DE2409453A1 - Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines sicherheitsabweisers an stuetzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines sicherheitsabweisers an stuetzen

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DE2409453A1 DE2409453A DE2409453A DE2409453A1 DE 2409453 A1 DE2409453 A1 DE 2409453A1 DE 2409453 A DE2409453 A DE 2409453A DE 2409453 A DE2409453 A DE 2409453A DE 2409453 A1 DE2409453 A1 DE 2409453A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen eines Sicherheitsabweisers an Stützen, wobei die. Sicherheitsabweiser aus Seilen aus synthetischem Textilmaterial bestehen
Das Anwachsen der Zahl der Fahrzeuge und die immer höher wer denden Geschwindigkeiten der Fahrzeuge haben es notwendig gemacht, Sicherheitsabweiser entlang der Fahrbahnen der Verkehrsstraßen anzubringen.
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Die Abweiser bestanden "bisher aus Zäunen, die aus Betonpfeilern gebaut waren. Danach wurden Abweiser in Form von Bändern aus Beton verwendet, die in einem gewissen Abstand vom Boden angebracht waren. Neuerdings bestehen Abweiser aus profilierten Stahlbändern. Bei manchen Ausführungsformen werden auch Stahlseile verwendet. Die bisherigen Abweiser tragen jedoch nicht völlig dem Sicherheitsgesichtspunkt Re'chnung. Die Abweiser der oben zuerst erwähnten feststehenden Bauform bilden tatsächlich ein Hindernis, auf das das Fahrzeug auffährt. Diese Abweiser sind keine Einrichtung zum Schutz, da sie einerseits schwerwiegende Schaden,die vom Fahrzeug im Zusammenhang mit der schwachen Energieaufnahmefähigkeit der Vorrichtung herrühren,bewirken, und andererseits ein feststehendes Hindernis während des Stoßes bei den .,Insassen einen körperlichen Schaden bewirkt, obwohl diese Zerstörung durch das Tragen von Sicherheitsgurten e_in^schrärkt; ist. Weiterhin wird selten die Auswirkung der Abbremsung des Fahrzeugs in Betracht gezogen, das hierbei ins Schleudern gerät, dann mit anderen Fahrzeugen zusammenstößt, weitere Unfälle verursacht,und schließlich wird dabei oft auch noch ein Überschlagen des Fahrzeugs unterstützt.
Ungeachtet der körperlichen und der am Fahrzeug verursachten Schaden ist zu berücksichtigen, daß der Stoß den feststehenden Abweiser beschädigt und seine Reparatur langwierig und kostspielig ist.
Wegen der guten Bruchfestigkeit und wegen ihrer Form wurden Stahlseile auch als Abweise in Betracht gezogen. Sie sind durch Feuchtigkeit, chemische Einflüsse und durch die Bildung von Lokalelementen zerstörbar. Rostfreien Stahl bei Sicherheitsabweisern zu verwenden, ist zu teuer. Weiterhin haben sie einen geringen Widerstand gegen Stoß unter Zugbeanspruchung, da sie eine geringe Bruchenergie pro kg Stoff besitzen. Dies hat beim Aufprall eines Fahrzeugs und beim Bruch des Stahlseils tritt eine Schalgstockwirkung auf. Die Biegsamkeit und die einfache Verarbeitung von Stahl-
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seilen reichen nicht aus, den entscheidenden Einfluß hat die hohe Dichte, die sich in einer geringen Bruchlänge pro km ausdrückt und dadurch beim Anbringen zwischen den Stützen von sehr schweren Stahlseilen Schwierigkeiten infolge des großen Abstands der Stützen bereitet. Die Stahlseile müssen ständig gewartet werden, z.B. Einfetten, Anstreichen, Teeren, und die Ausführung der Wartungsarbeiten sind für das Wartungspersonal unangenehm,schmutzig und häufig gefährlich. Aus diesen verschiedenen Gründen sind Stahlseile sehr viel seltener als Abweiser angebracht worden.
