AT400815B - Schutzeinrichtung, vorzugsweise zur schipistenbegrenzung bzw. -sicherung - Google Patents

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung, insbesondere Schutzzaun   bzw. -netz,   vorzugsweise zur
Skipistenbegrenzung bzw. -sicherung, umfassend zumindest einen, insbesondere eine Anzahl von langgestreckten Trägern und zumindest ein von diesem (n) Träger (n) abnehmbar getragenes bzw. abgehängtes
Netz. wobei dem bodenseitigen Ende jedes von einer Stange oder einem Rohr gebildeten Trägers ein insbesondere im Boden fixierbarer Standfuss zugeordnet ist. 



   Aus der AT   386348 B,   der CH 544 866 A, der CH 533 746   A.   der AT 383 046 B und der AT 299 039 B sind Einrichtungen zum Absichern von Pisten bekannt. Aus der AT 260 982 B ist eine Einrichtung zur Absicherung von Strassen bekannt. Eine demselben Zweck dienende Einrichtung ist aus der AT 266 200 B bekannt. 



   Alle diese Anordnungen weisen den Nachteil auf, dass sie relativ kompliziert ausgebildet sind und den abzubremsenden bzw. zu sichernden Gegenstand nicht sanft genug abbremsen. 



   Ziel der Erfindung ist die Erstellung einer neuartigen Schutzeinrichtung, die einfach aufgebaut ist und ein erhöhtes Mass an Sicherheit bietet, insbesondere bei einem Anprall von Personen oder Gegenständen gegen das Netz der Schutzeinrichtung. Ferner soll die Schutzeinrichtung einfach montierbar, demontierbar und platzsparend lagerbar sein. Wesentliches Ziel der Erfindung ist das sanfte und möglichst verletzungfreie Abbremsen eines aus der Bahn gekommenen Sportlers oder Gegenstandes. 



   Dieses Ziel wird bei einer Schutzeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass der Standfuss mit dem elastisch biegbaren Träger, insbesondere durch Stecken. Schrauben. Festklemmen od. dgl., lösbar verbunden ist und aus zwei oder mehr in einem Winkel (beta) zueinander angeordneten, langgestreckten, vorzugsweise elastisch biegbaren Bauteilen, vorzugsweise Stangen oder Rohren besteht und dass der Träger in Bezug auf die von den Bauteilen bestimmte Ebene, vorzugsweise in der Symmetriebzw. Mittelebene zwischen zwei Bauteilen, in Richtung zu den freien Enden der Bauteile hin geneigt verläuft. 



   Dieser Aufbau der erfindungsgemässen Schutzeinrichtung ermöglicht nicht nur eine einfache Herstellung der Schutzeinrichtung, sondern auch ein sanftes Abbremsen eines   Sportlers   oder eines Gegenstandes, sodass die Vertetzungsgefahr bzw. eine Beschädigung des Gegenstandes reduziert werden. 



   Aufgrund der lösbaren Verbindung zwischen Träger, Standfusseinheit und letzlich auch dem Netz können diese Teile für sich separat gelagert werden, sind einfach zusammenfügbar und bilden ein stabiles und an die örtlichen Gegebenheiten gut anpassbares System. 



   Eine stabile Konstruktion ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass der Winkel (beta) zwischen zwei bzw. zwischen einander benachbarten Bauteilen   60.   bis   100., vorzugsweise 70. bis 90.,   insbesondere etwa   80..   beträgt. 



   Eine stabile Konstruktion bei einer sanften Abbremswirkung ergibt sich, wenn der Träger mit der von diesen Bauteilen bestimmten Ebene einen Winkel (alpha) von   30. bis 60.. vorzugsweise 40. bis 50..   insbesondere etwa   45..   einschliesst. 



   Herstellungsmässig und aus Stabilitätsgründen ist es vorteilhaft, wenn die Bauteile bzw. der Träger aus gegebenenfalls faserverstärktem Kunststoff oder aus (Leicht) Metall hergestellt sind. 



   Eine sichere und einfach herzustellende Verbindung zwischen Träger und den diesen stützenden Bauteilen ist dann gegeben, wenn der Träger und jeder der Bauteile mittels zumindest eines, vorzugsweise eines gemeinsamen Verbindungsbauteiles,   z. B. einem Steck- und/oder Schraub- und/oder Klemmbauteil,   miteinander lösbar verbunden sind. 



