DE3325683A1 - Vorrichtung in form eines clips und verfahren zum instellungbringen von kabeln - Google Patents
Vorrichtung in form eines clips und verfahren zum instellungbringen von kabelnInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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- F16L3/04—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets partly surrounding the pipes, cables or protective tubing and pressing it against a wall or other support
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine verbesserte Vorrichtung zur Befestigung eines Drahtes oder Kabels
an einer Werkstückfläche durch Einspannen.
Einspannvorrichtungen dieser allgemeinen Art sind bekannt und werden mit unterschiedlichen Wirkungsgraden
verwendet. Die verschiedenen Verbesserungen, welche diese Erfindung bilden, waren die Ergebnisse von Versuchen zur
Überwindung der bei der Vorrichtung nach dem US-Patent 4/127/250 von E. Grant Swick auftretenden Schwierigkeiten.
Diese Erfindung wurde Illinois Tool Works Inc. überschrieben und befindet sich gemeinsam mit der vorliegenden Erfindung
in deren Besitz. Bei anderen bekannten Einrichtungen nach dem Stand der Technik handelt es sich um die Anordnung von
Kabeln mittels Klammern mit einem kompressiblen Brückenmaterial .
Abgesehen von der in dem US-Patent von Swick (4,127,250)
Offenbarten Einrichtung sind keine Kabelanordnungsvorrichtungen
bekannt/ die für eine. Verwendung bei zahlreichen unterschiedlichen Lager flächen, einschließlich Beton, geeignet
wären. Die besonderen Schwierigkeiten in Verbindung mit der
Befestigung einer Anordnungsvorrichtung auf Beton unter-
j j
scheiden sich von denjenigen, die bei der Befestigung an Oberflächen von geringerer struktureller Integrität auftreten.
Die ursprüngliche Vorrichtung nach Swick löste das Gesamtproblem
einer universellen Vorrichtung durch Vorsehen eines Kunststoffblocks aus sehr durablem Material, wie beispielsweise
Lexanpolycarbonat, mit einer Ausnehmung quer über eine Oberfläche zur Aufnahme eines Drahtes und zum Festklemmen
daran und mit einem Paar gehärteter Stahlstifte, die durch Hammerschlag in die Lagerflädie, beispielsweise Beton,
eingetrieben werden konnten.
Die verschiedenen Probleme, die der Vorrichtung nach dem Stand der Technik anhaften, sind die folgenden:
(1) der Kunststoffblock brach häufig infolge zu hoher
beim Eintreiben der Stifte durch das dabei verwendete · Werkzeug aufgebrachter Energie;
(2) der Block war lediglich in der Lage, eine einzige
Drahtgröße anzuordnen;
(3) der Block brach, wenn ein Stift in den Beton eingetrieben wurde, und beim Eintreiben des zweiten Stiftes traf
dieser auf ein im wesentlichen undurchdringliches Aggregatteil und versuchte es zu umgehen;
(4) der Block war infolge des Absplitterns des Betons bei beginnendem Eindringen des Stiftes nicht bündig
mit der Lagerfläche, und dieses Problem wurde noch durch das Heraustreiben des Kunststoffblocks durch
den Stift nach unten erschwert;
(5) der Block beschädigte die Lagerflache bei geringerer
struktureller Integrität derselben infolge der zum Eintreiben der Stifte durch den Block erforderlichen
großen Schlagkraft.
Die Erfindung löst die oben erwähnten Probleme, wie im folgenden erläutert.
