DE3625681A1 - Anordnung zur belueftung eines kraftfahrzeugs - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Be
lüftung eines Kraftfahrzeugs,
mit einer Luftströmung von der Front
scheibe zu einem Zwischenraum zwischen dem Fahrzeug
dach und einer Dachverkleidung, die mit Öffnungen ver
sehen ist, und mit Mitteln zur Leitung der Luftströmung.
Zur Begrenzung der Innenraumaufheizung bei Kraftfahr
zeugen werden bekanntlich etwa 300 bis 700 m3/h Außen
luft oder in einer Klimaanlage gekühlte Luft durch den
Fahrzeuginnenraum transportiert. In dem im allgemeinen
etwa 2 bis 3 m3 großen Fahrzeuginnenraum entstehen da
durch hohe Luftwechsel mit starken Zugerscheinungen für
die Fahrzeuginsassen. Das Öffnen von Seitenscheiben
oder Schiebedächern führt ebenfalls zu einem starken
Luftwechsel im Fahrzeug und verursacht bei höherer Ge
schwindigkeit unzuträglich hohe Luftgeschwindigkeiten
und Geräusche im Fahrzeuginnenraum. Wegen dieser Zugbe
lästigung und aus Furcht vor Erkältungskrankheiten
verzichten deshalb empfindlich reagierende Menschen auf
eine wirkungsvolle Kühlung des Fahrzeuginnenraumes.
Insbesondere wenn in überhitzten Fahrzeugen einzelne
Mitfahrer die Luftdüsen im Armaturenbrett auf sich
richten, kann dieser Luftstrahl auf Teilbereichen einer
schwitzenden Person zu rheumatischen Beschwerden oder
zu Erkältungskrankheiten führen.
Zur Verbesserung der Luftverteilung kann man gekühlte
Luft durch den Zwischenraum zwischen Fahrzeugdach und
Dachverkleidung führen und diese Luft oberhalb des
Fahrers in den Fahrzeuginnenraum eintreten lassen. Dazu
ist jedoch eine doppelwandige Rückscheibe erforderlich,
die wegen des hohen Gewichts bei Kraftfahrzeugen nicht
vorteilhaft ist und man erhält außerdem nur eine
geringe Verbesserung der Luftströmung im Fahrzeug
(US-PS 27 20 149).
Ferner können die vorderen Dachholme zum Leiten der
Luft aus der Heizungsanlage in den Dachraum verwendet
werden und die Luft kann aus dem Dachraum seitlich an
den Scheiben und zur Heckscheibe hin abströmen. Hier
durch wird zwar die Luftverteilung verbessert, jedoch
bewirken die verhältnismäßig engen, der Sonne ausge
setzten Strömungskanäle eine Erwärmung der Luft, ehe
sie aus dem Dachraum austritt (DE-PS 9 50 110).
Außerdem ist eine Anordnung zur Staudruck- oder Ge
bläsebelüftung für den Fahrgastraum in einem Kraft
fahrzeug bekannt, bei welcher der Zwischenraum zwischen
dem Fahrzeugdach und einer durchgehenden Dachverkleidung
von vorne nach hinten durchströmt wird. Die Dachverklei
dung hat einen vorbestimmten gleichbleibenden Abstand
vom Fahrzeugdach und ist mit Austrittsöffnungen für die
Belüftung versehen. Der zwischen dem Fahrzeugdach und
der Dachverkleidung entstehende Zwischenraum dient zur
Luftführung. Diese Anordnung soll vor allem beim Fahrt
antritt in jeder Jahreszeit die Scheiben des Fahrzeu
ges beschlagfrei halten oder enteisen und eine einwand
freie Durchsicht durch die Windschutzscheibe und die
Heckscheibe gewährleisten. Die Luft soll zum schnellen
Abtauen ohne Zugerscheinungen an die hintere Heck
scheibe geleitet werden. Zu diesem Zweck wird die ge
heizte Luft über mehrere parallel zur Windschutzscheibe
verlaufende Schlitze ausgeblasen, entlang der Front
scheibe geleitet und anschließend mittels Sonnenblenden,
die dazu eine vorbestimmte Position einnehmen müssen, in
den Dachzwischenraum geleitet, wo sie im wesentlichen
entlang des Daches zur Heckscheibe weitergeführt wird.
