DE3621151A1 - Spuelbecken aus edelstahl, emailliertem stahl, keramik oder kunststoff - Google Patents
Spuelbecken aus edelstahl, emailliertem stahl, keramik oder kunststoffInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/18—Sinks, whether or not connected to the waste-pipe
Description
Die Erfindung betrifft ein Spülbecken aus Edelstahl, email
liertem Stahl, Keramik oder Kunststoff mit im Querschnitt
rechteckförmiger Beckenmulde, rückwärtiger Hahnbank, ver
tiefter Abflußmulde und einem eine Stufe bildenden abgesetz
ten oberen Umfangsrand.
Es sind Becken der vorgenannten Art bekannt, welche in der
Regel als Einbaubecken oder Aufsatzspülen ausgebildet sind
und in einer entsprechenden Ausnehmung eines Spül- oder Ar
beitstisches aufgenommen werden. Der umlaufende Rand dient
dabei zur Auflage von Arbeitsgeräten, wie beispielsweise
einem Schneidbrett oder einer Tropfschale bzw. einem
Tropfblech. Die bekannten Spülbecken sind dabei als
Einzelbecken mit entsprechenden Abmessungen vorgesehen.
Wenn zwei Becken oder ein Becken sowie eine getrennt
benutzbare Tropfschale gewünscht werden, so werden ent
weder die beiden Becken bzw. das Becken mit der Tropf
schale als bauliche Einheit ausgeführt, oder aber es
wird im Abstand zu dem eingangs genannten Spülbecken
ein zweites Becken der gleichen Art oder aber eine Tropf
schale in eine entsprechend angepaßte gesonderte Aus
nehmung der Tischplatte montiert, wobei das zweite Becken
bzw. die Tropfschale mit einem eigenen Abfluß versehen
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spülbecken
der einleitend genannten Art so weiterzubilden, daß
einerseits ein großes Beckenvolumen zur Verfügung steht,
jedoch andererseits auch die Nutzung eines oder mehrerer
im Querschnitt kleinerer Volumina für Spül- und Wasch
zwecke ermöglicht und der verbleibende übrige Querschnitt
bzw. Beckenraum anderweitig genutzt werden kann, so
daß eine außerordentlich große Variationsbreite in der
Nutzung des Beckens gewährleistet wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich das
einleitend näher beschriebene Spülbecken erfindungsgemäß
dadurch, daß die Beckenmulde in den Abmessungen eines
Doppelspülbeckens als durchgehende Mulde ausgebildet
ist, daß die Abflußmulde etwa mittig und quer zur Längs
richtung der Beckenmulde verläuft, daß sich an die rück
wärtige Wand der Beckenmulde eine die Hahnbank ein
schließende, in der Ebene der Stufe des abgesetzten
Umfangsrandes verlaufende Sockelwand anschließt, welche
einen längs durchgehenden Auflagerand für wenigstens
ein in die Beckenmulde einhängbares, längs der Beckenmulde
bis zu den Seitenwandungen auf dem abgesetzten Rand
verschiebbares Einsetzteil bildet, und daß als Einsetz
teile wenigstens ein Einsetzbecken und ein Abtropfblech
und/oder eines Schneidbrett vorgesehen sind.
