DE3644624C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät.

Aus der Druckschrift DE 22 55 513 C2 ist ein Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungsgerät bekannt für Mikrofilmvorlagen, insbesondere für Mikrofiches, das hinsichtlich seiner Untereinheiten nach dem Baukastenprinzip aufgebaut ist. Es umfaßt eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten des eingelegten Mikrofilms, eine Projektionseinrichtung zum Erzeugen eines vergrößerten Bildes der auf dem Mikrofilm aufgezeichneten Information, eine Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer Kopie der auf dem Mikrofilm aufgezeichneten Information und eine Einrichtung zur Ansteuerung der Bilderzeugungseinrichtung.

Im Prinzip ähnliche Mikrofilm-Lese- und Kopiergeräte, die allerdings nicht nach dem Baukastenprinzip aufgebaut sind, sind aus den Druckschriften DE 33 09 578 A1 und DE 25 45 988 A1 sowie aus der Firmenschrift CANON CANORAMA PRINTER 370/370-4, German Edition ZC 100 03 8390181, bekannt. Elektrofotografische Kopiergeräte ohne Mikrofilm-Leseeinrichtung sind beispielsweise aus der US-Patentschrift 45 30 593 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät für bandförmigen Mikrofilm zu schaffen, das bei Verwendung einer wahlweise in und außer Funktionsbereitschaft versetzbaren Seitensucheinrichtung eine einfache Ansteuerung der Bilderzeugungseinrichtung ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer hohen Sicherheit bei der Ansteuerung der Bilderzeugungseinrichtung und trotzdem eine große Bedienungsfreundlichkeit, so daß das Gerät auch von weniger geschultem Personal störungsfrei bedient werden kann.

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigt

Fig. 1 ein Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Frontansicht einer leistenförmigen Bedientafel des Gegenstandes von Fig. 1 in der Ansicht,

Fig. 3 den inneren Aufbau des Gegenstandes von Fig. 1,

Fig. 4 die im Gerät vorhandene Bilderzeugungseinrichtung in detaillierter Darstellung,

Fig. 5 eine Tabelle für unterschiedliche Betriebsarten des Gerätes und

Fig. 6 den Gegenstand von Fig. 1 bei geöffneter Seitenklappe.

Das in Fig. 1 dargestellte Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät besitzt an seiner Vorderseite einen Projektionsschirm 1 zur Darstellung eines vergrößerten Projektionsbildes einer auf einem bandförmigen Mikrofilm aufgezeichneten Vorlage und eine leistenförmige Bedientafel 2 mit mehreren unterschiedlichen Bedientasten, die am Gehäuse des Mikrofilm-Lese- und Kopiergerätes angeordnet ist.

Wie Fig. 1 ferner zeigt, sind an der Vorderseite des Mikrofilm-Lese- und Kopiergerätes eine Mikrofilm-Abspieleinrichtung 3 und eine Seitensucheinrichtung 4 ansetzbar, die in Fig. 3 gestrichelt dargestellt sind. Der zum Projizieren und Kopieren bestimmte bandförmige Mikrofilm ist in einer Kassette 5 untergebracht, die in der Darstellung von Fig. 1 auf der linken Seite nach rechts in die Mikrofilm-Abspieleinrichtung 1 eingesetzt wird. Der Mikrofilm kann Bild für Bild, d. h. Seite für Seite einer jeweils aufgezeichneten mehrseitigen Vorlage, entsprechend einer Eingabe über eine als Steuerteil dienende Bedientafel 4a der Bildsucheinrichtung 4 abgespielt werden. Die Bedientafel 4a an der Bildsucheinrichtung 4 hat in etwa die gleiche Form wie die Bedientafel 2 mit ihren diversen Bedientasten am Gehäuse des Mikrofilm-Lese- und Kopiergerätes.

Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist der innere Aufbau des Mikrofilm-Lese- und Kopiergerätes im großen und ganzen in eine Filmeinstelleinheit 6, eine Projektionseinrichtung 7, eine Abtast-Lichtführungseinheit 8 und eine Bilderzeugungseinrichtung 9 unterteilt.

