DE3630601C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D23/00—Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Festlegen von strangförmigen Metallprofilen beim Abtrennen
von größeren Längen, insbesondere von auf einem Pressen
auslauftisch abgelegten Strangpreßprofilen, bestehend aus
einem oder mehreren Halteköpfen mit die strangförmigen
Werkstücke halternden Andruckstegen, welche gleitbeweglich
angeordnet sind.
Schereinrichtungen zum Durchtrennen von Strangpreßprofilen
lassen sich problemlos nur dann verwenden, wenn die
Strangpreßprofile einen symmetrischen Querschnitt aufweisen,
da bei unsymmetrischen Querschnitten während des Schneid
vorgangs eine Verdrehung der Profilstränge im Schnittbe
reich stattfindet, deren Drall sich in den Profilstrang
selbst fortsetzt und eine bleibende Verformung ergibt.
Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Scherein
richtungen bei Strangpressen der Fall, da der ausgebrachte
und auf dem Pressenauslauftisch aufliegende Profilstrang
noch durch den Strangpreßvorgang selbst sich in einem
warmen Zustand befindet, so daß der durch die Verdrehung
eingebrachte Drall in den Endbereichen der Strangprofile
verbleibt. Außerdem ist es bei den bekannten Scherein
richtungen üblich, das feststehende Gegenmesser so weit
oberhalb der aus Graphitbalken bestehenden Querstege des
Pressenauslauftisches bzw. des anhebbaren Zwischentisches
zwischen Presse und Pressenauslauftisch anzuordnen, daß
auch das auf einem oder weniger gewellten Bewegungs
pfad aus der Presse austretende Strangprofil mit der
größten Höhe das feststehende Schermesser während des
Strangpreßvorganges unterlaufen kann. Beim Abscheren des
Profiles durch das in Ruhelage unter die Anlagefläche der
Graphitbalken abgesenkte, bewegbare Schermesser wird
damit zwangsläufig das Strangpreßprofil im Schnittbereich
bis zum feststehenden Gegenmesser aufgehoben. Dadurch ent
steht ein zusätzlicher Drall - der sogenannte Peitschen
schlag - im Strangpreßprofilende, der auch beim nach
folgenden Reckvorgang nicht mehr entfernt werden kann.
Aus diesem Grund ist es insbesondere bei unsymmetrischen
Profilquerschnitten üblich, statt einer Schereinrichtung
eine Säge einzusetzen, deren Nachteile einerseits in
einer hohen Geräuschentwicklung und andererseits insbe
sondere im großen Späneanfall zu sehen ist. Die auf dem
Pressenauslauf liegenden Sägespäne können das nach
folgend ausgepreßte Profil beschädigen.
Aus der DD-PS 1 60 958 ist eine Vorrichtung zum Niederhalten
strangförmiger Werkstücke an Trennwerkzeugen bekannt, die
in einem durch eine Deckplatte verschlossenen Aufnahme
körper nebeneinanderliegende Haltestücke aufweisen, von
denen jedes aus einem unteren Druckstück, einem oberen
Druckstück und einem dazwischen angeordneten Verbindungs
stößel besteht. Außerdem sind die Haltestücke oberseitig
durch ein elastisches Element gegen die Deckplatte abge
federt. Mit dieser Lösung wird nur eine bedingte Aus
weichbewegung der Haltestücke, nicht aber eine allseitige
Umfassung und Festlegung von Profilen mit unsymmetrischen
Querschnitten erzielt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zum Festlegen strangförmiger Metallprofile
zu schaffen, die auch Metallprofilstränge mit unsymme
trischem Querschnitt festlegt, ohne daß eine Ver
drallung der Profilenden während des Abtrennvor
ganges erfolgen kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Eine Absenkung
des Scherenrahmens mit dem Gegenmesser unmittelbar vor dem
Schneidvorgang gewährleistet beim Strangpreßvorgang einen
genügend großen Freiraum zum Profildurchlauf und verhindert
ein nennenswertes Hochbiegen des Profilstranges beim
Schervorgang. Mit dem Haltekopf lassen sich insbesondere
unsymmetrische Profilstränge in der aus der Preßmatrize
ausgebrachten Lage auf dem Pressenauslauf während des
Schervorganges niederhalten, so daß vom Schervorgang
verursachte Drehungen nicht als Drall über die durch die
Halteköpfe gebildete Einspannstelle der Profilstränge
hinaus in den Profilstrang gelangen können. Es ist somit
sichergestellt, daß die Längsachse des Strangpreßprofiles
auch in dessen Trennbereich - insbesondere auch bei der
angequetschten Angel - keine abweichende Richtung einnimmt,
so daß beim erneuten Preßvorgang kein Drall durch die Aus
ziehvorrichtung auf das Strangpreßprofil übertragen werden
kann.