Durch die vorgenannte Ausbildung des Spülbeckens ergibt
sich ein im Vergleich zu Doppelspülbecken entsprechen
der Abmessungen größeres durchgehendes Beckenvolumen,
welches besonders beim Waschen von größeren Mengen an
Gemüse oder Obst zur Einmachzeit für den Benutzer von
Bedeutung ist, während andererseits durch die Einsetz
becken in Abhängigkeit von der Größe dieser Becken mit
einem kleineren Volumen gearbeitet werden kann. Dabei
steht der übrige Teil des Beckens als Stauraum zur Verfü
gung, welcher durch entsprechende Abdeckungen, beispiels
weise mittels des Abtropfbleches, gegen eine Einsichtnahme
geschützt werden kann. Das oder die Einsetzbecken können
dabei auf dem abgesetzten Rand des Spülbeckens so ver
schoben werden, daß sie jeweils die für das Arbeiten
günstige Position einnehmen. Sie sind ferner aus dem
Spülbecken entnehmbar und können somit auch außerhalb
des Spülbeckens bei entsprechender konstruktiver Ge
staltung als Behältnisse genutzt werden. Wenn durch
die erfahrungsgemäß häufigere Benutzung des Einsetzbeckens
an diesen Beschädigungen und Abnutzungserscheinungen
auftreten, so ist durch die vorgenannte Ausbildung ein
leichter Austausch des abgenutzten oder beschädigten
Einsetzbeckens möglich. Wie bei Spülbecken herkömmli
cher Art können auch bei dem neuen Spülbecken zwei
Arbeitsebenen dadurch geschaffen werden, daß sowohl
auf dem Einsetzbecken als auch auf dem neben dem Ein
setzbecken befindlichen Abschnitt des Spülbeckens Ab
deckungen in der bereits beschriebenen Form des Tropf
bleches bzw. eines Schneidbrettes oder dgl. aufgebracht
werden.
Das oder die Einsetzbecken können entweder als voll
ständig geschlossene muldenförmige Becken oder aber
auch als Becken mit einer verschließbaren Ablauföff
nung ausgebildet sein.
Soweit ein Schneidbrett zusätzlich verwendet wird,
kann dieses zweckmäßigerweise den Abmessungen des
Abtropfbleches angepaßt sein, so daß es auf das Abtropf
blech auflegbar ist, wie dies schon bei anderen Spül
becken ebenfalls vorgesehen wird.
Zweckmäßig ist es, wenn der Beckenboden von den Sei
tenwandungen zu der mittigen Abflußmulde hin geneigt
verläuft und die Abflußmulde sich quer über den gesamten
Beckenboden erstreckt. Die Abflußmulde kann dabei
offen oder ggf. auch durch ein Sieb abgedeckt sein,
so daß die Mulde zugleich als Restemulde benutzt wer
den kann. Weiterhin ist es für die vielseitige Ver
wendung des Beckens zweckmäßig, wenn in der Sockelwand
wenigstens auf einem Abschnitt seitlich der Hahnbank
eine vertiefte Mulde mit einer Überlauföffnung und
einem der Mulde angepaßten Abdecksieb vorgesehen ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine abgedeckte Anordnung
der Überlauföffnung, wobei auch hier das Abdecksieb
als entnehmbares Restesieb ausgebildet sein kann.
Die genannte vertiefte Mulde mit der Überlauföffnung
stellt praktisch einen Nebenablauf des Beckens dar,
welcher zum Ausgießen von Flüssigkeiten verwendet
werden kann, die mit in dem Becken befindlichen Gegen
ständen nicht in Berührung kommen soll.
Als konstruktiv besonders günstig hat sich eine Lösung
herausgestellt, bei der die Hahnbank in der Ebene
des oberen äußeren Randes der Beckenmulde verläuft,
sich unter Belassung eines Auflegerandes an die Rückwand
der Beckenmulde anschließt und die Sockelwand in zwei
Abschnitte unterteilt. Hierdurch wird vermieden, daß
bei Benutzung des zuvor beschriebenen Nebenabflusses
oder bei einem Überlauf des Beckens die Flüssigkeit
mit der Durchtrittsöffnung des Hahnes durch die Becken
wandung in Berührung kommt. Wenn außerdem die Abmessun
gen des Spülbeckens in Querrichtung einschließlich
der Sockelwand der Länge des Abtropfbleches entspricht,
so kann das Abtropfblech sowohl in Längs- als auch
in Querrichtung auf das Becken aufgelegt werden und
ist gegen seitliche Verschiebungen bei Auflage in
Querrichtung durch die Hahnbank gesichert.
Günstig ist es, wenn das oder die Einsetzbecken sich
in Verschieberichtung höchstens von der Seitenwand
des Spülbeckens bis zum Übergang des Bodens in die
Abflußmulde erstrecken. Wenn bei dieser Ausgestaltung
das Abtropfblech sich in Verschieberichtung von der
Seitenwand des Spülbeckens bis über die Abflußmulde
hinweg erstreckt, ergibt sich das Bild eines Doppel
spülbeckens, bei dem der eine Teil als Becken und
der andere Teil als Abtropfmulde ausgebildet ist.
