DE3608169C2 - - Google Patents

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DE3608169C2
DE3608169C2 DE19863608169 DE3608169A DE3608169C2 DE 3608169 C2 DE3608169 C2 DE 3608169C2 DE 19863608169 DE19863608169 DE 19863608169 DE 3608169 A DE3608169 A DE 3608169A DE 3608169 C2 DE3608169 C2 DE 3608169C2
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spacers
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clamping rings
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wire mesh
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DE19863608169
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DE3608169A1 (de
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Georg 6927 Bad Rappenau De Schlitter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/14Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact specially adapted for local protection, e.g. for bridge piers, for traffic islands
    • E01F15/141Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact specially adapted for local protection, e.g. for bridge piers, for traffic islands for column or post protection

Description

Die Erfindung betrifft eine elastisch-federnde Schutzvor­ richtung gegen Anprallen von Personen an Masten für Energie­ leitungen, Hinweisschilder, Leitplanken, Brückenpfeiler, Seilbahnen od. dgl.
In den Wintersportgebieten sind für den Skisport Schlepplifte, Sessellifte, Kabinenlifte an den Berghängen installiert, damit der Besucher schneller und bequemer in die oberen Höhen­ regionen der Berge gelangen kann. Diese Lifte sind auf Masten angebracht, die am Rande der Skipisten und manchmal aufgrund topographischer Lage in der Mitte der Piste aufgestellt sind. Die Besucher der Skipisten beherrschen nicht immer gut das Skilaufen, aber auch bei Profis ist es nicht ganz auszu­ schließen, daß es zu einem Sturz kommen kann. Hierbei kann es zu Verletzungen an den Masten kommen.
Das Anbringen von Strohballen vor den Masten hat keine gute Wirkung für den Unfallschutz. Durch witterungsbedingte Einflüsse wie Regen, Schnee, Tauwetter wird das Stroh sehr schnell naß und durch den Frost zum Eisklotz. Gleiches gilt für die Masten von Hinweisschildern, Energieleitungen, Brückenpfeilern, die für Radfahrer oder Fußgänger eine große Gefahr darstellen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln beim Anprallen einer Person die Verletzungsgefahr verringert ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung hat eine Wirkung wie eine Knautschzone. Im Falle eines Anpralls biegt sich die Bespannung aus Maschendraht oder die Folienbahn durch, so daß der Körper nicht abrupt abgestoppt, sondern elastisch abgebremst wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Mast mit einer Schutzvorrichtung,
Fig. 2 einen Mast mit einer Schutzvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schutzvorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise Darstellung einer weiteren Aus­ führungsform der Schutzvorrichtung,
Fig. 5 einen Abstandhalter der Schutzvorrichtung mit den Befestigungsmitteln für seine Anbringung an Masten,
Fig. 6 einen Kantenschoner für die Spannringe der Schutzvorrichtung und
Fig. 7 eine unter Belastung verformte Schenkelformfeder der Schutzvorrichtung nach Fig. 1.
Jede Schutzvorrichtung weist eine Bespannung aus Maschendraht 16 oder eine Folienbahn 26 aus Elastomere-Gummi auf, welche oben und unten an einem Spannring 17, 18; 27, 28 aus Federstahl befestigt ist und den Mast 2, 22 mit einem Sicherheitsabstand von ca. einem Meter umringt. Die Spannringe sind von Abstandhaltern 3, 23 aus Stahlrohr oder Profilstahl getragen, die an ihrem einen Ende beweglich gelagert sind und mit dem Mast fest verbunden sind und an deren anderem, vom Mast abstehenden Ende, jeweils eine Schenkelformfeder 15 oder eine Spiraldruckfeder 25 angeordnet ist, an denen die Spannringe befestigt sind.
Fig. 1 zeigt einen Gittermast 2 mit dem an ihm befestig­ ten Abstandhalter 3, auf welchen bei 11 die Schenkelform­ federn 15, 15a angebracht sind.
Um eine Geländeneigung sowie die Konizität des Mastes aus­ gleichen zu können, sind Streben 10 vorhanden, deren Längen­ einstellung am Mast erfolgt. Durch den Aufprall eines Körpers I wird die Maschendraht-Bespannung 16 eingedrückt, und die Bügel 12 der Schenkelformfedern 15, 15a werden nachgezogen. Je größer die Beschleunigung und das Gewicht eines Körpers I ist, um so mehr wird die Maschendraht- Bespannung 16 durchgedrückt und die Schenkel 14 der Federn 15, 15a durchgebogen (Fig. 7). Daraus ergeben sich zwei Stufen in der Federung.
In Fig. 2 ist ein Mast 22 dargestellt, an dem Abstand­ halter 23 befestigt sind, auf die bei 21 Spiraldruckfedern 25 aufgesetzt sind. An den Spannringen 27, 28 ist die Folienbahn 26 befestigt. Durch das Eindrücken der Folienbahn werden die Spiraldruckfedern 25 zurückgedrückt und nach unten gezogen.
In Fig. 3 ist im Querschnitt der schematische Aufbau eines Mastes 2 mit angesetzten Abstandhaltern und Spannringen zu sehen.
Beträgt die Höhe der Schutzvorrichtung mehr als 2 Meter, so empfiehlt es sich, entsprechend Fig. 4, an den oberen und unteren Abstandhaltern 33 zusätzliche Schenkelformfedern 35 anzubringen und sie mit einem Drahtseil 39 mit­ einander zu verbinden.
In Fig. 5 ist die bewegliche Lagerung des Abstandhalters 3 bestehend aus einem Lagerflansch 4 mit einem oder zwei Stegen 5 und Durchgangslöchern 6 für einen Bolzen oder eine Schraube 7 dargestellt. Eine Lasche 8 kann oben oder unten angeschweißt sein. Die Strebe 10 wird in einem Durchgangs­ loch 9 befestigt und mit ihrem anderen Ende am Mast ange­ bracht. Man kann die Strebe 10 an den Abstandhalter 3 auch anschweißen oder annieten und bei der Montage am Mast 2, 22 den Einstellwinkel nachrichten.
Ein Kantenschoner für die Spannringe 17, 18; 27, 28 ist in Fig. 6 dargestellt. Ein Hohlprofil 40 aus Elastomere- Gummi hat innen Versteifungsrippen 42. Dadurch bleibt das Profil 40 elastisch und beseitigt so die Verletzungsgefahr an den scharfen Kanten. Ferner weist das Hohlprofil einen Schlitz 44 auf, der entsprechend dem Querschnitt der Spannringe 17, 18; 27, 28 ausgelegt ist.

