DE36460C - Eintrümiger Bremsberg mit unterlaufendem Gegengewicht - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE B: Bergbau.

Patentirt im Deutschen Reiche vom l. December 1885 ab.

Bisher war es üblich, bei Bremsbergen zwei Geleise anzuwenden, eines für die Räder des Bremskorbes, ein anderes für die Räder des Gegengewichtes.

Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Einrichtung, welche die Anlage eines Bremsberges erheblich billiger macht, indem nur ein einziges Geleise in Anwendung kommt, in welches am Kreuzungspunkt ein Wechsel bezw. eine Weiche eingeschaltet ist.

Fig. ι zeigt den Bremskorb im Hauptgeleise, Fig. 2 die Stellung des Bremskorbes und des Gegengewichtswagens in der Kreuzung, Fig. 3 den Einlauf in die Kreuzung; der Auslauf aus der Kreuzung ist ebenso eingerichtet.

Bremskorb und Gegengewichtswagen bewegen sich bis zur Kreuzungsstelle auf demselben Geleise. Die Kreuzungsstelle des Bremskorbes und des Gegengewichtswagens, wie auch die Achsen und Räder sind so eingerichtet, dafs die verschiebbaren Räder des Bremskorbes durch den äufseren und inneren Rand derselben gezwungen Werden, dem geschlossenen äufseren Geleise zu folgen, während die Räder des Gegengewichtswagens durch ihre Zwangslagerung und den inneren Rand dem inneren Geleise folgen müssen. Das Umgekehrte findet statt beim Auslauf aus der Kreuzung.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eintrümiger Bremsberg mit unterlaufendem Gewicht und einem Gestänge, in welchem am Kreuzungspunkt von Korb und Gewicht eine Weiche, Fig. 3, angeordnet ist, in Verbindung mit auf den Achsschenkeln des Korbes verschiebbaren und mit äufseren Spurkränzen versehenen Rädern und Gewichtsrädern mit mittlerem Spurkranz.