DE19750715C1 - Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit transparenter Dachscheibe - Google Patents
Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit transparenter DachscheibeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit
wenigstens einer transparenten Dachscheibe und mit zwei unter der Dachscheibe
angeordneten, jeweils einen Federstab und einen Auszugsspriegel aufweisenden Rollos, die
in einer Aufrollrichtung federvorgespannt und entgegen ihrer Federvorspannung abrollbar
bzw. ausziehbar sind.
Eine derartige Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach ist aus der DE 31 36 854 C2 (Fig. 7)
bekannt. Bei diesem Fahrzeugdach kommen unterhalb der Dachscheibe zwei Rollos zum
Einsatz, die in Rollrichtung (= Fahrzeuglängsachse) nebeneinander mit in axialer Richtung
fluchtenden Federstäben angeordnet sind. Zum Ausziehen der beiden Rollos sind mittig an
den Auszugsspriegeln Handhaben vorgesehen.
Aus der EP 0 720 927 ist ein Fahrzeugdach mit einer transparenten Dachscheibe und einem
einzigen unter der Dachscheibe angeordneten Rollo beschrieben, der einen Federstab und
einen Auszugsspriegel aufweist. Zur Betätigung des Rollos ist ein motorischer Antrieb
vorgesehen, der am Auszugsspriegel des Rollos über einen Mitnehmer angreift, der in einer
Kulissenbahn seitlich des Rollos geführt und mit einem Antriebskabel verbunden ist.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei welcher
die mehreren Rollos durch Antriebsmittel einfachen Aufbaus ausgezogen werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach besteht die Grundidee der Erfindung darin, mehrere in Rollrichtung
hintereinander angeordnete Rollos mittels eines einzigen Antriebsmechanismus über
Antriebskabel zu betätigen. Dies hat gegenüber der bekannten Lösung, jedem Rollo seinen
eigenen motorischen Antrieb zuzuordnen, den Vorteil, daß unter Einsparung einer Vielzahl
von Motoren und Antriebskabeln mit einem einzigen Motor dieselbe Wirkung erzielt
werden kann. Der Begriff Antriebskabel soll dabei alle Formen von flexiblen
Übertragungselementen (wie Seile, Ketten, Riemen o. dgl.) umfassen, wobei auch partiell
steife Abschnitte vorgesehen sein können.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist das der Erfindung zugrundliegende
Prinzip dahingehend verfeinert, daß Rollos unterschiedlicher Auszugslänge mittels des
gemeinsamen Antriebs betätigt sind, was erfindungsgemäß dadurch erzielt wird, daß die
kürzeren Rollos zeitversetzt später betätigt sind als die längeren Rollos.
Diese zeitversetzte Betätigung für die kürzeren Rollos ist erfindungsgemäß für den Fall
von zwei Rollos unterschiedlicher Auszugslänge gemäß zwei Varianten realisiert.
Gemäß einer ersten Variante, bei welcher zwei Rollos unterschiedlicher Auszugslänge zum
Ausziehen in dieselbe Richtung mit ihren Federstäben in Rollrichtung voneinander
beabstandet angeordnet sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest ein
Antriebskabel auf einer Seite der zwei Rollos vorgesehen ist, welches für das längere Rollo
einen Mitnehmer aufweist, der mit dessen Auszugsspriegel über die gesamte
Auszugsstrecke, beginnend mit der Stellung des Auszugsspriegels bei aufgerolltem Rollo,
im Eingriff steht, und einen weiteren Mitnehmer für das kürzere Rollo, der um die
Differenz der Längen der beiden Rollos vom Mitnehmer für das längere Rollo in
Ausziehrichtung beabstandet ist, um mit dem Auszugsspriegel des kürzeren Rollos erst
dann in Eingriff zu gelangen, wenn das längere Rollo um die Differenz der Längen der
beiden Rollos ausgezogen ist.
Vorteilhafterweise ist bei dieser ersten Variante vorgesehen, daß ein weiteres gleichsinnig
angetriebenes Antriebskabel auf der anderen Seite der zwei Rollos vorgesehen ist, das zwei
Mitnehmer entsprechend den Mitnehmern des erstgenannten Antriebskabels aufweist.