Die Anordnungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sieht vorzugsweise folgendes vor:
(1) einen Impaktabsorptionsring, welcher bei Ausübung
eines Impakts bricht, zur Aufnahme der überschüssigen Energie des beim Eintreiben des Stiftes verwendeten
Werkzeugs;
{2) eine Anzahl Ausnehmungen zur Anordnung verschiedener Größen und Formen von Drähten und Kabeln;
(3) eine Vorrichtung, die es der Spitze des Stiftes gestattet, einen im wesentlichen undurchdringlichen
Gegenstand, wie beispielsweise ein Aggregatteil,in dem Beton zu umgehen;
(4) eine konisch zylindrische Bohrung, die einen anderen eingeschlossenen Winkel in-dem kegelstumpfförmigen
Abschnitt relativ zu dem eingeschlossenen Winkel
.../10
. des kegelstumpfförmigen Abschnitts·des Stiftes aufweist,
um dem Kunststoff beim Eintreiben des Stiftes ein Austreiben in direkter Linie mit dem Ende der konisch
zylindrischen Bohrung um den Stift herum nach oben zu gestatten/ um dadurch eine Verfestigung des Bereiches
der Lagerfläche dort vorzusehen, wo der Stift eindringt;
(5) Vortreiben der Stifte in dem Block, wobei die Stifte in dem vorgetriebenen Zustand gehalten werden, um
dadurch die Befestigung derselben Anordnungseinrichtung an Lagerflächen mit geringerer struktureller Integrität,
Wie beispielsweise Stuck oder Putz, durch einen Schlag von geringerer Kraft als der zum Eintreiben der Stif-e
durch den Block und in die Lagerfläche hinein erforderlichen zu gestatten.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die obigen Vorteile in einer neuartigen Gestalt des Blockes zu gewährleisten.
Insbesondere richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, die-sich in leistungsfähiger Weise und wirtschaftlich
herstellen läßt und dennoch ein voll funktionsfähiges Erzeugnis darstellt.
Weitere Merkmale und. Vorzüge der Erfindung gehen aus der
folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den
.../11
beigefügten Zeichnungen deutlicher hervor. Es werden innerhalb der verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen zur
Bezeichnung ähnlicher Elemente und Bestandteile verwendet.
Im folgenden wird eine gemäß der Erfindung ausgelegte
Anordnungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Anordnungsclips gemäß der Erfindung bei Darstellung eines
Zwillingskabels relativ dazu,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht teilweise im Schnitt bei Darstellung der herabhängenden Aggregatumgehungsvorrichtung
und eines einzelnen größeren Kabels relativ dazu,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer rechteckigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt zur Darstellung der Beziehung der Stiftspitze relativ zum Boden der konisch
zylindrischen Bohrung,
Fig. 5 einen Schnitt zur Darstellung der herabhängenden Aggregatumgehungsvorrichtung relativ zu der
Kabelaufnehmeausnehmung£
Fig. 6 eine Endansicht der. Vorrichtung gemäß der Erfindung bei Darstellung der relativen Lagen der Bohrungen,
der Aggregatumgehungsvorrichtungen, der Bruchringe und Ausnehmungen;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig.
bei Darstellung der vorgetriebenen Stifte relativ zu dem Block; und
Fig. 8 eine Draufsicht von oben auf einen Teil der Vorrichtung bei Darstellung einer segmentierten
ringförmig angeordneten Impaktabsorptionsvorrichtung,
Es wird nunmehr auf die Zeichnungen, insbesondere auf die Fig. 1 und 3f Bezug genommen,.in denen ersichtlich ist, daß
der Drahtanordnungseinbau 10 grundsätzlich einen Blockkörper 12 mit zwei darin ausgebildeten Bohrungen 14 enthält.
Der Block 12 hat eine Oberseite 22 und eine Unterseite Mit jeder Bohrung 14 ist ein Stift 16 mit einem zylindrischen
Abschnitt 17. in der Größe komplementär zu dem zylindrischen Abschnitt 15 jeder entsprechenden Bohrung 14. ausgerichtet
und wird teilweise darin aufgenommen. Die Stifte 16 sind geeignet, im vorhinein so angeordnet zu werden, daß ihre
angeschärften Enden 18 jeweils in der entsprechenden Bohrung 14 aufgenommen werden und sich ihre Endabschnitte 20,
die durch ein herkömmliches Werkzeug eingeschlagen werden können/ über die Oberseite des Blockes hinwegerstrecken.
