DE3119557C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Belüftungssystem für
den Fahrgastraum von Kraftfahrzeugen, mit Einrichtungen zum
Einleiten eines ersten Luftstromes in den oberen Bereich des
Fahrgastraumes, in dem sich normalerweise die Köpfe der
Fahrgäste befinden und eines zweiten Luftstromes in den
unteren Bereich des Fahrgastraumes.
Ein solches Belüftungssystem ist beispielsweise in "Automo
biltechnische Zeitschrift ATZ 73 (1971) 10", Seiten 369 bis
376, beschrieben. Das Einleiten getrennter Luftströme in den
oberen und den unteren Bereich des Fahrgastraumes soll dazu
dienen, im Fahrgastraum eine behagliche Atmosphäre zu schaf
fen, für die es insbesondere bei kaltem Wetter
erforderlich ist, dem unteren Bereich des Fahrgastraumes wärmere Luft
zuzuführen als dem oberen Bereich. Die Zuführung unter
schiedlich erwärmter Luft zu verschiedenen Bereichen des
Fahrgastraumes ist jedoch noch nicht ausreichend, um die
angestrebte behagliche Atmosphäre im Inneren des Fahrgast
raumes zu schaffen. Dies liegt daran, daß ein wesentlicher
Faktor für die Behaglichkeit neben der Lufttemperatur auch
die Luftgeschwindigkeit ist. Ist die Geschwindigkeit der in
den Fahrgastraum eingeführten Luft zu gering, fehlt es an
der Vermittlung eines Gefühles von Kühle (oder Wärme) und
Behagen, weil keine nennenswerte Erfrischung (oder Heizung)
erzielt wird, während bei hoher Strömungsgeschwindigkeit der
Luftstrom für den Passagier wegen der hohen Energie der Luft
und den von der Luft verursachten Geräuschen eher störend
wirkt. Daher ist auch der Einsatz leistungsstarker Ventila
toren zur Erzeugung der wünschenswerten Strömungsgeschwin
digkeiten der Luft, bei denen eine ausreichende
Erfrischungs- oder Heizungswirkung erzielt wird, wegen des
von solchen Ventilatoren und dem Luftstrom verursachten
Geräusches problematisch. Außerdem haben Ventilatoren einen
großen Platzbedarf, sind kostspielig und haben auch einen
nicht unbedeutenden Energiebedarf.
Endlich ist die Verteilung des Luftstromes innerhalb des
Fahrgastraumes häufig auch nicht gleichförmig, mit dem
Ergebnis, daß die erzielte erfrischende oder heizende Wir
kung in den verschiedenen Bereichen des Fahrgastraumes
unterschiedlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Belüftungs
system der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es
eine intensive und gleichförmig erfrischende (oder erwärmen
de) Wirkung hat, und zwar bei geringeren Strömungsgeschwin
digkeiten, welche schon bei geringen Fahrzeuggeschwindigkeiten
oder aber unter Verwendung ziemlich kleiner Ventilatoren mit
geringem Leistungsbedarf erzielt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Einrichtung zum Einleiten des ersten Luftstromes eine
Vorrichtung zum periodischen Unterbrechen des Luftstromes
aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Lüftungssystem wird also in den
oberen Bereich des Fahrgastraumes, in dem sich normalerweise
die Köpfe der Fahrgäste befinden, ein pulsierender Luftstrom
eingeleitet. Die Anwendung pulsierender Luftströme hat den
Vorteil, daß sie dem Passagier auch schon bei geringen
Strömungsgeschwindigkeiten ein intensives Gefühl der Er
frischung oder, bei geheizter Luft, auch der Erwärmung
vermitteln, wenn sie auf exponierte Stellen des menschlichen
Körpers, insbesondere auf den Kopf, gerichtet sind. Daher
wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme die Wirkung eines
Belüftungssystems bedeutend verbessert, ohne daß hierfür ein
erheblicher technischer Aufwand erforderlich wäre.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Belüftungs
systems ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung wird
in einigen Ausführungsformen anhand
nachfolgender Beispiele mit Bezug auf die Zeich
nung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Anordnung eines Belüftungssystems,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Anordnung des Belüftungssystems,
Fig. 3 und 4 perspektivische Darstellungen zweier ver
schiedener Ausführungsformen der Einrichtungen
des Belüftungssystems, die
zur Erzeugung eines pulsierenden Luftstromes
dienen,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Unter
brechers, der zur Einstellung der Luftverteilung
in manchen Leitungen des Systems dient und der
selbst Teil des Belüftungssystems ist, und
Fig. 6, 7 und 8 Schnitte durch den Unterbrecher nach
Fig. 5 in drei verschiedenen Betriebsstellungen.
