DE3639750A1 - Vorrichtung zum hin- und herbewegen einer fensterscheibe - Google Patents
Vorrichtung zum hin- und herbewegen einer fensterscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hin- und Herbe
wegen einer Fensterscheibe eines Fahrzeuges, beispielsweise
eines Kraftfahrzeuges oder eines ähnlichen Fahrzeuges und ins
besondere eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines
Türfensters.
Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen zum Öffnen und
Schließen des Fensters einer Fahrzeugtür vorgeschlagen und
benutzt worden. Fig. 13 der zugehörigen Zeichnung zeigt ein
Beispiel einer bekannten Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen
der Fensterscheibe eines Fahrzeugtürfensters mit Seilzug, wie
sie aus der JP-OS 57-1 40 580 bekannt ist. Diese Vorrichtung
weist eine Führungsschiene a, die vertikal im Inneren der Tür
eines Fahrzeuges verläuft und einen Träger b auf, der vertikal
beweglich an der Führungsschiene a gehalten ist, und das
untere Ende einer Fensterscheibe c trägt. Der Träger b ist
mit einem Ende eines ersten und eines zweiten Drahtzuges
d 1 und d 2 verbunden. Der erste Drahtzug d 1 verläuft vertikal
vom Träger b nach unten, um eine Seilscheibe e am unteren
Ende der Führungsschiene a, vertikal nach oben in einer bogen
förmigen Führungsnut g 1 in einer Kabelführung f und durch
ein erstes flexibles Rohr h 1, das mit einem Ende der Führungs
nut g 1 verbunden ist. Der zweite Drahtzug d 2 verläuft vom
Träger b nach oben, ändert seine Richtung in einer bogen
förmigen Führungsnut g 2 in der Kabelführung f und verläuft zu
einem zweiten flexiblen Rohr h 2. Die flexiblen Rohre h 1 und
h 2 sind mit einem Gehäuse j eines Betätigungsteils i verbunden
und eine Aufwickelrolle l, die von einem Handgriff k gedreht
wird, ist im Gehäuse j so angeordnet, daß die Drahzüge d 1
und d 2 um die Rolle l herum führen und mit dieser verbunden
sind.
Wenn während des Betriebes der Handgriff k in der Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn oder der Richtung A in Fig. 13
gedreht wird, wird der Drahtzug d 1 auf die Rolle 1 aufgerollt
und wird der Drahtzug d 2 von der Rolle 1 abgerollt, wodurch
der Träger b sich nach unten bewegt und das Fenster öffnet.
Wenn der Handgriff k im Uhrzeigersinn oder in einer Richtung
gedreht wird, die dem Pfeil A entgegengesetzt ist, wird der
Drahtzug d 2 auf die Rolle l aufgerollt und wird der Drahtzug
d 1 von der Rolle l abgerollt, so daß sich der Träger d nach
oben bewegt und das Fenster schließt. Das Maß an maximaler
vertikaler Verschiebung des Trägers b oder der effektive Hub
L der Fensterscheibe c ist der Abstand zwischen dem oberen
Ende des Außenumfangs der Seilscheibe e und der unteren End
fläche der Kabelführung f abzüglich der Höhe des Trägers b.