Gemäß der zweiten Variante, bei welcher zwei Rollos unterschiedlicher Auszugslänge zum
Ausziehen in entgegengesetzter Richtung mit aufeinander zuweisenden Stäben angeordnet
sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest ein Antriebskabel vorgesehen ist,
welches beidseits der Rollos angeordnet, entgegengesetzt angetrieben ist, und auf der einen
Seite für das längere Rollo einen Mitnehmer aufweist, der mit dessen Auszugsspriegel über
die gesamte Auszugsstrecke, beginnend mit der Stellung des Auszugsspriegels bei
aufgerolltem Rollo, im Eingriff steht, und auf der anderen Seite einen weiteren Mitnehmer
für das kürzere Rollo, der um die Differenz der Längen der beiden Rollos vom Mitnehmer
für das längere Rollo in Ausziehrichtung beabstandet ist, um mit dem Auszugsspriegel des
kürzeren Rollos erst dann in Eingriff zu gelangen, wenn das längere Rollo um die
Differenz der Längen der beiden Rollos ausgezogen ist.
Vorteilhafterweise ist bei der zweiten Variante vorgesehen, daß ein weiteres gegensinnig
angetriebenes Antriebskabel beidseits der zwei Rollos vorgesehen ist, das zwei Mitnehmer
entsprechend den Mitnehmern des erstgenannten Antriebskabels aufweist.
Für beide Varianten sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß der
Mitnehmer für das längere Rollo mit dessen Auszugsspriegel fest verbunden ist. Alternativ
kann ein lösbarer Eingriff zwischen diesem Auszugsspriegel und dem Antriebskabel
vorgesehen sein, was den Vorteil hat, daß das längere Rollo (ebenso wie das kürzere Rollo,
das in der aufgerollten Stellung vom Antriebskabel entkoppelt ist) gegebenenfalls manuell
ausgezogen werden kann.
Das vorstehend gemäß den Varianten 1 und 2 beschriebene Prinzip läßt sich grundsätzlich
auch auf mehr als zwei Rollos übertragen, gegebenenfalls auch auf Rollos, die
nebeneinander angeordnet sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert, es
zeigen:
Fig. 1 eine erste Variante von zwei in Rollrichtung hintereinander angeordneten Rollos am
Fahrzeugdach,
Fig. 2 eine zweite Variante von zwei in Rollrichtung hintereinander angeordneten Rollos
am Fahrzeugdach.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Anordnung von zwei Rollos befindet sich unter wenigstens
einer nicht dargestellten transparenten Dachscheibe, die in einem Fahrzeugdach 1 bzw. 21
eines Fahrzeugs fest installiert oder verschiebbar bzw. aufstellbar vorgesehen ist. Als
Beispiel für solch ein Fahrzeugdach sei das in der älteren deutschen Anmeldung DE 197 13
347.9-21 beschriebene Dach mit einer festen hinteren Dachscheibe und einer davor
angeordneten ausstellbaren und nach hinten verfahrbaren Dachscheibe genannt; der
Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung wird in diese Anmeldung ausdrücklich mit
einbezogen. Im Fahrzeugdach 1 ist ein nicht näher dargestellter Mittelquerholm
vorgesehen, der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 zur Lagerung der Federstäbe der
beiden Rollos und bei der Variante gemäß Fig. 1 zur Lagerung des Federstabs des einen
Rollos dient. Beide der in Fig. 1 und 2 gezeigten Varianten weisen zwei Rollos
unterschiedlicher Auszugslänge auf, wobei das Rollo größerer Auszugslänge mit der
Bezugsziffer 2 bzw. 22 bezeichnet und im in Fahrtrichtung vorderen Teil des
Fahrzeugdachs 1 bzw. 21 angeordnet ist, während das im hinteren Teil des Fahrzeugdachs
1 bzw. 21 angeordnete Rollo mit der Bezugsziffer 3 bzw. 23 bezeichnet ist.
