querplatte zur Auto- bzw. Selbstzentrierung
am Grund des Aufnahmebereichs zwingen.
Die Montage für den Zusammenbau des Aufbaus auf dem
Tragfahrzeug erfolgt mit einem gewissen Spiel, um eine
leichte Bewegung für die Verriegelung durch Einrasten
vorne zu gewährleisten.
Für eine Verallgemeinerung des vorliegenden Patent
schutzes sind nachstehend verschiedene Arten des hin
teren Bereichs des Gestells für den ausbaubaren Aufbau
in Verbindung mit dem Fahrgestell des Fahrzeugs und
unter Bezug auf die Fig. 31 bis 36 beschrieben.
Der hintere Bereich des Gestells 16 des ausbaubaren
Aufbaus hat die allgemeine Gestalt eines Kolbens, und
insbesondere die Form des Kolbens einer Pistole, d.h.
die Form einer Platte, die über den Rücksprung 29
senkrecht nach unten weitergeführt wird.
Diese technische Form, die nachstehend ausführlich
beschrieben ist, erfüllt mehrere Aufgaben:
- - im unteren Teil bildet sie einen Support für den Kupplungshaken;
- - sie schafft den erforderlichen freien Abstand gegen über dem Fahrgestell des Fahrzeuges und einen Schutz für dessen Ende;
- - sie ermöglicht eine niedere Position des Kupplungs hakens, die bei den sogenannten im Gleichgewicht stehenden Anhängern erforderlich ist;
- - sie gestattet, den Kupplungshaken gegenüber der Zen triervorrichtung versetzt anzuordnen;
- - der Kupplungshaken ist so nah wie möglich am hinte ren Rad angebracht, um das Moment durch den Last übertrag kleinzuhalten.
Das untere Ende des Rücksprungs 29 trägt den Sockel 10
für den Kupplungshaken 11, wobei es vorzuziehen jedoch
nicht erforderlich ist, ihn nah an der hinteren Achse
zu bringen, um das Moment durch den Übertrag der Last
des Anhängers auf das Motorfahrzeug über den Kupp
lungshaken, wie aus den Fig. 33 und 34 ersichtlich,
klein zu halten.
Für die Ausführung einer nahen Anordnung des Kupp
lungshakens und daher des unteren Endes des Rück
sprungs 29 am hinteren Bereich des Gestells gegenüber
der hinteren Achse weist der ausbaubare Aufbau eine
Krümmung 51 mit einer Verlängerung, vorzugsweise
waagrecht nach vorne dann mit einem Knick nach
unten, der mit einem senkrechten Arm 52 verlängert
ist, der zu der hinteren Achse 53 hin gegenüber der
Lage des Ursprungs 54 des Rücksprungs 29 nach unten
versetzt ist, auf.
Diese Gestaltung ergibt eine Ummantelung 55 für eine
Umgehung und für einen Schutz des hinteren Endes des
Fahrgestells des Fahrzeugs, das somit von der hinteren
Achse 53 an weiter nach hinten verlängert werden kann.
Außerdem sichert diese Gestaltung eine geschützte und
nach hinten versetzte Stelle für die gewählte Vorrich
tung 30 für das Zentrieren und das seitliche Feststel
len, die entweder am hinteren Ende des Fahrgestells
des Fahrzeugs oder auf eine zusätzliche geeignete Ein
richtung in der Nähe auf dem Fahrgestell des Fahrzeugs
eingeführt wird.
Diese allgemeine Funktion kann erfüllt werden durch
einen Zentrierfinger auf einem hinteren geneigten
Querträger des Fahrgestells (1), der mit einer Zen
trieraussparung auf der gegenüberliegenden Unterseite
des hinteren Teils des Gestells (16) zusammenwirkt,
wie aus den Fig. 31 und 32 ersichtlich.
Nach der Beschreibung der allgemeinen Formgebung mit
oder ohne Rücksprung des hinteren Bereiches des Ge
stells 16 des ausbaubaren Aufbaus folgen zur reinen
Veranschaulichung zwei Beispiele der Ausführung unter
Verwendung dieser Formgebungen mit verschiedenen
Vorrichtungen für das Zentrieren und das seitliche
Feststellen unter Bezug auf die Fig. 35 und 36.