Bei der oben beschriebenen bekannten Vorrichtung ist der
effektive Hub L durch das Vorhandensein der Seilscheibe e
und der Kabelführung f derart beschränkt, daß bei zunehmendem
effektivem Hub die Seilscheibe e oder die Kabelführung f aus
der in Fig. 13 dargestellten Lage nach unten oder nach oben
bewegt werden müssen. Die Konstruktion der Türen bei normalen
Kraftfahrzeugen ist jedoch durch andere Faktoren, wie bei
spielsweise die optische Auslegung, die Benutzung usw. be
grenzt und der für die Vorrichtung zum Bewegen der Fenster
scheibe bleibende Platz erlaubt es gewöhnlich nicht, die Lage
der Seilscheibe oder der Kabelführung zu ändern. Der effektive
Hub kann weiterhin dadurch erhöht werden, daß die Krümmung
der Führungsnuten g 1, g 2 der Kabelführung oder der Seilscheibe
e verringert wird. Diese Maßnahme beeinträchtigt jedoch die
ruckfreie Betätigung des Handgriffes a und die Dauerhaftigkeit
der Drahtzüge d 1 und d 2. Es ist daher nicht möglich, den
effektiven Hub der Fensterscheibe und die Höhe des Fensters
verglichen mit der der Tür zu erhöhen, so daß ein wesentlicher
Teil des Fensterglases im Inneren der Tür bleibt, wenn die
Fensterscheibe ganz oben angeordnet ist, was die Glaskosten
erhöht.
Weiterhin treten insofern Probleme auf, als die Größe platz
raubend ist, eine große Öffnung in der Tür zum Anbringen
der Vorrichtung benötigt wird, was die Festigkeit verringert
und der Gleitwiderstand der Drahtzüge relativ groß ist, was
den Kraftübertragungswirkungsgrad verringert.
Durch die Erfindung sollen die Mängel der bekannten Vor
richtungen beseitigt werden.
Dazu umfaßt die errfindungsgemäße Vorrichtung zum Hin- und
Herbewegen einer Fensterscheibe in vertikaler Richtung eine
ortsfeste Führungseinrichtung, die sich entlang eines bestimmten
Weges einschließlich eines geradlinigen Teils erstreckt, der
im wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft, ein ver
schiebbares Element zum Halten der Fensterscheibe, das am
geradlinigen Teil der Führungseinrichtung gehalten ist und
in vertikaler Richtung verschiebbar ist, und eine Einrich
tung zum Antreiben des verschiebbaren Elementes, während
wenigstens ein Teil der Antriebseinrichtung lösbar mit
einem Teil des verschiebbaren Elementes in Eingriff steht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Ineingriff
nahme zwischen dem verschiebbaren Element und der Antriebs
einrichtung teilweise am oberen Endabschnitt und/oder am
unteren Endabschnitt der Bewegungsstrecke des verschiebbaren
Elementes gelöst, so daß der Hub vergrößert ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das ver
schiebbare Element ein starres Element, beispielsweise einen
Träger, der gleitend verschiebbar am geradlinigen Teil der
Führungseinrichtung gehalten und geführt ist, und ein
flexibles Element, das mit dem starren Element verbunden ist
und mit wenigstens einem Teil der Antriebseinrichtung in Ein
griff steht. Das flexible Element ist über eine Führungs
einrichtung geführt und kann sowohl dem geradlinigen Teil als
auch einem gekrümmten Teil der Führungseinrichtung folgen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung be
sonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines ersten Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Hin- und Herbewegen einer Fensterscheibe,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der in Fig. 1 darge
stellten Vorrichtung im in die Tür eines Fahr
zeuges eingebauten Zustand,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in
Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Vorderansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 6 eine schematische Vorderansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie VII-VII in
Fig. 6,
Fig. 8 eine Teilvorderansicht einer abgewandelten Gleit
zahnstange,
Fig. 9 eine Teilvorderansicht der in Fig. 8 dargestellten
Gleitzahnstange, jedoch im gebogenen Zustand,
Fig. 10 eine schematische Ansicht eines vierten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 11 eine Vorderansicht der in Fig. 10 dargestellten
Vorrichtung,
Fig. 12 eine Schnittansicht längs der Linie XII-XII in
Fig. 11 und
Fig. 13 eine Vorderansicht einer bekannten Vorrichtung.