Die Erfindung hat das Ziel, die Nachteile der bisherigen Abweiser zu beseitigen. Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsabweiser, -. der aus-wenigstens einem Seil aus synthetischem Textilmaterial besteht und mit Stützen in einem Abstand vom Boden gehalten und zwischen Verankerungen gespannt ist.
Zum Anbringen eines solchen Sicherheitsabweisers, der wenigstens aus einem Seil aus synthetischem Textilmaterial besteht, kann das Seil, das im allgemeinen abnehmbar an starren Stützen angebracht ist, in einem Abstand vom Boden zwischen 40 cm und 1 m zwischen zwei feststehenden Verankerungen an den Enden unter einer Spannkraft von mindestens 5 t gehalten werden.
Ein solches Seil, das auf den Stützen abnehmbar vorgesehen ist, kann zwischen Planschen am Kopf der Stütze angebracht werden, wobei wenigstens eine das Seil umgebende Bandstahllasche, deren einer Schenkel einen Riß aufweist, vorgesehen ist, und wobei die Stahlteile an der Stütze mit einem versenkbaren Dorn befestigt sind.
Das Seilt aus synthetischem Textilmaterial kann einen Kern, der aus einem Bündel von einzelnen leicht oder gar nicht gedrehte η Fäden, die parallel zueinander angeordnet sind, gebildet
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, . das eine äußere Hülle, die im allgemeinen geflochten ist, aufweisen, wie es in der FR-PS 1 327 110 beschrieben ist. Dieses Seil weist die Vorteile und alle wichtigen Eigenschaften der synthetischen Seilwaren, geringes Gewicht, Fäulnisfestigkeit , große Bruchenergie, Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und die Eigenschaften der Stahlseile auf,wie z.B.höhere Bruchfestigkeit, geringe Dehnung ,..Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb, Dichte in Querrichtung und Formbeständigkeit.Somit wird erreicht, daß sowohl die Eigenschaften der Seilwaren als auch die Eigenschaften von Stahlseilen in einem Material vereinigt sind. Dieses Seil besitzt hervorragende Eigenschaften: eine Bruchfestigkeit/km, die höher als die der bekannten, auf Zug beanspruchten Materialien ist (Rkm liegt zwischen 30 und 60), eine unbegrenzte anpassungsfähige Biegsamkeit, die herstellungsbedingt ist, und eine absolute Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse. Da es unzerstörbar, ohne Hohlräume und fest ist, nimmt es kein Wasser auf. Aus diesem Grunde kann es nicht gefrieren oder während der Anwendung an Gewicht zunehmen, noch kann das Innere des Seils durch äußere Einflüsse beschädigt werden. Diese Tatsachen sind bei ihrer Verwendung als Sicherheitsabweiser sehr bedeutend.
Vor allem sind beim Anbringen von Abweisern die Erfordernisse der Sicherheit und der Funktionsfähigkeit zu beachten. Auch die Längen zwischen zwei feststehenden Verankerungen und der Abstand zwischen den Stützen sind bei ihrer Anwendung eine wichtige Einflußgröße.
Wird das Seil zwischen den festen Verankerungspunkten und Im allgemeinen., abnehmbar über den Stützen lose geführt, so entsteht ein elastisches System. Wenn das Fahrzeug auf das Seil aufprallt, verhält sich das Seil elastisch und bildet eine Tasche. Während des Aufpralls muß sie genügend anpassungsfähig und groß genug sein, damit das Seil seine Aufgabe als Hindernis ."■* zur Sicherheit erfüllt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
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"bildet das Seil während des Aufpralls einen dynamischen Pfeil, der beim Betrachten eines elastischen Systems zu klein ist, ein sich dabei ergebender, sehr kleiner statischer Pfeil bewirkt, . daß die Äbbremsung des Fahrzeugs und die dadurch verursachten Schaden relativ gering gehalten werden. Dies bewirkt ein ausgezeichnetes Verhalten gegenüber Fahrzeugen, die nach dem Aufprall gegen den Abweiser zurückprallen.
