DE3625826A1 - Sicherungseinheit bei unterirdischem strebort, zur mechanisierten sicherungseinrichtung - Google Patents
Sicherungseinheit bei unterirdischem strebort, zur mechanisierten sicherungseinrichtungInfo
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Description
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherungseinheit bei
unterirdischem Strebort, zur mechanisierten Sicherungseinrichtung.
Die vorgeschlagene Sicherungseinheit kann besonders
an solchen Stellen vorteilhaft angewendet werden, wo die
Festigkeit des Liegenden niedrig ist, oder es eben bildsam,
oder auf die Wirkung vom Wasser schwellend ist.
Bei Streborten in dem unterirdischen Bergbau
sind mechanisierte Sicherungseinrichtungen bekannt, die
aus nebeneinander gestellten und miteinander verbundenen
Sicherungseinheiten bestehen. Zu jeder Sicherungseinheit
gehörden ein Fuss, ein Bau, ein diese verbindendes
Gelenkgestände, ein zwischen dem Fuss und Bau
eingeschalteter hydraulischer Stempel sowie ein zum
Vorwärtsschleppen dienender, an einem Ende unmittelbar
an der dem Strebort entlang liegenden Fördereinrichtung
angeschlossener hydraulischer Anschiebezylinder.
Die bekannten Sicherungseinheiten weichen im allgemeinen
in der Einzelgestaltung der erwähnten Teileinheiten
oder zum Beispiel in der Formgebung des Gelenkgestänges,
in der Anzahl und Qualität der hydraulischen
Stempel voneinander ab.
Die Baue der bekannten und allgemein gebrauchten
Sicherungseinheiten ragen beim Fussende an dem Streb
bedeutend nach vorne. Dies dient zum Zwecke, dass
der Abschnitt des Abbaufirstes ohne Abfangung während
des Abbaues auf dem schnellsten Wege abgefangen werden
kann. Im Falle eines vorragenden Baues, übergibt das
Fussende an dem Streb bei der Aufnahme der Belastung
eine wesentlich grössere Belastung dem Liegenden als
das Fussende an der Abbruchseite. Dieser Umstand ist
besonders ungünstig, wenn das Liegende von kleiner
Festigkeit ist, bildsam oder in Anwesenheit vom Wasser
schwellend ist. Der ungünstige Umstand bedeutet, dass
sich das Fussende wegen der auf Fussende wirkenden
grossen, konzentrierten Belastung ins Liegende einsenkt.
Demzufolge bleibt der Fuss beim Vorwärtsschleppen
der Sicherungseinheit stecken und kann nur gesondert
bzw. mit besonderen Massnahmen ausgehoben und die
Sicherungseinheit vorwärtsgeschleppt werden.
Um den skizzenhaft dargelegten schädlichen Umstand
mindestens teils zu vermeiden, wurde Fuss bei
bestimmten bekannten Sicherungseinheiten in Richtung
des Strebes verlängert. Das solche verlängerte Ende
des Fusses kam nahe zur Projektion des Bauendes, bezogen
auf die Ebene des Liegenden, und die Belastung-
Konzentration hörte am Fussende auf. Diese Lösung hat
jedoch den Nachteil, dass die Fördereinrichtung in dem
der Fussdicke entsprechenden Masse aufgehoben werden
soll, da der Fuss nur unter der Fördereinrichtung verlängert
werden kann. Die aufgehobene Fördereinrichtung
vermindert dagegen den Wirkungsgrad der Aufladung
des abgebauten Vorrates. Ein weiterer Nachteil dieser
Lösung besteht auch darin, dass der lange Fuss der
Ungleichmässigkeit des Liegenden nicht so leicht folgen
kann und deshalb zur Überbrückung der Ungleichmässigkeiten
eine längere Übergangsstufe nötig ist, wie bei
Sicherungseinheiten mit kürzeren Füssen.
Bei der eine neue Variante der bekannten Lösungen
bedeutenden Sicherungseinheit wurden neue Versuche
zur Verhinderung des Versinkens gemacht. Dieser Versuch
bestand darin, dass der Fuss anstatt der Verlängerung
aus zwei längsseitigen Fusselementen gebildet wurde:
dementsprechend wurde auch die Belastung auf diesen
zwei balkenförmigen Fusselementen gebracht. Das Abstützen
wurde durch hydraulische doppeltwirkende Stempel gesichert.
Bei dieser Lösung hat man - wenn der Fuss versank
- ein der Fusselemente mit einem hydraulischen
doppeltwirkende Stempel aufgehoben, während der Bau
mit der Hilfe des zur Sicherungseinheit gehörenden anderen
Fusselementes und des damit zusammenarbeitenden
Stempels in ausgespannter Lage blieb. Unter dem aufgehobenen
Fusselement wurden im nötigen Masse Balken
oder dergleichen gesetzt und danach das Fusselement
mit dem dazugehörigen Stempel wieder ausgespannt.