Das erste in Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Rahmen 2 einer Fahrzeugtür einge
baut und umfaßt eine Führungsschiene 3 mit einem gerad
linigen Teil, der im wesentlichen in vertikaler Richtung
im Rahmen 2 der Tür verläuft, einen Antriebsmechnismus 5
mit einem Motor 6, eine Steuerriemenscheibe 9, die vom Motor
6 so angetrieben wird, daß sie sich hin und her bewegt, eine
Reihe von Zahnrädern 16, die etwa vertikal entlang der
Führungsschiene 3 angeordnet ist, einen Übertragungs
mechanismus mit einem Steuerriemen 20 und einen Träger 10,
der gleitend verschiebbar am geradlinigen Teil der Führungs
schiene gehalten ist und eine Fensterscheibe oder ein Fenster
glas 12 hält.
Die Führungsschiene 3 besteht vorzugsweise aus einem Metall
blech und hat einen etwa U-förmigen Querschnitt, wie es
Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Es ist ein Vorsprung an der
Innenfläche einer der Seitenwände 3 a vorgesehen, um einen
Gleitteil 4 zu bilden, der in Längsrichtung der Führungs
schiene 3 verläuft und eine Gleitzahnstange 13 führt, die
später im einzelnen beschrieben wird. Bei dem in Fig. 1 bis
4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
Gleitteil 4 durch eine Verformung des Metallbleches gebildet,
der Gleitteil kann aber auch als ein separates Bauteil aus
gebildet und an der Führungsschiene in irgeneiner Weise,
beispielsweise durch Schweißen oder ähnliches befestigt
sein. Der untere Endabschnitt der Führungsschiene 3 ist
leicht gebogen, so daß ein gebogener Teil 3 B gebildet ist.
Der Antriebsmechanismus 5 umfaßt einen Motor 6, der vorzugs
weise ein Gleichstrommotor ist, ein Untersetzungsgetriebe 7,
einen die Drehrichtung umschaltenden Mechanismus 8, die
Steuerscheibe 9, die an der Ausgangswelle 7 a des Unter
setzungsgetriebes 7 vorgesehen ist,und Zahnräder 16.
Der Träger 10 ist vorzugsweise aus einem Kunstharzmaterial
gebildet und weist einen etwa rechteckigen plattenartigen
Hauptteil auf und die Gleitzahnstange 13 ist in einem
Stück mit dem Hauptteil so verbunden, daß sie davon nach
unten verläuft. Es ist eine geeignete nicht dargestellte
Halteinrichtung zwischen der Führungsschiene 3 und dem
Träger 10 vorgesehen, um eine Gleitbewegung des Trägers
10 am geradlinigen Teil der Führungsschiene 3 entlang zu
ermöglichen. Befestigungslöcher 11 dienen dazu, die
Fensterscheibe 12 am Träger 10, beispielweise mit Schrauben
oder in ähnlicher Weise anzubringen.
Die Gleitzahnstange 13 ist starr mit dem Träger 10 ver
bunden oder in einem Stück damit ausgebildet, derart, daß
sie davon über eine beträchtliche Länge nach unten ver
läuft, und weist eine Eingriffsnut 15 in einer Seiten
fläche, in der gleitend verschiebbar der Gleitteil 14 der
Führungsschiene 3 in Eingriff steht, und eine Reihe von
Zähnen 14 an der der Eingriffsnut 15 gegenüberliegenden
Seitenfläche auf. Die Zähne der Zahnstange stehen mit den
Zahnrädern des Antriebsmechanismus 5 in Eingriff. Die
Gleitzahnstange 13 besteht aus einem flexiblen Material
oder hat einen Aufbau, der wenigstens in eine Richtung
flexibel ist, so daß die Gleitzahnstange 13 gleitend ver
schiebbar dem gebogenen Teil 3 B der Führungsschiene 3 folgen
kann, wenn sie sich zum unteren Ende der Bewegungsstrecke be
wegt, jedoch ausreichend fest in Längsrichtung ist, um die
Fensterscheibe 12 zu halten.