In der Filmeinstelleinheit 6 sind im Strahlengang einer eine Beleuchtungseinrichtung bildenden Lichtquelle 10 in der nachfolgenden Reihenfolge eine Kondensorlinse 11, eine Filmandruckplatte 12 und ein in einer Fassung 13 angeordnetes Objektiv angeordnet. Dabei wird das von der Lichtquelle 10 ausgehende Licht durch die Kondensorlinse 11 gebündelt und trifft auf die Rückfläche des durch die Filmandruckplatte 12 in einer Filmebene fixierten Mikrofilms, worauf es nach Durchtritt durch den Mikrofilm zu dem in der Fassung 13 angeordneten Objektiv gelangt.

Das in der Fassung 13 aus Linsengliedern unterschiedlicher Brechkraft bestehende Objektiv besitzt einen ausgewählten Vergrößerungsmaßstab. Es sendet das hindurchtretende Licht zur Projektionseinrichtung 7, das über Spiegel 15 und 16 ein entsprechend dem Vergrößerungsmaßstab des Objektivs vergrößertes Bild des Mikrofilms auf den Projektionsschirm 1 projiziert, wenn ein Schwenkspiegel 14 nicht im Projektionsstrahlengang angeordnet ist.

Befindet sich jedoch der Schwenkspiegel 14 in dem vom Objektiv ausgehenden Lichtstrahlengang, so daß der vorbeschriebene Projektionsstrahlengang unterbrochen wird, wird ein Bild des Mikrofilms über die Spiegel 17, 18 und 19 auf eine fotosensitive Trommel 21 der Bilderzeugungseinrichtung 9 projiziert.

Die in Fig. 3 nur schematisch gezeigte Bilderzeugungseinrichtung 9 ist in Fig. 4 näher dargestellt. Sie umfaßt ein Gehäuse 22, an dessen Vorderseite unten eine Papierkassette 23 zum Zuführen von Kopierpapier und darüber eine Papierausgabeeinrichtung 24 vorgesehen sind. Im Gehäuse 22 ist die fotosensitive Trommel 21, auf welcher ein Bild des Mikrofilms aufgezeichnet wird. Über der Trommel 21 ist ein durch ein Antriebssolenoid 26 betätigbarer Verschlußmechanismus 25 zum Abschirmen des Abtastlichtes, das von der Abtasteinrichtung 8 kommt.

An der Umlaufbahn der fotosensitiven Trommel 21 sind ein Ladegerät 27, ein Entwick­ lungsgerät 28, eine Vorübertragungsentladungsein­ richtung 29, eine Übertragungsladeeinrichtung 30, eine Ladeeinrichtung 31 zum Ablösen des Kopierpapiers, eine Reinigungswalze, eine Entladungs­ lampe 33 usw. angeordnet.

Im unteren Teil des Gehäuses 22 ist eine Papiertrans­ portbahn 35 ausgebildet, die ein Papierblatt, das automatisch von der Papierkassette 23 herausgenommen wurde, über eine Papierzuführwalze 34 zu Widerstandswalzen 37 und dann durch den Bildübertragungsabschnitt 36, der zwischen der fotosensitiven Trommel 21 und der Übertragungsladeein­ richtung 30 ausgebildet ist, führt.

Auf der in Förderrichtung des Papierblattes vor dem Bildübertragungsabschnitt 36 liegende Papiertransportbahn sind die Widerstandswalzen 37 und in Förderrichtung stromabwärts sind Heizwalzen 38 und die Papierausbringwalzen 39 angeordnet.

Da die fotosensitive Trommel 21 in Richtung des Pfeils a in der Figur angetrieben wird, wird sie zuerst gleichförmig durch die Ladeeinrichtung 27 aufgeladen. Das Abtastlicht von der Abtastlichtführungseinheit 8 wird aufeinander­ folgend auf der fotosensitiven Trommel 21 abgebildet, wodurch ein elektrostatisches latentes Bild aufgebracht wird, das mittels der Entwicklungseinrichtung 28 entwickelt wird und in Richtung der Übertragungslade­ einrichtung 20 gefördert wird. Ein vorher auf der foto­ sensitiven Trommel 21 ausgebildetes Bild wird auf das von der Papierkassette 23 zugeführte Papierblatt übertragen, wobei das Papier mittels der Widerstandswalzen 37 zur Übertragungsladeeinrichtung 30 gefördert wird. Das Papierblatt, auf das ein Bild übertragen wurde, wird von der fotosensitiven Trommel 21 durch die Ablöseladeeinrichtung 31 gelöst und zu den Heizwalzen 38 gefördert, die in der Papierförderbahn angeordnet sind. Nach dem Fixieren des übertragenen Bildes durch Schmelzen wird das Papier zur Ausgabeeinrichtung 24 mittels der Papierausbringwalzen 39 gefördert. Nach der Übertragung des Bildes auf das Papier wird das Rest­ bild auf der fotosensitiven Trommel 21 gelöscht und die Trommel für den nächsten Kopiervorgang vor­ bereitet. Weiter ist ein Papierfühler 37 in der Nähe der Widerstandswalzen 37 vorgesehen, um den Transport des während des Kopiervorgangs geförderten Papiers zu überwachen.