Aehnliches erfolgte auch mit dem anderen Fusselement.
Die Sicherungseinheit mit dem auf diese Weise aufgehobenen
Fuss konnte vorwärtsgeschleppt werden.
Das Vorwärtsschleppen der Sicherungseinheit
beschriebener Ausführung verlangte viel Arbeit und
ausserdem auch viel Material. Eigentlich konnte auch
diese Lösung das störungsfreie Vorwärtsschleppen der
Sicherungseinheiten nicht völlig lösen. Diese Konstruktion
hat noch den Nachteil, dass die Auflagefläche der
den Fuss bildenden Fusselemente kleiner ist, als bei
dem ungeteilten Fusselement, deshalb erhöht sich
der auf diejenigen wirkende Fussdruck.
Aufgabe der Erfindung war, die erwähnten Nachteile
der bekannten Sicherungseinheiten grossenteils
zu beseitigen und dadurch eine solche Sicherungseinheit
zu verwirklichen, die das störungsfreie Vorwärtsschleppen
der Sicherungseinheit besonders bei Liegenden
kleiner Festigkeit, welches im ausgeweichten Zustand
zur Schwellung geneigt ist, ermöglichen. Die Sicherungseinheit
gemäss Erfindung hatte das Ziel, die Verlängerung
des Fusses und das Aufheben des Transporteurs zu beseitigen,
Ein weiteres Ziel war, dass zur Ausspannung
zwischen dem Fuss und Bau einfachere und billigere
Stempel benötigt werden. Über dies alles wurde der
Sicherungseinheit gemäss Erfindung das Ziel gesetzt,
dass das Vorwärtsschleppen nicht mehr physische Arbeit,
Material verlangt, als unbedingt nötig ist und der Zeitaufwand
nicht grösser sein darf, wie bei sog. guten
Liegenden im allgemeinen nötig ist.
Die Sicherungseinheit gemäss Erfindung erreicht
das ausgesetzte Ziel dadurch, dass der Fuss aus einem
solchen Fusselement und einem geführt bewegbaren Fussbalken
ausgebildet wird, bei welchem der Fussbalken
mit seinem strebseitigen Teil durch ein Gelenk an der
Fördereinrichtung angeschlossen ist und die Sicherungseinheit
gemäss Erfindung über eine solche Hebevorrichtung
verfügt, die einerseits an dem Fusselement, andererseits
an dem Fussbalken angeschlossen ist, während der zum
Vorwärtsschleppen dienende Anschiebezylinder mit einem
Ende an der erwähnten Hebevorrichtung oder an dem Fusselement,
mit dem anderen Ende an dem Fussbalken gebunden ist.
Es ist vorteilhaft, die Sicherungseinheit so auszugestalten,
dass der Fuss aus zwei symmetrisch angebrachten
Fusselementen besteht und der Fussbalken von
den erwähnten Fusselementen in der Mitte genommen wird.
Es ist zweckmässig, die Einheit so auszubilden, dass
eine von den Fusselementen in der Mitte genommene, den
Fussbalken fassende offene Führung gebildet wird, in
welcher Führung die vertikale Bewegung des Fussbalkens
nach oben beschränkt ist. Diese Beschränkung kann von
den zu den Fusselementen gehörenden, in der Führung
hineinreichenden Rippen gesichert werden. Es kann in
vielen Fällen vorteilhaft sein, wenn der Teil des
Fussbalkens, der sich durch ein Gelenk an die Fördereinrichtung
anschliesst, auch einen Teil des Fussbalkens
an Fördereinrichtungsseite beinhaltet. Bei
diesen Lösungen besteht der Fussbalken eigentlich aus
zwei Teilen, die mittels eines Gelenks aneinander angeschlossen
werden können.
Die Hebevorrichtung - welche also zwischen dem
Fussbalken und dem den Fussbalken führenden Fusselement
eingeschaltet ist - kann in zahlreicher Ausführung
vorkommen. Die Konstruktion scheint von der einfachsten
Ausführung zu sein, bei der die Hebevorrichtung
eigentlich einen Winkelhebel hat und der Winkelhebel
zum Fusselement aufgelagert ist. Das Ende eines
Armes des Winkelhebels kann sich vorteilhaft durch
eine Rolle an den Fussbalken stützen, während ein Ende
des Anschiebezylinders an dem freien Ende des anderen
Armes, wobei das andere Ende des Anschiebezylinders
gelenkig an dem Fussbalken angeschlossen sind. Es ist
zweckmässig, wenn der Winkelhebelmit Anschlag versehen
ist, der die unbegründete Abdrehung des zweiarmigen
Hebels während des Vorwärtsschleppens des Fussbalkens
verhindert, d. h. die Abdrehung des erwähnten Winkelhebels
beschränkt.