Das Anbringen der Abweiser muß sich im Verlauf der Fahrbahnen des Straßennetzes sowohl an natürliche Hindernisse, wie z.B. das ebene, gewölbte oder hohle Prof ile, Erhebungen usw. ,wie auch gin weitere künstliche Hindernisse, wie Gerüste, Brückenpfeiler, Straßenlaternen, Geländer, und an Dienstbarkeiten; wie Notdurchgänge zwischen zwei Fahrbahnen der Auotstraße, zu schaffen, ebene Ausfahrten vorzusehen, anpassen.
Wird das Seil unter einer Spannung angebracht, stellt sich eine Art von Entspannung ein, die ein Nachlassen der Spannung zur Folge hat. Die zu fordernde Spannkraft ist deshalb höher als die Spannkraft während des Arbeitens des erfindungsgemäßen Verfahrens. Im"allgemeinen nimmt die Spannung mit der Zeit unter dem Effekt der Entspannung sehr stark ab, bis sie ungefähr nach zwei Wochen gleichbleibt. Beim Anbringen muß dennoch die Dehnung des Seilstranges in Betracht gezogen werden, indem sich die mittlere Spannung auf einen gewünschten Betrag einpendelt. .
Das Anbringen von Seilsträngen ist in der Länge durch eine Seil-, trommel, die eine ganz bestimmte Länge aufwickeln kann, begrenzt. Die Transportmöglichkeiten für Seiltrommeln ermöglichen im. allgemeinen eine Länge von 10 000 m. Nach dem Abschneiden ,des Seils in der benötigten Länge wird eine Kausche gebildet, dazu wird eireKabelklemme an wenigstens einem Ende des. Seils mit einer Muffe angebracht. Bei einer solchen Seilverbindung liegt die Grenzbruchlast im allgemeinen höher als 30 t.
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Die Verankerungen des Seils können auf bekannte Art und Weise, hergestellt werden, wie z.B. bei Brückenpfeilern, Grundmauern oder mit in den Erdboden versenkten Yerankerungsblöcken aus Beton, deren Abmessungen und Gewicht die Beanspruchung der Stütze bestimmen. . An einem der Verankerungsblöcke oder an beiden kann eine Vorrichtung angebracht sein, die die Befestigung einer Spannflasche ermöglichen. Eine solche Verankerung wird als Spannverankerung bezeichnet. Das Seil ist abnhembar auf den in einem Abstand zueinander stehenden Stützen angebracht. Mit "abnehmbar" ist in diesem Zusammenhang die Tatsache bezeichnet, daß die Seile frei in dem Kopf der Stütze eingebaut sind und deshalb unter dem Einfluß des Stoßes oder nach Belieben einfach entfernt werden können.
Aus diesem Grunde wird das Seil an Jedem Stützenkopf zwischen zwei Pfeilern entweder über dem Stützenkopf oder innerhalb des Stützenkopfes befestigt.
Das ganze Seil oder nur ein Teilstück davon wird mit einer Bandstahllasche umgeben, so daß steine lose Lasche bildet. Einer der Schenkel der Lasche weist einen Riß"auf. Wird unter der Einwirkung eines Stoßes die Stütze gebogen, biegt sich das Seil in der Lasche und bleibt in einer bestimmten Höhe vom Erdboden,bis die Bandstahllasche gebrochen ist. Dann ist es möglich, das Seil zu lösen, und es kann dann wieder an einer' bestimmten Höhe vom Erdboden angebracht werden. Somit ist die Aufgabe des Sicherheitsabweisers wieder erfüllt. Das eri'indungsgemäße Anbringen des Sicherheitsabweisers hat hierbei die Aufgabe, Energie zu absorbieren.
Um für Übergänge ein abnehmbares Anbringen der Sicherheitsabweiser zu ermöglichen, ist ein versenkbarer Dorn vorgesehen, der herausgezogen werden kann. Dann kann die BäMstahllasche entfernt werden, und schließlich wird das Seil von der Stütze abgenommen.
