DE363188C - Torfwender - Google Patents

Torfwender

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DE363188C
DE363188C DEP42774D DEP0042774D DE363188C DE 363188 C DE363188 C DE 363188C DE P42774 D DEP42774 D DE P42774D DE P0042774 D DEP0042774 D DE P0042774D DE 363188 C DE363188 C DE 363188C
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DE
Germany
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turner according
peat
peat turner
sliding
several
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DEP42774D
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ERICH PHILIPPI DR ING
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ERICH PHILIPPI DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 10 c GRUPPE 2
(P 42774 VIjioc)
. Erich Philippi in Oldenburg i. O. Torfwender.
Zusatz zum Patent 347518.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1921 ab. Längste Dauer: 10. April 1934.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgestaltung der Wendefläche nach dem Hauptpatent, die die Soden unter gleichzeitiger Wendung zur Seite legt.
Die Erfindung besteht darin, daß zwecks besserer Anpassung der angreifenden Kante an die Bodengestaltung der den Boden berührende Teil der Gleitfläche in einzelne Teile aufgelöst wird, die sich z. B. durch Federwirkung oder durch Schwerewirkung einzeln der Bodenoberfläche anpassen können.
Die Erfindung ist von besonderem Wert für breite Wendeflächen gemäß Zeile 40 bis 50 der Patentschrift 347518, die mehrere Soden gleichzeitig erfassen und sie beim Wenden gleich in langgestreckten Haufen ablegen. Als eine zweck-
mäßige Ausführungsform einer solchen Wf.ndcfläche hat sich, die an sich bekannte cchrägg^- stellte Zylinderflächo ergib n.
Die Abbildungen ζ .-igen Ausführungsforni'>n der Erfindung, und zwar Abb. ι ei non Grundriß und Abb. 2 einen Querschnitt durch ein Gorät mit einer einseitig ablegenden Zylinderfläche; Abb. 3 den Grundriß eines Gerätes, in dom zw ;i Einzelgeräte mit je einer zweiseitig ablegenden Zylinder fläche vereinigt sind; Abb. 4 veranschaulicht den Wendevorgang.
Die Wendefläche α ist aufgelöst in einzelne Teile, die sich durch Drehung um ihre Achsen i der Bodenoberfläche anpassen können, an zu# tiefem Eindringen aber gehindert werden, z. B. durch einen Anschlag b. Die einzelnen Elemente der Wendefläche können aus Profileisen c, z. B. aus T-Eisen, Flacheisen, Federstahl oder auch aus Rundstahl gebildet werden; in letzterem Falle sähe das Gerät etwa wie ein schräggestellter Heurechen mit engeren Stäben aus.
Das Gerät ruht mittels des Gestells η auf den Rädern v.
Von der Wendefläche α werden die Soden k erfaßt und unter gleichzeitiger Wendung zur Seite abgelegt, wie dies in Abb. 4 schematisch dargestellt ist. Die Soden sammeln sich dann in langgestreckten Haufen d, in denen sie durch den Wind gut weitergetrocknet werden können. Um auch die hierbei unten liegenden Soden , besser dem Winde auszusetzen, können die j Haufen d durch ein Gerät nach Abb. 3 wieder geöffnet, die Soden nochmals gewendet und nun in zwei Haufen I (Abb. 3) abgelegt werden. Bei dem Gerät nach Abb. 1 kann am Ende des Trockenfeldes die Wendefläche zwecks Entleerungdurch Schwenkung um die Achse e ' gehoben werden, z. B. durch Zug an der Öse m; bei so gehobener Wendefläche kann auch das ganze Gerät leichter umgewendet werden. Der Seil- oder Kettenzug zum Anheben der Wendefläche oder ein entsprechender Hebel kann zweckmäßig vom Führersitz f aus betätigt werden, erforderlichenfalls unter Zwischenschaltung einer Übersetzung; oder es kann auch ein z. B. von den Rädern abgeleiteter, mechanischer Antrieb vorgesehen sein, der vom Führer nur eingekuppelt wird. ' ,
Damit der Antriebsmotor oder das Zugtier die Soden nicht beschädigt, soll das Gerät entweder seitlich gezogen oder von hinten geschoben bzw. bei Verwendung eines Zugtieres durch mittelbaren Zug von hinten her fortbewegt werden. Um bei seitlichem Zug ein seitliches Fortgleiten der hinteren Räder zu vermeiden, kann man auf eins oder beide der Hinterräder einen Kranz g aufsetzen.
Durch ein Grenzblech h kann die Breite der Haufen beschränkt werden, auch kann man, wenn man keine oder nur ganz niedrige Haufen haben will, die Wendefläche sehr schmal halten und ihrer mehrere staffclförmig an einem Gerät anordnen.

Claims (12)

Patent-Ansprüche:
1. Torfwender nach Patent 347518, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche aus mehreren schmalen Teilen besteht, die sich, z. B. durch gelenkige oder federnde Befestigung, je für sich der Bodenoberfläche 7c anpassen können.
2. Torfwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche die Form einer schräg zur Bewegungsrichtung gestellten Zylinderfläche hat. 7£
3. Torfwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Gleitfläche aus Profileisen (c), Flacheisen, Federstahl oder Rundeisen bestehen.
4. Torfwender nach Anspruch 1 bis 3, ge- 8c kennzeichnet durch solche Breite, daß mehrere Soden gleichzeitig gefaßt werden.
5. Torfwender nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei in verschiedenen Richtungen ablegende Gleitflächen, die eine 8* Spitze bilden, mittels der bereits gebildete Haufen geöffnet werden können.
6. Torfwender nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile am Eindringen in die Erdoberfläche 9c verhindert sind, beispielsweise durch Anschläge (5).
7. Torfwender nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächenteile hochklappbar eingerichtet sind. 9i
8. Torfwender nach Anspruch 1 bis η, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappbewegung um eine andere Achse erfolgt als die Anpaßbewegung der Einzelteile.
9. Torfwender nach Anspruch 7 und 8, gekennzeichnet durch ein, gegebenen Falles mechanisch — z. B. von den Rädern aus — antreibbares Getriebe zur Betätigung der Klappbewegung vom Führersitz aus.
10. Torfwender nach Anspruch 1 bis g, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Kränze (g) auf den Rädern zum Verhindern des Fortgleitens.
11. Torfwender nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein Grenzblech (h) zur m Begrenzung der Haufenbreite.
12. Torfwender nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gleitflächen oder mehrere nach Anspruch 4 gestaltete Gleitflächenpaare an einem Fahr- iij gestell vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP42774D 1921-09-03 1921-09-03 Torfwender Expired DE363188C (de)

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DE363188C true DE363188C (de) 1922-11-04

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DE (1) DE363188C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933686C (de) * 1950-09-08 1955-09-29 Heseper Torfwerk G M B H Verfahren und Vorrichtung zur Torfbehandlung
DE1221191B (de) * 1963-05-17 1966-07-21 Hermann Backers Umsetzmaschine zum Umsetzen von im Stapel stehenden Torfsodenprismen

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DE933686C (de) * 1950-09-08 1955-09-29 Heseper Torfwerk G M B H Verfahren und Vorrichtung zur Torfbehandlung
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