Die bei der Sicherungseinheit gemäss Erfindung
verwendete Hebevorrichtung kann auch so ausgebildet
werden, dass das eigentliche Heben durch einen hydraulischen
Arbeitszylinder durchgeführt wird. In diesem
Falle kann die Sicherungseinheit so gebaut werden, dass
der hydraulische Hebezylinder mit einem Ende an das
Fusselement, mit dem anderen Ende an den Fussbalken oder
an die sich an dessen Ansatz stützende Rolle angeschlossen
wird. In solchem Falle ist das vordere Ende
des Anschiebezylinders an dem Fusselement, das hintere
Ende jedoch - wie auch bei den anderen Lösungsvarianten -
an dem Fussbalken verbunden. In diesen Fällen wird ein
Hebegestänge zwischen der Rolle und dem Fusselement
angewendet.
Auch solche Lösung kann zur Nutzanwendung kommen,
bei der zur Hebevorrichtung ein Winkelhebel gehört, der
an dem Fusselement abdrehbar angeschlossen ist und auf
einem deren Arme eine Rolle gelagert ist, die sich an
dem Fussbalken oder an dessen Ansatz stützt und zwischen
dem anderen Arm und dem Fusselement ein hydraulischer
Hebezylinder eingeschaltet ist.
Bei der Ausführung der Sicherungseinheit gemäss
Erfindung mit einem Winkelhebel kann erreicht werden,
dass der den Vorschub durchführen, als hydraulischer
Arbeitszylinder ausgebildeter Anschiebzylinder beim
Vorwärtsschleppen der Sicherungseinheit, gleichzeitig mit
dem Vorwärtsschleppen durch den auf dem Fusselement angebrachten
bzw. im Verhältnis zu dem Fusselement abdrehbar
gelagerten Winkelhebel die Sicherungseinheit hebt
und diese auf dem zwischen den Fusselementen liegenden
Fussbalken gleitend vorwärtsschiebt.
Beim Ausspannen der Sicherungseinheit - das heisst,
wenn der Bau im Verhältnis zum Fuss ausgespannt ist -
übergeben die Fusselemente einen Teil der Belastung durch
die auf den Fusselementen ausgebildeten Führungen, sich
auf dem zwischen ihnen liegenden Fussbalken stützend,
dem Fussbalken, dadurch vergrössert sich die Auflagefläche,
was zur Verminderung des spezifischen Fussdruckes
führt.
Bei der Ausführung der Sicherungseinheit gemäss
Erfindung, wo in der Hebevorrichtung ein gesonderter
hydraulischer Arbeitszylinder verwendet ist, kann das
Aufheben der ganzen Sicherungseinheit durch die Fusselemente
auf ähnliche Weise gesichert werden. Auch in
diesen Fällen kann die Einsinkung bzw. das Steckenbleiben
der Fusselemente vermieden und die Verminderung
des spezifischen Fussdruckes erreicht werden. Diese
Ausführungsform der Sicherungseinheit gemäss Erfindung
mit einem hydraulischen Arbeitszylinder hat auch den
Vorteil, dass auch die Belastung der ausgespannten
Sicherungseinheit - wenigstens zum Teil - auf den Fussbalken
übertragen werden kann. Die Befestigung des
hydraulischen Arbeitszylinders zu den Fusselementen oder
wenigstens zu einem Fusselement kann durch einen Gelenkmechanismus
erfolgen, der auch die Aufnahme der auf den
Arbeitszylinder senkrecht wirkenden Kräfte sichert.
Das Wesen der Sicherungseinheit nach der Erfindung
besteht darin, dass der Fuss aus dem Fusselement und
dem im Verhältnis zu dem Fuss geführt bewegbaren, durch
seinen Ansatz gegenüber der Strebseite an der Fördereinrichtung
gelenkartig angeschlossenen Fussbalken
besteht und weiterhin, dass er eine sich einerseits an
Fusselement, andererseits an Fussbalken anschliessende
Hebevorrichtung hat und dass der Anschiebezylinder mit
einem Ende an Hebevorrichtung oder an dem Fusselement,
mit dem anderen Ende an Fussbalken angeschlossen ist.
Eine zweckmässige Ausführungsform der Sicherungseinheit
gemäss Erfindung ist die Lösung, die aus zwei
den Fuss bildenden, vorteilhaft symmetrischen Fusselementen
besteht und wo der von diesen in der Mitte
genommene Fussbalken angewendet wird.
Eine neuere vorteilhafte Ausführungsform der
Sicherungseinheit gemäss Erfindung ist die Lösung, die
über eine von den Fusselementen in der Mitte genommene,
den Fussbalken einfassende Führung verfügt.
