Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formieren eines Baumes mit einer den Baumstamm wenigstens teilweise umfassenden Stützeinrichtung und einem von dieser Stützeinrichtung ausgehenden stabförmigen Glied, an welches mindestens einer der am Baum in eine gewünschte Richtung zu dressierenden Äste anzuschliessen bestimmt ist.
Es ist bekannt, dass nahezu alle Obstbaumtypen die Tendenz haben, steil nach oben dem Licht entgegenzuwachsen.
Bei einem solchen Wachstum konzentriert sich die Entwicklung des Baumes auf dessen obere Partie, während der Stamm relativ dünn bleibt.
Je flacher ein vom Stamm ausgehender Trieb oder Ast liegt oder geführt wird, um so weniger nimmt er an Volumen zu, weil sich mehr von ihm ausgehende Seitentriebe bilden, d. h. er garniert sich besser. Ein nur wenig steil stehender Trieb neigt erfahrungsgemäss zu früherer Blütenknospenbildung als ein steil stehender Trieb, und liefert daher früher einen Fruchtertrag. Es liegt daher nahe, den Wuchs eines Baumes nicht der natürlichen Entwicklung zu überlassen, sondern eine möglichst flache Astlage durch gezielte Massnahmen zu fördern. Anfänglich erfolgte dies hauptsächlich durch entsprechendes Schneiden der Triebe, wobei alljährlich die zu stark nach oben gerichteten Triebe herausgeschnitten wurden. Dabei verbleiben dem Baum nur noch die wenig nach oben gerichteten Triebe, und dem Baum wird alljährlich ein wesentlicher Teil seines Wachstums wieder weggenommen.
Daraus resultiert insgesamt ein langsameres Wachstum und damit zwangsläufig eine später einsetzende Ertragsleistung. Ausserdem bildet jede Schnittstelle eine Krankheitsgefahr für den Baum. Es zeigt sich auch, dass der Baum durch fortgesetztes Wegschneiden der neuen Triebe zu weiterem starkem Wuchs angeregt wird, ohne dabei Fruchtholz zu bilden.
Die Nachteile beim jährlichen Schneiden führten zum Formieren der Jungbäume, wobei die Triebe bzw. Äste durch Hilfsmittel in eine relativ flache Lage gebracht und in dieser Lage solange festgehalten werden. bis die gewünschte Form des Baumes gesichert ist. Es zeigte sich, dass z. B. ein richtig formierter Kirschbaum in der halben Zeit, d. h. bereits nach 5-6 Jahren statt erst nach 10-12 Jahren zu einem wirtschaftlichen Ertrag gebracht werden kann.
Die bisher angewandten Formiermethoden bestanden vor zugsweise darin, dass Holzspriesse zwischen höherliegenden Astgabeln und tieferliegenden Ästen eingespannt wurden, ferner die Äste durch Schnüre, Seile, Bänder usw. mit im Boden eingerammten Pfählen verbunden und dadurch nach unten gezogen wurden, und schliesslich in der Verwendung von Drahtgerüsten. Bei der Anwendung der Holzspriessen zeigte sich, dass deren richtige Länge in der Regel schwierig abzuschätzen ist und das Anbringen der Spriessen daher zeitraubend und ungenau ist. Die Spriessen können bei Wind vom Baum fallen, müssen zum grossen Teil jedes Jahr neu an gebracht werden, und verletzen den Baum an den Abstützstellen. Das Formieren von Asten mit Bodenpflöcken ist zeitraubend und benötigt viel Bindematerial. Ausserdem ist eine rationelle Bearbeitung des Bodens unter dem Baum unmöglich.
