DE363674C - Stechschloss, vornehmlich zur Sicherung von Kastenschloessern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch das Patent 262817 geschützten Stechschlosses. Die Verbesserung bezweckt, den durch das Stechschloß nach Patent 262817 gewonnenen Vorteil auch dann wahrnehmen zu können, wenn der der Türaußenseite nächstliegende Zuhaltungsstift nicht _ auf Mitte der Länge des Drehzylinders liegt, und hierdurch die Möglichkeit gegeben ist, den Drehzylinder überhaupt nur so lang zu halten, als es der durch die Zuhaltungsstifte eingenommene Raum bedingt.

Das in dieser Richtung verbesserte Stechschloß ist dadurch gekennzeichnet, daß der den Einschub des flachen Stechschlüssels begrenzende Anschlag nicht, wie dies bisher allgemein üblich ist, vom äußeren Ende des Drehzylinders gebildet wird, sondern in das Innere des Drehzylinders verlegt ist, und zwar unmittelbar gegenüber dem der Türaußenseite nächstliegenden Zuhaltungsstift, und daß ferner der mit symmetrisch gruppierten Abstufungen versehene Schlüssel so gestaltet ist, daß er von beiden Seiten so tief eingeschoben werden kann, daß die mittelste Abstufung in beiden Fällen den der Türaußenseite nächstliegenden Zuhaltungsstift einordnet.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des verbesserten Stechschlosses. Abb. ι ist eine Endansicht des Schlosses. Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch das Schloß.

Der Schlüssel α ist in der vom Patent 262817 her bekannten Weise mit symmetrisch gruppierten Abstufungen versehen, derart, daß die mittelste Abstufung in der Symmetrieachse liegt und beiden Gruppen angehört.

In dieser Symmetrieachse ist im Innern des DrehzyUnders h ein Vorsprung c vorgesehen, der den Einschub des Stechschlüssels α begrenzt. Letzterer ist von der Spitze aus auf eine gewisse Länge um die Höhe des Vorsprunges niedriger gehalten, so daß er überhaupt eingeschoben werden kann. Dieser niedrigere Teil d reicht so weit, daß der mit dem die volle Höhe aufweisenden Teil bis an den Vorsprung c herangesehobene Schlüssel mit seiner mittleren Abstufung dann gerade über den der Tür außenseite nächstliegenden Zuhaltungsstift zu liegen kommt. Genau das gleiche tritt ein, wenn der Schlüssel von der Türinnenseite eingeschoben wird. Auch ist es bei vorliegendem Stechschloß — wie ohne weiteres ersichtlich — ganz gleichgültig, ob das Stechschloß so eingesetzt wird, daß der der mittleren Abstufung des Schlüsselbartes entsprechende Zuhaltungsstift der Türaußenseite zunächst liegt, oder umgekehrt, so daß dieser Zuhaltungsstift der Türinnenseite zunächst zu liegen kommt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Stechschloß nach Patent 262817, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem der mittelsten Abstufung des Schlüssels entsprechenden Zuhaltungsstift im Innern des Drehzylinders (6) ein Vorsprung (c) angeordnet und der Stechschlüssel von der Spitze aus um die Höhe dieses Vorsprunges auf solche Länge gehalten ist, daß sowohl beim Einschub des Schlüssels von außen als auch von innen die mittelste Abstufung dem Vorsprung gegenüber zu liegen kommt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.