In dieser Ausführungsform kann jedoch ein Teil des so
erzeugten, längs der Innenseite der Windschutzscheibe
nach oben gerichteten Luftstromes durch eine ungünstige
Sonnenblendeneinstellung abgelenkt und dadurch eine
unerwünschte Luftströmung in Richtung auf die in der
Nähe sitzenden Fahrzeuginsassen bewirkt werden. Die
Strömungsführung ist somit abhängig von der Position der
Sonnenblende und bei der Seitenblendung nicht wirksam.
Durch die Vielzahl der Schlitze parallel zur Front
scheibe, die üblicherweise einen geringen Querschnitt
und somit eine entsprechend große Strahloberfläche
haben, wird durch Injektion ein großer Teil der kine
tischen Energie des Luftstrahles umgewandelt, ehe er
den oberen Scheibenrand erreicht. Der im Bereich des
oberen Scheibenrandes erforderliche hohe Druck erfordert
eine hohe Austrittsgeschwindigkeit mit entsprechend
hohen Geräuschen. Außerdem ist die Ausströmung aus der
Dachbekleidung ungleichmäßig und im vorderen Bereich mit
hoher Luftgeschwindigkeit erfolgt praktisch keine
Ausströmung. Ferner ist die Luftausströmung nicht
senkrecht, sondern nach hinten geneigt.
Das Unterteil der Dachbekleidung besteht in dieser be
kannten Anordnung aus dem gleichen Material wie das
Oberteil und ist auf seiner ganzen Länge mit den vielen
verhältnismäßig kleinen Austrittsöffnungen für die Luft
versehen. Zum Aufrechterhalten des ständig gleichen
Abstands des Unterteils vom Oberteil ist eine faltwand
förmige profilierte Stützwand aus dünnem Material vor
gesehen, die zwischen den einander zugekehrten Flach
seiten von Ober- und Unterteil der Innenverkleidung
eingezogen ist. Damit erhält man einen Zwischenraum mit
über seiner Länge etwa gleichbleibendem Querschnitt,
der zur Heckscheibe hin offen ist (DE-OS 21 26 667).
Diese Anordnung ist jedoch nicht geeignet, gekühlte
Luft, beispielsweise aus einer Klimaanlage, zugfrei im
Innenraum zu verteilen. Sie ist außerdem abhängig von
der Sonneneinstrahlung, weil bei Ausblendung durch die
Sonnenblenden deren Funktion als Lenkelemente nicht mehr
wirksam ist. Es ist somit eine Fehlblendung möglich und
eine gleichmäßige Beaufschlagung des Innenraums mit
Kühlluft kann man dadurch nicht erreichen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, in einem
Fahrzeug mit Staudruck- oder Gebläsebelüftung des Fahr
gastraumes trotz hoher Luftwechsel für alle Sitzplätze
eine wenigstens annähernd gleichmäßige Luftströmung mit
geringer Luftgeschwindigkeit zu erreichen und zusätz
lich an jedem Sitzplatz eine individuell höhere Luftbe
wegung zu erreichen, ohne daß die Nachbarsitzplätze
durch Luftströmung gestört werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere
besonders vorteilhafte Gestaltungsmerkmale ergeben sich
aus den Unteransprüchen. Die Luftaustrittsdüse im
Bereich der Armaturenbrettmitte ist unabhängig von der
Frontscheibenbeheizung. Der Einmündungstrichter ober
halb der Frontscheibe hat einen entsprechend der
Strahlerweiterung größeren Einlaufdurchmesser. Die
zwischen der Dachverkleidung und der oberen Dachbegren
zung im Hauptkanal angeordneten Leitelemente dienen zur
seitlichen Luftverteilung im Dachzwischenraum. Der
Zwischenraum oder wenigstens der Hauptströmungskanal im
Zwischenraum ist in der Strömungsrichtung oberhalb der
Heckscheibe geschlossen oder er enthält wenigstens
keine Abströmöffnungen, die sich wesentlich auf die
Luftverteilung auswirken können; dadurch wird ein Stau
druck aufgebaut.