Bei der Verwendung von Drahtgerüsten besteht die Gefahr von Baumverletzungen an den Drahtberührungsstellen, seitlich vom Drahtgerüst abstehende Astpartien können nicht formiert werden, und das Drahtgerüst behindert das freie Zirkulieren unter dem Baum.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zum Formieren eines Baumes, bei welcher die genannten Nachteile vermeidbar sind. Insbesondere soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit welcher die Leitäste und deren Fruchtholztrieb in einen idealen Winkel zum Mitteltrieb bzw. Stamm des Baumes dressierbar sind. Die Vorrichtung soll von einer einzelnen Person rasch und bequem montiert werden können, nach Gebrauch an einem anderen damit zu formierenden Baum wieder verwendbar sein, praktisch keine Wartung benötigen und billig herstellbar sein.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Formieren eines Baumes ist dadurch gekennzeichnet, dass das stabförmige Glied mindestens eine Anschlusseinrichtung enthält, an welcher zu dressierende Äste lösbar anschliessbar sind, und dass die Stützeinrichtung mindestens ein den Baumstamm teilweise umgreifendes gabelförmiges Teil enthält, das durch Reibungseingriff die Vorrichtung auf der Oberfläche des Baumstammes festhält.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen wild gewachsenen Baum, dessen Äste steil nach oben wachsen, und der in der Krone lange rutenförmige Astenden besitzt,
Fig. 2 einen Baum, dessen Leitäste und das Fruchtholz in einem idealen Winkel zum Mitteltrieb stehen,
Fig. 3 eine Partialdarstellung eines Baumes. dessen Äste zur Erzielung eines flacheren Verlaufes mittels am Stamm abgestützten und nachstehend als Rohrspanner bezeichneten Vorrichtungen abwärts gedrängt sind,
Fig. 4 eine der in Fig. 3 verwendeten Vorrichtung in vergrössertem Massstab, teilweise verkürzt und mit mehr Details dargestellt,
Fig. 5 eine Partialdarstellung ähnlich derjenigen nach Fig.
3 eines Baumes, dessen Aste durch Spannschnüre gegen den Trägerabschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Formieren von Bäumen gezogen sind,
Fig. 6 perspektivisch die in Fig. 5 verwendete Vorrichtung mit mehr Details, und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, ähnlich aufgebaut wie die in den Fig. 5 und 6 gezeigten.
Fig. 1 zeigt einen Baum, dessen Äste im natürlichen Wachstum steil nach oben dem Licht zu streben. Der Baum besitzt relativ wenig Fruchtholz und enthält in der oberen Kronenpartie vorzugsweise lange Ruten. Demgegenüber zeigt Fig. 2 einen Baum, dessen Aste namentlich im unteren Kronenteil weniger steil verlaufen und im übrigen über den ganzen Kronenbereich praktisch gleichmässig verteilt sind.
Ein solcher Baum weist schon früh Fruchtholz auf und liefert gegenüber einem wild wachsenden bereits in der halben Anzahl Jahre marktfähige Früchte. Die meisten Obstbaumarten besitzen jedoch die Tendenz, sich nach der in Fig. 1 gezeigten Art zu entwickeln, wenn nichts unternommen wird, um die Aste zu einem flacheren Wachstum zu zwingen. Drei Beispiele von Vorrichtungen zum Formieren von Bäumen sind nachstehend anhand der Fig. 4, 6 und 7 gezeigt. Die Fig. 3 und 5 zeigen deren praktische Anwendung an einem zu formierenden Baum.
In Fig. 3 ist ein Teil einer Baumkrone gezeigt, in welcher als Rohrspanner 1 ausgebildete Vorrichtungen gemäss der Erfindung zum Niederhalten einzelner Hauptäste eingesetzt sind. Fig. 4 zeigt einen solchen Rohrspanner in grösserem Massstab und mit mehr Details. Am einen Ende eines aus mehreren Teilstäben 2, 3 und 4 aufgebauten Druckstabes befindet sich eine Abstützgabel 5, deren konkave Öffnung 6 zur Aufnahme des Haupttriebes bzw. Stammes des Baumes oder eines starken Nebentriebes davon vorgesehen ist. Die Abstützgabel 5 weist eine gut gerundete Auflagefläche auf und besteht zweckmässig aus einem Material, das eine Beschädigung der Baumrinde weitgehend vermeidet, z. B.
einem witterungsbeständigen Kunststoffmaterial. Die einzelnen Stäbe 2-4 können gleich- oder ungleich lang sein und sind durch Verjüngen eines ihrer Enden ineinander steckbar.