Der hintere Bereich 56 des Gestells 16 kann z.B. die
Form einer schrägen Ebene 57 aufweisen, an der im
mittleren Bereich der Rücksprung 29 angebracht ist
(Fig. 35).
Die schräge Ebene 57 weist an ihrer Unterseite und an
jedem ihrer Enden Teile für die Zentrierung und das
Feststellen auf, z.B. pilzförmige Teile 58 und 59, die
dafür bestimmt sind, mit Zentrierteilen 60 und 61 mit
einer allgemeinen V-Form zusammenzuwirken, mit denen
eine Zentrierplatte 62 an jedem ihrer Enden versehen
ist, die in geneigten Stellung mit dem hinteren Ende
der Längsträger des Fahrgestells des Fahrzeugs verbun
den ist. Die Neigung der Zentrierplatte ist identisch
mit der der schrägen Ebene 57.
Eine andere mögliche Ausführung ist in der Fig. 36
dargestellt und beruht auf den gleichen allgemeinen
Grundgedanken der Erfindung.
Der hintere Bereich des Gestells 16 des ausbaubaren
Aufbaus enthält zwischen den beiden Längsträgern einen
Zentrierteil 63 in der Art eines Gleitstücks, der mit
einem Zentrierfinger 64 zusammenwirkt, der hinten am
Fahrgestell des Fahrzeugs angebracht ist. Dieser Fin
ger 64 weist zwei senkrechte Anschläge für die Begren
zung des mechanischen Spiels auf.
Andererseits enthält der hintere Bereich des Gestells
16 eine Stützquerplatte 65, die auf zwei Bereiche 66
und 67 aufliegt, die am Ende der Längsträger des Fahr
gestells des Fahrzeuges vorgesehen sind.
Um die Montage zu erleichtern, weisen die hinteren
Enden der Längsträger des Fahrgestells des Fahrzeugs
je eine nach hinten geneigte Fläche auf.
Es ist hier daran zu erinnern, daß bei den verschiede
nen Varianten die Feststellung in Längsrichtung über
einen spezifischen Teil erfolgt, der am vorderen Ende
des Gestells des ausbaubaren Aufbaus und des Fahrge
stells des Fahrzeugs angeordnet ist.
Dieser Teil bewirkt gleichzeitig die erforderliche
hauptsächliche Abstützung für die Last, um den hinte
ren Bereich zu entlasten.
Die gesamte Funktion ist durch die Fig. 21 bis 26
veranschaulicht.
Der ausbaubare Aufbau ist leer oder beladen abgesetzt,
damit das Motorfahrzeug für andere Transportaufgaben
verfügbar ist.
Das Feststellen des Aufbaus erfolgt vorne durch die
klappbaren Tragbeine und hinten durch die Übernahme
der Kräfte durch den Kupplungshaken, der die Deichsel
trägt bzw. der auf der Deichsel trägt, die über die
Füße 14 auf dem Boden ruht. Somit steht der Aufbau im
stabilen Gleichgewicht durch eine Abstützung in
mindestens drei Punkten.
Wie angegeben, kann auf das Feststellen durch die
Deichsel des Anhängers verzichtet werden, indem der
hintere Bereich des Aufbaus bei der Höhe des Sockels
für den Kupplungshaken oder anderswo mit zusätzlichen
Tragbeinen 21 und 22 versehen wird.
Ebenfalls kann der hintere Bereich des Aufbaus durch
jede andere konventionelle Art der Abstützung festge
halten werden.
Nachfolgend wird der Ablauf eines charakteristischen
Programms für einen praktischen Betrieb durch ein
Transportunternehmen beschrieben, indem gleichzeitig
die verschiedenen Phasen des Betriebs des Lastzugs
gemäß der Erfindung unter Bezug auf die Fig. 21 bis 26
beschrieben werden.