Eine neuere zweckmässige Ausführungsform der
Sicherungseinheit nach der Erfindung bedeutet die Ausbildung,
die zu den Fusselementen gehörende, sich in
die Führung einreichende, die vertikale Bewegung des
Fussbalkens hindernde Rippen hat.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform kann
bei Konstruierung der Sicherungseinheit gemäss Erfindung
erreicht werden, wenn diese so gebaut wird, dass der
Fussbalken aus zwei aneinander durch ein Gelenk anschliessenden
Teilen besteht.
Eine grundsätzliche Ausgestaltung der Sicherungseinheit
gemäss Erfindung bedeutet die Lösung, die mit
einem zur Hebevorrichtung gehörenden, an dem Fusselement
drehbar angeschlossenen Winkelhebel ausgestattet ist, und
auf einem dessen Arme eine sich an den Fussbalken stützende
Rolle gelagert ist und zu dem anderen Arm das vordere
Ende des Anschiebezylinders verbunden ist.
Die Konstruktion ist eine andere Grundlösung bedeutende,
beispielweise Ausführungsform der Sicherungseinheit
gemäss Erfindung, bei der ein zur Hebevorrichtung
gehörender, sich mit einem Ende an dem Fusselement, mit
anderem Ende an dem Fussbalken oder an dessen Ansatz
stützender, zur Rolle angeschlossener hydraulischer Hebezylinder
verwendet und wo das vordere Ende des Anschiebezylinders
an dem Fusselement verbunden ist, sowie welche
ein zwischen der Rolle und dem Fusselement geschaltetes
Hebegestänge hat.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Sicherungseinheit gemäss Erfindung bildet die Lösung,
wo die Hebevorrichtung einen zwischen der sich an den
Fussbalken oder an dessen Ansatz stützenden Rolle und
dem Fusselement eingeschalteten hydraulischen Hebezylinder
sowie ein zwischen der Rolle und dem vorderen Ende des
Anschiebezylinders eingeschaltetes Hebegestänge hat.
Eine neuere zweckmässige Ausführungsform der
Sicherungseinheit gemäss Erfindung kann so bestimmt
werden, dass zu ihrer Hebevorrichtung ein zum Fusselement
drehbar angeschlossener Winkelhebel gehört,
auf einem dessen Arme eine sich am Fussbalken oder
an dessen Ansatz stützende Rolle gelagert und zwischen
dem anderen Arm und dem Fusselement ein hydraulischer
Hebezylinder eingeschaltet ist.
Die Sicherungseinheit gemäss Erfindung ist
nachfolgend anhand von in den beigefügten Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1. in der Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, einen Ausführungsbeispiel
der Sicherungseinheit gemäss Erfindung;
Fig. 2. einen weiteren Ausführungsbeispiel der
Sicherungseinheit gemäss Erfindung;
Diese Figur erstreckt sich nur auf die
Hebevorrichtung;
Fig. 3. den Querschnitt durch die Darstellung
der Fig. 1 entlang der Ebene A-A;
Fig. 4. in der Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, eine weitere Ausführungsform
der Sicherungseinheit gemäss Erfindung;
Fig. 5. eine weitere Ausführungsform der
Sicherungseinheit gemäss Erfindung, die
über eine von den bisherigen abweichende
Hebevorrichtung verfügt;
Bei der durch die Fig. 1 und 3 dargestellten
Ausführungsform der Sicherungseinheit gemäss Erfindung
ist ein Gestänge 16 zwischen Fuss 1 und Bau 12 durch
Gelenke eingeschaltet, welches eine Verbindung zwischen
Fuss 1 und Bau 12 sichert. Auch ein Stempel 14 ist
zwischen Fuss 1 und Bau 12 eingeschaltet, welcher eigentlich
ein hydraulischer Arbeitszylinder ist und anhand
dessen Fuss 1 bzw. Bau 12 auseinander gespreizt werden
können. Zu der Sicherungsvorrichtung, die aus Serie von
Sicherungseinheiten gebildet wurde, gehört eine Fördereinrichtung 18,
die sich in Längsrichtung des Strebortes,
der Sicherungsvorrichtung entlang, streckt. Im allgemeinen
ist die Aufgabe, die Sicherungsvorrichtung durch
die einzelnen Sicherungseinheiten, mit Inanspruchnahme
der Fördereinrichtung 18 vorwärtszuschleppen. Dies erfolgt
gewöhnlich auf solche Weise, dass zuerst die Fördereinrichtung 18
in die Richtung des Strebes geschoben wird
- Fig. 1 nach links - danach die einzelnen Sicherungseinheiten
nach Entspannung des Stemples 14 nach der
Fördereinrichtung 18 geschleppt werden.