Auf diese Weise können beliebig lange Stangen gebildet werden.
Auf dem der Abstützgabel 5 entgegen gesetzten Endstab 4 ist eine Spannplatte 7 aufgesetzt, die zur Fixierung der Anbindestelle des zu dressierenden Astes am Rohrspanner 1 dient. Die Spannplatte 7 besitzt eine Durchtrittsöffnung 8, durch welche sich der äusserste Teilstab 4 erstreckt. Der Durchmesser bzw. die Querschnittsform der Durchtrittsöffnung 8 ist so gewählt, dass durch Verkanten der Spannplatte 7 diese auf dem Teilstab 4 festsitzt. Nach Wegfallen der Ver- kantungskraft kann die Platte 7 längs des Rohraufbaues frei hin- und herbewegt werden. Auf einer ihrer äusseren Begrenzungspartien enthält die Spannplatte 7 ein Einhängeglied 12, an welchem eine Schnur oder ein Band (nicht gezeigt) angebunden oder eingehängt werden kann.
Die Schnur bzw. das
Band dient dazu, den Rohrspanner 1 an dem zu dressierenden Ast so festzumachen, dass er bei Wind, Schneebelastung oder Fruchtbehang nicht vom Baum abfällt. Das freie Ende des äussersten Teilstabes 4 kann durch eine Kappe 11 aus einem Kunststoffmaterial abgedeckt werden.
Eine weitere Art des Formierens eines Baumes mit einer abgewandelten Form der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in Fig. 5 gezeigt, wobei eine unterhalb der Verästelung des Baumes angesetzte Auslegerkonstruktion 14 angewandt wird. Beispiele solcher Ausleger zeigen die Fig. 6 und 7. Die in Fig. 5 in Arbeitsstellung und in Fig. 6 in einer Perspektive gezeigte Vorrichtung besitzt einen in Gebrauchslage praktisch horizontal verlaufenden Trägerabschnitt 15, an dessen dem Baumstamm 19 zugewandten Ende eine Abstützgabel
16 ähnlich der in Fig. 4 mit 5 bezeichneten angebracht ist.
Der Trägerabschnitt 15 ist einstückig mit einer Zugstrebe 17 verbunden, deren freies Ende als offener Umfassungshaken
18 gestaltet ist, der den Baumstamm 19 über einen Teil seines Umfanges zu umgreifen bestimmt ist. Um die Auslegerkonstruktion 14 formstabil zu gestalten, sind die dem Baumstamm 19 zugewandten Endbereiche des Trägerabschnittes
15 und der Zugstrebe 17 mit einem Distanzierglied 22 mitein ander verbunden.
An den zu dressierenden bzw. nach unten zu ziehenden Ästen sind Schnüre 20 befestigt, welche am Trägerabschnitt
15 des Auslegers 14 abgespannt sind. Auf dem Trägerab schnitt 15 angeordnete Arretiermittel 20, z. B. in der Form von das Trägerprofil umgreifenden Manschetten, gestatten die Schnüre so zu spannen, dass die mit ihnen verbundenen Äste nach und nach tiefer gezogen werden können, ohne dass die Schnüre selbst vom Trägerabschnitt gelöst werden müssen.