Das Motorfahrzeug ist zuerst für den Transport von
Waren mit Hilfe eines Sattelanhängers 48 eingesetzt,
nachdem er in eine Zugmaschine umgebaut wurde.
Am Bestimmungsort angekommen wird das Motorfahrzeug
von dem Sattelanhänger 51 (Fig. 22) getrennt und für
einen Einsatz als Tragfahrzeug angepaßt, indem der
Sattel bis zu der vorgesehenen Stelle auf seinem Fahr
gestell (Fig. 23) einfach versetzt wird.
Nach der Anpassung fährt es an und unter den Aufbau
für die Koppelung. Der Aufbau ist in Wartestellung,
beladen und mit einem Anhänger gekoppelt, auf einem
Areal für die Beladung in Hinblick auf die Beförderung
bis zu dem Ort der Auslieferung.
Das Motorfahrzeug stellt sich in die gleiche Richtung
und fährt zurück gegen den Aufbau hin, der durch die
Tragbeine und die hintere Feststellung abgestützt ist.
Es fährt unter den Aufbau für die Koppelung (Fig. 25) .
Beim Anlegen geht die Koppelung wie folgt rasch vor
sich. Die Querplatte 7 kommt in die Zentriervorrich
tung und wird dort aufgenommen. Gleichzeitig rastet
der Bolzen in den Riegel des Sattels mit Hilfe des
vorhandenen Spiels ein und braucht nur verriegelt zu
werden.
Das Zentrieren und die hintere Feststellung hinten
einerseits und der Stützpunkt und der Bolzen vorne
andererseits sorgen für die völlige Fixierung des
Aufbaus auf dem Fahrgestell des Fahrzeugs, das jetzt
ein Tragfahrzeug mit Anhänger geworden ist und nach
Zurückklappen und Einziehen der Tragbeine und der
hinteren Abstützung mit den somit gebildeten Lastzug
wegfährt.
Am Bestimmungsort angekommen verläßt das Tragfahrzeug
den Lastzug, mit dem es gekoppelt war, indem er sich
in umgekehrter Reihenfolge von dem ausbaubaren Aufbau
lostrennt und nach Anbringen der klappbaren Tragbeine
und nach Einschalten der hinteren Abstützung fährt es
von dem Aufbau weg, der nun ausgebaut in einer stabi
len Stellung bleibt.
Nach dem Loslösen von dem Sattel genügt eine kurze
Fahrt vorwärts, um das Motorfahrzeug völlig freizube
kommen.
Der Aufbau, der von den Tragbeinen und der hinteren
Abstützung getragen wird, kann auf einem Areal für die
Entladung stehen bleiben. Nach der vorgesehenen Anpas
sung kann das Tragfahrzeug eine Zugmaschine für eine
neue Transportaufgabe werden, während die Entladung
vor sich geht.
Der volle Einsatz des Motorfahrzeugs ist somit sicher
gestellt bei einem Minimum an Leerläufen.
Bei der Endphase der Beladung entspricht das Material
den Darstellungen in den Fig. 24, 27 und 29 und kann
von einem anderen Motorfahrzeug gezogen werden, das
auf geeignete Weise angepaßt worden ist.
Die Erfindung wurde vorstehend ausführlich beschrie
ben. Es versteht sich jedoch von selbst, daß verschie
dene einfache Änderungen, Zusätze, unmittelbare Ände
rungen, Austausch durch gleichwertige Einrichtungen im
Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.
Selbstverständlich ist die Tragweite der Erfindung
nicht auf irgendeinen besonderen Bestandteil oder
Einrichtung begrenzt. Insbesondere ist sie nicht be
schränkt auf einen Teil wie den Sattel, sondern
erstreckt sich auf alle gleichwertigen Teile.