Dabei kann auch unter dem Abtropfblech ein zweites
Einsetzbecken untergebracht werden, oder aber es kann
der Raum unterhalb des Abtropfbleches als Stauraum
für Geschirr oder dgl. benutzt werden.
Bei Verwendung von zwei Becken können diese auch bei
Benutzung des Raumes unterhalb des Abtropfbleches
für Stauzwecke als stapelbare Becken ausgebildet werden
in der Weise, daß sie ineinanderstapelbar sind und
der Rand des oberen Beckens mit dem oberen Rand des
Abtropfbleches abschließt.
Schließlich ist es auch möglich, den oberen Umfangs
rand des Beckens als zweistufigen Rand auszubilden,
wobei die zweite Stufe zwischen der Rückwand des
Beckens und der Sockelwand vorgesehen wird. Bei dieser
Ausführung können die Einsetzbecken auf der unteren
Stufe verschiebbar gehalten sein, während auf der
oberen Stufe das Abtropfblech jede beliebige Position
in bezug auf das oder die verwendeten Einsetzbecken
verschiebbar angeordnet werden kann.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß durch die
neue Ausbildung des Spülbeckens eine sehr variations
reiche Verwendung möglich ist, die bisher weder mit
kombinierten Einzelspülbecken und zugeordneter Abtropf
mulde noch mit Doppelspülbecken erreichbar ist.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektischer explosionsartig auseinander
gezogener Darstellung ein Spülbecken nach der
Erfindung mit zugehörigen, in verschiedenen
Positionen dargestellten Einsatzteilen,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch das
Becken nach Fig. 1 ohne Einsatzteile,
Fig. 3a einen Schnitt gemäß Fig. 2 mit einem in das
Spülbecken eingesetzten Einsetzbecken und einem
Abtropfblech,
Fig. 3b einen Schnitt gemäß Fig. 3a mit einer anderen
Position des Abtropfbleches,
Fig. 4a eine Anordnung gemäß Fig. 3a, jedoch mit einem
eingesetzten Schneidbrett,
Fig. 4b die Anordnung gemäß Fig. 4a, jedoch mit einem
Schneidbrett in einer gegenüber Fig. 4a anderen
Position,
Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß den Fig. 2 bis 4 mit
zwei in dem Becken ineinandergestapelten Einsetz
becken sowie einem eingesetzten Abtropfblech
und darauf ruhendem Schneidbrett,
Fig. 6 einen Längsschnitt gemäß den vorhergehenden
Fig. 2 bis 5 durch ein Spülbecken mit einem
doppelt abgestuften Umfangsrand und sich auf
der unteren Stufe des Randes abstützenden zwei
Einsetzbecken.
In der Fig. 1 ist in dem untersten Teil das insgesamt
mit 1 bezeichnete Spülbecken wiedergegeben, welches
eine Beckenmulde 2 aufweist, die etwa die Abmessungen
eines Doppelspülbeckens besitzt, ohne jedoch eine Zwi
schenwand aufzuweisen, wie dies bei Doppelspülbecken
üblich ist. In dem Boden 3 des Beckens 1 ist eine ver
tiefte Abflußmulde 4 vorgesehen, welche sich quer über
den gesamten Boden des Beckens erstreckt und an sei
ner tiefsten Stelle eine Abflußöffnung 5 aufweist,
in welche in üblicher Weise die Abflußarmatur einge
setzt werden kann.
Der Boden 3 des Beckens 1 verläuft geringfügig von
den Seitenwandungen des Beckens 1 zur Abflußmulde 4
hin geneigt, so daß bei freier Abflußöffnung 5 mit
Sicherheit die in das Spülbecken 1 gelangende Flüssigkeit
auch abläuft.
Nach oben hin ist die Beckenmulde 2 durch einen eine
rechtwinklige Stufe bildenden Rand 6 abgeschlossen,
wobei dieser abgestufte Rand besonders deutlich aus
den Fig. 2 bis 5 hervorgeht. Man erkennt aus diesen
Figuren, daß sich an den äußeren von dem oberen Rand
gebildeten ebenen Randflansch 6 a eine rechtwinklig
hierzu verlaufende Begrenzungswand 6 b anschließt,
welche in eine parallel zu dem Randflansch 6 a verlaufen
de Auflagefläche bzw. Stufe 6 c übergeht, an die sich
über eine Abwinklung die Beckenmulde 2 anschließt.