Die Manschetten sind vorzugsweise mit einem Einführ schlitz, der das Aufstecken der Manschette auf dem Träger abschnitt 15 ermöglicht, versehene offene Ringe aus einem witterungsbeständigen Kunststoff. Die Ringe umgreifen den Trägerabschnitt 15 federnd nachgiebig und sind, wenn das Trägerprofil ein Rohr ist, auf diesem rundum drehbar, wodurch das Nachziehen der Schnüre leicht ist. Die am Baum stamm bequem von einer einzigen Bedienungsperson anbringbare Auslegerkonstruktion 14, die vorzugsweise aus einem
Leichtmetall rohr erstellt ist, ist bereits nach dem Einhängen einer ersten Schnur am Baum fixiert, so dass weitere
Schnüre in beliebiger Anzahl noch auf dem Trägerabschnitt befestigt werden können.
Wie aus Fig. 5 leicht ersichtlich ist, wird die Abstützgabel 16 oben gegen den Baumstamm 19 gedrückt, während auf den Umfassungshaken 18, welcher auf der gegenüberliegenden Seite des Baumstammes 19 angreift, eine Zugkraft ausgeübt wird. Die Auslegerkonstruktion 14 be steht zur Hauptsache aus einem etwa V-förmig gebogenen
Leichtmetallrohr und kann im Prinzip beliebig oft wieder verwendet werden.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsvariante zur Auslegekonstruktion 14 gemäss Fig. 6. Der Trägerabschnitt 25 ist ein 1oder umgekehrt T-förmiges Leichtmetallprofil, welches an seinem dem Baumstamm zugewandten Ende eine Abstützgabel 26 trägt. Auf der Profiloberseite sind Schnureinhängenuten 27 angebracht, die ein sicheres Befestigen der Schnüre 20 (Fig. 5) ermöglichen. Eine Zugstrebe 28 dient der Übertragung der auf den Trägerabschnitt 25 einwirkenden Zugkräfte auf einen Umfassungshaken 29, dessen Aufgabe oben anhand der Fig. 6 erläutert wurde. Zwischen der Abstützgabel 26 und dem Umfassungshaken 29 ist ein Distanzierglied 30 angeordnet, durch welches die ebenfalls als Auslegerkonstruktion 31 vorliegende Vorrichtung zum Formieren von Bäumen stabil gemacht werden kann.
Es versteht sich, dass auch anders gestaltete Auslegerkonstruktionen die Aufgabe der beiden oben beschriebenen Varianten zu erfüllen vermögen. Namentlich bezüglich der Angriffsstellen am Baumstamm, die in den gezeigten Beispielen als druckausübende Abstützgabeln und als zugkraftanlegende Umfassungshaken beschrieben wurden, bestehen nicht erläuterte Gestaltungsmöglichkeiten, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
The invention relates to a device for forming a tree with a support device at least partially surrounding the tree trunk and a rod-shaped member extending from this support device, to which at least one of the branches to be trained on the tree in a desired direction is intended to be connected.
It is known that almost all types of fruit trees have the tendency to grow steeply upwards towards the light.
With such growth, the development of the tree is concentrated on its upper part, while the trunk remains relatively thin.
The flatter a shoot or branch emanating from the trunk lies or is guided, the less it increases in volume, because more side shoots develop from it, i.e. H. he garnishes himself better. Experience has shown that a shoot that is only slightly steep tends to form flower buds earlier than a steep one and therefore yields a fruit earlier. It therefore makes sense not to leave the growth of a tree to natural development, but to encourage the flatest possible branch location through targeted measures. Initially, this was mainly done by cutting the shoots accordingly, with the shoots that were pointing too strongly upwards being cut out every year. Only the shoots that are not directed upwards remain on the tree, and a substantial part of its growth is stolen from the tree every year.
Overall, this results in slower growth and thus inevitably a later onset of earnings. In addition, every interface creates a risk of disease for the tree. It also shows that the tree is stimulated to continue to grow vigorously by continually cutting away the new shoots, without forming fruit wood.