Eine Vielzahl von kämmenden Zick-Zack-Rädern 17 ist an der
Führungsschiene 3 in Längsrichtung angeordnet, wobei die
Räder 17 a auf einer Seite der Gleitzahnstange 13 mit den
Zähnen der Gleitzahnstange 13 kämmen können und die Räder 17 b
auf der von der Gleitzahnstange 13 entfernten Seite sich in
eine Richtung den Rädern 17 a entgegen drehen. Ein angetriebenes
Steuerzahnrad 19 ist an einer Welle 18 eines geeigneten
Rades 17′b der Räder 17 b befestigt und wird über einen
Steuerriemen 20 über die Riemenscheibe 9 des Antriebs
mechanismus 5 angetrieben. Wenn während des Betriebes der
Gleichstrommotor 6 des Antriebsmechanismus 5 in der normalen
Richtung läuft, wird der Riemen 20 in die Richtung des
Pfeiles A in Fig. 1 bewegt und drehen sich die Räder 17′b in
Richtung des Pfeiles B in Fig. 1. Die Räder 17′b drehen
die Räder 17 a in eine Richtung der Richtung der Pfeiles B
entgegen und die Räder 17 b in Richtung des Pfeiles B. Die
Drehung eines oder mehrer Räder 17 a, die mit den Zähnen 14
der Gleitzahnstange 13 kämmen, führt dazu, daß die Gleit
zahnstange 13 nach oben verschoben wird, so daß sich die am
Träger 10 befestigte Fensterscheibe 12 nach oben bewegt.
Am Ende der Bewegungsstrecke ist das Fenster 2 a der Tür 2
(Fig. 2) vollständig geschlossen und hält der Gleichstrom
motor an. Unter diesen Umständen steht wenigstens ein Zahn
rad 17 a mit den Zähnen 14 der Gleitzahnstange 13 in Eingriff,
um dadurch das Fenster 2 a geschlossen zu halten.
Wenn der Gleichstrommotor 6 in die umgekehrte Richtung
läuft, dreht sich die Riemenscheibe 9 in die der Richtung
des Pfeiles A entgegengesetzte Richtung, wird das Zahnrad
17 b über den Riemen 20 in eine dem Pfeil B entgegengesetzte
Richtung gedreht und werden die Zahnräder 17 a in eine Rich
tung gedreht, die der der Zahnräder 17 b entgegengesetzt ist.
Somit bewegt sich die Gleitzahnstange 13 zusammen mit dem
Träger 10 nach unten, um das Fenster 2 a zu öffnen. Im Verlauf
der Abwärtsbewegung erfaßt die Gleitzahnstange 13 am Anfang
ein Zahnrad oder das oberste Zahnrad 17 a, anschließend die
oberen beiden Zahnräder 17 a, dann die oberen drei Zahnräder
und löst sich die Gleitzahnstange 13 danach von den Zahnrädern,
die im oberen Teil angeordnet sind, wenn sie mit den Zahn
rädern im unteren Teil in Eingriff kommt. Wie es durch
strichpunktierte Linien in Fig. 1 dargestellt ist, steht am
Ende der Bewegungsstrecke die Gleitzahnstange 13 nur mit dem
untersten Zahnrad 17 a in Eingriff und ist eine wesentliche
Strecke der Gleitzahnstange 13, die vom Träger 10 normaler
weise vertikal nach unten verläuft, entlang des gebogenen
Teils 3 B der Führungsschiene 3 gebogen, so daß sie der
Krümmung folgt. Der effektive Hub des Trägers 10 ist daher
relativ zu den Abmessungen der Tür vergrößert. Der
effektive Hub L des Trägers 10 ist nämlich gleich der Länge
L der Räderkette 16, d.h. gleich dem Abstand zwischen dem
obersten und dem untersten Zahnrad 17 a zuzüglich der oberen
und unteren Verlängerung l 1 und l 2, entsprechend der Länge
der Gleitzahnstange, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, und
somit gleich L 1 = L + l 1 + l 2.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, kann daher die Höhe h des
Fensters 2 a relativ zur Höhe H der Tür 2 um l 1 + l 2 ver
glichen mit der bekannten Vorrichtung erhöht werden, während
die Fensterscheibe 12 dieselbe Höhe hat oder, kann umgekehrt
dann, wenn die Höhe h des Fensters 2 a gleichbleibt, die Ge
samthöhe der Fensterscheibe 12 um die Strecke l 1 + l 2 ver
ringert werden, wodurch die Kosten der Fensterscheibe ab
nehmen. Weiterhin bildet eine Vielzahl von Zahnrädern 16 den
Antriebsmechanismus, so daß es möglich ist, ein Versagen des
Mechanismus auszuschließen und die Dauerhaftigkeit zu ver
bessern. Der Motor 6 kann weiterhin an irgendeiner gewün
schten Stelle angeordnet sein.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem der Kraftübertragungsmechanismus zwischen dem Gleich
strommotor 6 und dem Zahnrad 7 b abgewandelt ist.