   Die Verbindung bzw. Montage ist einfach, wenn der Verbindungsbauteil Verbindungseinrichtungen,   z. B.   



  Fortsätze, Aufnehmen od. dgl., trägt, welche die Richtung des am Verbindungsbauteil befestigten Trägers bzw. befestigten jeweiligen Bauteiles vorgeben. 



   Es hat sich In Hinblick auf Materialeinsparungen als vorteilhaft, erwiesen. wenn die Bauteile kürzer als der Träger ausgebildet sind. 



   Der Aufbau der erfindungsgemässen Einrichtung wird dann einfach, wenn der Verbindungsbauteil in den für den Träger und die Bauteile vorgesehenen Richtungen bzw. unter Berücksichtigung der vorgegebenen gegenseitigen Winkel (alpha, beta) verlaufende, in oder auf den Träger und/oder die Bauteile eine-oder - aufschiebbare bzw. in oder auf diese ein-oder aufsteckbare Fortsätze oder einschraubbare Schraubbolzen bzw. aufschraubbare Gewindeausnehmungen oder Haltemanschetten, gegebenenfalls mit Klemmteilen, besitzt. 



   Zur Verbesserung der Verankerung der erfindungsgemässen Einrichtung ist es dienlich, wenn der   Verbindungsbautell   zumindest eine Ausnehmung bzw. zumindest eine Aufnehmeeinrichtung,   z. B. Sicke,   für die Verbindung mit bzw. für das Durchstecken von einem Erdspiess bzw. Erdanker aufweist, die gegebenenfalls in bzw. an einem vorzugsweise plattenförmigen Fortsatz des Verbindungsbauteiles ausgebildet ist. 



   Die Aufstellung einer derartigen Einrichtung wird beschleunigt bei gleichbleibender Sicherheit, wenn vorgesehen   ist, wenn im Endabschnitt   jedes Bauteiles des Standfusses eine Ausnehmung oder eine 

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 Aufrahmeeinrichtung für einen Erdspiess oder Erdanker vorgesehen ist und/oder dass im Endbereich der
Bauteile eine Ausnehmung für einen Erdspiess bzw. eine Aufnahme für eine Verankerungseinrichtung vorgesehen ist. 



   Ein sicherer Halt des Netzes bei ensprechender Möglichkeit einer Variation der Netzhöhe bzw. der
Elastizität des Trägers ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass im frei auskragenden Endabschnitt des Trägers eine Halteeinrichtung,   z. B.   eine Haken, eine Karabiner, ein   Seil- bzw. Netzhalter od. dgl. vorzugswei-   se abnehmbar oder vorzugsweise in verschiedenen Abständen vom freien Ende des Trägers befestigbar ist, mittels der das Netz bzw. ein den Rand des Netzes durchsetzendes Trägerseil gehalten ist. 



   Zur Verhinderung von Korrosionen bzw. Verschmutzungen kann vorgesehen sein, dass in den Verbindungsbauteilen   Entlüftungslöcher ausgebildet   sind, die in den Innenraum des Trägers und/oder der Bauteile   münden/und/oder   dass der Träger und/oder die Bauteile an ihren freien Enden geschlossen ausgebildet sind. 



   In Hinblick auf eine Vergrösserung der Elastizität des Trägers und der Bauteile bei ausreichender Festigkeit kann vorgesehen sein, dass der Träger und/oder die Bauteile über Ihre Länge konisch bzw. sich verjüngend ausgebildet sind. 



   Ohne die Sicherheit der Schutzeinrichtung zu beeinträchtigen, jedoch bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Verankerbarkeit des Netzes kann vorgesehen sein, dass das Netz eine Breite besitzt, die dem Abstand des frei auskragenden Endes des Trägers von der durch die Bauteile des Standfüsses vorgegebenen Ebene gleich   1St,   vorzugsweise diesen Abstand aber übersteigt. 



   Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung, den Zeichnungsfiguren und den Patentansprüchen zu entnehmen. 



   Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Fig. 1 zeigt schematisch einen Träger mit Standfusseinheit, die Figuren 2a, 2b und 2c zeigen einen Verbindungsbauteil, die Figuren   3, 4. 6   und 7 zeigen Detailansichten der Schutzeinrichtung, Fig. 5 und 9 zeigen schematische Ansichten eines Trägers bzw. einer Schutzeinrichtung und Fig. 8 zeigt eine schematische Gesamtansicht einer Schutzeinrichtung. 



   In Fig. 1 ist schematisch eine Schutzeinrichtung mit einem Netz 8 dargestellt, welche Schutzeinrichtung einen langgestreckten Träger 1 und zwei langgestreckte, in einem Winkel beta zueinander angeordnete Bautelle 2 umfasst, welche drei Teile miteinander mittels eines Verbindungsbauteiles 3 verbunden sind. 



   Der langgestreckte Träger 1 kann aus einer sich konisch verjüngenden Stange gebildet sein, die aus Metall oder gegebenenfalls glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen kann. Der Träger 1 kann aus mehreren Teilen bestehen, die zusammensteckbar oder zusammenschraubbar sind. Der Träger 1 besitzt üblicherweise einen Aussendurchmesser von 40 bis 70mm und kann vorteilhafterweise   z. B.   aus Surfmasten gebildet sein. 



   Die langgestreckten Bauteile 2 sind Stangen, Rohre oder andere langgestreckte Profilteile. Sie können sich ebenfalls nach vorn zu verjüngern, besitzen   üblicherweise   einen Durchmesser von 30 bis 70 mm und können aus gegebenenfalls glasfaserverstärktem Kunststoff oder Metall bestehen. Die Länge eines Trägers 1 beträgt 3 bis 7 m vorzugsweise etwa   5m,   die Länge der Bauteile 2 beträgt 1, 5 bis 3m. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, schliessen die Bauteile 2 einen Winkel beta ein, der   60 * bis 100   Insbesondere etwa   80.,   beträgt. Gegenüber der Ebene, die von den Bauteilen 2 bestimmt wird, besitzt der Träger 1 einen Neigungswinkel alpha von   30.   bis   60.,   insbesondere von etwa   45'Ferner   verläuft der Träger 1 etwa in der Symmetrie- bzw. Mittelebene zwischen den beiden Bauteilen   2.   um eine stabile Abstützung des Trägers 1 durch die Bauteile 2 zu erhalten. 
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 beta gegenseitig ausgerichtet und erteilen dem Träger 1 bzw. den Bauteilen 2 die gewünschten Richtungen.

   Es ist durchaus   möglich,   eine Anzahl von Verbindungsbauteilen 3 vorzusehen, die untereinander, Insbesondere um die   erfindungsgemässe   Schutzeinrichtung verschiedenen   Geländegegebenheiten   anzupassen, jeweils verschiedene Winkel alpha und beta aufweisen können. Da ferner auch die Länge der Träger 1 und der Bauteile 2 variierbar ist. können die verschiedensten   Geländeformen   einfach berücksichtigt werden. 



   Der Verbindungsbauteil 3 besteht vorteilhafterweise aus Kunststoff oder Metall ; eine Ausführung aus verzinktem Metall (Stahl) ist einfach erstellbar, da die einzelnen Fortsätze bzw Aufnahmen 4 lediglich in den gewünschten Richtungen zusammengeschweisst werden müssen Einfach ist in diesem Fall auch die Anbringung einer   Halteeinnchtung   5, die zur Festlegung des Verbindungsbauteiles 3 am Boden 24 dient. 
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HalteelnnchtungVerbindungsbauteil 3 mehrere Halteplatten 5 bzw. Ausnehmungen 6 vorgesehen sein, um mehrere Erdspie- sse 25 oder Erdanker anbringen zu können. 



   Fig. 3 zeigt eine Variante einer Halteeinrichtung; dabei ist an dem Verbindungsbauteil 3 eine Halteplatte
5 angeformt bzw. daran befestigt, die eine Sicke bzw. Ausnehmung 18 besitzt, in die das Ende eines
Erdankers 17 einführbar ist. 



   Da der Träger 1 und die Bauteile 2 zumeist mit genauem Passsitz auf die Haltevorsprünge bzw. 



