DE3629881A1 - Vorrichtung zum einstellen eines spurwinkels eines rades - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen eines spurwinkels eines radesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein
stellen eines Spurwinkels eines Rades und insbesondere auf
eine Vorrichtung, die das Rad gemäß den Fahrzuständen
eines Fahrzeugs auf Vorspur einstellen kann, so daß die
Steuerbarkeit des Fahrzeugs verbessert ist.
Eine Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs wird von einer
Aufhängung gehalten, an der Räder angebracht sind. Diese
Aufhängung ist verschiedentlich überarbeitet und verbes
sert worden, um die Stabilität beim Fahren zu verbessern.
In der JP-PS 15 345/80 ist z. B. gezeigt, daß eine Gleit
rolle, eine Überhöhung und ein Spurwinkel bei der Aufhän
gung für ein Vorderrad auf geeignete Werte festgesetzt
werden, um die Steuerbarkeit beim Lenken zu verbessern.
Auf diese Weise kann das Fahrzeug im Hinblick auf die
Geradlinigkeitsstabilität verbessert werden, da eine
Wendung leicht und weich ausgeführt werden kann. Die Vor
derräder können nach einer Auslenkung auf einfache Weise
in die Geradeausstellung zurückkehren.
Um die Steuerbarkeit beim Fahren des Fahrzeugs mit hoher
Geschwindigkeit zu verbessern, ist es aber notwendig, die
Geradlinigkeitsstabilität des Fahrzeugs zu verbessern, die
der Steuerbarkeit beim Lenken entgegengesetzt ist bzw.
dieser entgegensteht. Deshalb ist eine Vorrichtung zur
Einstellung eines Hinterrades auf Vorspur z. B. in der JP-
PS 2 14 470/83 vorgeschlagen worden. Dadurch kann die Gerad
linigkeitsstabilität beim Fahren des Fahrzeugs mit hoher
Geschwindigkeit verbessert werden.
Bei dieser Vorrichtung treten aber die Probleme auf, daß
der Aufbau der Vorrichtung kompliziert und die ungefederte
Masse groß ist, da die Vorrichtung an einem Armabschnitt
zur Lagerung des Rades vorgesehen ist.
Ein Lenkgetriebe für ein Fahrzeug, wie es in dem JP-GM
15 051/85 beschrieben ist, bezieht sich auf eine Vorrich
tung zur Lenkung eines Rades eines Fahrzeugs, das mit zwei
Aufhängungsarmen, die quer zu einer Fahrzeugkarosserie
verlaufen, und einer Tragvorrichtung versehen ist, die mit
entsprechenden äußeren Enden der Aufhängungsarme zur Hal
terung des Rades verbunden ist. Die Vorrichtung weist
einen Arm, mit dem ein inneres Ende eines der Aufhängungs
arme um eine Horizontalachse schwenkbar verbunden und in
Querrichtung der Fahrzeugkarosserie bewegbar ist, und
eine Betätigungsvorrichtung zur Bewegung des Arms auf. Ein
inneres Ende des anderen der Aufhängungsarme ist mit der
Fahrzeugkarosserie um die Horizontalachse schwenkbar ver
bunden.
Da bei dem Lenkgetriebe das eine innere Ende des einen der
Aufhängungsarme mit dem Arm nur um die Horizontalachse
schwenkbar verbunden ist, d.h. das innere Ende des Arms
bewegt sich zweidimensional, ist der Einstellbereich des
Spurwinkels des Rades relativ gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spurwinkel-
Einstellvorrichtung vorzusehen, die an einer Fahrzeugka
rosserie angebracht ist und mit der eine Veränderung des
Spurwinkels eines Rades mittels des Drehens einer Tragvor
richtung des Rades um eine Vertikalachse erreicht werden
kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine
Spurwinkel-Einstellvorrichtung zu schaffen, die einen
dreidimensional verschiebbaren Arm-Verbindungspunkt auf
weist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Spurwinkel-
Einstellvorrichtung gemäß den Patentansprüchen 1 und 12
gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine Spurwinkel-Einstellvorrichtung
eines Rades mit einer Aufhängung vorgesehen, die zwei quer
zu einer Fahrzeugkarosserie verlaufende und wechselseitig
vorne und hinten einen Abstand voneinander aufweisende
Arme und eine Tragvorrichtung aufweist, die mit den ent
sprechenden äußeren Enden der Arme um eine Vertikalachse
drehbar verbunden ist, um das Rad zu halten. Die Vorrich
tung weist eine Spureinstellvorrichtung, die mit einem
inneren Ende eines der zwei Arme verbunden und an der
Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist, um das Ende dreidimen
sional zu verschieben, und eine Betätigungsvorrichtung zur
Betätigung der Spureinstellvorrichtung auf.
Da die Spureinstellvorrichtung mittels einer Betätigungs
vorrichtung betrieben wird, um den Arm um ein vorbestimm
tes Maß zu verschieben und um die Tragvorrichtung um die
Verbindung zwischen dem anderen Arm und der Tragvorrich
tung zu drehen, kann das Rad auf einen optimalen Spurwin
kel entsprechend den Fahrzuständen des Fahrzeugs einge
stellt werden.
