DE3113199A1 - Vorrichtung zur stuetzung und haltung von kulturpflanzen, insbesondere von weinreben im weinanbau - Google Patents

Vorrichtung zur stuetzung und haltung von kulturpflanzen, insbesondere von weinreben im weinanbau

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Dieter 8641 Weissenbrunn Runzer
Horst 8640 Kronach Schubert
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EDGAR KANZEWITSCH KG
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EDGAR KANZEWITSCH KG
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

D 3ol - M/s
Patentanwalt
Dipl.-lng. Jörgen Metzler Coburg, __ 1. A-.lm
8630 Coburg
Kctnchcndorfer Str. 76
Tel. ü G1 -18a 44
Edgar Kanzewitsch KG, 864o Kronach
Vorrichtung zur Stützung und Haltung von Kulturpflanzen, insbesondere von Weinreben im Weinanbau
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stützung und' Haltung von Kulturpflanzen, insbesondere von Weinreben, und zwar sowohl von Setzlingen als auch von Rebstöcken, im Weinanbau.
Hochwachsende und insbesondere rankende Kulturpflanzen müssen gestützt und gehaltert werden, damit sie den Einflüssen von Wind und Wetter standhalten können. Dies trifft vor allem auf Weinreben zu, die sowohl als Setzling als auch später unter der Last der Trauben eines besonderen Haltes bedürfen. Dabei ist es in Weinbergen genauso wie bei Weinfeldern in der Ebene bekannt, Stützelemente in den Boden einzubringen, die etwa stabförmig ausgebildet sind und an denen ggf· noch von Stützelement zu Stützelement verlaufende Spann-
drahte befestigt sind. Die im Durchmesser kleineren und auch kürzeren Stützelemente dienen dem jungen Rebstock als Kletter- oder Rankhilfe, während für die größeren und ausgewachsenen Rebstöcke längere und in der Stabilität besser geeignete Stützelemente eingesetzt werden.
Diese Stützelemente bestehen aus Holz, oberflächenveredeltem Metall oder aber auch Hart-PVC. Die Witterungseinflüsse verbunden mit der Aggre&vität des mineralstoffreichen Bodens führen jedoch sehr bald zu Korrosionsschäden an den Stützelementen, die vor allem in dem Bereich kurz nach Austritt aus dem Boden auftreten. Bei dem Werkstoff PVC kommt hinzu, daß dieses Material unter dem Einfluß des im Sonnenlicht enthaltenen ultravioletten Strahlenanteils spröde und damit leicht zerbrechlich wird. Die unter den Witterungseinflüssen einsetzende Korrosion und VersprÖdung zwingt also dazu, die bekannten Stützelemente in gewissen Zeitabständen unbedingt auszuwechseln. Durch die erwähnten Verrottungserscheinungen wurden in den Weinbergen immer dann enorme Schaden angerichtet, wenn eine große Seitenwindbelastung auf die Rebstöcke und somit auch auf die dazwischen stehenden Stützelemente einwirkte und die Stützelemente im oder über dem Boden abbrechen ließ. Dies ist also darauf zurückzuführen, daß die verwendeten Stützelemente in sich stabil waren und keinerlei Elastizität zuließen sowie an bestimmten Belastungspunkten durch Korrosion oder - bei Holz durch Verrottung geschwächt waren. Das notwendige Auswechseln der Stützelemente ist, insbesondere im Weinbau, meist nur von Hand möglich, so daß der ohnehin lohnintensive Weinanbau weiter vefteuert wird und die notwendige Rendite entsprechend sinkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Stütz- und Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die Weitgehend korrosions- und verrottungsfest ist und dabei eine Elastizität aufweist, daß auch größere Windbelastungen
-b ·
oder sonstige auf die Vorrichtung einwirkende Kräfte sicher und ohne Bruchgefahr aufgenommen werden können· Die Stütz- und Haltevorrichtung soll weiterhin ein einfaches Befestigen und Einhängen der insbesondere im Weinbau notwendigen Längsführungs- bzw· Spanndrähte zulassen, wobei sichergestellt sein soll, daß diese Spanndrähte auch ohne Schwierigkeiten wieder von der Stützvorrichtung abgenommen, werden können, falls dies, insbesondere in Abhängigkeit vom Wachstum der Weinreben, erforderlich ist. Die Stütz- und Haltevorrichtung soll also kurz gesagt optimal einsetzbar, leicht handhabbar und über einen sehr großen Zeitraum Verwendbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vorgesehen. In den weiteren Ansprüchen sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht.