     - fortsätze   4 aufgebracht werden, können in den ein-oder aufschiebbaren Fortsätzen   Entlüftungslöcher   7 ausgebildet sein, um das Aufsetzen des Trägers 1 bzw. der Bauteile 2 zu erleichtern. 



   Wie in Fig. 4 angedeutet, können auch die freien Enden der Bauteile 2 mit Halteeinrichtungen versehen werden. Dazu kann in die freien Enden, soferne diese offen sind, ein Fortsatz bzw. ein Rohr oder
Stangenteil 14 eingeführt werden, der in seinem gegebenenfalls abgeflachten Endabschnitt eine Ausneh- mung 15 für einen Erdspiess 25 bzw. 17 besitzt. An sich wäre es auch möglich, die Enden der Bauteile 2 mittels die Enden umgreifender oder durchsetzender Erdspiesse 25 am Boden 24 festzulegen. 



   Die Ausbildung des Verbindungsbauteiles 3 kann variieren. Der Verbindungsbauteil 3 kann anstelle von
Fortsätzen, auf welche die Bauteile 2 und der Träger 1 aufsteckbar sind. auch ein-oder aufsteckbare
Fortsätze 21 (Fig. 7) besitzen, die Ausnehmungen 22 aufweisen, in die der Träger 1 bzw. die Bauteile 2 einschiebbar sind. Das Verbindungselement 3 könnte allerdings auch Haltemanschetten 19 (Fig. 6) aufweisen, die von aussen an die Bauteile 2 bzw. den Träger 1 anlegbar sind, wobei die Verbindung zwischen dem Träger 1 bzw. den Bauteilen 2 und der Haltemanschette 19 mittels einem Klemmteil 20, (   z. B.   einem Schlauchklemmen-Verbinder) hergestellt werden können. Für den Fachmann sind durchaus auch andere Ausführungsformen von Verbindungselementen denkbar ; einzelne Verbindungsarten können auch miteinander kombiniert werden.

   Das wesentliche ist jedoch, dass die Verbindung zwischen dem Träger 1 und dem Bauteil 2 rasch, einfach und leicht lösbar ist, um die   erftndungsgemässe   Schutzeinrichtung einfach montieren und demontieren zu können. 



   Wie Fig. 5 zeigt, können auch mehr als zwei Bauteile 2 vorgesehen sein ; Im dargestellten Fall besitzt der Verbindungsbauteil 3 noch eine zusätzliche Aufnahme für einen Bauteil 2, also insgesamt drei vom Verbindungselement 3 abgehende Verbindungseinrichtungen 4 für Bauteile 2. Je nach der Beanspruchung der Schutzeinrichtung bzw. dem Gelände können der Verbindungsbauteil 3 und/oder die Bauteile 2 jeweils mittels zumindest einem   Erdspiess   bzw. Erdanker festgelegt werden. 



   Fig. 9 zeigt eine schematische Ansicht einer auf einem Hang aufgestellten erfindungsgemässen Schutzelnnchtung. Der Verbindungsbauteil 3 ist mittels einem Erdspiess 25 im Erdboden 24 festgelegt ; vom Endabschnitt des Trägers 1 ist das Netz 8 getragen. Das Netz 8 kann   z.     - soferne   derartige Schutzsysteme für den Wintersport vorgesehen sind - derart breit bemessen werden, dass es mit einem breiten Randabschnitt 27 am Boden aufliegt und mit Schnee überdeckt ist. Im Falle des Aufpralles eines Schifahrers auf das Netz 8 entsprechend Pfeil   30.   biegt sich der Träger 1 und federt den Aufprall elastisch ab, während der untere Rand des Netzes vom Schnee und/oder Erdhaken eher festgehalten wird.

   Aus diesem Grund ist auf jeden Fall der Träger 1 elastisch ausgebildet ; zweckmässig ist es, wenn auch die Bauteile 2 federelastisch bzw. elastisch ausgebildet sind. 