Die Veränderung nach der Erfindung beschränkt
sich eigentlich auf Anwendung einer Hebevorrichtung 26,
sowie Ausgestaltung des Fusses 1. Wie die Fig. 1
und 3 zeigen, besteht der Fuss 1 bei der dargestellten
Ausführungsform aus Fusselementen 10 und einem von
diesen in Mitte genommenen Fussbalken 24. Das Fussbalkenende
an Strebseite ist gelenkartig an der Fördereinrichtung 18
angeschlossen. Zu der zum Anschluss dienenden
Einheit gehört auch ein Ansatz 25. Der Fussbalken 24
kann so ausgebildet werden, dass dessen vorderer separater
Teil zum Gelenkmechanismus gehört, der die Verbindung
zur Fördereinrichtung 18 bedeutet. In diesem
Falle kann der Fussbalken 24 aus zwei Teilen bestehen,
die durch Gelenke verbunden werden. Bei der Ausführungsform
nach der Fig. 1 bildet der Fussbalken 24 ein ungeteiltes
Ganzes und schliesst sich durch Ansatz 25 beim
Vorderteil gelenkartig an Fördereinrichtung 18.
Wie die Fig. 3 erkennen lässt, wird der Fuss 1
aus zwei Fusselementen 10 und vom durch diese in Mitte
genommenen Fussbalken 24 gebildet. Der Fussbalken 24 ist
in einer Führung 40 unter den Fusselementen 10 angeordnet.
Der ganze Fuss 1 ist im Verhältnis zu der Symmetrieebene
42 von symmetrischer Ausbildung. Die Vertikalverschiebung
des Fussbalkens 24 wird nach oben von Rippen 46 begrenzt,
die an Fusselementen 10 nach dem Inneren der Führung 40
hervorstehend angebracht sind.
Zur eigentlichen Hebevorrichtung 26 gehört ein
Winkelhebel 38, der durch Gelenk 30 am Fusselement oder
an Fusselementen angeschlossen ist. Auf dem längeren
Arm des Winkelhebels 38 ist eine Rolle 28 gelagert.
Diese Rolle 28 kann sich auf Ansatz 25 des Fussbalkens 24
stützen. Am kürzeren Arm 37 des Winkelhebels 38 ist
das eine Ende eines Anschiebezylinders 20 gelenkig angeschlossen.
Zum Winkelhebel 38 gehört noch ein Anschlag 27,
der zur Begrenzung der Abdrehung des Winkelhebels 38
in einer Richtung berufen ist. Das andere
Ende des Anschiebezylinders 20 schliesst sich an den
Fussbalken 24 durch ein Gelenk. In Lage laut Fig. 1
sind alle Teile des Fusses 1 der Sicherungseinheit an
dem Liegenden 22 gestützt.
Die Betätigung der Sicherungseinheit gemäss Erfindung
wird von der Lage ausgehend erläutert, die die
Fig. 1 zeigt. Diese Figur zeigt die Lage des Fussbalkens
24 - und dadurch auch der Fördereinrichtung 18 - bei
Beendigung des Vorschubs. Nach der Beendigung des Vorschubs
der Fördereinrichtung 18 soll der Stempel 14
entspannt werden, wodurch die Sicherungseinheit losgespannt
wird. Der Bau 12 versinkt auf Wirkung seines
Gewichtes in kleinem Masse. Beim losgespannten Zustand
der Sicherungseinheit dreht sich der Winkelhebel 38
um Gelenk 30 durch Betätigung des Anschiebezylinders
gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 1). Im Laufe dieser Bewegung
erheben sich die Fusselemente 10, die sich
mittels der Rolle 28 auf den Ansatz stützen. Die ganze
Sicherungseinheit wird dadurch zum Vorschub frei, welcher
Vorschub durch weitere Betätigung des Anschiebezylinders 20
erfolgt.
Nach dem Vorwärtsschleppen der Sicherungseinheit
wird der Stempel 14 wieder ausgespannt und die nachbarlichen
Sicherungseinheiten können vorwärtsgeschleppt
werden. Nach Vorwärtsschleppen der Sicherungseinheiten
bestimmter Anzahl kann die Fördereinrichtung 18 wieder
vorgeschoben werden. Dafür soll der Anschiebezylinder 20
im Sinne der Verminderung der Länge betätigt werden. Beim
Beginn dieses Betriebsvorganges dreht sich der Winkelhebel 38
beim Gelenk 30 im Uhrzeigersinn (Fig. 1), bis
der Anschlag 27 die in Fig. 1 dargestellte Lage erreichend
die weitere Abdrehung des Winkelhebels 38 verhindert.
Nach Anschlagen des Anschlags 27 schiebt der Fussbalken 24
die Fördereinrichtung 18 von den Fusselementen 10 geführt,
wie in Fig. 1 erläutert, nach links. Die bezeichneten
Vorgänge und die Schritte des Vorwärtsschleppens
sollen im Tempo des Fortganges des Strebortes abwechselnd
wiederholt werden.