Da das den Arm verbindende Ende dreidimensional verschoben
wird, kann die Rollenkeigenschaft beim Schwenken des Fahr
zeugs verändert und das Rad mit einem optimalen Spurwinkel
untersteuert werden, so daß die Steuerbarkeit verbessert
wird.
Weitere Ziele, Anwendungen und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung eini
ger bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen vollständig ersichtlich.
Die Fig. 1(A) und 1(B) zeigen jeweils eine erfindungsge
mäße Spurwinkel-Einstellvorrichtung in schematischer Dar
stellung, wobei Fig. 1(A) eine Aufsicht und Fig. 1(B) eine
Ansicht ist,
Fig. 2 zeigt eine Spureinstellvorrichtung in Aufsicht,
wobei Lager und andere Bauteile weggelassen sind,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2,
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Spurein
stellvorrichtung in Aufsicht,
Fig. 5 zeigt eine linksseitige Ansicht der Fig. 4,
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in
Fig. 5,
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Spurwin
kel-Einstellvorrichtung in teilweise geschnittener Dar
stellung und
Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in
Fig. 7.
Eine Spurwinkel-Einstellvorrichtung gemäß einem in Fig. 4
dargestellten Ausführungsbeispiel weist einen Fahrzeugge
schwindigkeitssensorabschnitt 12 und einen Antriebsab
schnitt 14 auf. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensorab
schnitt 12 weist einen Geschwindigkeitssensor 15 und eine
Steuervorrichtung 15 a auf, die am Fahrzeug vorgesehen
sind. Die Steuervorrichtung 15 a erzeugt ein Signal, um ein
Richtungssteuerungsventil 20 umzustellen, wenn die Fahr
zeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten Wert, der der
Steuervorrichtung 15 a eingegeben ist, überschreitet.
Dieses Ausführungsbeispiel ist demgemäß so ausgebildet,
daß ein Spurwinkel gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit aus
nachfolgend beschriebenen Gründen geändert wird. Da auf
üblichen Straßen beim Fahren mit geringer Geschwindigkeit
häufig ein Schwenken bzw. Lenken, ein Bremsen, eine Be
schleunigung und eine Geschwindigkeitsverminderung statt
findet, wird die Abnutzung der Reifen durch das Einstellen
des Spurwinkels auf eine sogenannte Vorspur und das An
wachsen des Vorspur-Grades unterstützt. Um dieses zu ver
hindern, wird die Geradlinigkeitsstabilität verbessert,
indem der Vorspurgrad beim Fahren mit geringen Geschwin
digkeiten verringert und beim Fahren mit hoher Geschwin
digkeit vergrößert wird, da die oben genannten Einwirkun
gen auf das Fahrzeug beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit
selten auftreten.
Der Antriebsabschnitt 14 ist mit einer Betätigungsvorrich
tung 16 und einer Spureinstellvorrichtung 18 in Form einer
Verschiebungsvorrichtung versehen. Die Betätigungsvorrich
tung 16 besteht aus einem hydraulischen Zylinder, der
einen Zylinder 22, einen Kolben 23, der in dem Zylinder 22
gleiten kann, und eine Kolbenstange 24 aufweist, die mit
dem Kolben 23 verbunden ist. Die einen Enden zweier Drähte
26, 28 sind jeweils mit der Kolbenstange 24 verbunden und
die mittleren Abschnitte der Drähte 26, 27 sind in rohrar
tige Drahtführungsvorrichtungen 30, 32, die an der Fahr
zeugkarosserie angebracht sind, eingesetzt. Die anderen
Enden der Drähte 26, 28 sind jeweils mit Hebeln 34 der
Spureinstellvorrichtungen 18 verbunden, die auf der linken
bzw. rechten Seite der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind.
Die linke und rechte Spureinstellvorrichtung 18 sind an
einer unteren Oberfläche der Fahrzeugkarosserie in der
Nähe des linken und rechten Hinterrades 36 und 37 angeord
net. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weisen die
Spureinstellvorrichtungen 18 jeweils Gehäuse 38 auf, die
mittels nicht dargestellter Bolzen an der Fahrzeugkarosse
rie befestigt sind. Dadurch ist die ungefederte Masse an
einem Anwachsen gehindert.
Das Gehäuse 38, das im wesentlichen eine kastenähnliche
Form aufweist, weist eine Öffnung 39 auf, die dem Hinter
rad zugewandt ist. Das Gehäuse 38 ist in den jeweiligen
Wandabschnitten mit Durchgangslöchern 40, 42 versehen, die
in Vertikalrichtung voneinander beabstandet sind, wobei
das untere Durchgangsloch 42 mit einem Innengewinde 44
ausgebildet ist. An den Durchgangslöchern 40, 42 sind
jeweils Lager 45, 46 angebracht und mittels dieser Lager
werden Hülsen bzw. Bünde 48, 50 drehbar gehalten.