In einer besonderen Ausführungsform der Anordnung zur
Belüftung eines Kraftfahrzeugs kann der Luftaustritts
düse ein Gleichrichter, vorzugsweise eine Laminar
drossel, zugeordnet sein.
Vorteilhaft ist diese Einrichtung ergänzt durch eine
Dachverkleidung mit Öffnungen über nahezu die gesamte
Dachverkleidungsfläche, wobei die unmittelbar über den
Sitzplätzen liegenden Öffnungen sowohl verschlossen
werden können als auch durch Änderung der Luftdurch
trittsquerschnitte vergrößert werden können. Dadurch
erhält man eine verstärkte Luftströmung, die vor
zugsweise individuell vom jeweiligen Fahrzeugplatz
einstellbar sein kann.
Außerdem kann diese Vorrichtung ergänzt werden durch
Luftaustrittsschlitze, die oberhalb der Seitenscheiben
münden und einen Teil des Luftstromes entlang der Sei
tenscheiben lenken. Mit dieser Ausführungsform erhält
man eine Stabilisierung des Luftstrahls und eine Ab
schirmung der Fahrzeugwandfläche.
In einer weiteren Ausgestaltung der Anordnung sind in
der Dachverkleidung vorzugsweise mehrere absperrbare
Kanäle vorgesehen, die eine unterschiedliche Vertei
lung der Luftrichtung zu einzelnen Feldern des Zwi
schenraumes ermöglichen.
Der Einmündungstrichter kann vorteilhaft in der Strö
mungsrichtung mit einer Strahlverengung zur Frontscheibe
versehen sein und die dadurch gebildete Engstelle kann
vorteilhaft wenigstens einen Luftschlitz enthalten, der
nach Art eines Injektors Luft aus dem Fahrgastraum an
saugt, die vom Einmündungstrichter nicht erfaßt worden
ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbei
spiel einer Anordnung nach der Erfindung schematisch
veranschaulicht ist. Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur
Belüftung eines Fahrzeuginnenraums als Draufsicht. In
Fig. 2 ist die Anordnung als Querschnitt dargestellt.
In Fig. 3 ist die Ausführungsform des Hauptkanals
zwischen dem Fahrzeugdach und der Dachverkleidung als
Querschnitt veranschaulicht.
In der Ausführungsform einer Anordnung zur Staudruck
oder Gebläsebelüftung des Fahrgastraumes eines Kraft
fahrzeugs, insbesondere mit einer Klimaanlage, ist
gemäß Fig. 1 im Bereich der Mitte des Armaturenbretts
2 eine von einer Scheibenheizung getrennte Luftaus
trittsdüse 4 für eine gebündelte, turbulenzarme Luft
strömung vorgesehen, die an der Frontscheibe 16 einen
wandungslosen Luftströmungskanal 12 bildet, der wenig
stens annähernd parallel zur Frontscheibe 16 verläuft.
Eine besonders kompakte Luftströmung in diesem
Strömungskanal 12 erhält man mit einer Luftaustritts
düse 4, deren Breite b o zur Tiefe a o etwa 5 : 1 nicht
wesentlich überschreitet und vorzugsweise höchstens
etwa 3:1 beträgt.