Die vorgenannte Randausbildung erstreckt sich über
die Vorderwand sowie die beiden Seitenwände der Mulde
2, während die rückwärtige Wand 7 der Beckenmulde 2
in eine die Hahnbank 8 einschließende und in der Ebene
der Stufe 6 c liegende Sockelwand 9 übergeht. Dabei
bildet die Sockelwand 9 auch im Bereich der Hahnbank
8 einen in Längsrichtung der Beckenmulde 2 durchgehenden
Auflagerand 10, der somit in der Ebene der Stufe 6 c
des oberen Randes 6 des Spülbeckens 1 liegt.
Sowohl die Stufe 6 c als auch der Auflagerand 10 der
Sockelwand 9 dienen zur Abstützung von in die Beckenmul
de 2 einhängbaren und längs der Beckenmulde bis zu
den Seitenwandungen verschiebbaren Einsetzteilen, von
denen in der Fig. 1 ein Einsetzbecken 11, ein Abtropf
blech 12 und ein Schneidbrett 13 wiedergegeben sind.
Das Becken 11 weist in dem dargestellten Beispiel einen
etwa quadratischen Querschnitt auf und ist mit einem
oberen flanschartigen Auflagerand 11 a versehen, mit
welchem sich das Becken auf der Stufe 6 c bzw. dem Auf
lagerand 10 des Spülbeckens 1 im eingehängten Zustand
abstützt. In ausgezogenen Linien ist das Becken 11
in der einen Position wiedergegeben, in der es mit
der in Fig. 1 rechten Seitenwand fluchtet, wie dies
auch aus den Fig. 3a bis 4b hervorgeht. Durch einen
Pfeil 14 ist die Verschieberichtung und Verschiebemög
lichkeit des Beckens 11 angedeutet, wobei gestrichelt
das Becken 11 in der anderen Endstellung dargestellt
ist, in die das Einsetzbecken unter Aufrechterhaltung
seiner Abstützung auf der Stufe 6 c und dem Auflagerand
10 längs der Beckenmulde 2 verschoben werden kann.
Das Abtropfblech 12, welches in der Draufsicht einen
rechteckförmigen Querschnitt aufweist, kann entweder
in Längsrichtung der Mulde 2 mit seinem Auflagerand
12 a auf der Stufe 6 c und dem Auflagerand 10 aufliegend
in das Spülbecken 1 eingehängt werden oder aber, wie
dies in ausgezogenen Linien in Fig. 1 ebenfalls wieder
gegeben ist, in Richtung quer zur Längserstreckung
der Beckenmulde 2 aufgelegt werden. In dieser letzt
genannten Position stützt sich das Abtropfblech mit
seinem Rand 12 a auf dem oberen Flansch 6 a des abgestuf
ten Umfangsrandes des Spülbeckens 1 ab. Die beiden
vorgenannten Positionen in Verbindung mit einem in
die Beckenmulde 2 eingehängten Einsetzbecken sind in
den Fig. 3a und 3b schematisch wiedergegeben. Aus den
Fig. 3a und 3b ist auch erkennbar, daß bei Anordnung
des Abtropfbleches 12 quer zur Längserstreckung der
Beckenmulde, also in der Anordnung der Fig. 3a, das
Einsetzbecken 11 ohne Schwierigkeit in Richtung des
Doppelpfeiles 15 in Fig. 3a hin und her verschoben
und auch in eine Position unter das Abtropfblech 12
gebracht werden kann.
In der in Fig. 3b wiedergegebenen Position des Abtropf
bleches 12 ist die vorgenannte Verschiebung des Einsetz
beckens 11 nicht möglich, sondern das Abtropfblech
12 deckt den gesamten nicht von dem Einsetzbecken 11
benötigten Raum der Beckenmulde 2 des Spülbeckens 1
ab.
