DE19750715C1 - Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit transparenter Dachscheibe - Google Patents

Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit transparenter Dachscheibe

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DE19750715C1 DE1997150715 DE19750715A DE19750715C1 DE 19750715 C1 DE19750715 C1 DE 19750715C1 DE 1997150715 DE1997150715 DE 1997150715 DE 19750715 A DE19750715 A DE 19750715A DE 19750715 C1 DE19750715 C1 DE 19750715C1
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Peter Reihl
Walter Schaetzler
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    • B60J7/0007Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einer transparenten Dachscheibe und mit zwei unter der Dachscheibe angeordneten, jeweils einen Federstab und einen Auszugsspriegel aufweisenden Rollos, die in einer Aufrollrichtung federvorgespannt und entgegen ihrer Federvorspannung abrollbar bzw. ausziehbar sind.
Eine derartige Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach ist aus der DE 31 36 854 C2 (Fig. 7) bekannt. Bei diesem Fahrzeugdach kommen unterhalb der Dachscheibe zwei Rollos zum Einsatz, die in Rollrichtung (= Fahrzeuglängsachse) nebeneinander mit in axialer Richtung fluchtenden Federstäben angeordnet sind. Zum Ausziehen der beiden Rollos sind mittig an den Auszugsspriegeln Handhaben vorgesehen.
Aus der EP 0 720 927 ist ein Fahrzeugdach mit einer transparenten Dachscheibe und einem einzigen unter der Dachscheibe angeordneten Rollo beschrieben, der einen Federstab und einen Auszugsspriegel aufweist. Zur Betätigung des Rollos ist ein motorischer Antrieb vorgesehen, der am Auszugsspriegel des Rollos über einen Mitnehmer angreift, der in einer Kulissenbahn seitlich des Rollos geführt und mit einem Antriebskabel verbunden ist.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei welcher die mehreren Rollos durch Antriebsmittel einfachen Aufbaus ausgezogen werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach besteht die Grundidee der Erfindung darin, mehrere in Rollrichtung hintereinander angeordnete Rollos mittels eines einzigen Antriebsmechanismus über Antriebskabel zu betätigen. Dies hat gegenüber der bekannten Lösung, jedem Rollo seinen eigenen motorischen Antrieb zuzuordnen, den Vorteil, daß unter Einsparung einer Vielzahl von Motoren und Antriebskabeln mit einem einzigen Motor dieselbe Wirkung erzielt werden kann. Der Begriff Antriebskabel soll dabei alle Formen von flexiblen Übertragungselementen (wie Seile, Ketten, Riemen o. dgl.) umfassen, wobei auch partiell steife Abschnitte vorgesehen sein können.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist das der Erfindung zugrundliegende Prinzip dahingehend verfeinert, daß Rollos unterschiedlicher Auszugslänge mittels des gemeinsamen Antriebs betätigt sind, was erfindungsgemäß dadurch erzielt wird, daß die kürzeren Rollos zeitversetzt später betätigt sind als die längeren Rollos.
Diese zeitversetzte Betätigung für die kürzeren Rollos ist erfindungsgemäß für den Fall von zwei Rollos unterschiedlicher Auszugslänge gemäß zwei Varianten realisiert.
Gemäß einer ersten Variante, bei welcher zwei Rollos unterschiedlicher Auszugslänge zum Ausziehen in dieselbe Richtung mit ihren Federstäben in Rollrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest ein Antriebskabel auf einer Seite der zwei Rollos vorgesehen ist, welches für das längere Rollo einen Mitnehmer aufweist, der mit dessen Auszugsspriegel über die gesamte Auszugsstrecke, beginnend mit der Stellung des Auszugsspriegels bei aufgerolltem Rollo, im Eingriff steht, und einen weiteren Mitnehmer für das kürzere Rollo, der um die Differenz der Längen der beiden Rollos vom Mitnehmer für das längere Rollo in Ausziehrichtung beabstandet ist, um mit dem Auszugsspriegel des kürzeren Rollos erst dann in Eingriff zu gelangen, wenn das längere Rollo um die Differenz der Längen der beiden Rollos ausgezogen ist.