.../13
Wahlweise zu den geraden Stiften können (wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich) die Stifte als Teil einer U-förmigen
Klammer (wie in Fig. 3 gezeigt) ausgebildet sein. Der Block enthält querverlaufende Ausnehmungen 26, 28, die in der
Lage sind, ein Kabel oder einen Draht in sich aufzunehmen. Die Ausnehmungen sind aus Gründen, die in der folgenden
gründlicheren Offenbarung in Erscheinung treten, vorzugsweise zwischen den Bohrungen angeordnet. Der Block entsprechend
der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist insbesondere gut geeignet zur Anordnung von Kabeln verschiedener Größen
und Formen, wobei die Anordnungsvorrichtung in Fig. 3 als zur Anordnung eines einzelnen Kabels von besonderer
Größe geeignet gezeigt ist. Es ist selbstverständlich, daß der rechteckige Block eine ähnliche Anordnung von Ausnehmungen
26, 28 aufweisen kann, und umgekehrt.
Die Ausnehmungen 26, 28 erstrecken sich quer über die gesamte Breite des Blockes 12 und haben vorzugsweise verengte
öffnungen, wie am besten in Fig. 5 in Form von Vorsprüngen 30 dargestellt, die zur Erleichterung des vorläufigen
Zusammenbaus des Clips mit einem Kabel vor Installation der Anordnungsvorrichtung auf einer Lagerfläche dienen.
Jede Ausnehmung enthält im Idealfall eine Entspannungseinrichtung 32 zur Mitwirkung beim Instellungbringen des
Kabels relativ zu der Lagerfläche 34, indem sie der Kabelbewegung auf seiner Längsachse Widerstand entgegensetzt.
.../14
Wie am besten aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, enthält
die Anordnungseinrichtung einen ringförmigen Bruchring 36 zur Impaktaufnähme/ der auf der Oberseite 22 des Blockes
angeordnet ist und von dort nach oben vorsteht. Die Impaktabsorptionsvorsprünge
36 sind um das offene Ende jeder Bohrung 14 herum angeordnet und einstückig mit dem Blockkörper
12 gußgeformt. Jede Impaktaufnahmevorrichtung 36 ist so
beschaffen, daß sie bei schwerem Impakt zerbrochen wird und im wesentlichen die überschüssige Kraft aufnimmt/ die
ein herkömmliches Werkzeug hat, wenn es zum Eintreiben der Stifte 16 verwendet wird. Es wird von der Erfindung ins
Auge gefaßt, daß die Impaktaufnahmevorsprünge 36 zahlreiche verschiedene Formen annehmen können, wie die eines
ununterbrochenen ringförmigen Ringes (wie bei 36 in Fig. 1 bis 3 gezeigt), eines segmentierten ringförmigen Ringes 37
(wie in Fig. 8 gezeigt), sowie auch die von VorSprüngen
in Form von Vertiefungen usw.
Es wird nunmehr auf die Fig. 1, 2 und 6 Bezug genommen, in denen eine Anzahl Formen und Größen querverlaufender
Ausnehmungen 26, 28 in dem Blockkörper 12 gezeigt sind, was die Auswahl von Drähten verschiedener Größen zur Anordnung
relativ zu einer Lagerfläche 34 gestattet. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß parallele querverlaufende Ausnehmungen 26
vorhanden sind, die sich insbesondere zur Anordnung eines
.../15
Zwillingskabels (Siamese type cable) 38 oder wahlweise eines Paares Einzelkabel Seite an Seite eignen; wie in Fig. 2
gezeigt/ ist eine Einzelausnehmung 28 zur Anordnung eines einzelnen koaxialen Kabels 40 vorhanden. Die Ausnehmung 28