Die Hülsen 48, 50 sind so ausgebildet, daß sie ein kreis
förmiges Querschnittsprofil aufweisen, und sind jeweils
mit Löchern 52 versehen, deren Achse exzentrisch zu der
Drehachse der Hülsen angeordnet ist und die einen Recht
eck- bzw. Quadratquerschnitt aufweisen, wie in den Fig. 2
und 3 dargestellt ist.
Eine den Hebel tragende Welle 54 ist so ausgebildet, daß
sie außer an ihren beiden Enden einen rechteckigen bzw.
quadratischen Querschnitt aufweist, und verläuft durch die
rechteckigen bzw. quadratischen Löcher 52 in den Hülsen
48, 50. Auf diese Weise kann die den Hebel tragende Welle
54 bezüglich der Hülsen 48, 50 nicht rotieren. Die den
Hebel tragende Welle 54 ist an ihren beiden Enden jeweils
mit Außengewinden 56 versehen. Auf das untere Ende der
Welle 54 ist eine exzentrische Unterlegscheibe 58 aufge
setzt. Der Umfangsrand der Unterlegscheibe 58 liegt auf
einem inneren Laufring 46 a des Lagers 46 auf. Auf das
untere Gewinde 56 ist eine Mutter 60 geschraubt. Auf das
obere Ende der den Hebel tragenden Welle 54 ist eine
exzentrische Unterlegscheibe 58 und ein Ende des Hebels 34
in der vorerwähnten Weise angebracht. Der Umfangsrand der
Unterlegscheibe 58 liegt an einem inneren Laufring 45 a des
Lagers 45 auf. Auf das obere Gewinde 56 ist eine Mutter 60
geschraubt. In das Gewinde 44 des Gehäuses 38 ist eine
Lagereinstellmutter 62 zum Tragen eines äußeren Laufringes
46 b des Lagers 46 geschraubt. Die den Hebel tragende Welle
54 ist durch den oben beschriebenen Aufbau an einer Axial
bewegung gehindert.
Wenn die Kolbenstange 24 in die Richtung des Pfeils A
gemäß Fig. 1 bewegt wird, werden die Drähte 26, 28 mittels
der Drahtführungsvorrichtung 30, 32 geführt bzw. aus die
sen herausgeschoben, so daß der Hebel 34 der Spureinstell
vorrichtung 18 in Richtung des Pfeils B gedreht wird,
wodurch die den Hebel tragende Welle 54 in Richtung des
Pfeils B gemäß Fig. 1 gedreht wird. Wenn dementsprechend
die Kolbenstange 24 in die dem Pfeil A entgegengesetzte
Richtung bewegt wird, werden die Drähte 26, 28 gezogen, so
daß die den Hebel tragende Welle 54 mittels des Hebels 34
in Gegenrichtung zu dem Pfeil B gedreht wird.
An einem Mittelabschnitt der den Hebel tragenden Welle 54
ist eine Lagerschale 64 befestigt, die einstückig mit der
den Hebel tragenden Welle 54 gedreht wird. Die Lagerschale
64 weist eine röhrenartige Form auf und ist mit einer
Bohrung mit rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt
versehen. Die Lagerschale 64 weist an einem mittleren
Abschnitt ihrer äußeren Umfangsfläche einen kugelförmigen
Abschnitt 66 auf, der in einen kugelaufnehmenden Abschnitt
68 a eingesetzt ist, der an einem mittleren Abschnitt der
inneren Umfangsfläche einer äußeren Röhre 68, die ein
bewegliches Element darstellt, ausgebildet ist. Die äußere
Röhre 68 ist aus zwei halbzylindrischen Teilen gebildet,
die mittels nicht dargestellter Bolzen miteinander verbun
den sind. Die inneren Umfangsflächen 68 b der äußeren Röhre
68, die von beiden Enden zu dem kugelaufnehmenden Ab
schnitt 68 a verlaufen, sind schräg ausgebildet, so daß ihr
Durchmesser in Richtung des kugelaufnehmenden Abschnittes
68 a allmählich kleiner wird bzw. konvergiert. Auf diese
Weise ist die äußere Röhre 68 relativ zu der Lagerschale
64 dreh- und schwenkbar.
An ihrer äußeren Umfangsfläche ist die äußere Röhre 68
einstückig mit einem Arm 70 ausgebildet, der durch die
Öffnung 39 in dem Gehäuse 38 in Richtung des Hinterrades
verläuft. Wenn die den Hebel tragende Welle 54 sich exzen
trisch um die Achse der Hülsen 48, 50 dreht, verschiebt
sich der Arm 70 über die äußere Röhre 68 in Richtung des
Pfeils C, wie es durch die strichpunktierte Linie in Fig.
2 dargestellt ist. Mittels dieser Verschiebung und der
Schwenkbarkeit der äußeren Röhre 68 relativ zu der Lager
schale 64 kann der Arm 70 dreidimensional verschoben wer
den. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Ende des Arms
70 mit einer Nabentragvorrichtung 72, die der Halterung
der Hinterräder 36 oder 37 dient, über ein Kugelgelenk 73
verbunden.