Zunächst soll die Variante gemäß Fig. 1 näher erläutert werden. Gemäß Fig. 1 weist das
Rollo 2 mit größerer Auszugslänge einen Federstab 4 auf, der im vorderen Dachbereich
angeordnet ist, während das in Fahrtrichtung zurückliegende kürzere Rollo 3 einen
Federstab 5 aufweist. Am freien Ende des Rollos 2 ist ein Auszugsspriegel 6 fest
angebracht, der bei aufgerolltem Rollo 2 unmittelbar angrenzend zum Federstab 4 zu liegen
kommt, während er bei vollständig ausgezogenem Rollo 2 (diese Stellung ist mit der
Bezugsziffer 6a bezeichnet) mit Abstand vor dem Federstab 5 des kürzeren Rollos 3 endet.
In ähnlicher Weise weist das kürzere Rollo 3 an seinem freien Ende einen Auszugsspriegel
7 auf, dessen Position bei vollständig ausgezogenem Rollo 3 mit der Bezugsziffer 7a
bezeichnet ist.
Erfindungsgemäß ist für beide Rollos 2 und 3 ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen, der im
dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Elektromotor 8 besteht, der in Fahrtrichtung
vor dem Federstab 6 des längeren Rollos 2 angeordnet ist und zwei Antriebskabel 9 und 10
betätigt, die durch den Motor 8 so angetrieben sind, daß sie sich beidseits der Rollos 2, 3 in
derselben Richtung (gleichsinnig) bewegen. Die Antriebskabel 9 und 10 sind in nicht
dargestellten Führungen drucksteif geführt. Jedes Antriebskabel 9 bzw. 10 weist zwei in
Rollrichtung der beiden Rollos 2 bzw. 3 beabstandete Mitnehmer 11 und 12 bzw. 13 und
14 auf, die durch Schlitze in den Führungen in Wirkverbindung mit den Auszugsspriegeln
6 bzw. 7 treten können. Die Mitnehmer 11 und 12 sind fest mit dem Antriebskabel 10
verbunden und die Mitnehmer 13 und 14 sind fest mit dem Antriebskabel 9 verbunden. Der
Mitnehmer 11 auf der einen Rolloseite befindet sich stets auf derselben Höhe wie der
Mitnehmer 13 auf der anderen Rolloseite und der Mitnehmer 12 auf der einen Rolloseite
befindet sich stets auf derselben Höhe wie der Mitnehmer 14 auf der anderen Rolloseite.
Erfindungsgemäß sind die Mitnehmer 11 und 12 bzw. 13 und 14 voneinander um eine
Strecke X beabstandet, die in etwa der Differenz L2-L3 aus der Länge L2 des vollständig
ausgefahrenen Rollos 2 und der Länge L3 des ausgefahrenen Rollos 3 entspricht.
Die Mitnehmer 11 und 13 befinden sich bevorzugt stets im Eingriff mit dem
Auszugsspriegel 6 des längeren Rollos 2, also auch dann, wenn dieser sich in seiner
Ruhelage am Federstab 4 befindet. Bevorzugt ist dieser Auszugsspriegel 6 fest mit den
Mitnehmern 11 und 13 verbunden. Die Arbeitsweise der Rolloanordnung von Fig. 1 ist wie
folgt: Wenn der Motor 8 so aktiviert wird, daß er mit seinem Abtriebsritzel die
Antriebskabel 9 und 10 im Gegenuhrzeigersinn antreibt, werden die sich in aufgerollter
Stellung befindenden Rollos so betätigt, daß zunächst das längere Rollo 2 über die
Mitnehmer 11 und 13 aufgezogen wird, bis die Mitnehmer 12 und 14 aus ihrer in Fig. 1
gezeigten Ruhestellung in Eingriff mit dem Auszugsspriegel 7 des kürzeren Rollos 3
gelangen, wodurch dieses zeitverzögert mitgenommen und das kürzere Rollo 3
anschließend gemeinsam mit dem längeren Rollo 2 bis in die vollständig ausgezogene
Stellung überführt wird. Das Aufrollen bzw. Einfahren der Rollos 2 und 3 geschieht bei in
entgegengesetzter Richtung aktiviertem Motor 8, d. h. wenn dessen Abtriebswelle sich im
Uhrzeigersinn dreht unter Betätigung der Rollos 2 und 3 mittels ihrer Federstäbe 4 bzw. 5,
wobei die Drehfedern der Federstäbe 4 bzw. 5 die Auszugsspriegel 6 bzw. 7 in Anlage an
den Mitnehmern 11 und 13 bzw. 12 und 14 halten.