Die Entwicklungseinrichtung 28 umfaßt eine erste Ent­ wicklungswalze 281 und eine zweite Entwicklungswalze 282, die durch einen wahlweisen Antrieb entweder einen negativ aufgezeichneten Mikrofilm oder einen positiv aufge­ zeichneten Mikrofilm als positives Bild entwickeln können. Die erste Entwicklungsvorrichtung 281 führt nämlich eine Positiv → Positiv-Entwicklung aus, während die zweite Entwicklungseinrichtung 282 eine Negativ → Positiv-Entwicklung durchführt.

Bei der Positiv → Positiv-Entwicklung (im folgenden als P-P-Entwicklung bezeichnet) wird das auf dem Papier aus­ gebildete Bild heller, wenn die Belichtung durch die Lichtquelle 10 gesteigert wird, und das Bild wird dunkler, wenn die Belichtung vermindert wird.

Wenn die Negativ → Positiv-Entwicklung (im folgenden N-P- Entwicklung bezeichnet) durchgeführt wird, wird die auf dem Papierblatt ausgebildete Kopie heller, wenn die Belichtung durch die Lichtquelle 10 vermindert wird, und das Bild wird dunkler, wenn die Belichtung stärker wird.

Im folgenden wird die in Fig. 2 dargestellte Bedientafel 4a der Seitensucheinrichtung 4 näher beschrieben.

Darin bedeutet 40 einen Abschnitt zur Regulierung der Belichtung, d. h. der Lichtquelle 10. Die Bezugszahlen 41 und 42 kennzeichnen Auswahltasten zur Wahl der P-P- Entwicklung und der N-P-Entwicklung und stellen somit Eingabeeinrichtungen zum Aktivieren der Bilderzeugungseinrichtung 9 dar. Mit der Taste 44 wird die Anzahl der Kopien eingestellt, 45 ist eine Löschen/Stop-Taste. 46 ist eine Wartetaste und 47 eine Starttaste zum Auslösen von Kopiervorgängen. 48 ist ein Hauptschalter.

Im Anzeigefeld 43 befinden sich neben Anzeigen für die Auswahl der P-P- und N-P-Entwicklung weitere Anzeigen für die Tonerauffüllung, Papierauffüllung, Papiertransportstörung, den Warte- und Bereitschaftszustand zum Kopieren, Kopienanzahl und für andere Funktionen auf der Grundlage von Signalen verschiedenster Fühler im Gerät. Mit dem Hauptschalter 48 wird der Antrieb für das Gerät gestartet, wodurch beim Einschalten der Lichtquelle 10 eine Projektion der Mikrofilmvorlage ermöglicht wird.

Der Unterschied zwischen der Bedientafel 4a an der Seitensucheinrichtung 4 und der Bedientafel 2 am Gehäuse des Gerätes besteht darin, daß die Bedientafel 2 am Gehäuse die fortlaufende Anfertigung von maximal 9 Kopien einer Vorlage ermöglicht, wohingegen die Bedientafel 4a an der Seitensucheinrichtung 4 die fortlaufende Anfertigung von maximal 99 Kopien zuläßt.

In dem Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät wird mittels einer nicht näher gezeigten Einrichtung ein Signal F-AVAIL erzeugt, wenn die Mikrofilm-Abspieleinrichtung 3 an das Gerät angesetzt und elektrisch angeschlossen ist, und ferner ein Signal S-AVAIL erzeugt, wenn die Seitensucheinrichtung 4 an das Gerät angesetzt und elektrisch angeschlossen ist. Ferner ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche diejenige Bedientafel 2 bzw. 4a auswählt, der der Vorrang gegeben wird, wenn das Signal F-AVAIL oder das Signal S-AVAIL erzeugt wird.