The disadvantages of annual pruning led to the formation of the young trees, whereby the shoots or branches are brought into a relatively flat position with aids and are held in this position for as long as possible. until the desired shape of the tree is secured. It turned out that z. B. a properly formed cherry tree in half the time, d. H. can be brought to an economic return after only 5-6 years instead of 10-12 years.
The forming methods used so far consisted primarily in the fact that wooden spikes were clamped between higher-lying forks and lower-lying branches, furthermore the branches were connected by cords, ropes, ribbons, etc. to stakes driven into the ground and thereby pulled down, and finally in the use of Wire frames. When the wooden sprouts were used, it was found that their correct length is usually difficult to estimate and the attachment of the sprouts is therefore time-consuming and inaccurate. The shoots can fall from the tree in the wind, have to be re-attached for the most part every year, and damage the tree at the support points. Forming branches with ground stakes is time consuming and requires a lot of binding material. In addition, efficient cultivation of the soil under the tree is impossible.
When using wire scaffolding, there is a risk of tree injuries at the wire contact points, branches protruding to the side of the wire frame cannot be formed, and the wire frame prevents free circulation under the tree.
The object of the present invention is therefore to create a device for forming a tree in which the aforementioned disadvantages can be avoided. In particular, a device is to be created with which the guide branches and their fruit wood shoots can be trained at an ideal angle to the central shoot or trunk of the tree. The device should be able to be assembled quickly and conveniently by a single person, be reusable after use on another tree to be formed with it, require practically no maintenance and be inexpensive to manufacture.
The device according to the invention for forming a tree is characterized in that the rod-shaped member contains at least one connection device to which branches to be dressed can be detachably connected, and that the support device contains at least one fork-shaped part which partially encompasses the tree trunk and which, through frictional engagement, the device on the Holds surface of the tree trunk.
Embodiments of the invention are explained below with reference to the drawing. It shows:
Fig. 1 shows a wild tree, the branches of which grow steeply upwards, and which has long rod-shaped branch ends in the crown,
Fig. 2 shows a tree whose leading branches and the fruit wood are at an ideal angle to the central shoot,
3 shows a partial representation of a tree. whose branches are pushed down to achieve a flatter course by means of devices supported on the trunk and hereinafter referred to as pipe tensioners,
FIG. 4 shows one of the devices used in FIG. 3 on an enlarged scale, partially shortened and shown with more details,
FIG. 5 is a partial representation similar to that of FIG.
3 of a tree, the branches of which are pulled by tension cords against the carrier section of a further embodiment of the device according to the invention for forming trees,
6 shows, in perspective, the device used in FIG. 5 in greater detail, and FIG
7 shows a further embodiment of the device according to the invention, constructed similarly to that shown in FIGS. 5 and 6.
Fig. 1 shows a tree whose branches in natural growth strive steeply upwards towards the light. The tree has relatively little fruit wood and preferably has long rods in the upper canopy. In contrast, FIG. 2 shows a tree, the branches of which run less steeply in the lower part of the crown and are otherwise practically evenly distributed over the entire crown area.
Such a tree shows fruit wood at an early stage and, compared to a tree that grows in the wild, provides marketable fruit in half the number of years. Most fruit tree species, however, have a tendency to develop like the one shown in Fig. 1 if nothing is done to force the branches to grow flatter. Three examples of devices for forming trees are shown below with reference to FIGS. 4, 6 and 7. 3 and 5 show their practical application on a tree to be formed.
In Fig. 3 a part of a tree crown is shown, in which devices designed as pipe clamps 1 according to the invention for holding down individual main branches are used. Fig. 4 shows such a pipe tensioner on a larger scale and with more details. At one end of a compression rod made up of several partial rods 2, 3 and 4 is a support fork 5, the concave opening 6 of which is provided for receiving the main shoot or trunk of the tree or a strong secondary shoot thereof. The support fork 5 has a well-rounded support surface and is advantageously made of a material that largely avoids damage to the tree bark, e.g. B.
a weather-resistant plastic material. The individual rods 2-4 can be of equal or unequal length and can be plugged into one another by tapering one of their ends.
