DE364877C - Verfahren zum mustergemaessen Faerben insbesondere von starkfaedigen Geweben und Webketten mittels des Schablonenspritzverfahrens - Google Patents

Verfahren zum mustergemaessen Faerben insbesondere von starkfaedigen Geweben und Webketten mittels des Schablonenspritzverfahrens

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DE364877C
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STUCCOWERK METEOR CARL HAFFNER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum mustergemäßen Färben insbesondere von starkfädigen Geweben und Webketten mittels des Schablonenspritzverfahrens. Bei den an sieh bekannten Mustern von Geweben, Webketten. o. dgl. mittels Druckes oder mittels des Luftdruckspritzverfahrens mit Schablonen: dringt nur bei feinfädigen Stoffen die Farbe genügend in die Fäden ein, bei starkfädigen Geweben, und insbesondere bei starkfädigen Webketten, wird jedoch nur eine oberflächliche Färbung erzielt. Dieser Nachteil tritt bei starkfädigen Webketten insbesondere beim Verweben hervor, wobei sich der nach den bisherigen :Musterungsverfahren nur oberflächlich und einseitig mit Farbe versehene Faden leicht mehr oder weniger dreht und wodurch dann die ungefärbte Seite des Garnes zum Vorschein kommt.
  • Es wurde gefunden, daß dieser Nachteil beseitigt und eine durchgehende mustermäßige Färbung von starkfädigen Geweben und Webketten mittels des Schablonenspritzverfahrens dadurch erreicht wird, daß man. ,wie Abb. 3 zeigt, das Gewebe oder die Webkette a. beim Bespritzen zwischen zwei oben und unten gleichlaufende Drahtgewebeb und c bringt, wobei das. obere Drahtgewebe b auf der unteren, dem Gewebe zugekehrten Seite die flüssigkeitsundurchlässigen Schablonenmusterformen d trägt. Die dünnflüssige Spritzfarbe wird dann mittels einer üftdrarkbspritze e senkrecht durch das obere Drahtgewebe b auf und durch. das zu bemusternde Gewebe oder die Webkette a (Abb.2) und durch das unten hohl laufende untere Drahtgewebe c sehr sättigend gespritzt.
  • LTm das Ab- oder Verlaufen der satt aufgespritzten dünnflüssigen Farbe über die das Muster abgebenden Schablonenformen und das dadurch verursachte Beklecksen des Stoffes zu verhindern, werden die an sich undurchlässigen Schablonenmusterformen auf der dem Stoffe und der Webkette zugekehrten Seite des oberen Drahtgewebes angebracht und mit diesem durch Ankitten oder Auflöten fest verbunden, damit die Schablonenformen unter dichtem A,bschluß zur Vermeidung des Verlaufens der Spritzfarbe am Gewebe letzterem auch genügenden Halt geben.
  • Der von den Schablonen d bedeckte Teil des oberen Drahtgewebes b `wird zweckmäßig noch auf der oberen Seite mit einer Füllmasse so weit ausgefüllt, daß er noch #genügend Maschentiefe behält für das Sammeln und Festhalten der auf die Schablonenrücken aufgespritzten Farbe bis zum Absaugen z. B. mittels eines Filztuches f (Abb. 3).
  • Bei maschinellen Mustern mittels endloser Schablonen wie nach Abb. 3 wird das endlose obere Drahtge-%vebe b z. B. im Dreieck oder Viereck über drei oder vier Walzen so weit eben geführt, als die Farbspritze e und die Absaugevorrichtung f Raum erfordern, im Gegensatz zu den gebräuchlichen zylindrisch runden Schablonenanordnungen. Das untere Drahtgewebe c wird ebenso ringförmig geführt. Für endlos umlaufende Drahtgewebeschablonen werden für die Schablonenformen zweckentsprechend Gummiplatten verwendet, um für das Spritzen ein besseres Abschließen und Verbinden der Schablonenformen mit dem Drahtgewebe zu erreichen. Für eben zu verwendende Schablonen können die Schablonenformen z. B. aus dünnem Zinkblech bestehen. Die Schablonen müssen, damit sich das obere Drahtgewebe unterhalb der offenen Musterformen auf den zu bemusternden Stoffen nicht abdrückt, eine Dicke von 3 bis 5 mm haben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRuc33: Verfahren zum mustergemäßen Färben insbesondere von starkfädigen Geweben und Webketten mittels des Schablonenspritzverfahrens, dadurch. gekennzeichnet, daß das Gewebe oder die Webkette (a) beim Bespritzen zwischen zwei gleichlaufende Drahtgewebe (b, c) gebracht wird, wobei das obere Drahtgewebe (b) auf der unteren, dem Gewebe zugekehrten Seite die flüssigkeitsundurchlässigen Musterschablonen (d) trägt, so daß die Spritzflüssigkeit von oben unter genügendem Halt und dichtem Abschluß des Gewebes vollkommen und scharf mustergemäß durch letzteres dringen kann.
DEST33814D Verfahren zum mustergemaessen Faerben insbesondere von starkfaedigen Geweben und Webketten mittels des Schablonenspritzverfahrens Expired DE364877C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1460200B1 (de) * 1961-05-19 1971-06-09 Bancorft & Sons Co J Verfahren zum Färben von in einer Stauchkräuselkammer gekräuseltem Garn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1460200B1 (de) * 1961-05-19 1971-06-09 Bancorft & Sons Co J Verfahren zum Färben von in einer Stauchkräuselkammer gekräuseltem Garn

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