Claims (19)
1. Straßenfahrzeug, das in ein Motorfahrzeug und in
einen tragenden Aufbau getrennt werden kann, wobei der
Aufbau dafür bestimmt ist, von dem Motorfahrzeug ge
tragen und ohne die Verwendung von äußeren Förderein
richtungen ausgebaut zu werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
es aus einem Tragfahrzeug (8), das einen Koppelungs
teil enthält, und aus einem ausbaubaren Aufbau (9)
besteht, der ein Gestell (16) und ein oberes Gerüst
aufweist und im ausgebauten Zustand in einer waagrech
ten Stellung stabil gestützt wird, wobei in dieser
Stellung das Tragfahrzeug unter den besagten Aufbau
für eine gegenseitige Verbindung durch einen einfachen
Koppelungsvorgang fahren kann, wobei das besagte Trag
fahrzeug (8) einen Koppelungsteil mit einem Feststel
len in Längsrichtung und einer Abstützung im vorderen
Bereich seines Fahrgestells aufweist, und daß der aus
baubare Aufbau auf seinem Gestell (16) einerseits vor
ne eine zusätzliche Koppelungsvorrichtung für seine
Koppelung mit der Koppelungsvorrichtung des Tragfahr
zeugs enthält, wobei der ausbaubare Aufbau (9) eben
falls vor seinem Gestell (16) Abstützungsmöglichkeiten
in einer ausgebauten, stabilen Stellung, und anderer
seits hinten an seinem Gestell (16) hintere Vorrich
tungen für das Zentrieren und das Feststellen (30),
die in seiner getragenen Stellung bewirkt werden, so
wie mindestens eine hintere Abstützung, die in seiner
ausgebauten stabilen Stellung benutzt wird, und am
hinteren Ende des Gestells (16) einen Rücksprung (29)
besitzt, der an seinem unteren Ende einen Sockel (10)
für den Kupplungshaken (11) trägt, der in seinen Kör
per integriert und dafür bestimmt ist, die Koppelung
mit dem Anhänger sicherzustellen.
2. Straßenfahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Koppelungsteil des Motorfahrzeugs mit einer Ein
richtung für ein Feststellen bzw. Blockieren in
Längsrichtung der Koppelungsteil ist, der Sattel (5)
genannt wird und der bei den Zugmaschinen der bei den
Zugmaschinen der Sattelaufhänger vorhanden ist.
3. Straßenfahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Abstützung in der stabilen ausgebauten
Stellung der Sockel (10) für den Kupplungshaken (11)
des Rücksprungs im Zusammenwirken mit einer Stütze
(14) am Boden unter der Deichsel des Anhängers ist.
4. Straßenfahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtungen für das Zentrieren und das Feststel
len (30) am hinteren Ende des Fahrgestells (1) des
Tragfahrzeugs eine Querplatte (7) enthalten, die bei
einem konstanten Abstand D vom Stützpunkt des Sattels
angeordnet ist, und zwar unabhängig von der Bauart des
Motorfahrzeugs.
5. Straßenfahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtungen für das Zentrieren und das Feststel
len hinten an dem Aufbau Einbauvorrichtungen sind.
6. Straßenfahrzeug gemäß den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentriervorrichtungen Vorrichtungen für eine Auto-
bzw. Selbstzentrierung sind.
7. Straßenfahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Querplatte (7) des Gestells in die Vor
richtung für Autozentrierung eingebettet ist.
8. Straßenfahrzeug gemäß den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtungen für Autozentrierung als Einpassung
ausgeführt ist, um die Querplatte (7) am hinteren Ende
des Gestells aufzunehmen.
9. Straßenfahrzeug gemäß den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querplatte (7) im Bereich ihrer Enden zwei Öffnun
gen (31) und (32) aufweist und daß die Vorrichtung für
Autozentrierung aus Fingern besteht, die durch den
hinteren Teil des Aufbaus getragen sind, aus kegelför
migen Zentrierfingern (33) und (34), die in einer
Tragplatte (35) getragen sind, die mit dem Rücksprung
(29) vom hinteren Bereich des Gestells verbunden ist,
wobei die besagten Finger dafür vorgesehen sind, in
die besagten Öffnungen der hinteren Querplatte (7)
eingeführt zu werden.
10. Straßenfahrzeug gemäß den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung für die Autozentrierung eine Vorrich
tung mit zusammenlaufenden Flächen ist, die mit der
hinteren Querplatte (7) zusammenwirkt.