Die Nabentragvorrichtung 72 ist so ausgebildet, daß sie im
wesentlichen die Kontur eines L-förmigen Hobels aufweist,
wobei ihr umgebogener Abschnitt mit einem unteren Arm 74
über ein Kugelgelenk 76 verbunden ist. Wie in Fig. 1(B)
dargestellt ist, weist die Nabentragvorrichtung 72 einen
Fortsatz auf, der sich von dem umgebogenen Abschnitt in
Richtung des oberen Abschnittes der Fahrzeugkarosserie
erstreckt. Ein Ende des Fortsatzes ist über einen oberen
Arm 75 an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Auf diese
Weise ist die Nabentragvorrichtung 72 in ihrem unteren
Bereich mittels des Arms 70 und des unteren Arms 74 und in
ihrem oberen Bereich mittels des oberen Arms 75 gehalten.
Anstelle des oberen Arms 75 kann der obere Bereich der
Nabentragvorrichtung 72 auch von einer Strebe gehalten
sein, wie es durch die strichpunktierte Linie in Fig. 1(B)
dargestellt ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des oben beschriebenen
Ausführungsbeispiels beschrieben.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit, die mittels des Ge
schwindigkeitssensors 15 festgestellt wird, einen Wert,
der in der Steuervorrichtung 15 a festgesetzt ist, über
steigt, erzeugt die Steuervorrichtung 15 a ein Signal zum
Richtungssteuerungsventil 20, um dieses umzustellen.
Dadurch wird unter Druck stehende Flüssigkeit von einer
Pumpe in eine druckseitige Kammer 22 a der Betätigungsvor
richtung 16 eingeleitet, um die Kolbenstange 24 in
Richtung des Pfeils A in Fig. 1 zu bewegen. Entsprechend
dieser Bewegung werden die Drähte 26, 28 jeweils aus den
Drahtführungsvorrichtungen 30, 32 geschoben, um den linken
und rechten Hebel 34 in Richtung des Pfeils B in Fig. 1 zu
drehen. Gleichzeitig erhalten die den Hebel tragenden
Wellen 54 eine Drehkraft und drehen sich exzentrisch um
die Drehachse der Hülsen 48, 50, die die den Hebel tragen
de Welle 54 exzentrisch trägt und zusammen mit dieser
dreht.
Als Folge davon werden der linke und rechte Arm 70 in
Richtung des Pfeils C in Fig. 1 bewegt, wodurch die Naben
tragvorrichtungen 72 zur Halterung der entsprechenden
Hinterräder 36, 37 um eine vertikale Achse des vorderen
Kugelgelenks 76 gedreht werden, so daß die Räder in die
Richtung zur Vergrößerung der Vorspur gedreht werden. Wenn
die Kolbenstange 24 um einen vorbestimmten Hub bewegt ist,
weisen die Räder eine festgesetzte Vorspur auf, und werden
in diesem Zustand gehalten. Auf diese Weise ist die Gerad
linigkeitsstabilität des Fahrzeugs verbessert, wodurch ein
ruhiges Fahren bei hoher Geschwindigkeit erreicht ist.
Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs von einer hohen
Geschwindigkeit auf eine geringere Geschwindigkeit verrin
gert wird und die Fahrzeuggeschwindigkeit, die mittels des
Geschwindigkeitssensors 15 ermittelt wird, einen in der
Steuervorrichtung 15 a festgesetzten Wert unterschreitet,
wird das Richtungssteuerungsventil 20 umgestellt. Die
unter Druck stehende Flüssigkeit wird dann von der Pumpe
21 einer Rückstellkammer 22 b der Betätigungsvorrichtung 16
zugeführt, um die Kolbenstange 24 in die Gegenrichtung zu
dem Pfeil A in Fig. 1 zu bewegen. Durch diese Bewegung
werden die Drähte 26, 28 jeweils aus den Drahtführungsvor
richtungen 30, 32 herausgezogen, um den linken und rechten
Hebel 34 in Gegenrichtung zu dem Pfeil B in Fig. 1 zu
drehen. Gleichzeitig drehen die entsprechenden den Hebel
tragenden Wellen 54 exzentrisch um die Drehachse der Hül
sen 48, 50.
Demgemäß bewegen der linke und rechte Arm 70 die Hinterrä
der 36, 37 in die Richtung zur Verminderung der Vorspur.
Wenn die Kolbenstange 24 um einen vorbestimmten Wert be
wegt ist, weisen die Räder einen festgesetzten Spurwinkel
auf und werden in diesem Zustand gehalten. Das nachteilige
Lenken beim Fahren im innerstädtischen Bereich kann auf
diese Weise genau ausgeführt werden und der Grad des
Verschleißes der Außenseite der Reifen verglichen mit
einem Fahrzeug, das eine konstant festgesetzte Vorspur
aufweist, verringert sich.