Nachfolgend wird die zweite Variante der doppelten Rolloanordnung gemäß der Erfindung
anhand von Fig. 2 erläutert.
Im Gegensatz zu der Variante von Fig. 1 sind bei der Variante von Fig. 2 die
unterschiedlich langen Rollos 22 und 23 mit ihren Federstäben 24 und 25 aneinander
grenzend (Rücken an Rücken) angeordnet; d. h., die Federstäbe 24 und 25 befinden sich
gemeinsam unterhalb des vorstehend erwähnten Mittelquerholmes des Dachs 21.
Grundsätzlich ist das Antriebsprinzip für die zwei unterschiedlich langen Rollos 22 und 23
gemäß der in Fig. 2 gezeigten Variante dasselbe wie bei der in Fig. 1 gezeigten Variante;
d. h., das kürzere Rollo 23 wird zeitverzögert zu dem längeren Rollo 22 angetrieben, was
auch in diesem Fall dadurch erreicht wird, daß das längere Rollo 22 über seine gesamte
Ausziehstrecke durch Mitnehmer 31 und 33 mitgenommen wird, während ein Eingriff
zwischen Mitnehmern 32 und 34 mit dem Auszugsspriegel 27 des kürzeren Rollos 23 erst
dann erfolgt, wenn das längere Rollo 22 mit der Differenz der Länge zwischen den zwei
Rollos 22 und 23 ausgezogen ist.
Zu diesem Zweck sind zwei Antriebskabel 29 und 30 beidseits der Rollos 22 bzw. 23
angeordnet. Der Mitnehmer 33 des Antriebskabels 29 befindet sich auf der einen Rolloseite
stets im Eingriff mit dem Auszugsspriegel 26 des längeren Rollos 22, während der
Mitnehmer 34 dieses Antriebskabels 29 auf der anderen Rolloseite in Ausziehrichtung des
längeren Rollos 22 um die Längendifferenz der beiden Rollos 22 und 23 gegenüber dem
Mitnehmer 33 versetzt ist, so daß der Mitnehmer 34 erst in Eingriff mit dem
Auszugsspriegel 27 des kürzeren Rollos 23 gelangt und dieses Rollo auszieht, wenn das
längere Rollo 22 um diese Längendifferenz bereits ausgezogen wurde. Zweck ist dabei,
wie bei der Variante von Fig. 1, daß die Rollos 22 bzw. 23 gleichzeitig ihre voll
ausgezogene Stellung erreichen. Dieselbe Relativlage der Mitnehmer liegt im Falle des
anderen Antriebskabels 30 vor, dessen Mitnehmer 31 stets im Eingriff mit dem
Auszugsspriegel 26 des längeren Rollos 22 steht, während der Mitnehmer 32 ausgehend
von seiner aufgerollten Stellung zeitverzögert in Anlage an den Auszugsspriegel 27 des
kürzeren Rollos 23 gelangt.
Grundsätzlich reicht zur Realisierung des erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebs ein
einziges Antriebskabel aus, sofern auf der gegenüberliegenden Seite eine weitestgehend
spielfreie Führung der Auszugsspriegel realisiert ist, die ein Kippen und Verkanten
derselben verhindert. Bevorzugt wird jedoch der Antrieb über zwei Antriebskabel.
Claims (7)
1. Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einer transparenten
Dachscheibe und mit zwei unter der Dachscheibe angeordneten, jeweils einen
Federstab (4 und 5 bzw. 24 und 25) und einen Auszugsspriegel (6 und 7 bzw. 26
und 27) aufweisenden Rollos (2 und 3 bzw. 22 und 23), die in einer
Aufrollrichtung federvorgespannt und entgegen ihrer Federvorspannung abrollbar
bzw. ausziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Rollos (2 und
3 bzw. 22 und 23) in Rollrichtung hintereinander angeordnet sind, und daß ein
einziger Antriebsmechanismus (E-Motor 8 bzw. Auszugsspriegel 26 und 27) für
die mehreren Rollos (2 und 3 bzw. 22 und 23) vorgesehen ist, der die
Auszugsspriegel (6 und 7 bzw. 26 und 27) über zumindest ein Antriebskabel (9
und 10 bzw. 29 und 30) in Aufrollrichtung mitnimmt.
2. Rollovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollos (2
und 3 bzw. 22 und 23) unterschiedliche Auszugslänge aufweisen, und der
gemeinsame Antrieb für eine zeitversetzte Betätigung der kürzeren Rollos (3 bzw.
23) ausgelegt ist.
3. Rollovorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollos (2
und 3) unterschiedlicher Auszugslänge zum Ausziehen in dieselbe Richtung mit
ihren Federstäben (4 und 5) in Rollrichtung voneinander beabstandet angeordnet
sind, und daß zumindest ein Antriebskabel (9) auf einer Seite der zwei Rollos
vorgesehen ist, welches für das längere Rollo (2) einen Mitnehmer (13) aufweist,
der mit dessen Auszugsspriegel (6) über die gesamte Auszugsstrecke, beginnend
mit der Stellung des Auszugsspriegels (6) bei aufgerolltem Rollo, im Eingriff
steht, und einen weiteren Mitnehmer (14) für das kürzere Rollo (3), der um die
Differenz (X) der Längen (L2-L3) der beiden Rollos (2 und 3) vom Mitnehmer
(13) für das längere Rollo (2) in Ausziehrichtung beabstandet ist, um mit dem
Auszugsspriegel (7) des kürzeren Rollos (3 bzw. 23) erst dann in Eingriff zu
gelangen, wenn das längere Rollo (2) um die Differenz (X) ausgezogen ist.
4. Rollovorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres
gleichsinnig angetriebenes Antriebskabel (10) auf der anderen Seite der zwei
Rollos (2 und 3) vorgesehen ist, das zwei Mitnehmer (11 und 12) entsprechend
den Mitnehmern (13 bzw. 14) des erstgenannten Antriebskabels (9) aufweist.
5. Rollovorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollos
(22 und 23) unterschiedlicher Auszugslänge zum Ausziehen in entgegengesetzter
Richtung mit zueinander benachbarten Federstäben (24 und 25) angeordnet sind,
und daß zumindest ein Antriebskabel (29) vorgesehen ist, welches beidseits der
Rollos (22 und 23) angeordnet, entgegengesetzt angetrieben ist, und auf der einen
Seite für das längere Rollo (22) einen Mitnehmer (33) aufweist, der mit dessen
Auszugsspriegel (26) über die gesamte Auszugsstrecke, beginnend mit der
Stellung des Auszugsspriegels (26) bei aufgerolltem Rollo (22), im Eingriff steht,
und auf der anderen Seite einen weiteren Mitnehmer (34) für das kürzere Rollo
(23), der um die Differenz der Längen der beiden Rollos (22 und 23) vom
Mitnehmer (33) für das längere Rollo (22) in Ausziehrichtung beabstandet ist, um
mit dem Auszugsspriegel (27) des kürzeren Rollos (23) erst dann in Eingriff zu
gelangen, wenn das längere Rollo (22) um die Differenz der Längen der beiden
Rollos (22 und 23) ausgezogen ist.
6. Rollovorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres
gegensinnig angetriebenes Antriebskabel (30) beidseits der zwei Rollos (22 und
23) vorgesehen ist, das zwei Mitnehmer (31 und 32) entsprechend den
Mitnehmern (33 bzw. 34) des erstgenannten Antriebskabels (29) aufweist.
7. Rollovorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Mitnehmer (11 und 13 bzw. 31 und 33) für das längere Rollo (2
bzw. 22) mit dessen Auszugsspriegel (6 bzw. 26) fest verbunden ist bzw. sind.
Priority Applications (1)
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DE1997150715 DE19750715C1 (de) | 1997-11-15 | 1997-11-15 | Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit transparenter Dachscheibe |
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Publications (1)
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DE19750715C1 true DE19750715C1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=7848872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997150715 Expired - Lifetime DE19750715C1 (de) | 1997-11-15 | 1997-11-15 | Rollovorrichtung für ein Fahrzeugdach mit transparenter Dachscheibe |
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