Um die Metallprofile während des Trennvorgangs insbesondere
während des Schervorgangs verdrehungsfrei, sicher niederhalten
zu können, sind die Lamellen bedarfsweise durch eine
Spanneinheit zusammendrückbar. Dabei besteht die Spann
einheit vorteilhaft aus zwei einander gegenüberliegend
am Lamellenrahmen angeordneten und die Lamellen beauf
schlagenden Spannzylindern. Mit diesen pneumatisch oder
hydraulisch betreibbaren Spannzylindern ist das Lamellen
paket nach dem Überstreifen über den Profilstrang zum
Halten in seiner Lage auf dem Pressenauslauftisch zusammen
drückbar, wodurch ein Verdrehen des Profilstranges ab
dieser Einspannstelle der Halteköpfe ausgeschlossen ist.
Um die Lamellen unabhängig von der Bewegung des Scheren
rahmens über den abzutrennenden Metallprofilstrang an
den Einspannstellen streifen zu können, bildet nach einem
weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der die
Lamellen aufnehmende Rahmen zusammen mit einer diesen
führenden Halteeinrichtung den Haltekopf, wobei der
Lamellenrahmen durch eine an der Halteeinrichtung ange
ordnete Schubeinheit gegenüber diesem in Bewegungsrichtung
des Scherenrahmens verschiebbar ist. Dabei sind die
Halteköpfe vorteilhaft über Ausgleichsdruckfedern am
Scherenrahmen gehaltert, um die Schereinrichtung selbst
von Zwangskräften freihalten zu können.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an einer Schereinrichtung auf der
Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Schereinrichtung schematisch in
einer Seitenansicht quer zur Längs
richtung des Metallprofilstranges,
in einem Zustand vor Einleitung des
Schneidvorganges,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche Scher
einrichtung in einer Stirnansicht
in Richtung der Längsachse des Metall
profilstranges gesehen,
Fig. 3 eine der Fig. 2 analoge Ansicht eines
den Metallprofilstrang übergreifenden
Haltekopfes,
Fig. 4 die Schereinrichtung in einer Fig. 1
analogen Darstellung, in einem Zustand
am Ende des Schneidvorganges.
Die aus der Zeichnung ersichtliche Schereinrichtung ist
zum Einsatz bei einer Strangpresse vorgesehen und ist
im Bereich hinter dem Pressenkopf verfahrbar angeordnet,
um den auf dem Pressenauslauftisch aufliegenden Metallprofilstrang
im Pressenbereich abtrennen zu können, damit das aus
tretende Ende eines neu auszupressenden Metallprofil
stranges von der Zunge des Ziehwagens erfaßt werden
kann, um diesen erneut auf der Reckbank abzulegen.
Die Schereinrichtung weist ein Untergestell 10 auf,
welches über Rollen 11 auf im Bereich der Strangpresse
in Preßrichtung angeordneten Schienen 12 in Grenzen
verfahrbar abgestützt ist. Dieses Untergestell weist zwei
abstandsweise zueinander angeordnete und zur Unterseite
hin austretende Konsolen 13 auf, an denen jeweils zwei
einander gegenüberliegende Hubzylinder 14 einerends
festgelegt sind, deren Kolbenstangen 15 andernends mit
einem jochartigen Scherenrahmen 16 verbunden sind. An
der Traverse 17 dieses Scherenrahmens 16 ist ein Gegen
messer 18 fest gehaltert, während der Scherenrahmen
selbst mittels am Untergestell 10 befestigter Führungs
rollen 19 an diesem vertikal verschiebbar gelagert ist.