wird im wesentlichen lotrecht relativ zu dem Paar in Querrichtung angeordneter Ausnehmungen 28 gezeigt. Während der
Schnittwinkel der Ausnehmungen 26/ 28 variieren kann, liegt das kritische Merkmal darin, daß die Ausnehmungen 26,
28 zwischen den Paar Bohrungen 14 angeordnet sein müssen. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die parallelen guerverlaufenden
Ausnehmungen 26 zur Aufnahme des Zwillingskabels 38 miteinander in Verbindung stehen. Parallel zu diesen Ausnehmungen
28, jedoch von ihnen beabstandet, befindet sich eine kleinere querverlaufende Ausnehmung 42 für bedeutend kleinere Kabel
oder Drähte. Es sollte hieraus ohne weiteres ersichtlich sein, daß die Ausnehmungen je nach Bedarf zur Aufnahme eines
bestimmten Drahtes oder Kabels jede beliebige Größe oder Gestalt annehmen können. Es wird wiederum auf Fig. 5
Bezug genommen, in welcher die Ausnehmungen wahlweise nach innen gerichtete Verlängerungen 30 zur Zusammenwirkung mit
dem Draht und zur Halterung desselben relativ zu dem Blockkörper sein können.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die einzelnen Stifte 16 von konisch zylindrischer Gestalt, jedes angeschärfte Ende 18
ist kegelstumpfförmig, und jeder kegelstumpfförmige Abschnitt
18 jedes konisch zylindrischen Stiftes 16 weist einen
.../16
eingeschlossenen Winkel I auf, welcher etwa 45° beträgt und vorzugsweise im Bereich von 40 bis 50° liegt. Jede
Bohrung 14 in dem Blockkörper 12 ist ebenso von konisch zylindrischer Gestalt, hat jedoch einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt 44 mit einem eingeschlossenen Winkel, der wesentlich größer ist als derjenige des kegelstumpfförmigen Abschnitts
des Stiftes 16. Allgemein liegt der eingeschlossene Winkel
des kegelstumpfförmigen Abschnitts der Bohrung im Bereich
von 60°. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß bei Anordnung der Unterseite des Blockkörpers 12 neben
einer Lagerfläche 34, z.B. Beton, und Einschlagen und Hineintreiben des Stiftes 16 durch das Ende der konisch
zylindrischen Bohrung 14 in die Lagerfläche 34 das Material, aus welchem der Blockkörper 12 gebildet ist, ersichtlich
mit der Spitze 18^ zusammenarbeitet, um eine positive
Verfestigung der Oberfläche 34 in dem Bereich 35 zu bilden/ in den die Stiftspitze 18 eindringt. Wenn der
eingeschlossene Winkel der Stiftspitze 18 geringer ist als der eingeschlossene Winkel des kegelstumpfförmigen Abschnitts
44 der konisch zylindrischen Bohrung 14, dann tritt die anfängliche Verfestigung der Lagerfläche 34 im
unmittelbaren Bereich genau am Ende der Stiftspitze 18 auf.
- 4-
Die. Verfestigung nimmt allgemein radial konzentrisch relativ zu dem Punkt der anfänglichen Verfestigung zu, um
dadurch das Absplittern der Lagerfläche 34 unter Kontrolle zu halten. Wenn die eingeschlossenen Winkel gleich sind,
dann wird eine weniger wünschenswerte Wirkung erreicht,
.../17
da das direkt in einer Linie mit dem Ende der Bohrung liegende Material bei zu großer Geschwindigkeit eingetrieben
wird/ was ein Fortdrücken der Vorrichtung von der Oberfläche verursacht. Die durch die vorliegende Erfindung offenbarte
Anordnung schafft einen sehr festen Sitz des Blockkörpers relativ zu der Lagerfläche 34.