In Fig. 1 ist gestrichelt angedeutet, daß das Abtropf
blech 12 auch andere Positionen einnehmen kann bzw.
bei Anordnung mit seiner Längserstreckung parallel
zur Längserstreckung der Beckenmulde 2 längs der Becken
mulde 2 verschiebbar ist. Ebenso wie die Beckenmulde
12 kann auch das Schneidbrett 13 bei entsprechender
Bemessung die bereits im Zusammenhang mit dem Abtropf
blech 12 genannten Positionen einnehmen, wobei das
Schneidbrett 13 zweckmäßigerweise mit einem abgesetzten
umfänglichen unteren Rand ausgerüstet wird, welcher
einen teilweisen Eingriff des Schneidbrettes in das
Abtropfblech 12 gestattet, so daß das Schneidbrett
13 wahlweise mit oder ohne Abtropfblech 12 zum Abdecken
der Beckenmulde 2 im Bereich außerhalb eines Einsetz
beckens 11 verwendet werden kann.
In dem dargestellten Beispiel des Beckens 1 gemäß der
Fig. 1 verläuft die Hahnbank 8 in der Ebene des oberen
äußeren Randes der Beckenmulde 2, d.h. in der Ebene
des Flansches 6 a (Fig. 2). Zwischen der Hahnbank 8 und
der Rückwand 7 der Beckenmulde 2 ist lediglich der
schmale Auflagerand 10 vorgesehen, welcher zur Verschie
bung der Einsetzteile in der obengenannten Weise dient.
In der Fig. 1 ist in der in der Draufsicht rechts von
der Hahnbank 8 befindlichen Sockelwand eine vertiefte
Mulde 15 vorgesehen, in der eine Überlauföffnung 16
angeordnet ist. Die Mulde 15 ist dabei in dem darge
stellten Beispiel durch ein Sieb 17 abgedeckt, welches
bei entsprechender Formgebung auch als Restesieb aus
gebildet sein kann. Die Mulde 15 mit der Überlauföffnung
16 bildet somit einen Nebenablauf, welcher unabhängig
von der Ablauföffnung 5 und der Ablaufmulde 4 benutzt
werden kann.
Aus den Fig. 3a bis 5 ist erkennbar, daß sich die Einsetz
becken 11 jeweils nur von der Seitenwand der Becken
mulde 2 bis zum Übergang des Bodens 3 in die Abflußmulde
4 erstrecken. Demgegenüber sind das Abtropfblech 12
bzw. das Schneidbrett 13 in ihren Abmessungen so ge
halten, daß sie bei einer Anordnung längs der Becken
mulde 2 von der Seitenwand der Beckenmulde 2 bis über
die Abflußmulde hinweg reichen und praktisch den gesamten
Raum der Beckenmulde 2 neben dem Einsetzbecken 11 ab
decken.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen die verschiedenen möglichen
Betriebszustände als Großbecken gemäß Fig. 2 sowie
in Verbindung mit einem Einsetzbecken 11 und einem
Abtropfblech oder einem Schneidbrett in verschiedenen
Positionen (Fig. 3a bis 4b). Fig. 5 zeigt die kompakte
Unterbringung von zwei stapelförmig ineinandergeschach
telten Einsetzbecken 11 eines Abtropfbleches 12 und
eines Schneidbrettes 13.
Fig. 6 zeigt die Anordnung von zwei Einsetzbecken 11,
wobei zur zusätzlichen Unterbringung eines Abtropfble
ches bzw. eines Schneidbrettes trotz der in der Becken
mulde befindlichen beiden Einsetzbecken 11 der obere
Umfangsrand 6 als doppelstufiger Rand ausgebildet ist,
so daß auf der unteren Stufe 6 c die Becken 11 und auf
der oberen Stufe 6 d das Abtropfblech 12 bzw. das Schneid
brett 13 zusätzlich abgestützt werden kann.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen die sehr vielsei
tige Verwendung des Spülbeckens 1 mit den beschrie
benen Einsetzteilen, wobei im Falle der Verwendung
nur eines Einsetzbeckens 11 der übrige Raum der Becken
mulde 2 des Spülbeckens 1 als Stauraum benutzt werden
kann, welcher durch das Abtropfblech 11 bzw. das Schneid
brett 13 gegen Einsichtnahme von außen abgedeckt werden
kann. Auf der anderen Seite steht ein sehr großes Becken
volumen zur Verfügung, wenn keine Einsetzteile benutzt
werden, oder aber man hat die Möglichkeit, mit zwei
Einsetzbecken nach Art eines Doppelspülbeckens zu arbei
ten.