Zwischen der den Hebel tragenden Welle 54 der Spurein
stellvorrichtung 18 und dem Arm 70 ist eine Lagerschale 54
angeordnet. Der Arm 70 kann durch das Zusammenwirken des
kugelförmigen Abschnittes 66 und des kugelaufnehmenden
Abschnittes 68 a der äußeren Röhre dreidimensional verscho
ben werden. Auf diese Weise kann die Rollsteuerung im
Falle des Drehens oder Schwenkens des Fahrzeugs geändert
werden, so daß die Hinterräder auf eine Untersteuerung
oder eine Untersteuerungstendenz gemäß dem Spurwinkel, der
in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit einge
stellt ist, eingestellt werden. Demgemäß ist eine Steuer
barkeit beim Wenden bzw. Schwenken erzielt.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der Spurwinkel-Einstellvorrichtung gezeigt. Allerdings ist
dabei die Betätigungseinrichtung weggelassen, da sie der
Betätigungseinrichtung aus dem vorhergehenden Beispiel
entspricht.
Eine Spureinstellvorrichtung 77 weist eine Basis 78 auf,
die mittels Bolzen oder Schrauben 79 an einer Fahrzeugka
rosserie 125 befestigt ist. Auf der einen Seite der Basis
78 ist ein zylindrisches Gehäuse 80 mittels nicht darge
stellter Schrauben befestigt und an seinem oberen Ende mit
einem kreisförmigen Loch 82 versehen. Ein verdickter Wand
abschnitt 84, der an einem Ende des Hebels 34 ausgebildet
ist, ist in das Loch 82 des Gehäuses 80 eingesetzt. Der
verdickte Wandabschnitt 84 des Hebels 34 weist ein
Durchgangsloch 86 auf, durch das ein Bolzen 88 eingesetzt
und in einen Mitnehmer 90, der im Inneren des Gehäuses 80
angeordnet ist, eingeschraubt ist.
Der Mitnehmer 90 weist einen Lagerungsabschnitt 91 a mit
einem kreisförmigen Querschnitt, einen Flanschabschnitt
91 b und einen vorstehenden Abschnitt 96 auf, der von dem
Flanschabschnitt 91 b hervorsteht, eine von der Achse des
Lagerungsabschnittes 91 a abweichende Achse aufweist und
einen kreisförmigen Querschnitt besitzt. Zwischen einer
äußeren Umfangsfläche des Lagerungsabschnittes 91 a und
einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses 80 sind zwei
Lager 92, 94 angeordnet. Die inneren Laufringe der Lager
sind von dem verdickten Wandabschnitt 84 des Hebels 34 und
dem Flanschabschnitt 91 b des Mitnehmers überdeckt. Auf
diese Weise drehen sich der Hebel 34 und der Mitnehmer 90
einstückig miteinander. Der vorstehende Abschnitt 96 des
Hebels ist in ein Loch, das in der Basis 78 vorgesehen
ist, eingesetzt.
Auf der anderen Seite der Basis 78 ist eine Unterbaubasis
98 angeordnet, die in Richtung des Pfeils C in Fig. 5 oder
in Gegenrichtung gleitend verschiebbar ist. In dem in Fig.
6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Führungsteil
100, das eine Schwalbenschwanz-Nut 101 aufweist, an der
Basis 78 angebracht. Dementsprechend weist die Unterbauba
sis 98 einen schwalbenschwanzartigen Vorsprung 102 auf,
der in die Schwalbenschwanz-Nut 101 eingreift, wodurch die
Unterbaubasis 98 gleiten kann.
Die Unterbaubasis 98 weist einen vorstehend Abschnitt 102,
einen Basisabschnitt 104 und ein Paar Schenkelabschnitte
106, 108 auf, die parallel zueinander von den beiden Enden
des Basisabschnittes 104 in Gegenrichtung zu dem vorste
henden Abschnitt 102 verlaufen. Der Basisabschnitt 104 ist
mit einem Schlitz 110 versehen, dessen Hauptachse orthogo
nal zu der Schwalbenschwanz-Nut 101 verläuft, und der
vorstehende Abschnitt 96 des Mitnehmers ist in den Schlitz
110 eingesetzt. Der Durchmesser des vorstehenden Abschnit
tes 96 ist annähernd gleich der Breite des Schlitzes 110.
Demgemäß wird der vorstehende Abschnitt 96 exzentrisch
gedreht und entlang des Schlitzes 110 bewegt, wenn der
Hebel 34 in Richtung des Pfeils B gemäß Fig. 1 gedreht
wird. Auf diese Weise gleitet die Unterbaubasis 98 in
Richtung des Pfeils C oder in Gegenrichtung. In diesem
Fall ist die Bewegung der Unterbaubasis 98 verglichen mit
dem Drehungswinkel des Hebels 34 relativ gering, so daß
eine Feineinstellung erreicht werden kann.