Das erfindungsgemäße Belüftungssystem umfaßt einen er
sten Kasten 1 (Fig. 1), der dazu dient, Außenluft durch
ein Gitter 2 anzusaugen und durch nicht dargestellte Ka
näle einem zweiten Kasten 3 zuzuführen, der dazu dient,
die angesaugte Luft in noch zu beschreibender Weise in
das Innere des Fahrgastraumes des Kraftfahrzeuges einzu
leiten. Der Transport der Luft von dem ersten zu dem
zweiten Kasten, abgesehen davon, daß er durch geeignete
Öffnungen zwischen den beiden Kästen stattfindet, wird
auch mittels eines nicht dargestellten Ventilators er
zielt, der die Luft dem Einlaßbereich des zweiten Kastens
3 unter Druck zuführt.
In diesem Einlaßbereich sind geeignete Filter 4 und Heiz
einrichtungen 5 angeordnet, die in der Zeichnung schema
tisch angedeutet sind.
Der Kasten 3 ist in zwei Abschnitte 7 und 8 unterteilt,
die in Kanäle übergehen, welche die Luft einer ersten
Kammer 11 und einer zweiten Kammer 12 zuführen. Diese
Kammern sind an dem Ende des Kastens angeordnet, der dem
Fahrgastraum zugewandt ist, und in den Fig. 3 und 5 per
spektivisch dargestellt.
Die erste Kammer 11 (Fig. 1 und 3) umfaßt eine Seiten
wand 13 und zwei im wesentlichen ebene Endwände 14, 15,
die beide jeweils eine Öffnung 16 aufweisen, an die sich
eine entsprechende Leitung 17 anschließt, welche die Luft
zu einer (nicht dargestellten) Öffnung leitet, die sich
im oberen und vorderen Bereich des Fahrgastraumes befin
det, so daß der aus diesen Öffnungen austretende Luftstrom
auf die Passagiere gerichtet ist, welche die Vor
dersitze 18 des Fahrzeuges einnehmen. Eine dieser Lei
tungen 17 steht über eine weitere Leitung 17′ (Fig. 1)
mit entsprechenden (nicht dargestellten) Öffnungen in
Verbindung, die in dem oberen hinteren Abschnitt des
Fahrgastraumes angeordnet sind, so daß der aus diesen
Öffnungen austretende Luftstrom auf die Passagiere ge
richtet ist, die sich auf den Rücksitzen 19 des Fahr
zeuges befinden.
Die zweite Kammer 12 (Fig. 1 und 5) umfaßt im wesentli
chen eine zylindrische Wand 21 und zwei ebene Endwände
22. Die Luft wird dieser Kammer durch eine erste Öffnung
23 zugeführt und kann aus der Kammer sowohl durch eine
Öffnung 24 in der zylindrischen Wand 21 als auch durch
Öffnungen 26 austreten, von denen jeweils eine in den
Endwänden 22 angeordnet ist. An die in der zylindrischen
Wand angeordnete Öffnung 24 schließt eine Leitung 25 an,
während die in den Endwänden 22 angeordneten Öffnungen
jeweils mit einer Leitung 27 in Verbindung stehen.
Die Leitung 25 ist so angeordnet, daß sie durch Ab
schnitte 25 a und 25 b (Fig. 1) die Luft Öffnungen 28 und 29
zuführt, von denen die ersten in dem unteren und vorderen
Bereich und die zweiten in dem unteren und hinteren Be
reich des Fahrgastraumes angeordnet sind. Dagegen sind
die beiden Leitungen 27 jeweils so angeordnet, daß sie
die Luft Öffnungen 30 zuführen, die zu den Innenseiten
der Glasflächen benachbart angeordnet sind.