   Fig. 8 zeigt eine schematische Gesamtansicht der   erfindungsgemässen Schutzeinrichtung, im   Endabschnitt der Träger 1 ist das Netz 8 bzw. ein in der Netzkante angeordnetes,   z. B. durchgefädeltes, Trägerseil   16 gehalten. Die unteren Netzabschnitte werden entweder, wie im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben, auf den Boden 24 gelegt und mit Schnee überdeckt, oder sie können anstelle dessen oder zusätzlich noch mittels Erdhaken bzw. Erdankern 23 festgelegt werden. Die seitlichen Endabschnitte des Netzes 8 sind mit   Schlaufen, Schnüren   oder ähnlichen Befestigungseinrichtungen 11 an einem Mast 9 befestigt, der   z. B.   an oder auf einem Erdspiess 26 befestigt ist oder auf andere Weise ortsfest festgelegt ist.

   Der Mast 9 dient zur Aufnahme der seitlichen Zugspannungen Im Netz 8 und wird   zweckmässigerweise   mittels Seilen 10 abgespannt, um ein Durchhängen des Netzes zu vermeiden. Prinzipiell könnte anstelle des Mastes 9 auch eine zusätzliche Einheit mit einem Träger 1 und Bauteilen 2 vorgesehen werden. 



   Zur Befestigung des Netzes 8 am Träger 1 ist im freien Endabschnitt des Trägers 1 zumindest eine Halteeinrichtung 12 für das Netz 8 bzw dessen Rand bzw. ein dessen Rand durchsetzendes Trägerseil 16 aus Metall oder Kunststoff vorgesehen. Die   Halteelnnchtung   12 kann längs des Trägers 1 verstellbar angeordnet sein, um eine Anpassung der Schutzeinrichtung an Bodengegebenheiten vornehmen zu können. Die Halteeinrichtung 12 kann z. B. einen Haltering umfassen, an dem gegebenenfalls das   Trägerset   16 mit einem Karabiner 18 für das   Einhängen   der Netzkante verstellbar befestigt ist. 



   Derartige Befestigungseinrichtungen für Netze 8 sind dem Fachmann bekannt ; wesentlich ist die   Möglichkeit,   die Halteeinrichtung 12 im Endabschnitt des Trägers 1 verstellen bzw. die   Halteelnnchtung   12 abnehmen zu können. 

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   Prinzipiell ist es möglich, beim Verbindungsbauteil 3 die Steckverbindungen mit Schrauben oder anderen Einrichtungen zu sichern. 



   Die vorgesehenen Netze 8 sind übliche, käuflich erwerbbare Netze in verschiedenen Breiten. Die Breite wird je nach Gelände   gewählt ;   die Netzbreite spielt keine besondere Rolle, da insbesondere für eine
Absicherung von Schipisten das Netz wesentlich breiter als der Abstand der Spitze des Trägers 1 über dem Boden 24 gewählt wird. Derartige Schutzeinrichtungen für Schipisten werden vor dem ersten
Schneefall aufgestellt, das Netz 8 bzw. der untere Randabschnitt 27 wird auf dem Boden 24 aufgelegt und es wird gegebenenfalls nach einer Sicherung mittels Erdspiessen 23 zugewartet, bis die auf dem Boden 24 aufgelegte Netzbreite 27 mit Schnee überdeckt ist. 



   Derartige Schutzeinrichtungen können   z. B.   für die Sicherung von   Winter- oder Sommerrodelbahnen,  
Skipisten, Rennpisten für Rad- bzw. Motorradfahrer usw. eingesetzt werden. 



   