Durch das verwendete Material ergibt sich eine Stütz- und Haltevorrichtung, die korrosions- und verrottungsfest ist und unter der Einwirkung von UV-Strahlen nicht versprödet, so daß sie ihre hochelastischen Eigenschaften über ihre gesamte Gebrauchsdauer beibehält. Die Stützvorrichtung ist somit über einen sehr langen Zeitraum verwendbar. Die leicht an den Stützvorrichtungen anbringbaren Aufhänge- und Halteeinrichtungen erlauben ein einfaches Einhängen der Längsführungsdrähte. Durch das Zusammenfassen mehrerer Stützstäbe, die beispielsweise durch Haltemanschetten od. dgl. zusammengehalten werden, entsteht eine Stützvorrichtung in der Art eines Haltemastes, die in der Lage ist, noch größere Kräfte aufzunehmen, dabei aber ihre vorteilhaften elastischen Eigenschaften behält. Die Stütz- und Haltevorrichtung ermöglicht es dem Weinbauern, die Längsführungs- bzw. Spanndrähte in gleichmäßiger Höhe zu ziehen.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 die in den Boden getriebene
Stützvorrichtung in einer Gesamtansicht,
Fig. 2 einen Teil eines Stützstabes
in vergrößerter Darstellung mit einer Einrichtung zum Einhängen des Führungsdrahtes, perspektivisch gezeigt,
Fig. 3 in nochmals vergrößerter Dar
stellung die Vorderansicht einer aus Draht gebogenen Aufhängeeinrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Aufhänge
einrichtung gemäß Pfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Draufsicht
auf eine durch vier Stützstäbe und sie zusammenfassende Haltemanschetten gebildete Stütz- und Haltevorrichtung in abgebrochener Darstellung und
Fig* 6 eine der Auskragungen der Halte
manschetten mit T-förmigem Schlitz zum Einhängen eines Führungsdrahtes, abgebrochen dargestellt.
In Fig. 1 ist ein Stützstab 1 gezeigt, der insbesondere im Weinanbau Verwendung findet. Der Stützstab 1 besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder einem geeigneten Thermoplast mit hoher Elastizität. Im Querschnitt ist der Stützstab 1 kreisrund ausgebildet; es können jedoch auch beliebige andere Querschnittsformen gewählt werden, wie der Stützstab auch statt des gezeigten Vollquerschnitts einen Hohlquerschnitt aufweisen kann. Der Stützstab 1 ist etwa 7oo mm tief in den Boden eingesetzt, so daß er guten Halt findet. Am Stützstab 1 sind mit Abstand zueinander mehrere Bohrungen 2 vorgesehen, in die die Einrichtungen zum Einhängen und Halten der Spanndrähte bzw. Längsführungsdrähte eingefädelt und eingehängt werden. Auf diese Aufhängeeinrich— tungen wird weiter unten noch näher eingegangen.
Die Abstände a, b, c und d der Bohrungen 2 vom Boden 3 und untereinander verkleinern sich vom Boden 3 her gesehen. So beträgt der Abstand a der ersten Bohrung 2 vom Boden 3 etwa 9oo mmm, der Abstand b zwischen dieser ersten Bohrung 2 und der benachbarten Bohrung 2 beträgt etwa 4oo mm, der Abstand c beträgt 3oo mm und der Abstand d schließlich nur noch 2oo mm. Insgesamt ist der Stützstab 1 etwa 25oo mm lang. Für junge Weinpflanzen wird zweckmäßigerweise ein Stützstab 1 verwendet, der lediglich 15oo mm lang ist. Für einen solchen Stützstab sind keine Äufhängeeinrichtungen erforderlich, so daß die Bohrungen 2 entfallen können.
■Λ-
In die Bohrungen 2 jedes Stützstabes 1 werden Aufhängeeinrichtungen 4 zum Einhängen und Einschlaufen der Längsführungs- bzw. Spanndrähte 5 eingehängt, wie deutlich aus den Fig. 2, 3 und 4 hervorgeht. Die Aufhängeeinrichtung 4 ist aus Draht gebogen, der beispielsweise aus korrosionsfestem Edelstahl besteht oder aber oberflächenveredelt sein kann· Diese Aufhängeeinrichtung 4 setzt sich im wesentlichen aus einem Befestigungsteil 6, mit dem die Aufhängeeinrichtung 4 am Stützstab 1 eingehängt und abgestützt; ist, und einem Aufnahmeteil 11 für den Spanndraht 5 zusammen und ist einstückig ausgebildet. Das Befestigungsteil 6 der Aufhänge— einrichtung 4 wird aus mehreren zueinander etwa im rechten Winkel stehenden Abschnitten 7, 8 und 9 gebildet, von denen der Endabschnitt 7 in die entsprechende Bohrung 2 des Stützstabes 1 eingreift, während sich der Abschnitt 9 am Sfeützstab 1 abstützt. Der rechtwinklig zu den Abschnitten 7 und
9 stehende Verbindungsabschnitt 8 liegt wie auch der anfangs etwa parallel zum Abschnitt 8 verlaufende weitere Abschnitt
10 seitlich am Stützstab 1 an, so daß die Aufhängeeinrichtung sicher am Stützstab 1 arretiert ist und auch seitlich nicht herausfallen kann.