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Im allgemeinen, wenn auch nicht immer, beträgt der Abstand zwischen den Stützen 4 m. Wird ein Seil an einem Notübergang zwischen zwei Fahrbahnen angebracht, so wird das Seil an diesem Übergang auf der benötigten Länge unter dem Erdboden versenkt, die Stützen, die an dieser Stelle nicht fest im Erdboden eingelassen, sondern in Schächten verankert sind, werden entfernt. Die erforderliche Länge wird errechnet, abgeschnitten und zwischen den Pfeilern-eines jeden Stützenkopfes angebracht; die beiden Spannstäbe sind an der Seilhülse angebracht und werden von einer Vorrichtung zum Spannen betätigt, bis das Ende der Spannstäbe an den Spannverankerungen festgemacht werden kann. Das Seil ist in den Stützenköpfen der Seilstütze so angebracht, daß die Dehnung und die Abmessungen unter Spannung berücksichtigt sind.
Wenn das Seil sehr lang ist,, und es wichtig und notwendig ist, an beiden Enden zu spannen,wird eine Spannungsvorrichtung gleichzeitig an beiden Enden angebracht, und zwei Spannstäbe werden an jeder Stütze angebracht, die den gleichen Abstand von der entsprechenden Verankerung haben. Die Stützen sind im Boden so verankert, daß das Seil in einer veränderlichen Höhe vom Boden gehalten wird, im allgemeinen zwischen 40 cm und 1 m. Es besteht die Möglichkeit, reflektierende Teile zur Sichtbarkeit bei Nacht anzubr ingen.
Der erfindungsgemäße Abweiser wird im allgemeinen sowohl entlang des Fahrbahnrandes der Straße oder der Autobahn als auch auf freier Strecke in der Mitte derselben gemäß obigen Ausführungen angebracht.
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Ein AusfUhrungsbeispiel eines erfindungsgemäßen gegenstandes wird anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Anlage eines Abweisers auf dem Bahnkörper in der Mitte der Fahrbahn,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Verankerungen am Ende des Abweisers,
Fig. 3 ein AusfUhrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anbringen eines Seils,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Anbringen eines Seils, das von der Stütze abnehmbar angebracht ist,
Fig. 5 das Anbringen eines Seils im Bereich eines Notdurchgangs zwischen zwei Fahrbahnen der Straße,
Fig. 6 den Aufbau eines Seils.
In Fig. 1 ist der Verlauf 1 einer Anlage der Abweiser auf dem Bahnkörper in der Mitte der Fahrbahn, wobei mehrere Hindernisse angebracht sind, dargestellt. Dabei sind folgende Teile aufgezeigt: eine Verankerung 2 zum Festmachen, eine Verankerung 3 zum Spannen, ein Pfeiler 4 in der Mitte einer Wegüberführung 5 und ein tragendes Geländer 6 über einer Brücke 7.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verankerungen
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am Ende der .Abweiser. Dabei bedeuten: feststehende Verankerung 8 auf dem eine Schwenkplatte 9 für das Ende angebracht ist, Abweiser 10, Stützen 11 mit einem Stützenkopf 12, eine Verankerung .13 zum Spannen, an der eine Vorrichtung zum Aufbringen der Spannkraft angebracht ist, die aus einer Spannflasche 14 mit Spannseil 15 aus Spannrollen 16 und aus Spannstäben 17, die mit einem Kontrollgerät, z.B. Kraftmesser 18, versehen sind, besteht.
Fig. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anbringen eines Seils dar. Die Stützen weisen eine für die Abweiser genügende Quersteifigkeit auf und ermöglichen ein einwandfreies Arbeiten der Anordnung. Die Stützen' bestehen hierbei aus einem Stützenkörper 19, meist aus Rohren, dessen eines Ende in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen gebogen ist, um sie
■ι™ ^boden durch Rammen zu verankern, und dessen anderes Ende zwei gestanzte Löcher 20,21 aufweist, aus einem Stützenkopf,der aus zwei Flanschen 22 mit Rechteckquerschnitt, die an beiden Seiten der Stütze mit einer Schraubenmutterverbindung befestigt sind ,und aus eirerBandstahllasche 23, die zwischen den Stützen angebracht ist, um das Seil so aufzunehmen, daß die Bandstahllasche einen Abstand vom Seil aufweist, der wenigstens so groß ist wie der Durchmesser des Seils ,wobei7eJ.ner der Sdienkel der Bandstahllasche mit einem Riß versehen ist. Das Seil ist so an der Stütze angebracht, daß ein'Stoß die Zerstörung der Verbindung bewirkt, ohne das Abscheren des Seils zu bewirken, um einen Unfall durch Einsturz der Vorrichtung zu vermeiden,
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Anbringen des Seils, wobei das Seil von der Stütze abnehmbar angebracht ist. Diese Ausführung wird meist dann angewandt, wenn ein Notdurchgang über den Bahnkörper in der Mitte der Fahrbahn und Ausfahrten für die Fahrzeuge zu schaffen sind. Sie unterscheidet sich von eina? erfindungsgemäßen Ausführungsform in Fig. 3 durch einen herausnehmbaren Dorn 24.