Beiderseits des Gegenmessers 18 und mit Abstand dazu
sind an der Traverse 17 Halteköpfe 20 angeordnet, mit
denen das auf den Querstegen 21 des Pressenauslauftisches aufliegende
Strangpreßprofil 22 beiderseits neben der Messerebene
festgehalten werden kann. Jeder der beiden Halteköpfe 20
weist einen U-förmigen Rahmen 23 auf, der zur Unterseite
hin offen ist und in welchem ein Paket von nebeneinander
liegenden dünnen Lamellen 24 angeordnet ist, die auf
beispielsweise nicht dargestellten, den Rahmen 23 durch
querenden Stangen mit Langlöchern in vertikaler Richtung
verschiebbar geführt sind. An den einander gegenüber
liegenden Seitenschenkeln des Lamellenrahmens 23 ist in
deren unterem Bereich jeweils ein Spannzylinder 25 ange
ordnet, der mit einer daraus austretenden Kolbenstange
eine Bohrung im jeweiligen Seitenschenkel des Lamellen
rahmens 23 durchdringt und die Außenlamelle, die vorzugs
weise stärker als die übrigen Lamellen ausgebildet ist,
des Lamellenpaketes beaufschlagt. Der Lamellenrahmen 23
ist außerdem in einer Halteeinrichtung 26 in vertikaler
Richtung verschiebbar geführt und wird von einer an der
Halteeinrichtung 26 angeordneten Schubeinheit 27 be
tätigt. Als Schubeinheit mag beispielsweise ein Pneumatik
zylinder Verwendung finden, der über dem Lamellenrahmen
23 mittig an der Halteeinrichtung 26 angeordnet und dessen
Kolbenstange mit dem Lamellenrahmen 23 verbunden ist.
Außerdem ist jeder Haltekopf 20 über Ausgleichsdruck
federn 28 an der Traverse 17 des Scherenrahmens 16 abge
stützt und in an der Traverse 17 festgelegten Lageraugen
29 verschiebbar geführt. Während das Gegenmesser 18 auf
einer Seite über ein an die Schneide angrenzendes Druck
stück 30 fest mit der Traverse 17 verbunden ist, schließt
sich auf der anderen Seite des Gegenmessers 18 an dieses
eine in vertikaler Richtung in der Traverse 17 verschieb
bar gelagerte Quetschbacke 31 an, die durch eine Kolben-
Zylindereinheit 32 in vertikaler Richtung verschiebbar
ist. Außerdem ist an der Traverse 17 eine Tasterleiste
33 in vertikaler Richtung mittels eines Übertragungs
gliedes verschiebbar gelagert, das bei abgesenktem
Scherenrahmen 16 in Kontakt mit einem an der Traverse 17
des Scherenrahmens 16 gehalterten Endschalter 34 gelangen
kann.
Am Druckstück 30 der Traverse 17 ist eine Stelleinrichtung
43 gehaltert, die aus zwei seitlich neben das Strangpreß
profil 22 greifenden Spindeln 44 und einer mit diesen über
einen nicht näher dargestellten Kettentrieb verbundenen
Stellspindel besteht. Die Spindelenden 45 der Spindeln 44
treten je nach Einstellung in Anpassung an die vorgewählte
Quetschhöhe des jeweils ausgepreßten Profiles mehr oder
weniger aus der Unterseite des Druckstücks 30 aus und
verhindern ein "Luftdichtpressen" der beim Schneidvorgang
gleichfalls angepreßten Angel.
Unterhalb der aus Graphitbalken gebildeten Querstege 21 des
Pressenauslauftisches befindet sich ein im Scherenrahmen 16
geführter Messerschlitten 35, mit dem einerseits das Scher
messer 36 fest verbunden ist und an dem andererseits eine
dem Druckstück 30 der Traverse 17 gegenüberliegende
Quetschbacke 37 vertikal verschiebbar geführt ist. Auch
diese Quetschbacke 37 ist von einer Kolben-Zylindereinheit 38,
die als hydraulische Feder wirkt, in vertikaler Richtung beauf
schlagt, wobei die Kolben-Zylindereinheiten 32 und 38 über ein
nicht dargestelltes Druckbegrenzungsventil parallelgeschaltet sind. Auf der
der Quetschbacke 31 der Traverse 17 des Scherenrahmens 16
gegenüberliegenden Seite befindet sich neben dem Scher
messer 36 am Messerschlitten 35 ein Druckstück 39. Der mit
dem Schermesser 36 versehene Messerschlitten 35 ist mit
der Kolbenstange einer ortsfest am Untergestell 10 ge
halterten Kolben-Zylindereinheit 40 verbunden, wodurch
eine Vertikalbewegung des Schermessers ermöglicht wird.