Das Aufnahmeteil 11 der Aufhängeeinrichtung 4 zur Aufnahme des Spanndrahtes 5 schließt an das Befestigungsteil 6 an, und zwar über den Abschnitt lo, der in den bogenförmig ausgebildeten Abschnitt 12 übergeht. Am bogenförmigen Abschnitt 12 ist ein schräg vom Befestigungsteil 6 weglaufender Schenkel 13 angeordnet, an dessen freiem Ende eine Schlaufe, Haken, Öse od. dgl. gebildet ist, die das Bezugszeichen 14 trägt. In diese Öse 14 wird der Spanndraht 5 eingehängt, der bei Bedarf jederzeit wieder vom Winzer ausgehängt werden kann. Die Aufhängevorrichtungen 4 können selbstverständlich auch aus Kunststoff bestehen und beispielsweise durch Spritzen usw. hergestellt sein. Die Aufhängeeinrichtungen 4 können auch als Stanzten ausgebildet sein; zum Schutz gegen Korrosion kann eine Kunststoffummantelung vorgesehen sein. Die
Befestigung der Aufhängeeinrichtungen 4 an den Stützstäben 1 läßt sich ohne Schwierigkeiten vornehmen· Die Länge des Abschnitts 8 ist deutlich größer als der senkrechte Abstand der etwa mittig angeordneten Bohrungen 2 zur Außenfläche des Stützstabes 1, so daß die Endabschnitte 7 des Befestigungsteils 6 leicht in die Bohrungen 2 eingeschoben werden können· Nach dem Einfädeln der Endabschnitte 7 in die Bohrungen 2 schwenkt die Aufhängeeinrichtung 4 nach unten bis zur Anlage des Stützabschnitts 9 am Stützstab 1, wobei gleichzeitig auch die Abschnitte 8 und Io sowie ein Teil des bogenförmigen Übergangs 12 zur Anlage an den Stützstab 1 kommen, so daß die Aufhängeeinrichtung 4 sicher am Stützstab 1 befestigt und arretiert ist« Im übrigen wird das Anbringen der Aufhängeeinrichtungen 4 durch deren federndes Verhalten erleichtert.
Zur Aufnahme größerer Kräfte, insbesondere zum Stützen und Halten stärkerer Pflanzen, können auch mehrere Stützstäbe zu einer Einheit zusammengefaßt werden. Ein solcher aus vier Stützstäben 1 gebildeter Stützmast 15 ist in Fig. 5 in abgebrochener Darstellung gezexj:. Die Stützstäbe 1, die, wie bereits erwähnt, aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen und hochelastische Eigenschaften besitzen, verlaufen mit Abstand parallel zueinander. Sie werden durch mehrere in Höhenrichtung verteilte Haltemanschetten 16 zusammengehalten. Diese Haltemanschetten 16, die aus Metall, Kunststoff, gläsfaserverstärktem Material usw. bestehen können, sind im Querschnitt etwa rechteckig bzw· quadratisch ausgebildet, wobei die stützenden Stäbe 1 in den Ecken der Haltemanschette 16 angeordnet und dort mit dieser beispielsweise durch Kleben verbunden sind. An den Haltemanschetten 16 sind Vorsprünge bzw. Auskragungen 17 angeordnet, die mit einem etwa T-förmigen Srhlitz 18 (vgl. auch Fig. 6) zur Aufnahme der Längsführungs- bzw. Spanndrähte versehen sind. Durch diese Ausbildung der Schlitze 18 wird erreicht, daß der z.B. durch Wind ins Schwingen geratene Längsdraht nicht aus der Halte-
vorrichtung springen kann. Andererseits ist es aber dem Winzer ohne weiteres möglich, den Führungsdraht aus den Führungsschlitzen 18 herauszunehmen, falls dies erforderlich ist· Ein derart ausgebildeter Halte- oder Stützmast 15 vereint Stabilität mit Elastizität und ist in der Lage, auch größere Seitenkräfte unbeschadet aufzunehmen.
Im Hinblick auf die in Fig. 1 gezeigten Abstände a, b, c und d ist noch darauf hinzuweisen, daß diese Abstände selbstverständlich gegenüber den weiter oben beim Ausführungsbeispiel angegebenen Maßen auch andere Werte aufweisen können. Die Wahl und die Größe dieser Abstände hängt weitgehend von den jeweiligen Erfordernissen ab. Auch die Gesamtlänge des Stützstabes 1 kann größer oder kleiner als angegeben sein, wie es auch möglich ist, den Stützstab entsprechend den auftretenden Belastungen und der Bodenbeschaffenheit tiefer oder weniger tief in den Boden 3 einzusetzen.