Die Schenkelabschnitte 106, 108 der Unterbaubasis 98 sind
mit koaxialen kreisförmigen Löchern 112 versehen, in die
ein Bolzen 114 mit einem langen Schaft eingesetzt und
mittels einer Mutter 116 befestigt ist. Der Bolzen 114
verläuft durch eine zylindrische Buchse 118 zwischen den
Schenkelabschnitten 106, 108. Eine Kunststoff- bzw. Gummi
muffe 120 ist fest an einer äußeren Umfangsfläche der
Hülse 118 gesichert und eine Röhre 122 liegt an einer
äußeren Umfangsfläche der Gummimuffe 120 an. Ein Arm 124
ragt von der Röhre 122 radial hervor. Der Arm 124 ist mit
der Nabentragvorrichtung 72, die in Fig. 1 dargestellt
ist, verbunden. In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.
4 bis 6 kann der Arm 124 in Richtung des Verlaufs der
Schwalbenschwanz-Nut 101 und zusätzlich dazu durch die
Biegung bzw. Verformung der Gummimuffe 120 in der zur
vorgenannten Richtung orthogonalen Richtung verschoben
werden, wodurch eine dreidimensionale Verschiebung erzielt
ist.
In den beiden oben erläuterten Ausführungsbeispielen wer
den die Spureinstellvorrichtungen 18 und 77 mittels einer
Betätigungsvorrichtung 16 betrieben, die über einen Ge
schwindigkeitssensor 15 und eine Steuervorrichtung 15 a
gesteuert wird. Alternativ dazu ist es möglich, die Betä
tigungsvorrichtung 16 manuell zu betätigen.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Spurwinkel-Einstell
vorrichtung 130 dargestellt, die einen Motor 132 und eine
Spureinstellvorrichtung 134 aufweist.
Der Motor 132 ist auf einem Gehäuse 142 befestigt. Eine
Drehwelle 136 des Motors weist eine Schnecke 138 auf, die
mittels eines Stiftes 140 fest an diesem angebracht ist.
Ein Ende der Drehwelle 136 ist mittels eines Radiallagers
145, das an dem Gehäuse 142 angebracht ist, gelagert. Das
Gehäuse 142 weist eine Tragvorrichtung 144 auf und ist
mittels Bolzen 146, die durch die Tragvorrichtung verlau
fen, an einer Fahrzeugkarosserie 125 befestigt. Die
Schnecke 138 kämmt mit einem Schneckenrad 150.
Die Spureinstellvorrichtung 134 weist ein Paar kreisförmi
ger Scheiben 152, eine rohrförmige Lagerschale 154, die
auf einer äußeren Umfangsoberfläche einen kugelförmigen
Abschnitt 153 aufweist, und eine äußere Röhre 156 auf, die
auf der Lagerschale 154 angebracht wird und im Mittelab
schnitt einer inneren Umfangsfläche eine kugelförmige
Oberfläche 155 a und angeschrägte Oberflächen 155 b auf
weist, die so ausgebildet sind, daß sie von der kugelför
migen Oberfläche 155 a in Richtung der beiden Enden diver
gieren. Die Scheiben 152 und das Schneckenrad 150 sind
jeweils in exzentrischen Positionen mit Durchgangslöchern
152 a, 150 a versehen. Eine Welle 158 verläuft durch das
Schneckenrad 150, das Paar Scheiben 152 und die Lager
schale 154. Eine Mutter 160 ist auf die Welle 158 aufge
schraubt, um diese Teile aneinander zu befestigen. Das
Scheibenpaar 152 ist mittels eines Paares von Lagern 162
gehalten, die voneinander axial zur Welle 158 beabstandet
sind und an dem Gehäuse 142 angebracht sind.
Ein Arm 164 ist an der äußeren Röhre 156 befestigt und
verläuft durch eine Öffnung 134, die in dem Gehäuse 142
vorgesehen ist, zur Verbindung mit einer Tragvorrichtung
nach außen. Auf das eine Ende des Gehäuses 142 ist eine
Lagereinstellmutter 166 aufgeschraubt und auf der anderen
Seite ist ein Deckel 168 befestigt. Ein O-Ring 170 ist in
einer Position des Gehäuses 142 angeordnet, die der Um
fangsfläche des Deckels 168 gegenüberliegt.
Wenn der Motor 132 zur Drehung der Schnecke 138 angetrie
ben wird, werden das Schneckenrad 150, das Scheibenpaar
152 und die Lagerschale 154 um die Mittelachse X gedreht.
Auf diese Weise wird der Arm 164 in Richtung des Pfeils C
verschoben. Der Arm 164 kann dreidimensional verschoben
werden, indem ein Ende des Arms vertikal um die Lager
schale 154 bewegt wird. Die Verschiebung des Arms 164 wird
mittels eines nicht dargestellten Reflexionspapiers, das
auf einer Endfläche 151 des Schneckenrades 150 angebracht
ist und reflektierende Abschnitte aufweist, die unterein
ander in Umfangsrichtung einen bestimmten Abstand aufwei
sen, und mittels einer Einheit 172 festgestellt, die Licht
abgeben und aufnehmen kann, wobei der Antrieb des Motors
132 gestoppt wird, wenn die Verschiebung einen vorbestimm
ten Wert erreicht.