Die Luftströmung wird von einem Einmündungstrichter 14
erfaßt, der mit einem entsprechend großen Einlaufquer
schnitt versehen ist und tritt in einem mittleren Be
reich 18 in einem als Druckraum ausgebildeten Zwischen
raum 20 zwischen einem Dach 22 und einer Dachverklei
dung 24 ein. Der Zwischenraum 20 enthält in der
Strömungsrichtung oberhalb einer Heckscheibe 36 keine
Öffnungen, die sich wesentlich auf den Druckaufbau im
Zwischenraum 20 auswirken können.
Die Dachverkleidung 24 ist wenigstens in unmittelbar
über den Sitzplätzen des Fahrgastraumes liegenden Be
reichen 26 und 27 mit Austrittsöffnungen 10 versehen,
von denen lediglich einige in der Figur angedeutet
sind. Diese Austrittsöffnungen 10 können vorzugsweise
mit veränderbarem Luftdurchtrittsquerschnitt ausgeführt
sein, so daß die aus den Öffnungen 10 austretende
Luftströmung individuell vom jeweiligen Fahrzeugplatz
eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck können die
Austrittsöffnungen 10 in den Bereichen 26 und 27 bei
spielsweise mit sogenannten in der Figur nicht darge
stellten Lochschiebern versehen sein. Gegebenenfalls
können auch Austrittsgitter vorgesehen sein, mit denen
die aus dem Druckraum austretende Luftströmung nach
Größe und Richtung eingestellt werden kann.
Die Luft strömt in dem mittleren Bereich 18 des als
Druckraum ausgebildeten Zwischenraums 20 im wesent
lichen von vorne nach hinten. Durch als Lenkflächen
wirkende Leitelemente 28 wird ein Teil der Luftströmung
von diesem mittleren Bereich 18 zur Seite hin abge
lenkt. Dadurch wird im Zwischenraum 20 ein gleich
mäßiger Druck aufgebaut, so daß man eine entsprechend
gleichmäßige Strömung der Luft wenigstens annähernd
senkrecht in den Fahrzeuginnenraum erhalt. Durch diese
nahezu senkrechte Ausströmung wird erreicht, daß bei
nahezu geschlossenen Austrittsöffnungen 10 praktisch
keine Luft den betreffenden Sitzplatz direkt erreicht.
Dagegen ergibt sich in den Bereichen 26 mit ver
größerter Öffnung 10 ein verstärkter Luftstrahl, der
sich lediglich auf diesen Sitzbereich auswirkt, ohne
anschließend Personen auf benachbarten Sitzen stören zu
können.
Die Dachverkleidung 24 kann vorteilhaft mit seitlichen
Luftaustrittsschlitzen 30 versehen sein, die oberhalb
der Seitenscheiben 32 münden und einen Teil des Luft
stromes entlang der Seitenscheiben 32 lenken. Durch
diese Luftführung erhält man eine Stabilisierung des
Luftstrahls und eine Abschirmung der Fahrzeugwandflä
chen. Ferner erhält man durch die aus den Luftschlitzen
30 seitlich an die Scheiben gerichtete Luftströmung
insbesondere im Winter eine Erwärmung und im Sommer
eine Kühlung der Seitenscheiben.
In der teilweise geschnittenen Seitenansicht gemäß
Fig. 2 ist eine Luftaustrittsdüse 4 dargestellt, der
eine Laminardrossel 6 zugeordnet ist. Von einem
Ventilator 8 wird dem Fahrzeuginnenraum Kühlluft zuge
führt. Durch eine Klappe 9 kann die Luftzuführung
unterbrochen werden. Die Laminardrossel 6 wirkt als
Gleichrichter für die Luftströmung, die aus der Düse
4 austritt. Durch die Anordnung des Gleichrichters in
Form einer Laminardrossel 6 werden die Strömungsge
räusche innerhalb der Luftaustrittsdüse 4 erheblich
vermindert. Dadurch ist eine sehr kompakte Anordnung
der Luftzuführung unmittelbar hinter dem Kühlluftge
bläse 8 möglich. Die Luftströmung im wandungslosen
Luftströmungskanal 12 gelangt unter der Frontscheibe 16
zum Einmündungstrichter 14, der vorn durch die Front
scheibe 16 und hinten durch eine im Bereich des Rück
spiegels 21 angeordnete Wand 15 sowie durch seitliche
Wände begrenzt wird.