Die in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Aufhängeeinrichtungen 4 sind mit ihrem einen Endabschnitt 7 in Bohrungen 2 des Stützstabs 1 eingeschoben und so arretiert. Die Arretierung kann jedoch auch durch Verklemmung erfolgen, so daß besondere Bohrungen am Stützstab 1 überflüssig werden. Diese klemmbaren Aufhängeeinrichtungen können ähnlich wie die in Fig. 2 bis 4 gezeigten Aufhängeeinrichtungen ausgebildet sein; die Verklemmung mit dem Stützstab 1 erfolgt über den Befestigungsteil 6. Solche angeklemmten Aufhängeeinrichtungen weisen den Vorteil auf, daß sie stufenlos am Stützstab 1 verstellt werden können und in jeder gewünschten Höhenlage am Stützstab 1 festklemmbar sind.
Der Durchmesser der Stützstäbe 1 wird in Abhängigkeit von den Anforderungen bzw. der Windbelastung gewählt. Wesent-
-η-
lieh bei diesen Stützstäben ist ihre hohe Elastizität, die durch das verwendete Material, nämlich glasfaserverstärktem Kunststoff bzw. Glasfibermaterial, erhalten wird.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale erfindungswesentlich, und zwar für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination.

Claims (1)

  1. D 3ol - M/s Patentanwalt
    Dipl.-lnrj. Jürgen Metzler ο urg, LZ1. APfl )9{IJ
    863Ο Coburg
    KetsQhendorfer Str. 76
    Tel. 09561-18844
    Ansprüche
    Vorrichtung zur Stützung und Haltung von Kulturpflanzen, insbesondere von Weinreben im Weinanbau, gekennzeichnet durch wenigstens einen Stützstab (1) beliebigen Querschnitts aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder Thermoplaste mit hoher Elastizität, der ggf. mit Aufhänge- oder Halteeinrichtungen (4) zur Aufnahme und Einhängung eines oder mehrerer Spann- oder Führungsdrähte (5) versehen ist.
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützstab (1) als Hohlstab ausgebildet ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützstab (1) mehrere in Höhenrichtung voneinander beabstandete Bohrungen (2), Kerben, Erhöhungen od· dgl. zum Befestigen der Aufhänge- bzw. Halteeinrichtungen (4) aufweist.
    : \':·1"'ζ"'ζ "l . 3113193
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtungen (4) aus Draht gebogen sind und mit dem einen Ende in eine Bohrung (2) des Stützstabes (1) eingreifen, während das andere Ende zur Aufnahme des Spanndrahtes (5) schlaufenartig ausgebildet ist.
    5· Vorrichtung nach einem_d^r_^j[prüche J, jbis—Äf-j gekennzeichnet, daß jede Aufhängeeinrichtung (4) aus einem Befestigungsteil (6) zur Arretierung am Stützstab (1) besteht, das etwa im rechten Winkel zueinander stehende Abschnitte (7, 8, 9, lo) aufweist, wobei das freie Ende (Endabschnitt 7) in eine Bohrung (2) od. dgl. des Stützstabes (1) eingreift oder durch Klemmung am Stützstab (1) gehalten ist, während die anderen Abschnitte C8, 9, lo) des Befestigungsteils (6), insbesondere der parallel zum freien Ende (7) verlaufende Stützabschnitt (9), am Stützstab (1) anliegen, und daß im Anschluß an das Befestigungsteil (6) ein Aufnahmeteil
    (11) für den Spanndraht (5) angeordnet ist, das mit dem Befestigungsteil (6) über einen bogenförmigen Abschnitt
    (12) verbunden ist und einen schräg vom Befestigungsteil (6) weglaufenden Halteschenkel (13) aufweist, an dessen freiem Ende eine Schlaufe, Haken, Öse (14) od. dgl. zur Einhängung des Spanndrahtes (5) gebildet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtungen (4) eine korrosionsfeste Beschichtung bzw. Schutzschicht aufweisen bzw. kunststoffummantelt sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtungen (4) als
    j j'»:.-;··; 'j 3Ί 13193
    gespritztes Thermo- oder Duroplast-Teil ausgebildet sind oder aus verstärktem Kunststoff bestehen.
    8· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stützstäbe (1) mit Abstand parallel zueinander verlaufend zu einer Einheit (Stützmast 15) zusammengefaßt sind.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Querschnitt etwa rechteckig oder quadratisch ausgebildete Haltemanschetten (16) vorgesehen sind, in deren Innenecken jeweils ein Stützstab (1) angeordnet und befestigt, beispielsweise verklebt, ist.
    lo· Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemanschetten (16) Vorsprünge oder Auskragungen (17) besitzen, in denen ein etwa T-förmiger Führungsschlitz (18) zur Einhängung und Führung der Spanndrähte (5) angeordnet ist.
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