DE3002351A1

DE3002351A1 - Zusatzvorrichtung fuer klima-steuereinheiten in motorfahrzeugen

Info

Publication number: DE3002351A1
Application number: DE19803002351
Authority: DE
Inventors: Gustaf Bengt Lundstroem
Original assignee: Volvo AB
Current assignee: Volvo AB
Priority date: 1979-01-25
Filing date: 1980-01-23
Publication date: 1980-08-07
Also published as: SE7900680L; GB2043873B; US4343230A; FR2447283B1; SE423211B; GB2043873A; FR2447283A1; JPS5599411A

Description

HOFFMANN·" JElTLK &. PAiITNER

ΓΑΤΕ X TAN WALTE

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · Dl PL.-I N G. W. E ITLE · D R. RE R. N AT. K. HO F FMAN N · Dl PL.-I N G. W. LE H N

DIPl.-lNG. K. FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABEILASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO N CH EN 81 · TELEFON [089) 911087 · TE LEX 05-79619 (PATH E)

32971/2

AB VOLVO, Göteborg/Schweden

Zusatzvorrichtung für Klima-Steuereinheiten in

Motorfahrzeugen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzvorrichtung für Klima-Steuereinheiten in Motorfahrzeugen mit einer Gebläseeinrichtung auf deren Druckseite Leitungen vorgesehen sind, die Luft sowohl zum Raum vor den Vordersitzen des Fahrzeuges als auch zu dem Raum zwischen dem Vordersitz und dem Rücksitz leiten.

Bei Klima-Steuereinheiten für Motorfahrzeuge, d.h. bei Einheiten zum Erwärmen und/oder zum Kühlen der von außen angesaugten Luft, besteht ein Problem dahingehend, daß es schwierig ist, im Bereich der Rücksitze dieselben klimatischen Verhältnisse zu schaffen wie im Bereich der Vordersitze. Dies gilt insbesondere für das Kühlen der von außen eindringenden Luft. Beispielsweise führt ein Einstellen der Einheit dahingehend, daß im Bereich der Vordersitze gerade die richtige Temperatur und angenehme klimatische Verhältnisse herrschen,, dazu, daß im Bereich des Rücksitzes zu hohe Temperaturen und

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unangenehme Klimaverhältnisse herrschen. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß die Gebläseeinrichtung der Einheit Leitungen zum Rücksitz erfordert, die relativ große Strömungsquerschnitte haben, so daß der Strömungswiderstand nicht zu groß ist, woraus eine relativ geringe Luftversorgung des Bereichs des Rücksitzes resultiert. Große Leitungen und niedrige Strömungsgeschwindigkeiten resultieren jedoch in einer wesentlichen Erwärmung der kalten Luft (oder umgekehrt zu einem Abkühlen der erwärmten Luft). Ein Verfahren zur Lösung dieses Problems sieht eine Einheit mit einer Gebläseeinrichtung vor, die eine sehr hohe Kapazität hat, so daß eine Verminderung des Strömungsquerschnittes und eine Zunahme der Strömungsmenge möglich ist. Daraus resultieren jedoch erhöhte Kosten und ein Problem hinsichtlich der Anordnung eines derartigen Gebläses, welches für die Montage erheblich mehr Platz benötigt.

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Zusatzvorrichtung zu schaffen, mit der die Möglichkeit besteht, die klimatischen Verhältnisse im Bereich des Rücksitzes zu verbessern.

Dies wird erfindungsgemäß durch eine Zusatzvorrichtung erreicht, die mit einem Gehäuse versehen ist. Dieses Gehäuse ist mit zumindest einem Einlaß versehen, welcher so angeordnet ist, daß er mit zumindest einem Kanal verbindbar ist, welcher Luft von der Gebläseeinrichtung der Einheit zum Raum zwischen den Vordersitzen und dem Rücksitz leitet. Weiterhin ist das Gehäuse mit zumindest einem Auslaß versehen und enthält ein elektrisch angetriebenes Gebläse, dessen Saugseite auf den Einlaß des Gehäuses und dessen Druckseite auf den Auslaß des Gehäuses gerichtet ist.