Es wird nunmehr auf die Fig. 2 und 5 Bezug genommen, aus denen ersichtlich ist, daß die konisch zylindrische Bohrung
14 in einem herabhängenden Hülsenkörper 46 enthalten ist. Der Blockkörper hat eine obere Wand 48, von welcher der
Hülsenkörper herabhängt, und welcher der Hülsenkörper 46 einstückig ausgebildet ist. Der Hülsenkörper 46 ist geeignet,
an seinem Befestigungspunkt an der oberen Wand 48 durchgebogen zu werden, um der in der konisch zylindrischen Bohrung
14 aufgenommenen Längsachse des Stiftes 16 und dem Hülsenkörper 46 eine Verschiebung zu einem Punkt zu gestatten,
längs dem die Achse sich bewegen könnte. Die Durchbiegung wird durchgeführt durch die inhärente Flexibilität des
Materials um die Befestigung des Hülsenkörpers an der Wand 48 des Hauptteils 12 herum. Der Vorteil liegt darin, daß
beim Einbau der Anordnungsvorrichtung 10 auf einer Lagerfläche 34, wie beispielsweise Beton, wo einer der Stifte in die
Lagerfläche 34 eingetrieben und der andere Stift anschließend eingetrieben wird und auf einen im wesentlichen undurchdringlichen
Gegenstand, z.B. ein Aggregatteil, aufstößt, es der Stiftspitze gestattet ist, dem Aggregatteil auszuweichen
zu versuchen. Eine derartige Anordnung gestattet es nicht
.../18
mehr7 daß die Stifte 16 beim Eintreiben parallel zueinander
sind/ und verhindert dadurch einen Bruch des Blockes 12,
der sonst infolge der auf ihn übertragenen Kräfte eintreten würde, wenn der Block 12 fest wäre. Es wird von der Erfindung
ins Auge gefaßt/ die Hülse 46 durchgehend oder segmentartig auszugestalten. Eine segmentierte Hülse würde erforderlichenfalls
eine größereDurchbiegung der Längsachse an ihrem unteren
Ende zulassen, da bei Verschiebung der Achse nur ein Segment der Hülse durchgebogen zu werden braucht.
Eine segmentierte Hülse, welche einzelne herabhängende Hülsensegmente (nicht gezeigt) aufweist, kann durch einen
Bruchring (nicht gezeigt) an dem unteren Ende in einem vorgegebenen Schema gehalten werden. Sowie ein Stift 16 durch
den Ring eingetrieben wird, würde er im Idealfall brechen und dadurch die einzelnen Segmente freigeben und eine Verschiebung
der Achse in größerem Maße gestatten, während er dennoch in der Lage wäre, einen Stift 16 in einer teilweise
voreingetriebenen Lage zu halten. Diese segmentierte
Hülsenanordnung führt zu einer wesentlichen Reduktion der Spannungen in dem Bereich, wo die Hülse an der Unterseite
der oberen Wand 48 des Hauptteils 12 befestigt ist.
Fig. 7 zeigt, daß die Stifte 14 in diesem Fall relativ
zu dem Blockkörper 12 im vorhinein eingetrieben wurden und daß ein Kabel 40 im vorhinein in die guerverlaufende
Ausnehmung 28 eingebaut wurde. Die Anordnungsvorrichtung 10
.../19
gemäß der Erfindung kann, wie hier ersichtlich, mit Lagerflächen 34 benutzt werden, die eine erheblich geringere
strukturelle Integrität als Beton haben. Ein bei der Installation von Vorrichtungen dieser Art auf Putz oder
Stuck allgemein auftretendes Problem besteht darin, daß die notwendigerweise auf das Ende 20 eines Stiftes 16 zum
Eintreiben desselben relativ zu dem Block 12 als Impakt aufgebrachte Energie erheblich und mehr als ausreichend
ist, um die Lagerfläche 34 zu beschädigen. Durch das Eintreiben der Stifte 16 im vorhinein kann dafür Sorge getragen
werden, daß ein nomineller Impakt erforderlich ist, um die Stifte relativ zu der Lagerflache aus einem Material,
wie beispielsweise Putz, einzutreiben. Wenn der Clip 10 in dieser besonderen Gestalt benutzt wird, dann arbeiten die
Impaktabsorptionsringe 34 mit der Aggregatumgehungshülse
46 zusammen/ um ein Eintreiben der Stifte 16 und
Ausscheren nach Bedarf in der Lagerfläche zu gestatten und dabei eine Beschädigung der Oberfläche des Blockes
und der Lagerfläche 34 zu verhindern. Das Verfahren zur Anwendung einer solchen Vorrichtung bringt somit das
Eintreiben der Stifte 16 relativ zu dem Block 12 im vorhinein, sowie die Befestigung des Blockes 12 an dem Kabel 40,
das Instellungbringen der Vorrichtung relativ zu der Lagerfläche 34 und das Eintreiben der Stifte 16 in die
Lagerfläche 34 hinein durch Ausübung eines Impakts auf den Block in dem allgemeinen Bereich der Impaktabsorptionsringe
36 und der Enden 20 der im vorhinein eingetriebenen Stifte 16 mit sich.