Vorteilhafterweise ist bei dieser ersten Variante vorgesehen, daß ein weiteres gleichsinnig angetriebenes Antriebskabel auf der anderen Seite der zwei Rollos vorgesehen ist, das zwei Mitnehmer entsprechend den Mitnehmern des erstgenannten Antriebskabels aufweist.
Gemäß der zweiten Variante, bei welcher zwei Rollos unterschiedlicher Auszugslänge zum Ausziehen in entgegengesetzter Richtung mit aufeinander zuweisenden Stäben angeordnet sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest ein Antriebskabel vorgesehen ist, welches beidseits der Rollos angeordnet, entgegengesetzt angetrieben ist, und auf der einen Seite für das längere Rollo einen Mitnehmer aufweist, der mit dessen Auszugsspriegel über die gesamte Auszugsstrecke, beginnend mit der Stellung des Auszugsspriegels bei aufgerolltem Rollo, im Eingriff steht, und auf der anderen Seite einen weiteren Mitnehmer für das kürzere Rollo, der um die Differenz der Längen der beiden Rollos vom Mitnehmer für das längere Rollo in Ausziehrichtung beabstandet ist, um mit dem Auszugsspriegel des kürzeren Rollos erst dann in Eingriff zu gelangen, wenn das längere Rollo um die Differenz der Längen der beiden Rollos ausgezogen ist.
Vorteilhafterweise ist bei der zweiten Variante vorgesehen, daß ein weiteres gegensinnig angetriebenes Antriebskabel beidseits der zwei Rollos vorgesehen ist, das zwei Mitnehmer entsprechend den Mitnehmern des erstgenannten Antriebskabels aufweist.
Für beide Varianten sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß der Mitnehmer für das längere Rollo mit dessen Auszugsspriegel fest verbunden ist. Alternativ kann ein lösbarer Eingriff zwischen diesem Auszugsspriegel und dem Antriebskabel vorgesehen sein, was den Vorteil hat, daß das längere Rollo (ebenso wie das kürzere Rollo, das in der aufgerollten Stellung vom Antriebskabel entkoppelt ist) gegebenenfalls manuell ausgezogen werden kann.
Das vorstehend gemäß den Varianten 1 und 2 beschriebene Prinzip läßt sich grundsätzlich auch auf mehr als zwei Rollos übertragen, gegebenenfalls auch auf Rollos, die nebeneinander angeordnet sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine erste Variante von zwei in Rollrichtung hintereinander angeordneten Rollos am Fahrzeugdach,
Fig. 2 eine zweite Variante von zwei in Rollrichtung hintereinander angeordneten Rollos am Fahrzeugdach.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Anordnung von zwei Rollos befindet sich unter wenigstens einer nicht dargestellten transparenten Dachscheibe, die in einem Fahrzeugdach 1 bzw. 21 eines Fahrzeugs fest installiert oder verschiebbar bzw. aufstellbar vorgesehen ist. Als Beispiel für solch ein Fahrzeugdach sei das in der älteren deutschen Anmeldung DE 197 13 347.9-21 beschriebene Dach mit einer festen hinteren Dachscheibe und einer davor angeordneten ausstellbaren und nach hinten verfahrbaren Dachscheibe genannt; der Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung wird in diese Anmeldung ausdrücklich mit einbezogen. Im Fahrzeugdach 1 ist ein nicht näher dargestellter Mittelquerholm vorgesehen, der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 zur Lagerung der Federstäbe der beiden Rollos und bei der Variante gemäß Fig. 1 zur Lagerung des Federstabs des einen Rollos dient. Beide der in Fig. 1 und 2 gezeigten Varianten weisen zwei Rollos unterschiedlicher Auszugslänge auf, wobei das Rollo größerer Auszugslänge mit der Bezugsziffer 2 bzw. 22 bezeichnet und im in Fahrtrichtung vorderen Teil des Fahrzeugdachs 1 bzw. 21 angeordnet ist, während das im hinteren Teil des Fahrzeugdachs 1 bzw. 21 angeordnete Rollo mit der Bezugsziffer 3 bzw. 23 bezeichnet ist.