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Schutzeinrichtung, insbesondere Schutzzaun bzw. -netz, vorzugsweise zur Skipistenbegrenzung bzw. -sicherung, umfassend zumindest einen, insbesondere eine Anzahl von langgestreckten Träger (n) und zumindest ein von diesem (n) Träger (n) abnehmbar getragenes bzw. abgehängtes Netz. wobei dem bodenseitigem Ende jedes von einer Stange oder einem Rohr gebildeten Trägers ein insbesondere im Boden fixierbarer Standfuss zugeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, dass der Standfuss mit dem elastisch biegbaren Träger (1), insbesondere durch Stecken. Schrauben, Festklemmen od. dgl., lösbar verbunden ist und aus zwei oder mehr in einem Winkel (beta) zueinander angeordneten, langgestreck- ten, vorzugsweise elastisch biegbaren Bauteilen (2), vorzugsweise Stangen oder Rohren besteht, und dass der Träger (1) in Bezug auf die von den Bauteilen (2) bestimmte Ebene, vorzugsweise in der Symmetrie- bzw. Mittelebene zwischen zwei Bauteilen (2), in Richtung zu den freien Enden der Bauteile (2) hin geneigt verläuft. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (beta) zwischen zwei bzw. zwischen einander benachbarten Bauteilen (2) 60. bis 100., vorzugsweise 70- bits 90, insbesondere etwa 80., beträgt. (Fig. 1) 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) mit der von den Bauteilen (2) bestimmten Ebene einen Winkel (alpha) von 30. bis 60., vorzugsweise 40 bis 50, insbesondere etwa 45', einschliesst. (Fig. 1) 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (2) bzw. der Träger (1) aus gegebenenfalls faserverstärktem Kunststoff oder aus (Leicht) Metall hergestellt sind.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) und jeder der Bauteile (2) mittels zumindest eines, vorzugsweise eines gemeinsamen, Verbindungsbauteiles (3), z. B. einem Steck-und/oder Schraub-und/oder Ktemmbautei !. mite ! nander ! ösbar verbunden sind.
    (Fig. 1, 2a, 2b, 2c) 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbauteil (3) Verbindungs- einrichtungen (4, 19, 21), z. B. Fortsätze, Aufnahmen od. dgL. trägt, wetche die Richtung des am Verbin- dungsbauteil (3) befestigten Trägers (1) bzw. befestigten jeweiligen Bauteiles (2) vorgeben. (Fig. 2b, 2c) 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (2) kürzer als der Träger (1) ausgebildet sind.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbauteil (3) in den für den Träger (1) und die Bauteile (2) vorgesehenen Richtungen bzw. unter Berücksichti- gung der vorgegebenen gegenseitigen Winkel (alpha, beta) verlaufende in oder auf den Träger (1) und/oder die Bauteile (2) ein-oder-aufschiebbare (4) bzw. in oder auf diese ein-oder-aufsteckbare Fortsätze (21) oder einschraubbare Schraubbolzen bzw. aufschraubbare Gewindeausnehmungen oder Haltemanschetten (19), gegebenenfalls mit Klemmteilen (20), besitzt. (Flg. 2a, 2b, 2c, 6. 7) 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbauteil (3) zumindest eine Ausnehmung (6) bzw zumindest eine Aufnahmeeinnchtung (18), z.
    B Sicke oder <Desc/Clms Page number 5> Ausnehmung für die Verbindung mit bzw. für das Durchstecken von einem Erdspiess bzw. Erdanker (17, 25) aufweist, die gegebenenfalls in bzw. an einem vorzugsweise plattenförmigen Fortsatz (5) des Verbindungsbauteiles (3) ausgebildet ist. (Fig. 3) 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Endabschnitt jedes Bauteiles (2) des Standfusses eine Ausnehmung oder eine Aufnahmeeinrichtung (14) für einen Erdspiess (25) oder Erdanker vorgesehen ist und/oder dass im Endbereich der Bauteile (2) eine Ausnehmung für einen Erdspiess bzw. eine Aufnahme für eine Verankerungseinnchtung vorgesehen ist. (Fig. 4).
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im frei auskragen- den Endabschnitt des Trägers (1) eine Halteeinrichtung (12), z. B. ein Haken, ein Karabiner (13), ein Seil- bzw. Netzhalter od. dgl., vorzugsweise abnehmbar oder vorzugsweise in verschiedenen Abständen vom freien Ende des Trägers (1) befestigbar ist, mittels der das Netz (8) bzw. ein den Rand des Netzes (8) durchsetzendes Trägerseil (16) gehalten ist. (Fig. 1, 8) 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5. 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbin- dungsbauteilen (3) Entlüftungslöcher (7) ausgebildet sind, die in den Innenraum des Trägers (1) und/oder der Bauteile (2) münden. (Fig. 2b, 2c) 13.
    Einnchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) und/oder die Bautelle (2) an ihren freien Enden geschlossen ausgebildet sind.
    14. Einnchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) und/oder die Bauteile (2) über ihre Länge konisch bzw sich verjüngend ausgebildet sind.
    15. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (8) eine Breite besitzt, die dem Abstand des frei auskragenden Endes des Trägers (1) von der durch die Bauteile (2) des Standfusses vorgegebenen Ebene gleich ist, vorzugsweise diesen Abstand aber übersteigt. (Fig. 9).
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