11. Straßenfahrzeug gemäß dem Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung mit zusammenlaufenden Flächen, die die
Querplatte (7) aufnimmt, einen rechteckigen Bereich
(35) aufweist, der den Grund eines sich zuspitzenden
Raumes (38) mit zwei unteren zusammenlaufenden Flächen
(39, 49) und zwei oberen zusammenlaufenden Flächen (41,
42) bilden, die durch den hinteren Rücksprung (29) der
Träger des hinteren Supports des Aufbaus gebildet ist,
wobei der besagte Aufnahmebereich durch eine Grund
platte (43) begrenzt ist und jedes Ende der Grundplat
te mit einer Zentriergabel versehen ist.
12. Straßenfahrzeug gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Gabel einen Teil (46) für die senkrechte Zentrie
rung enthält, der im allgemeinen U-förmig ist, und die
Enden jedes Armes weisen gegenüberliegende zusammen
laufende Flächen (47) und (48) auf, und daß das senk
rechte Feststellen durch ein seitliches Feststellen
ergänzt ist, die durch zwei seitliche Finger (49) und
(50) erbracht wird, die auf der Außenseite von jedem
U-förmigen Teil verbunden sind, um eine dreiarmige
Gabel zu bilden.
13. Straßenfahrzeug gemäß den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sattel (5) als Vorrichtung für die Verriegelung
und der Abstützung im vorderen Bereich benützt ist,
zusammen mit der Vorrichtung für das Feststellen und
die Zentrierung im hinteren Bereich.
14. Straßenfahrzeug gemäß den Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtungen für das seitliche Feststellen und
für die Zentrierung (30) im hinteren Bereich des Ge
stells (16) des ausbaubaren Aufbaus in der Form einer
schrägen Ebene (57) ausgeführt sind, an der im mitt
leren Bereich der Rücksprung (29) angebracht ist,
wobei die besagte schräge Ebene (57) an ihrer Unter
seite und an jedem ihrer Enden pilzförmige Teile für
die Zentrierung und das Feststellen (58) und (59)
aufweist, die den Zentrierteilen (60) und (61) mit
einer allgemeinen V-Form zusammenwirken, mit denen
eine Zentrierplatte (62) an jedem ihrer Enden versehen
ist, die am hinteren Ende der Längsträger des Fahrge
stells des Fahrzeugs angeordnet ist.
15. Straßenfahrzeug gemäß den Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtungen für das seitliche Feststellen und
das Zentrieren (30), die im hinteren Bereich des Ge
stells (16) angeordnet sind, in der Form eines Zen
trierfingers auf einem hinteren geneigten Querträger
des Fahrgestells des Fahrzeugs ausgeführt sind, die
mit einer entsprechenden Zentrieraussparung in dem
gegenüberliegenden hinteren Bereich des Gestells (16)
zusammenwirkt.
16. Straßenfahrzeug gemäß den Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der hintere Bereich des Gestells (16) des ausbaubaren
Aufbaus zwischen den beiden Längsträgern einen Zen
trierteil (63) in der Art eines Gleitstücks enthält,
der mit einem Zentrierfinger (64) mit zwei senkrechten
Anschlägen versehen und hinten am Fahrgestell des
Fahrzeugs montiert ist.
17. Straßenfahrzeug gemäß den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rücksprung (29) hinten am Gestell (16) eine Krüm
mung (51) mit einer waagrechten Verlängerung nach
vorne, dann einen Knick nach unten aufweist, der zu
der hinteren Achse (53) hin gegenüber der Lage des Ur
sprungs (54) des Rücksprungs (55) nach unten versetzt
ist, woraus sich eine Ummantelung (55) für eine Umge
bung und für einen Schutz des hinteren Endes des Fahr
gestells des Fahrzeugs ergibt.
18. Straßenfahrzeug gemäß den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vorderen Abstützungen teleskopische klappbare (18)
und (19), einziehbare oder abnehmbare Tragbeine sind.
19. Straßenfahrzeug gemäß den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Abstützung durch zusätzliche Tragbeine
(21) und (22) erfolgt.
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