In this way, bars of any length can be formed.
A clamping plate 7 is placed on the end rod 4 opposite the support fork 5 and is used to fix the attachment point of the branch to be dressed on the pipe clamp 1. The clamping plate 7 has a passage opening 8 through which the outermost part rod 4 extends. The diameter or the cross-sectional shape of the passage opening 8 is selected in such a way that the clamping plate 7 is firmly seated on the partial rod 4 by tilting it. After the canting force has ceased, the plate 7 can be freely moved back and forth along the pipe structure. On one of its outer delimiting parts, the tensioning plate 7 contains a suspension element 12 on which a cord or a band (not shown) can be attached or suspended.
The cord or the
The tape is used to fasten the pipe tensioner 1 to the branch to be trained so that it does not fall off the tree in the event of wind, snow or fruit. The free end of the outermost partial rod 4 can be covered by a cap 11 made of a plastic material.
Another way of forming a tree with a modified form of the device according to the invention is shown in FIG. 5, a jib construction 14 being used below the branches of the tree. Examples of such cantilevers are shown in FIGS. 6 and 7. The device shown in FIG. 5 in the working position and in FIG. 6 in perspective has a support section 15 which extends practically horizontally in the position of use and at its end facing the tree trunk 19 a support fork
16 is attached in a manner similar to that indicated by 5 in FIG.
The carrier section 15 is integrally connected to a tension strut 17, the free end of which is an open surrounding hook
18 is designed, which is intended to grip the tree trunk 19 over part of its circumference. In order to make the boom construction 14 dimensionally stable, the end regions of the carrier section facing the tree trunk 19 are
15 and the tension strut 17 with a spacer 22 mitein other connected.
Cords 20 are attached to the branches to be trained or to be pulled down, which are attached to the carrier section
15 of the boom 14 are guyed. On the Trägerab section 15 arranged locking means 20, for. B. in the form of cuffs encompassing the carrier profile, allow the cords to be tensioned so that the branches connected to them can be gradually pulled deeper without the cords themselves having to be detached from the carrier section.
The cuffs are preferably provided with an insertion slot, which allows the cuff to be attached to the support section 15, provided open rings made of weather-resistant plastic. The rings encompass the support section 15 in a resilient manner and, if the support profile is a tube, can be rotated all around on this, so that it is easy to pull the cords. The tree trunk easily attachable by a single operator boom structure 14, which preferably consists of a
Light metal tube is created, is already fixed after hanging a first cord on the tree, so that more
Any number of cords can still be attached to the carrier section.
As can be easily seen from FIG. 5, the support fork 16 is pressed against the tree trunk 19 at the top, while a tensile force is exerted on the surrounding hook 18, which engages on the opposite side of the tree trunk 19. The boom structure 14 BE is mainly composed of an approximately V-shaped bent
Light metal tube and can in principle be used again as often as you like.
FIG. 7 shows a variant of the lay-out construction 14 according to FIG. 6. The carrier section 25 is a 1 or vice versa T-shaped light metal profile which carries a support fork 26 at its end facing the tree trunk. Cord hanging grooves 27 are attached to the top of the profile, which enable the cords 20 (FIG. 5) to be securely fastened. A tension strut 28 is used to transmit the tensile forces acting on the carrier section 25 to a surrounding hook 29, the task of which was explained above with reference to FIG. 6. A spacer member 30 is arranged between the support fork 26 and the surrounding hook 29, by means of which the device for forming trees, which is also present as a boom construction 31, can be made stable.
It goes without saying that differently designed boom constructions are also able to fulfill the task of the two variants described above. Specifically with regard to the points of attack on the tree trunk, which were described in the examples shown as pressure-exerting support forks and as tension-applying surrounding hooks, there are design options that are not explained and are within the scope of the present invention.