Claims (7)

1. Elastisch federnde Schutzvorrichtung gegen Anprallen von Personen an Masten für Energieleitungen, Hinweisschilder, Leitplanken, Brückenpfeiler, Seilbahnen od. dgl., gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Die Schutzvorrichtung umringt den Masten (2, 22) mit einer Bespannung aus Maschendraht (16) oder einer Folienbahn (26) aus Elastomere-Gummi,
  • b) die Bespannung (16, 26) ist an ihrem oberen und unteren Rand an Spannringen (17, 18; 27, 28) befestigt,
  • c) die Spannringe sind an Federn (15, 25) gehalten,
  • d) die Federn sind auf der den Spannringen abgewandten Seite mit Abstandhaltern (3, 23) verbunden,
  • e) die Abstandhalter sind mit Befestigungsteilen (4) zur Anbringung am Mast versehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in Schenkelform (15, 15a) oder als Spiral­ druckfedern (25) ausgeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe (17, 18; 27, 28) zur Aufnahme des Maschendrahtes (16) bzw. die Folienbahn (26) aus gehärtetem Federstahl sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (3, 23) aus Stahl­ rohren mit Viereck-, Rechteck-, Vieleck-, L-, K-, I-, U- oder rundem Querschnitt hergestellt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (3, 23) jeweils in einem Lagerflansch (4) beweglich gelagert sind und durch die Abstützung jeweils einer Strebe (10) der Neigungswinkel der Abstandhalter einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Schenkelformfedern (35) hinter der Bespannung aus Maschendraht (16) durch ein Drahtseil (39) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kantenschoner für die Spannringe (17, 18; 27, 28) ein Hohlprofil (40) aus Elastomere- Gummi vorgesehen ist, das innen Rippen (42) zur Versteifung aufweist.
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