Diese Zusatzvorrichtung entsprechend der Erfindung sorgt für eine erheblich vergrößerte Luftzufuhr zum Bereich des Rücksitzes, und zwar unter Aufwendung annehmbarer Kosten. Die

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Luft kann mit hoher Geschwindigkeit in engen Leitungen strömen, woraus ein geringer Kälte- oder Wärmeverlust resultiert. Die Vorrichtung kann mit Handsteuereinrichtungen versehen sein, so daß der auf dem Rücksitz sitzende Fahrzeuginsasse selbst die Menge und die Verteilung der auf ihn gerichteten Luft einstellen kann. Ein wesentlicher Vorteil einer derartigen Zusatzvorrichtung besteht darin, daß sie derart ausgestattet sein kann, daß eine Nachrüstung bereits im Betrieb befindlicher Fahrzeuge erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sowohl bei einfach als auch bei aufwendig konzipierten Fahrzeugen die Gebläseeinrichtung der Standardeinheit nicht in der einfachen Version überdimensioniert sein muß. Trotzdem können alle Versionen mit demselben Typ der Standardeinheit und nur die exklusiveren Versionen mit einer Zusatzvorrichtung versehen werden»

Die erfindungsgemäße Zusatzvorrichtung für Klima-Steuereinheiten in Motorfahrzeugen ist mit einem Luftkanal gekuppelt, welcher von der Gebläseeinrichtung der Einheit zum Bodenraum vor dem Rücksitz verläuft. Die Vorrichtung umfaßt ein Gebläse, welches Luft durch die Leitung ansaugt und in den Fahrinsassen raum vor dem Rücksitz ausbläst.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Zusatzvorrichtung in einem Personenwagen,

Fig. 2 eine Vorderansicht der Zusatzvorrichtung und Fig. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung-gemäß Fig. 2.

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Beim 'in Fig. 1 dargestellten Wagen befindet sich unter dem Instrumentenbrett eine an sich bekannte Klima-Steuereinheit, die hier nicht im einzelnen dargestellt ist. Diese Einheit kann als eine solche ausgestaltet sein, die nur die Luft erwärmt, welche von außen angesaugt wird. Sie kann allerdings auch als eine Vorrichtung ausgestaltet sein, die alternativ dem Beheizen oder dem Kühlen dient. Ein Luftkanal 1 verläuft von dieser Einheit zwischen den Vordersitzen zum freien Bodenraum vor dem Rücksitz 3. Der Kanal 1 verläuft in einer Konsole 4 zwischen den Sitzen 2 und ist mit einer von Hand betätigbaren Regelklappe 5 bestückt, mittels der die durch den Kanal 1 strömende Luftmenge eingestellt werden kann.

An der Rückwand der Konsole 4 ist eine Zusatzvorrichtung 6 entsprechend der Erfindung angeordnet. Die Vorrichtung 6 besteht aus einem Gehäuse 7 mit einer Einlaßöffnung 8, in die der Kanal 1 mündet. Innerhalb des Gehäuses 7 befindet sich ein Gebläse 9, dessen Saugseite auf die öffnung 8 gerich tet ist. Das Gebläse ist auf bekannte Art und Weise ausgebildet und daher nur schematisch dargestellt. Die durch das Gebläse 9 angesaugte Luft wird durch zwei schräg nach oben gerichtete Belüftungsdüsen 10 ausgeblasen, die untereinander einen stumpfen Winkel bilden. Zugleich wird die vom Gebläse angesaugte Luft in zwei nach unten gerichtete Belüftungsdüsen 11 beidseitig des Propellerwellentunnels 12 des Wagens ausgeblasen. Mit Hilfe eines Rades 13 kann der Durchströmbereich einer Regelklappe 14 in jeder Belüftungsdüse 10 reguliert werden, um die gewünschte nach oben gerichtete Luftmenge einzustellen. Entsprechend kann die gewünschte nach unten gerichtete Luftmenge mittels Räder 15 eingestellt werden, die Regelklappen 16 in den Leitungen der Belüftungsdüsen 11 steuern. Auf diese Weise können die hinten sitzenden Fahrzeuginsassen selbst die gewünschte Verteilung der nach oben und nach unten gerichteten Luft hinsichtlich eines hohen Aufenthaltkomforts selbst einstellen. Die Gesamtluftmenge kann durch Veränderung der Drehzahl des Gebläses verändert