Fig. 5 zeigt das Anbringen des Abweisers im Bereich eines Notdurchgangs zwischen zwei Fahrbahnen der Straße. Die
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Stützen sind. 3n diesen WH im Bereich des Übergangs versenkbar in Schächten 25 angebracht und eine Öffnung für den Notausgang kann auf folgende Weise geschaffen werden: die Bandstahllaschen werden abgenommen ,das Bauteil 26 für die Vorrichtung zum Absenken > die im allgemeinen einen Betonklotz, der im Erdboden versenkt ist und eine Hülle aufweist, wird aufgedeckt, das Seil wird angehoben, die abbaubaren Stützen werden entfernt, der Kanal 27 wird aufgedeckt, der Schacht wird zugedeckt und das Kabel in der abgesenkten Lage gehalten, bis der Kanal und die Bauteile für die Vorrichtung zum Absenken überdeckt sind. An jeder Begrenzung des Notdurchgangs sind je ein Bauteil für eine Vorrichtung zum Absenken angebracht.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anbringen eines Sicherheitsabweisers benötigt nahezu keine Wartung. Nach einem Unfall kann eine erforderliche Reparatur schnell und mit einem Bruchteil der Kosten, die für das Anbringen des Sicherheitsabweisers erforderlich sind, ausgeführt werden.
Fig. 6 zeigt im einzelnen den Aufbau eines. Seils, das für eine erfindungsgemäße Vorrichtung für Sicherheitsabweiser verwendet wird. Es besteht aus synthetisehen Fäden 28,. die parallel angeordnet sind, aus einem Bindemittel 29 für außen und innen, aus einem fest angeklebten Geflecht 30 und einem . Überzug 31 über dem Geflecht.
Die folgenden Beispiele 1 bis 5- veranschaulichen das Verhalten der Abweiser beim Stoß während des Aufpralls von Fahrzeugen mit verschiedenem Gewicht, die mit verschiedener Geschwindigkeit und unter einem verschiedenen Winkel auf den Abweiser treffen. Die Ergebnisse sind in einer Tabelle I zusammengefaßt.
Im Beispiel 1 ist ein Abweiser mit zwei Seilen, die je einen Durchmesser von 36 mm haben, gezeigt, und jedes der Seile wird
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mit einer Spannkraft von 6 t gespannt, wobei die synthetischen Fäden des Seils aus Polyamid 66 bestehen. Diese Seile werden in einer Höhe von 65 cm über dem Erdboden gehalten, sind voneinander in einem Abstand von 2 m angebracht,und zwischen den Stützen aus Stahlrohr besteht ein Zwischenräum von 4 m.
In den Beispielen 2 bis 5 wird nur ein Seil von 46 mm Durchmesser verwendet, das vom Boden einen Abstand von 60 cm hat; die Stützen aus Stahlrohr stehen in einem Abstand von 4 m; die s/nthetischen Fäden des Seils sind aus Äthylenglycol-polyterephthalat.
In der nachstehenden Tabelle I wird der Winkel zwischen der Achse der Fahrzeuge und dem Abweiser im Moment des Stoßes mit Aufprallwirikel und nach dem Stoß mit Abprallwinkel bezeichnet. Der maximale statische Pfeil ist der maximale Pfeil des Seils und der maximale dynamische Pfeil ist der maximale Pfeil der Bahn des Fahrzeugrades auf der Seite des Aufpralls. .