Zunächst soll die Variante gemäß Fig. 1 näher erläutert werden. Gemäß Fig. 1 weist das Rollo 2 mit größerer Auszugslänge einen Federstab 4 auf, der im vorderen Dachbereich angeordnet ist, während das in Fahrtrichtung zurückliegende kürzere Rollo 3 einen Federstab 5 aufweist. Am freien Ende des Rollos 2 ist ein Auszugsspriegel 6 fest angebracht, der bei aufgerolltem Rollo 2 unmittelbar angrenzend zum Federstab 4 zu liegen kommt, während er bei vollständig ausgezogenem Rollo 2 (diese Stellung ist mit der Bezugsziffer 6a bezeichnet) mit Abstand vor dem Federstab 5 des kürzeren Rollos 3 endet. In ähnlicher Weise weist das kürzere Rollo 3 an seinem freien Ende einen Auszugsspriegel 7 auf, dessen Position bei vollständig ausgezogenem Rollo 3 mit der Bezugsziffer 7a bezeichnet ist.
Erfindungsgemäß ist für beide Rollos 2 und 3 ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Elektromotor 8 besteht, der in Fahrtrichtung vor dem Federstab 6 des längeren Rollos 2 angeordnet ist und zwei Antriebskabel 9 und 10 betätigt, die durch den Motor 8 so angetrieben sind, daß sie sich beidseits der Rollos 2, 3 in derselben Richtung (gleichsinnig) bewegen. Die Antriebskabel 9 und 10 sind in nicht dargestellten Führungen drucksteif geführt. Jedes Antriebskabel 9 bzw. 10 weist zwei in Rollrichtung der beiden Rollos 2 bzw. 3 beabstandete Mitnehmer 11 und 12 bzw. 13 und 14 auf, die durch Schlitze in den Führungen in Wirkverbindung mit den Auszugsspriegeln 6 bzw. 7 treten können. Die Mitnehmer 11 und 12 sind fest mit dem Antriebskabel 10 verbunden und die Mitnehmer 13 und 14 sind fest mit dem Antriebskabel 9 verbunden. Der Mitnehmer 11 auf der einen Rolloseite befindet sich stets auf derselben Höhe wie der Mitnehmer 13 auf der anderen Rolloseite und der Mitnehmer 12 auf der einen Rolloseite befindet sich stets auf derselben Höhe wie der Mitnehmer 14 auf der anderen Rolloseite. Erfindungsgemäß sind die Mitnehmer 11 und 12 bzw. 13 und 14 voneinander um eine Strecke X beabstandet, die in etwa der Differenz L2-L3 aus der Länge L2 des vollständig ausgefahrenen Rollos 2 und der Länge L3 des ausgefahrenen Rollos 3 entspricht.
Die Mitnehmer 11 und 13 befinden sich bevorzugt stets im Eingriff mit dem Auszugsspriegel 6 des längeren Rollos 2, also auch dann, wenn dieser sich in seiner Ruhelage am Federstab 4 befindet. Bevorzugt ist dieser Auszugsspriegel 6 fest mit den Mitnehmern 11 und 13 verbunden. Die Arbeitsweise der Rolloanordnung von Fig. 1 ist wie folgt: Wenn der Motor 8 so aktiviert wird, daß er mit seinem Abtriebsritzel die Antriebskabel 9 und 10 im Gegenuhrzeigersinn antreibt, werden die sich in aufgerollter Stellung befindenden Rollos so betätigt, daß zunächst das längere Rollo 2 über die Mitnehmer 11 und 13 aufgezogen wird, bis die Mitnehmer 12 und 14 aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung in Eingriff mit dem Auszugsspriegel 7 des kürzeren Rollos 3 gelangen, wodurch dieses zeitverzögert mitgenommen und das kürzere Rollo 3 anschließend gemeinsam mit dem längeren Rollo 2 bis in die vollständig ausgezogene Stellung überführt wird. Das Aufrollen bzw. Einfahren der Rollos 2 und 3 geschieht bei in entgegengesetzter Richtung aktiviertem Motor 8, d. h. wenn dessen Abtriebswelle sich im Uhrzeigersinn dreht unter Betätigung der Rollos 2 und 3 mittels ihrer Federstäbe 4 bzw. 5, wobei die Drehfedern der Federstäbe 4 bzw. 5 die Auszugsspriegel 6 bzw. 7 in Anlage an den Mitnehmern 11 und 13 bzw. 12 und 14 halten.