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werden. Diese Veränderung erfolgt mit Hilfe eines Regelwiderstandes 18, der mit dem Gebläsemotor gekuppelt ist und welcher mit einem einen Aus/Ein-Schalter umfassenden Einstellknopf 17 versehen ist. Das Gehäuse kann ebenso eine nicht dargestellte zusätzliche Regelklappe enthalten, mitteis der die Luftzufuhr zu den unteren Belüftungsdüsen 11 vollständig unterbrochen werden kann. Die Regelklappe kann beispielsweise auf solche Weise mit dem Knopf 17 gekuppelt sein, daß sie sich bei einer begrenzten Axialbewegung des Knopfes 17 öffnet und schließt.

Die beschriebene Vorrichtung 6 kann auf verschiedene Weise innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung verändert und an die verschiedenen Fahrzeugtypen sowie die verschiedenen Klima-Steuereinheiten angepaßt werden. Beispielsweise kann sie mit zwei Einlassen versehen sein, um an zwei Luftkanäle unter den Vordersitzen angeschlossen zu werden.

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Leerseite

Claims

HOFFMANM - Ι2ΪΪΙ^12 & PARTNER TATKNTANWALTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) - DIPL-I NG. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · Dl Pl.-ING. W. LEH N DIPU-ING. K. FOCHSLE · DR. RE R. N AT. 8. H AN S E N ARABELLASTRASSEi(STERNHAUS) · D-8000 MO NCH EN 81 · TELEFO N (089) 911087 . TELEX 05.29619 (PATH E) 32971/2 AB VOLVO, Göteborg/Schweden Zusatzvorrichtung für Klima-Steuereinheiten in Motorfahrzeugen Patentansprüche

1. !zusatzvorrichtung für Klima-Steuereinheiten in Motorfahrzeu-'—•''gen mit einer Gebläseeinrichtung auf deren Druckseite Leitungen vorgesehen sind, die Luft sowohl zum Raum vor den Vordersitzen des Fahrzeuges als auch zu dem Raum zwischen dem Vordersitz und dem Rücksitz leiten, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (7) mit zumindest einem Einlaß (8), welcher mit zumindest einem Kanal (1) verbindbar ist, der Luft von der Gebläseeinrichtung zum Raum zwischen den Vordersitzen und dem Rücksitz leitet, und zumindest einem Auslaß (10, 11), wobei das Gehäuse (7) ein elektrisch angetriebenes Gebläse (9) enthält, dessen Saugseite auf den Einlaß (3) des Gehäuses gerichtet ist und dessen Druckseite zum Auslaß (10, 11) des Gehäuses (7) gerichtet ist, durch zumindest eine im Gehäuseauslaß befindliche Auslaßdüse (11), mit der ein Luftstrom in Richtung auf den Boden des Fahrzeugs richtbar ist, und durch zumindest eine Auslaßdüse (10), mittels der ein Luftstrom in Richtung auf den Rücksitz richtbar ist, wobei das Gehäuse (7) mit von Hand einstellbaren Regeleinrichtungen (14, 16) versehen ist, um die Luftverteilung zwischen den Düsen zu regulieren und wobei das Gehäuse mit von Hand ein-

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stellbaren Mitteln zum Ingangsetzen und zum Anhalten des
Gebläses und für die Handeinstellung der Drehzahl des Gebläses versehen ist.

2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (7) an der Rückwand
einer Konsole (4) angeordnet ist, welche sich zwischen den beiden Vordersitzen befindet.

3. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Einlaß (8) des Gehäuses an einem Luftkanal (1) angeschlossen ist, welcher durch die Konsole (4) verläuft.

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