Es ist eine Vielzahl von kämmenden Zahnrädern 21 in der
in Fig. 5 dargestellten Weise zwischen dem Steuerrad 9 und
einem Zahnrad 17′b der Zahnräder 17 b der Räderkette 16 vor
gesehen. Die Zahnräder 21 sind in einem Gehäuse aufgenommen
oder an einem Gehäuse oder einem Träger 22 angebracht, das
oder der um die Achse 18 des Zahnrades 17′b winkelverschieb
bar ist. Diese Ausbildung ist insofern vorteilhaft, als
die Freiheit in der Auslegung größer ist und die Lebens
dauer verlängert ist.
Fig. 6 und 7 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem die Räder 21 in Fig. 5 durch ein Kegel
rad 23, das an der Achse 18 des Zahnrades 17′b befestigt
ist, ein Kegelrad 24, das an der Ausgangswelle 7 a des
Untersetzungsgetriebes 7 befestigt ist, und einen drehbaren
Schaft 25 ersetzt sind, der an seinen gegenüberliegenden
Enden ein Kegelrad 26, das mit dem Rad 24 kämmt, und ein
Kegelrad 27 trägt, das mit dem Rad 23 kämmt. Das dritte
Ausführungsbeispiel arbeitet in ähnlicher Weise wie das
zweite Ausführungsbeispiel, hat jedoch einen einfachen Auf
bau.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein abgewandelte Gleitzahnstange
13 A, die eine Vielzahl von Löchern 29 aufweist, die in einem
bestimmten regelmäßigen Abstand in Längsrichtung und neben
der Seite 28 angeordnet sind, die den Zähnen 14 abgewandt
ist, wobei Schlitze 30 zwischen den jeweiligen Löchern 29
und der Seite 28 ausgebildet sind. Die Gleitzahnstange kann
sich gleichmäßig biegen, wie es in Fig. 9 dargestellt ist,
und in ausreichendem Maße die vertikale Kraft (Kompressions
kraft) im Zustand von Fig. 8 übertragen.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das im wesentlichen dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel ähnlich ist, bei dem jedoch
Einzelheiten der Bauteile verschieden sind. Die Führungs
schiene 3′ besteht aus einem Hauptteil 41 und einer Ab
deckung 42. Der Hauptteil 41 ist dadurch gebildet, daß ein
Metallblech so gebogen ist, daß auf einer der Seitenkanten
eine Seitenwand 43 gebildet ist. Eine Eingriffskante 44 ist
am vorderen Ende der Seitenwand 43 so vorgesehen, daß sie
nach außen vorsteht. Eine Gleitnut 45 ist entlang der anderen
Seitenkante des Hauptteiles 41 vorgesehen und ein gebogener
oder stufenförmiger Eingriffsteil 46 geht von der Gleitnut
45 aus.
