CH429346A - Drucktastenventil sowie Verwendung dieses Ventils als Wasserventil - Google Patents
Drucktastenventil sowie Verwendung dieses Ventils als WasserventilInfo
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Description
Drucktastenventil sowie Verwendung dieses Ventils als Wasserventil Die Erfindung betrifft ein Drucktastenventil, das durch Eindrücken einer Drucktaste gegen die Wirkung einer Ventilverschliessfeder geöffnet wird und in Offen stellung einrastet sowie die Verwendung dieses Ventils als Wasserventil. Bei bekannten Drucktastenventilen dieser Art, die bisher ausschliesslich für Gasdurchlässe bekannt sind, erfolgt das Auslösen der Rastvorrichtung entweder durch eine zusätzliche Handhabe oder bei Sicherheits ventilen durch eine Sicherheitsvorrichtung. Die Erfindung besteht in der Verwendung einer Rastvorrichtung für einen mit der Drucktaste verbun denen Schaft, bei der eine Rastnase mit zwei sägezahn- artig ausgebildeten Rastkurven in der Weise zusammen arbeitet, dass jedesmal beim Betätigen der Drucktaste durch Anlaufen der Rastnase an den Schrägflächen der Rastkurven eine Verlagerung der Rastnase relativ zur Rastkurve stattfindet, so dass der Schaft der Drucktaste abwechselnd zwei verschiedene, den Rastanschlägen ent sprechende Stellungen einnimmt, wobei in der einen Stel lung das Ventil geöffnet ist. Mit einer solchen Rastvor richtung kann also erreicht werden, dass das Ventil durch einen erstmaligen Druck auf die Drucktaste ge öffnet und beim zweiten Druck geschlossen werden kann. Die Erfindung besteht weiterhin in einer Verwen dung des erfindungsgemässen Drucktastenventils als Wasserventil zum Füllen oder Entleeren eines Wasser behälters von Heiss- oder Kochendwasserbereitern. Für solche Zwecke sind derartige Drucktastenventile den sonst üblichen Niederschraubventilen vorzuziehen, da sie an den relativ kleinen Geräten aus Raumgründen besser unterzubringen sind und eine bequemere Bedienung er möglichen. Es brauchen auch keine Bedenken zu beste hen, für diese Zwecke die langsam schliessenden Nieder schraubventile durch schnellschliessende Drucktasten ventile zu ersetzen. Beim Füllventil kann der Ventil durchgang ohne weiteres so klein vorgesehen werden, dass auch bei einem Schnellschluss kein schädlicher Wasserschlag auftreten kann. Beim Entleerungsventil ist ein Wasserschlag wegen des geringen Wasserdruckes nicht zu befürchten. Zweckmässigerweise kann die Rastvorrichtung so ausgebildet sein, dass eine den mit einem Querstift ver- sehenen Schaft der Drucktaste umgebende, fest einge baute Führungshülse die mit dem Querstift zusammen arbeitenden Rastkurven aufweist und dass der Schaft in der Drucktaste verdrehbar gelagert ist. Es ergibt sich so eine einfache und leicht herstellbare Bauart. In einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorge sehen sein, dass die Verdrehung des Ventilschaftes von aussen als Anzeige der Ventilstellung sichtbar gemacht wird. Dadurch kann die Eigentümlichkeit der geschilder ten Sägezahnrastung, dass sich der Ventilschaft bei je dem Schalthub um einen bestimmten Winkel verdreht, zur Anzeige der Ventilstellung ausgenutzt werden. Man kann die Erfindung zweckmässigerweise da durch verwirklichen, dass die Frontfläche der unver- drehbar axial geführten Drucktaste einen fensterartigen Ausschnitt aufweist, hinter dem jeweils eine von mehre ren am verdrehbaren Ventilschaft angebrachten unter schiedlichen Marken sichtbar ist. Als Marken können Farbfelder, Punkte, Doppelpunkte oder radiale Striche oder dgl. angebracht werden, wobei jeweils der Offen stellung des Ventils eine andere Marke zugeordnet ist als der Schliessstellung. Man kann auch vorsehen, dass von dem verdreh baren Ventilschaft eine mit Marken versehene Anzeige scheibe angetrieben ist, die hinter einem fensterartigen Ausschnitt des Gerätemantels liegt. Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beispielsweise näher beschrieben. Fig. 1 stellt ein mit Drucktastventilen ausgerüstetes Kochendwassergerät in Ansicht und verkleinertem Massstab dar. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein Druck tastenventil in vergrössertem Massstab. Fig. 3 zeigt die Abwicklung der Rastkurven. Fig. 4 und 5 sind Frontansichten der Drucktaste bei Schliess- und Offenstellung des Ventils. Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführung der An- zeigevorrichtung. In einem Ventilgehäuse 1 tritt das Leitungswasser über einen Kanal 2 (Fig. 2) in eine Ventilkammer 3 ein. In dieser befindet sich ein durch eine Feder 4 belasteter Ventilkörper 5. Dieser Ventilkörper 5 wird zusätzlich durch den Druck des Wassers im schliessenden Sinne be lastet. Der Ventildurchgang 6 steht über einen Kanal 7 mit dem Wasserbehälter (Fig. 1) des Gerätes 8 in Verbin dung. An dem Ventilverschlusskörper 5 liegt ein bei 12 ab gedichteter Ventilschaft 13 an. Ein zylindrischer Kopf 13' des Ventilschaftes 13 ist in einer Drucktaste 11 dreh bar gelagert und durch einen Sprengring l l' axial ge sichert. Die Drucktaste 11 durchdringt in einer Aus sparung 8' einen Gerätemantel 8 und weist einen Füh rungsansatz 25 auf, der eine in das Gehäuse 1 einge schraubte Führungsschraube 26 gabelförmig umfasst. Ein Querstift 14 am Schaft 13, der in Ruhelage in einer Raste 15 (Fig.3) ruht, wird beim Eindrücken der Drucktaste 11 in Richtung des Pfeiles 16 an einer Kante 17 der sägezahnartigen Rastkurve 18 bewegt. Dabei trifft der Stift 14 auf eine geneigte Bahn 19 der gegen überliegenden und zur ersteren versetzt angeordneten Rastkurve 18 auf. Der Querstift 14 gleitet diese Bahn 19 entlang, bis er bei 20 zur Anlage kommt. Der Schaft 13 dreht sich dabei um seine Achse. Der Ein- drückweg ist beendet. Beim Loslassen der Drucktaste 11 trifft jetzt der Querstift 14 auf eine geneigte Bahn 21 der Rastkurve 18 auf, gleitet durch den Druck der Feder 4 auch dieser Bahn entlang, so dass eine zweite Teildre hung des Schaftes 13 erfolgt. Der Querstift 14 beendet das Zurückfahren des Schaftes 13 durch Anschlag bei 22. Dieser Anschlag 22 bestimmt die Raststellung bei geöffnetem Ventil 5. Der Wasserdurchtritt bleibt so lange frei, bis nach neuerlichem Eindrücken der Druck taste 11 und sich wiederholendem Steuerungsablauf der Querstift 14 wieder in einer tieferen Raste 23 der Rast kurve zur Anlage kommt, deren Tiefe der ersteren Raste 15 entspricht. Damit schliesst das Ventil 5 den Durchgang 6 wie der ab. Die Drucktaste 11 ist am Schaftende bei 24 drehbar gelagert, so dass sich die Drehung des Schaftes 13 am Finger des Bedienenden nicht bemerkbar macht. Beim Eindrücken und Loslassen der axial geführten Drucktaste 11 wird der Ventilschaft 13 durch die Rast kurven 18, 18' jeweils um einen bestimmten Winkelweg verdreht. Diese Verdrehung des Ventilschaftes 13 wird von aussen als Anzeige der jeweiligen Ventilstellung sichtbar gemacht. Zu diesem Zweck ist an der Front fläche der Drucktaste 11 ein fensterartiger Ausschnitt 27 vorgesehen und auf der Stirnseite des Ventilschaft- kopfes 13' eine Scheibe 28 mit verschiedenen Marken 29, 29' angebracht, von denen jeweils eine durch den Ausschnitt 27 sichtbar wird. Die Marke 29 zeigt jeweils die Schliessstellung und die Marke 29' die Offenstellung des Ventils 5 an. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist eine besondere Anzeigescheibe 30 vorgesehen, die über Zahnräder 31, 31' vom Ventilschaft 13# angetrieben wird. In gleichen Winkelabständen sind auf der Anzeige- scheibe abwechselnd verschiedene Marken (Punkt 32, Doppelpunkt 32') angebracht, die durch einen Aus- schnitt 33 des Gerätemantels 8 einzeln sichtbar werden. Bei jedem Eindrücken und Loslassen der Drucktaste 11 wird durch den Ventilschaft 13 die Anzeigescheibe 30 um den Winkelbetrag d weitergedreht. Der Punkt 32 entspricht dann jeweils der Schliessstellung und der Doppelpunkt 32' der Offenstellung des Ventils 5. Zur Entnahme von heissem Wasser wird ein glei ches Dracktastenventil 11' über einen Kanal 9 mit dem Gerät 8 verbunden, so dass über einen Kanal 10 der Ablauf erfolgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Drucktastenventil, das durch Eindrücken einer Drucktaste gegen die Wirkung einer Ventilschliessfeder geöffnet wird und in Offenstellung einrastet, gekenn- zeichnet durch die Verwendung einer Rastvorrichtung für einen mit der Drucktaste (11) verbundenen Schaft (13), bei der eine Rastnase (14) mit zwei sägezahnariig ausgebildeten Rastkurven (18, 18') in der Weise zusam menarbeitet, dass jedesmal beim Betätigen der Druck taste (11) durch Anlaufen der Rastnase (14)an den Schrägflächen <B>(19,21)</B> der Rastkurven (18,18') eine Ver lagerung der Rastnase (14) relativ zur Rastkurve statt findet, so dass der Schaft der Drucktaste abwechselnd zwei verschiedene, den Rastanschlägen (15, 22, 23) entsprechende Stellungen einnimmt, wobei in der einen Stellung (22) das Ventil geöffnet ist.PATENTANSPRUCH Il Verwendung des Drucktastenventils nach Patentan spruch I als Wasserventil (11, 1l') zum Füllen oder Ent leeren eines Wasserbehälters (8) von Heiss- oder Ko- chendwasserbereitern. UNTERANSPRÜCHE 1.Drucktastenventil nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine den mit einem Querstift (14) versehenen Schaft (13) der Drucktaste (11) umge bende, fest eingebaute Führungshülse die mit dem Quer stift (14) zusammenarbeitende Rastkurve (18, 18') auf weist und dass der Schaft (13) in der Drucktaste (11) verdrehbar gelagert ist. 2. Drucktastenventil nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehung des Ventilschaftes (13) von aussen als Anzeige der Ventilstellung sichtbar gemacht ist.3. -Drucktastenventil nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontfläche der axial unver- drehbar geführten Drucktaste (11) einen fensterartigen Ausschnitt (27) aufweist, hinter dem jeweils eine von mehreren am verdrehbaren Ventilschaft (13) angebrach ten unterschiedlichen Marken (29, 29') sichtbar ist.4. Drucktastenventil nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem verdrehbaren Ventilschaft (13) eine mit Marken (32, 32') versehene Anzeigescheibe (30) angetrieben ist, die hinter einem fensterartigen Aus schnitt (33) des Gerätemantels (8) liegt.
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