Eine vorteilhafte, von der obigen abweichende Form
der Hebevorrichtung 26 der Sicherungseinheit zeigt die
Fig. 2. Beim in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden gleichfalls zwei Fusselemente 10 angewendet,
die den Fussbalken 24 in Mitte nehmen. Bei dieser Ausführungsform
besteht der Fussbalken 24 aus zwei Teilen.
Der Ansatz 25 ist mittels eines Gelenkes 23 an hinteren
Teil des Fussbalkens 24 angeschlossen. Hier wird kein
Winkelhebel in der Hebevorrichtung 26 angewendet, sondern
ein Hebezylinder 32 führt das eigentliche Heben durch.
Dieser hydraulischer Hebezylinder 32 ist am unteren Ende
durch Rolle 28 versehen, welche Rolle 28 auf der Fläche
des Ansatzes 25 des Fussbalkens 24 rollen kann. Das obere
Ende des Hebezylinders 32 ist dagegen mittels eines
Gelenks 31 direkt oder indirekt an den Fusselementen 10
oder wenigstens an einem Fusselement 10 angeschlossen.
Am unteren Ende des Hebezylinders 32, zweckmässig an
dem die Rolle 28 lagernden Zapfen, ist ein Hebegestänge
angeschlossen, welches sich mit anderem Ende durch Gelenk 30
an Fusselement 10 anschliesst. Zum Fusselement 10,
oder zu den an diesem steif verbundenen Konstruktionseinheiten
ist das eine Ende des Anschiebezylinders 20
gelenkartig befestigt, während das andere Ende auf gleiche
Weise, wie bei dem früheren Ausführungsbeispiel, zum
Fussbalken 24 durch Gelenk verbunden ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform
funktioniert gleich, wie die in Fig. 1 und 3 gezeigte
Ausführungsform. Bei der Sicherungseinheit nach der
Fig. 2 kann jedoch das eigentliche Heben durch Auseinanderspreizen
des Hebezylinders 32 gesichert werden.
Beim Auseinanderspreizen des Hebezylinders 32 wird das obere
Ende des Hebezylinders 32 zusammen mit dem Gelenk 31 aufgehoben,
gleichzeitig heben sich auch die Fusselemente 10
auf. Den Anschiebezylinder 20 jetzt auseinanderspreizend
können die Fusselemente 10 nach links verschoben werden,
während die Rolle 28 auf der entsprechenden Fläche des
Ansatzes 25 auch in die vorerwähnte Richtung voranrücken
kann. Der Vorschub des Fussbalkens 24 - und mit ihm natürlich
auch der Vorschub der in der Fig. 2 nicht
bezeichneten Fördereinrichtung 18 - erfolgt wesentlich
auf gleiche Weise, wie in Fig. 1 dargestellt. In solchem
Falle kann der Hebezylinder 32 in zusammengezogenen und
die ganze Sicherungseinheit dagegen im gespreizten Zustand
gehalten werden. Bei diesem Zustand erfolgt die
Fortbewegung des Fussbalkens 24 und des dazu verbundenen
Ansatzes 25, sowie auch der Fördereinrichtung 18, an
Anschiebezylinder 20 im Sinne der Verminderung der Länge
betreibend, nach links laut Fig. 2.
In Fig. 2 ist die einfachste Ausführungsform des
Hebegestänges 36 vorgeführt. Eine geeignete Ausführungsform
kann zur Durchführung der Aufgabe gemäss Erfindung
ein ein- oder zweiarmiger Gerad- oder Winkelhebel bzw.
auch deren Kombinationen sein. So kann also das Hebegestänge 36
ein einarmiger Geradhebel oder einarmiger
Winkelhebel sein. Das in Fig. 2 gezeigte Hebegestänge 36
kann als solche Spezialform des einarmigen Hebels betrachtet
werden. wo der Kraft- und Lastarm von gleicher Länge sind.
Die Ausführungsform des Fussbalkens 24 nach der
Fig. 2, bei der der Fussbalken aus zwei Teilen besteht,
die sich mittels Gelenks 23 aneinander angeschlossen
sind, - ist in solchen Fällen von Vorteil, wo der Gewelltheit
des Liegendes 22 innerhalb kurzen Abschnitts gefolgt
werden soll.
Ein weiterer Ausführungsbeispiel der Sicherungseinheit
ist in Fig. 4 dargestellt. Auch bei Ausführungsform
nach dieser Figur verfügt die Hebevorrichtung 26
über einen hydraulischen Hebezylinder 32. Der Fussbalken
24 besteht auch bei dieser Lösung aus zwei Teilen, wo
Fussbalken 24 und Ansatz 25 mittels Gelenks 23 aneinandergeschaltet
sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das obere Ende des Hebezylinders 32 durch Gelenk 31
an solchem Mechanismus gelenkig gebunden, der an Fusselementen 10
oder wenigstens an einem Fusselement 10 befestigt
ist. Rolle 28 ist am unteren Ende des Hebezylinders 32
verbunden und an Rollenwelle schliesst sich Hebegestänge 36
an, während Anschiebzylinder 20 durch Gelenk 30
an anderem Ende des Hebegestänges 36 gekuppelt werden
kann, welches Gelenk 30 an Fusselement 10 montiert ist.