.../20
Demgemäß schafft die Erfindung eine einfache und leistungsfähige Drahtfestklemm- und Anordnungsvorrichtun<j zur
Befestigung von Draht und Kabel auf einer Lagerflache.
Die Vorteile bestehen eindeutig darin, daß eine Beschädigung des Blocks durch den Impaktabsorptionsring im wesentlichen
aμsgeschaltet ist, sowie in der Fähigkeit des Blocks, Kabel
oder Drähte verschiedener Größen und Formen anzuordnen, und in der Verwendungsfähigkeit der Vorrichtung auf einer
Lagerflache/ in welcher im wesentlichen undurchdringliche
Partikel oder Gegenstände enthalten sind. Das Verfahren des Eintreibens der Stifte im vorhinein und der Verwendung
des Blocks relativ zu einer Lagerfläche von geringerer struktureller Integrität stellt für das Personal im Umgang
mit dieser Vorrichtung einen deutlichen Vorteil dar, indem die Reparatur beschädigter Oberflächen im wesentlichen ausg'eschaltet
ist.
Während besondere Ausführungsformen verschiedener
Merkmale der Erfindung offenbart wurden, ist doch darauf hinzuweisen, daß Abwandlungen und Veränderungen derselben
durchgeführt werden können, ohne von dem Gedanken und Bereich des hier offenbarten und beanspruchten neuartigen
Konzepts abzuweichen.
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Leerseite
Claims (12)
- AnsprücheVorrichtung in Form eines Clips zum Instellungbringen von wenigstens einem aus einer Anzahl von langgestreckten Gegenständen von vorgegebener Größe relativ zu einer Lagerungsfläche, gekennzeichnet durch einen Hauptteil und eine Befestigungseinrichtung, wobei · dieser Hauptteil eine erste Seite enthält, die geeignet ist, die Lagerfläche zu erfassen, sowie eine zweite im wesentlichen freiliegende Seite, wenigstens zwei in der ersten Seite ausgebildete Ausnehmungen, von denen jede die erste Seite in einer vorgegebenen Richtung im wesentlichen vollständig überquert, wenigstensEuropean Patent Attorneys ZugoloHeone Vertreter holm Kuropuleohon Patentamt Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05/28497 (BLZ 20070000) ■ PoBtsohock Hamburg 2842-208eine Bohrung im wesentlichen lotrecht und relativ zu der Längsachse jeder der Wenigstens zwei Ausnehmungen versetzt, wobei die Befestigungseinrichtung ein erstes erheblich angeschärftes Ende und einen zweiten Abschnitt enthält, der zur Aufnahme eines durch ein Werkzeug aufgebrachten Impakts geeignet ist, und jede der wenigstens zwei Ausnehmungen geeignet ist, einen langgestreckten Gegenstand von einer anderen Querschnittsabmessung als derjenigen des von der anderen der wenigstens zwei Ausnehmungen aufgenommenen langgestreckten Gegenstandes aufzunehmen und in Stellung zu bringen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Bohrung zwei Bohrungen enthält, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der wenigstens zwei Ausnehmungen angeordnet sind, und die Befestigungseinrichtung mit den zwei Bohrungen zur Befestigung des Clips an der Lagerfläche zusammenarbeitet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß jede der wenigstens zwei Ausnehmungen im wesentlichen lotrecht zu der anderen der wenigstens zwei Ausnehmungen angeordnet ist.
- 4. .Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßwenigstens eine der Ausnehmungen eine Doppelausnehmung^1 zur Aufnahme und zum Instellungbringen eines koaxialen Zwiilingskabels ist.