Tabelle Ic Beispiele f.d.Verhalten der Abweiser beim ·*
■ ■ ' · , Stoß .!
Beispiel
Nr.
Spannkraft
Fahrzeug
.Pfeil
Gew." iGesoW.;^-^!«^ ^-J^J.
pt
winkeU
^ . Λ . 2 0 36 ran
Beisp. 1 2 x 6 t
1250 ! !
66
15°: ! 10° \ 1,10 ! 0 I
Beisp. 2 ! Y6;1
ram
1140 ! ι
80
i !
! ι
1,68 ! 0,30 \
BeisB 3 i *6bc ±seisp. 5 ! 163 t
20er- !
t
14° ! 1,34 ! 0,15 !
Beisp. 4 i r
, 16,6 t
18° ! 10° !
1,30 ! 0,16 ! » 1
J I 0 46 n* Beigp. 5 ; ΐδ,6 t
880 \ 100 ι ι
20°' ! 10° !
1,24 ! 0,10 1 ι . ι
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In den Beispielen überfährt kein Fahrzeug beim Aufprall den Abweiser. Das Fahrzeug prallt auf diesen auf, der eine dynamische Tasche bildet-, die aufgestellten Stütuen biegen sich und die Stahlteile geben nach. Die Karosserie des Fahrzeugs nimmt die Form des angebrachten Seils an,das Fahrzeug gleitet an dem Seil entlang und kommt neben dem Seil in Richtung der anfänglichen Ortsveränderung zu stehen, ohne sich gedreht oder überschlagen zu haben. In keinem Fall wurden körperliche Schäden festgestellt. Die Kosten für die Schaden an der Karosserie der Fahrzeuge beliefen sich auf 30% bis 35% des Neupreises für das Fahrzeug.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Sicherheitsabweiser, der entlang der Fahrbahn der Straßenverkehrsverbindungen angebracht ist, gekennzeichnet durch wenigstens ein Seil aus synthetischem Textilmaterial , das in einer gewissen Höhe über dem Erdboden durch Stützen gehalten ist und an den Enden zwischen festen Verankerungen gespannt ist.
  2. 2. Sicherheitsabweiser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Seil aus synthetischem Textilmaterial, das einen in der Mitte befindlichen Kern aufweist, wobei der Kern aus synthetischen Textilfaden gebildet wird, die parallel zueinander, geradlinig und kaum gedreht angeordnet sind,., wobei jeder einzelne Faden wenigstens eine Umhüllung aus geschmeidigem, isolierendem und klebbarem Bindemittel aufweist, das ein konzentrisches Faservlies von tangentialen Kreisen bildet, und wobei wenigstens ein an der Oberfläche aufgebrachter Schutzüberzug vorgesehen ist.
  3. 3. Sicherheitsabweiser nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch, einen Schutzüberzug, der aus einemKlebend aufgebrachten Geflecht besteht.
  4. 4* Sicherheitsabweiser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Textilmaterial aus Polyamid besteht*
  5. 5. Sicherheitsabweiser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Textilmaterial aus Polyester besteht;
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  6. 6. Verfahren zum Anbringen eines Sicherheitsabweisers nach -Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Seil abnehmbar über starren Stützen in einem Abstand vom Boden von 40 cm bis 1 m zwischen zwei feststehenden Verankerungen an den Enden unter einer Spannung von mindestens 5 t hängt.
  7. 7. Vorrichtung zum Anbringen eines Seils, das von den Stützen abnehmbar ist, gekennzeichnet durch zwei Flansche , die an jeder Stütze am Stützenkopf angebracht .* sind, zwischen denen sich das Seil befindet, und wenigstens einer das Seil umgebendenBandstahllasche , 1wobei we-- . nigstens ein Schenkel der Bandstahllasche einen. Riß aufweist jUnd wobei die Stahlteile der Stütze durch einen, herausnehmbaren Dorn befestigt sind.
    Α09835/037Θ
    if.
    Leerseite
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