Vorstehend sind nur einige Ausführungsbeispiele der Erfin
dung erläutert worden. Es liegt jedoch für den Fachmann
auf der Hand, das zahlreiche Änderungen und Abwandlungen
ausführbar sind, ohne den Rahmen und den Grundgedanken der
Erfindung zu verlassen.
Bei einer Aufhängung, die zwei Arme, die quer zu einer
Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, und eine Tragvorrich
tung aufweist, die zur Halterung eines Rades mit den
entsprechenden äußeren Enden der Arme um eine Vertikalach
se drehbar verbunden ist, weist eine Spurwinkel-Einstell
vorrichtung eines Rades eine Spureinstellvorrichtung, die
mit einem inneren Ende eines der zwei Arme verbunden und
an der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist, um das Ende
dreidimensional zu verschieben, und eine Betätigungsvor
richtung zur Betätigung der Spureinstellvorrichtung auf.
Claims (12)
1. Spurwinkel-Einstellvorrichtung eines Rades mit einer
Aufhängung, die zwei Arme, die quer zu einer Fahrzeugka
rosserie verlaufen und in Längsrichtung des Fahrzeugs an
ihren vorderen und hinteren Enden jeweils einen Abstand
voneinander aufweisen, und eine Tragvorrichtung aufweist,
die zur Halterung eines Rades mit den entsprechenden äuße
ren Enden der zwei Arme um eine Vertikalachse drehbar
verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Spureinstellvor
richtung (18, 77, 134), die mit einem inneren Ende eines
der zwei Arme (70) verbunden und an der Fahrzeugkarosserie
angebracht ist sowie eine Verschiebungsvorrichtung zur
Verschiebung des inneren Endes in drei Dimensionen auf
weist, und eine Betätigungsvorrichtung (16) zur Betätigung
der Spureinstellvorrichtung (18, 77, 134).
2. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebungsvorrichtung einen
Hebel (34), der mit der Betätigungsvorrichtung verbunden
ist, eine den Hebel tragende Welle (54), die von dem Hebel
(34) gedreht wird, und ein Element aufweist, das mit der
den Hebel tragenden Welle (54) zur gegenseitigen Relativ
bewegung mit mindestens zwei Freiheitsgraden gekoppelt und
mit dem einen der Arme verbunden ist.
3. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch eine Lagerschale (64), die einstückig mit
der den Hebel tragenden Welle (54) dreht und an ihrer
äußeren Umfangsfläche eine konvexe kugelförmige Oberfläche
(66) aufweist, wobei das Element eine äußere Röhre (68)
aufweist, die auf die Lagerschale (64) aufgesetzt ist und
an der inneren Umfangsfläche eine konkave kugelförmige
Oberfläche (68 a) und ein Paar schräg verlaufender Oberflä
chen aufweist, die von der konkaven kugelförmigen Oberflä
che aus divergieren, wodurch sich die äußere Röhre (68)
mit mindestens zwei Freiheitsgraden relativ zur Lager
schale (64) bewegen kann und wobei der eine der Arme an
der äußeren Röhre (68) fest angebracht ist.
4. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Hebel tragende Welle (54) an
einem Paar kreisförmiger Hülsen (48, 50), die in Axial
richtung der den Hebel tragenden Welle einen Abstand von
einander aufweisen, an einer zu den Mittelpunkten der
Hülsen exzentrischen Position befestigt ist.
5. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebungsvorrichtung einen
Hebel (34), der mit der Betätigungsvorrichtung verbunden
ist, eine den Hebel tragende Welle (54), die mit dem Hebel
verbunden und an einem Paar kreisförmiger Hülsen (48, 50),
die in Axialrichtung der den Hebel tragenden Welle vonein
ander beabstandet sind, an einer zu den Mittelpunkten der
Hülsen exzentrischen Position befestigt ist, eine Lager
schale (64), die einstückig mit der den Hebel tragenden
Welle (54) dreht und an ihrer äußeren Umfangsfläche eine
konvexe kugelförmige Oberfläche (66) aufweist, und eine
äußere Röhre (68) aufweist, die auf die Lagerschale (64)
aufgesetzt ist und an der inneren Umfangsfläche eine kon
kave kugelförmige Oberfläche (68 a) und ein Paar schräg
verlaufender Oberflächen aufweist, die von der konkaven
kugelförmigen Oberfläche aus divergieren, wodurch sich die
äußere Röhre (68) mit mindestens zwei Freiheitsgraden
relativ zur Lagerschale (64) bewegen kann und wobei der
eine der Arme an der äußeren Röhre (68) fest angebracht
ist.
6. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebungsvorrichtung einen
Hebel (34), einen Mitnehmer (90), der von dem Hebel (34)
gedreht wird und in einer exzentrischen Position einen
exzentrisch vorstehenden Abschnitt (96) aufweist, ein
Element, das von dem Mitnehmer (90) bewegt wird, und eine
Gummimuffe (120) aufweist, wobei der eine der Arme mit dem
Element über die Gummimuffe (120) verbunden ist.
7. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 6, gekenn
zeichnet durch eine Schwalbenschwanznut (101) zur Befesti
gung des Elementes in einer relativ zum Mitnehmer (90)
bewegbaren Weise und durch einen Schlitz (110) des Elemen
tes, in den der vorstehende Abschnitt (96) des Mitnehmers
(90) eingesetzt ist und dessen Hauptachse orthogonal zu
der Bewegungsrichtung des Elementes verläuft.
8. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebungsvorrichtung eine
Basis (78), die an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist
und eine Schwalbenschwanznut (101) aufweist, einen Mitneh
mer (90), der drehbar auf der einen Seite der Basis (78)
angeordnet ist und einen exzentrisch vorstehenden Ab
schnitt (96) aufweist, einen mit dem Mitnehmer verbundenen
Hebel (34) und eine Unterbaubasis (98) aufweist, die auf
der anderen Seite der Basis angeordnet ist, eine Vorrich
tung besitzt, die eine Bewegung der Unterbaubasis (98)
entlang der Schwalbenschwanznut (101) zuläßt, und einen
Schlitz (110), dessen Hauptachse orthogonal zu der Schwal
benschwanznut (101) verläuft und in den der vorstehende
Abschnitt (96) des Mitnehmers (90) eingesetzt ist, sowie
eine Gummimuffe (120) aufweist, wobei die Unterbaubasis
(98) über die Gummimuffe (120) mit dem Arm verbunden ist.
9. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebungsvorrichtung ein
Zahnrad (150), eine mittels des Zahnrades exzentrisch
gedrehte Welle (136) und ein Element, das zur gegenseiti
gen Relativbewegung mit mindestens zwei Freiheitsgraden
mit der Welle verbunden ist, sowie eine Vorrichtung auf
weist, um mit dem einen Arm in Eingriff zu treten.
10. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 9, ge
kennzeichnet durch eine Lagerschale (154), die einstückig
mit der Welle (136) dreht und an ihrer äußeren Umfangsflä
che eine konvexe kugelförmige Oberfläche (153) aufweist,
wobei das Element eine äußere Röhre (156) aufweist, die
auf die Lagerschale (154) aufgesetzt ist und an der inne
ren Umfangsfläche eine konkave kugelförmige Oberfläche und
ein Paar schräg verlaufender Oberflächen aufweist, die von
der konkaven kugelförmigen Oberfläche aus divergieren,
wobei der eine der Arme an der äußeren Röhre (156) fest
angebracht ist.
11. Spurwinkel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (136) an einem Paar
kreisförmiger Hülsen (152), die in Axialrichtung der Welle
voneinander beabstandet sind, an einer zu den Mittelpunk
ten der Hülsen (152) exzentrischen Position befestigt ist.
12. Spurwinkel-Einstellvorrichtung eines Rades mit einer
Aufhängung, die zwei Arme, die quer zu einer Fahrzeugka
rosserie verlaufen und in Längsrichtung des Fahrzeugs an
ihren vorderen und hinteren Enden jeweils einen Abstand
voneinander aufweisen, und eine Tragvorrichtung aufweist,
die zur Halterung eines Rades mit den entsprechenden äuße
ren Enden der zwei Arme um eine Vertikalachse drehbar
verbunden ist, gekennzeichnet durch
eine Spureinstellvorrichtung (134), die mit einem inneren
Ende eines der zwei Arme (70) verbunden und an der Fahr
zeugkarosserie angebracht ist sowie eine Verschiebungs
vorrichtung zur Verschiebung des inneren Endes in drei
Dimensionen aufweist, und
einen Elektromotor zur Betätigung der Spureinstellvorrich
tung, wobei die Verschiebungsvorrichtung ein Schneckenrad
(150), das mit einer auf einer Drehwelle (136) des Motors
befestigten Schnecke (138) kämmt, eine Welle (158), die
mit dem Schneckenrad verbunden und an einem Paar kreisför
miger Hülsen (152), die in Axialrichtung der Welle vonein
ander beabstandet sind, an einer zu den Mittelpunkten der
Hülsen exzentrischen Position befestigt ist, eine Lager
schale (154), die einstückig mit der Welle (136) dreht und
an ihrer äußeren Umfangsfläche eine konvexe kugelförmige
Oberfläche (153) aufweist, und eine äußere Röhre (156)
aufweist, die auf die Lagerschale (154) aufgesetzt ist und
an der inneren Umfangsfläche eine konkave kugelförmige
Oberfläche und ein Paar schräg verlaufender Oberflächen
aufweist, die von der konkaven kugelförmigen Oberfläche
aus divergieren, wodurch sich die äußere Röhre (156) mit
mindestens zwei Freiheitsgraden relativ zur Lagerschale
(64) bewegen kann und wobei der eine der Arme an der
äußeren Röhre (156) fest angebracht ist.
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