Das andere Ende des Anschiebezylinders 20 - eben wie bei
den früheren Ausführungsformen - ist mittels Gelenks an
hinterem Teil des Fussbalkens 24 angeschlossen.
Die Betätigung der Ausführungsform nach der Fig. 4
ist gleich wie in den vorigen Fällen. Auch hier erhebt
sich Fusselement 10 im Verhältnis zum Fussbalken 24 bei
Auseinanderspreizen des Hebezylinders 32 und damit auch
die ganze Sicherungseinheit, wobei sich die ganze Sicherungseinheit
durch Auseinanderspreizen des Anschiebezylinders 20
nach links verschiebt, wie in Fig. 4 gezeigt.
Während dieser Verschiebung kann die zum unteren Teil des
Anschiebezylinders 32 drehbar gekuppelte Rolle 28 in Richtung
der Fördereinrichtung 18 entweder auf Ansatz 25 oder
auf entsprechendem Abschnitt des Fussbalkens 24 rollen.
Während des Vorwärtsschleppens der Sicherungseinheit ist
natürlich der Stempel 13 im losgespannten Zustand und
dementsprechend nimmt auch der Bau 12 versinkte Lage ein.
Der Vorschub des Fussbalkens 24 und auch der Fördereinrichtung 28
erfolgt den früheren entsprechend. Demnach
soll die Sicherungseinheit ausgespannt, das heisst der Bau 12
anhand des Stempels 14 zum Abbaufirst gepresst, danach
auch der Anschiebezylinder 20 im Sinne der Verminderung
der Länge betätigt werden, und der Fussbalken 24 mit der
angeschlossenen Fördereinrichtung 18 kann sich als Resultat
in Richtung des Strebs bewegen.
Auf Fig. 5 ist eine andere mögliche Ausführungsform
der Hebevorrichtung 26 der Sicherungseinheit gemäss
Erfindung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kommen auch Winkelhebel 38 und Hebezylinder 32 zur Anwendung.
Der Winkelhebel 38 ist mittels eines Gelenks 30
an Fusselementen 10 angeschlossen, und auch das eine
Ende des Anschiebezylinders 20 kann an diesem Gelenk angeschlossen
werden. Auch hier ist Rolle 28 am Ende des
längeren Armes des Winkelhebels 38 gelagert, welche
Rolle 28 sich auf entsprechender Fläche des Ansatzes 25
stützt. Am kürzeren Arm des Winkelhebels 26 ist ein
Ende des Hebezylinders 32 angeschlossen, während sich
das andere Ende des Hebezylinders 32 durch Gelenk 31 an
Fusselement 10 anschliesst.
Für die Zeit des Vorwärtsschleppens der in Fig. 5
dargestellten Sicherheitseinheit vergrössert sich die
Länge des Anschiebezylinders 20 und des Hebezylinders 32,
der Winkelhebel 38 dreht sich um Gelenk 30 gegen Uhrzeigersinn,
demzufolge heben sich die Fusselemente 10 auf und
gleichzeitig kann durch Betätigung des Anschiebezylinders 20
im Öffnungssinne die Sicherungseinheit laut Fig. 5
nach links vorwärtsgeschleppt werden. Während der Vorwärtsbewegung
sind der Stempel 14 und der Bau 12 - die in
Fig. 5 nicht gezeigt wurden - im losgespannter Zustand.
Der Vorschub des Fussbalkens 24 erfolgt auf solche
Weise, dass die Sicherungseinheit in ausgespannten Zustand
und danach der Hebezylinder 32 in zusammengezogene
Lage gesetzt werden. Danach führt der Anschiebezylinder 20
zusammenziehende Bewegung durch, infolge dessen sich
der Fussbalken 24 und die angeschlossene Fördereinrichtung 18
im Sinne der Fig. 5 nach links, d. h nach
dem Streb verschiebt.
Auch aus der Darlegung der Sicherungseinheitsbeispiele
ist es ersichtlich, dass die mit Hebevorrichtung
versehenen Sicherungseinheiten gemäss Erfindung
einfachen Aufbaues sind und den auf dem Gebiet der
Sicherungseinheiten üblichen Konstruktionsaufbau nicht
verändern, darüberhinaus dem Ausheben der Sicherungseinheit
äusserst wirksam auch in solchen Fällen dienen,
wenn die Sicherungseinheit wegen der Festigkeit des
Liegendes zur Einsinkung geneigt ist. Infolge der Ausgestaltung
der Konstruktion gemäss der Erfindung hat
der Fuss eine entsprechend grosse Fläche, damit kann der
spezifische Fussdruck innerhalb des Toleranzwertes liegen.