Nachfolgend wird die zweite Variante der doppelten Rolloanordnung gemäß der Erfindung anhand von Fig. 2 erläutert.
Im Gegensatz zu der Variante von Fig. 1 sind bei der Variante von Fig. 2 die unterschiedlich langen Rollos 22 und 23 mit ihren Federstäben 24 und 25 aneinander grenzend (Rücken an Rücken) angeordnet; d. h., die Federstäbe 24 und 25 befinden sich gemeinsam unterhalb des vorstehend erwähnten Mittelquerholmes des Dachs 21. Grundsätzlich ist das Antriebsprinzip für die zwei unterschiedlich langen Rollos 22 und 23 gemäß der in Fig. 2 gezeigten Variante dasselbe wie bei der in Fig. 1 gezeigten Variante; d. h., das kürzere Rollo 23 wird zeitverzögert zu dem längeren Rollo 22 angetrieben, was auch in diesem Fall dadurch erreicht wird, daß das längere Rollo 22 über seine gesamte Ausziehstrecke durch Mitnehmer 31 und 33 mitgenommen wird, während ein Eingriff zwischen Mitnehmern 32 und 34 mit dem Auszugsspriegel 27 des kürzeren Rollos 23 erst dann erfolgt, wenn das längere Rollo 22 mit der Differenz der Länge zwischen den zwei Rollos 22 und 23 ausgezogen ist.
Zu diesem Zweck sind zwei Antriebskabel 29 und 30 beidseits der Rollos 22 bzw. 23 angeordnet. Der Mitnehmer 33 des Antriebskabels 29 befindet sich auf der einen Rolloseite stets im Eingriff mit dem Auszugsspriegel 26 des längeren Rollos 22, während der Mitnehmer 34 dieses Antriebskabels 29 auf der anderen Rolloseite in Ausziehrichtung des längeren Rollos 22 um die Längendifferenz der beiden Rollos 22 und 23 gegenüber dem Mitnehmer 33 versetzt ist, so daß der Mitnehmer 34 erst in Eingriff mit dem Auszugsspriegel 27 des kürzeren Rollos 23 gelangt und dieses Rollo auszieht, wenn das längere Rollo 22 um diese Längendifferenz bereits ausgezogen wurde. Zweck ist dabei, wie bei der Variante von Fig. 1, daß die Rollos 22 bzw. 23 gleichzeitig ihre voll ausgezogene Stellung erreichen. Dieselbe Relativlage der Mitnehmer liegt im Falle des anderen Antriebskabels 30 vor, dessen Mitnehmer 31 stets im Eingriff mit dem Auszugsspriegel 26 des längeren Rollos 22 steht, während der Mitnehmer 32 ausgehend von seiner aufgerollten Stellung zeitverzögert in Anlage an den Auszugsspriegel 27 des kürzeren Rollos 23 gelangt.
Grundsätzlich reicht zur Realisierung des erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebs ein einziges Antriebskabel aus, sofern auf der gegenüberliegenden Seite eine weitestgehend spielfreie Führung der Auszugsspriegel realisiert ist, die ein Kippen und Verkanten derselben verhindert. Bevorzugt wird jedoch der Antrieb über zwei Antriebskabel.

