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Als Drucktastenventil ausgebildetes Wasserventil
Die Erfindung betrifft ein als Drucktastenventil ausgebildetes Wasserventil zum Füllen oder Entleeren eines Wasserbehälters mit Heiss- oder Kochendwasser, bei welchem sowohl das Öffnen als auch das
Schliessen des Ventils jeweils durch Eindrücken derselben Taste gegen die Wirkung einer Feder erfolgt.
Die bekannten Wasserventile dieser Art hatten einen komplizierten Aufbau und beanspruchten darüber hinaus für ihre Unterbringung viel Raum.
Es ist nun bei Drucktasten für verschiedene Geräte wie Kugelschreiber, Schraubenzieher und elektrische Schalter eine Rasteinrichtung bekanntgeworden, bei welcher der in der Drucktaste drehbar gelagerte Schaft einen Raststift aufweist, der mit zwei sägezahnartig ausgebildeten, um den Drucktastenschaft herum angeordneten, zueinander versetzten und einander gegenüberliegenden Rastkurven zusammenarbeitet, wo- bei die Rastkurve, gegen die der Stift durch die Feder gedrückt wird, verschieden tiefe Rasten aufweist, so dass der Stift beim Betätigen der Drucktaste an den Schrägflächen der Rastkurve entlanggleitet, dabei den Schaft verdreht und ihn entsprechend der Rasttiefe abwechselnd in zwei verschieden weit vorstehende Lagen bringt.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der eingangs erwähnten Wasserventile zu vermeiden und ein Drucktastenventil zu schaffen, das an relativ kleinen Geräten aus Raumgründen gut unterzubringen ist und das eine bequeme Bedienung ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Wasserventil der eingangs genannten Art mit der beschriebenen Rasteinrichtung ausgestattet ist, wobei der Schaft von einer im Ventilgehäuse angeordneten Führungshülse umschlossen ist, die die mit dem Schaft zusammenarbeitenden Rastkurven enthält.
Gegen die Verwendung von schnellfliessenden Drucktastenventilen als Wasserventile zum Füllen oder Entleeren eines Warmwasserbereiters bestehen an sich keine Bedenken, da beim Füllventil der Ventildurchgang ohne weiters so klein vorgesehen werden kann, dass auch bei einem Schnellschluss kein schädlicher Wasserschlag auftreten kann. Beim Entleerungsventil ist ein Wasserschlag wegen des geringen Wasserdruckes nicht zu befürchten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verdrehung des Ventilschaftes von aussen als Anzeige der Ventilstellung sichtbar gemacht wird. Dadurch wird die Eigentümlichkeit der geschilderten Sägezahnrastung, durch die sich der Ventilschaft bei jedem Schalthub um einen bestimmten Winkel verdreht, zur Anzeige der Ventilstellung ausgenutzt.
Man kann dies zweckmässig dadurch verwirklichen, dass an der aus dem Gerätemantel vorragenden Frontfläche der Drucktaste ein fensterartiger Ausschnitt vorgesehen ist, durch den eine die jeweilige Stellung des Ventilschaftes anzeigende Markierung sichtbar wird. Als Marken können Farbfelder, Punkte, Doppelpunkte, radiale Striche od. dgl. angebracht werden, wobei jeweils der Offenstellung des Ventils eine andere Marke zugeordnet ist als der Schliessstellung. Man kann auch vorsehen, dass der verdrehbare Ventilschaft eine mit Marken versehene Anzeigenscheibe antreibt, wobei die die jeweilige Stellung des Ventilschaftes anzeigende Marke durch einen fensterartigen Ausschnitt im Gerätemantel sichtbar ist.
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Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1-6 der Zeichnungen näher beschrieben. Fig. 1 stellt ein mit Drucktastenventilen ausgerüstetes Kochendwassergerät in Ansicht und verlei- nertem Massstab dar. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einDrucktastenventil in vergrössertem Massstab.
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3; Schliess-und Offenstellung des Ventils. Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Anzeigevorrichtung.
In einem Ventilgehäuse l tritt das Leitungswasser über einen Kanal 2 (Fig. 2) in eine Ventilkam- mer 3 ein. In dieser befindet sich ein durch eine Feder 4 belasteter Ventilkörper 5. Dieser Ven- tilkörper 5 wird zusätzlich durch den Druck des Wassers im schliessenden Sinne belastet.
Der Ventildurchgang 6 steht über einen Kanal 7 mit dem Wasserbehälter (Fig. l) des Gerätes I 8 in Verbindung.
An dem Ventilverschlusskörper 5 liegt ein bei 12 abgedichteter Ventilschaft 13 an. Ein zy- lindrischer Kopf 13'des Ventilschaftes 13 ist in einer Drucktaste 11 drehbar gelagert und durch einen Sprengring 11'axial gesichert. Die Drucktaste 11 durchdringt in einer Aussparung 8'einen
Gerätemantel 8 und weist einen Führungsansatz 25 auf, der eine in das Gehäuse 1 eingeschraubte Führungsschraube 26-gabelförmig umfasst. Ein Querstift 14 am Schaft 13, der in Ruhelage in einer
Raste 15 (Fig. 3) ruht, wird beim Eindrücken der Drucktaste 11 in Richtung des Pfeiles 16 an einer
Kante 17 der sägezahnartigen Rastkurve 18 bewegt. Dabei trifft der Stift 14 auf eine geneigte
Bahn 19 der gegenüberliegenden und zur ersteren versetzt angeordneten Rastkurve 18 auf.
Der
Querstift 14 gleitet diese Bahn 19 entlang, bis er bei 20 zur Anlage kommt. Der Schaft 13 dreht sich dabei um seine Achse. Der Eindrückweg ist beendet. Beim Loslassen der Drucktaste 11 trifft jetzt der Querstift 14 auf eine geneigte Bahn 21 der Rastkurve 18 auf, gleitet durch den Druck der Feder 4 auch diese Bahn entlang, so dass eine zweite Teildrehung des Schaftes 13 erfolgt. Der
Querstift 14 beendet das Zurückfahren des Schaftes 13 durch einen Anschlag 22. Dieser Anschlag
22 bestimmt die Raststellung bei geöffnetem Ventil 5. Der Wasserdurchtritt bleibt so lange frei, bis nach neuerlichem Eindrücken der Drucktaste 11 und sich wiederholendem Steuerungsablauf der Quer- stift 14 wieder in einer tieferen Raste 23 der Rastkurve zur Anlage kommt, deren Tiefe der erste- ren Raste 15 entspricht.
Damit schliesst das Ventil 5 den Durchgang 6 wieder ab. Die Drucktaste 11 ist am Schaft-'
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beiZweck ist an der Frontfläche der Drucktaste 11 ein fensterartiger Ausschnitt 27 vorgesehen (Fig. 4) und auf der Stimseite des Ventilschaftkopfes 13' eine Scheibe 28 mit verschiedenen Marken 29,
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von denen jeweils eine durch den Ausschnittdie durch einen Ausschnitt 33 des Gerätemantels 8 einzeln sichtbar werden. Bei jedem Eindrücken und Loslassen der Drucktaste 11 wird durch den Ventilschaft 13 die Anzeigescheibe 30 um den
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Zur Entnahme von heissem Wasser wird ein gleiches Drucktastenventil 11'über einen Kanal 9 mit dem Gerät 8. verbunden, so dass über einen Kanal 10 der Ablauf erfolgt (Fig. l).
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