Wie in Fig. 5 dargestellt, ermöglicht die Steuereinrichtung die Funktion der gerätefesten Bedientafel 2, wenn beide Signale F-AVAIL und S-AVAIL abgeschaltet sind, d. h. wenn die Mikrofilm-Abspieleinrichtung 3 und die Seitensucheinrichtung 4 nicht wirksam an das Gerät angesetzt und angeschlossen sind. Gleiches gilt auch dann, wenn das Signal F-AVAIL erscheint und das Signal S-AVAIL nicht erscheint, d. h. wenn die Mikrofilm-Abspieleinrichtung 3 wirksam angesetzt und angeschlossen ist, nicht aber die Seitensucheinrichtung 4.

Wenn das Signal S-AVAIL vorhanden ist, wenn also die Seitensucheinrichtung 4 an das Gerät wirksam angesetzt ist, wird die Bedientafel 4a der Seitensucheinrichtung 4 wirksam, gleichgültig, ob das Signal F-AVAIL vorhanden ist oder nicht. Wenn also die Seitensucheinrichtung 4 an das Gerät angeschlossen ist, hat ihre Bedientafel 4a mit ihren Eingabeeinrichtungen Vorrang gegenüber der gerätefesten Bedientafel 2 mit deren Eingabeeinrichtungen.

Während der Zeit, in der das Seitensuchgerät eine Seitensuche durchführt, kann das Lese- und Kopiergerät keinen Kopiervorgang durchführen.

Da die Auswahl zwischen der Bedientafel 4a des Seitensuchgerätes 4 und der geräteseitigen Bedientafel 2 automatisch entsprechend der vorgenannten Priorität erfolgt, wird ein Fehlbetrieb infolge einer Fehlbeurteilung oder einer Unachtsamkeit seitens des Bedieners vermieden.

Die beschriebene Ausführungsform weist weiter einen Verbindungsanschluß 50 an einer Seitenplatte 52 auf, die auf der gegenüberliegenden Seite der Filmkassettenzuführung liegt, wie man in Fig. 6 sieht. Der Verbindungsanschluß 50 dient als Verbindungsabschnitt zur Durchführung der Übertragung der verschiedensten Arten von Signalen zwischen dem Filmabspielgerät 3 und dem Seitensuchgerät 4. Der Verbindungsabschnitt 50 trennt die Stromzuführung für das Gerät, wenn das Einsetzen und Hereindrücken des Stiftes 51 beim Öffnen der Seitenplatte 52 aufgehoben wird. Nur wenn der Verbindungsanschluß 50 die Stromzuführung zum Gerät trennt, ist es möglich, das Filmabspielgerät 3 und das Seitensuchgerät 4 am Gerät anzu­ bringen oder von ihm zu lösen.

Mit anderen Worten heißt das, die Stromzuführung ist immer dann unterbrochen, wenn das Filmabspielgerät 3 oder das Seitensuchgerät 4 an das Gerät ange­ bracht oder von ihm gelöst wird. Somit können Beschädigungen der elektrischen Teile, die durch einen plötzlichen Strom­ anstieg auftreten können, der erzeugt wird, wenn die Strom­ zuführung verbunden wird, verhindert werden. Weiter kann die Gefahr von elektrischen Schlägen verhindert werden, da der Verbindungsanschluß 50 nicht durch die Hand berührt werden kann.

Weiter ist bei der beschriebenen Ausführungsform eine Einrichtung zur Erzeugung eines KASSETTEN-Signals vorgesehen, wenn die Filmkassette 5 in das Filmabspiel­ gerät 3 eingesetzt ist.

Ebenfalls ist bei der beschriebenen Ausführungsform eine Einrichtung vorgesehen, die das Licht der Lichtquelle 10 durch die Erzeugung eines Zeitsignals in den Zeitschalt­ kreis ausschaltet, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer t1 seit der Betätigung des Zeitsteuerschaltkreises des Lese-Druckgerätes verstrichen ist, welche durch das Abschalten des KASSETTEN-Signals infolge des Heraus­ nehmens der Filmkassette 5 aus dem Filmabspielgerät 3 bewirkt wird.

Weiter ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Lichtquelle 10 gleichzeitig mit dem Einsetzen der Filmkassette 5 in das Filmabspielgerät einschaltet, wobei das KASSETTEN-Signal eingeschaltet wird.