- 5. Vorrichtung zum Instellungbringen eines langgestreckten Gegenstandes relativ zu einer Lagerfläche, gekennzeichnet durch einen Hauptteil mit einer ersten Seite zur Zusammenwirkung mit der Lagerfläche und einer zweiten im wesentlichen freiliegenden Seite, wobei in der ersten Seite eine diese erste Seite in einer vorgegebenen Richtung vollständig überquerende Ausnehmung ausgebildet, in dem Hauptabschnitt wenigstens eine Bohrung ausgebildet und zu einer Seite der Ausnehmung angeordnet ist, eine Befestigungseinrichtung mit einem ersten Ende, das geeignet ist, in der wenigstens einen Bohrung in einem Haltesitz zurückgehalten zu werden, und mit einem zweiten Abschnitt, der sich von der freiliegenden Seite des Hauptabschnitts nach außen erstreckt, wobei das erste Ende ein geschärftes Eindringungsende aufweist und der zweite Abschnitt zur Aufnahme eines Impakts zum axialen Eintreiben des Befestigers geeignet ist, sowie Einrichtungen, die einstückig mit der zweiten Seite des Hauptabschnitts zur Aufnahme der Energie beim Aufbringen des Impakts ausgebildet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme der Energie einen erhabenen ringförmig angeordneten Vorsprung enthält, der den BereichJOZJQOO - 4 - -^ umschreibt/ wo die Befestigungseinrichtung in die wenigstens eine Bohrung eintritt, wodurch bei Ausübung eines Impakts durch ein Werkzeug auf diesen zweiten Abschnitt der Befestigungseinrichtung die die zum Eintreiben des Befestigers erforderliche Energiemenge überschreitende Energie durch die Zusammenwirkung des Werkzeugs mit dem erhabenen Vorsprung im wesentlichen vernichtet wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmig angeordnete erhabene Vorsprung ein ununterbrochener Ring ist.
- 8. Vorrichtung zum Instellungbringen eines langgestreckten Gegenstandes relativ zu einer Lagerfläche, gekennzeichnet:.. durch einen Hauptteil und einen Befestiger, wobei der Hauptteil eine erste Seite einschließt, die zur Zusammenwirkung mit einer Lagerfläche geeignet ist, sowie eine zweite im wesentlichen freiliegende Seite, eine in der ersten Seite gebildete Ausnehmung, welche die erste Seite in einer vorgegebenen Richtung vollständig überquert, wenigstens eine konisch zylindrische Bohrung, die in dem Hauptteil ausgebildet und zu einer Seite der Ausnehmung angeordnet ist und einen kegelstumpfförmigen Abschnitt mit einem eingeschlossenen Winkel einer ersten vorgegebenen Größe einschließt, während die Befestigungseinrichtung im wesentlich konisch zylindrisch mit einem kegelstumpfförmigenAbschnitt/ der einen eingeschlossenen Winkel von einer zweiten vorgegebenen Größe aufweist/ ausgebildet und geeignet ist/ in der wenigstens einen Bohrung aufgenommen und zur Befestigung des Clips relativ zu der Lagerfläche axial in diese Lagerfläche hineingetrieben zu werden.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste vorgegebene Winkel kleiner ist als der zweite vorgegebene Winkel.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite vorgegebene Winkel im Bereich von 40 bis 50° liegt.
- 11..,. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet/ daß das körperferne Ende der wenigstens einen konisch zylindrischen Bohrung neben einer die erste Seite enthaltenden Ebene liegt/ wodurch der kegelstumpfförmige Abschnitt der Befestigungseinrichtung geeignet ist, durch den kegelstumpfförmigen Abschnitt der Bohrung hindurch in die Einbettung innerhalb der Lagerfläche hineingetrieben zu werden.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet/ daß der Hauptteil einstückig aus einem Kunststöffmaterial gußgeformt und die Befestigungseinrichtung metallisch ist/ wodurch beim Hindurchtreiben des kegelstumpfförmigenAbschnitts die Befestigungseinrichtung durch den kegelstumpfförmigen Abschnitt der bohrung das Kunststoffmaterial in dem Bereich des kegelstumpfförmigen Abschnitts der Bohrung um das Befestigungsmittel herum nach oben extrudiert und dadurch die Oberfläche in dem Bereich/ wo die Befestigungseinrichtung in sie eindringt, verfestigt....Il
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