In der ersten Kammer 11 (Fig. 3) ist ein Unterbrecher 32
angeordnet, der so ausgebildet ist, daß er den Durchlaß
von der Kammer 11 zu den Leitungen 17 periodisch unter
bricht, um in diesen Leitungen einen pulsierenden Luft
strom zu erzeugen. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Aus
führungsbeispiel besteht der Unterbrecher aus drehbaren
Scheiben 33, die mit einem Loch 34 versehen sind, um
während ihrer Drehung die Öffnung 16 in der benachbarten
Endwand zunehmend freizugeben. Die beiden Scheiben 33
sind durch eine Welle 35 starr miteinander verbunden und
sind mittels eines mit der Welle 35 in Antriebsverbindung
stehenden Motors 36 antreibbar.
In der zweiten Kammer 12 (Fig. 5) befindet sich ein von
Hand betätigbarer Unterbrecher 37, der um eine Achse
schwenkbar ist, die mit der Achse der Kammer 12 zusammen
fällt. Der Unterbrecher, der in den Fig. 6, 7 und 8 in
drei verschiedenen Betriebsstellungen im Querschnitt dar
gestellt ist, besteht aus zwei ersten ebenen Wänden 38
(Fig. 6), die im wesentlichen in Radialebenen der Kammer
12 angeordnet sind und miteinander einen stumpfen Winkel
bilden, einer zweiten zylindrischen Wand 39, die zur zy
lindrischen Wand der Kammer 12 koaxial angeordnet ist
und von dem äußeren Rand einer der Wände 38 absteht,
und drittenWänden 40, die zu den vorstehend genannten
Wänden senkrecht stehen und von denen jede im wesent
lichen an einer zugeordneten Endwand 22 der Kammer an
liegt. Die dritten Öffnungen 26, mit denen die Kammer
versehen ist, sind im wesentlichen seitlich zur Achse
der Kammer angeordnet und haben vorzugsweise die in
Fig. 7 dargestellte Kontur, die aus einem koaxialen
Kreisbogen und zwei radialen Abschnitten besteht.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der vorstehend beschriebenen Anordnung durch
die Ausbildung des Unterbrechers 32, der sich in der er
sten Kammer 11 befindet, und durch die Anordnung der
Leitungen, die von dieser Kammer ausgehen. Bei dieser
Ausführungsform ist die erste Kammer durch eine im we
sentlichen zylindrische Wand 42 (Fig. 4) begrenzt, die
mit einer Öffnung 43 versehen ist, die in eine Leitung
44 mündet, an die ihrerseits zwei Leitungen 45 (Fig. 2)
angeschlossen sind, die sich ähnlich wie die Leitung 17′
(Fig. 1) des vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spieles parallel zu der Leitung 25 erstrecken, die den
Öffnungen 29 (Fig. 1), welche sich im hinteren unteren
Abschnitt des Fahrgastraumes befinden, Luft zuführt.
Weiterhin gehen von der Leitung 44 zwei weitere Leitun
gen 46 (Fig. 4 und 2) aus, welche Luft Öffnungen 47 zu
führen, die sich im oberen und vorderen Bereich des
Fahrgastraumes befinden.
Der Unterbrecher 32 in der Kammer 11 der Ausführungsform
nach Fig. 2, der in Fig. 4 im einzelnen dargestellt ist,
umfaßt ein drehbares Glied 48, das mittels eines an
geschlossenen Motors 49 antreibbar ist und einen zylindri
schen Wandabschnitt 50 besitzt, der periodisch eine
Stellung einnimmt, die der Öffnung 43 entspricht, um
diese Öffnung abzuschließen und den Luftstrom von der
Kammer 11 zur Leitung 44 zu unterbrehen. Die Wand 50
wird von zwei weiteren Wänden 51 getragen, die mit einer
Antriebswelle starr verbunden sind, die von dem Motor 49
angetrieben wird.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Belüftungs
systems ist die folgende:
Die von außen durch das Gitter 2 des Kastens 1 angesaugte
Luft wird in den Kasten 3 eingeleitet, in welchem sie in
zwei Ströme unterteilt und gegebenenfalls mittels nicht
dargestellter, manuell betätigbarer Drosseleinrichtungen
gesteuert wird. Einer der Luftströme wird der ersten Kam
mer 11 des ersten Abschnittes 7 des Kastens (Fig. 1 und 3)
zugeführt, während der andere Luftstrom der zweiten Kam
mer 12 des zweiten Abschnittes 8 dieses Kastens zugeführt
wird.