Bei der beschriebenen Ausführungsform ist weiter eine Einrichtung zur Erzeugung eines Signals vorgesehen, das anzeigt, daß das Filmabspielgerät 3 und das Suchge­ rät 4 arbeiten, und daß das System einen solchen Aufbau aufweist, der den Kopierbetrieb des Gerätes verbietet, während das obige Signal ausgegeben wird.

Claims (12)

1. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät mit

• (a) einer Beleuchtungseinrichtung (10) zum Beleuchten eines bandförmigen Mikrofilms,
• (b) einer Projektionseinrichtung (7) zum Erzeugen eines vergrößerten Bildes der auf dem Mikrofilm aufgezeichneten Information,
• (c) einer Bilderzeugungseinrichtung (9) zur Erzeugung einer Kopie der auf dem Mikrofilm aufgezeichneten Information,
• (d) einer ersten Eingabeeinrichtung zum Aktivieren der Bilderzeugungseinrichtung (9),
• (e) einer Seitensucheinrichtung (4) zum Zuführen und Rücktransport des bandförmigen Mikrofilms, welche am Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät wahlweise in und außer Funktionsbereitschaft versetzbar ist, und
• (f) einer zweiten, an der Seitensucheinrichtung (4) angeordneten Eingabeeinrichtung (41, 42) zum Aktivieren der Bilderzeugungseinrichtung (9), wenn der Mikrofilm nicht transportiert wird,
• (g) wobei beim Versetzen der Seitensucheinrichtung (4) in Funktionsbereitschaft die erste Eingabeeinrichtung (2) außer Funktion gesetzt wird.

2. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach Anspruch 1, worin die zweite Eingabeeinrichtung (41, 42) die Bilderzeugungseinrichtung (9) gegen die Erzeugung einer Aufzeichnung sperrt, wenn der Mikrofilm transportiert wird.

3. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, worin die erste Eingabeeinrichtung und die zweite Eingabeeinrichtung (41, 42) zur wahlweisen Aktivierung von Entwicklungseinrichtungen (281, 282) für Positiv-Positiv-Bildentwicklung und für Negativ-Positiv-Bildentwicklung eingerichtet sind.

4. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die erste Eingabeeinrichtung Teil einer geräteseitigen Bedientafel (2) und die zweite Eingabeeinrichtung (41, 42) Teil einer an der Seitensucheinrichtung (4) angeordneten Bedientafel (4a) ist.

5. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach Anspruch 4, worin die an der Seitensucheinrichtung (4) angeordnete Bedientafel (4a) gegenüber der geräteseitigen Bedientafel (2) Vorrang hat, wenn die Seitensucheinrichtung (4) an das Gerät wirksam angesetzt ist.

6. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach Anspruch 5, worin die an der Seitensucheinrichtung (4) angeordnete Bedientafel (4a) mittels einer geräteseitigen Steuereinrichtung wirksam geschaltet wird, wenn die Seitensucheinrichtung (4) an das Gerät wirksam angesetzt wird.

7. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, worin die an der Seitensucheinrichtung (4) angeordnete Bedientafel (4a) etwa die gleiche Form hat wie die geräteseitige Bedientafel (2).

8. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach Anspruch 7, worin die an der Seitensucheinrichtung (4) angeordnete Bedientafel (4a) und die geräteseitige Bedientafel (2) jeweils leistenförmig sind.

9. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die an der Seitensucheinrichtung (4) angeordnete Bedientafel (4a) und die geräteseitige Bedientafel (2) zusätzlich zu den Eingabeeirichtungen zum Aktivieren der Bilderzeugungseinrichtung (9) jeweils weitere Eingabeeinrichtungen zum Betrieb des Gerätes aufweisen.

10. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die an der Seitensucheinrichtung (4) angeordnete Bedientafel (4a) und die geräteseitige Bedientafel (2) zusätzlich zu den Eingabeeinrichtungen zum Aktivieren der Bilderzeugungseinrichtung (9) jeweils eine Anzeigetafel (43) zur Anzeige von Gerätefunktionen enthält.

11. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Seitensucheinrichtung (4) mit der an ihr angeordneten Bedientafel (4a) nur dann an das Gerät anschließbar ist, wenn die Stromzuführung zum Gerät mittels eines lösbaren Verbindungsanschlusses (50) unterbrochen ist.

12. Mikrofilm-Lese- und Kopiergerät nach Anspruch 10, worin der lösbare Verbindungsanschluß (50) an einer schwenkbaren Seitenplatte (52) des Gerätes angeordnet ist.