Dieser spezifische Fussdruck ist bei den Konstruktionen
gemäss Erfindung jedenfalls günstiger, als bei der Anwendung
sämtlicher anderer Konstruktionen ähnlichen
Zwecks. Als einen weiteren Vorteil soll bezeichnet werden,
dass das wichtigste hydraulische Element oder Elemente
bei der Sicherungseinheit - das heisst der Stempel
14 - nicht doppeltwirkend ausgestaltet werden soll. Es
genügt die Anwendung eines einfachen Arbeitszylinders.
- Bezeichnungsliste
1 Fuss
10 Fusselement
12 Bau
14 Stempel
16 Gestänge
18 Fördereinrichtung
20 Anschiebezylinder
22 Liegende
23 Gelenk
24 Fussbalken
25 Ansatz
26 Hebevorrichtung
27 Anschlag
28 Rolle
30 Gelenk
31 Gelenk
32 Hebezylinder
36 Hebegestänge
37 Arm
38 Winkelhebel
40 Führung
42 Symmetrieebene
46 Rippe
Claims (9)
1. Sicherungseinheit bei unterirdischem Strebort,
zur mechanisierten Sicherungseinrichtung, welche einen
Fuss, einen Bau, ein diese verbindendes gelenkiges Gestänge,
einen zwischen dem Fuss und dem Bau eingesetzten
hydraulischen Stempel, sowie einen zum Vorwärtsschleppen
dienenden, mit einem Ende indirekt an der dem Strebort
entlang liegenden Fördereinrichtung angeschlossenen hydraulischen
Anschiebezylinder hat, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fuss (1) aus Fusselement (10)
und aus im Verhältnis zu diesem geführt bewegbarem,
mit seinem Ansatz (25) gegenüber der Strebseite
gelenkartig an Fördereinrichtung (18) angeschlossenem
Fussbalken gebildet wird, sowie über eine einerseits an
Fusselement (10), andererseits an Fussbalken (24) angeschlossene
Hebevorrichtung (26) verfügt, und dass der
Anschiebezylinder (20) mit einem Ende an Hebevorrichtung (26)
oder an Fusselement (10), mit anderem Ende an Fussbalken (24)
angeschlossen ist.
2. Sicherungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass sie zwei den Fuss (1)
bildende, vorteilhaft symmetrische Fusselemente (10) und
den von diesen in Mitte genommenen Fussbalken (24) hat.
3. Sicherungseinheit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine von den Fusselementen (10)
in Mitte genommene, den Fussbalken (24)
einfassende offene Führung (40) hat.
4. Sicherungseinheit nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass sie über zu Fusselementen (10)
gehörende, in Führung (40) hineinreichende,
die vertikale Bewegung des Fussbalkens (24) beschränkende
Rippen (46) verfügt.
5. Sicherungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fussbalken (24) aus zwei aneinander durch Gelenk (23)
verbundenen Teilen besteht.
6. Sicherungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass sie einen zur Hebevorrichtung (26) gehörenden, an
Fusselement (10) drehbar angeschlossenen Winkelhebel (38)
hat, an einem Arm dessen eine sich auf Fussbalken (24) stützende
Rolle (28) gelagert ist und an anderem Arm (37) das vordere
Ende des Anschiebezylinders (20) angeschlossen ist.
7. Sicherungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass sie einen zu ihrer Hebevorrichtung (26) gehörenden,
mit einem Ende an Fusselement (10), mit anderem Ende an
Fussbalken (24) oder an der sich an dessen Ansatz (25)
stützende Rolle (28) angeschlossenen hydraulischen Hebezylinder (32)
hat, das vordere Ende des Anschiebezylinders (20)
an Fusselement (10) angeschlossen ist, und dass sie
über ein zwischen der Rolle (28) und dem Fusselement (10)
gesetztes Hebegestänge (36) verfügt.
8. Sicherungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass ihre Hebevorrichtung (26) einen zwischen der sich
an Fussbalken (24) oder an dessen Ansatz (25) stützende Rolle
(28) und dem Fusselement (10) gesetzten hydraulischen
Hebezylinder (32), sowie über ein zwischen Rolle (28) und
dem vorderen Ende des Anschiebezylinders (20) eingeschaltetes
Hebegestänge (36) verfügt.
9. Sicherungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass zu ihrer Hebevorrichtung (26) ein an Fusselement (10)
drehbar angeschlossener solcher Winkelhebel (38) gehört,
an einem Arm dessen eine sich an Fussbalken (24) oder an
dessen Ansatz (25) stützende Rolle (28) gelagert ist,
und zwischen seinem anderen Arm (37) und dem Fusselement (10)
ein hydraulischer Hebezylinder (32) gesetzt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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HU319985A HU194596B (en) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Supporting unit at underground widework for mechanized supporting equipment |
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