Claims (7)

1. Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einer transparenten Dachscheibe und mit zwei unter der Dachscheibe angeordneten, jeweils einen Federstab (4 und 5 bzw. 24 und 25) und einen Auszugsspriegel (6 und 7 bzw. 26 und 27) aufweisenden Rollos (2 und 3 bzw. 22 und 23), die in einer Aufrollrichtung federvorgespannt und entgegen ihrer Federvorspannung abrollbar bzw. ausziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Rollos (2 und 3 bzw. 22 und 23) in Rollrichtung hintereinander angeordnet sind, und daß ein einziger Antriebsmechanismus (E-Motor 8 bzw. Auszugsspriegel 26 und 27) für die mehreren Rollos (2 und 3 bzw. 22 und 23) vorgesehen ist, der die Auszugsspriegel (6 und 7 bzw. 26 und 27) über zumindest ein Antriebskabel (9 und 10 bzw. 29 und 30) in Aufrollrichtung mitnimmt.
2. Rollovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollos (2 und 3 bzw. 22 und 23) unterschiedliche Auszugslänge aufweisen, und der gemeinsame Antrieb für eine zeitversetzte Betätigung der kürzeren Rollos (3 bzw. 23) ausgelegt ist.
3. Rollovorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollos (2 und 3) unterschiedlicher Auszugslänge zum Ausziehen in dieselbe Richtung mit ihren Federstäben (4 und 5) in Rollrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind, und daß zumindest ein Antriebskabel (9) auf einer Seite der zwei Rollos vorgesehen ist, welches für das längere Rollo (2) einen Mitnehmer (13) aufweist, der mit dessen Auszugsspriegel (6) über die gesamte Auszugsstrecke, beginnend mit der Stellung des Auszugsspriegels (6) bei aufgerolltem Rollo, im Eingriff steht, und einen weiteren Mitnehmer (14) für das kürzere Rollo (3), der um die Differenz (X) der Längen (L2-L3) der beiden Rollos (2 und 3) vom Mitnehmer (13) für das längere Rollo (2) in Ausziehrichtung beabstandet ist, um mit dem Auszugsspriegel (7) des kürzeren Rollos (3 bzw. 23) erst dann in Eingriff zu gelangen, wenn das längere Rollo (2) um die Differenz (X) ausgezogen ist.
4. Rollovorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres gleichsinnig angetriebenes Antriebskabel (10) auf der anderen Seite der zwei Rollos (2 und 3) vorgesehen ist, das zwei Mitnehmer (11 und 12) entsprechend den Mitnehmern (13 bzw. 14) des erstgenannten Antriebskabels (9) aufweist.
5. Rollovorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollos (22 und 23) unterschiedlicher Auszugslänge zum Ausziehen in entgegengesetzter Richtung mit zueinander benachbarten Federstäben (24 und 25) angeordnet sind, und daß zumindest ein Antriebskabel (29) vorgesehen ist, welches beidseits der Rollos (22 und 23) angeordnet, entgegengesetzt angetrieben ist, und auf der einen Seite für das längere Rollo (22) einen Mitnehmer (33) aufweist, der mit dessen Auszugsspriegel (26) über die gesamte Auszugsstrecke, beginnend mit der Stellung des Auszugsspriegels (26) bei aufgerolltem Rollo (22), im Eingriff steht, und auf der anderen Seite einen weiteren Mitnehmer (34) für das kürzere Rollo (23), der um die Differenz der Längen der beiden Rollos (22 und 23) vom Mitnehmer (33) für das längere Rollo (22) in Ausziehrichtung beabstandet ist, um mit dem Auszugsspriegel (27) des kürzeren Rollos (23) erst dann in Eingriff zu gelangen, wenn das längere Rollo (22) um die Differenz der Längen der beiden Rollos (22 und 23) ausgezogen ist.
6. Rollovorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres gegensinnig angetriebenes Antriebskabel (30) beidseits der zwei Rollos (22 und 23) vorgesehen ist, das zwei Mitnehmer (31 und 32) entsprechend den Mitnehmern (33 bzw. 34) des erstgenannten Antriebskabels (29) aufweist.
7. Rollovorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Mitnehmer (11 und 13 bzw. 31 und 33) für das längere Rollo (2 bzw. 22) mit dessen Auszugsspriegel (6 bzw. 26) fest verbunden ist bzw. sind.
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