Die Einsetzbecken 11 können ebenso wie das Ablaufblech
12 mit einer verschließbaren Ablauföffnung versehen
sein, so daß das Einsetzbecken 11 wie ein normales
Becken eines Doppelspülbeckens benutzbar ist und zur
Entleerung nicht aus der Beckenmulde 2 herausgehoben
werden muß.
Claims (9)
1. Spülbecken aus Edelstahl, emailliertem Stahl, Keramik oder
Kunststoff mit im Querschnitt rechteckförmiger Beckenmulde,
rückwärtiger Hahnbank, vertiefter Abflußmulde und einem eine
Stufe bildenden abgesetzten oberen Umfangsrand, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beckenmulde (2) in den
Abmessungen eines Doppelspülbeckens als durchgehende Mulde
ausgebildet ist, daß die Abflußmulde (4) etwa mittig und
quer zur Längsrichtung der Beckenmulde verläuft, daß sich
an die rückwärtige Wand (7) der Beckenmulde eine die Hahnbank
(8) einschließende, in der Ebene der Stufe (6 c) des abge
setzten Umfangsrandes (6) verlaufende Sockelwand (9)
anschließt, welche einen längs durchgehenden Auflagerand
(10) für wenigstens ein in die Beckenmulde einhängbares,
längs der Beckenmulde bis zu den Seitenwandungen auf dem
abgesetzten Rand verschiebbares Einsetzteil bildet, und daß
als Einsetzteile wenigstens ein Einsetzbecken (11) und ein
Abtropfblech (12) und/oder ein Schneidbrett (13) vorgesehen
sind.
2. Spülbecken nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Beckenboden (3) von den Seiten
wandungen zur Abflußmulde (4) hin geneigt verläuft und die
Abflußmulde sich quer über den gesamten Beckenboden erstreckt.
3. Spülbecken nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Sockelwand (9) we
nigstens auf einem Abschnitt seitlich der Hahnbank (8) eine
vertiefte Mulde (15) mit einer Überlauföffnung (16)
und einem der Mulde angepaßten Abdecksieb (17) vorgesehen
ist.
4. Spülbecken nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abdecksieb (17) als
entnehmbares Restesieb ausgebildet ist.
5. Spülbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hahnbank (8) in der Ebene des oberen äußeren Randes
(6 a) der Beckenmulde (2) verläuft, sich unter Belassung
eines Auflagerandes (10) an die Rückwand (7) der Becken
mulde anschließt und die Sockelwand (9) in zwei Abschnit
te unterteilt.
6. Spülbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
oder die Einsatzbecken (11) sich in Verschieberichtung
höchstens von der Seitenwand des Spülbeckens (1) bis
zum Übergang des Bodens (3) in die Abflußmulde (4) er
strecken.
7. Spülbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Abtropfblech (12) sich in Verschieberichtung von der
Seitenwand des Spülbeckens (1) bis über die Abflußmulde
(4) hinweg erstreckt.
8. Spülbecken nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dessen Abmessungen
in Querrichtung einschließlich der Sockelwand (9) der
Länge des Abtropfbleches (12) und/oder des Schneidbrettes
(13) entspricht.
9. Spülbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Umfangsrand (6) eine doppelte Abstufung (6 c, 6 d)
aufweist und die untere Stufe zwischen der rückwärtigen
Wand (7) des Beckens (2) und der Sockelwand (9) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621151 DE3621151A1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Spuelbecken aus edelstahl, emailliertem stahl, keramik oder kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621151 DE3621151A1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Spuelbecken aus edelstahl, emailliertem stahl, keramik oder kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621151A1 true DE3621151A1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=6303589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621151 Withdrawn DE3621151A1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Spuelbecken aus edelstahl, emailliertem stahl, keramik oder kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621151A1 (de) |
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