Die dem Fahrgastraum zugewandte Wand 15 des Einmün
dungstrichters 14 kann in Strömungsrichtung vorzugs
weise zur Frontscheibe 16 hin derart abgebogen sein,
daß eine etwa stetige Strömungsverengung und somit eine
entsprechende Strömungsbeschleunigung eintritt. An
seiner Engstelle 33 mündet der Einmündungstrichter 14
in einen als Druckraum ausgebildeten Zwischenraum 20
zwischen dem Dach 22 und der Dachverkleidung 24. An
dieser Engstelle 33 kann der Einmündungstrichter 14
vorzugsweise mit wenigstens einem Luftschlitz 34 nach
Art eines Injektors versehen sein. Durch solche Luft
schlitze wird zusätzlich Luft angesaugt, die vom Ein
mündungstrichter nicht erfaßt worden ist. Der Ein
mündungstrichter 14 ist unter dem oberen Bereich der
Frontscheibe 16 derart angeordnet, daß er den Raum zwi
schen der Frontscheibe 16 und dem Rückspiegel 21 aus
nutzt. Unabhängig davon können beiderseits des Einmün
dungstrichters 14 in der Figur nicht dargestellte
Sonnenblenden vorgesehen sein.
Die Ablenkelemente 28 können vorzugsweise zugleich als
Isolierelemente ausgebildet sein, die den Wärmeüber
gang von der Luftströmung zum Dach 22 begrenzen.
Abweichend von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 kann
gemäß Fig. 3, in welcher der Zwischenraum 20 mit ge
öffnetem Fahrzeugdach 22 veranschaulicht ist, der Zwi
schenraum 20 zur Luftverteilung in Felder 40 mit vor
zugsweise steuerbarer Luftströmung in den nicht dar
gestellten Austrittsöffnungen 10 eingeteilt werden. Den
Feldern 40 kann zu diesem Zweck beispielsweise jeweils
eine Klappe 42 zugeordnet sein, die jeweils in einem
der Strömungskanäle 44 angeordnet sind. Diese Strömungs
kanäle 44 werden durch Trennstege 38 gebildet. Unter
Umständen können zwischen den Trennstegen 38 zur seit
lichen Luftverteilung noch zusätzliche Ablenkelemente
28 angeordnet sein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gemäß
Fig. 4, in welcher der Zwischenraum 20 als Schnitt
schematisch angedeutet ist, kann der mittlere Bereich
18 des Zwischenraumes 20 derart in seiner Höhe ver
größert werden, daß ein Hauptströmungskanal für die
Luftströmung entsteht. Unterhalb der Isolation 23 des
Fahrzeugdaches 22 sind die Trennstege 38 zur Luftfüh
rung sowie die zur Steuerung der Luftverteilung vorge
sehenen Klappen 42 in den Strömungskanälen 44 ange
deutet.
Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, den Hauptströ
mungskanal 18 in seinem Verlauf von der Einmündung des
Luftströmungskanales 12 bis etwa zu den hinteren Berei
chen 27 für die steuerbare Luftströmung bzw. zu den
hinteren Feldern 41 derart etwa keilförmig zu verengen,
daß sich seine Höhe allmählich vermindert, wie es aus
Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 4 zu entnehmen ist.
Dadurch erhält man eine wenigstens annähernd gleich
mäßige seitliche Abströmung zu den Feldern 40 und 41.