Die Abdeckung 42 besteht gleichfalls aus einem Metallblech,
wobei eine ihrer Seitenkanten so ausgebildet ist, daß sie
die Eingriffskante 44 des Hauptteils 41 überlappt. Eine
Gleitnut 47 ist entlang der anderen Seitenkante der Ein
griffsnut 45 im Hauptteil 41 gegenüber ausgebildet. Eine
Längsöffnung 49 ist zwischen dem Eingriffsteil 46 des Haupt
körpers 41 und der anderen Seitenkante der Abdeckung 42
vorgesehen.
Wie es in Fig. 10 dargestellt ist, ist eine Vielzahl von
vertikal beabstandeten Halteachsen an der Führungsschiene
3′ angebracht, die jeweils zwischen dem Hauptteil 41 und der
Abdeckung 42 verlaufen. Die Gleitnuten 47 und 45 in der Ab
deckung und im Hauptteil der Führungsschiene sind so ausge
bildet, daß sie am unteren Endabschnitt gleichmäßig gebogen
sind, wie es in Fig. 11 dargestellt ist, und eine Leitung 38
ist an der Führungsschiene so angebracht, daß sie davon in
Querrichtung verläuft und ein Halteelement 13′ im unteren
Endabschnitt der Abwärtsbewegung des Trägers hält, wie es
im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
Ein Gehäuse 51 eines Untersetzungsgetriebes 7′ des Antriebs
mechanismus 5 ist an der Rückfläche des Hauptteils 41 der
Führungsschiene 3′ im mittleren Teil in Längsrichtung be
festigt. Eine Ausgangswelle 7 A des Untersetzungsgetriebes 7′
verläuft in das Innere der Führungsschiene 3′ und ist an
einem Antriebszahnrad 17 C befestigt, daß seinerseits die
Antriebszahnräder 17 A über die Mitlaufräder 17 B dreht, wo
durch eine Reihe von kämmenden Zahnrädern gebildet ist, wie
es auch in Fig. 1 dargestellt ist. Es versteht sich, daß die
Räderkette von Fig. 10 Mitlaufräder mit kleinem Durchmesser
einschließt und die Räderkette von Fig. 1 Mitlaufräder mit
gleichem Durchmesser einschließt, daß jedoch deren Funktion
ähnlich ist. Die Antriebsräder drehen sich in dieselbe
Richtung und die Mitlaufräder drehen sich in die entgegenge
setzte Richtung.
Es ist ein Gleitelement 13′ zwischen dem Träger 10 und der
Führungsschiene so vorgesehen, daß es im wesentlichen in
vertikaler Richtung verläuft. Das Gleitelement besteht aus
einem flexiblen Material und hat eine etwa bandartige Form,
wobei Zähne 14 und 14′ auf seinen gegenüberliegenden Seiten
flächen vorgesehen sind, und ist gleitend verschiebbar durch
die Führungsnuten 45 und 47 der Führungsschiene 3′ geführt.
Die Zähne 14 können die Antriebszahnräder 17 A erfassen und
die Zähne 14′ arbeiten so, daß sie das Gleitelement 13′ mit
dem Träger 10 verbinden. Es versteht sich, daß Zähne 14′ nur
am oberen Endabschnitt des Gleitelementes 13′ vorgesehen
sind.