Auf der dem Pressenkopf zugekehrten Seite der Scherein
richtung ist an deren Untergestell 10 ein zwischen die
Querstege 21 des Pressenauslauftisches greifender Profil
heber 41 angeordnet, der über einen Druckmittelzylinder 42
in vertikaler Richtung betätigbar ist, um das im Pressen
kopf verbliebene Ende des Strangpreßprofiles 22 nach dem
Abscheren auf das Niveau der Zange des Ziehwagens anzu
heben.
In Fig. 1 ist ein Zustand der Schereinrichtung darge
stellt, bei der diese bereits auf den Schienen 12 in die
für die Trennung erforderliche Stellung verfahren wurde,
wobei jedoch mit dem eigentlichen Schervorgang noch nicht
begonnen worden ist. Zur Einleitung des Schervorganges
wird zunächst der Scherenrahmen 16 aus seiner den Freiraum
zum Profildurchlauf ermöglichenden, oberen Endlage über
die Kolbenstangen 15 der Hubzylinder 14 nach unten gezogen,
bis die Tasterleiste 33 auf dem Strangpreßprofil 22 einer
seits anliegt und mit ihrem Betätigungsfinger am End
schalter 34 einen Kontakt auslöst, durch den die Hub
zylinder 14 angehalten werden, wodurch auch die Abwärts
bewegung des Scherenrahmens 16 gestoppt ist, so daß das
Gegenmesser 18 knapp oberhalb des Strangpreßprofiles 22
verbleibt. Sodann wird über die an der Halteeinrichtung
26 befestigten, als Pneumatikzylinder ausgebildeten
Schubeinheiten 27 der Lamellenrahmen 23 mit den Lamellen
24 nach unten verschoben, so daß die Lamellen 24 das
Strangpreßprofil 22 übergreifen, wobei sich die auf dem
Strangpreßprofil 22 auftreffenden Lamellen nach oben
aus dem Lamellenpaket ausschieben, wie dies beispielsweise
auch aus Fig. 3 ersichtlich ist. Wenn die neben dem
Strangpreßprofil befindlichen Lamellen 24 dieses Strang
preßprofil seitlich überfahren haben, wird die Bewegung
der Schubeinheit 27 beendet, und es werden nunmehr die
Spannzylinder 25 derart betätigt, daß das Lamellenpaket
in der erreichten Lage zusammengedrückt wird. Dadurch
wird das Strangpreßprofil 22 vor und hinter der Messer
ebene durch die Halteköpfe 20 festgelegt. Die das Gegen
messer 18 halternde Traverse 17 dient nun als Widerlager
für den dann einzuleitenden Schneidvorgang. Zu diesem
Zweck wird die Kolben-Zylindereinheit 40 betätigt, so
daß deren Kolbenstange und der damit verbundene Messer
schlitten 35 mit dem Schermesser 36 nach oben bewegt
werden. Gleichzeitig werden auch die beiden die Quetsch
backen 31 und 37 betätigenden Kolben-Zylindereinheiten
32 und 38 aktiviert, so daß neben dem beginnenden Schneid
vorgang auch die Profilenden im Bereich der Trennebene auf
das durch die Stelleinrichtung vorbestimmbare Maß zusam
mengequetscht werden. Die noch aus dem Preßvorgang
resultierende Wärme im Strangpreßprofil 22 erleichtert
den Schervorgang. Gegen Ende dieses Schervorganges nehmen
das Gegenmesser 18 und das Schermesser 36 etwa die aus
Fig. 4 ersichtliche Lage ein. Nach dem Durchtrennen des
Strangpreßprofiles 22 werden das Gegenmesser 18 und das
Schermesser 36 durch gegenteilige Betätigung der oben
angesprochenen Funktionseinheiten auseinandergefahren,
wozu es auch noch erforderlich ist, einerseits die
Spannzylinder 25 zu lösen und den Lamellenrahmen 23 mit
den Lamellen 24 vom Strangpreßprofil 22 abzuziehen.