Unter Umständen kann in der Luftströmung ein Filter
zur Staub- und/oder Schadgasentfernung aus der Zuluft
vorgesehen sein, das nahezu beliebig innerhalb der
Luftströmung 12, beispielsweise oberhalb der Dachver
kleidung 24 oder auch innerhalb der Dachverkleidung
sowie gegebenenfalls im Bereich des Kühlluftgebläses
unterhalb der Luftdüse 4 angeordnet werden kann.
Claims (12)
1. Anordnung zur Belüftung eines Kraftfahrzeugs, insbe
sondere eines Personenkraftwagens, mit einer Luftströ
mung von der Frontscheibe (16) zu einem Zwischen
raum (20) zwischen dem Fahrzeugdach (22) und einer
Dachverkleidung (24), die mit Öffnungen versehen ist
und mit Mitteln zur Leitung der Luftströmung,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
In einem zentralen Bereich der Frontscheibe (16) ist ein wandungsloser Luftströmungskanal (12) vorgesehen, dem eine von einer Scheibenheizung getrennte Luftaus trittsdüse (4) für eine kompakt gebündelte, turbulenz arme Luftströmung wenigstens annähernd parallel zur Frontscheibe (16) zugeordnet ist, vor dem Zwischenraum (20) ist ein Einmündungstrichter (14) angeordnet, dessen dem Luftströmungskanal (12) zugewandte Öffnung etwa dem Querschnitt des Luft strömungskanals (12) entspricht, der Zwischenraum (20) ist wenigstens teilweise als Druckraum gestaltet, der zur Heckscheibe (36) hin im wesentlichen geschlossen ist.
In einem zentralen Bereich der Frontscheibe (16) ist ein wandungsloser Luftströmungskanal (12) vorgesehen, dem eine von einer Scheibenheizung getrennte Luftaus trittsdüse (4) für eine kompakt gebündelte, turbulenz arme Luftströmung wenigstens annähernd parallel zur Frontscheibe (16) zugeordnet ist, vor dem Zwischenraum (20) ist ein Einmündungstrichter (14) angeordnet, dessen dem Luftströmungskanal (12) zugewandte Öffnung etwa dem Querschnitt des Luft strömungskanals (12) entspricht, der Zwischenraum (20) ist wenigstens teilweise als Druckraum gestaltet, der zur Heckscheibe (36) hin im wesentlichen geschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis der
Breite b o der dem Luftströmungskanal (12) zugewandten
Offnung der Luftaustrittsdüse (4) zur Tiefe a o etwa 5 : 1
nicht wesentlich überschreitet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftaustritts
düse (4) eine Laminardrossel (6) vorgeschaltet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Zwischenraum (20) Ablenkelemente (28) mit Lenkflächen
zur seitlichen Ablenkung der Luftströmung vorgesehen
sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge
kennzeichnet durch eine nach Größe und/
oder Richtung steuerbare Luftströmung aus den Aus
trittsöffnungen (10) der Dachverkleidung (24) in vor
bestimmten Teilbereichen (26, 27).
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen
(10) in den Teilbereichen (26, 27) mit Lochschiebern
versehen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeich
net durch eine Unterteilung des Zwischenraumes (20)
in Felder (40, 41), denen jeweils ein absperrbarer
Strömungskanal (44) zugeordnet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Strömungskanälen
(44) Ablenkelemente (28) enthalten sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, ge
kennzeichnet durch eine vom Einmündungs
trichter (14) zur Heckscheibe (36) abnehmende Höhe des
Zwischenraumes (20).
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge
kennzeichnet durch Luftschlitze (30) in
der Dachverkleidung (24) oberhalb der Seitenfenster
(32).
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zum Fahrgastraum hin gerichtete Kante der Wand (15) des
Einmündungstrichters (14) zur Verengung des Strömungs
querschnitts zur Frontscheibe (16) abgebogen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der
Einmündungstrichter (14) an seiner Mündung zum Zwi
schenraum (20) eine Engstelle (33) für die Luft
strömung bildet, die mit wenigstens einem Luftschlitz
(34) nach Art eines Venturi-Rohres versehen ist.
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