Der Träger 10 umfaßt einen plattenartigen Hauptkörper 52,
ein erstes Halteelement 53, das an der Rückfläche des Haupt
körpers an einer Seite vorsteht, und ein zweites Halte
element 54, das an der Rückfläche des Hauptkörpers an der
anderen Seite vorsteht. Das Halteelement 53 steht gleitend
verschiebbar mit der Eingriffskante 44 der Führungsschiene
3′ in Eingriff und das Halteelement 54 steht gleitend ver
schiebbar mit dem Eingriffsteil 46 der Führungsschiene 3′ in
Eingriff, so daß die Relativbewegung zwischen dem Träger und
der Führungsschiene auf eine vertikale Gleitbewegung beschränkt
ist. Eine Gleitaussparung 55 ist im vorstehenden Endabschnitt
des Halteelementes 54 ausgebildet und hat eine Form, die dem
Eingriffsteil 46 entspricht. Das Halteelement 54 weist
weiterhin eine Zahnleiste 56 auf, die in das Innere der
Führungsschiene durch die Öffnung 49 vorsteht, so daß sie mit
den Zähnen 14′ des Gleitelementes 13′ in Eingriff steht.
Arbeitsweise und Funktion des vierten Ausführungsbeispiels
sind ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel, so daß sie
nicht nochmals im einzelnen beschrieben werden. Wie es durch
unterbrochene Linien in Fig. 10 dargestellt ist, wird jedoch
die Ineingriffnahme zwischen der Zahnleiste 56 des Trägers 10
und der Zahnleiste 14′ des Gleitelementes 3′ teilweise am
Ende der Abwärtsbewegung des Trägers gelöst, wodurch es mög
lich ist, daß der gebogene Teil der Führungsschiene dicht
neben dem untersten Teil des Trägers liegt, um dadurch die
Gesamthöhe der Vorrichtung zu verringern. Dadurch, daß die
erfindungsgemäße Ausbildung bei einer Vorrichtung zum Hin-
und Herbewegen der Fensterscheibe des Fensters eines Fahr
zeuges verwandt wird, ist es weiterhin möglich, die Höhe des
Fensters verglichen mit der der Tür zu vergrößern, um dadurch
die Funktion der Vorrichtung und ihre Dauerhaftigkeit zu ver
bessern.
Wie es oben beschrieben wurde, kann gemäß der Erfindung der
effektive Hub wesentlich über die Höhe der Antriebszahnrad
kette vergrößert werden, die längs der Führungsschiene ange
ordnet ist.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen einer Fensterscheibe
in vertikaler Richtung,
gekennzeichnet durch
eine ortsfeste Führungseinrichtung, die sich über einen
vorbestimmten Weg einschließlich eines geradlinigen Teils
erstreckt, der im wesentlichen in vertikaler Richtung
verläuft, ein verschiebbares Element zum Halten der
Fensterscheibe, das am geradlinigen Teil der Führungsein
richtung gehalten und in vertikaler Richtung verschiebbar
ist, und eine Einrichtung zum Antreiben des verschiebba
ren Elementes, wobei wenigstens ein Teil der Antriebsein
richtung an der Führungseinrichtung in der Richtung ange
ordnet ist, die gleich der Bewegungsrichtung des ver
schiebbaren Elementes ist und wenigstens einen Teil der
Antriebseinrichtung lösbar mit einem Teil des verschieb
baren Elementes in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung einen gekrümmten Teil auf
weist, der mit dem unteren Ende des geradlinigen Teils
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil des verschiebbaren Elementes bieg
bar ist, so daß es dem gekrümmten Teil der Führungsein
richtung folgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Element ein starres Element, das
gleitend verschiebbar am geradlinigen Teil der Führungsein
richtung geführt ist, und ein flexibles Element umfaßt,
das starr mit dem starren Element verbunden ist und mit
wenigstens einem Teil der Antriebseinrichtung in Eingriff
steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung eine Reihe von miteinander
kämmenden Zahnradketten, die drehbar an der Führungsein
richtung angebracht sind, und eine sich hin- und herdrehen
de Antriebsquelle umfaßt, die mit den Zahnradketten ver
bunden ist, wobei die Zahnradketten eine Vielzahl von
Zahnrädern aufweisen, die sich in dieselbe Richtung drehen,
während sich die übrigen Zahnräder in die entgegengesetz
te Richtung drehen, und wenigstens ein Teil der Zahnräder,