Die von der Kammer 11 den Leitungen 17 (Fig. 3) zuströmen
de Luft wird durch die rotierenden Scheiben 33 gesteuert,
die während des Betriebs des Systems in Rotation gehalten
werden. Die Luft wird in die Leitungen 17 nur dann ein
geführt, wenn die Löcher 34 dieser Scheiben die entspre
chenden Öffnungen16 freigeben. Es ist demnach offensicht
lich, daß auf diese Weise mit einer bestimmten Frequenz
pulsierende Luftströme erzeugt werden, welche durch die
Leitungen 17 und 17′ (Fig. 1) und die Öffnungen, die
sich im Inneren des Fahrgastraumes an hohen Stellen be
finden, in Bereiche eingeleitet werden, in dem sich der
Oberkörper der im Fahrgastraum sitzenden Passagiere be
findet. Es hat sich gezeigt, daß pulsierende Luftströme,
wenn sie auf exponierte Stellen des menschlichen Körpers
und insbesondere auf den Kopf gerichtet sind, ein
intensives Gefühl der Erfrischung oder Kühlung (bzw.
Wärme, wenn die Luft geheizt ist) erzeugt.
Ein pulsierender Luftstrom mit den gleichen Eigenschaften
kann mittels des in Fig. 4 dargestellten Unterbrechers
erzielt werden. In diesem Fall kann die Luft aus der Kam
mer 11 durch die Öffnung 43 nur dann austreten, wenn die
Wand 50 des rotierenden Gliedes 48 diese Öffnung freigibt.
Derjenige Anteil der Luft, der statt dessen die zweite
Kammer 12 (Fig. 1, 2 und 5) erreicht, kann den Öffnungen
30 (Fig. 1) zugeführt werden, um Luft den Innenseiten
der Glasflächen zum Zweck einer Entfrostung der Fenster
zuzuführen, oder der Leitung 25, um durch die Öffnungen
28 und 29 Luft dem unteren Abschnitt des Inneren des
Fahrgastraumes zuzuführen, oder auch beiden Arten von
Öffnungen.
Wenn der Unterbrecher 37 in die in Fig. 6 veranschaulich
te Stellung gebracht wird, schließt die Wand 39 den Zu
strom von Luft zur Kammer 12 ab, so daß kein Luftaustritt
aus den Öffnungen 28, 29 und 30 stattfinden kann. Wenn
stattdessen der Unterbrecher in die in Fig. 7 veranschau
lichte Stellung gebracht wird, schließt die Wand 39 die
Öffnung 24 ab, wogegen die Wände 40 die Öffnungen 26
freigeben und infolgedessen die Luft durch diese Öffnun
gen und die daran anschließenden Leitungen 27 zu den
Öffnungen 30 strömen kann. Wenn endlich der Unterbrecher
37 in die in Fig. 8 wiedergegebene Stellung gebracht
wird, überdecken die Wände 40 die Öffnungen 26 und es
nehmen die beiden Wände 38 eine solche Stellung ein,
daß sie die Luft unmittelbar von der Öffnung 23 zur
Öffnung 24 umlenken, von der aus die durch die Leitung
25 zu den Öffnungen 28 und 29 gelangt.
Es versteht sich, daß der Unterbrecher 37 Stellungen
einnehmen kann, welche zwischen den vorstehend be
schriebenen und dargestellten Stellungen liegen, so daß
alle Öffnungen miteinander in Verbindung stehen und da
her Luft den Öffnungen 28, 29 und 30 zugeführt wird.
Claims (8)
1. Belüftungssystem für den Fahrgastraum von Kraftfahr
zeugen mit Einrichtungen zum Einleiten eines ersten
Luftstromes in den oberen Bereich des Fahrgastraumes,
in dem sich normalerweise die Köpfe der Fahrgäste
befinden, und eines zweiten Luftstromes in den unteren
Bereich des Fahrgastraumes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Einleiten des ersten Luft
stromes eine Vorrichtung zum periodischen Unterbrechen
des Luftstromes aufweist.
2. Belüftungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung zum
Einleiten des ersten Luftstroms eine Kammer aufweist, von der
wenigstens eine Leitung ausgeht, wobei der Kammer Luft unter
Druck kontinuierlich zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Kammer und dieser Leitung die Vorrichtung zum
Unterbrechen des Luftstromes angeordnet ist, durch die die
Austrittsöffnung von der Kammer zur Leitung periodisch ver
schließbar ist.
3. Belüftungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung zum Unterbrechen wenigstens eine rotierende
Scheibe umfaßt, die zwischen der Kammer und der Lei
tung angeordnet ist und wenigstens eine Öffnung auf
weist, die in einem bestimmten Bereich der Winkel
stellungen der Scheibe den Durchlaß zwischen der Kammer
und der Leitung periodisch freigibt, und daß
der Scheibe von einem Motor eine kontinuier
liche Drehbewegung erteilt wird.
4. Belüftungssystem nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Oberfläche der Scheibe
im wesentlichen an der Oberfläche einer Wand
der Kammer anliegt, in der sich ein Loch be
findet, von der die Leitung ausgeht.
5. Belüftungssystem nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zwei Leitungen umfassen, die die Luft dem obe
ren Bereich des Fahrgastraumes zuführen, und
die Durchlässe zwischen der Kammer und diesen
Leitungen jeweils von einer von zwei rotie
renden Scheiben gesteuert werden, die koaxial
zueinander angeordnet und starr miteinander
verbunden sind.
6. Belüftungssystem nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kammer eine imwesent
lichen zylindrische Form aufweist und die
Leitung von einer Öffnung ausgeht, die sich in
der zylindrischen Wand der Kammer befindet,
und daß die Vorrichtung zum Unterbrechen ein koaxial zur Kammer
angeordnetes und drehbares Glied mit einem
zylindrischen Wandabschnitt umfaßt, der in
einem bestimmten Bereich der Winkelstellungen
des drehbaren Gliedes die Öffnung abdeckt und
dadurch periodisch verschließt, und daß diesem
Glied von einem Motor eine Dreh
bewegung erteilt wird.
7. Belüftungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das System wenigstens eine zweite Kammer
aufweist, die aus einer zylindrischen Wand und zwei annähernd
ebenen Endwänden besteht, daß in der zylindrischen Wand eine
erste und eine zweite Öffnung und in den Endwänden dritte
Öffnungen angeordnet sind und daß in der Kammer eine von Hand
schwenkbare Vorrichtung zum Unterbrechen einer Luftzufuhr
angeordnet ist, wobei der Kammer durch die erste Öffnung
kontinuierlich Luft unter Druck zuführbar ist, die durch die
zweite Öffnung zum unteren Bereich des Fahrgastraumes sowie
durch die dritten Öffnungen zu den Glasflächen des Fahrgast
raumes abführ bar ist, wobei durch die schwenkbare Vorrichtung
die Zufuhr von Luft zur zweiten Kammer unterbrechbar und das
Abführen der Luft durch die zweite oder die dritten Öffnungen
zulaßbar ist.
8. Belüftungssystem nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die schwenkbare Vorrichtung
zum Unterbrechen koaxial zur zweiten Kammer angeordnet ist und
zwei im wesentlichen in Radialebenen der zwei
ten Kammer angeordnete, ebene erste Wände, die
miteinander einen bestimmten Winkel bilden,
eine im wesentlichen zylindrische zweite Wand,
die von einem Rand am Ende einer ersten Wand
ausgeht und zum Verschließen der ersten und
zweiten Öffnungen der zweiten Kammer einge
richtet ist, und zu den ersten und zweiten
Wänden orthogonale dritte Wände umfaßt, die
zum Verschließen der dritten Öffnungen einge
richtet sind, derart, daß in einer ersten
Winkelstellung der Vorrichtung zum Unterbrechen sich die
zweite Wand vor der ersten Öffnung der Kammer
befindet und dadurch die Kammer abschließt,
in einer zweiten Winkelstellung der Vorrichtung zum Unterbrechen
sich die zweite Wand vor der zweiten
Öffnung der Kammer befindet und dadurch ab
schließt, während die drittenWände die zu
den dritten Öffnungen führenden Durchlässe
freigeben, und in einer dritten Stellung sich
die dritten Wände vor den dritten Öffnungen
befinden und diese abschließen, während die
ersten Wände die Luft von den ersten zu den
zweiten Öffnungen leiten.
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