Gleichfalls wird das Schermesser 26 mit dem dieses um
gebenden Messerschlitten 35 so weit durch die Kolben-
Zylindereinheit 40 nach unten gezogen, daß das Schermesser
36, die Quetschbacke 37 und das Druckstück 39 mit
Abstand unterhalb der Querstege 21 angeordnet sind,
während mittels der Hubzylinder 14 der Scherenrahmen 16
und die in seinem oberen Bereich angeordnete Traverse 17
mit den Halteköpfen 20 etwa in die aus Fig. 1 ersichtliche
Stellung hochgedrückt werden, so daß genügend Freiraum für
den Profildurchlauf beim nachfolgenden Preßvorgang erzeugt
wird. Sodann wird die gesamte Schereinrichtung so weit in
Richtung zum Werkzeugkopf der Strangpresse hin verfahren,
daß genügend Freiraum vorhanden ist, damit die Spannzange
des Ziehwagens das abgeschnittene Ende des noch in der
Strangpresse verbliebenen Profilstranges erfassen kann. Zu diesem
Zweck wird dann der Profilheber 41 angehoben, um das
Strangpreßprofil auf das Niveau der Ziehzange anzu
heben, damit die Ziehzange den noch in der Strangpresse
verbliebenen Profilstrang erfassen kann, um einen neuen
Preßvorgang zu beginnen. Es versteht sich, daß dabei
zuvor der abgetrennte Profilstrang von dem Pressentisch
entfernt wurde.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Festlegen von strangförmigen Metall
profilen beim Abtrennen von größeren Längen, insbe
sondere von auf einem Pressenauslauftisch abgelegten
Strangpreßprofilen, bestehend aus einem oder mehreren
Halteköpfen mit die strangförmigen Werkstücke halternden
Andruckstegen, welche gleitbeweglich angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Haltekopf (20) einen unterseitig offenen,
U-förmigen Rahmen (23) aufweist, in welchem Lamellen
(24) verschiebbar angeordnet sind, die beim Nieder
fahren des Haltekopfes auf das Werkstück (22) entgegen
der Bewegungsrichtung des Haltekopfes unter Anschmiegen
an die Werkstückkonturen verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (24) bedarfsweise durch eine Spann
einheit (25) zusammendrückbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinheit aus zwei einander gegenüber
liegend am Lamellenrahmen (23) angeordneten und die
Lamellen (24) beaufschlagenden Spannzylindern (25)
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lamellen
(24) aufnehmende Rahmen (23) zusammen mit einer diesen
führenden Halteeinrichtung (26) den Haltekopf (20)
bildet, wobei der Lamellenrahmen (23) durch eine an
der Halteeinrichtung (26) angeordnete Schubeinheit
(27) gegenüber diesem in Bewegungsrichtung des
Scherenrahmens (16) verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteköpfe
(20) über Ausgleichsdruckfedern (28) am Scherenrahmen
(16) gehaltert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630601 DE3630601A1 (de) | 1986-09-09 | 1986-09-09 | Schereinrichtung zum abtrennen von metallprofilen, insbesondere von auf einem pressenauslauftisch abgelegten strangpressprofilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630601 DE3630601A1 (de) | 1986-09-09 | 1986-09-09 | Schereinrichtung zum abtrennen von metallprofilen, insbesondere von auf einem pressenauslauftisch abgelegten strangpressprofilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630601A1 DE3630601A1 (de) | 1988-03-17 |
DE3630601C2 true DE3630601C2 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6309181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630601 Granted DE3630601A1 (de) | 1986-09-09 | 1986-09-09 | Schereinrichtung zum abtrennen von metallprofilen, insbesondere von auf einem pressenauslauftisch abgelegten strangpressprofilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3630601A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10209481C1 (de) * | 2002-03-05 | 2003-12-04 | Wkw Erbsloeh Automotive Gmbh | Verfahren zum Ablängen eines Strangpressprofils |
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1270367B (de) * | 1960-08-29 | 1968-06-12 | United Eng Foundry Co | Blockschere mit gegenlaeufig bewegbaren oberen und unteren Messertraegern |
AT282303B (de) * | 1968-11-15 | 1970-06-25 | Haemmerle Ag Maschf | Blechschere |
DE2034441A1 (de) * | 1970-07-11 | 1972-01-27 | Sack Gmbh Maschf | Verfahren zum Betrieb einer Block- und Brammenschere |
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1986
- 1986-09-09 DE DE19863630601 patent/DE3630601A1/de active Granted
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US6862911B2 (en) | 2002-03-05 | 2005-03-08 | Wkw Erbsloh Automotive Gmbh | Method for cutting extruded profile sections into lengths |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3630601A1 (de) | 1988-03-17 |
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Legal Events
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