die sich in dieselbe Richtung drehen, mit wenigstens einem
Teil des verschiebbaren Elementes in Eingriff steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser jedes der Zahnräder, die sich in die
selbe Richtung drehen, größer als der der restlichen Zahn
räder ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnräder, die sich in dieselbe Richtung drehen,
vertikal in einer Linie zueinander ausgerichtet sind, und
daß die übrigen Zahnräder in Querrichtung gegenüber den
zuerst genannten Zahnrädern versetzt angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser aller Zahnräder gleich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Element ein bandartiges, langge
strecktes, flexibles Element umfaßt, dessen gegenüberlie
gende Seitenkanten gleitend durch entsprechend geformte
Führungsnuten in der Führungseinrichtung geführt sind, und
das an einer Außenfläche eine Zahnleiste aufweist, die mit
wenigstens einem der Zahnräder in Eingriff steht, die sich
in dieselbe Richtung drehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Element ein langgestrecktes, flexib
les Element umfaßt, das an einer Seitenfläche mit einer
Vielzahl von Zähnen in Längsrichtung versehen ist und auf
der anderen Seitenfläche eine Einrichtung aufweist, die
gleitend verschiebbar mit der Führungseinrichtung in Ein
griff steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, die gleitend verschiebbar mit der
Führungseinrichtung in Eingriff steht, eine in Längs
richtung verlaufende Nut im flexiblen Element umfaßt,
die gleitend verschiebbar mit einer entsprechend geform
ten Leiste an der Führungseinrichtung in Eingriff steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fensterscheibe starr mit dem starren Element ver
bunden ist.
13. Vorrichtung zum Einstellen des Fensters eines Fahrzeuges
und zum Auf- und Abbewegen der Fensterscheibe bezüglich
eines Fensterrahmens,
gekennzeichnet durch
eine Führungsschiene, die starr mit der Fensterscheibe verbunden ist und einen geradlinigen Teil, der etwa in vertikaler Richtung verläuft, und einen gekrümmten Teil umfaßt, der mit dem unteren Ende des geradlinigen Teils verbunden ist,
einen Träger, der gleitend verschiebbar am geradlinigen Teil der Führungsschiene geführt ist,
wenistens zwei vertikal beabstandete Zahnräder, die drehbar entlang des geradlinigen Teils der Führungsschie ne angeordnet sind,
eine Antriebseinrichtung zum Hin- und Herdrehen der bei den Zahnräder in dieselbe Richtung, und
ein langgestrecktes flexibles Element, das mit dem Trä ger verbunden ist, wobei das flexible Element gleitend verschiebbar an der Führungsschiene geführt ist und eine Zahnleiste aufweist, die mit wenigstens einem der Zahnrä der in Eingriff steht.
eine Führungsschiene, die starr mit der Fensterscheibe verbunden ist und einen geradlinigen Teil, der etwa in vertikaler Richtung verläuft, und einen gekrümmten Teil umfaßt, der mit dem unteren Ende des geradlinigen Teils verbunden ist,
einen Träger, der gleitend verschiebbar am geradlinigen Teil der Führungsschiene geführt ist,
wenistens zwei vertikal beabstandete Zahnräder, die drehbar entlang des geradlinigen Teils der Führungsschie ne angeordnet sind,
eine Antriebseinrichtung zum Hin- und Herdrehen der bei den Zahnräder in dieselbe Richtung, und
ein langgestrecktes flexibles Element, das mit dem Trä ger verbunden ist, wobei das flexible Element gleitend verschiebbar an der Führungsschiene geführt ist und eine Zahnleiste aufweist, die mit wenigstens einem der Zahnrä der in Eingriff steht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Element am Träger befestigt ist und sich
davon über eine wesentliche Strecke nach unten erstreckt,
um dadurch den Hub des Fensters zu erhöhen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Element abnehmbar mit dem Träger ver
bunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=26535811
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